DE44397C - Spargel-Schälmaschine - Google Patents

Spargel-Schälmaschine

Info

Publication number
DE44397C
DE44397C DENDAT44397D DE44397DA DE44397C DE 44397 C DE44397 C DE 44397C DE NDAT44397 D DENDAT44397 D DE NDAT44397D DE 44397D A DE44397D A DE 44397DA DE 44397 C DE44397 C DE 44397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
fruit
disk
asparagus
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44397D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. KARGES in Braunschweig, Kl. Bertramstr. 2
Publication of DE44397C publication Critical patent/DE44397C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/04Peeling asparagus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
R. KARGES in BRAUNSCHWEIG. Spargel-Schälmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1887 ab.
Der Zweck der vorliegenden Maschine ist, Spargel, Mohrrüben und ähnliche Gemüsearten auf mechanischem Wege zu schälen oder conservirungsfä'hig vorzurichten.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus folgenden Theilen:
ι. der Fundamentplatte F, an deren vier Ecken Säulen eingeschraubt sind, welche das Obergestell der Maschine tragen. Die Fundamentplatte ruht in Tischhöhe auf Füfsen;
2. einer Antriebsscheibe B nebst Welle A, die auf dem Obergestell der Maschine horizontal gelagert ist;
3. einem Messersystem, angebracht an einer stehenden Welle W nebst einem Ring R mit ungleicher Bahn; letzterer ist auf das Kreuz C aufgeschraubt;
4. einem Kreuz C, an den vier Ecksäulen befestigt, zur Aufnahme des Ringes R, sowie zur Lagerung der mittleren Welle W;
5. aus zwei oder mehreren (im speciellen Falle vier) Apparaten zum Einspannen und selbstthätigen Unterschieben der ungeschälten, sowie zum Absetzen der geschälten Früchte von den Messern;
6. einer rotirenden Bürste H zum Reinigen der Messer.
Der Gang der Maschine ist folgender:
Die horizontale Welle A, auf welche die Antriebsscheibe B aufgekeilt ist, wird entweder durch Kraft oder Handbetrieb in der Richtung des Pfeiles in Drehung versetzt.
Diese Bewegung wird auf die stehende Welle W durch die konischen Getriebe Z1 und Z'2 übertragen.
Die Welle W ruht in der Mitte der Fundamentplatte F in einem Spurzapfen und ist in dem Kreuz C, sowie in der Strebe U gelagert.
Auf der Welle W sind festgekeilt: das Schwungrad ÜC, die vier Scheiben S1S2S3S* und der Messerkopf M. An letzterem sind eine Anzahl Messerhalter m (im speciellen Falle acht) angebracht, an deren äufsersten Enden die Messer η und Führungen f, Fig. 3, wiederum befestigt sind.
Der Messerkopf M bewegt sich mit der Welle W in einer Richtung und so auch das ganze Messersystem.
Die Befestigung der Messerhalter wird durch die Bolzen b bewerkstelligt, welche ihnen freie Verticalbewegung gewähren.
Der Ring R dient den Messerhaltern m als Stütze, indem diese über den Ring R hinweggleiten. Er ist mit einer Anzahl Wulste r (im speciellen Falle vier) versehen, welche die Messer über die Lagerböcke L heben und vor den Klammern e auf die zu schälende Frucht niederlassen, in welche dieselben mittelst ihrer Schwere, so tief es die Führung f der Messer zuläfst, eindringen und ihre Schale beim Uebergleiten abtrennen.
Die Früchte werden in die Klammern e eingespannt und ruhen auf den vier kreuzweise liegenden Lagerhölzern V1V2V3V4 der Einspann- und Umschaltapparate in der für diesen Zweck eingefrästen Nuth.
Die Lagerhölzer sind auf der centralen Welle D befestigt, und zwar verstellbar, um sie je nach Stärke der zu schälenden Frucht zu den Klammern e einzustellen. Die Welle D ist in den Böcken L und / gelagert; auf derselben festgekeilt ist das Sperrrad N und die Revolverscheibe E. Die letztere trägt auf ihrer Umflä'che vier Nasen h, Fig. 1 und 4, und an ihrer Vorderseite vier Naben a, Fig. 2, in denen vier Wellen gelagert sind, an deren vorderen Enden die Klammern e und an deren
hinteren Enden hinter der Revolverscheibe E vier kleine Triebe t befestigt sind.
Ferner lagert in den Lagerböcken L je eine stehende Welle c, die an ihren oberen Enden die Riemenscheiben sl bezw. S2S3S4 tragen, durch welche die Drehung der Welle W in Verbindung mit den Scheiben S1 S"2 S3 SA auf die Wellen c in verschiedenen Geschwindigkeiten, zu der Stärke der Früchte im umgekehrten Verhältnifs stehend, übertragen wird. Unter der Lagerung der Welle c im Bock L sitzt ein Kegelrad g, welches das Trieb G auf der Welle d und diese selbst treibt.
Auf diese horizontal liegende und im Bock L lagernde Welle d ist die Scheibe J, in welcher der Excenterbolzen i eingeschraubt ist, aufgekeilt. Am vorderen Ende der Welle d vor dem Lagerbock L ist das Trieb T befestigt. Dieses zahnt jedesmal in das oben befindliche Trieb t, welches die Frucht vermittelst der Klammern e in Drehung versetzt, wodurch die auf einander folgenden Messer jedesmal einen frischen Span von der Frucht schälen, bis sich dieselbe einmal gedreht hat.
Das Unterschieben einer ungeschälten und das Absetzen einer geschälten Frucht wird durch die Scheibe J nebst Excenterbolzen i in Verbindung mit der Zahnstange O und deren Hebel ο und Gewicht Q, welche letzteren auf das Sperrrad JV wirken, bewerkstelligt, und zwar wie folgt (s. Fig. 4):
Durch die Drehung der Scheibe J fafst der Zapfen i unter den Hebel 0 der Zahnstange O und hebt diese über die Zähne des durch die Sperrklinke u, Fig. 4, festgehaltenen Sperrrades N hinweg. Während des letzten Theiles der Aufwärtsbewegung hat die Zahnstange O mit ihrem angebogenen Theil X den Sperrhaken P aus den Knaggen h der Revolverscheibe E gehoben, Fig. 4.
Die Zahnstange O fällt nun, nachdem der Excenterbolzen i den Hebel 0 verlassen hat, infolge des angehängten Gewichts Q., welches zugleich die Zahnstange O an das Sperrrad N drückt und ein Uebergleiten der Zähne verhindert, herab und reifst das Sperrrad N mit sich, dreht dadurch die Revolverscheibe E, welche durch das Ausheben des Sperrhakens P frei geworden, nebst den vier Lagerhölzern V1V2V3T4 in Richtung des Pfeiles herum, bis der Sperrhaken P, durch sein Gewicht q aufwärts gehoben , unter die nächste Nase (Knaggen) h fafst und so den Apparat, nachdem er eine Vierteldrehung in momentaner Geschwindigkeit vollendet, zum Stillstand bringt.
In Fig. ι und 2 ist der Umschaltapparat in dem Moment dargestellt, wo er soeben umgeschaltet hat, in Fig. 4, wo er im Moment umschalten mufs. Das Trieb T treibt nun wieder das neu eingesprungene Trieb ί und dieses dreht in Verbindung mit den Klammern e die zu schälende Frucht. Die geschälte Frucht wird sodann bei V2 durch einen Arbeiter herausgenommen und sogleich durch eine neue ersetzt. Hat sich dann die Scheibe / so weit gedreht, dafs der Excenterbolzen i den Hebel 0 an der Zahnstange O fafst, so geht dieselbe Umschaltung wieder vor sich. In dieser jedesmal Y4 Drehung ruckweisen Bewegung arbeiten alle an der Maschine ange ■ brachten Einspann - und Umschaltapparate, deren Zahl, sowie die der Messer sich nach der Gröfse und der Leistungsfähigkeit der Maschine richtet. Zur Reinigung der Messer von anhaftenden Schalen und Schmutz ist an einer der vier Ecksäulen eine rotirende Bürste H angebracht, welche von der Welle A mittelst Schnurscheiben in doppelter Uebersetzung angetrieben wird.
Fig. 3 stellt den' Durchschnitt eines Messers dar. Die Messerstange m ist in das Mittelstück mJ ausgeschmiedet und umgedreht; an dieses ist die Führung f durch je zwei Streben angenietet. Das Messer η ist auf das Mittelstück aufgeschraubt und darauf verstellbar.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Spargelschälmaschine, dadurch gekennzeichnet , dafs auf einer verticalen Welle W ein Messerkopf M mit einer Anzahl auf- und abbeweglicher Schälmesser m η befestigt ist, welche letztere bei Rotation der Welle auf der unebenen Bahn r eines Führungsringes R entlang gleiten und dabei, sich abwechselnd auf die Frucht senkend, das Schälen derselben veranlassen.
  2. 2. In Verbindung mit dieser Schälvorrichtung die Lagerung der Spargel etc. auf den einstellbaren, auf der centralen Welle D kreuzweise angeordneten und hiermit drehbaren Lagerhölzern v1 v2 vs v4 und die Festhaltung der zu schälenden Frucht mittelst der Klammern e1 e2 e3 e4, welche in den Lagern, λ α einer auf der Welle D sitzenden Revolverscheibe E ruhen und dadurch auf einander folgend in Drehung versetzt werden, dafs ein auf Welle d befindliches, unter Einwirkung des Kegelgetriebes g G bewegtes Trieb T abwechselnd mit dem der betreffenden Klammer e zugehörigen Trieb t kämmt, indem Welle D bezw. die Scheibe E unter Vermittelung eines Sperrrades N, der belasteten Zahnstange O mit Winkel 0, der gleichfalls auf Welle d sitzenden Scheibe J mit Excenterbolzen i und des Sperrhakens P in periodische Drehung versetzt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44397D Spargel-Schälmaschine Expired - Lifetime DE44397C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE44397C true DE44397C (de)

Family

ID=319635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT44397D Expired - Lifetime DE44397C (de) Spargel-Schälmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE44397C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2138186B2 (de) Gerät zum mechanischen Ausschneiden und zum Transport von Silage
DE44397C (de) Spargel-Schälmaschine
DE2546000B2 (de) Vorschubeinrichtung für Holzstämme bei einer Entrindungsmaschine
DE446651C (de) Schaelmaschine fuer Kartoffeln u. dgl.
DE513890C (de) Maschine zum Schneiden von Karotten o. dgl., bei der das in einen Zylinder eingefuellte Schneidgut durch einen Kolben gegen eine kreisende Messerscheibe gedrueckt wird
DE147967C (de)
DE222322C (de)
DE11567C (de) Kartoffelreinigungs- und Sortirroaschine
DE511977C (de) Rindenschaelmaschine
DE42785C (de) Steinsäge mit horizontal schneidendem Sägeblatt, selbstthätig veränderlichem Verticalvorschub und raschem Rückgang des Sägeblattes
AT50806B (de) Maschine zum Ernten von Rüben und dergl.
DE841043C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln und aehnlichem Gut
DE575844C (de) Ablegevorrichtung an Furnierscheren
DE87142C (de)
DE87871C (de)
DE875345C (de) Torfschneide- und Wendevorrichtung
DE2516290A1 (de) Maschine zum entrinden von rundhoelzern
DE473751C (de) Schaelmaschine fuer Kartoffeln, AEpfel o. dgl.
DE159034C (de)
DE126890C (de)
DE39233C (de) Oberflächen - Fräsmaschine
DE700168C (de) Schaelmaschine fuer Kartoffeln, Obst o. dgl.
DE229745C (de)
DE64344C (de) Transportabler Grünmalzwendeapparat mit elektrischem Antrieb
DE66464C (de) Kartoffelerntemaschine