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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Fertigtreppe
aus Stahlbeton in einer Formvorrichtung, wobei mittels der Formvorrichtung die
Treppe an der Unterseite ihres Kopf- bzw. Fußendes mit einem stufenförmigen Rücksprung
zur Bildung eines Auflagerzapfens versehen wird. Mit diesem Auflagerzapfen
sitzt die Fertigtreppe auf einer stufenförmigen Auflagekonsole an der
jeweiligen Deckenplatte der Gebäudegeschosse,
die von der Treppe verbunden werden, bzw. auch an den Zwischenpodesten,
soweit es sich um geradläufige
Treppenelemente handelt.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Formvorrichtung zur Herstellung
solcher Fertigtreppen. Eine entsprechende Formvorrichtung weist
prinzipiell einen die Grundform der Treppe ausbildenden Formkasten
auf. Für
verschiedene Treppentypen, wie beispielsweise geradläufige, viertelgewendelte
oder zweifach viertelgewendelte Fertigtreppen, steht jeweils ein
eigener Formkasten zur Verfügung,
der im wesentlichen mit einem Boden, zwei Seitenwangen, einer unteren
und oberen, quer zur Treppenlaufrichtung vertikal angeordneten Abschlußwand und
ebenfalls quer zur Treppenlaufrichtung vertikal angeordneten Formfrontwänden für die Ausbildung
der einzelnen Stufen versehen ist. Die Seitenwangen zeigen in der
Seitenansicht an ihrer Oberkante einen stufenförmigen Verlauf, wobei an den
vertikal verlaufenden Bereichen die Formfrontwände angeordnet sind.
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Eine
besondere Problematik bei Fertigtreppen liegt darin, daß diese
jeweils an die am Einsatzort herrschenden baulichen Gegebenheiten,
wie Treppenhausbreiten, Laufbreite, Geschoßhöhen, Anzahl der Treppenstufen usw.
angepasst werden müssen,
wodurch sich die Anzahl der für
die Herstellung der Fertigtreppen bereitzustellenden Formvorrichtungen
erhöht.
Für die
gängigsten
Typen und Abmessungen der vorstehend genannten baulichen Größen ist
die Bereitstellung jeweils eigener variabler Formvorrichtungen bei
entsprechenden Stückzahlen
gerechtfertigt.
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Die
Fertigtreppen müssen
jedoch auch an die baulichen Gegebenheiten "feinangepasst" werden, wozu beispielsweise die genaue
Höhenlage
des oberen Treppenaustrittes gehört.
Diese muss nicht nur grob dem Rohbaumaß der Geschosshöhe entsprechen,
sondern es muss die Treppe auch individuell entsprechend dem geplanten
Fußbodenaufbau auf
der Deckenplatte ausgebildet sein. So muss die Höhenlage des oberen Treppenaustrittes
gegenüber der
Deckenplatte nach oben versetzt sein, wenn statt eines normalen
Estrichs auf der Deckenplatte z.B. eine Fußbodenheizung im Endausbau
des Gebäudes
vorgesehen ist. Zum besseren Verständnis dieser Problematik wird
im Übrigen
auf die Erläuterungen
hierzu im Ausführungsbeispiel
verwiesen.
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Die
FR 15 48 592 und
FR 25 46 440 geben in diesem
Zusammenhang ein Verfahren zur Herstellung einer Fertigtreppe aus
Stahlbeton in einer Formvorrichtung bzw. eine solche Formvorrichtung
an, wobei mit ein- und demselben Grundformkasten die vorstehend
erwähnte
Feinanpassung der Treppenform im Bereich ihres unteren und oberen
Deckenplatten-Auflagers auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
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Dazu
wird der Rücksprung
am oberen bzw. unteren Treppenauflager, der die Höhe des Auflagerzapfens
der Fertigtreppe definiert, mittels eines Form-Einsatzstückes entsprechender
Höhe ausgeformt,
das in die in ihrer Grundform unveränderliche Formvorrichtung im
Bereich deren Kopf- bzw. Fußendes
auswechselbar einsetzbar ist. Aufgrund dieser formtechnischen Maßnahmen
erübrigt
es sich, für Fertigtreppen
mit unterschiedlichen Höhen
des Auflagerzapfens eigene Formen verwenden zu müssen.
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Als
Problem bleibt dabei jedoch die „Feinanpassung" des Überganges
zwischen Treppen- und Deckenunterseite.
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Durch
die gemäß dem Kennzeichnungsteil des
Anspruches 1 vorgesehene Verwendung eines Form-Einsatzstückes mit
einem Ausgleichsvorsprung kann nun der Übergang der Treppenunterseite
zur Deckenunterseite auf einfache Weise an die baulichen Gegebenheiten
angepasst werden. Damit kann insbesondere ein ebener Übergang
der geneigten Treppenunterseite zur horizontal liegenden Deckenunterseite
geschaffen werden.
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Da
der oben erwähnte
Fußbodenaufbau
auf der Deckenplatte je nachdem, welcher Typ vorgesehen ist, bestimmte
Grundhöhen
aufweist, genügt
es, wenn Form-Einsatzstücke mit
rasterartig abgestuften Höhen
verwendet werden (Anspruch 2).
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Eine
weitere besondere Problematik bei der Herstellung von Fertigtreppen
liegt in der Anpassung der Gesamtsteigungshöhe der Treppe an die jeweils herrschenden
baulichen Gegebenheiten, also an die Geschosshöhe im allgemeinen und die feinangepasste
Höhenlage
des oberen Treppenaustrittes im speziellen. So werden beispielsweise
für Geschosshöhen zwischen
2,70 m und 2,825 m Fertigtreppen mit 15 Stufen verwendet, deren
einzelne Höhen
zwischen jeweils 17,4 cm und 18,83 cm variieren. Es müsste nun
für jede
dieser Stufenhöhen
jeweils ein Formkasten verfügbar
sein, um die vorstehend erörterte
Feinanpassung bei der Fertigtreppe zu erreichen. Dies würde einen
immensen Investitionsaufwand und Platzbedarf für diese einzelnen Formkästen bedeuten,
was die Herstellung von Fertigtreppen in höchstem Maße unwirtschaftlich machen
würde.
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Um
nun mit einem einzigen Formkasten die vorstehende Feinanpassung
durchführen
zu können, ist
nach Anspruch 3 bzw. 8 vorgesehen, auf die Formoberkanten der seitlichen
Formwangen Aufsatzleisten aufzusetzen, die von Stufe zu Stufe in
ihrer Höhe
mit einem vorgegebenen Rastermaß gleichmäßig zu- oder abnehmen. Durch
diese Maßnahme, die
im Ausführungsbeispiel
noch näher
beschrieben wird, ist es möglich,
das über
die Fertigtreppe konstante Höhenmaß der einzelnen
Stufen an die Gesamt-Steigungshöhe
der Treppe anzugleichen.
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Laut
Anspruch 4 werden bei der Formvorrichtung Formfrontwände zur
Ausbildung der Stufenstirnseiten verwendet, die in ihrer Höhe an die
durch die Aufsatzleisten variable Steigungshöhe der Treppenstufen angepasst
sind. Damit wird eine maximale Variabilität hinsichtlich der Treppenabmessungen
bei der Herstellung von Fertigtreppen mit einem Grundformkasten
erzielt.
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Die
Ansprüche
6 und 7 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen des gemäß Anspruch
5 vorgesehenen Form-Einsatzstückes.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung entnehmbar, in der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der entsprechenden Formvorrichtung anhand der Zeichnungen näher erläutert wird.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Fertigtreppe im Einbauzustand,
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2A bis 2F schematische
Seitenansichten des Treppenauflagers am An- bzw. Austritt,
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3 einen
in Treppenlaufrichtung liegenden Vertikalschnitt durch eine Formvorrichtung
im Bereich des oberen Treppenauflagers,
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4 und 5 schematische
Seitenansichten von Form-Einsatzstücken,
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6 eine
schematische Seitenansicht einer Formvorrichtung mit aufgesetzten
Aufsatzleisten und
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7 eine
perspektivische Teildarstellung der Formvorrichtung gemäß 6.
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Wie
aus 1 deutlich wird, verbindet eine industriell vorgefertigte
Element-Fertigtreppe 1 zwei Geschosse eines Gebäudes, die
durch die beiden Deckenplatten 2, 3 angedeutet
sind. Bei der gezeigten Fertigtreppe 1 handelt es sich
um eine zweifach viertelgewendelte Treppe mit 15 Stufen. Sie ist
einerseits mit einem wandseitigen Lager 4 in der den Treppenraum 5 begrenzenden
Gebäudewand 6 verankert und
liegt andererseits mit ihrem unteren bzw. oberen Auflager 7, 8 auf
den Deckenplatten 2, 3 auf. Die Fertigtreppe 1 überwindet
mit ihren 15 Stufen 9 die Geschoßhöhe H, wobei jede Stufe 9 eine
im wesentlichen konstante Stufenhöhe h aufweist. Von Stufe zu Stufe
dürfen
bestimmte Abweichungen aufgrund baugesetzlicher Vorschriften nicht überschritten
werden.
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Üblicherweise
werden Treppen mit 15 Stufen für
Geschoßhöhen zwischen
2,70 m und 2,82 m verwendet, wobei sich Stufenhöhen zwischen 17,4 cm und 18,83
cm ergeben. Die Anpassung der Stufenhöhe h an die jeweilige Geschoßhöhe H wird
durch noch zu erläuternde
Vorkehrungen bei der Herstellung der Fertigtreppe in einer Formvorrichtung
erreicht.
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Anhand
von 2 ist die eingangs erwähnte Problematik der Höhenanpassung
des Treppenan- bzw. Treppenaustrittes an die jeweiligen baulichen Gegebenheiten
näher zu
erläutern.
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Grundsätzlich sind
die mit durchgezogenen Linien gezeigten Deckenplatten 2, 3 mit
einer stufenförmigen
Auflagekonsole 10 versehen, auf der die vorspringenden
Auflagerzapfen 12 bzw. 11 am unteren bzw. oberen
Auflager 7 bzw. 8 (ebenfalls in durchgezogenen
Linien gezeigt) der Fertigtreppe aufliegen. Die Auflagerzapfen 11, 12 werden
jeweils durch einen stufenförmigen
Rücksprung 13 an
der Unterseite des Auflagers 7, 8 gebildet.
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Wie
aus 2A bis 2C für das obere Auflager 8 bzw. 2D bis 2F für das untere Auflager 7 hervorgeht,
sind bei ein- und derselben Grundform von Fertigtreppen verschiedene
Höhen A des
Auflagerzapfens 11, 12 notwendig, um die Treppe
an die jeweils herrschenden baulichen Gegebenheiten an ihrem Einsatzort
anzupassen. So kann gemäß 2A bzw. 2D der
Auflagerzapfen 11, 12 eine solche Höhe A aufweisen,
daß der
Austritt bzw. Antritt der Fertigtreppe 1 auf einer Höhe mit der
Oberfläche 14 der
Deckenplatte 3 bzw. 2 liegt. Dies ist beispielsweise
dann der Fall, wenn im Endausbauzustand des Gebäudes auf die Deckenplatten 2, 3 ein üblicher
Estrich mit einem dünnen
Fliesenboden und auf die Trittstufen der Fertigtreppe 1 eine
relativ dickwandige Auflage aufgebracht werden.
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Wie
in 2B bzw. 2E gezeigt
ist, kann für
einen anderen Fall ein Auflagerzapfen 12, 11 mit einer
größeren Höhe A notwendig
sein, so daß der Treppenaustritt
bzw. -antritt um die Höhendifferenz
a oberhalb der Oberfläche 14 der
Deckenplatte 3 bzw. 2 liegt. Die in 2B und 2E gezeigte
Anordnung ist beispielsweise dann denkbar, wenn auf der Deckenplatte 3, 2 ein üblicher
Estrich aufgebracht wird und sowohl die Trittstufen der Fertigtreppe
als auch der Estrich mit gleichdicken Fliesen belegt werden.
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In
den 2C bzw. 2F sind
nochmals das obere und untere Auflager 8, 7 der
Fertigtreppe 1 gezeigt, wobei der Auflagerzapfen 11, 12 gegenüber den
anderen Beispielen nochmals erhöht
ist und eine größere Höhendifferenz
a gegenüber
der Oberfläche 14 der
Deckenplatte 2, 3 aufweist. Ein derart hoher Überstand
ist beispielsweise dann notwendig, wenn auf der Deckenplatte 2, 3 eine
Fußbodenheizung
installiert werden soll.
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Wie
in den 2A bzw. 2F angedeutet ist,
werden alle Gestaltungen des unteren und oberen Auflagers 7, 8 mit
einer einzigen Formvorrichtung 15 hergestellt, die die
strichliert umrissene Grundform aufweist.
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Diese
Formvorrichtung 15 besteht im wesentlichen aus einem Formkasten 16,
wie er in 6 sowie ausschnittsweise in
den 3 und 7 dargestellt ist. Letzterer
ist entsprechend der Grundform der Fertigtreppe 1 ausgestaltet
und weist einen geneigten Boden 17 zur Ausformung der Treppenunterseite 18,
zwei Seitenwangen 19, eine untere und obere, quer zur Treppen-Laufrichtung
T vertikal angeordnete Abschlußwand 20, 21 und
den einzelnen Stufen zugeordnete, ebenfalls quer zur Treppen-Laufrichtung
T vertikal angeordnete Formfrontwände 22 auf. Die Seitenwangen 19 sind
an ihrer Oberkante 23 stufenförmig ausgebildet. Die Formfrontwände 22 formen
die jeweiligen Stufen-Stirnseiten 24 aus und sind an den
vertikal verlaufenden Oberkanten-Bereichen der Seitenwangen 19 über Langlöcher 26 (7)
mittels Verschraubungen 27 festgelegt.
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Wie
in den 2A bzw. 2F schematisch angedeutet
ist, kann der vorstehend beschriebene Formkasten 16 durch
auswechselbar einsetzbare Form-Einsatzstücke 28 entsprechender
Höhe variiert werden.
Die Form-Einsatzstücke 28 bilden
jeweils den Rücksprung 13 aus,
der die Höhe
A des darüber befindlichen
Auflagerzapfens 11 bzw. 12 definiert. Durch Form-Einsatzstücke 28 unterschiedlicher Höhe E werden
jeweils entsprechende Auflagerzapfen-Höhen A eingestellt. Die Form-Einsatzstücke 28 sind
in 2A bis 2F durch
die punktierten Umrißlinien
und eine entsprechende Flächenschraffierung
angedeutet. Die Höhen
E der Form-Einsatzstücke 28 sind
rasterartig abgestuft, so daß naturgemäß rasterartig
gestufte Höhen
A der Auflagerzapfen 11 bzw. 12 erzielt werden
können.
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Wie
aus den 2A bis 2F ferner
deutlich wird, sind die Form-Einsatzstücke 28 gemäß den 2A, 2B, 2D und 2E mit
einem Ausgleichsvorsprung 29 (siehe auch 3 bis 5) versehen,
der im Querschnitt im wesentlichen dreiecks- bzw. trapezförmig ist.
Mit diesem Ausgleichsvorsprung 29 wird die Treppenunterseite 18 in
ihrem Schrägverlauf
eben bis zum Niveau der Deckenunterseite 30 fortgeführt, so
daß am Übergang
zwischen Treppenunterseite 18 und Deckenunterseite 30 keine
vorspringenden Kanten entstehen.
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Wie
aus den 3 bis 5 deutlich
wird, sind die über
die Breite des Formkastens 16 verlaufenden Form-Einsatzstücke 28 als
im wesentlichen quaderförmige
Teile ausgebildet, die eine senkrechte Formwand 31, eine
obere waagerechte Formwand 32 und den rechteckigen Querschnitt
vollendende Stützwände 33, 34 aufweisen.
An der senkrechten Formwand 31, die dem Forminnenraum 43 zuweist, sind
die erwähnten
Ausgleichsvorsprünge 29 angeschweißt. Zur
Verbindung der Form-Einsatzstücke 28 mit
der oberen bzw. unteren Abschlußwand 20 sind
in die vertikale Stützwand 33 eine oder
mehrere Gewindehülsen
integriert, in die eine Spannschraube 36 von der Außenseite
eines die obere bzw. untere Abschlußwand 20 bzw. 21 bildenden
Stützkörpers 37 des
Formkastens 16 eingeschraubt wird. Die Spannschraube 36 verläuft dabei
in einer Aufnahmehülse 38 im
Stützkörper 37.
Letzterer ist über
eine Schraubverbindung 39 mit der Form-Basisplatte 40 des
Formkastens 16 verschraubt. Je nach gewünschter Höhe A des Auflagerzapfens 11, 12 der
Fertigtreppe 1 wird eines der in den 3 bis 5 bezeigten
Form-Einsatzstücke 28 in
den Formkasten 16 eingesetzt und verschraubt. Anschließend kann
in üblicher
Weise die Fertigtreppe 1 durch Einfüllen von Beton in den mit Stahlarmierungen
belegten Formkasten 16 sowie Verdichten und Aushärten des
Betons hergestellt werden. Da dies übliche Herstellungsschritte
sind, bedürfen
diese keiner näheren
Erläuterung.
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Anhand
der 6 und 7 sind das erfindungsgemäße Verfahren
und die entsprechende Vorrichtung zur Anpassung der Höhe s der
einzelnen Treppenstufen an eine vorgegebene Gesamtsteigungshöhe S zu
erläutern.
Ausgegangen wird von einem Formkasten 16, mit dem eine
Fertigtreppe mit einer Gesamtsteigungshöhe von z.B. S = 2,76 m herstellbar
ist. Soll mit dem gleichen Formkasten 16 eine Fertigtreppe
hergestellt werden, die eine Gesamtsteigungshöhe S' von beispielsweise 2,82 m aufweist, müssen die
einzelnen Treppenstufen-Formteile jeweils um einen entsprechenden
Betrag erhöht
werden. Dazu sind Aufsatzleisten 41 vorgesehen, die auf die
horizontalen Abschnitte 42 der Oberkanten 23 der Seitenwangen 19 aufgesetzt
werden. Diese Aufsatzleisten 41 weisen eine vertikale Dicke
d auf, die von Stufe zu Stufe um ein vorgegebenes Rastermaß gleichmäßig zunimmt.
Um beispielsweise die Gesamtsteigungshöhe S der Fertigtreppe 1 von
2,76 m auf 2,82 m bei 15 Stufen zu erhöhen, nimmt die vertikale Dicke
der Aufsatzleisten 41 von unten nach oben gemäß der Rasterreihe
1 × (6/15)
cm; 2 × (6/15) cm;
... 15 × (6/15)
cm zu. Aufgrund dieses sogenannten "Aufdoppelns" wird die Höhe s der einzelnen Stufen gleichmäßig erhöht und die
Gesamtsteigungshöhe
S' an eine bestimmte
Geschoßhöhe innerhalb
gewisser Grenzen auf einfache Weise anpaßbar.
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Umgekehrt
kann durch eine gleichmäßig von unten
nach oben abnehmende Dicke der Aufsatzleisten 41 die Gesamtsteigungshöhe S' gegenüber dem Ausgangsmaß S erniedrigt
werden.
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Wie
aus den 6 und 7 ferner
hervorgeht, sitzen die Formfrontwände 22 auf den Aufsatzleisten 41,
so daß die
Formfrontwände 22 in
ihrer Höhenlage
automatisch korrekt in die Formvorrichtung eingesetzt werden. Die
Formfrontwände 22 weisen dabei
eine an die jeweilige Steigungshöhe
der einzelnen Stufen angepaßte
Höhe f
auf.
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Das
vorstehend erläuterte "Aufdoppeln" mit Hilfe der Aufsatzleisten 41 ist
insbesondere im Zusammenhang mit der Anpassung der Höhe A des Auflagerzapfens 11, 12 einsetzbar,
kann aber auch losgelöst
davon – wie
vorstehend erörtert – angewendet
werden.