DE44369C - Elektrisches Schlofs - Google Patents

Elektrisches Schlofs

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DE44369C
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Germany
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rosette
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44369D
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English (en)
Original Assignee
Dr. L. huebner, Gymnasialoberlehrer, und R busse in Schweidnitz
Publication of DE44369C publication Critical patent/DE44369C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B49/00Electric permutation locks; Circuits therefor ; Mechanical aspects of electronic locks; Mechanical keys therefor
    • E05B49/002Keys with mechanical characteristics, e.g. notches, perforations, opaque marks
    • E05B49/004Keys with mechanical characteristics, e.g. notches, perforations, opaque marks actuating mechanical switches

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE Θ8: Schlosserei.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische Sperrvorrichtung, welche entweder für sich allein als Schlofs oder in Verbindung mit anderen Schliefsvorrichtungen als Sicherung verwendet werden kann. Die besondere Anordnung der einzelnen Theile kann für die verschiedenen Fälle verschieden gewählt werden.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. 9 derartig dargestellt, wie sie nur das Oeffhen einer Versperrung bewirkt, während aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich ist, wie sie zum Schliefsen und OefFnen gebraucht werden kann.
Den wesentlichsten Theil der Sperrvorrichtung bilden eine Anzahl Contactriegel A, welche zur Schliefsung des Stromes in eine bestimmte Lage zu einander gebracht werden müssen, was mit Hülfe eines Stechschlüssels B nach Art der YaIe-Schlüssel erreicht wird.
Wenn der Schlüssel B nicht in dem Schliefskanal steckt, so werden die Contactriegel A, welche aus nichtleitendem Material hergestellt sind, durch die Federn f derart herabgedrückt, dafs zwischen die Kupferdrahtstücke a, welche in die Führungen V für die Riegel A eingebettet sind , nichtleitendes Material eingeschoben wird, so dafs kein Strom hindurchgehen kann und ein eingeschalteter Elektromagnet M aufser Thä'tigkeit ist (Fig. 9). Infolge davon wird der Anker E durch die Feder g abgehoben und zugleich der Sperrriegel D in den Einschnitt h eines Hauptriegels (z. B. eines Geldschrankschlosses) eingeschoben. Durch das Einstecken des Schlüssels B werden jedoch die Riegel A gerade so hoch gehoben, dafs sie mit ihren federnden Contactknöpfen c gegen die Kupferstücke α anliegen, der Strom geschlossen, der Magnet M wirksam, der Anker E angezogen und der Sperrriegel D aus h herausgezogen wird, so dafs der Hauptriegel frei wird.
Die Anbringung des Elektromagneten sowie der Batterie und der Stromleitung richtet sich stets nach den örtlichen Verhältnissen. In Fig. 1 und 2 ist gezeigt, dafs der Geldschrank mit einem Aufbau versehen ist, welcher vom Innern des Schrankes her befestigt ist und zur Aufnahme des Sperrriegels, Elektromagneten u. s. w. dient.
Soll die Einrichtung so getroffen werden, dafs man sowohl beim Oeffnen als auch beim Schliefsen den Sperrriegel D1 mit Hülfe des Stechschlüssels bezw. des elektrischen Stromes bewegen mufs, so wird die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Anordnung gewählt.
Dieselbe ist dadurch gekennzeichnet, dafs man für das Oeffnen und Schliefsen einen Wechsel der Stromrichtung eintreten läfst und dafs dieser verschieden gerichtete Strom jedesmal durch einen anderen Elektromagneten geleitet wird, wodurch der Sperrriegelhebel E1 bezw. der Riegel selbst bald in der einen oder anderen Richtung bewegt wird.
Die beiden Elektromagnete M und Ai1 liegen sich gegenüber (s. Fig. 2 und 3), während der Sperrriegelhebel i?1 an dem Anker E sich zwischen ihnen bewegen kann.
Je nachdem der elektrische Strom durch die Elektromagnete M oder M1 geleitet wird, schlägt der Hebel E' nach der einen oder
anderen Seite hin aus und wird mithin der Riegel D1 beliebig nach der einen oder anderen Seite hin verschoben werden können.
Die Einrichtung zur Hervorbringung des Stromwechsels besteht im vorliegenden Falle aus einer drehbaren Rosette F, welche mit den Contactfedern / i1 versehen ist, von denen eine auf den in der Rosettenachse liegenden Stift a drückt. Je nachdem nun die Rosette mit der Feder il den Contactstift b oder den Stift c berührt, geht der Strom in der Richtung des Pfeiles d, Fig. 3, 5 und 7, so dafs der Strom bald durch den Elektromagnet M oder Ai1 geleitet und der Anker E bezw. Hebel E1 oder Riegel D1 dementsprechend bewegt wird. Die Schliefsrosette ist mit verschiedenen blinden Schliefslöchern versehen, während diejenigen für Oeffnen und Schliefsen, k und k\ für den Eingeweihten leicht erkennbar gemacht sind.
Sobald der Riegel Dl nach der einen oder anderen Richtung bewegt werden soll, mufs zunächst die Rosette F bezw. der Stromlaufwechsler entsprechend gedreht und hierauf der Stechschlüssel B in den Schliefskanal eingeführt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein elektrisches Schlofs, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, bestehend aus einem System beweglicher Contactriegel A, welche mit Hülfe eines Stechschlüssels B in eine solche Stellung gebracht werden, dafs der elektrische Strom geschlossen und mittelst eines Elektromagneten MM1 ein Riegel D bewegt wird, welcher die Sperrung bewirkt.
  2. 2. Zum Oeffnen und Schliefsen des in .1. angeführten Riegels D unter Wirkung des elektrischen Stromes und des Stechschlüssels B die Anbringungzweier Elektromagnete MM1, welche wechselweise öffnend oder schliefsend auf den Sperrriegel D einwirken, zu welchem Zwecke die mit Contactfedern i i x und Schliefslöchern k kl versehene, als Stromlaufwechsler dienende Stellrosette F angebracht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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