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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Verschließen
von Bauwerksöffnungen,
insbesondere Rolltor, mit einem im Bereich der oberen Kante der Bauwerksöffnung angeordneten
Kasten, der durch seitliche, aus Deckplatten mit zugehörigen Randflanschen
gebildete Blendkappen begrenzt ist, und eine an den Blendkappen
gelagerte Wickelwelle zur Aufnahme eines die Bauwerksöffnung bei
Bedarf verschließenden
Panzers aufnimmt, und mit im Bereich der seitlichen Kanten der Bauwerksöffnung angeordneten
Führungsschienen,
die jeweils einen Führungskanal
zum Führen
des zugehörigen
Panzerrandes sowie einen Einsteckkanal zur Aufnahme eines von der
zugehörigen
Blendkappe nach unten abstehenden, lösbar an dieser anbringbaren
Anschlusszapfens aufweisen, welcher aus der zugehörigen Blendkappe
nach unten herausgeführt
ist und einen im Inneren der Blendkappe angeordneten Haltekopf aufweist,
der mittels einer zur Deckplatte flächennormal wirkenden Formschlussverbindung
sowie einer Schraubverbindung an der zugeordneten Blendkappe festlegbar
ist.
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Bei den in der Praxis gebräuchlichen
Anordnungen dieser Art sind die Anschlusszapfen einteilig mit der
jeweils zugeordneten Blendkappe ausgebildet und dementsprechend
unlösbar
hiermit verbunden. In der Regel finden dabei Gussteile Verwendung,
bei denen die Anschlusszapfen an die jeweils zugeordnete Blendkappe
angeformt sind. Nachteilig dabei ist, dass die Anschlusszapfen und
die Blendkappen aus demselben Material bestehen. In der Regel findet
dabei Leichtmetall Verwendung. Dieses Material ergibt dabei eine
ausreichende Stabilität
der Blendkappen. Die Anschlusszapfen erweisen sich jedoch vielfach
als nicht stabil genug. Ein weiterer, ganz besonderer Nachteil der
bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, dass die Anschlusszapfen
nur bei demontierter, zugeordneter Blendkappe in und außer Eingriff
mit der zugeordneten Führungsschiene
gebracht werden können.
Im Fall1e einer Beschädigung
einer Führungsschiene,
was insbesondere bei Rolltoren nicht selten vorkommt, kann die beschädigte Führungsschiene
daher nur entfernt und gegen eine neue Führungsschiene ausgetauscht werden,
wenn vorher praktisch die gesamte Verschlussvorrichtung demontiert
worden ist. Der Austausch einer beschädigten Führungsschiene erweist sich
daher als sehr umständlich.
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Die
DE 296 11 671 U1 zeigt ein Flanschplattensystem
für ein
kastenloses Rolltor. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Anschlusszapfen
mit ihrem oberen Ende stumpf an den unteren Randflanschbereich der
zugeordneten Flanschplatte ansetzbar und durch den unteren Randflansch
der Flanschplatte durchgreifende, von oben einschraubbare Schrauben
mit dem unteren Randflanschbereich verschraubbar. Hierbei ist der
Anschlusszapfen zwar lösbar
mit der zugeordneten Flanschplatte verbunden. Die Verschraubung
des Anschlusszapfens mit dem unteren Randflanschbereich der Flanschplatte
ergibt jedoch eine sehr labile Anordnung. Dieser Nachteil wird hier
zwar dadurch abgemildert, dass die Flanschplatte aus Stahlblech
hergestellt ist. Bei einer gegossenen Blendkappe gattungsgemäßer Art
mit auf die vorstehend genannte Weise angeschraubtem Anschlusszapfen
würden
sich aber Stabilitätsprobleme
ergeben.
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Aus der
DE 78 35 359 U1 ist ein
Rollladen eingangs erwähnter
Art bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind am oberen Ende
der Führungsschienen
innerhalb der seitlichen Blendkappen angeordnete Einlauftrichter
für den
Rollladenpanzer vorgesehen. Diese Einlauftrichter sind hier als
Einlegeteile ausgebildet. Die Einlauftrichter sind dabei einerseits
mit einem blockförmigen,
zum Eingriff mit einer zugeordneten Ausnehmung der benachbarten Blendkappe
bringbaren Vorsprung und mit einem diesem benachbarten Gewindeloch
zur Aufnahme einer die Blendkappe durchgreifenden Schraube versehen
und besitzen andererseits einen nach unten abstehenden Zapfen, der
in einen zugeordneten Aufnahmekanal der zugeordneten Führungsschiene
einsteckbar ist. Auf diese Weise ergibt sich zwar eine Verbindung
von Führungsschiene
und Blendkappe. Diese Verbindung ist aber nicht tragfähig, da
der Einlauftrichter als Kunststoffteil ausgebildet sein soll. Die tragende
Verbindung zwischen Blendkappe und Führungsschiene wird bei der
bekannten Anordnung durch eine von der Blendkappe nach unten abstehende
Zunge bewerkstelligt, die einteilig mit der Blendkappe ausgebildet
ist. Auch hier ist daher die Führungsschiene
nicht ohne Demontage der Blendkappe austauschbar.
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Aus der
DE 42 40 356 A1 ergibt sich
eine an einem Rollladenkasten anbringbare Halterung für eine jeweils
zugeordnete Führungsschiene.
Der Rollladenkasten besitzt einen nach unten offenen, U-förmigen Querschnitt.
Die Halteeinrichtung wird oberhalb der Wickelwelle angebracht und
durch eine Schnappverbindung am Mittelsteg des Rollladenkastens
befestigt. Diese Halteeinrichtung dient hier lediglich dazu, die
Führungsschiene
mit dem anderweitig gehaltenen Rollladenkasten zu verbinden. Eine nennenswerte
Kraftübertragung
ist mit der bekannten Halteeinrichtung nicht möglich.
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Aus der
DE 195 21 752 A1 ergibt
sich ein als Einbaukasten ausgebildeter Rollladenkasten, bei dem
im Bereich des unteren Rands der seitlichen Blendkappen Mittel zur
Positionierung des oberen Endes der Führungsschienen vorgesehen sind.
Auch diese Mittel ermöglichen
keine nennenswerte Kraftübertragung,
was bei einem Einbaukasten ohnehin nicht erforderlich ist.
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Hiervon ausgehend ist es daher die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art
zu schaffen, die eine mit einfachen und kostengünstigen Mitteln erreichbare,
erhöhte
Stabilität
und Wartungsfreundlichkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass jede Blendkappe einen umlaufenden Randflansch aufweist, dessen
unterer Randflanschbereich eine dem hinteren Randflanschbereich
benachbarte Unterbrechung aufweist, durch die der zugehörige Anschlusszapfen
durchführbar
ist, dass der Haltekopf des Anschlusszapfens zweischenklig ausgebildet
ist und dem unteren Randflanschbereich und dem hinteren Randflanschbereich
zugeordnete Anlageflansche aufweist, und dass der dem unteren Randflanschbereich
zugeordnete Anlageflansch mit dem unteren Randflanschbereich mittels
einer den unteren Randflanschbereich durchgreifenden, von unten
her einschraubbaren Schraube verschraubbar ist.
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Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile
der bekannten Anordnungen vollständig
vermieden. Die lösbar
an der jeweils zugeordneten Blendkappe anbringbaren Anschlusszapfen
können
in vorteilhafter Weise aus einem für die zu erwartenden Beanspruchungen
gut geeigneten, vom für
die Blendkappen verwendeten Material verschiedenen Material bestehen.
So können
beispielsweise die Blendkappen einfach als aus Leichtmetall bestehende
Gussformlinge ausgebildet sein. Die Anschlusszapfen können unabhängig davon
als aus Stahl bestehende Stanz- und Biegeformlinge ausgebildet sein.
Derartige Anschlusszapfen sind wesentlich stabiler als die an die
aus Leichtmetall bestehenden Blendkappen direkt angeformten Anschlusszapfen eingangs
erwähnter
Art. Diese praktisch rechtwinklig zueinander verlaufenden Anlageflansche
ergeben in den Hauptbelastungsrichtungen eine großflächige Abstützung, was
der Erzielung einer hohen Stabilität ebenfalls förderlich
ist. Die Schraube gewährleistet eine
zuverlässige
Lagesicherung des zum Eingriff mit der zugeordneten Blendkappe gebrachten
Anschlusszapfens. Dennoch ist eine einfache Demontage möglich. Außerdem ist
in vorteilhafter Wei se sichergestellt, dass der Anschlusszapfen
beim Austausch einer Führungsschiene
im Eingriff mit der Führungsschiene
bleiben kann. Durch eine wickelwellenparallele Bewegung kann der
mit der Führungsschiene
verbundene Anschlusszapfen außer Eingriff
mit der zugeordneten Blendkappe gebracht werden. Dies erleichtert
den Austausch einer beschädigten
Führungsschiene,
was vor allem bei Rolltoren erwünscht
wird, wo die Führungsschienen
einer besonders hohen Beschädigungsgefahr
unterliegen. Dennoch lässt
sich infolge des vorgesehenen Formschlusses eine tragfähige, wackelfreie
Verbindung erreichen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und
zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den restlichen Unteransprüchen
angegeben. So kann die Deckplatte zweckmäßig mit einer zur Kasteninnenseite
hin offenen, eine der Form des Haltekopfes des zugeordneten Anschlusszapfens
angepasste Form aufweisenden Vertiefung versehen sein, in welche
der zugeordnete Haltekopf einlegbar ist. Dies ergibt eine formschlüssige, durch
eine wickelwellenparallele Bewegung in- und außer Eingriff bringbare Verbindung
zwischen Blendkappe und Steckzapfen, wobei dessen Haltekopf praktisch
auf seinem ganzen Umfang umfasst wird, was einen zuverlässigen Halt
ergibt und hohe punktuelle Belastungen vermeidet.
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Vorteilhaft kann der dem hinteren
Randflanschbereich zugeordnete Anlageflansch einen nach oben gerichteten
Vorsprung aufweisen, der zum Eingriff mit einer am hinteren Randflanschbereich
angebrachten Halteklaue bringbar ist. Dies ergibt in vorteilhafter
Weise einen weiteren, durch eine wickelwellenparallele Bewegung
in- und außer
Eingriff bringbaren Formschluss und damit eine erhöhte Kippsicherheit.
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In weiterer Vervollkommnung kann
der Haltekopf mit einer zweckmäßig als
Langloch ausgebildeten Ausnehmung versehen sein, in die ein von
der benachbarten Deckplatte abstehender, zweckmäßig einen länglichen Querschnitt aufweisender
Stift einführbar
ist. Auch hierdurch ergibt sich ein weiterer, durch eine wickelwellenparallele
Bewegung in und außer
Eingriff bringbarer Formschluss, der die Kippsicherheit verbessert.
Infolge des länglichen
Stiftquerschnitts werden dabei punktuelle Belastungen in vorteilhafter
Weise vermieden.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin
bestehen, dass der untere Randflanschbereich im dem unteren Anlageflansch
zugeordneten Bereich verstärkt
ist. Dies ergibt nicht nur eine zuverlässige und stabile Abstützung, sondern
ermöglicht
in vorteilhafter Weise auch die Verwendung einer Senkschraube, was
sich vorteilhaft auf den ästhetischen Eindruck
auswirkt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen
angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand
der Zeichnung näher
entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen
Zeichnung zeigen:
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1 eine
von der Innenseite eines Rolltorkastens her gesehene Draufsicht
auf eine Blendkappe mit angeschlossener Führungsschiene teilweise im
Schnitt,
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2 eine
Draufsicht auf die Blendkappe allein in 1 entsprechender Darstellung und
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3 eine
Ansicht des zugeordneten Anschlusszapfens zum Anschluss einer Führungsschiene.
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Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise
eines Rolltors sind an sich bekannt und werden nachstehend daher
nicht näher
erläutert.
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Das der 1 zugrundeliegende Rolltor besitzt einen
im Bereich der Oberkante einer zugeordneten Gebäudeöffnung angeordneten Kasten 1 zur Aufnahme
einer zweckmäßig mittels
eines Motors antreibbaren Wickelwelle 2, auf die ein im
herabgelassenen Zustand die zugeordnete Gebäudeöffnung verschließender Panzer 3 aufwickelbar
ist. Der Kasten 1 besteht aus seitlichen, die Wickelwelle 2 abstützenden
Blendkappen 4, die durch hieran angebrachte Mantelbleche überbrückt sind.
Diese sind nicht dargestellt. Die Blendkappen 4 bestehen
jeweils aus einer rechtwinklig zur Achse der Wickelwelle 2 verlaufenden,
mit Aufnahmemitteln 5, beispielsweise Zapfen, für die Wickelwelle 2 versehenen
Deckplatten 6, die mit einem im wesentlichen umlaufenden Randflansch 7 versehen
sind, an dem die oben erwähnten
Mantelbleche festlegbar sind. Der Randflansch 7 ist um
die Dicke der Mantelbleche nach innen gesetzt, so dass sich eine
saubere stirnseitige Anlage für
die Mantelbleche ergibt.
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Der Kasten 1 ist im rückwärtigen Bereich
seiner Unterseite mit einem dem Panzer 3 zugeordneten Auslassschlitz
versehen. Unterhalb des Kastens 1 wird der Panzer 3 durch
von den Blendkappen 4 nach unten abstehende, im Bereich
der Seitenkanten der zugeordneten Bauwerksöffnung angeordneten Führungsschienen 8 geführt, in
welche der jeweils zugeordnete, seitliche Rand des Panzers 3 eingreift. Hierzu
sind die Führungsschienen 8 mit
jeweils einem panzerseitig offenen, hinterschnittenen Führungskanal 9 versehen.
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Zur Verbindung der Führungsschienen 8 mit der
jeweils zugeordneten Blendkappe 4 sind an den Blendkappen 4 festlegbare,
von diesen nach unten abstehende Anschlusszapfen 10 vorgesehen.
Die Führungsschienen 8 besitzen
jeweils einen hinter dem Führungskanal 9 angeordneten
Einsteckkanal 11 in den der zugeordnete Anschlusszapfen 10 mit einem
von der zugeordneten Blendkappe 4 nach unten abstehenden,
schaftförmigen
Bereich einsteckbar ist. Die Anschlusszapfen 10 sind als
von den Blendkappen 4 separate Bauteile ausgebildet, die lösbar hieran
festlegbar sind. Hierzu sind die Anschlusszapfen 10 an
ihrem oberen Ende mit einem in den Kasten 1 einführbaren,
an der zugeordneten Blendkappe 4 zur Anlage bringbaren
und hieran festlegbaren Haltekopf 12 versehen.
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Der nach unten weisende Bereich 7a des Randflansches 7 ist,
wie am besten aus 2 entnehmbar
ist, mit einer dem rückwärtigen Bereich 7b des
Randflansches 7 benachbarten Unterbrechung 13 versehen.
Durch die so gebildete Ausnehmung kann, wie aus 1 ersichtlich ist, der Anschlusszapfen 10 durchgreifen.
Der oberhalb der Unterbrechung 13 sich befindende Haltekopf 12 des
Anschlusszapfens 10 besteht praktisch aus einer Verlängerung
des in den Einsteckkanal einführbaren, schaftförmigen Bereichs
und einem an die genannte Verlängerung
anschließenden,
nach vorne weisenden, zahnartigen Vorsprung 14, wie die 1 und 3 erkennen lassen.
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Die Deckplatte 6 ist, wie
aus 2 ersichtlich ist,
mit einer von der Unterbrechung 13 des Randflansches ausgehenden,
dem Haltekopf 12 zugeordneten, zur Kasteninnenseite hin
offenen Vertiefung 15 versehen, in welche der Haltekopf 12 einlegbar
ist. Der zahnartige Vorsprung 14 besitzt, wie die 1 und 3 erkennen lassen, einen zweckmäßig durch
eine Abwinklung seines unteren Rands gebildeten Auflageflansch 16.
Dieser liegt in der Montagestellung am nach unten weisenden Bereich 7a des Randflansches 7 auf,
wie aus 1 entnehmbar
ist. Der Randflansch 7 ist im dem Auflageflansch 16 zugeordneten
Bereich verdickt und damit verstärkt,
wie in den 1 und 2 bei 17 angedeutet
ist.
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Der Anschlusszapfen 10 besitzt,
wie aus 3 entnehmbar
ist, auch einen rückwärtigen Anlageflansch 18.
Dieser liegt in der Montagestellung, wie aus 1 entnehmbar ist, am rückwärtigen Bereich 7b des
Randflansches 7 an. Der Anlageflansch 18 ist zur
Bildung eines zungenartigen Vorsprungs 19 über das
obere Ende des Haltekopfes 12 hinaus verlängert, wie 3 zeigt. Der rückwärtige Bereich 7b des Randflansches 7 besitzt,
wie aus 2 entnehmbar ist,
eine der Verlängerung 19 zugeordnete
Halteklaue 20. In der der 1 zugrundeliegenden
Montagestellung greift die Verlängerung 19 in
die Halteklaue 20 ein.
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Der Haltekopf 14 ist, wie 3 weiter erkennen lässt, mit
einer zweckmäßig als
Langloch ausgebildeten Ausnehmung 21 versehen, die vorzugsweise
vertikal verläuft.
Die Deckplatte 6 ist mit einem im Bereich der Vertiefung 15 plazierten,
zur Kasteninnenseite hin vorspringenden Stift 2 versehen.
Dieser besitzt im dargestellten Beispiel einen länglichen, abgeflachte Seitenkanten
aufweisenden Querschnitt mit der lichten Weite der Ausnehmung 21 entsprechender
Dicke. Die Höhe
ist etwas geringer. In der Montagestellung greift der Stift 20,
wie aus 1 entnehmbar
ist, in die zugeordnete Ausnehmung 21 ein, wobei Spiel
in vertikaler Richtung gegeben ist. Der längliche Querschnitt des Stifts 22 ergibt
eine große Anlagefläche und
gute Kippsicherheit.
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Die Flansch-Unterbrechung 13,
die Vertiefung 15, die durch die Halteklaue 20 gebildete
Nut sowie die Ausnehmung 21 des Haltekopfes sind in Richtung
der Wickelwelle zur Kasteninnenseite hin offen. Der Haltekopf 12 kann
dementsprechend durch eine wickelwellenparallele Bewegung in mehrfachem
formschlüssigen
Eingriff mit der zugeordneten Blendkappe 4 gebracht werden.
Zur Lagesicherung des Haltekopfes und dementsprechend des ganzen
Anschlusszapfens 10 in der der 1 zugrundeliegenden Montagestellung ist
eine Schraube 23 vorgesehen, die außerhalb des Kastens 1 von
unten betätigbar
ist, wie 1 anschaulich
erkennen lässt.
Hierzu ist der dem unteren Randflanschbereich 7a zugeordnete
Auflageflansch 16 mit einer Gewindebohrung 24 versehen.
Der untere Randflanschbereich 7a ist mit einer in der Montagestellung
hiermit fluchtenden Durchgangsbohrung 25 versehen, durch welche
die in die Gewindebohrung 24 eindrehbare Schraube 23 von
unten durchsteckbar ist. Die Schraube 23 ist als Senkschraube
ausgebildet. Dementsprechend ist die Bohrung 25 mit einer
Ansenkung versehen, die den Senkkopf der Schraube 23 aufnehmen
kann, so dass nichts nach unten vorsteht.
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Die Blendkappen 4 können einfach
als aus Leichtmetall, wie Aluminium oder Zink, bestehende Druckgussformlinge
hergestellt werden. Die als hiervon separate Teile ausgebildeten
Anschlusszapfen 10 bestehen zweckmäßig aus Stahl, was eine hohe Tragfähigkeit
gewährleistet.
Die aus Stahl bestehenden Anschlusszapfen 10 werden zweckmäßig als Stanz-
und Biegeformlinge hergestellt.
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Der Anschlusszapfen 10 besitzt,
wie 3 anschaulich erkennen
lässt,
einen zweischenkligen Querschnitt. Der eine Schenkel verläuft in der
der 1 zugrundeliegenden
Montagestellung parallel zur Deckplatte 6 und ist hieran
mit dem entsprechenden Schenkel des Haltekopfes 12 zur
Anlage bringbar. Dieser Schenkel besitzt dementsprechend auch die
Ausnehmung 21 und den zahnartigen Vorsprung 14,
der unten zur Bildung des Auflageflansches 16 abgewinkelt
ist. Der zweite, über
die ganze Länge des
Anschlusszapfens 10 durchgehende Schenkel des Anschlusszapfens 10 fungiert
mit seinem oberen Bereich als dem rückwärtigen Randflanschbereich 7b zugeordneter
Anlageflansch 18 und besitzt den zungenartig nach oben
gerichteten Vorsprung 19.
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Der Anschlussflansch 10 wird
mit seinem schaftförmigen,
unteren Bereich in den zugeordneten Einsteckkanal 11 der
zugeordneten Führungsschiene 8 eingesteckt
und danach mit dem Haltekopf 12 durch den dem Panzer 3 zugeordneten
Auslassschlitz in den Kasten 1 eingeführt, wobei der Haltekopf 12 schlitzparallel
ausgerichtet sein kann. Nach einer Drehung um etwa 90° wird der
Haltekopf 12 flächennormal
zur Deckplatte 6, also in zur Wickelwelle 2 paralleler
Richtung in formschlüssigen
Eingriff mit der zugeordneten Blendkappe 4 gebracht. Danach wird
die von außen
betätigbare
Schraube 23 montiert, die eine Lagesicherung des Anschlusszapfens 10 in
der der 1 zugrundeliegenden
Eingriffsstellung und damit eine Aufrechterhaltung des Formschlusses
bewirkt. Die vorstehend geschilderte Ausführung erleichtert den Austausch
einer beschädigten
Führungsschiene 8.
Hierzu werden einfach die Schraube 23 entfernt und danach
der Haltekopf 12 bei in der Führungsschiene 8 aufgenommenem
Anschlusszapfen 10 durch eine zur Wickelwelle 2 parallele
Bewegung außer
Eingriff mit der Blendkappe 4 gebracht. Danach kann der
Haltekopf 12 nach entsprechender Drehung um etwa 90° über den
dem Panzer 3 zugeordneten Auslassschlitz aus dem Kasten 1 ausgeführt werden.