DE4438485C2 - Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung für Trinkwasserinstallationen - Google Patents
Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung für TrinkwasserinstallationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Kupfer-Zink-Le
gierung für Trinkwasserinstallationen, insbesondere zur Her
stellung von Armaturen und Verbindungsstücken in kurzzeiti
gem oder anhaltendem Kontakt mit Trinkwässern.
Zur Herstellung von Trinkwasserinstallationen werden bevor
zugt Kupfer-Zink-Legierungen mit Kupfergehalten zwischen 57
und 63% und Zinkgehalten zwischen 36 und 40% eingesetzt
(die %-Angaben beziehen sich dabei auf das Gewicht). Für die
Weiter- und Endbearbeitung dieser Werkstoffe sind ihre Zer
spanungseigenschaften von besonderer Bedeutung. Durch das
Zulegieren des Elements Blei in Gehalten bis zu typischer
weise 3,5% wird eine hervorragende Zerspanbarkeit erzielt,
da Blei praktisch keine Mischbarkeit mit den Matrixelementen
Kupfer und Zink aufweist und in Form homogen verteilter,
globularer Ausscheidungsteilchen als Spanbrecher wirkt. Die
Werkstoffe CuZn36Pb3, CuZn39Pb2 und CuZn39Pb3 stellen Bei
spiele solcher auch als Automatenmessinge bezeichneter Le
gierungen dar.
Neben den verarbeitungstechnischen Vorteilen wurde jedoch in
jüngster Zeit die toxische Wirkung des Elements Blei auf den
menschlichen Organismus in zahlreichen medizinischen Unter
suchungen eindeutig belegt. Es konnte nachgewiesen werden,
daß Blei in beträchtlichen Mengen nicht allein über die
Atemwege, sondern auch über die Nahrung und vorzugsweise
über Trinkwasser aufgenommen wird. Hiervon sind Säuglinge
und Kleinkinder besonders betroffen. Diesem Umstand wurde
u. a. durch das Verbot von Pb-haltigen Lotmitteln in Trink
wasserinstallationen Rechnung getragen.
Während die Trinkwasser-Verordnung der Bundesrepublik
Deutschland einen Grenzwert von 40 µg Pb pro Liter Trinkwas
ser festschreibt, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) in ihrem überarbeiteten Entwurf für die Richtlinien
zur Trinkwasserqualität einen Maximalwert von 10 µg Pb pro
Liter. Im Bundesstaat Kalifornien der Vereinigten Staaten
von Amerika werden Gesetzesvorlagen diskutiert, die einen
Grenzwert von 0,25 µg Pb pro Liter Trinkwasser vorsehen.
Literaturangaben und eigenen Untersuchungen mit syntheti
schen Prüfwässern zur Folge wird der Grenzwert von 10 µg Pb
pro Liter Trinkwasser von den für Armaturen gebräuchlichen
Zerspanungsmessingen mit Gehalten zwischen 1,5 und 3% Pb
nicht sicher eingehalten. Kupfer-Zink-Legierungen mit deut
lich weniger als 1% Pb erfüllen zwar einerseits die von der
WHO formulierte Forderung, weisen aber andererseits aufgrund
der zu geringen Pb-Zugabe nicht mehr die für die Verarbei
tung benötigten Zerspanungseigenschaften auf.
Zur Reduzierung der Bleilässigkeit bei Pb-haltigen Zerspa
nungsmessingen wird in der Literatur verschiedentlich ein
Verfahren zur Behandlung der betroffenen Gegenstände in ei
ner Natriumacetat-Lösung beschrieben. Das Verfahren beruht
auf dem Gedanken der selektiven Auslaugung von Blei und der
damit verbundenen Verarmung der oberflächennahen Bereiche
des Gegenstandes an Blei. Untersuchungen von Paige und
Covino (Corrosion, 48, (1992), 12, pp. 1040 bis 1046)
belegen allerdings, daß durch die Vorbehandlung in Natrium
acetat-Lösung bei keiner der Pb-haltigen Testlegierungen
eine merkliche Verringerung der Bleiabgabe gegenüber den
unbehandelten Werkstoffen erzielt wird. Im günstigsten Falle
können von der Zerspanung herrührende Schmierfilme an der
Oberfläche zwar abgetragen werden, ein anhaltender Schutz
vor einer weiteren Bleiauslösung aus dem Werkstoff ist je
doch nicht gegeben.
Die EP 0 506 995 A1 beschreibt eine zerspanbare Kupfer-Zink-
Legierung mit Zusätzen an Seltenen Erden, insbesondere
Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym oder Mischmetall. Als we
sentlicher Bestandteil des Werkstoffes wird Blei in Gehalten
bis zu 3,5% zulegiert, so daß die Forderung nach einer
deutlichen Reduzierung der Bleilässigkeit nicht erfüllt wer
den kann.
Aus der DE-OS 24 05 496 ist eine Messinglegierung für Arma
turen bekannt, die aus 56,5 bis 65% Kupfer, bis 1,5% Zinn,
bis 0,6% Nickel, bis 0,5% Mangan, bis 0,1% Silizium, 0,2
bis 1,4% Aluminium, 0,2 bis 1% Eisen, 1,2 bis 3% Blei,
0,005 bis 0,3% Zirkonium und Zink als Rest besteht.
Bereits 1934 wurde in der Patentschrift US 1 959 509 der bei
Kupferlegierungen die Zerspanbarkeit begünstigende Einfluß
des Zulegierens von Wismut in Gehalten zwischen 1 und 6%
aufgezeigt. Die JP 54-135618 A beschreibt eine Kupfer-Zink-
Legierung mit 58 bis 65% Cu, deren Zerspanbarkeit auf die
Zugabe von 0,5 bis 1,5% Bi beruht. Bleifreie Kupfer-Zink-
Legierungen mit verbesserten Zerspanungseigenschaften und
Gehalten an Wismut zwischen 0,5 und 1,5% bzw. 1,8 und 5%
werden in den Patentschriften US 5 167 726 und 5 137 685 be
schrieben.
Die Substitution von Blei durch Wismut erfüllt einerseits
die Forderung für Trinkwasserinstallationen nach Pb-armen
bzw. Pb-freien Werkstoffen, bringt aber andererseits ferti
gungstechnische Risiken mit sich.
So ist hinreichend bekannt, daß bereits geringe Verunreini
gungsgehalte an Wismut die Warmumformbarkeit von Kupfer und
Kupferwerkstoffen, insbesondere der technisch gebräuchlichen
Messinge, Bronzen und Neusilberlegierungen in signifikantem
Maße verschlechtern. Diese Erscheinung ist auf Benetzungs
reaktionen des flüssigen Wismuts an den Korngrenzen des
Werkstoffs und der daraus resultierenden Warmsprödigkeit
zurückzuführen.
Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß Wismut und
Blei aufgrund ihrer Stellung im Periodensystem der Elemente
einen hohen chemischen Verwandtschaftsgrad aufweisen. Beide
Elemente sind in der Natur häufig miteinander vergesell
schaftet. Während die toxische Wirkung von Blei hinreichend
erforscht ist, gibt es bislang noch keine eindeutigen Aus
sagen zur Wirkung von Wismut auf den menschlichen Organis
mus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für den o. g.
Verwendungszweck eine Kupferlegierung vorzuschlagen, die ein
für die Weiterbearbeitung günstiges Zerspanungsverhalten
aufweist und weder Blei noch Wismut als Bestandteile ent
hält.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung einer
Kupfer-Zink-Legierung mit der im Anpsruch 1 angegebenen Zu
sammensetzung gelöst.
(Die %-Angaben beziehen sich dabei auf das Gewicht.)
Dispersoide wirken in ähnlicher Weise wie Blei als Spanbre
cher, wenn sie als diskrete Teilchen vorliegen. Sie werden
in Form von Pulvern mit entsprechender Teilchengröße bereits
in die Schmelze eingebracht. Dabei muß das Dispersoid zum
einen thermisch so stabil sein, daß es sich beim Gießprozeß
nicht zersetzt oder aufschmilzt, zum anderen thermodynamisch
stabil gegenüber Reaktionen mit den Matrixelementen Kupfer
und Zink sein. Um eine möglichst segregationsarme Verteilung
in der Schmelze und dem erstarrten Gußgefüge zu erzielen,
müssen die Dispersoidteilchen gut benetzbar sein und ihr
spezifisches Gewicht sollte etwa dem der Schmelze entspre
chen.
Die in Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen erfüllen diese
Kriterien. Der Schmelzpunkt des Dispersoids dient als Maß
zur Beurteilung seiner thermischen Stabilität.
Tabelle 1
Verbindungen, die in Kupfer-Zink-Legierungen
zur Einstellung von thermisch stabilen
Dispersoiden mit spanbrechender Wirkung ge
eignet sind
Vorzugsweise beträgt der Gesamtgehalt der Dispersoide 0,5
bis 3%.
Die Zerspanbarkeit einer Kupfer-Zink-Legierung kann durch
die Zugabe von Elementen, die mit den Matrixelementen im
festen Zustand nicht mischbar sind, aber unter Beteiligung
von Kupfer und/oder Zink intermetallische Phasen bilden,
verbessert werden. Sie sollten zur Vermeidung von Primär
kristallisation aus der Schmelze keine hohen Schmelztempera
turen aufweisen.
Die Elemente Yttrium und Zirkonium bilden mit Kupfer und
Zink intermetallische Verbindungen mit Schmelzpunkten
unterhalb von 980°C. Zirkonium reagiert mit Kupfer bei
1116°C zu Cu4Zr und bei etwa 1050°C zu Cu6Zr. Die interme
tallischen Phasen liegen dann, ähnlich den Dispersionsteil
chen, als diskrete Partikeln an den Korngrenzen vor.
Vorzugsweise beträgt der Gesamtgehalt der zugesetzten Ele
mente Yttrium und Zirkonium 0,2 bis 2,5%.
Neben intermetallischen Verbindungen von Drittelementen mit
Kupfer und/oder Zink können auch intermetallische Phasen
ohne Beteiligung der Matrixelemente eingestellt werden. Die
phasenbildenden Elemente sind dabei zunächst in der Schmelze
gelöst. Die eigentlichen Phasen bilden sich aus den zuge
setzten Elementen untereinander, aufgrund ihrer höheren Bil
dungsenthalpien im Vergleich zu entsprechenden Phasen mit
Kupfer und/oder Zink. Als Folge der hohen Bildungsenthalpien
besitzen diese Phasen eine außerordentliche thermodynamische
Stabilität, die sich im allgemeinen auch durch ihre hohen
Schmelztemperaturen ausdrückt. Als Auswahlkriterien für ge
eignete Drittelementpaarungen müssen daher die vollständige
Mischbarkeit beider Komponenten in der Kupfer-Zink-Schmelze,
eine wesentlich höhere Bildungsenthalpie der einzustellenden
Verbindung als von Verbindungen aus Kupfer und/oder Zink mit
den zugesetzten Komponenten sowie ein nur geringer Dichte
unterschied zwischen Schmelze und intermetallischer Phase
berücksichtigt werden.
Vorzugsweise beträgt der Gesamtgehalt der diese intermetal
lischen Phasen bildenden Elemente 0,5 bis 3%.
Die in Tabelle 2 aufgeführten intermetallischen Phasen er
füllen im wesentlichen die genannten Kriterien. Von einigen
Verbindungen sind die Bildungsenthalpien nicht bekannt, ihre
Eignung kann jedoch anhand ihrer Schmelztemperaturen abge
schätzt werden. Die Standardbildungsenthalpie von β-CuZn be
trägt zum Vergleich ca -18 kJ/mol.
Tabelle 2
Intermetallische Verbindungen mit spanbre
chender Wirkung in Kupfer-Zink-Legierungen
Elemente, die sich im festen Zustand in Kupfer und/oder Zink
ganz oder teilweise lösen, und deren Löslichkeit mit sinken
der Temperatur deutlich abnimmt, führen bei einer geeigneten
Wärmebehandlung zu Ausscheidungen aus dem übersättigten
Mischkristall. Es kann sich um diskontinuierliche Ausschei
dungen an den Korngrenzen und/oder kontinuierliche Ausschei
dungen im Matrixvolumen handeln. Zur Verbesserung der Zer
spanungseigenschaften weisen Korngrenzenausscheidungen eine
höhere Wirksamkeit auf. Durch homogene Keimbildung entstan
dene Ausscheidungen können jedoch durch eine entsprechende
Warm- und Kaltumformung an die Korngrenzen umgelagert wer
den.
Im System Kupfer-Zink-Silber existiert unterhalb von 665°C
ein Dreiphasengleichgewicht zwischen α-CuZn, β-CuZn und ei
nem Ag-reichen Mischkristall, der sich aus dem α- und β-Ge
füge mit abnehmender Temperatur ausscheidet. Die Zugabe von
Kobalt führt zur diskontinuierlichen Ausscheidung eines Co-
reichen Mischkristalls, der bei 672°C die ungefähre Zusam
mensetzung CoCu11Zn28 aufweist. Bereits geringe Zusätze an
Magnesium führen zur Ausscheidung der Laves-Phase Mg (Cu,
Zn)2. Im System Kupfer-Zink-Titan bildet sich bei 950°C die
ternäre Phase Cu2TiZn. Bei Raumtemperatur beträgt die Lös
lichkeit für Titan in der β-Phase etwa 2%.
Vorzugsweise beträgt der Gesamtgehalt der ausscheidungsbil
denden Elemente Aluminium, Kobalt, Magnesium, Titan 1 bis
3% und der Silber-Gehalt 3 bis 5%.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung beträgt
der Gesamtgehalt aller Zusätze maximal 10%.
Das Verhältnis des Kupfer-Gehalts zum Zink-Gehalt liegt ins
besondere zwischen 1,4 und 1,7.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele
näher erläutert:
Elementares Kupfer und Nickel wurden zusammen mit einer Cu-
Al-Vorlegierung bei 1450°C erschmolzen. Nach dem Abkühlen
der Schmelze auf 1100°C wurde elementares Zink zulegiert.
Die Zusammensetzung der Schmelze betrug CuZn39(Ni3Al)2. Der
Abguß der Schmelze erfolgte in einer Standkokille. Im An
schluß wurde das Gußgefüge mit einem Umformgrad von 55%
warmgeformt, gefolgt von einer 15%igen Kaltumformung.
Fig. 1 zeigt das Gußgefüge des Werkstoffes bei 500-facher
Vergrößerung. Die intermetallische Ni3Al-Phase liegt in fein
verteilter Form bevorzugt in den β-Mischkristallen vor.
Tabelle 3 gibt die am kaltverformten Zustand ermittelten
mechanischen Kennwerte wieder (Brinellhärte HB, Zugfestig
keit Rm, Streckgrenze Rp 0,2, Dehnung A10, Zerspanungsindex
Zi).
Der Werkstoff weist einen Zerspanungsindex von ca 80 bis 90
auf. Fig. 2 zeigt eine Makroaufnahme der resultierenden
Drehspäne im Maßstab 1 : 1 (Schnittgeschwindigkeit vc =
100 m/Min., Vorschub f = 0,1 mm/U, Spantiefe a = 2,5 mm,
Spanwinkel γ = 0°, Freiwinkel α = 8°).
Zum Vergleich ist das Spanbild des Werkstoffes CuZn39Pb3 mit
einem Zerspanungsindex von 100 in Fig. 3 und des Werkstoffes
CuZn37 mit einem Zerspanungsindex von < 40 in Fig. 4 jeweils
bei denselben Bedingungen wiedergegeben.
In einer Cu-Zn-Legierung der Zusammensetzung CuZn39 werden
2 Gew.-% Mo2C-Pulver der Körnung < 45 µm eingerührt. Die
Weiterverarbeitung erfolgte gemäß dem Ausführungsbeispiel 1.
Die mechanischen Kennwerte des kaltverformten Werkstoffs
sind in Tabelle 3 aufgeführt. Fig. 5 zeigt eine typische
Spanprobe (vgl. obige Bedingungen). Der Zerspanungsindex
beträgt ca 70 bis 80.
Elementares Kupfer wurde zusammen mit einer Cu-Co-Vorlegie
rung erschmolzen. Nach der Zugabe von elementarem Zink wurde
die Legierung der Zusammensetzung CuZn39Co3 gemäß dem Aus
führungsbeispiel 1 vergossen und weiterverarbeitet. Die me
chanischen Kennwerte des kaltverformten Werkstoffs sind
ebenfalls in Tabelle 3 zusammengefaßt. Der Zerspanungsindex
beträgt ca 70 bis 80. Fig. 6 zeigt eine entsprechende Span
probe (vgl. obige Bedingungen).
Tabelle 3
Mechanische Kenndaten der in den Ausführungs
beispielen genannten Werkstoffe im Vergleich
zu kommerziellen Werkstoffen. Zustand: 15%
kalt umgeformt nach einer Warmumformung von
55%
Claims (8)
1. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung, die mindestens
einen Zusatz aus mindestens einer der folgenden Gruppen
a) bis d), Rest Kupfer und Zink im Verhältnis von 1,3
bis 2,0 enthält:
- a) die Gruppe besteht aus den thermisch stabilen Dispersoiden Cr2Ta, Dy2O3, Er2O3, MoB, Mo2C, NbC, Nd2O3, Sm2O3, WS2, WSi2, Yb2O3, ZrC im Gesamtgehalt von 0,1 bis 5,0%,
- b) die Gruppe besteht aus den Elementen Yttrium und Zirkonium im Gesamtgehalt von 0,1 bis 5,0%,
- c) die Gruppe besteht aus den intermetallische Phasen bildenden Elementen Cer, Lanthan, Nickel im Gesamt gehalt von 0,1 bis 5,0%, denen jeweils mindestens ein weiteres der Elemente Aluminium, Niob, Antimon, Zinn im Gesamtgehalt von 0,1 bis 5,0% zugeordnet ist,
- d) die Gruppe besteht aus den ausscheidungsbildenden Elementen Silber, Kobalt, Magnesium, Titan im Ge samtgehalt von 1,0 bis 5,0%
2. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung nach Anspruch 1,
bei welcher der Gesamtgehalt der Dispersoide 0,5 bis
3% beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung nach Anspruch 1
oder 2,
bei welcher der Gesamtgehalt der zugesetzten Elemente
Yttrium und Zirkonium 0,2 bis 2,5% beträgt, für den
Zweck nach Anspruch 1.
4. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
bei welcher der Gesamtgehalt der intermetallische Pha
sen bildenden Elemente 0,5 bis 3% beträgt, für den
Zweck nach Anspruch 1.
5. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
bei welcher der Gehalt der ausscheidungsbildenden Elemente
Kobalt, Magnesium, Titan aus dem Bereich von 1 bis 3%
und der Silber-Gehalt aus dem Bereich von 3 bis 5%
derart ausgewählt ist, daß der Gesamtgehalt der Elemen
te 5% nicht übersteigt, für den Zweck nach Anspruch 1.
6. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
bei welcher der Gesamtgehalt aller Zusätze maximal 10%
beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1.
7. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
bei welcher das Verhältnis des Kupfer-Gehalts zum Zink-
Gehalt zwischen 1,4 und 1,7 liegt, für den Zweck nach
Anspruch 1.
8. Verwendung einer Kupfer-Zink-Legierung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von Ar
maturen und Verbindungsstücken, die sowohl in kurzzei
tigem als auch anhaltendem Kontakt mit Trinkwässern
stehen.
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