DE4439407A1 - Vormontierter Rolladenkasten mit Rolladen für Fenster und Türfenster - Google Patents
Vormontierter Rolladenkasten mit Rolladen für Fenster und TürfensterInfo
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- E06B9/08—Roll-type closures
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen vormontierten Roll
ladenkasten mit einem Rolladen für Fenster und Türfenster.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Rolladen
kasten mit Rolladen, bei dem die verschiedenen Elemente, bestehend aus
der Rolladenachse, auf die der Rolladen aufgewickelt wird, und den zu
gehörigen Tragmitteln, die zuvor zusammengebaut und als Ganzes in
einem Montagesitz positioniert werden, der durch den Raum über dem
Fenster oder dem Türfenster definiert ist.
Die Installation äußerer Fenster- und Türrahmen, die durch Rolläden in
Öffnungen gebildet werden, welche in den Wänden von Gebäuden
angebracht werden, umfaßt üblicherweise eine Reihe von arbeitsintensiven
Operationen, die direkt am Arbeitsort durchgeführt werden müssen. Es
ist nämlich erforderlich, die Welle bzw. Rolladenachse des Rolladens im
oberen Teil der Öffnung zu plazieren und sie mit den entsprechenden
Endträgern zu verbinden. Der Laden muß auch an der Rolladenachse
befestigt werden; und die Betätigungsvorrichtungen, bestehend beispiels
weise aus einer Antriebsscheibe, einer Handkurbel oder einem Motor,
müssen ihrerseits mit einem Halter verbunden werden, der Bestandteil
eines Rolladenachsenkopfes ist. Diese mühsamen Operationen, die erheb
lich viel Zeit zu ihrer Durchführung erfordern, sind außerordentlich
schwierig, weil die Arbeit ausgeführt werden muß, während man auf
Leitern oder Gerüsten steht.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu
überwinden.
Insbesondere besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaf
fung eines Rolladenkastens mit Rolladen, bei dem verschiedene Kom
ponenten bereits montiert sind und als Ganzes rasch und leicht in der
gewünschten Höhe in die Fenster- oder Türfensteröffnung installiert wer
den.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
vormontierten Rolladenkastens mit Rolladen, der einen hohen Grad an
Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit über lange Zeit bietet und
außerdem leicht und wirtschaftlich herzustellen ist.
Diese und weitere Ziele werden durch den Rolladenkasten mit Rolladen
erreicht, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und der einen
rohrförmigen Körper; welcher mit einander gegenüberliegenden, an seinen
Enden eingepaßten Verlängerungen versehen ist und elastisch daran
befestigt ist, und Aufnahme- und Festspannmittel für jeden der Stifte
aufweist, die aus den Verlängerungen herausragen, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Mittel jeweils entsprechend aus einer Metallplatte
mit verlängerter zentraler Öffnung, und einem Flansch aus Kunststoff
oder einem äquivalenten Material bestehen, der entlang der peripheren
Kante der Öffnung unter Druck gefaßt und elastisch befestigt ist und
rechtwinklig vom rohrförmigen Körper absteht, und daß in einem im
Flansch gebildeten kreisförmigen Sitz ein Lager mit einem zu den Stiften
hin vorspringenden stirnseitigen Kragen untergebracht und festgehalten ist.
Der Aufbau und die Funktionsmerkmale des vormontierten Rolladenka
stens mit Rolladen, der der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist,
werden als nicht einschränkendes Beispiel, das die genannten Prinzipien
anwendet, durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beschrieben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Explosionsansicht des Rolladenkastenaufbaus
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 schematisch eine Explosionsansicht des Rolladenkastenaufbaus
der vorliegenden Erfindung gemäß einer alternativen Ausfüh
rungsform.
Bezugnehmend auf Fig. 1 umfaßt der Rolladenkastenaufbau der vor
liegenden Erfindung eine Rolladenachse bzw. eine Welle aus Aluminium
oder einem anderen geeigneten Material, auf die der - hier nicht darge
stellte - Rolladen aufgewickelt ist. Die Rolladenachse ist ein an sich
bekannter Typ und aus einem rohrförmigen Körper 10, beispielsweise mit
achteckigem Querschnitt, hergestellt, wobei in den einander entgegen
gesetzten Enden jeweils eine Verlängerung 12 begrenzter Länge gefaßt
ist, die einen analogen Querschnitt besitzt, und wobei das stirnseitige
Ende 12′ leicht verjüngt ist, um das Einpassen zu erleichtern.
Mindestens eine der Verlängerungen 12 ist mit einer elastischen, vor
springenden Feder 14 versehen, die so angebracht ist, daß sie beim
Einschieben der Verlängerung in den Körper 10 eingedrückt wird, aber
nach dem Einschieben durch einen im Körper angebrachten Schlitz 16
vorsteht. Diese Lösung ermöglicht ein leichtes Entfernen der Rolladen
achse aus den Rolladenkästen herkömmlicher Art durch bekannte Maß
nahmen, um beispielsweise Wartungsarbeiten durchzuführen, die keine
Arbeiten an den Haltern der Rolladenachsen erfordern. Die Verlängerun
gen 12 sind an dem Ende, das dem im Körper 10 gefaßten Ende ent
gegengesetzt ist, mit einer Platte bzw. einem Kopf 18 versehen, aus dem
ein Stift 20 entlang der Längsachse vorspringt. Dieser Stift ist kurz und
bildet das Element zum Verbinden der Rolladenachse mit den gegen
überstehenden Endhaltern, wie weiter unten erläutert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht jeder dieser Halter aus einer
Platte 22 und einem Flansch 24, die miteinander verbunden sind und mit
den Stiften 20 vereinigt werden, die aus den Verlängerungen 12 des
Körpers 10 aufragen. Die Platte bzw. Umschließungsplatte 22 für den
Flansch 24 ist vorzugsweise aus einem verzinkten Metallblech hergestellt
und besitzt eine im wesentlichen viereckige Form mit abgeschrägten
Ecken, peripheren oberen 26 und unteren 28 Kanten, die um 90° nach
außen umgebogen sind, und mit Seitenkanten 30, 32, die um 90° in
entgegengesetzte Richtungen umgebogen sind. Dieses einwärts oder
auswärts gerichtete Umbiegen der peripheren Kanten bildet entlang der
Umrandung der Platte 22 eine gleiche Anzahl von leicht vorspringenden
Stegen. Das Umbiegen ist auf den waagerechten Abschnitt jeder Seite
der Platte beschränkt, wobei die abgeschrägten Partien der Ecken nicht
betroffen sind. Die obere Kante 26 ist nach außen umgebogen, d. h. vom
rohrförmigen Körper 10 weg, und weist einen langen engen Schlitz 38
auf, der vorzugsweise entlang der Längsachse verläuft. Der Schlitz 38
erstreckt sich von einem Ende der Kante bis nahezu an das entgegen
gesetzte Ende, und teilt die Kante in zwei parallele, miteinander ver
bundene Streifen. Der äußerste der Streifen, der durch das Bezugszeichen
40 bezeichnet ist, kann von der Platte 22 wegbewegt und ganz oder
teilweise unter verschiedenen Winkeln nach außen oder in die Senkrechte
gebogen werden. Der Streifen 40 der oberen Kante 26 weist an seinem
freien Ende ein Loch 42 auf. Die Platte 22 besitzt an einer zentralen
Stelle eine verlängerte, quadratische Öffnung 34 auf, die peripher durch
einen Rand 26 begrenzt ist. Der Rand erstreckt sich über eine begrenzte
Distanz orthogonal nach außen in Richtung zum oberen 26 und unteren
28 Rand der Platte. Die Kante 36 der Öffnung 34 definiert einen kon
tinuierlich vorspringenden Rahmen, der mindestens an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten einen Schlitz 44, beispielsweise einen quadrati
schen Schlitz, aufweist, der so gestaltet ist, daß er einen Sitz zum Befe
stigen des Flansches 24 bildet. Der Flansch 24 besteht aus einer Nylon
platte oder einer äquivalenten Platte und besitzt eine Form, die derjeni
gen der Öffnung 34 in der Platte 22 komplementär ist. Der Flansch 24
weist an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen
elastischen Vorsprung auf, der aus einem Zahn 46 besteht, welcher so
gestaltet ist, daß er in den entsprechenden Schlitz 44 in der Kante 46
eingreift, in den er eingeschoben wird. Entlang der waagerechten oberen
Seite des Flansches 24 ist eine leichte Vertiefung 48 eingearbeitet, die
sich in Längsrichtung erstreckt und einen Anschlag auf der Kante 36 der
Öffnung 34 bildet. An der entgegengesetzten Seite ist in der Nähe der
unteren Basis des Flansches 24 eine längsgerichtete Ausfräsung 48′
vorgesehen, die mindestens teilweise die entsprechende Basis der Kante
46 der Öffnung 34 aufnimmt.
Der Flansch 24 weist eine zentrale, kreisförmige Öffnung 50 auf, in der
ein Kugellager 52 oder ein äquivalentes Lager unter Druck und elastisch
gefaßt ist. Um ein Arretieren des Lagers 52 zu erreichen, ist die Öff
nung 50 mit zwei oder mehreren, einander gegenüberliegenden elasti
schen Zähnen 54 versehen, die auf der Innenseite des Flansches 24
gebildet sind. An der gegenüberliegenden Seite definiert die Öffnung
einen ringförmigen Sitz 56 zum Arretieren des Bodenabschnittes des
genannten Lagers, das auf ihren eigenen stirnseitigen Abschnitt gerichtet
eine integrale Buchse 58 trägt, deren innerer Durchmesser dem Durch
messer des Stiftes 20 entspricht, bis auf die Anpassungstoleranzen. Auf
der Buchse 58 ist radial ein Gewindeloch angebracht, das eine Stell
schraube 60 aufnimmt, die zum Blockieren des Stiftes bestimmt ist.
Entlang des Flansches 24 ist eine Vielzahl von Sitzen eingearbeitet, die
aus durchgehenden oder sacklochartigen Löchern 62 und Aussparungen
64 bestehen und konzentrisch zur zentralen, kreisförmigen Öffnung 50
angeordnet oder entlang der Umrandung des Flansches zum Haltern der
herkömmlichen Rolladenbetätigungsvorrichtungen. Diese Vorrichtungen, die
beispielsweise aus Antriebsscheiben für den Betätigungsriemen, Kurbel
antrieben, Elektromotoren, oder äquivalenten Vorrichtungen bestehen,
können vor deren Verbinden mit den anderen Komponenten, die aus
den Platten 22 und der Rolladen bestehen, integral mit den genannten
Flanschen verbunden werden.
Fig. 2 zeigt schematisch eine alternative und vereinfachte Ausführungs
form des Rolladenkastens der vorliegenden Erfindung.
In diesem Falle bestehen die einander gegenüberliegenden Rolladenhalter;
die aus teleskopartigen, in den Rolladenachsenköpfen gefaßten Verlänge
rungen 12 gebildet sind, aus einem einzelnen Element bzw. einer Platte
22′. Letztere ist vorzugsweise als verzinktes Metallblech ausgebildet und
besteht aus einem im wesentlichen viereckigen Körper mit abgeschrägten
Ecken, einer oberen 26′ und einer unteren 28′ Kante, die um 90° gegen
die Rolladenachse nach außen umgebogen ist, und aus Seitenkanten 30′
und 32′, die um 90° in entgegengesetzte Richtungen umgebogen sind.
Diese umgebogenen Partien bilden in den nicht abgeschrägten Abschnit
ten entlang der äußeren Begrenzung der Platte 22′ eine gleiche Anzahl
von leicht vorspringenden Stegen. Sowohl die obere 26′, als auch die
untere 28′ Kante sind von der Rolladenachse nach außen gebogen und
weisen einen langen engen Schlitz 38′ auf, der vorzugsweise entlang der
Längsachse ausgebildet ist und sich von einem Ende jeder Kante bis zu
dem Abschnitt in der Nähe des entgegengesetzten Endes erstreckt. Die
erwähnten Schlitze unterteilen die jeweils vorspringenden Kanten 26′ und
28′ in zwei parallele Streifen, von denen der äußerste 40′ von der Platte
22′ weggebogen und ganz oder teilweise unter verschiedenen Winkeln,
oder aber senkrecht, nach außen gerichtet sind. In der Nähe seines
freien Endes weist jeder Streifen 40 ein Loch 42′ auf.
Die Platte 22′ besitzt in einer zentralen Position einen kreisförmigen Sitz
50′ für ein Kugellager; das dem im Flansch 24 der oben beschriebenen
Ausführungsform angeordneten Lager entspricht. Der kreisförmige Sitz ist
peripher von einer Reihe von Löchern und Aussparungen 62′, 64′ zur
Halterung der Rolladenbetätigungsvorrichtungen begrenzt.
Auf der äußeren Seite der Platte 22′ ist, entlang dem oberen und dem
unteren Abschnitt, zwischen den genannten Löchern und Aussparungen
und den gegenüberliegenden Kanten 26′ und 28′ eine Reihe von vor
springenden Stegen 36′ angebracht, die L-förmig ausgebildet sind. Die
Stege 36′ sind geringfügig voneinander beabstandet und verlaufen parallel
zu den Kanten 26′, 28′, wobei sie mit den entgegengesetzten Enden der
seitlichen Kanten 30′, 32′ der Platte 22′ abgeglichen sind. Bei den ent
lang dem oberen Abschnitt zwischen den Löchern und Aussparungen 62′,
64′ und der unteren Kante 26′ gebildeten Stege ist der äußere Streifen
um 90° nach oben in Richtung auf die Kante 26′ umgebogen. Bei den
entlang dem gegenüberliegenden unteren Abschnitt gebildeten Stegen ist
der äußere Streifen der Stege um 90° nach unten zum Rand 28′ hin
umgebogen.
Aufgrund der Struktur des Rolladenkastens der vorliegenden Erfindung
kann der Kasten vor dem Einbau in die Fenster- oder Türfensteröffnung
leicht und schnell zusammengebaut werden.
Bezugnehmend auf die erste Ausführungsform (Fig. 1) ist das Lager 52
mit Druck in die kreisförmige Öffnung 50 des Flansches 24 eingepaßt;
er stößt gegen den ringförmigen Bodensitz 56 und wird in seiner Stellung
durch die elastischen Zähne 54 festgeklemmt. Der Flansch 24 ist seiner
seits mit Druck in die in der Platte 22 ausgebildete Öffnung 34 einge
paßt. Der auf dem Flansch ausgebildete und anfänglich beim Auftreffen
auf die Kante 36 angedrückte Zahn 46 bewegt sich nach vorne und stößt
in die entsprechenden Öffnungen 44, die entlang dieser Kante gebildet
sind. Die endgültige Verbindung zwischen der den Flansch 24 und das
Lager 52 enthaltenden Platte 22 und den Verlängerungen 12 des rohrför
migen Körpers 10, der die Rolladenachse bildet, wird durch Anziehen
der Einstellschrauben 60 bewirkt, die radial in jedem der Kragen 58
angeordnet sind, die aus der Vorderseite der Lager aufragen. In diese
Kragen wurden zuvor die Stifte 20 der Verlängerungen 12 des rohrförmi
gen Körpers 10 in Eingriff gebracht.
Bezugnehmend auf die zweite vorgeschlagene Ausführungsform (Fig. 2)
ist ein Kugellager; das dem Lager 52 der Fig. 1 entspricht, mit Druck in
den kreisförmigen Sitz 50′ der Platte 22′ eingepaßt und wird durch
elastische Rückhaltezähne oder äquivalente Mittel, die nicht dargestellt
sind, in seiner Position gehalten. Die aus den Verlängerungen 12 der
Rolladenachse aufragenden Stifte 20 stehen mit den entsprechenden
Kragen in Eingriff, die aus der Vorderseite der Lager vorragen, welche
eine Stellschraube aufweisen, die die Stifte festzieht.
Der Rolladenkasten, wie er in den oben vorgeschlagenen Ausführungs
formen beschrieben ist, kann vorteilhafterweise vor dem Einbau in die
Fenster- oder Türfensteröffnung komplett zusammengebaut werden,
woraus sich erhebliche Zeiteinsparungen und sehr große Erleichterungen
ergeben. Der Rolladen kann auf der; durch den rohrförmigen Körper 10
und die an entgegengesetzten Enden angebrachten Verlängerungen 12
bestehenden Aufwickelachse auch im voraus angebracht und befestigt
werden. Sogar die Betätigungselemente, Antriebsscheiben, Handkurbeln
oder Motoren können im voraus integral mit einem der Flansche 24
oder der Platte 22′ verbunden und mit Schrauben oder äquivalenten
Mitteln in den Löchern und/oder den Aussparungen 62/64 oder 62′ oder
64′ befestigt werden.
Beim Transport des zusammengebauten Rolladenkastens verhindert eine
der Seitenkanten der Platte 22 oder 22′, die um 90° zum rohrförmigen
Körper 10 hin umgebogen ist, ein zufälliges Abrollen des bereits auf den
Körper aufgewickelten Rolladens. Die obere Kante 26, oder sowohl die
obere 26′ als auch die untere 28′ Kante der oben erwähnten Platten,
bilden während des Einbauens des Rolladenkastens ein Verankerungs
element, weil die Streifen 40 und 40′ der Kanten teilweise oder ganz in
verschiedene Richtungen umgebogen und später mit Hilfe einer gewöhnli
chen Schraube, die in die Endlöcher 42, 42′ eingesteckt wird, an einem
Metall- oder Holzrahmen oder einem Träger befestigt werden, der in das
Mauerwerk eingebaut ist oder aus diesem hervortritt und die Fenster-
oder Türfensteröffnung definiert.
Das Vorhandensein der gegenüberliegenden unteren Kante 28 auf den
beiden Platten 22 oder Kanten 26′ und 28′ auf den Platten 22′, die vom
rohrförmigen Körper 10 um 90° weggebogen sind, definiert mit der
unteren Basis des Flansches 24 oder mit der Basis der Stege 26′ einen
Sitz zum Hindurchfahren, in dem vorteilhafterweise ein vorspringender
Träger als Schlitten gelagert sein kann, der stabil mit der Rolladen
gleitführung verbunden ist. Ein solcher Träger wird hier nicht beschrieben
und nicht in den Zeichnungen dargestellt, weil er; mit anderen kom
plementären Elementen, ein Trägersystem bildet, das Gegenstand einer
getrennten und gleichzeitig laufenden Patentanmeldung ist, die vom
gleichen Anmelder eingereicht worden ist.
Wie unten dargelegt, liegen die durch die vorliegende Erfindung gebote
nen Vorteile auf der Hand.
Der Rolladenkasten als Ganzes ist äußerst kompakt und kann vor der
Installation im oberen Teil der Fenster- oder Türfensteröffnung voll
ständig, schnell und leicht zusammengebaut werden, wobei er auch den
Rolladen und die damit zusammenhängenden Betätigungselemente umfaßt.
Besonders vorteilhaft ist der direkte, permanente Anschluß des rohrför
migen Körpers 10 mit seinen Verlängerungen 12 an die einander gegen
überliegenden Flanschen 24, sowie dieser Flanschen an die entsprechen
den Umschließungsplatten 12 oder den Körper 10 mit seinen Verlänge
rungen 12 an die Platte 22′.
Die Erfindung, wie sie oben beschrieben ist und nachfolgend beansprucht
wird, ist nur als Beispiel gedacht. Natürlich kann sie zahlreiche Abände
rungen und Varianten erfahren, die sämtlich in den Rahmen des Erfin
dungskonzeptes fallen.
Insbesondere sollen strukturelle Umkehrungen oder alternative Plazierun
gen der Elemente möglich sein, die im vormontierten Rolladenkasten,
der der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ein Ganzes
bilden.
Claims (10)
1. Vormontierter Rolladenkasten mit Rolladen für Fenster und Türfen
ster; der einen rohrförmigen Körper (10) mit einander gegenüber
liegenden Verlängerungen (12), die an seinen Enden eingepaßt und
darin elastisch befestigt sind, sowie Paare von Mitteln (22), (24)
oder (22′) zum Aufnehmen und Festspannen jeder der Stifte (20)
aufweisen, die aus den Verlängerungen herausragen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Mittel (22), (24) jeweils entsprechend
aus einer Metallplatte mit verlängerter zentraler Öffnung (34), und
einem Flansch aus Kunststoff oder einem äquivalenten Material
bestehen, der entlang der peripheren Kante (36) der Öffnung mit
Druck gefaßt und elastisch befestigt ist und orthogonal vom rohrför
migen Körper (20) absteht, und daß in einem im Flansch gebildeten
kreisförmigen Sitz (50) ein Lager mit einem zu den Stiften (20) hin
vorspringenden stirnseitigen Kragen (58) untergebracht und festgehal
ten ist.
2. Rolladenkasten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittel (22′) zum Aufnehmen und Festspannen der Stifte (20) aus
einer Metallplatte mit einem zentralem kreisförmigen Sitz (50′) für
ein Kugellager besteht, der an seiner äußeren Begrenzung durch
Löcher und Aussparungen (62′), (64′) begrenzt ist.
3. Rolladenkasten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Kragen mindestens ein radial ausgeführtes Gewindeloch
zum Einschrauben einer Stellschraube (60) aufweist, die auf den
entsprechenden Stift (20) wirkt.
4. Rolladenkasten gemäß den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeich
net, daß die Platte (22) oder (22′) eine im wesentlichen quadratische
Form mit abgeschrägten Ecken und oberen peripheren Kanten (26)
oder (26′), unteren peripheren Kanten (28) oder (28′) und seitlichen
peripheren Kanten (30), (32) oder (30′), (32′) aufweist, die entlang
ihrer nichtabgeschrägten Abschnitte zurückgebogen sind, und daß sich
die seitlichen Kanten von der Platte aus in orthogonal entgegen
gesetzte Richtungen erstrecken.
5. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden Ansprü
chen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (22′) an ihrer äußeren
Seite mit einem oder mehreren vorspringenden Stegen (36′) versehen
sind, die L-förmig ausgebildet und parallel zu der oberen (26′) und
der unteren (28′) Kante verlaufen und mit den entgegengesetzten
Enden der seitlichen Kanten (30′), (32′) abgeglichen sind, und daß
die Kanten (26′), (28′) einen verlängerten Längsschlitz (38′) auf
weisen, der an ihnen einen äußeren Streifen (40′) mit einem Loch
(42′) am Ende bildet.
6. Rolladenkasten gemäß den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeich
net, daß die obere (26) und die untere (28) Kante der Platte (22)
jeweils um 90° parallel zur Kante (26) der Öffnung (34) zurückgebo
gen sind, und daß die Kante (26) einen langgestreckten Längsschlitz
(38) aufweist, der an der Kante einen äußeren Streifen (40) mit
einem Loch (42) am Ende bildet.
7. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden Ansprü
chen, dadurch gekennzeichnet, daß er entlang mindestens zweier
entgegengesetzten Seiten der vorspringen Kante (36) der Öffnung
(34) eine Öffnung (44) zum Einschieben entsprechender elastischer
Vorsprünge oder Zähne (46) aufweist, die an der Peripherie des
Flansches (24) gebildet sind.
8. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der oberen, waagrech
ten Seite des Flansches (24) eine Absenkung (48) gebildet ist, die
so gestaltet ist, daß sie auf die Kante (36) der Öffnung (34), nahe
der unteren Basis auf der gegenüberliegenden Seite trifft, und daß
der Flansch eine Längsausfräsung (48′) aufweist, die mindestens
teilweise den entsprechenden Basisabschnitt der genannten Kante
(36) aufnimmt.
9. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden An
sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Sitz (40) im
Flansch (24) auf seiner inneren Seite einen ringförmigen, anstoßen
den Sitz (56) für das Lager (52), und auf der entgegengesetzten
Seite zwei oder mehrere integrierte elastische Zähne (54) zum
Umfassen und Festklemmen des Lagers aufweist.
10. Rolladenkasten gemäß einem oder mehreren vorhergehenden An
sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (24) eine Viel
zahl von Sitzen, bestehend aus Durchgangs- oder Sacklöchern (62)
und Aussparungen (64) aufweist, die konzentrisch zur zentralen
Öffnung (50) angeordnet oder entlang der peripheren Abschnitte der
Flanschen gebildet sind.
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