DE4439407A1 - Vormontierter Rolladenkasten mit Rolladen für Fenster und Türfenster - Google Patents

Vormontierter Rolladenkasten mit Rolladen für Fenster und Türfenster

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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen vormontierten Roll­ ladenkasten mit einem Rolladen für Fenster und Türfenster.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Rolladen­ kasten mit Rolladen, bei dem die verschiedenen Elemente, bestehend aus der Rolladenachse, auf die der Rolladen aufgewickelt wird, und den zu­ gehörigen Tragmitteln, die zuvor zusammengebaut und als Ganzes in einem Montagesitz positioniert werden, der durch den Raum über dem Fenster oder dem Türfenster definiert ist.
Die Installation äußerer Fenster- und Türrahmen, die durch Rolläden in Öffnungen gebildet werden, welche in den Wänden von Gebäuden angebracht werden, umfaßt üblicherweise eine Reihe von arbeitsintensiven Operationen, die direkt am Arbeitsort durchgeführt werden müssen. Es ist nämlich erforderlich, die Welle bzw. Rolladenachse des Rolladens im oberen Teil der Öffnung zu plazieren und sie mit den entsprechenden Endträgern zu verbinden. Der Laden muß auch an der Rolladenachse befestigt werden; und die Betätigungsvorrichtungen, bestehend beispiels­ weise aus einer Antriebsscheibe, einer Handkurbel oder einem Motor, müssen ihrerseits mit einem Halter verbunden werden, der Bestandteil eines Rolladenachsenkopfes ist. Diese mühsamen Operationen, die erheb­ lich viel Zeit zu ihrer Durchführung erfordern, sind außerordentlich schwierig, weil die Arbeit ausgeführt werden muß, während man auf Leitern oder Gerüsten steht.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu überwinden.
Insbesondere besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaf­ fung eines Rolladenkastens mit Rolladen, bei dem verschiedene Kom­ ponenten bereits montiert sind und als Ganzes rasch und leicht in der gewünschten Höhe in die Fenster- oder Türfensteröffnung installiert wer­ den.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines vormontierten Rolladenkastens mit Rolladen, der einen hohen Grad an Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit über lange Zeit bietet und außerdem leicht und wirtschaftlich herzustellen ist.
Diese und weitere Ziele werden durch den Rolladenkasten mit Rolladen erreicht, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und der einen rohrförmigen Körper; welcher mit einander gegenüberliegenden, an seinen Enden eingepaßten Verlängerungen versehen ist und elastisch daran befestigt ist, und Aufnahme- und Festspannmittel für jeden der Stifte aufweist, die aus den Verlängerungen herausragen, dadurch gekennzeich­ net, daß die genannten Mittel jeweils entsprechend aus einer Metallplatte mit verlängerter zentraler Öffnung, und einem Flansch aus Kunststoff oder einem äquivalenten Material bestehen, der entlang der peripheren Kante der Öffnung unter Druck gefaßt und elastisch befestigt ist und rechtwinklig vom rohrförmigen Körper absteht, und daß in einem im Flansch gebildeten kreisförmigen Sitz ein Lager mit einem zu den Stiften hin vorspringenden stirnseitigen Kragen untergebracht und festgehalten ist. Der Aufbau und die Funktionsmerkmale des vormontierten Rolladenka­ stens mit Rolladen, der der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, werden als nicht einschränkendes Beispiel, das die genannten Prinzipien anwendet, durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevor­ zugten Ausführungsform, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen beschrieben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen­ den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Explosionsansicht des Rolladenkastenaufbaus der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 schematisch eine Explosionsansicht des Rolladenkastenaufbaus der vorliegenden Erfindung gemäß einer alternativen Ausfüh­ rungsform.
Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt der Rolladenkastenaufbau der vor­ liegenden Erfindung eine Rolladenachse bzw. eine Welle aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Material, auf die der - hier nicht darge­ stellte - Rolladen aufgewickelt ist. Die Rolladenachse ist ein an sich bekannter Typ und aus einem rohrförmigen Körper 10, beispielsweise mit achteckigem Querschnitt, hergestellt, wobei in den einander entgegen­ gesetzten Enden jeweils eine Verlängerung 12 begrenzter Länge gefaßt ist, die einen analogen Querschnitt besitzt, und wobei das stirnseitige Ende 12′ leicht verjüngt ist, um das Einpassen zu erleichtern.
Mindestens eine der Verlängerungen 12 ist mit einer elastischen, vor­ springenden Feder 14 versehen, die so angebracht ist, daß sie beim Einschieben der Verlängerung in den Körper 10 eingedrückt wird, aber nach dem Einschieben durch einen im Körper angebrachten Schlitz 16 vorsteht. Diese Lösung ermöglicht ein leichtes Entfernen der Rolladen­ achse aus den Rolladenkästen herkömmlicher Art durch bekannte Maß­ nahmen, um beispielsweise Wartungsarbeiten durchzuführen, die keine Arbeiten an den Haltern der Rolladenachsen erfordern. Die Verlängerun­ gen 12 sind an dem Ende, das dem im Körper 10 gefaßten Ende ent­ gegengesetzt ist, mit einer Platte bzw. einem Kopf 18 versehen, aus dem ein Stift 20 entlang der Längsachse vorspringt. Dieser Stift ist kurz und bildet das Element zum Verbinden der Rolladenachse mit den gegen­ überstehenden Endhaltern, wie weiter unten erläutert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht jeder dieser Halter aus einer Platte 22 und einem Flansch 24, die miteinander verbunden sind und mit den Stiften 20 vereinigt werden, die aus den Verlängerungen 12 des Körpers 10 aufragen. Die Platte bzw. Umschließungsplatte 22 für den Flansch 24 ist vorzugsweise aus einem verzinkten Metallblech hergestellt und besitzt eine im wesentlichen viereckige Form mit abgeschrägten Ecken, peripheren oberen 26 und unteren 28 Kanten, die um 90° nach außen umgebogen sind, und mit Seitenkanten 30, 32, die um 90° in entgegengesetzte Richtungen umgebogen sind. Dieses einwärts oder auswärts gerichtete Umbiegen der peripheren Kanten bildet entlang der Umrandung der Platte 22 eine gleiche Anzahl von leicht vorspringenden Stegen. Das Umbiegen ist auf den waagerechten Abschnitt jeder Seite der Platte beschränkt, wobei die abgeschrägten Partien der Ecken nicht betroffen sind. Die obere Kante 26 ist nach außen umgebogen, d. h. vom rohrförmigen Körper 10 weg, und weist einen langen engen Schlitz 38 auf, der vorzugsweise entlang der Längsachse verläuft. Der Schlitz 38 erstreckt sich von einem Ende der Kante bis nahezu an das entgegen­ gesetzte Ende, und teilt die Kante in zwei parallele, miteinander ver­ bundene Streifen. Der äußerste der Streifen, der durch das Bezugszeichen 40 bezeichnet ist, kann von der Platte 22 wegbewegt und ganz oder teilweise unter verschiedenen Winkeln nach außen oder in die Senkrechte gebogen werden. Der Streifen 40 der oberen Kante 26 weist an seinem freien Ende ein Loch 42 auf. Die Platte 22 besitzt an einer zentralen Stelle eine verlängerte, quadratische Öffnung 34 auf, die peripher durch einen Rand 26 begrenzt ist. Der Rand erstreckt sich über eine begrenzte Distanz orthogonal nach außen in Richtung zum oberen 26 und unteren 28 Rand der Platte. Die Kante 36 der Öffnung 34 definiert einen kon­ tinuierlich vorspringenden Rahmen, der mindestens an zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen Schlitz 44, beispielsweise einen quadrati­ schen Schlitz, aufweist, der so gestaltet ist, daß er einen Sitz zum Befe­ stigen des Flansches 24 bildet. Der Flansch 24 besteht aus einer Nylon­ platte oder einer äquivalenten Platte und besitzt eine Form, die derjeni­ gen der Öffnung 34 in der Platte 22 komplementär ist. Der Flansch 24 weist an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen elastischen Vorsprung auf, der aus einem Zahn 46 besteht, welcher so gestaltet ist, daß er in den entsprechenden Schlitz 44 in der Kante 46 eingreift, in den er eingeschoben wird. Entlang der waagerechten oberen Seite des Flansches 24 ist eine leichte Vertiefung 48 eingearbeitet, die sich in Längsrichtung erstreckt und einen Anschlag auf der Kante 36 der Öffnung 34 bildet. An der entgegengesetzten Seite ist in der Nähe der unteren Basis des Flansches 24 eine längsgerichtete Ausfräsung 48′ vorgesehen, die mindestens teilweise die entsprechende Basis der Kante 46 der Öffnung 34 aufnimmt.
Der Flansch 24 weist eine zentrale, kreisförmige Öffnung 50 auf, in der ein Kugellager 52 oder ein äquivalentes Lager unter Druck und elastisch gefaßt ist. Um ein Arretieren des Lagers 52 zu erreichen, ist die Öff­ nung 50 mit zwei oder mehreren, einander gegenüberliegenden elasti­ schen Zähnen 54 versehen, die auf der Innenseite des Flansches 24 gebildet sind. An der gegenüberliegenden Seite definiert die Öffnung einen ringförmigen Sitz 56 zum Arretieren des Bodenabschnittes des genannten Lagers, das auf ihren eigenen stirnseitigen Abschnitt gerichtet eine integrale Buchse 58 trägt, deren innerer Durchmesser dem Durch­ messer des Stiftes 20 entspricht, bis auf die Anpassungstoleranzen. Auf der Buchse 58 ist radial ein Gewindeloch angebracht, das eine Stell­ schraube 60 aufnimmt, die zum Blockieren des Stiftes bestimmt ist.
Entlang des Flansches 24 ist eine Vielzahl von Sitzen eingearbeitet, die aus durchgehenden oder sacklochartigen Löchern 62 und Aussparungen 64 bestehen und konzentrisch zur zentralen, kreisförmigen Öffnung 50 angeordnet oder entlang der Umrandung des Flansches zum Haltern der herkömmlichen Rolladenbetätigungsvorrichtungen. Diese Vorrichtungen, die beispielsweise aus Antriebsscheiben für den Betätigungsriemen, Kurbel­ antrieben, Elektromotoren, oder äquivalenten Vorrichtungen bestehen, können vor deren Verbinden mit den anderen Komponenten, die aus den Platten 22 und der Rolladen bestehen, integral mit den genannten Flanschen verbunden werden.
Fig. 2 zeigt schematisch eine alternative und vereinfachte Ausführungs­ form des Rolladenkastens der vorliegenden Erfindung.
In diesem Falle bestehen die einander gegenüberliegenden Rolladenhalter; die aus teleskopartigen, in den Rolladenachsenköpfen gefaßten Verlänge­ rungen 12 gebildet sind, aus einem einzelnen Element bzw. einer Platte 22′. Letztere ist vorzugsweise als verzinktes Metallblech ausgebildet und besteht aus einem im wesentlichen viereckigen Körper mit abgeschrägten Ecken, einer oberen 26′ und einer unteren 28′ Kante, die um 90° gegen die Rolladenachse nach außen umgebogen ist, und aus Seitenkanten 30′ und 32′, die um 90° in entgegengesetzte Richtungen umgebogen sind.
Diese umgebogenen Partien bilden in den nicht abgeschrägten Abschnit­ ten entlang der äußeren Begrenzung der Platte 22′ eine gleiche Anzahl von leicht vorspringenden Stegen. Sowohl die obere 26′, als auch die untere 28′ Kante sind von der Rolladenachse nach außen gebogen und weisen einen langen engen Schlitz 38′ auf, der vorzugsweise entlang der Längsachse ausgebildet ist und sich von einem Ende jeder Kante bis zu dem Abschnitt in der Nähe des entgegengesetzten Endes erstreckt. Die erwähnten Schlitze unterteilen die jeweils vorspringenden Kanten 26′ und 28′ in zwei parallele Streifen, von denen der äußerste 40′ von der Platte 22′ weggebogen und ganz oder teilweise unter verschiedenen Winkeln, oder aber senkrecht, nach außen gerichtet sind. In der Nähe seines freien Endes weist jeder Streifen 40 ein Loch 42′ auf.
Die Platte 22′ besitzt in einer zentralen Position einen kreisförmigen Sitz 50′ für ein Kugellager; das dem im Flansch 24 der oben beschriebenen Ausführungsform angeordneten Lager entspricht. Der kreisförmige Sitz ist peripher von einer Reihe von Löchern und Aussparungen 62′, 64′ zur Halterung der Rolladenbetätigungsvorrichtungen begrenzt.
Auf der äußeren Seite der Platte 22′ ist, entlang dem oberen und dem unteren Abschnitt, zwischen den genannten Löchern und Aussparungen und den gegenüberliegenden Kanten 26′ und 28′ eine Reihe von vor­ springenden Stegen 36′ angebracht, die L-förmig ausgebildet sind. Die Stege 36′ sind geringfügig voneinander beabstandet und verlaufen parallel zu den Kanten 26′, 28′, wobei sie mit den entgegengesetzten Enden der seitlichen Kanten 30′, 32′ der Platte 22′ abgeglichen sind. Bei den ent­ lang dem oberen Abschnitt zwischen den Löchern und Aussparungen 62′, 64′ und der unteren Kante 26′ gebildeten Stege ist der äußere Streifen um 90° nach oben in Richtung auf die Kante 26′ umgebogen. Bei den entlang dem gegenüberliegenden unteren Abschnitt gebildeten Stegen ist der äußere Streifen der Stege um 90° nach unten zum Rand 28′ hin umgebogen.
Aufgrund der Struktur des Rolladenkastens der vorliegenden Erfindung kann der Kasten vor dem Einbau in die Fenster- oder Türfensteröffnung leicht und schnell zusammengebaut werden.
Bezugnehmend auf die erste Ausführungsform (Fig. 1) ist das Lager 52 mit Druck in die kreisförmige Öffnung 50 des Flansches 24 eingepaßt; er stößt gegen den ringförmigen Bodensitz 56 und wird in seiner Stellung durch die elastischen Zähne 54 festgeklemmt. Der Flansch 24 ist seiner­ seits mit Druck in die in der Platte 22 ausgebildete Öffnung 34 einge­ paßt. Der auf dem Flansch ausgebildete und anfänglich beim Auftreffen auf die Kante 36 angedrückte Zahn 46 bewegt sich nach vorne und stößt in die entsprechenden Öffnungen 44, die entlang dieser Kante gebildet sind. Die endgültige Verbindung zwischen der den Flansch 24 und das Lager 52 enthaltenden Platte 22 und den Verlängerungen 12 des rohrför­ migen Körpers 10, der die Rolladenachse bildet, wird durch Anziehen der Einstellschrauben 60 bewirkt, die radial in jedem der Kragen 58 angeordnet sind, die aus der Vorderseite der Lager aufragen. In diese Kragen wurden zuvor die Stifte 20 der Verlängerungen 12 des rohrförmi­ gen Körpers 10 in Eingriff gebracht.
Bezugnehmend auf die zweite vorgeschlagene Ausführungsform (Fig. 2) ist ein Kugellager; das dem Lager 52 der Fig. 1 entspricht, mit Druck in den kreisförmigen Sitz 50′ der Platte 22′ eingepaßt und wird durch elastische Rückhaltezähne oder äquivalente Mittel, die nicht dargestellt sind, in seiner Position gehalten. Die aus den Verlängerungen 12 der Rolladenachse aufragenden Stifte 20 stehen mit den entsprechenden Kragen in Eingriff, die aus der Vorderseite der Lager vorragen, welche eine Stellschraube aufweisen, die die Stifte festzieht.
Der Rolladenkasten, wie er in den oben vorgeschlagenen Ausführungs­ formen beschrieben ist, kann vorteilhafterweise vor dem Einbau in die Fenster- oder Türfensteröffnung komplett zusammengebaut werden, woraus sich erhebliche Zeiteinsparungen und sehr große Erleichterungen ergeben. Der Rolladen kann auf der; durch den rohrförmigen Körper 10 und die an entgegengesetzten Enden angebrachten Verlängerungen 12 bestehenden Aufwickelachse auch im voraus angebracht und befestigt werden. Sogar die Betätigungselemente, Antriebsscheiben, Handkurbeln oder Motoren können im voraus integral mit einem der Flansche 24 oder der Platte 22′ verbunden und mit Schrauben oder äquivalenten Mitteln in den Löchern und/oder den Aussparungen 62/64 oder 62′ oder 64′ befestigt werden.
Beim Transport des zusammengebauten Rolladenkastens verhindert eine der Seitenkanten der Platte 22 oder 22′, die um 90° zum rohrförmigen Körper 10 hin umgebogen ist, ein zufälliges Abrollen des bereits auf den Körper aufgewickelten Rolladens. Die obere Kante 26, oder sowohl die obere 26′ als auch die untere 28′ Kante der oben erwähnten Platten, bilden während des Einbauens des Rolladenkastens ein Verankerungs­ element, weil die Streifen 40 und 40′ der Kanten teilweise oder ganz in verschiedene Richtungen umgebogen und später mit Hilfe einer gewöhnli­ chen Schraube, die in die Endlöcher 42, 42′ eingesteckt wird, an einem Metall- oder Holzrahmen oder einem Träger befestigt werden, der in das Mauerwerk eingebaut ist oder aus diesem hervortritt und die Fenster- oder Türfensteröffnung definiert.
Das Vorhandensein der gegenüberliegenden unteren Kante 28 auf den beiden Platten 22 oder Kanten 26′ und 28′ auf den Platten 22′, die vom rohrförmigen Körper 10 um 90° weggebogen sind, definiert mit der unteren Basis des Flansches 24 oder mit der Basis der Stege 26′ einen Sitz zum Hindurchfahren, in dem vorteilhafterweise ein vorspringender Träger als Schlitten gelagert sein kann, der stabil mit der Rolladen­ gleitführung verbunden ist. Ein solcher Träger wird hier nicht beschrieben und nicht in den Zeichnungen dargestellt, weil er; mit anderen kom­ plementären Elementen, ein Trägersystem bildet, das Gegenstand einer getrennten und gleichzeitig laufenden Patentanmeldung ist, die vom gleichen Anmelder eingereicht worden ist.
Wie unten dargelegt, liegen die durch die vorliegende Erfindung gebote­ nen Vorteile auf der Hand.
Der Rolladenkasten als Ganzes ist äußerst kompakt und kann vor der Installation im oberen Teil der Fenster- oder Türfensteröffnung voll­ ständig, schnell und leicht zusammengebaut werden, wobei er auch den Rolladen und die damit zusammenhängenden Betätigungselemente umfaßt. Besonders vorteilhaft ist der direkte, permanente Anschluß des rohrför­ migen Körpers 10 mit seinen Verlängerungen 12 an die einander gegen­ überliegenden Flanschen 24, sowie dieser Flanschen an die entsprechen­ den Umschließungsplatten 12 oder den Körper 10 mit seinen Verlänge­ rungen 12 an die Platte 22′.
Die Erfindung, wie sie oben beschrieben ist und nachfolgend beansprucht wird, ist nur als Beispiel gedacht. Natürlich kann sie zahlreiche Abände­ rungen und Varianten erfahren, die sämtlich in den Rahmen des Erfin­ dungskonzeptes fallen.
Insbesondere sollen strukturelle Umkehrungen oder alternative Plazierun­ gen der Elemente möglich sein, die im vormontierten Rolladenkasten, der der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ein Ganzes bilden.

Claims (10)

1. Vormontierter Rolladenkasten mit Rolladen für Fenster und Türfen­ ster; der einen rohrförmigen Körper (10) mit einander gegenüber­ liegenden Verlängerungen (12), die an seinen Enden eingepaßt und darin elastisch befestigt sind, sowie Paare von Mitteln (22), (24) oder (22′) zum Aufnehmen und Festspannen jeder der Stifte (20) aufweisen, die aus den Verlängerungen herausragen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die genannten Mittel (22), (24) jeweils entsprechend aus einer Metallplatte mit verlängerter zentraler Öffnung (34), und einem Flansch aus Kunststoff oder einem äquivalenten Material bestehen, der entlang der peripheren Kante (36) der Öffnung mit Druck gefaßt und elastisch befestigt ist und orthogonal vom rohrför­ migen Körper (20) absteht, und daß in einem im Flansch gebildeten kreisförmigen Sitz (50) ein Lager mit einem zu den Stiften (20) hin vorspringenden stirnseitigen Kragen (58) untergebracht und festgehal­ ten ist.
2. Rolladenkasten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (22′) zum Aufnehmen und Festspannen der Stifte (20) aus einer Metallplatte mit einem zentralem kreisförmigen Sitz (50′) für ein Kugellager besteht, der an seiner äußeren Begrenzung durch Löcher und Aussparungen (62′), (64′) begrenzt ist.
3. Rolladenkasten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kragen mindestens ein radial ausgeführtes Gewindeloch zum Einschrauben einer Stellschraube (60) aufweist, die auf den entsprechenden Stift (20) wirkt.
4. Rolladenkasten gemäß den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (22) oder (22′) eine im wesentlichen quadratische Form mit abgeschrägten Ecken und oberen peripheren Kanten (26) oder (26′), unteren peripheren Kanten (28) oder (28′) und seitlichen peripheren Kanten (30), (32) oder (30′), (32′) aufweist, die entlang ihrer nichtabgeschrägten Abschnitte zurückgebogen sind, und daß sich die seitlichen Kanten von der Platte aus in orthogonal entgegen­ gesetzte Richtungen erstrecken.
5. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (22′) an ihrer äußeren Seite mit einem oder mehreren vorspringenden Stegen (36′) versehen sind, die L-förmig ausgebildet und parallel zu der oberen (26′) und der unteren (28′) Kante verlaufen und mit den entgegengesetzten Enden der seitlichen Kanten (30′), (32′) abgeglichen sind, und daß die Kanten (26′), (28′) einen verlängerten Längsschlitz (38′) auf­ weisen, der an ihnen einen äußeren Streifen (40′) mit einem Loch (42′) am Ende bildet.
6. Rolladenkasten gemäß den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeich­ net, daß die obere (26) und die untere (28) Kante der Platte (22) jeweils um 90° parallel zur Kante (26) der Öffnung (34) zurückgebo­ gen sind, und daß die Kante (26) einen langgestreckten Längsschlitz (38) aufweist, der an der Kante einen äußeren Streifen (40) mit einem Loch (42) am Ende bildet.
7. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß er entlang mindestens zweier entgegengesetzten Seiten der vorspringen Kante (36) der Öffnung (34) eine Öffnung (44) zum Einschieben entsprechender elastischer Vorsprünge oder Zähne (46) aufweist, die an der Peripherie des Flansches (24) gebildet sind.
8. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der oberen, waagrech­ ten Seite des Flansches (24) eine Absenkung (48) gebildet ist, die so gestaltet ist, daß sie auf die Kante (36) der Öffnung (34), nahe der unteren Basis auf der gegenüberliegenden Seite trifft, und daß der Flansch eine Längsausfräsung (48′) aufweist, die mindestens teilweise den entsprechenden Basisabschnitt der genannten Kante (36) aufnimmt.
9. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden An­ sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Sitz (40) im Flansch (24) auf seiner inneren Seite einen ringförmigen, anstoßen­ den Sitz (56) für das Lager (52), und auf der entgegengesetzten Seite zwei oder mehrere integrierte elastische Zähne (54) zum Umfassen und Festklemmen des Lagers aufweist.
10. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden An­ sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (24) eine Viel­ zahl von Sitzen, bestehend aus Durchgangs- oder Sacklöchern (62) und Aussparungen (64) aufweist, die konzentrisch zur zentralen Öffnung (50) angeordnet oder entlang der peripheren Abschnitte der Flanschen gebildet sind.
DE4439407A 1993-11-05 1994-11-04 Vormontierter Rolladenkasten mit Rolladen für Fenster und Türfenster Withdrawn DE4439407A1 (de)

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