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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zur Erstellung eines Vorbau-Rollladens
zum Schutz von Öffnungen,
insbesondere von Fenstern, Türen
o. dgl., der zur Montage an der Außenwand eines Gebäudes oder
in einer Fenster- bzw. Türlaibung
vorgesehen ist, wobei der Vorbau-Rollladen aus einem Rollladenkasten
und aus einer im Innenraum des Rollladenkastens angeordneten Wickelwelle
mit einem Wickel von Rollladenlamellen besteht, der Rollladenkasten
die Wickelwelle beidseitig lagernde Seitenteile und eine die Wickelwelle
und den Wickel aus Rollladenlamellen umschließende Abdeckung aufweist und
zwei seitliche Führungsschienen
für die Rollladenlamellen
vorgesehen sind, sowie auf einen Vorbau-Rollladen aus dem Bausatz.
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Vorbau-Rollläden der
angegebenen Gattung sind allgemein bekannt und müssen in Höhe und Länge den Gegebenheiten angepasst
werden. Diese Vorbau-Rollläden
werden überwiegend
in Fachgeschäften
angeboten und sind in ihrem Aufbau in der Regel sehr kompliziert,
wodurch bisher meist auch ein Fachmann mit dem Ausmessen und der
Montage beauftragt werden muss.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der angegebenen
Gattung sowie einen Vorbau-Rollladen aus dem Bausatz zu schaffen,
der zum einen Fachbetrieben eine wesentlich wirtschaftlichere Fertigung
ermöglicht
und zum anderen aufgrund seiner einfachen Konstruktion sehr leicht
auch von Heimwerkern o. dgl. zugeschnitten und montiert werden und daher
auch in Heimwerkermärkten
angeboten werden kann, wobei auch eine Kostenreduzierung u. a. durch
die Möglichkeit
einer individuellen Ausstattung des Vorbau-Rollladens erreicht wird
und mit dem ein Herausnehmen des auf der Wickelwelle aufgewickelten
Rollladens aus dem Rollladenkasten möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch zum
einen durch einen Bausatz mit den Kennzeichnungsmerkmalen der Patentansprüche 1 und
2 und zum anderen durch einen Vorbau-Rollladen mit den Kennzeichnungsmerkmalen
des Patentanspruchs 8 gelöst.
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Zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Der
erfindungsgemäße Bausatz
bzw. Vorbau-Rollladen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass
entgegen herkömmlichen
Vorbau-Rollläden, bei denen
die verschiedenen Bauteile wie Wickelwelle, Rollladenlamellen und
Rollladenkasten aufgrund ihrer Konstruktion und den damit verbundenen
unterschiedlichen Längen
der Bauteile einzeln an die jeweilig erforderliche Länge angepasst
werden müssen,
lediglich eine gemeinsame Länge
der vorgenannten Bauteile und somit ein gemeinsames Zuschneiden
dieser Bauteile möglich
ist.
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Durch
die Verwendung der Blenden, in deren Schlitze die seitlichen Ränder der
Abdeckung nach der Montage ragen, und die besondere Tiefe der Schlitze
werden selbst schräge
Schnitte u. dgl. sauber überdeckt,
wobei sämtliche
korrosionsgefährdeten
Schnittkanten abgedeckt sind.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand von die Erfindung wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen.
Dabei zeigt
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1 einen
Längsschnitt
eines ersten Ausführungsbeispieles
des Vorbau-Rollladens mit einer Gurtscheibe,
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2 einen
Querschnitt des Vorbau-Rollladens,
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3 einen
Schnitt nach der Linie III-III in 2,
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4 einen
Querschnitt der Wickelwelle,
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5 einen
Querschnitt des U-förmig
ausgebildeten Oberteils der Abdeckung,
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6 einen
Querschnitt des geraden Seitenteils der Abdeckung,
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7 einen
Querschnitt des L-förmig
ausgebildeten Seitenteils der Abdeckung,
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8 einen
Querschnitt der U-förmig
ausgebildeten Oberblende,
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9 einen
Querschnitt der geraden Seitenblende,
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10 einen
Querschnitt der L-förmig
ausgebildeten Seitenblende,
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11 einen
Längsschnitt
durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der Blenden,
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12 einen
Längsschnitt
durch die an dem Seitenteil angebrachten Blenden nach 11 mit eingesetzter
Abdeckung und eingesetzten Befestigungsmitteln,
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13 einen
Längsschnitt
durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Blenden,
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14 einen
Längsschnitt
durch die an dem Seitenteil angebrachten Blenden nach 13 mit eingesetzter
Abdeckung und eingesetzten Befestigungsmitteln,
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15 einen
Querschnitt eines Abdeckprofils für die Befestigungsmittel,
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16 eine
Seitenansicht der Einlaufhilfe und
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17 einen
Längsschnitt
eines zweiten Ausführungsbeispieles
des Vorbau-Rollladens mit einer rohrförmigen elektrischen Antriebsvorrichtung.
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Der
Bausatz zur Erstellung eines Vorbau-Rollladens 1 zum Schutz
von Öffnungen,
insbesondere von Fenstern, Türen
o. dgl., ist zur Montage an der Außenwand eines Gebäudes oder
in einer Fenster- bzw. Türlaibung
vorgesehen. Der Vorbau-Rollladen 1 besteht dabei aus einem
Rollladenkasten 2 und aus einer im Innenraum 3 des
Rollladenkastens 2 angeordneten Wickelwelle 4 mit
einem Wickel 5 von Rollladenlamellen 6, wobei
der Rollladenkasten 2 die Wickelwelle 4 beidseitig
lagernde Seitenteile 7 und eine die Wickelwelle 4 und
den Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 umschließende Abdeckung 8 aufweist
und zwei seitliche Führungsschienen 9 für die Rollladenlamellen 6 vorgesehen
sind.
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Der
komplette Bausatz aus allen Einzelteilen des Vorbau-Rollladens 1 ist
in einer einzelnen Verpackungseinheit (nicht dargestellt) angeordnet,
wobei alle Einzelteile in der Verpackungseinheit fixiert und die
Enden der Einzelteile, die der Breite der Fenster- bzw. Türlaibung
angepasst werden müssen,
in stirnseitigen Verpackungselementen gelagert sind. Zur Anpassung
der Länge
L des Vorbau-Rollladens 1 an die jeweilige Breite der Fenster-
bzw. Türlaibung
des Gebäudes
insbesondere auch durch Heimwerker o. dgl. werden die Wickelwelle 4 gemeinsam
mit dem Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 oder
gemeinsam mit einer Packung aus Rollladenlamellen 6, die
später
zu einem Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 zusammengefügt werden,
und der Abdeckung 8 im verpackten Zustand in einer Einheit
gekürzt.
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Die
Aufnahmenöffnungen
für die
Enden der an die Breite der Fenster- bzw. Türlaibung anzupassenden Einzelteile
in den stirnseitigen Verpackungselementen weisen bei den in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
des Vorbau-Rollladens 1 sämtlich die gleiche Tiefe auf.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel eines Vorbau-Rollladen2 1,
bei dem die Wickelwelle 4, der Wickel 5 aus Rollladenlammellen 6 oder
die Packung aus Rollladenlammellen 6 und die Abdeckung 8 nicht die
gleiche Länge
aufweisen, sind die Tiefen der Aufnahmeöffnungen für die Enden der anzupassenden Einzelteile
in dem stirnseitigen Verpackungselement, das vom anzupassenden Ende
der Verpackungseinheit weiter entfernt gelegen ist, unterschiedlich
ausgebildet, so dass auch hier gewährleistet ist, dass die Einzelteile
in einer Einheit bzw. in einem ”Schnitt” gekürzt werden
können.
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Zum
sicheren Zusammenhalt des Bausatzes in der Verpackungseinheit ist
eine radiale Verspannung vorgesehen.
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Diese
Verspannung kann aus einer die Verpackungseinheit umgebenden Folie
bestehen, in der dieselbe eingeschweißt ist. Zusätzlich können weitere radiale Verspannungsmittel,
wie Bänder
o. dgl. vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist an der beim Kürzen
der Einheit vorgesehenen Oberseite der Folie ein Maßband vorgesehen,
das in die Folie eingeschweißt
ist. Dieses Maßband
erleichtert insbesondere Heimwerkern das Kürzen der Einheit.
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Zusätzlich kann
eine an der Verpackungseinheit verschiebbare Lehre vorgesehen sein,
durch die die Einzelteile, die der Breite der Fenster- bzw. Türlaibung
angepasst werden müssen,
hindurchragen. Diese Lehre, an der das Schneidwerkzeug o. dgl. entlang
geführt
wird, sorgt für
einen sauberen und geraden ”Schnitt”, wodurch
insbesondere für
Heimwerker eine weitere Erleichterung erreicht wird.
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Alternativ
können
zur Anpassung der Länge L
des Vorbau-Rollladens 1 an
die jeweilige Fenster- oder Türlaibung
usw. die Einzelteile in der Verpackungseinheit so angeordnet sein,
dass nur die Wickelwelle 4 und/oder der Wickel 5 aus
Rollladenlamellen 6 oder Packung aus Rollladenlamellen 6 und/oder
der Abdeckung 8 im verpackten Zustand gekürzt werden.
Das bzw. die dabei nicht gekürzten Einzelteile
müssen
dann später
in einem gesonderten Arbeitsgang angepasst werden.
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Bei
den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen des Vorbau-Rollladens 1 ist
nach dem Kürzen
die Länge
l der Einheit aus Wickelwelle 4, Wickel 5 aus
Rollladenlammellen 6 und Abdeckung 8 geringer
als der Abstand a zwischen den Innenkanten 10 der sich
gegenüberliegenden
Seitenteile 7 des Vorbau-Rollladens 1. Dadurch ist es
möglich,
die Wickelwelle 4 mit dem Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 im
aufgewickelten Zustand in den Rollladenkasten 2 einzusetzen
oder auch herauszunehmen.
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Vorzugsweise
besteht die Wickelwelle 4 aus Aluminium, damit beim Kürzen der
Einheit keinerlei Beschädigungen
an dem entsprechenden Werkzeug entstehen, da auch die Rollladenlamellen 6 und
auch die Abdeckung 8 entweder aus Aluminium oder Kunststoff
bestehen.
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Die
Seitenteile 7 weisen jeweils an ihrem unteren Ende 11 ein
einstückig
angeformtes Einsteckteil 12 auf, das formschlüssig in
eine geschlossene Hohlkammer 13 der Führungsschienen 9 eingesetzt ist,
so dass die Seitenteile 7 bzw. der Rollladenkasten 2 durch
die Führungsschienen 9,
die an die Außenwand
oder in der Fenster- oder Türlaibung
angeschraubt werden, gehalten werden.
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Nach
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Vorbau-Rollladens 1 ist
zur Lagerung der Wickelwelle 4 an den Seitenteilen 7 in
die beiden Öffnungen 14 der
hohlen Wickelwelle 4 jeweils eine Walzenhülse 15 formschlüssig eingesetzt, die
jeweils mit einem Lager 16 auf einstückig an die Seitenteile 7 angeformte
Zapfen 17 aufschiebbar ist. Auf einer der Walzenhülsen 15 ist
zudem eine Gurtscheibe 18 formschlüssig aufgesetzt (je nach Bedarf auf
der linken oder rechten Seite), an der ein Gurt (nicht dargestellt)
zum Auf- bzw. Abwickeln des Wickels 5 aus Rollladenlamellen 6 angreift,
wobei auf der anderen Walzenhülse 15 bzw.
auf dem anderen Wickelwellenende der Wickelwelle 4 eine
mitlaufende Führungsscheibe
(nicht dargestellt) für
den Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 vorgesehen
ist.
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Jede
Walzenhülse 15 weist
mindestens eine im wesentlichen radial zur Längsmittelachse 19 bewegliche
Anschlagnase 20 auf, die sich bei montiertem Vorbau-Rollladen 1 an
den seitlichen Außenkanten 21 der
Wickelwelle 4 abstützen.
Zum Entnehmen des Wickels 5 aus Rollladenlamellen 6 und
der Wickelwelle 4 wird die Anschlagnase 20 mindestens
einer Walzenhülse 15 soweit
in Richtung der Längsmittelachse 19 gedrückt, dass
sich die Walzenhülsen 15 in
das Innere 22 der Wickelwelle 4 bis zu einer an
den zu den Seitenteilen 7 gerichteten Enden 23 der
Walzenhülsen 15 einstückig angeformten
Anschlagkante 24, die den Innendurchmesser der Wickelwelle 4 überragt,
schieben lassen und der Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 und
die Wickelwelle 4 zwischen den Innenkanten 10 der
Seitenteile 7 entnommen werden kann. Zum Einsetzen des
Wickels 5 aus Rollladenlamellen 6 und der Wickelwelle 4 sitzen
die Walzenhülsen 15 zunächst im
Inneren 22 der Wickelwelle 4 und werden nach dem
Einsetzen auf die Zapfen 17 und die Gurtscheibe 18 geschoben,
wobei die Anschlagnasen 20 an den seitlichen Außenkanten 21 der
Wickelwelle 4 einrasten.
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Zur Überbrückung der
Distanz zwischen der Abdeckung 8 und den Seitenteilen 7 sind
jeweils separate Blenden 25 vorgesehen. Dabei ragen die
seitlichen Ränder 26 der
Abdeckung 8 jeweils in Schlitze 27 (siehe insbesondere 1, 12, 14 und 17)
der sich von der Außenkante 28 des
Seitenteiles 7 erstreckenden, das Seitenteil 7 abdeckenden,
die Innenkante 10 des Seitenteiles 7 überragenden
und mit diesen verbindbaren Blenden 25, auf die später nochmals
eingegangen wird.
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Die
Abdeckung 8 ist dreiteilig ausgebildet und besteht aus
einem U-förmig
ausgebildeten Oberteil 29 (5), einem
geraden Seitenteil 30 (6) und einem
L-förmig
ausgebildeten Seitenteil 31 (7). Dabei
ragen zur Abdichtung des Rollladenkastens 2 gegen Eindringen
von Nässe
der obere verkröpfte
Rand 32 des geraden Seitenteils 30 und der obere
verkröpfte
Rand 33 des vertikal verlaufenden Schenkels 34 des
L-förmig ausgebildeten
Seitenteils 31 jeweils in eine Nut 35 am Ende 36 der nach
unten gerichteten kurzen Schenkel 37 des U-förmig ausgebildeten Oberteils 29.
Zwischen dem unteren Rand 38 des geraden Seitenteils 30 und
dem freien Ende 39 des horizontal verlaufenden Schenkels 40 des
L-förmig
ausgebildeten Seitenteils 31 ist die Austrittsöffnung 41 für die Rollladenlamellen 6 gebildet.
Das freie Ende 39 des horizontal verlaufenden Schenkels 40 des
L-förmig
ausgebildeten Seitenteils 31 weist vorzugsweise einen zum
Innenraum 3 des Rollladenkastens 2 hin umgekanteten
Rand 42 auf.
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Damit
die Abdeckung 8 bzw. deren Teile 29, 30, 31 fest
in den Schlitzen 27 der Blenden 25 sitzen und
ebenfalls zum Abdichten des Rollladenkastens 2 gegen Eindringen
von Nässe
weisen bei einem ersten Ausführungsbeispiel
der Blenden 25 die zum Innenraum 3 des Rollladenkastens 2 gerichteten
Seiten 43 der Schlitze 27 der Blenden 25 eine
sägezahnartige
Struktur auf (siehe 11).
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Bei
einem weiteren, weniger bevorzugten Ausführungsbeispiel der Blenden 25 ist
zwischen der Innenseite 44 der Abdeckung 8 bzw.
des Oberteils 29 sowie der Seitenteile 30, 31 und
der zum Innenraum 3 des Rollladenkastens 2 gerichteten
Seiten 43 der Schlitze 27 einer 45 der
beiden Schenkel 45, 46 von U-förmigen Klammern 47 eingesetzt.
Dabei stützt sich
der eine Schenkel 45 mit Rastnasen 48 an der Innenseite 44 der
Abdeckung 8 und der andere Schenkel 46 mit Rastnasen 49 an
einer Hinterschneidung 50 der Blenden 25 ab (siehe 13 und 14).
Sollte die Verbindung von Abdeckung 8 und Blenden 25 aus
irgendwelchen Gründen
getrennt werden müssen,
werden lediglich mit einem Schraubendreher o. dgl. die Rastnasen 49 von
der Hinterschneidung 50 weggedrückt und die Abdeckung 8 gemeinsam
mit der Klammer 47 aus dem Schlitz 27 der Blende 25 herausgezogen.
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Die
Blenden 26 sind entsprechend der Abdeckung 8 dreiteilig
ausgebildet und bestehen jeweils aus einer U-förmig ausgebildeten Oberblende 51 (8),
einer geraden Seitenblende 52 (9) und einer
L-förmig
ausgebildeten Seitenblende 53 (10), die
mittels Befestigungsmitteln 54, wie Schrauben mit den Seitenteilen 7 des
Rollladenkastens 2 verbunden sind. Die Befestigungsmittel 54 ragen
dabei durch Bohrungen 55, wobei die Köpfe 56 der Befestigungsmittel 54 in
einer Nut 57 (11) der Blenden 25 bzw.
der Oberblende 51 und der Seitenblenden 52, 53 sitzen,
die nach dem Befestigen durch ein Abdeckprofil 58 (15)
verschlossen wird (siehe 12 und 14).
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Zur
Zentrierung der Blenden 25 sind an die Seitenteile 7 jeweils
auf ihrem äußeren Umfang
von demselben vorstehende, radial zur Längsmittelachse 19 verlaufende
Ansätze 59 einstückig angeformt,
die vorzugsweise einen trapezförmigen
Querschnitt aufweisen und formschlüssig in entsprechend ausgebildete
Nuten 60 der Blenden 25 ragen (siehe 12 und 14).
Selbstverständlich
ist es auch möglicht, die
Ansätze 59 an
den Blenden 25 vorzusehen, wobei die Nuten 60 dann
in den Seitenteilen 7 vorhanden sind.
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Durch
die Blenden 25, die die seitlichen Ränder 26 der Abdeckung 8 aufnehmen
und sich bis zu den seitlichen Außenkanten des Rollladenkastens 2 erstrecken,
und das in die Nuten 57 eingesetzte Abdeckprofil 58 weist
der gesamte Rollladenkasten 2 bzw. der Vorbau-Rollladen 1 ein
optisch sehr ansprechendes Erscheinungsbild auf.
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Am
unteren Ende der Rollladenlamellen 6, vorzugsweise im Bereich
der seitlichen Enden der letzten bzw. untersten Rollladenlamelle 6,
ist mindestens ein zu der nach außen gerichteten Kante des Rollladenkastens 2 ragender
Stopper vorgesehen (nicht dargestellt), der an dem horizontal verlaufenden
Schenkel 40 des L-förmig
ausgebildeten Seitenteils 31 der Abdeckung 8 anschlägt. Dieser
bzw. diese Stopper sorgen insbesondere bei handbetriebenen Vorbau-Rollläden 1 dafür, dass
die letzte bzw. unterste Rollladenlamelle 6 nicht bis in
den Innenraum 3 des Rollladenkastens 2 gezogen
werden kann. Bei motorbetriebenen Vorbau-Rollläden 1 sind im allgemeinen
diese Stopper nicht vorgesehen, wobei auch hier die Stopper angebracht
sein können, die
bei einem Defekt der elektrischen Antriebsvorrichtung bzw. deren
Endlagenschalter dafür
sorgen, dass die elektrische Antriebsvorrichtung durch die entstehende Überlast
abgeschaltet wird.
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Im
Bereich der Austrittsöffnung 41 für die Rollladenlamellen 6 ist
in die Hohlkammer 13 der Führungsschienen 9 jeweils
eine Einlaufhilfe 61 (16) für die Rollladenlamellen 6 eingesetzt.
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Die
seitlichen Führungsschienen 9 können jeweils
zwei hintereinander angeordnete Führungsprofile 62 aufweisen
(siehe 3), wobei dann jeweils in einem der Führungsprofile 62 die
Rollladenlamellen 6 und ggf. in dem anderen der Führungsprofile 62 ein
im Innenraum 3 des Rollladenkastens 2 integriertes
Fliegengitterrollo 63 (2) geführt sind.
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Zur
Verkleidung können
jeweils auf der nach außen
gerichteten Seite 64 der Führungsschienen 9 auswechselbare
Verkleidungsteile 65 aufclipsbar sein (siehe 3).
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Ferner
können
die Führungsschienen 9 zweiteilig
aus einem oberen Führungsschienenteil und
einem unteren Führungsschienenteil
gebildet sein (nicht dargestellt). Dabei sind jeweils das einstückig an
das Seitenteil 7 angeformte Einsteckteil 12 in die
geschlossene Hohlkammer 13 am oberen Ende des oberen Führungsschienenteils
der Führungsschiene 9 und
ein Verbindungsteil (ebenfalls nicht dargestellt) formschlüssig in
die geschlossene Hohlkammer 13 am unteren Ende des oberen
Führungsschienenteils
der Führungsschiene 9 sowie
in die geschlossene Hohlkammer 13 am oberen Ende des unteren
Führungsschienenteils
der Führungsschiene 9 eingesetzt.
Die zweiteilige Ausbildung der i. d. R. sehr langen Führungsschienen 9 sorgt
für eine
Optimierung der Verpackungseinheit des Vorbau-Rollladens 1.
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Damit
das Verbindungsteil sich in der Hohlkammer 13 der Führungsschiene 9 nicht
unbeabsichtigt verschieben kann, ist dasselbe über eine Rastnase mit mindestens
einem der Führungsschienenteile der
Führungsschiene 9 verbunden.
Jeweils am unteren Ende der Führungsschiene 9 bzw.
des unteren Führungsschienenteils
der Führungsschiene 9 ist eine
das untere Ende verschließende
Kappe vorgesehen.
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Bei
in dem in 17 dargestellten Ausführungsbeispiel
des Vorbau-Rollladens 1 ist zur Lagerung der Wickelwelle 4 an
den Seitenteilen 7 in die beiden Öffnungen 14 der hohlen
Wickelwelle 4 jeweils eine Walzenhülse 15, 66 formschlüssig eingesetzt,
wobei die eine Walzenhülse 15 mit
einem Lager 16 auf einen einstückig an das Seitenteil 7 der
einen Seite 67 angeformten Zapfen 17 und die andere Walzenhülse 66 mit
einem an einer in der Walzenhülse 66 gelagerten
rohrförmigen
elektrischen Antriebsvorrichtung 68 angebrachten Lagerflansch 69 auf den
einstückig
an das Seitenteil 7 der anderen Seite 70 angeformten Zapfen 17 aufschiebbar
ist. Hierbei ist auf beiden Walzenhülsen 66 bzw. auf beiden
Wickelwellenenden der Wickelwelle 4 eine Führungsscheibe
(nicht dargestellt) für
den Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 vorgesehen.
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Auch
die Walzenhülse 66 weist
mindestens eine im wesentlichen radial zur Längsmittelachse 19 bewegliche
Anschlagnase 20 auf, die sich an den seitlichen Außenkanten 21 der
Wickelwelle 4 abstützt.
Die Demontage bzw. Montage des Wickels 5 aus Rollladenlamellen 6 und
der Wickelwelle 4 geschieht weitestgehend analog zu dem
ersten Ausführungsbeispiel.
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Der
Lagerflansch 69 ist über
eine an derselben einstückig
angeformten Drehmomentstütze 71 an
dem Seitenteil 7 gegen Drehung gesichert.
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Die
elektrische Antriebsvorrichtung 68 kann je nach Ausführung entweder
mit einer Spannung von 230 Volt oder mit einer Spannung von 24 Volt
beaufschlagt werden. Bei einer Spannung von 24 Volt kann zur Stromversorgung
der elektrischen Antriebsvorrichtung 68 mindestens ein
wiederaufladbares Akku vorgesehen sein. Zur Aufladung des bzw. der Akkus
kann wiederum mindestens eine Solarzelle vorgesehen sein, wobei
zur Betätigung
der elektrischen Antriebsvorrichtung 68 eine Funk-Fernbedienung
dienen kann.
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Der
erfindungsgemäße Vorbau-Rollladen 1 kann
in Fachbetrieben wie auch in Heimwerkermärkten angeboten und dabei individuell
ausgestattet werden. Grundelement ist dabei die Einheit aus Wickelwelle 4,
Wickel 5 aus Rollladenlamellen 6 und Abdeckung 8 aus
Oberteil 29 und Seitenteilen 30, 31, die
sämtlich
zunächst
miteinander verbunden sind und deren Außenkanten dabei deckungsgleich
sind, sowie Blenden 25. Nach dem Zuschneiden der Einheit
und dem Anpassen der Führungsschienen
kann umgehend mit der relativ einfachen Montage des Vorbau-Rollladens 1 an
der Außenwand
oder in der Fenster- bzw.
Türlaibung
begonnen werden.
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- 1
- Vorbau-Rollladen
- 2
- Rollladenkasten
von 1
- 3
- Innenraum
von 2
- 4
- Wickelwelle
von 1 in 2
- 5
- Wickel
aus 6
- 6
- Rollladenlamellen
- 7
- Seitenteile
von 2
- 8
- Abdeckung
von 2
- 9
- Führungsschienen
von 1
- 10
- Innenkanten
von 7
- 11
- untere
Enden von 7
- 12
- Einsteckteil
an 11 für 13 in 9
- 13
- Hohlkammer
in 9
- 14
- Öffnungen
in 4
- 15
- Walzenhülsen in 14 von 4
- 16
- Lager
an 15
- 17
- Zapfen
an 7
- 18
- Gurtscheibe
auf 15
- 19
- Längsmittelachse
von 1 bzw. 4 bzw. 5
- 20
- Anschlagnase
an 15 bzw. 54
- 21
- seitliche
Außenkanten
von 4
- 22
- das
Innere von 4
- 23
- zu 7 gerichtete
Enden von 15
- 24
- Anschlagkante
an 15 bei 23
- 25
- Blenden
von 2
- 26
- seitliche
Ränder
von 8 in 27
- 27
- Schlitze
von 24
- 28
- Außenkanten
von 7
- 29
- U-förmig ausgebildetes
Oberteil von 8
- 30
- gerades
Seitenteil von 8
- 31
- L-förmig ausgebildetes
Seitenteil von 8
- 32
- oberer
verkröpfter
Rand von 30
- 33
- oberer
verkröpfter
Rand von 34
- 34
- vertikal
verlaufender Schenkel von 31
- 35
- Nut
in 36
- 36
- Enden
von 37
- 37
- kurzer
Schenkel von 29
- 38
- unterer
Rand von 30
- 39
- freies
Ende von 40
- 40
- horizontal
verlaufender Schenkel von 31
- 41
- Austrittsöffnung von 2 für 6
- 42
- umgekanteter
Rand von 40 bei 39
- 43
- zu 3 gerichtete
Seiten von 27
- 44
- Innenseite
von 8 bzw. 29, 30 und 31
- 45
- der
eine Schenkel von 47
- 46
- der
andere Schenkel von 47
- 47
- Klammer
für 8 bzw. 29, 30 und 31 an 25
- 48
- Rastnasen
an 45
- 49
- Rastnasen
an 46
- 50
- Hinterschneidung
an 25
- 51
- U-förmig ausgebildete
Oberblende von 25
- 52
- gerade
Seitenblende von 25
- 53
- L-förmig ausgebildete
Seitenblende von 25
- 54
- Befestigungsmittel
für 25 bzw. 51, 52 und 53 an 7
- 55
- Bohrungen
für 54
- 56
- Köpfe von 54
- 57
- Nut
in 25 bzw. 51, 52 und 53
- 58
- Abdeckprofil
in 57
- 59
- Ansätze an 7
- 60
- Nuten
in 25 für 59
- 61
- Einlaufhilfe
in 13 bei 41
- 62
- Führungsprofile
von 9
- 63
- Fliegengitterrollo
in 2
- 64
- nach
außen
gerichtete Seite von 9
- 65
- Verkleidungsteile
auf 64
- 66
- Walzenhülse in 14 von 4 (17)
- 67
- die
eine Seite von 1
- 68
- rohrförmige elektrische
Antriebsvorrichtung von 1
- 69
- Lagerflansch
an 68
- 70
- die
andere Seite von 1
- 71
- Drehmomentstütze an 69
- L
- Länge von 1
- l
- Länge von 4, 5 bzw. 6 und 8
- a
- Abstand
zwischen 10 von 7