DE10003181A1 - Vorrichtung zum Verschließen von Bauwerksöffnungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Bauwerksöffnungen

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Verschließen von Bauwerksöffnungen, insbesondere Rolltor, mit einem im Bereich der oberen Kante der zugeordneten Bauwerksöffnung angeordneten, durch seitliche Blendkappen (4), die eine mit einem Randflansch (7) versehene Deckplatte (6) aufweisen, begrenzten, eine auf den Blendkappen (4) abgestützte Wickelwelle (2) zur Aufnahme eines der Bauwerksöffnung zugeordneten Panzers (3) enthaltenden Kasten (1) und mit im Bereich der seitlichen Kanten der Bauwerksöffnung angeordneten Führungsschienen (8), die einen Führungskanal (9) für den zugewandten Rand des Panzers (3) und einen Einsteckkanal (11) zur Aufnahme eines von der jeweils zugeordneten Blendkappe (4) nach unten abstehenden Anschlusszapfen (10) aufweisen, lassen sich dadurch eine hohe Wartungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit erreichen, dass der untere Randflanschbereich (7a) der Blendkappe (4) eine dem hinteren Randflanschbereich (7b) benachbarte Unterbrechung (13) aufweist, durch die der lösbar mit der zugeordneten Blendkappe (4) verbindbare Anschlusszapfen (10) durchführbar ist, der einen im Inneren der zugeordneten Blendkappe (4) angeordneten Haltekopf (12) aufweist, der mittels einer in zur Deckplatte (6) flächenormaler Richtung in und außer Eingriff bringbaren Formschlussverbindung mit der Blendkappe (4) verbindbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Bauwerksöffnungen, insbesondere ein Rolltor, mit einem im Bereich der oberen Kante einer Bauwerksöffnung angeordneten, durch seitliche Blendkappen, die eine mit einem Randflansch versehene Deckplatte aufweisen, begrenzten, eine auf den Blendkappen abgestützte Wickelwelle zur Aufnahme eines der Bauwerksöffnung zugeordneten Panzers enthaltenden Kasten und mit im Bereich der seitlichen Kanten der Bauwerksöffnung angeordneten Führungsschienen, die einen Führungskanal für den zugewandten Rand des Panzers und einen Einsteckkanal zur Aufnahme eines von der jeweils zugeordneten Blendkappe nach unten abstehenden Anschlusszapfens aufweisen.
Bei den in der Praxis gebräuchlichen Anordnungen dieser Art sind die Anschlusszapfen einteilig mit der jeweils zugeordneten Blendkappe ausgebildet und dementsprechend unlösbar hiermit verbunden. In der Regel finden dabei Gussteile Verwendung, bei denen die Anschlusszapfen an die jeweils zugeordnete Blendkappe angeformt sind. Nachteilig dabei ist, dass die Anschlusszapfen und die Blendkappen aus demselben Material bestehen. In der Regel findet dabei Leichtmetall Verwendung. Dieses Material ergibt dabei eine ausreichende Stabilität der Blendkappen. Die Anschlusszapfen erweisen sich jedoch vielfach als nicht stabil genug. Ein weiterer, ganz besonderer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, dass die Anschlusszapfen nur bei demontierter, zugeordneter Blendkappe in und außer Eingriff mit der zugeordneten Führungsschiene gebracht werden können. Im Falle einer Beschädigung einer Führungsschiene, was insbesondere bei Rolltoren nicht selten vorkommt, kann die beschädigte Führungsschiene daher nur entfernt und gegen eine neue Führungsschiene ausgetauscht werden, wenn vorher praktisch die gesamte Verschlussvorrichtung demontiert worden ist. Der Austausch einer beschädigten Führungsschiene erweist sich daher als sehr umständlich.
Die DE 296 11 671 U1 zeigt ein Flanschplattensystem für ein kastenloses Rolltor. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Anschlusszapfen mit ihrem oberen Ende stumpf an den unteren Randflanschbereich der zugeordneten Flanschplatte ansetzbar und durch den unteren Randflansch der Flanschplatte durchgreifende, von oben einschraubbare Schrauben mit dem unteren Randflanschbereich verschraubbar. Hierbei ist der Anschlusszapfen zwar lösbar mit der zugeordneten Flanschplatte verbunden. Die Verschraubung des Anschlusszapfens mit dem unteren Randflanschbereich der Flanschplatte ergibt jedoch eine sehr labile Anordnung. Dieser Nachteil wird hier zwar dadurch abgemildert, dass die Flanschplatte aus Stahlblech hergestellt ist. Bei einer gegossenen Blendkappe gattungsgemäßer Art mit auf die vorstehend genannte Weise angeschraubtem Anschlusszapfen würden sich aber Stabilitätsprobleme ergeben.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Stabilität und gleichzeitig eine hohe Wartungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anschlusszapfen lösbar an der jeweils zugeordneten Blendkappe anbringbar sind, wobei der untere Randflanschbereich der Blendkappen jeweils eine dem hinteren Randflanschbereich benachbarte Unterbrechung aufweist, durch die der zugeordnete Anschlusszapfen durchführbar ist, der einen im Inneren der zugeordneten Blendkappe angeordneten Haltekopf aufweist, der mittels einer in zur Deckplatte flächennormaler Richtung in und außer Eingriff bringbaren Formschlussverbindung mit der Blendkappe verbindbar ist.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten Anordnungen vollständig vermieden. Die lösbar an der jeweils zugeordneten Blendkappe anbringbaren Anschlusszapfen können in vorteilhafter Weise aus einem für die zu erwartenden Beanspruchungen gut geeigneten, vom für die Blendkapppen verwendeten Material verschiedenen Material bestehen. So können beispielsweise die Blendkappen einfach als aus Leichtmetall bestehende Gussformlinge ausgebildet sein. Die Anschlusszapfen können unabhängig davon als aus Stahl bestehende Stanz- und Biegeformlinge ausgebildet sein. Derartige Anschlusszapfen sind wesentlich stabiler als die an die aus Leichtmetall bestehenden Blendkappen direkt angeformten Anschlusszapfen eingangs erwähnter Art. Außerdem ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass der Anschlusszapfen beim Austausch einer Führungsschiene im Eingriff mit der Führungsschiene bleiben kann. Durch eine wickelwellenparallele Bewegung kann der mit der Führungsschiene verbundene Anschlusszapfen außer Eingriff mit der zugeordneten Blendkappe gebracht werden. Dies erleichtert den Austausch einer beschädigten Führungsschiene, was vor allem bei Rolltoren erwünscht wird, wo die Führungsschienen einer besonders hohen Beschädigungsgefahr unterliegen. Dennoch lässt sich infolge des vorgesehenen Formschlusses eine tragfähige, wackelfreie Verbindung erreichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben. So kann die Deckplatte zweckmäßig mit einer zur Kasteninnenseite hin offenen, eine der Form des Haltekopfes des zugeordneten Anschlusszapfens angepasste Form aufweisenden Vertiefung versehen sein, in welche der zugeordnete Haltekopf einlegbar ist. Dies ergibt eine formschlüssige, durch eine wickelwellenparallele Bewegung in- und außer Eingriff bringbare Verbindung zwischen Blendkappe und Steckzapfen, wobei dessen Haltekopf praktisch auf seinem ganzen Umfang umfasst wird, was einen zuverlässigen Halt ergibt und hohe punktuelle Belastungen vermeidet.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Haltekopf mit dem hinteren Randflanschbereich und dem unteren Randflanschbereich zugeordneten Anlageflanschen versehen sein. Diese praktisch rechtwinklig zueinander verlaufenden Anlageflansche ergeben in den Hauptbelastungs­ richtungen eine großflächige Abstützung, was der Erzielung einer hohen Stabilität ebenfalls förderlich ist.
Vorteilhaft kann der dem hinteren Randflanschbereich zugeordnete Anlageflansch einen nach oben gerichteten Vorsprung aufweisen, der zum Eingriff mit einer am hinteren Randflanschbereich angebrachten Halteklaue bringbar ist. Dies ergibt in vorteilhafter Weise einen weiteren, durch eine wickelwellenparallele Bewegung in- und außer Eingriff bringbaren Formschluss und damit eine erhöhte Kippsicherheit.
In weiterer Vervollkommnung kann der Haltekopf mit einer zweckmäßig als Langloch ausgebildeten Ausnehmung versehen sein, in die ein von der benachbarten Deckplatte abstehender, zweckmäßig einen länglichen Querschnitt aufweisender Stift einführbar ist. Auch hierdurch ergibt sich ein weiterer, durch eine wickelwellenparallele Bewegung in und außer Eingriff bringbarer Formschluss, der die Kippsicherheit verbessert. Infolge des länglichen Stiftquerschnitts werden dabei punktuelle Belastungen in vorteilhafter Weise vermieden.
Vorteilhaft kann der dem unteren Randflansch zugeordnete Anlageflansch mit einer Gewindebohrung versehen sein, in welche eine den unteren Randflansch durchgreifende Schraube von unten einschraubbar ist. Die Schraube gewährleistet eine zuverlässige Lagesicherung des zum Eingriff mit der zugeordneten Blendkappe gebrachten Anschlusszapfens. Dennoch ist eine einfache Demontage möglich. Hierzu ist lediglich die Schraube zu entfernen, die von außen betätigbar ist.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der untere Randflanschbereich im dem unteren Anlageflansch zugeordneten Bereich verstärkt ist. Dies ergibt nicht nur eine zuverlässige und stabile Abstützung, sondern ermöglicht in vorteilhafter Weise auch die Verwendung einer Senkschraube, was sich vorteilhaft auf den ästhetischen Eindruck auswirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine von der Innenseite eines Rolltorkastens her gesehene Draufsicht auf eine Blendkappe mit angeschlossener Führungsschiene teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Blendkappe allein in Fig. 1 entsprechender Darstellung und
Fig. 3 eine Ansicht des zugeordneten Anschlusszapfens zum Anschluss einer Führungsschiene.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise eines Rolltors sind an sich bekannt und werden nachstehend daher nicht näher erläutert.
Das der Fig. 1 zugrundeliegende Rolltor besitzt einen im Bereich der Oberkante einer zugeordneten Gebäudeöffnung angeordneten Kasten 1 zur Aufnahe einer zweckmäßig mittels eines Motors antreibbaren Wickelwelle 2, auf die ein im herabgelassenen Zustand die zugeordnete Gebäudeöffnung verschließender Panzer 3 aufwickelbar ist. Der Kasten 1 besteht aus seitlichen, die Wickelwelle 2 abstützenden Blendkappe 4, die durch hieran angebrachte Mantelbleche überbrückt sind. Diese sind nicht dargestellt. Die Blendkappen 4 bestehen jeweils aus einer rechtwinklig zur Achse der Wickelwelle 2 verlaufenden, mit Aufnahmemitteln 5, beispielsweise Zapfen, für die Wickelwelle 2 versehenen Deckplatten 6, die mit einem im wesentlichen umlaufenden Randflansch 7 versehen sind, an dem die oben erwähnten Mantelbleche festlegbar sind. Der Randflansch 7 ist um die Dicke der Mantelbleche nach innen gesetzt, so dass sich eine saubere stirnseitige Anlage für die Mantelbleche ergibt.
Der Kasten 1 ist im rückwärtigen Bereich seiner Unterseite mit einem dem Panzer 3 zugeordneten Auslassschlitz versehen. Unterhalb des Kastens 1 wird der Panzer 3 durch von den Blendkappen 4 nach unten abstehende, im Bereich der Seitenkanten der zugeordneten Bauwerksöffnung angeordneten Führungsschienen 8 geführt, in welche der jeweils zugeordnete, seitlich Rand des Panzers 3 eingreift. Hierzu sind die Führungsschienen 8 mit jeweils einem panzerseitig offenen, hinterschnittenen Führungskanal 9 versehen.
Zur Verbindung der Führungsschienen 8 mit der jeweils zugeordneten Blendkappe 4 sind an den Blendkappen 4 festlegbare, von diesen nach unten abstehende Anschlusszapfen 10 vorgesehen. Die Führungsschienen 8 besitzen jeweils einen hinter dem Führungskanal 9 angeordneten Einsteckkanal 11 in den der zugeordnete Anschlusszapfen 10 mit einem von der zugeordneten Blendkappe 4 nach unten abstehenden, schaftförmigen Bereich einsteckbar ist. Die Anschlusszapfen 10 sind als von den Blendkappen 4 separate Bauteile ausgebildet, die lösbar hieran festlegbar sind. Hierzu sind die Anschlusszapfen 10 an ihrem oberen Ende mit einem in den Kasten 1 einführbaren, an der zugeordneten Blendkappe 4 zur Anlage bringbaren und hieran festlegbaren Haltekopf 12 versehen.
Der nach unten weisende Bereich 7a des Randflansches 7 ist, wie am besten aus Fig. 2 entnehmbar ist, mit einer dem rückwärtigen Bereich 7b des Randflansches 7 benachbarten Unterbrechung 13 versehen. Durch die so gebildete Ausnehmung kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, der Anschlusszapfen 10 durchgreifen. Der oberhalb der Unterbrechung 13 sich befindende Haltekopf 12 des Anschlusszapfens 10 besteht praktisch aus einer Verlängerung des in den Einsteckkanal einführbaren, schaftförmigen Bereichs und einem an die genannte Verlängerung anschließenden, nach vorne weisenden, zahnartigen Vorsprung 14, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen.
Die Deckplatte 6 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit einer von der Unterbrechung 13 des Randflansches ausgehenden, dem Haltekopf 12 zugeordneten, zur Kasteninnenseite hin offenen Vertiefung 15 versehen, in welche der Haltekopf 12 einlegbar ist. Der zahnartige Vorsprung 14 besitzt, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, einen zweckmäßig durch eine Abwinklung seines unteren Rands gebildeten Auflageflansch 16. Dieser liegt in der Montagestellung am nach unten weisenden Bereich 7a des Randflansches 7 auf, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist. Der Randflansch 7 ist im dem Auflageflansch 16 zugeordneten Bereich verdickt und damit verstärkt, wie in den Fig. 1 und 2 bei 17 angedeutet ist.
Der Anschlusszapfen 10 besitzt, wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, auch einen rückwärtigen Anlageflansch 18. Dieser liegt in der Montagestellung, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, am rückwärtigen Bereich 7b des Randflansches 7 an. Der Anlageflansch 18 ist zur Bildung eines zungenartigen Vorsprungs 19 über das obere Ende des Haltekopfes 12 hinaus verlängert, wie Fig. 3 zeigt. Der rückwärtige Bereich 7b des Randflansches 7 besitzt, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, eine der Verlängerung 19 zugeordnete Halteklaue 20. In der der Fig. 1 zugrundeliegenden Montagestellung greift die Verlängerung 19 in die Halteklaue 20 ein.
Der Haltekopf 14 ist, wie Fig. 3 weiter erkennen lässt, mit einer zweckmäßig als Langloch ausgebildeten Ausnehmung 21 versehen, die vorzugsweise vertikal verläuft. Die Deckplatte 6 ist mit einem im Bereich der Vertiefung 15 plazierten, zur Kasteninnenseite hin vorspringenden Stift 22 versehen. Dieser besitzt im dargestellten Beispiel einen länglichen, abgefachte Seitenkanten aufweisenden Querschnitt mit der lichten Weite der Ausnehmung 21 entsprechender Dicke. Die Höhe ist etwas geringer. In der Montagestellung greift der Stift 20, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, in die zugeordnete Ausnehmung 21 ein, wobei Spiel in vertikaler Richtung gegeben ist. Der längliche Querschnitt des Stifts 22 ergibt eine große Anlagefläche und gute Kippsicherheit.
Die Flansch-Unterbrechung 13, die Vertiefung 15, die durch die Halteklaue 20 gebildete Nut sowie die Ausnehmung 21 des Haltekopfes sind in Richtung der Wickelwelle zur Kasteninnenseite hin offen. Der Haltekopf 12 kann dementsprechend durch eine wickelwellenparallele Bewegung in mehrfachen, formschlüssigen Eingriff mit der zugeordneten Blendkappe 4 gebracht werden. Zur Lagesicherung des Haltekopfes und dementsprechend des ganzen Anschlusszapfens 10 in der der Fig. 1 zugrundeliegenden Montagestellung ist eine Schraube 23 vorgesehen, die außerhalb des Kastens 1 von unten betätigbar ist, wie Fig. 1 anschaulich erkennen lässt. Hierzu ist der dem unteren Randflanschbereich 7a zugeordnete Auflageflansch 16 mit einer Gewindebohrung 24 versehen. Der untere Randflanschbereich 7a ist mit einer in der Montagestellung hiermit fluchtenden Durchgangsbohrung 25 versehen, durch welche die in die Gewindebohrung 24 eindrehbare Schraube 23 von unten durchsteckbar ist. Die Schraube 23 ist als Senkschraube ausgebildet. Dementsprechend ist die Bohrung 25 mit einer Ansenkung versehen, die den Senkkopf der Schraube 23 aufnehmen kann, so dass nichts nach unten vorsteht.
Die Blendkappen 4 können einfach als aus Leichtmetall, wie Aluminium oder Zink, bestehende Druckgussformlinge hergestellt werden. Die als hiervon separate Teile ausgebildeten Anschlusszapfen 10 bestehen zweckmäßig aus Stahl, was eine hohe Tragfähigkeit gewährleistet. Die aus Stahl bestehenden Anschlusszapfen 10 werden zweckmäßig als Stanz- und Biegeformlinge hergestellt.
Der Anschlusszapfen 10 besitzt, wie Fig. 3 anschaulich erkennen lässt, einen zweischenkligen Querschnitt. Der eine Schenkel verläuft in der der Fig. 1 zugrundeliegenden Montagestellung parallel zur Deckplatte 6 und ist hieran mit dem entsprechenden Schenkel des Haltekopfes 12 zur Anlage bringbar. Dieser Schenkel besitzt dementsprechend auch die Ausnehmung 21 und den zahnartigen Vorsprung 14, der unten zur Bildung des Auflageflansches 16 abgewinkelt ist. Der zweite, über die ganze Länge des Anschlusszapfens 10 durchgehende Schenkel des Anschlusszapfens 10 fungiert mit seinem oberen Bereich als dem rückwärtigen Randflanschbereich 7b zugeordneter Anlage­ flansch 18 und besitzt den zungenartig nach oben gerichteten Vorsprung 19.
Der Anschlussflansch 10 wird mit seinem schaftförmigen, unteren Bereich in den zugeordneten Einsteckkanal 11 der zugeordneten Führungsschiene 8 eingesteckt und danach mit dem Haltekopf 12 durch den dem Panzer 3 zugeordneten Auslassschlitz in den Kasten 1 eingeführt, wobei der Haltekopf 12 schlitzparallel ausgerichtet sein kann. Nach einer Drehung um etwa 90° wird der Haltekopf 12 flächennormal zur Deckplatte 6, also in zur Wickelwelle 2 paralleler Richtung in formschlüssigen Eingriff mit der zugeordneten Blendkappe 4 gebracht. Danach wird die von außen betätigbare Schraube 23 montiert, die eine Lagesicherung des Anschlusszapfens 10 in der der Fig. 1 zugrundeliegenden Eingriffsstellung und damit eine Aufrechterhaltung des Formschlusses bewirkt. Die vorstehend geschilderte Ausführung erleichtert den Austausch einer beschädigten Führungsschiene 8. Hierzu werden einfach die Schraube 23 entfernt und danach der Haltekopf 12 bei in der Führungsschiene 8 aufgenommenem Anschlusszapfen 10 durch eine zur Wickelwelle 2 parallele Bewegung außer Eingriff mit der Blendkappe 4 gebracht. Danach kann der Haltekopf 12 nach entsprechender Drehung um etwa 90° über den dem Panzer 3 zugeordneten Auslassschlitz aus dem Kasten 1 ausgeführt werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Verschließen von Bauwerksöffnungen, insbesondere Rolltor, mit einem im Bereich der oberen Kante der zugeordneten Bauwerksöffnung angeordneten, durch seitliche Blendkappen (4), die eine mit einem Randflansch (7) versehene Deckplatte (6) aufweisen, begrenzten, eine auf den Blendkappen (4) abgestützte Wickelwelle (2) zur Aufnahme eines der Bauwerksöffnung zugeordneten Panzers (3) enthaltenden Kasten (1) und mit im Bereich der seitlichen Kanten der Bauwerksöffnung angeordneten Führungsschienen (8), die einen Führungskanal (9) für den zugewandten Rand des Panzers (3) und einen Einsteckkanal (11) zur Aufnahme eines von der jeweils zugeordneten Blendkappe (4) nach unten abstehenden Anschlusszapfens (10) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusszapfen (10) lösbar an der jeweils zugeordneten Blendkappe (4) anbringbar sind, wobei der untere Randflanschbereich (7a) der Blendkappen (4) jeweils eine dem hinteren Randflanschbereich (7b) benachbarte Unterbrechung (13) aufweist, durch die der zugeordnete Anschlusszapfen (10) durchführbar ist, der einen im Inneren der zugeordneten Blendkappe (4) angeordneten Haltekopf (12) aufweist, der mittels einer in zur Deckplatte (6) flächennormaler Richtung in und außer Eingriff bringbaren Formschlussverbindung mit der Blendkappe (4) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (6) mit einer zur Kasteninnenseite hin offenen, eine der Form des Haltekopfes (12) angepasste Form aufweisenden Vertiefung (15) versehen ist, in welche der Haltekopf (12) einlegbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (12) mit dem unteren Randflanschbereich (7a) und dem hinteren Randflanschbereich (7b) der Blendkappe (4) zugeordneten Anlageflanschen (16, 18) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dem hinteren Randflanschbereich (7b) zugeordnete Anlageflansch (18) einen nach oben gerichteten Vorsprung (19) aufweist, der zum Eingriff mit einer am hinteren Randflanschbereich (7b) angebrachten Halteklaue (20) bringbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (12) mit einer Ausnehmung (21) versehen ist, in die ein von der benachbarten Deckplatte (6) abstehender Stift (22) einführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21) als vorzugsweise vertikal verlaufendes Langloch ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (22) abgeflachte Seitenflanken aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dem unteren Randflanschbereich (7a) der Blendkappe (4) zugeordnete Anlageflansch (16) mit einer Gewindebohrung (24) versehen ist, in die eine den unteren Randflanschbereich (7a) durchgreifende Schraube (23) von unten einschraubbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Randflanschbereich (7a) im dem Anlageflansch (16) zugeordneten Bereich verdickt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendkappen (4) aus Leichtmetall bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendkappen als Gussformlinge, vorzugsweise Druckgkussformlinge, ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusszapfen (10) aus Stahl bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusszapfen (10) als Stanz- und Biegeformlinge ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusszapfen (10) einen zweischenkligen Querschnitt aufweisen, wobei ein Schenkel mit dem Haltekopf (12) zur Anlage an der zugeordneten Deckplatte (6) bringbar ist und zur Bildung des Haltekopfes (12) einen zahnartigen Vorsprung (14) mit einer den unteren Anlageflansch (16) bildenden Abwinklung aufweist und wobei der weitere Schenkel in seinem oberen Bereich den hinteren Anlageflansch (18) bildet.
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