DE19521752A1 - Rolladenkasten - Google Patents
RolladenkastenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenka
sten gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 08 258.4 ist ein der
artiger Rolladenkasten bekannt, welcher äußerst kompakt her
stellbar ist und sowohl innenseitig als auch außenseitig mit
einem Wärme- und/oder Schalldämmungsmaterial, insbesondere
Styropor, verkleidet ist. Bei derartigen Rolladenkästen wird
deren Einbauposition in einer Wand letztendlich von der ge
wünschten Position eines entsprechenden Fensters oder Türe
bzw. der Position einer Führungsbahn zur Führung der Rolla
dens bestimmt. In Abhängigkeit von Fenstertyp und Einbauposi
tion des Fensters ändert sich daher auch die erforderliche
Einbauposition des Rolladenkastens. Der sich jeweils ergeben
den Rolladenkasteneinbauposition kann jedoch auf einfache
Weise durch entsprechende Bemessung der Innen- sowie der Au
ßenisolation Rechnung getragen werden.
Obgleich sich die Gesamtstärke der verwendeten Isolation bei
spielsweise bei Verstärkung der Außenisolation und Verringe
rung der Innenisolation nicht ändert, hat sich bei Versuchen
gezeigt, daß sich bei bestimmten Kombinationen der Wärme
durchgangswerte von Außen- und Innenisolation besonders gün
stige Isolationseigenschaften des oberen Bereichs einer Fen
ster- oder Türlaibung erzielen lassen.
Unter dem Eindruck dieser Feststellung liegt der Erfindung
Aufgabe zugrunde, einen einfach und preiswert herstellba-
ren Rolladenkasten zu schaffen, welcher in der jeweils opti malen Einbauposition einfach und schnell einbaubar ist.
ren Rolladenkasten zu schaffen, welcher in der jeweils opti malen Einbauposition einfach und schnell einbaubar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im un
teren Bereich des Rolladenkastens eine Positioniereinrichtung
vorgesehen ist, zur Festlegung der Position des Rolladenka
stens relativ zu einer Führungseinrichtung zur Führung des
Rolladens, wobei die Position der Positioniereinrichtung re
lativ zu dem Rolladenkasten bedarfsgerecht festlegbar ist.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, einen Rolla
denkasten in seiner insbesondere im Hinblick auf eine optima
le Wärmeisolation günstigsten Einbauposition anzuordnen bzw.
den unterschiedlichsten Einbauvoraussetzungen insbesondere
ohne Einbußen hinsichtlich der Wärmedämmung Rechnung zu tra
gen. Zudem wird es auf vorteilhafte Weise für den Hersteller
oder einen Großhändler möglich, bei verringertem Lagerbestand
auch für Sonderfälle jeweils einen passenden Rolladenkasten
vorbereiten bzw. anbieten zu können.
Eine zum raschen und positionsgenauen Einbau des Rolladenka
stens besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dabei da
durch gegeben, daß die Positioniereinrichtung als Positio
nierzapfen ausgebildet ist, welcher mit der Führungseinrich
tung insbesondere einer Führungsschiene in Eingriff bringbar
ist. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine äu
ßerst exakte Positionierung des Rolladenkastens relativ zur
Führungsschiene zu gewährleisten. Bei einer relativ stabilen
Befestigung der Führungsschiene an einem Fensterstock bzw.
bei einstückig mit dem Fensterstock ausgebildeter Führungs
schiene wird der Rolladenkasten zuverlässig zentriert. In
vorteilhafter Weise ist der Positionierzapfen dabei aus Me
tall, insbesondere Aluminium oder Zinkdruckguß, ausgebildet.
Es ist auch möglich, den Positionierzapfen aus einem Kunst
stoffmaterial, insbesondere Polyamid, auszubilden.
In vorteilhafter Weise ist es auch möglich, den Positionier
zapfen mit einer insbesondere aus Kunststoffmaterial ausge
bildeten Rolladenführungseinrichtung zu versehen. Diese
Rolladenführungseinrichtung kann entweder integral, d. h. ein
stückig mit dem Positionierzapfen ausgebildet sein, oder bei
spielsweise über eine Quetschverbindung in den Positionier
zapfen eingesteckt sein. Bei der zweiteiligen Ausführungsform
vom Positionierzapfen und Rolladenführungselement wird es auf
vorteilhafte Weise möglich, durch ein und dieselbe Ausfüh
rungsform des Positionierzapfens unterschiedlichsten Ausfüh
rungsformen von Rolladen und/oder Führungsschienen durch ent
sprechende Ausbildung des Rolladenführungselementes Rechnung
zu tragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Positionier
zapfen als im wesentlichen prismatischer Körper ausgebildet
und weist in einer zur Führungsbahn senkrechten Schnittebene
einen beispielsweise H-förmigen oder rechteckförmigen Quer
schnitt auf. Durch entsprechende Dimensionierung des Positio
nierzapfens wird es auf vorteilhafte Weise möglich, gezielt
Einfluß auf die Festigkeit und Positionsgenauigkeit der Ver
bindung zwischen Positionierzapfen und Führungsschiene Ein
fluß zu nehmen. Je nach Ausführungsform der Führungsschiene
kann es sich als besonders vorteilhaft erweisen, je Führungs
schiene mehrere Positionierzapfen vorzusehen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gegeben, daß der Rolladenkasten ein Paar von Seiten
wangen aufweist, und daß die Positionierzapfen separat von
den Seitenwangen ausgebildet sind. Dadurch wird es auf vor
teilhafte Weise möglich, die für den jeweiligen Anwendungs
fall optimale Ausführungsform und Position der Positionier
zapfen festzulegen.
Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
die Positionierzapfen relativ zu den Seitenwangen bewegbar,
insbesondere verschiebbar angeordnet. In vorteilhafter Weise
sind die Positionierzapfen dabei entlang einer Führungsbahn
in einer Richtung senkrecht zur Fensterebene verschiebbar.
Zur Feinpositionierung der Positionierzapfen ist es auch in
vorteilhafter Weise möglich, eine Verstellmöglichkeit in Fen
sterebene vorzusehen. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise
möglich, gegebenenfalls auftretenden Fertigungs- bzw. Monta
getoleranzen beim Einbau der Rolladenführungsschienen Rech
nung zu tragen. Eine zur Bewegung des Positionierzapfens in
einer Richtung senkrecht zur Fensterebene besonders günstige
Ausführungsform einer Führungsbahn ist dadurch gegeben, daß
diese aus einem Abkantprofil insbesondere durch Abkanten des
unteren Bereiches der Seitenwange ausgebildet ist. Es ist
auch möglich, eine entsprechende Führungsbahn durch entspre
chende Ausstanzungen insbesondere an der jeweiligen Seiten
wange auszubilden. In vorteilhafter Weise ist der Positio
nierzapfen dabei derart gehaltert, daß dieser nur in einer
Richtung senkrecht zur Fensterebene bewegbar ist. Eine derar
tige Führung des Positionierzapfens umfaßt ebenfalls in vor
teilhafter Weise ein Abkantprofil.
Eine äußerst exakte Positionierung des Positionierzapfens,
die insbesondere am vollständig montierten Rolladenkasten
durchgeführt werden kann, wird dadurch ermöglicht, daß der
Positionierzapfen über einen Schraubengewindetrieb in Axial
richtung einer entsprechenden Schraubenspindel verschiebbar
ist. Eine derartige Schraubenspindel ist in vorteilhafter
Weise durch eine mit dem Positionierzapfen verbundene Mutter
bzw. durch einen an diesem ausgebildeten Innengewindeab
schnitt hindurchgeführt und an wenigstens einem Ende mit dem
Rolladenkasten drehbar verbunden. An diesem Ende oder an ei
nem anderen Ende der Schraubenspindel ist Schraubenkopf bei
spielsweise mit einem Innensteckkant oder dgl. ausgebildet,
über welchen die Schraubenspindel zur Bewegung des Positio
nierzapfens drehbar ist.
Eine zur dauerhaften Festlegung der Position des Positionier
zapfens besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung ist dadurch gegeben, daß eine Fixiereinrichtung
vorgesehen ist, zur Fixierung des Positionierzapfens an einer
vorbestimmten Stelle. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise
möglich, eine relativ robuste, d. h. auch zur Übertragung re
lativ großer Kräfte geeignete Befestigung des Positionierzap
fens zu gewährleisten. Eine derartige Fixiereinrichtung kann
beispielsweise durch eine Verschraubung, durch Blindnieten,
durch Quetschen oder auch durch Punktschweißung verwirklicht
werden. Insbesondere bei Verwendung der vorstehend genannten
Stellschraubeneinrichtung kann jedoch auch auf die Fixierein
richtung verzichtet werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Positioniereinrichtung eine im unteren Bereich der Sei
tenwange vorgesehene Ausstanzung. Diese Ausstanzung ist ins
besondere an der Seitenwange oder an einem von der Seitenwan
ge zum Inneren des Rolladenkasten vorstehenden Abkantung aus
gebildet. Diese Ausstanzung ist in vorteilhafter Weise als
Rechteckloch ausgebildet. In dieses Rechteckloch ist in vor
teilhafter Weise der Positionierzapfen derart eingesteckt,
daß dessen zur Positionierung vorgesehener Abschnitt nach un
ten über den Rolladenkasten hervorragt. Insbesondere bei die
ser Ausführungsform wird es möglich, den Positionierzapfen
erst unmittelbar vor Einbau des Rolladenkastens an den voll
ständig vormontierten Rolladenkasten anzustecken. Dadurch
wird es möglich, eine Beschädigung des Rolladenkastens über
den hervorstehenden Positionierzapfenabschnitt zu verhindern
und eine relativ platzsparende Lagermöglichkeit der Rolladen
kästen zu gewährleisten. Es ist in vorteilhafter Weise mög
lich, mehrere derartige Ausstanzungen vorzusehen und einen
Satz von verschiedenen Positionierzapfen bereitzuhalten, so
daß durch entsprechende Kombinationen eines entsprechenden
Positionierzapfens mit der entsprechenden Ausstanzung die je
weils erforderliche Position des Positionierzapfens festleg
bar ist.
In vorteilhafter Weise ist im unteren Bereich der Seitenwange
ein relativ fein gerasteter Verzahnungsabschnitt ausgebildet,
welcher mit einem entsprechenden Gegenabschnitt des Positio
nierzapfens bzw. mit einem Führungsabschnitt zur Führung des
Positionierzapfens in Eingriff bringbar ist. Dadurch wird es
auf vorteilhafte Weise möglich, den Positionierzapfen in eine
vorbestimmte Befestigungsposition zu bewegen und diesen ggf.
nur vorläufig in dieser Befestigungsposition gehalterten Füh
rungszapfen nachträglich beispielsweise durch Verstemmen dau
erhaft mit der Seitenwange zu koppeln. So wird es in vorteil
hafter Weise möglich, die jeweiligen Positionierzapfen erst
unmittelbar vor Auslieferung des jeweiligen Rolladenkastens
entsprechend dem Kundenwunsch in der erforderlichen Stellung
endgültig zu befestigen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
im Rahmen eines computergesteuerten Bearbeitungsvorganges ein
Befestigungsabschnitt zur Halterung der Welle an der jeweili
gen Seitenwange ausgebildet. Hierzu werden die maßgeblichen
Positionsdaten beispielsweise von einem Computer an die ent
sprechende Werkzeugmaschine übergeben. Diese Werkzeugmaschine
bildet dann beispielsweise im Rahmen eines Stanz-
Biegevorganges den Befestigungsabschnitt einstückig mit dem
Wandmaterial der jeweiligen Seitenwange aus. Hierzu werden in
vorteilhafter Weise drei Halteklauen aus der Seitenwange aus
geklinkt und derart gebogen, daß diese einen am Ende der Wel
le vorgesehenen Lagerflansch in dessen Außenumfangsbereich
umfassen. Neben derartigen Befestigungsklauen sind auch ande
re Ausformungen möglich. Insbesondere ist es auch in vorteil
hafter Weise möglich, wenigstens eine federelastische Ver
rastungsklinke einstückig an der Seitenwange auszubilden,
welche insbesondere den vorstehend genannten Flansch in sei
ner Montageposition sichert. Durch die vorstehend angegebene
computergesteuerte Ausbildung des Befestigungsabschnittes für
die Rolladenwelle wird es in vorteilhafter Weise möglich,
praktisch sämtliche Komponenten des Rolladenkastens vorzufer
tigen und diese auf einfache und preisgünstige Weise dem je
weiligen Anwendungszweck entsprechend optimal auszugestalten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
die jeweiligen Seitenwangen derart vorbereitet, insbesondere
mit Ausstanzungen versehen, daß durch einfache Werkzeuge ein
Befestigungsabschnitt zur Aufnahme der Wellenlagerungsein
richtung relativ einfach ausbildbar ist. Dadurch wird es auf
vorteilhafte Weise möglich, nachträglich insbesondere nach
Auslieferung des Rolladenkastens die jeweilige Befestigungs
position der Rolladenwelle zu verändern.
Insbesondere in Verbindung mit dem erfindungsgemäß bedarfsge
recht positionierbaren Positionierzapfen erweist sich die er
findungsgemäß vorgesehen Art der Festlegung der Rolladenwel
len-Befestigungseinrichtung als besonders vorteilhaft, da die
jeweiligen Zulaufwinkel des Rolladens in jedem Einzelfall op
timal eingehalten werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist je
de Seitenwange aus Metallblech gefertigt und weist wenigstens
einen durch Abkanten ausgebildeten Befestigungsrand auf. Die
ser Befestigungsrand ist in vorteilhafter Weise hinsichtlich
seiner Länge derart bemessen, daß ein relativ breiter Überla
gerungsbereich mit einem Frontblech entsteht. Durch diesen
Überlagerungsbereich wird es möglich, die Gesamtlänge des
Rolladenkastens etwa im Bereich der zweifachen Überlagerungs
länge zu verändern.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Rolladenkastens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit der Zeichnung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Detailansicht eines Seitenbe
reiches eines Rolladenkastens gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittansicht zur Darstellung
der Einbauposition eines Rolladenkastens gemäß der
vorliegenden Erfindung in einer Hauswand,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch einen Fensterstock nebst
darauf aufgesetzter Führungsschiene,
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht eines Positio
nierzapfens gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine weitere perspektivische Detailansicht einer
dritten Ausführungsform eines Positionierzapfens
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Detailansicht einer vierten
Ausführungsform eines einsteckbar befestigbaren
Positionierzapfens,
Fig. 7 eine perspektivische Detailansicht eines an einer
Seitenwange ausgebildeten Befestigungsabschnittes
zur Befestigung einer Wellenlagerungseinrichtung.
Fig. 8 eine Schemadarstellung zur Verdeutlichung eines
erfindungsgemäßen Fertigungsabschnittes.
Gemäß Fig. 1 ist ein Positionierzapfen 1 an einer Seitenwange
2 derart gehaltert, daß dieser zunächst entlang der mit zwei
Pfeilen gekennzeichneten Bewegungsrichtung verschiebbar ist.
Diese Verschiebbarkeit des Positionierzapfens 1 wird durch
einen Führungssockel 3 möglich, welcher einstückig mit dem
Positionierzapfen 1 ausgebildet ist. Der Führungssockel 3
läuft bei dieser Ausführungsform auf einem durch Abkanten an
der Seitenwange 2 ausgebildeten Stehfalz 4. An diesem Steh
falz 4 ist der Positionierzapfen 1 über eine hier nicht dar
gestellte Klemmschraube befestigbar. Diese Klemmschraube ver
läuft im Inneren des Positionierzapfens 1. In den Positio
nierzapfen 1 ist ein aus Kunststoffmaterial gefertigtes Füh
rungselement 5 über einen Preßzapfenabschnitt 6 eingepreßt.
Das Führungselement 5 ist daher gemeinsam mit dem Positio
nierzapfen 1 verschiebbar. Im wesentlichen in der Mitte der
Seitenwange 2 ist ein Befestigungsabschnitt zur Befestigung
eines Lagerungsflansches 7 einer Rolladenwelle 8 ausgebildet.
Dieser Befestigungsabschnitt umfaßt drei Halteklauen 9, wel
che in vorteilhafter Weise einstückig mit der Seitenwange 2
durch einen Biege-Stanzvorgang ausgebildet sind. Die Rolla
denwelle 8 ist an dem hier dargestellten Ende mit einem Mehr
kanteinsteckzapfen 10 versehen, über welchen die Gesamtlänge
der Rolladenwelle 8 einstellbar ist. Die Rolladenwelle 8 ist
als Abkanthohlprofil ausgebildet und mit einer Anzahl von
Ausnehmungen versehen, an welchen ein Rolladen (hier nicht
dargestellt) beispielsweise über ein Stahlfederband anbring
bar ist. Die Seitenwange 2 ist in der hier dargestellten Aus
führungsform mittels Blindnieten mit einem Frontblech 11 ver
bunden. Das Frontblech 11 ist an seiner unteren Längskante
mit einer Bördelung 12 versehen.
Der Positionierzapfen 1 weist in der hier dargestellten Aus
führungsform einen H-förmigen Querschnitt auf und ist in vor
teilhafter Weise aus einem Aluminiumdruckgußmaterial gefer
tigt. Eine vorteilhafte Einbauweise des erfindungsgemäßen
Rolladenkastens ist in Fig. 2 dargestellt. Die in dieser
Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich insbe
sondere im Hinblick auf den in Verbindung mit Fig. 1 be
schriebenen Positionierzapfen von der vorangehend beschriebe
nen Ausführungsform. In dieser Figur bezeichnet das Bezugs
zeichen 14 eine hier im Schnitt dargestellte Führungsschiene,
die beispielsweise mittels Klammern oder Schrauben starr mit
einem Fensterstock 15 verbunden ist. An dem Fensterstock 15
ist ein Fensterflügel 16 schwenkbar gelagert. In die Füh
rungsschiene 14 ragen sowohl der Positionierzapfen 1 als auch
ein vorderer Lippenabschnitt des Führungselementes 5 hinein.
In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Führungse
lement 5 wiederum separat von dem Positionierzapfen 1 ausge
bildet und über den Preßzapfenabschnitt 6 in den Positionier
zapfen 1 eingepreßt. In einem unteren Außenkantenbereich ist
eine aus isolierendem Material ausgebildete Abdeckleiste 17
angeordnet. Die Außenseite des Rolladenkastens bzw. das
Frontblech 11 ist von einer Außenverkleidung 18 überdeckt. An
dem Frontblech 11 ist in an sich bekannter Weise eine Rück
laufsperrvorrichtung 19 vorgesehen. Diese Rücklaufsperrvor
richtung 19 verhindert ein Hochschieben des vollständig abge
lassenen Rolladens von außen.
In erfindungsgemäß besonders vorteilhafter Weise ist im obe
ren Bereich des Rolladenkastens ein Befestigungssteg 20 aus
gebildet, über welchen der Rolladenkasten beispielsweise an
einem Querbalken 21 zusätzlich befestigt werden kann. Im obe
ren Bereich des Rolladenkastens ist ein weiteres Dämmelement
22 vorgesehen, welches eine Isolation des Innenraumes des
Rolladenkastens gegenüber dem Innenraum der entsprechenden
Wand bewirkt. In einem einer Innenwandverkleidung 23 benach
barten Bereich ist im Inneren des Rolladenkastens ein insbe
sondere aus Styropor ausgebildetes Isolationsformteil 24 an
geordnet. Die Innenwandverkleidung 23 ist über eine Feder
klaue 25 an einem Querbrett 26 eingehängt. Auf dem Querbrett
26 ist eine insbesondere mit einem Innenputz verbindbare
Querleiste 27 befestigt. Zwischen der Querleiste 27 und der
Innenwandverkleidung 23 ist eine Kunststoffleiste vorgesehen
zur Ausbildung einer Trennfuge 28. Im unteren Bereich der In
nenwandverkleidung 23 ist eine weitere Querleiste 29 vorgese
hen, welche beispielsweise über eine Vierkantlatte mit der
Innenwandverkleidung 23 fest verbunden ist. An diese Querlei
ste 29 oder unmittelbar an die Innenwandverkleidung 23
schließt sich ein Isolationselement 30 an. Dieses Isolati
onselement 30 ist so ausgebildet, daß dieses relativ einfach
insbesondere durch eine glatte Schnittkante an die optimal
eingestellte Position des Positionierzapfens 1 anpaßbar ist.
Hierbei ist es möglich, die glatte Schnittkante entweder auf
der Seite der Positionierzapfen 1 vorzusehen oder auf der der
Innenwandverkleidung 23 zugewandten Seite auszubilden. Im
letzteren Fall ist es in erfindungsgemäß besonders vorteil
hafter Weise möglich, auf der dem Positionierzapfen 1 zuge
wandten Stirnseite des Isolationselementes 30 ein insbesonde
re aus Kunststoff gefertigtes Profil aufzusetzen, das in be
sonders günstiger Weise den Zwischenraum zwischen dem Rolla
den und dem Isolationselement 30 überbrückt.
In Fig. 2 ist des weiteren nochmals schematisch die Rolladen
welle 8 dargestellt, die im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß Fig. 1 hier als Sechskantprofil ausgebildet ist. Koa
xial zu dieser Rolladenwelle 8 ist in dieser Ausführungsform
eine Gurtscheibe 31 angeordnet, auf welcher ein Rolladengurt
zum Auf- und Abwickeln des Rolladens auf- und abwickelbar
ist. Alternativ zu einer derartigen Antriebseinrichtung ist
es auch möglich, die Rolladenwelle 8 beispielsweise über ein
Getriebe und eine Handkurbel oder über einen entsprechenden
Elektromotor anzutreiben.
Die in Fig. 2 dargestellte Führungsschiene 14 ist in Fig. 3
nochmals deutlich dargestellt. In dieser Schnittdarstellung
ist die Führungsschiene 14 über eine Halteklammer 32 an dem
Fensterstock 15 befestigt. Dieser Fensterstock 15 ist in die
ser Ausführungsform aus Holz gefertigt. Alternativ zu dieser
Ausführungsform ist es auch möglich, den Fensterstock bei
spielsweise aus Kunststoff oder aus einem Aluminiumstrang
preßprofil zu fertigen. Insbesondere bei der letztgenannten
Ausführungsform ist es in vorteilhafter Weise auch möglich,
die Führungsschiene 14 einstückig mit dem Fensterstock 15
auszubilden. An dem Fensterstock 15 ist der Fensterflügel 16
angeschlagen. Die zwischen dem Fensterflügel 16 und dem Fen
sterstock 15 vorgesehene Dichtvorrichtung wurde zur Vereinfa
chung der Darstellung hier nicht dargestellt.
In vorteilhafter Weise umfaßt die Führungsschiene 14 zwei im
wesentlichen rechteckförmige Innenabschnitte. In den in die
ser Darstellung linken Innenabschnitt ist der Positionierzap
fen 1 eingeführt. Bei der hier dargestellten Querschnittsge
staltung wird es möglich, den Führungszapfen 1 relativ eng
sitzend in den Hohlraum der Führungsschiene 14 einzusetzen.
In den zweiten Innenabschnitt der Führungsschiene 14 ragt in
vorteilhafter Weise ein Abschnitt des Führungselementes 5
hinein. Zur Gewährleistung einer besonders effektiven Abdich
tung des Innenraumes der Führungsschiene 14 zu dem hier dar
gestellten Rolladen 33 ist das Führungselement derart ausge
bildet, daß dieses die Bewegungsfreiheit von Dichtlamellen,
die an einem entsprechenden Innenkantenabschnitt der Füh
rungsschiene 14 befestigt sind, nicht beeinträchtigt. Bei der
hier dargestellten Ausführungsform sind der Positionierzapfen
1 und das Führungselement 5 einstückig aus einem Kunststoff
material ausgebildet.
Durch den erfindungsgemäß ausgestalteten Rolladenkasten kann
den sich je nach Art und Einbauposition des Fensters ergeben
den Positionen der Führungsschiene 14 auf besonders einfache
Weise Rechnung getragen werden, ohne daß dabei die Dicke,
insbesondere der Außenverkleidung 18 (Fig. 2), vermindert
werden müßte.
In Fig. 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines
Positionierzapfens 1 gemäß der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Der Positionierzapfen 1 ist hierbei an einer durch
Abkanten an der Seitenwange 2 ausgebildeten Führungsschiene
33 stufenlos verschiebbar. Nach Positionieren des Positio
nierzapfens an eine vorbestimmte Stelle wird dieser bei
spielsweise durch einen von der Außenseite durch die Seiten
wange 2 hindurchgeführten Blindniet befestigt. Anstelle einer
derartigen Nietverbindung ist es auch möglich, beispielsweise
mittels eines Körnerschlages oder durch Ausbildung von Aus
klinkungen auf der Führungsschiene 33 den Verschiebeweg des
Positionierzapfens zu begrenzen. Bei der in der Fig. 4 darge
stellten Ausführungsform des Positionierzapfens sind wiederum
ein Führungsabschnitt zur Führung des Rolladens und der Posi
tionierzapfen 1 selbst einstückig ausgebildet.
Im Gegensatz zu der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
zeigt die perspektivische Darstellung gemäß Fig. 5 eine Aus
führungsform des Positionierzapfens 1 ohne einer Führungsein
richtung zur Führung des Rolladens. Bei dieser Ausführungs
form ist vorgesehen, ein Führungselement 5, wie dieses bei
spielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, mit dem Positionier
zapfen 1 oder dem Führungssockel 3 zu verbinden. Zur Befesti
gung des Führungselementes 5 (Fig. 1) ist bei der in dieser
Figur dargestellten Ausführungsform eine Rechtecknut 34 vor
gesehen, in welche der Preßzapfenabschnitt 6 (Fig. 1) des
Führungselementes 5 (Fig. 1) einpreßbar ist. Auch bei dieser
Ausführungsform ist der Positionierzapfen 1 entlang einer
Führungsbahn 33 an der Seitenwange 2 geführt. Zur Befestigung
des Positionierzapfens 1 bzw. zur Festlegung der endgültigen
Position des Positionierzapfens 1 kann beispielsweise eine
hier nicht dargestellte Klemmschraube verwendet werden.
Alternativ zu den vorangehend beschriebenen Ausführungsfor
men, bei welchen die Position des Positionierzapfens relativ
zu dem Rolladenkasten durch Verschieben des Positionierzap
fens 1 insbesonder stufenlos einstellbar ist, ist es auch
möglich, im Positionierzapfen 1 an vorbestimmten Stellen oder
an Stellen, die im Rahmen eines vorangehenden numerisch ge
steuerten Bearbeitungsvorganges geeignet ausgebildet wurden,
zu befestigen.
Eine bei einer derartigen Vorgehensweise besonders günstige
Ausführungsform des Positionierzapfens ist dabei in Fig. 6
dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der Positionier
zapfen 1 in eine im unteren Bereich der Seitenwange 2 ausge
bildete Ausstanzung 35 einsteckbar. Der Positionierzapfen 1
ist in dieser Ausführungsform mit einem Sockelabschnitt 3a
versehen, an welchem in vorteilhafter Weise einstückig ein
Rolladenführungsabschnitt ausgebildet ist. Dieser Rolladen
führungsabschnitt 5a ist mit Einsatzlippen versehen, welche
in den Innenraum der entsprechenden Führungsschiene 14 (Fig.
3) hineinragen. Der Positionierzapfen 1 ist in dieser Ausfüh
rungsform in vorteilhafter Weise aus einem Kunststoffmateri
al, insbesondere Polyamid, ausgebildet. Hierbei erweist sich
die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform als besonders vor
teilhaft, da ein bei der Herstellung der Ausstanzung 35 aus
geklinkter Abschnitt 36 neben einer Verrastung des Positio
nierzapfens 1 zugleich die Übertragung von seitlich wirkenden
Kräften (s. Pfeildarstellung) bewirkt. In vorteilhafter Weise
ist es möglich, mehrere Ausstanzungen 35 vorzusehen, wodurch
es möglich wird, den Positionierzapfen an verschiedenen, ex
akt vorbestimmten Stellen einzusetzen.
Insbesondere in Verbindung mit der in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform, bei welcher in vorteilhafter Weise eine nu
merisch gesteuerte Werkzeugmaschine zur Ausbildung der Aus
stanzung 35 (Fig. 6) Anwendung findet, ist es auch möglich,
den Befestigungsabschnitt zur Lagerung des Lagerungsflansches
7 (Fig. 1) gemäß der in Fig. 7 dargestellten Weise an der
Seitenwange 2 auszubilden. Hierzu wird ein entsprechendes
Stanzwerkzeug an eine durch einen Computer vorgegebene Posi
tion über der Seitenwange 2 angeordnet und anschließend ent
sprechend auf die Seitenwange 2 abgesenkt. In vorteilhafter
Weise werden dabei die drei bereits in Verbindung mit Fig. 1
angesprochenen Befestigungsklauen 9 aus der Seitenwange 2
ausgeklinkt.
Gemäß Fig. 8 werden m Rahmen eines computergesteuerten Bear
beitungsvorganges die Halteklammern (32) und/oder eine Aus
stanzung (35) an der Seitenwange ausgebildet. Hierzu werden
ein positionsgesteuertes Untergesenk (40) und ein zugehöriger
Stanzstempel (41) in Position gebracht und anschließend zur
Bearbeitung der Seitenwange gegeneinander gedrängt. Hierbei
werden die Halteklammern (32) ausgebildet. In ähnlicher Weise
wird mit einer positionsgesteuerten Ausklinkvorrichtung (42)
verfahren, durch welche eine Ausstanzung (35) an einer indi
viduell vorgesehenen Position ausgebildet wird. Ein derarti
ger Bearbeitungsvorgang kann insbesondere am teilmontierten
Rolladenkasten oder auch vor Montage der Seitenwangen (2) er
folgen.
Der Einbau eines erfindungsgemäßen Rolladenkastens in ein
Wandelement für ein Fertighaus soll nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden.
Bei der Herstellung eines Wandelementes für ein Fertighaus
sollen abweichend vom üblicherweise verwendeten Fenstertyp
Schallschutzfenster verwendet werden. Der Fensterstock dieser
Schallschutzfenster ist jedoch tiefer als der der üblicher
weise verwendeten Fenster. Daher verändert sich bei Verwen
dung dieser Schallschutzfenster die Position einer Führungs
leiste zur Führung des Rolladens. Insbesondere verschiebt
sich die Position der Führungsschiene nach außen. Daher müßte
auch der ursprünglich vorgesehene Rolladenkasten weiter nach
außen versetzt montiert werden. Dies ist grundsätzlich durch
Ausfräsen der Außenisolation des Wandelementes möglich. Da
durch wird jedoch die Isolationswirkung der Außenwandverklei
dung beeinträchtigt. Bei Verwendung des erfindungsgemäß aus
gestalteten Rolladenkastens jedoch wird es möglich, bei
spielsweise durch einfaches Verschieben des Positionierzap
fens, insbesondere durch Drehung einer hierzu vorgesehenen
Stellschraube, lediglich die Lage des Positionierzapfens zu
verändern und den Rolladenkasten ohne Veränderung der Außen
verkleidung an seinem ursprünglich vorgesehenen Einbauort zu
befestigen. Das Befestigen des Rolladenkastens bzw. der Ein
bau desselben in das Wandelement erfolgt in vorteilhafter
Weise am (auf einem Montagetisch liegend ausgebreiteten)
Wandelement. Das Wandelement liegt dabei mit seiner späteren
Außenseite auf dem Montagetisch auf. Der bereits mit dem
Rolladen versehene Rolladenkasten wird anschließend von innen
in die oberen stirnseitigen Öffnungen der Führungsschienen
mit seinen paarweise vorgesehenen Positionierzapfen einge
steckt. Dadurch ist bereits die relative Position zwischen
dem Rolladenkasten und dem Fenster exakt festgelegt. Nachfol
gend wird der Rolladenkasten beispielsweise über Schlaudern
oder den in Fig. 2 gezeigten Befestigungssteg 20 mit einem
Querbalken des Wandelementes verbunden. Der Rolladenkasten
ist in vorteilhafter Weise bereits vollständig vormontiert
und mit dem Rolladen versehen.
Im folgenden wird das in Fig. 2 dargestellte Isolationsele
ment 30 an dem Fensterstock 15 befestigt. Abschließend wird
die Innenwandverkleidung 23 gemeinsam mit dem Isolationsform
teil 24 in das Wandelement eingesetzt. Der erfindungsgemäße
Rolladenkasten ist nunmehr vollständig in dem Wandelement
montiert und funktionsfähig.
Der vorangehend beschriebene Rolladenkasten ist in einem gro
ßen Stellbereich auf die jeweilige Position der Führungs
schiene 14 einstellbar, so daß insbesondere auch Sonderwün
schen hinsichtlich der Fensterkonstruktion und Fensterpositi
on auf einfache Weise Rechnung getragen werden kann, ohne die
Isolationswirkung des Wandelementes sowie die Statik des Wan
delementes zu beeinträchtigen. Da mit ein und demselben
Rolladenkasten den unterschiedlichsten Positionen von Füh
rungsleisten Rechnung getragen werden kann, ist es nunmehr
nicht mehr erforderlich, für jeden Fenstertyp einen speziel
len Rolladenkasten zu bevorraten.
Die Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist es auch
möglich, die Position des Positionierzapfens im wesentlichen
parallel zur Fensterebene zu verändern.
Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung, einschließ
lich der konstruktiven Einzelheiten hervorgehenden Merkmale,
können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
Claims (15)
1. Rolladenkasten mit einer in dessen Inneren drehbar ange
ordneten Welle (8), durch deren Drehung ein Rolladen (33)
auf- oder abwickelbar ist, je einer im Bereich der Enden der
Welle (8) angeordneten Lagereinrichtung zur drehbewegbaren
Lagerung der Welle (8), sowie in beiden Seitenbereichen des
Rolladenkastens nahe der Lagereinrichtung angeordneten Rolla
denkasten-Seitenwangen (2), dadurch gekennzeichnet, daß im
unteren Bereich des Rolladenkastens eine Positioniereinrich
tung vorgesehen ist zur Festlegung der Position des Rolladen
kastens relativ zu einer Führungseinrichtung zur Führung des
Rolladens (33), wobei die Position der Positioniereinrichtung
relativ zu dem Rolladenkasten bedarfsgerecht festlegbar ist.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung als Positionierzapfen (1) aus
gebildet ist, der mit der jeweiligen Führungsschiene (14) in
Eingriff bringbar ist, insbesondere in diese einsteckbar ist.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Positionierzapfen (1) separat von der jewei
ligen Seitenwange (2) ausgebildet ist.
4. Rolladenkasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (1) relativ
zu den Seitenwangen (2) bewegbar, insbesondere verschiebbar,
angeordnet sind.
5. Rolladenkasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fixiereinrichtung vorge
sehen ist, zur Fixierung des Positionierzapfens (1) in einer
vorbestimmten Position.
6. Rolladenkasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraubeneinrichtung
vorgesehen ist, zur Bewegung des Positionierzapfens (1).
7. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung eine im unteren Bereich der
Seitenwange (2) vorgesehene Positionier-Ausformung, insbeson
dere Ausstanzung (35) umfaßt.
8. Rolladenkasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Position einer Lagerein
richtung zur drehbewegbaren Lagerung der Welle (8) bedarfsge
recht festlegbar ist.
9. Rolladenkasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Position einer zur Halte
rung der Lagereinrichtung vorgesehenen Befestigungseinrich
tung durch ein positionsgesteuertes Werkzeug festgelegt wird.
10. Rolladenkasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Position einer zur Aufnah
me des Positionierzapfens (1) vorgesehenen Ausformung durch
ein weggesteuertes Werkzeug festgelegt ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Rolladenkastens, bei wel
chem im Rahmen eines Montageschrittes ein Paar von Seitenwan
gen an Längs-Endabschnitten des Rolladenkastens angebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen eines computer
gesteuerten Bearbeitungsvorganges ein Positionsdatensatz an
eine Bearbeitungsschiene zur Bearbeitung der Seitenwangen
übergeben wird und daß entsprechend der übergebenen
Positionsdaten eine Umformung der Seitenwangen erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Umformung eine Ausformung zur Festlegung der Posi
tion des Positionierzapfens erzeugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß durch die Umformung eine Ausformung zur Festlegung
der Position der Lagerungswelle erzeugt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Umformung im Rahmen eines Stanz-Biegevorganges
erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Umformung nach Anbringung der Seitenwangen an
dem Rolladenkasten erfolgt.
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