DE4437375A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Befeuchten einer vorbeilaufenden Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Befeuchten einer vorbeilaufenden MaterialbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten
einer vorbei laufenden Materialbahn mit Hilfe von Dampf
mit einem Gehäuse, das eine der Materialbahn zugewandte
Behandlungsseite mit Dampfaustrittsöffnungen und eine
Vorderseite am zulaufseitigen Ende der Behandlungsseite
aufweist und ein Verfahren zum Befeuchten einer vorbei
laufenden Materialbahn mit Hilfe von Dampf, bei der
mindestens ein Dampfstrahl gegen die Materialbahn ge
richtet wird.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren werden beispiels
weise in der Papierindustrie dazu verwendet, die Pa
pierbahn, die hier die Materialbahn bildet, anzufeuch
ten, bevor die Papierbahn durch einen Walzenspalt einer
Walzenanordnung geführt wird. Durch die Befeuchtung
kann man einige Parameter der Papierbahn, wie Glanz und
Glätte, beeinflussen.
DE 43 01 023 A1 zeigt eine derartige Vorrichtung, die
aufgrund ihrer Keilform relativ dicht vor einem Walzen
spalt einer Walzenanordnung angeordnet sein kann, und
ein entsprechendes Verfahren. Die Behandlungsseite ei
ner derartigen Vorrichtung muß nicht eben sein. Viel
mehr können auch Vertiefungen vorgesehen sein, in denen
die Dampfaustrittsöffnungen angeordnet sind. Die Vor
derseite ist hierbei die Seite der Vorrichtung, auf die
die Materialbahn zuläuft. Bei Verwendung im Zusammen
hang mit einer Walzenanordnung ist es also die Seite,
die der Walzenanordnung abgewandt ist.
Die Befeuchtung der Materialbahn mit Hilfe von Dampf
hat sich bewährt. Man erzielt hierbei eine relativ
gleichmäßige Befeuchtung. Problematisch ist jedoch, daß
der Dampf zunächst einmal die an der Materialbahn an
haftende Luftschicht durchdringen muß, bevor er die
Materialbahn befeuchten kann. Dies ist insbesondere
dann wichtig, wenn man die Befeuchtung so steuern will,
daß der Dampf erst auf der Materialbahn kondensiert,
also nicht vorher in der Luft kondensiert und sich dann
in Form von Tröpfchen auf der Materialbahn nieder
schlägt. Man hat gute Erfolge damit erzielt, daß man
die Dampfgeschwindigkeit steigert. Der Dampf hat dann
eine so große Energie, daß er die anhaftende Luft
schicht durchdringen kann. Je höher die gewünschte
Dampfgeschwindigkeit ist, desto größer muß der Dampf
druck gewählt werden, was den apparativen Aufwand der
Vorrichtung und den energetischen Aufwand beim Betrieb
vergrößert. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß der
Dampf dann nicht mehr vollständig von der Materialbahn
aufgenommen wird, sondern teilweise reflektiert wird
und sich in der Umgebung verteilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befeuch
tung einer vorbeilaufenden Materialbahn zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß in Laufrichtung der
Materialbahn vor der Behandlungsseite, insbesondere im
Bereich der Vorderseite, eine zumindest auf einem Teil
ihrer Länge in Richtung auf die Materialbahn über die
Behandlungsseite vorstehende Leiste mit einer der Mate
rialbahn zugewandten Kante angeordnet ist.
Hierdurch kann man zunächst einmal erreichen, daß ein
einseitig zumindest weitgehend geschlossener Bedamp
fungsraum zwischen der Vorrichtung und der Materialbahn
entsteht. Die Leiste hat in Laufrichtung der Material
bahn nur eine sehr kleine Ausdehnung. Man kann sie ab
strakt gesprochen als eine Art Linie bezeichnen. Die
Leiste kann damit mit einem kleineren Abstand zur Mate
rialbahn angeordnet werden als die Vorrichtung selbst.
Auch wenn ein kleiner Spalt zwischen der Materialbahn
und der Kante verbleibt, ist dem Dampf ein Weg in die
Umgebung versperrt. Der kleine verbleibende Spalt wird
strömungstechnisch durch die vorbei laufende Material
bahn so beaufschlagt, daß etwa dorthin gelangender
Dampf sofort wieder von der Vorderseite weg in Richtung
auf die Behandlungsseite mitgerissen wird. Möglicher
weise hat die Kante aber noch einen weiteren Effekt.
Aufgrund der Möglichkeit, die Kante relativ dicht an
der Materialbahn anzuordnen, ergibt sich vermutlich
eine Art Schäleffekt, so daß die an der Materialbahn
anhaftende Luftschicht gestört oder sogar abgehoben
wird. Hinter der Kante kann der Dampf dann leichter an
die Materialbahn gelangen und dort kondensieren. Der
Wirkungsgrad wird dadurch deutlich verbessert. Man kann
also entweder bei gleichem Befeuchtungsergebnis den zum
Befeuchten notwendigen Aufwand verringern oder man kann
bei gleichem Aufwand die Menge an übertragbarer Feuch
tigkeit auf die Materialbahn vergrößern. Letzterer Fall
ist vor allem dann interessant, wenn die Bewegungsge
schwindigkeit der Materialbahn anwächst. Die Kante kann
man auch als Arbeits-, Abschäl-, Ableit-, Abriß- oder
Abdichtkante bezeichnen.
Vorzugsweise ist die Leiste zum Einstellen eines Ab
standes zwischen der Materialbahn und der Kante am Ge
häuse verstellbar angeordnet. Dies ergibt eine größere
Freiheit bei der Montage der Befeuchtungsvorrichtung.
In vielen Fällen ist es recht schwierig, das Gehäuse so
genau zu plazieren, daß der gewünschte enge Abstand
zwischen Materialbahn und Kante eingestellt wird. Wenn
aber die Leiste am Gehäuse verstellbar ist, reicht eine
Grobpositionierung des Gehäuses aus, während die Fein
abstellung durch die Verschiebung der Leiste am Gehäuse
erzielt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor
gesehen, daß die Kante quer zur Laufrichtung der Mate
rialbahn gekrümmt ist und die Krümmung einstellbar ist.
In vielen Fällen ist vor dem Walzenspalt der Walzen
spaltanordnung, beispielsweise einem Kalander, eine
sogenannte Breitstreckwalze angeordnet, die dafür
sorgt, daß die Materialbahn beim Durchlaufen des Wal
zenspaltes ihre größtmögliche Querausdehnung erhält.
Eine derartige Breitstreckwalze weist zumindest an der
Stelle, an der die Materialbahn aufliegt, eine gekrümm
te Oberfläche auf, die beispielsweise dadurch erzielt
werden kann, daß die Breitstreckwalze etwas durchgebo
gen ist. Dies führt aber dazu, daß die Materialbahn
nicht mehr ausschließlich in einer Ebene liegt, sondern
eine entsprechende Wölbung erhält. Hierdurch ändert
sich der Abstand der Materialbahn zum Gehäuse in Quer
richtung. Beispielsweise kann er in der Mitte größer
als an den Rändern sein. Dementsprechend würde sich
auch der Abstand zur Kante ändern. Wenn nun die Kante
entsprechend gekrümmt ist, läßt sich die Kante in einer
Richtung quer zur Laufrichtung der Materialbahn, d. h.
in Querrichtung, der Materialbahn nachführen.
Vorzugsweise weist die Kante einen über die Breite der
Materialbahn konstanten Abstand zur Materialbahn auf.
Dadurch, daß über die Bahnbreite ein konstanter Abstand
zur Materialbahn eingehalten werden kann, wird auch
eine sehr gleichmäßige Befeuchtung erzielt. Die Gleich
mäßigkeit der Befeuchtung wird zum einen darauf zurück
geführt, daß der Dampfdruck über die Breite der Materi
albahn im wesentlichen gleich gehalten werden kann. Der
Spalt zwischen der Materialbahn und der Kante ist so
gleichmäßig, daß an keiner Stelle größere Strömungsun
terschiede entstehen, die den Dampf veranlassen könn
ten, einen bestimmten, bevorzugten Strömungspfad nach
außen auszubilden. Darüber hinaus wird mit dieser Maß
nahme auch sichergestellt, daß die Störung der an der
Materialbahn anhaftenden Luftschicht über die Breite
der Materialbahn im wesentlich gleichförmig erfolgt, so
daß auch hier die entsprechende Gleichförmigkeit der
Befeuchtung mit Hilfe von Dampf sichergestellt werden
kann.
Bevorzugterweise liegt der Abstand im Bereich von 2 bis
12 mm. Bei dieser Größenordnung ist einerseits ein aus
reichender Abstand zwischen der Materialbahn und der
Kante vorhanden, um das Risiko der Beschädigung der
Materialbahn kleinzuhalten. Andererseits ist die Kante
noch dicht genug an der Materialbahn, um einerseits das
Austreten von Dampf in größerem Umfang zu verhindern
und andererseits die an der Materialbahn anhaftende
Luftschicht ausreichend zu stören.
Vorzugsweise weist die Leiste Schlitze auf, die von der
der Kante entgegengesetzten Kante ausgehen und gegebe
nenfalls in Löchern enden, deren Durchmesser größer als
die Breite der Schlitze ist. Auf diese Weise wird es
möglich, die Leiste, die aufgrund ihrer Funktion als
Begrenzungswand des Bedampfungsraumes im wesentlichen
als ebenes Gebilde ausgestaltet ist, so zu verbiegen,
daß sich die Kante krümmt. Beim Verbiegen der Leiste
ändert sich der Abstand der Begrenzungen der Schlitze,
d. h. die Schlitze werden an ihrem der Kante entgegen
gesetzten Ende breiter oder schmaler, je nachdem, in
welche Richtung die Krümmung der Kante erfolgen soll.
Die Schlitze können hierbei relativ schmal sein. Eine
Breite von etwa 5 bis 8 mm reicht in den meisten Fällen
aus. Der Abstand zur Kante liegt bevorzugterweise etwa
im Bereich 10 bis 12 mm und der Durchmesser der Löcher
kann etwa 15 mm betragen. Die Löcher haben den Vorteil,
daß die Spannungsverteilung im Material an den Enden
der Löcher verbessert wird, so daß die Gefahr einer
Rißbildung vermindert wird.
Vorzugsweise ist die Leiste hierzu aus mindestens zwei
Materiallagen zusammengesetzt, wobei jede Materiallage
Schlitze aufweist und die Schlitze versetzt zueinander
angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, eine
weitgehend dichte Begrenzungswand des Bedampfungsraumes
zu erzeugen, die dennoch so verbiegbar ist, daß die
Kante mit einer vorbestimmten Krümmung eingestellt wer
den kann.
Vorzugsweise liegt eine der beiden Material lagen am
Gehäuse, das an dieser Stelle beheizt ist, zumindest
teilweise flächig an und weist eine gute Wärmeleitfä
higkeit auf, die insbesondere mindestens der von Kupfer
entspricht. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit wird die
Temperatur des Gehäuses schnell und gleichmäßig auf der
Leiste verteilt. Diese Temperatur wird dann auch auf
die andere Materiallage übertragen. Auf diese Weise
wird die Leiste beheizt und zwar mit relativ einfachen
Mitteln. Man kann hierdurch die Bildung von Kondensat
an der Leiste zumindest weitgehend verhindern.
Vorzugsweise weist die Leiste Langlöcher auf, durch die
an der Vorderseite des Gehäuses befestigte Bolzen ge
führt sind. Man kann nun die Bolzen bzw. auf die Bolzen
aufgeschraubte Muttern lösen, die Leiste und die Krüm
mung der Kante entsprechend einstellen und die Bolzen
bzw. die Muttern wieder befestigen. Auf diese Weise ist
eine einfache Einstellung möglich, was insbesondere
deswegen von Vorteil ist, weil die Einstellung bei auf
gelegter Materialbahn erfolgen kann. Man kann damit den
Abstand zwischen Kante und Materialbahn unmittelbar
nach der Einstellung kontrollieren bzw. die Stellung
der Kante unmittelbar an die Position oder Lage der
Materialbahn anpassen.
Vorzugsweise sind die Material lagen an vorbestimmten
Verbindungsstellen miteinander verbunden, wobei in
Querrichtung zwischen zwei Verbindungsstellen min
destens ein Schlitz jeder Materiallage angeordnet ist.
Die Leiste wird durch die Verbindung als ein einziges,
zusammenhängendes Teil handhabbar. Insbesondere beim
Einstellen der Krümmung erleichtert dies die Handha
bung. Dennoch ist die Verbiegbarkeit der Leiste sicher
gestellt.
Vorzugsweise ist die Leiste im Bereich der Kante in
Richtung der ablaufenden Materialbahn umgebogen. Die
Kante stellt sich der Materialbahn als Rundung dar.
Hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung der Mate
rialbahn drastisch vermindert. Man kann nun durchaus
auch kleinere Berührungen der Kante durch die Material
bahn in Kauf nehmen, wenngleich diese auch nicht er
wünscht sind. Dadurch, daß die Leiste in Richtung der
ablaufenden Materialbahn umgebogen ist, entsteht zu
sätzlich eine etwas längere Drosselstrecke, die es dem
Dampf erschwert, an dieser Stelle aus dem Be
dampfungsraum zu entweichen.
In einer alternativen Ausgestaltung kann die Leiste im
Bereich der Kante in Richtung der zu laufenden Material
bahn um einen Winkel im Bereich von 30° bis 70° abge
winkelt sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist
die Schälwirkung der Kante noch stärker. Die an der
Materialbahn anhaftende Luft wird nach Art eines Hobels
abgehoben und zwar insbesondere dann, wenn die Kante
der Materialbahn relativ dicht benachbart ist. Es emp
fiehlt sich hierbei, die Kante abzurunden. Dennoch muß
ein gewisser Mindestabstand zur Materialbahn eingehal
ten werden, um eine versehentliche Berührung möglichst
zuverlässig auszuschließen. Der verbleibende Spalt kann
dann durch den Dampfdruck auf der anderen Seite der
Materialbahn weitgehend abgedichtet werden.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist an der
Rückseite des Gehäuses eine in Richtung auf die Materi
albahn über die Behandlungsseite vorstehende zweite
Leiste angeordnet, deren der Materialbahn zugewandte
Kante mit ihrer Krümmung einstellbar ist. Diese Leiste
entspricht im wesentlichen der an der Vorderseite an
geordneten Leiste. Eine derartige zweite Leiste ist
immer dann sinnvoll, wenn die Vorrichtung zum Befeuch
ten der Materialbahn zwischen einer Breitstreckwalze
und dem Walzenspalt verwendet wird und die Entfernung
zum Walzenspalt noch so groß ist, daß die Materialbahn
immer noch eine nicht vernachlässigbare Durchwölbung
hat, wenn sie bedampft wird. Durch die zweite Leiste
wird der Bedampfungsraum nach hinten, also zum Walzen
spalt hin, abgeschlossen, so daß die Gleichmäßigkeit
der Bedampfung nicht dadurch leidet, daß der Dampf in
der Mitte der Materialbahn leichter entweichen kann.
Mit Vorteil weist das Gehäuse eine zumindest teilweise
abgeschrägte Rückseite auf, an der eine Dichtleiste
angeordnet ist. Die Ausbildung mit einer abgeschrägten
Dichtleiste ist aus DE 43 01 023 A1 bekannt. Durch die
zusätzliche Maßnahme der Dichtleiste kann man nun den
Bedampfungsraum zwischen dem Gehäuse und der Material
bahn an der Rückseite ebenfalls abschließen. Dies ver
hindert oder erschwert das Entweichen von Dampf an die
ser Stelle, so daß die Umgebung weniger stark mit Dampf
belastet wird. Darüber hinaus erschwert diese Dichtlei
ste aber auch das Eintragen von Luft in den Bedamp
fungsraum mit der dadurch bedingten Abkühlung, so daß
weniger Energie für die Aufrechterhaltung der gewünsch
ten Temperatur im Bedampfungsraum benötigt wird.
Vorzugsweise ist die Dichtleiste aus einem wenig ab
riebfesten Kunststoff gebildet. Die Abriebfestigkeit
bezieht sich hierbei auf das Verhältnis zwischen der
Walze, der benachbart die Dichtleiste angeordnet werden
soll, und der Dichtleiste selbst. Wenn die Walze an der
Dichtleiste reibt, ist das Verhältnis der Abriebfestig
keiten so gewählt, daß an der Walze praktisch keine
Veränderungen zu beobachten sind, während die Dichtlei
ste sehr schnell abgeschliffen wird. Dies hat den Vor
teil, daß man das mit der Dichtleiste versehene Gehäuse
in die gewünschte Position vor dem Walzenspalt ver
schieben kann. Die Dichtleiste ist hierbei etwas über
dimensioniert. Die Walze wird dann die Dichtleiste ein
schleifen, so daß ein sehr enger Spalt zwischen Dicht
leiste und Walze entsteht, ohne daß weitere Einstell
arbeiten notwendig sind. Wenn die Walze die Dichtleiste
erst einmal entsprechend eingeschliffen hat, wird die
Dichtleiste nicht weiter beansprucht. Aus diesem Grunde
kann die Dichtleiste relativ schwach dimensioniert
sein.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Dichtleiste
über eine Schnellwechselverbindung mit dem Gehäuse ver
bunden ist. Da die Dichtleiste sozusagen als Ver
schleißteil ausgebildet ist, sollte ihr Wechseln mit
einem geringen Aufwand verbunden sein. Die Schnellwech
selverbindung kann beispielsweise durch eine Schiene
gebildet sein, auf die die Dichtleiste aufgeschoben
wird. In vielen Fällen wird aber auch eine Steckverbin
dung oder ähnliches ausreichen.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß vor dem Aufbringen des
Dampfes die an der Materialbahn anhaftende Luftschicht
zumindest teilweise verwirbelt oder abgeschält wird.
Wie oben im Zusammenhang mit der Vorrichtung erläutert,
bewirkt diese Störung der an der Materialbahn anhaften
de Luftschicht, daß der Dampf einen geringeren Wider
stand zu überwinden hat. Er gelangt damit auch dann an
die Materialbahn, wenn er eine geringere Geschwindig
keit hat.
Vorzugsweise wird hierbei die Materialbahn als Begren
zung eines vor dem Dampfstrahl gelegenen Spaltes ge
führt, dessen Dicke einstellbar ist. Der Spalt dient
also zum Verwirbeln oder Abschälen der Luftschicht.
Dadurch, daß die Materialbahn eine bewegte Grenze die
ses Spaltes bildet, sind keine weiteren Maßnahmen er
forderlich, um diese Störung der anhaftenden Luft
schicht zu bewirken. Mit der Einstellbarkeit der Dicke
des Spaltes ist es nun möglich, die Störung der Luft
schicht relativ genau zu beeinflussen. Hierbei kann man
weitere Parameter berücksichtigen, beispielsweise die
Geschwindigkeit der Materialbahn oder den Druck des
Dampfes des Dampfstrahls.
Vorzugsweise ist die Dicke des Spaltes im Bereich von 2
bis 12 mm einstellbar. Wie oben bereits ausgeführt, hat
sich diese Dicke als vorteilhaft erwiesen.
Mit besonderem Vorteil wird der Spalt so eingestellt,
daß er der Wölbung der Materialbahn folgt. Insbesondere
bei der Verwendung einer Breitstreckwalze vor der Be
feuchtung konnten bislang Probleme auftreten, weil die
Befeuchtung über die Breite der Materialbahn nur mit
Hilfe von zusätzlichen Maßnahmen gleichmäßig einstell
bar war. Insbesondere in der Mitte, wo der Abstand zwi
schen der Befeuchtungseinrichtung und der Materialbahn
am größten war, konnte der Dampf bislang vielfach ent
weichen, bevor er die Materialbahn beaufschlagt hatte.
Dies wird durch die Krümmung des Spaltes nunmehr zumin
dest weitgehend verhindert.
Vorzugsweise wird der Spalt quer zur Laufrichtung der
Materialbahn auf eine gleichbleibende Dicke einge
stellt. Hierbei ist keine Konstanz im mathematischen
Sinne erforderlich. Notwendig ist lediglich, daß über
die Breite der Bahn der Spalt keine ausgeprägten Unter
schiede aufweist, so daß einerseits der Dampf überall
die gleichen Strömungsverhältnisse vorfindet, anderer
seits die Störung der Luftschicht an der Materialbahn
überall im wesentlichen gleichmäßig erfolgt.
Hierbei ist bevorzugt, daß das Verwirbeln oder Abschä
len der Luftschicht am Beginn oder unmittelbar vor dem
Spalt erfolgt, der entgegen der Laufrichtung der Mate
rialbahn von einem Dampfdruck beaufschlagt ist. Der
Spalt ist zwar in den meisten Fällen notwendig, um eine
Beschädigung der Materialbahn oder gar ein Abreißen zu
verhindern. Dieses Risiko besteht, wenn die Material
bahn beim Vorbeilauf gegen die Behandlungsvorrichtung
schlägt. Ein kleiner Spalt läßt sich aber problemlos
durch einen entsprechenden Dampfdruck abdichten, der
beim Beaufschlagen der Materialbahn mit Dampf ohnehin
im Behandlungsraum entsteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Bedampfungsvorrichtung vor einem Walzen
spalt,
Fig. 2 eine Einzelheit X aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht aus Richtung III nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine Leiste,
Fig. 5 die Leiste in gekrümmten Zustand und
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltung der Leiste.
Eine Vorrichtung 1 zum Befeuchten einer vorbei laufenden
Materialbahn 2 ist in Fig. T in einer typischen Ar
beitsumgebung dargestellt, nämlich zwischen einem durch
zwei Walzen 3, 4 gebildeten Walzenspalt 5 und einer
Breitstreckwalze 6. Die Breitstreckwalze ist, wie dies
aus Fig. 3 ersichtlich ist, durchgebogen. Die Material
bahn 2, beispielsweise eine Papierbahn, ist also ent
sprechend gewölbt. Dies hat zur Folge, daß sie, wie
dies mit gestrichelten Linien dargestellt ist, in der
Mitte ihrer Querausdehnung weiter angehoben ist als an
ihren Rändern. Diese Wölbung nimmt in Richtung auf den
Walzenspalt 5 hin ab. Dort ist die Materialbahn 2 wie
der vollkommen eben.
Die Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 7 auf, das eine
Behandlungsseite 8, eine Vorderseite 9 und eine Rück
seite 10 aufweist. Bei einer in Richtung eines Pfeiles
11 von der Breitstreckwalze 6 zum Walzenspalt 5 laufen
den Materialbahn 2 ist die Vorderseite 9 der zu laufen
den Materialbahn zugewandt.
An der Behandlungsseite 8 sind Dampfaustrittsöffnungen
12 vorgesehen, die in Fig. 1 schematisch dargestellt
sind. Die Behandlungsseite 8 muß nicht durch eine ebene
Wand gebildet sein. Vielmehr können die Dampfaustritts
öffnungen 12 auch in einer Vertiefung 13 angeordnet
sein, wie dies aus DE 43 01 023 A1 bekannt ist. Zwi
schen der Behandlungsseite 8 und der Materialbahn 2 ist
somit ein Bedampfungsraum 14 gebildet.
An der Vorderseite 9 des Gehäuses ist eine Leiste 15 in
Richtung eines Doppelpfeiles 16 verschiebbar angeord
net. Die Leiste 15 weist eine Kante 17 auf, die durch
das Verschieben des Doppelpfeiles 16 dichter an die
Materialbahn 2 herangeführt oder weiter von ihr ent
fernt werden kann. Die Kante ist zur Behandlungsseite
hin umgebogen, d. h. in Bewegungsrichtung 11 der Materi
albahn 2. Die Leiste 15 ist mit Hilfe von Bolzen 18 und
Muttern 19, die durch Langlöcher 20 (Fig. 4 und 5) ge
führt sind, an der Vorderseite 9 des Gehäuses 7 befe
stigt. Nach Lösen einer Mutter 19 läßt sich die Leiste
15 in Richtung des Doppelpfeiles 16 verschieben. Zwi
schen der Kante 17 und der Materialbahn 2 ist ein Spalt
der Dicke A gebildet.
Die Leiste 15 besteht aus zwei Materiallagen, nämlich
aus einem Kupferblech 21 und aus einem VA-Blech 22,
d. h. einem Blech aus Edelstahl. Das Kupferblech 21
liegt flächig am Gehäuse 7 an. Das Gehäuse 7 ist zumin
dest an dieser Stelle beheizt. Dadurch läßt sich Wärme
auf das Kupferblech 21 übertragen. Das Kupferblech 21
gibt die Wärme an das Edelstahlblech 22 weiter, so daß
sich die Leiste 15 auf erhöhter Temperatur befindet.
Eine Kondensatbildung an der Leiste 15 wird hierdurch
recht zuverlässig vermieden.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Leiste 15 darge
stellt. Das Edelstahlblech 22 ist hier mit durchgezoge
nen Linien dargestellt, das Kupferblech 21 mit gestri
chelten Linien. Wie ersichtlich, weist sowohl das Edel
stahlblech 22 als auch das Kupferblech 21 Schlitze 23,
24 auf, die von einer der Kante 17 entgegengesetzten
Längskante 25 der Leiste 15 ausgehen. Die Schlitze 23
des Edelstahlblechs 22 und die Schlitze 24 des Kupfer
blechs 21 sind dabei so versetzt zueinander angeordnet,
daß das Edelstahlblech 22 die Schlitze 24 im Kupfer
blech 21 abdeckt, während das Kupferblech 21 die
Schlitze 23 im Edelstahlblech 22 abdeckt. Die Schlitze
23, 24 haben eine Breite im Bereich von 5 bis 10 mm.
Sie durchsetzen die jeweiligen Bleche 21, 22 nahezu
vollständig. Es verbleibt im Bereich der Kante 17 ein
Steg mit einer Höhe von etwa 10 bis 15 mm. Die Schlitze
23, 24 enden in einer Bohrung 26, 27 mit einem vergrö
ßerten Durchmesser, der etwa 15 mm betragen kann. Durch
diese Ausgestaltung ist es möglich, die Leiste 15 in
ihrer Ebene so zu verbiegen, daß eine gekrümmte Kante
17 entsteht, die in Fig. 5 vergrößert und mit stark
übertriebener Krümmung dargestellt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann man die Krümmung
der Leiste, genauer gesagt die Krümmung der Kante 17,
dann so einstellen, daß sie der durch die Breitstreck
walze 6 hervorgerufenen Wölbung der Materialbahn 2 ent
spricht.
Das Kupferblech 21 und das Edelstahlblech 22 sind durch
Schweißpunkte 28 miteinander verbunden. Die Schweiß
punkte 28 dienen lediglich dazu, daß die beiden Bleche
21, 22 gemeinsam handhabbar sind. Die hauptsächliche
Fixierung der beiden Bleche 21, 22 aneinander erfolgt
jedoch durch die Muttern 19 auf den Bolzen 18. Dement
sprechend sind die Schweißpunkte 28 auch nur in größe
ren Abständen vorgesehen. Die Abstände sind so groß,
daß zwischen zwei in Querrichtung benachbarten Schweiß
punkten mindestens ein Paar Schlitze vorgesehen ist. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind sogar vier
Schlitzpaare vorgesehen. Trotz der Verbindung der bei
den Bleche 21, 22 aneinander läßt sich also die Kante
17 mit der gewünschten Krümmung einstellen.
An der Rückseite 10 des Gehäuses ist eine zweite Leiste
31 angeordnet, die ebenfalls über die Behandlungsseite
8 übersteht. Die Leiste 31 entspricht in ihrem Aufbau
der Leiste 15, d. h. die der Materialbahn 2 benachbarte
Kante ist gekrümmt, wobei die Krümmung so einstellbar
ist, daß sie der durch die Breitstreckwalze hervorgeru
fenen Wölbung der Materialbahn folgt.
An der Rückseite 10 des Gehäuses 7, die zumindest teil
weise geneigt ist, ist alternativ oder zusätzlich eine
Dichtleiste 29 vorgesehen. Diese Dichtleiste 29 ist auf
eine Schiene 30 am Gehäuse 7 aufgeschoben. Sie läßt
sich dementsprechend relativ schnell und leicht aus
wechseln. Die Dichtleiste 29 ist im Betrieb der dem
Gehäuse 7 benachbarten Walze 4 benachbart. Sie besteht
aus einem wenig abriebfesten Kunststoff, ist also als
Verschleißteil ausgebildet. Die Dichtleiste 29 wird mit
einem geringen Übermaß eingesetzt. Wenn dann die Vor
richtung 1 in die Arbeitsposition verbracht wird,
schleift die Walze 4 die Dichtleiste 29 in die ge
wünschte Form, ohne selbst beschädigt zu werden. Da
durch wird der Bedampfungsraum 14 auch an seiner Rück
seite weitgehend abgedichtet.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Lei
ste 15′, bei der Teile, die denen der Fig. 1 bis 5 ent
sprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Geänderte Teile sind mit gestrichenen Bezugszeichen
versehen. Die einzige Änderung gegenüber der Ausgestal
tung nach den Fig. 1 bis 5 besteht darin, daß die Lei
ste 15′ nun nicht mehr in Richtung der ablaufenden Ma
terialbahn umgebogen ist, wie dies aus Fig. 2 ersicht
lich ist, sondern daß sie entgegen der Laufrichtung der
Materialbahn 2 abgewinkelt ist und zwar um einen Winkel
α, der sich im Bereich von 30° bis 70° bewegen kann.
Die Wahl des genauen Winkels hängt unter anderem von
der gewünschten Bahngeschwindigkeit ab. Mit einer der
artigen Ausgestaltung läßt sich ein verbesserter Schäl
effekt erreichen. Die an der Materialbahn anhaftende
Luftschicht wird durch den durch die Kante 17′ gebilde
ten Keil regelrecht abgehoben. Da in der Regel ein ge
wisser Mindestabstand A im Bereich von 3 bis 10 mm ein
gehalten werden muß, wird dieses Abheben durch einen
Dampfdruck unterstützt, der sich auf der Rückseite der
Leiste 15′ ausbildet.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Befeuchten einer vorbeilaufenden
Materialbahn mit Hilfe von Dampf mit einem Gehäuse,
das eine der Materialbahn zugewandte Behandlungs
seite mit Dampfaustrittsöffnungen und eine Vorder
seite am zulaufseitigen Ende der Behandlungsseite
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrich
tung der Materialbahn (2) vor der Behandlungsseite
(8), insbesondere im Bereich der Vorderseite (9),
eine zumindest auf einem Teil ihrer Länge in Rich
tung auf die Materialbahn (2) über die Behandlungs
seite (8) vorstehende Leiste (15) mit einer der
Materialbahn (2) zugewandten Kante (17) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiste (15) zum Einstellen eines Ab
standes (a) zwischen der Materialbahn und der Kante
am Gehäuse (7) verstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kante (17) quer zur Laufrichtung
der Materialbahn (2) gekrümmt ist und die Krümmung
einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kante (17) einen über
die Breite der Materialbahn (2) konstanten Abstand
(A) zur Materialbahn (2) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand (A) im Bereich von 2 bis 12 mm
liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiste (15) Schlitze
(23, 24) aufweist, die von der der Kante (17) ent
gegengesetzten Kante (25) ausgehen und gegebenen
falls in Löchern (26, 27) enden, deren Durchmesser
größer als die Breite der Schlitze (23, 24) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiste (15) aus mindestens zwei Mate
riallagen (21, 22) zusammengesetzt ist, wobei jede
Materiallage (21, 22) Schlitze (23, 24) aufweist
und die Schlitze (23, 24) versetzt zueinander an
geordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine der beiden Materiallagen (21) am Ge
häuse (7), das an dieser Stelle beheizt ist, zumin
dest teilweise flächig anliegt und eine gute Wär
meleitfähigkeit aufweist, die insbesondere minde
stens der von Kupfer entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiste (15) Langlö
cher (20) aufweist, durch die an der Vorderseite
(9) des Gehäuses (7) befestigte Bolzen (18) geführt
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Materiallagen (21,
22) an vorbestimmten Verbindungsstellen (28) mit
einander verbunden sind, wobei in Querrichtung zwi
schen zwei Verbindungsstellen (28) mindestens ein
Schlitz (23, 24) jeder Materiallage (21, 22) ange
ordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiste (15) im Be
reich der Kante (17) in Richtung der ablaufenden
Materialbahn (2) umgebogen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiste (15′) im Be
reich der Kante (17′) in Richtung der zulaufenden
Materialbahn um einen Winkel (α) im Bereich von 30°
bis 70° abgewinkelt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (10) des
Gehäuses eine in Richtung auf die Materialbahn (2)
über die Behandlungsseite (8) vorstehende zweite
Leiste (31) angeordnet ist, deren der Materialbahn
(2) zugewandte Kante mit ihrer Krümmung einstellbar
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) eine zu
mindest teilweise abgeschrägte Rückseite (10) auf
weist, an der eine Dichtleiste (29) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtleiste (29) aus einem wenig ab
riebfesten Kunststoff gebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtleiste (29) über eine
Schnellwechselverbindung (30) mit dem Gehäuse (7)
verbunden ist.
17. Verfahren zum Befeuchten einer vorbeilaufenden Ma
terialbahn mit Hilfe von Dampf, bei der mindestens
ein Dampfstrahl gegen die Materialbahn gerichtet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbrin
gen des Dampfes die an der Materialbahn anhaftende
Luftschicht zumindest teilweise verwirbelt oder
abgeschält wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn als Begrenzung eines vor dem
Dampfstrahl gelegenen Spaltes geführt wird, dessen
Dicke einstellbar ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Spaltes im Bereich von 2 bis
12 mm einstellbar ist.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spalt so eingestellt wird, daß er
der Wölbung der Materialbahn folgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Spalt quer zur Lauf
richtung der Materialbahn auf eine gleichbleibende
Dicke eingestellt wild.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, da
durch gekennzeichnet, daß das Verwirbeln oder Ab
schälen der Luftschicht am Beginn oder unmittelbar
vor dem Spalt erfolgt, der entgegen der Laufrich
tung der Materialbahn von einem Dampfdruck beauf
schlagt ist.
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