DE2313782A1 - Sperrvorrichtung mit schluessel - Google Patents

Sperrvorrichtung mit schluessel

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DE2313782A1
DE2313782A1 DE19732313782 DE2313782A DE2313782A1 DE 2313782 A1 DE2313782 A1 DE 2313782A1 DE 19732313782 DE19732313782 DE 19732313782 DE 2313782 A DE2313782 A DE 2313782A DE 2313782 A1 DE2313782 A1 DE 2313782A1
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Rudolf Wein
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00722Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with magnetic components, e.g. magnets, magnetic strips, metallic inserts
    • G07C9/0073Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with magnetic components, e.g. magnets, magnetic strips, metallic inserts actuating magnetically controlled switches, e.g. reed relays

Description

  • Sperrvorrichtung mit Schlüssel Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung mit Schlüssel, bei welcher die Überführung zwischen der Sperr-und der Freigabestellung von der Anderung eines mittels des Schlüssels beeinflußbaren Magnetfeldes abgeleitet ist.
  • Sperrvorrichtungen in dieser Art wurden in einer Vielzahl bekannt. So sind Schlösser bekannt, bei welchen die Zuhaltungen als kleine Dauermagnete ausgebildet sind und von einem Schlüssel, der ebenfalls kleine Permanentmagnete enthält angezogen oder abgestoßen werden. Bei Verwendung eines richtigen Schlüssels werden die Zuhaltungen aus ihrer Sperrstellung in eine Freigabestellung bewegt und das Schloß kann geöffnet werden. Um auch bei einer eventuellen Verschmutzung der Zuhaltungsführungen eine einwandfreie Funktion des Schlosses zu gewährleisten, müssen die Dauermagnete des Schlüssels kräftig ausgebildet sein, was wiederum die Abmessungen des Schlüssels ungünstig beeinflußt. Überdies sammeln sich an einem magnetischen Schlüssel im Laufe der Zeit Eisenspäne bzw. kleinere Eisenstückchen an, die einerseits in das Schloß eingeschleppt werden und dessen Funktion beeinträchtigen können, andererseits aber einen unerwünschten hinweis auf die Natur des Schlüssels geben. Problematisch ist aber auch die Ausgestaltung der Zuhaltungen, welche sowohl mechanisch widerstandsfähig sein als auch die Ligenschaften starker Dauermagnete aufweisen sollten. Diese beiden Forderungen stehen bekanntlich zueinander in Widerspruch - Dauermagnete mit hoher Koerzitivkraft und Remanenz sind spröde und kaum zu bearbeiten.
  • Es wurde zwar vorgeschlagen, für Zuhaltungen einen permanentmagnetisierten Kern aus Sintermetall mit einem Mantel aus Metall oder Kunststoff zu verwenden, doch ist bei derartigen Zuhaltungen das für den Magnet zur Verfügung stehende Volumen wegen des Mantels eingeschränkt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist ein Schloß, bei welchem die oben angeführten Mängel behoben sind, Dieses Ziel läßt sich mit einem Schloß der eingangs umrissenen Art erreichen, bei welchem erfindungsgemäß mindestens ein aus einem, den magnetischen Fluß aufrechterhaltenden Magneten, mindestens einem weichmagnetischen Pfad und mindestens einem Luftspalt gebildeter magnetischer Kreis vorgesehen, der magnetische Widerstand des Kreises mittels des Schlüssels änderbar und die daraus resultierende Flußänderung zur Überführung zwischen der Freigabe- und der Sperrstellung herangezogen ist.
  • Eine wirkungsvolle Sperrvorrichtung erhält man auch, wenn der Magnet als während des Sperr- bzw. Freigabevorganges erregter Elektromagnet ausgebildet ist. Zu einer kompakten Bauweise gelangt man, wenn man zur Aufrechterhaltung des magnetischen Flusses einen allen Kreisen gemeinsamen Permanentmagneten vorsieht.
  • Die Flußänderung in den magnetischen Kreisen kann besonders einfach zum Öffnen bzw. Schließen des Schlosses herangezogen werden, wenn jedem Kreis ein, unter dem Einfluß des Magnet feldes bewegbarer Anker eingegliedert und die Überführung zwischen der Freigabe- und der Sperrstellung von der Stellung der Anker abgeleitet ist.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist jedem Anker ein elektrischer Schalter zugeordnet und eine Schaltung zur logischen Verknüpfung der Schalterstellungen vorgesehen, die zur Abgabe eines Offnungssignales bei Übereinstimmung der vom Schlüssel hervorgerufenen Kombination der Schalterstellungen mit einer vorgegebenen Kombination und bei Nichtübereinstimmung gegebenenfalls zur Abgabe eines Alarmsignales eingerichtet ist.
  • Es kann sich als besonders zweckmäßigerweisen, wenn von jedem Anker einem diese zugeordnete Zuhaltung betätigbar ist.
  • Nach einer weiteren Fortbildung des Erfindungsgegenstandes kann im Luft spalt jedes magnetischen Kreises ein magnetisch-elektrischer Wandler, wie z.B. ein Hall-Element, angeordnet und eine Schaltung zur logischen Verknüpfung der elektrischen Wandlergrößen vorgesehen sein, die zur Abgabe eines Offnungssignales, bei Übereinstimmung der vom Schlüssel hervorgerufenen Kombination der Wandlergrößen mit einer vorgegebenen Kombination und bei Nichtübereinstimmung gegebenenfalls zur Abgabe eines Alarmsignales eingerichtet ist.
  • äußerst vorteilhaft ist es, den Schlüssel aus nichtmagnetischem Material mit weichmagnetischen Einlagen aus zubilden, da man so eine glatte Oberfläche des Schlüssels erreichen kann. Günstig ist es auch, wenn mittels der Einlagen des Schlüssels Nebenschlüsse der magnetischen Kreise schließbar oder Luftspalte der magnetischen Kreise überbrückbar sind.
  • Es kann empfehlenswert sein die Oberfläche des Schlüssels mit einer einheitlichen, nichtmagnetischen Schicht, wie z.B.
  • Chrom oder Kunststoff zu bedecken. So ist äußerlich kein Hinweis auf die Natur des Schlüssels gegeben und der Code des Schlüssels kann nicht abgelesen werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an IIand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung mit abgenommenen Ankern und eingeführtem Schlüssel in einem schematischen Schaubild, die Fig. 2 und 3 einen Längsschnitt durch magnetische Kreise einer Sperrvorrichtung nach Fig. 1 samt einem, einen elektrischen Schalter betätigenden Anker, Fig. 4 einen magnetischen Kreis mit einem Reed-Kontakt als Anker, Fig. 5 eine Schaltung zur logischen Verknüpfung der Schalterzustände, Fig. 6 einen magnetischen Kreis mit versetzten Polschuhen des magnetischen Nebenschlusses, Fig. 7 einen magnetischen Kreis in welchem ein Hall-Element od. dgl. angeordnet ist, Fig. 8 und Fig. 9 im Schnitt einen magnetischen Kreis, von dessen Anker eine Zuhaltung betätigbar ist und Fig. 10 die Gesamtansicht eines Schlosses, bei welchem magnetische Kreise nach Fig. 8 und 9 verwendet sind.
  • Den Fig. 1 bis 3 sind magnetische Kreise 1 zu entnehmen, welche durch Stege 2 aus nichtmagnetischen Material voneinander getrennt sind. Die Kreise 1 bestehen aus einem allen Kreisen gemeinsamen Permanentmagneten 3, Weicheisenschenkeln 4 und Weicheisenankern 5. Ein Schlüssel 6 kann längs einer nichtgezeigten Führung zwischen die Schenkel 4 eingeführt werden, um den magnetischen Widerstand der Kreise und somit den die Anker durchsetzenden Fluß zu ändern. So weist der in Fig. 2 gezeigte Kreis in den Eisenschenkeln Luftspalte 7 auf, die mit einem nichtmagnetischen Material, z.B. Kunststoff, Messing od. dgl. gefüllt sein können und durch welche der magnetische Widerstand des Kreises beträchtlich erhöht, d.h., der Fluß über den Anker 5 entsprechend vermindert wird. Die magnetische Kraft reicht dann nicht aus, um den Anker 5 der auf einer Kontaktfeder 8 angebracht ist, anzuziehen. Wird jedoch ein Schlüssel eingeführt, der im Bereich der Zwischenstücke 7 weichmagnetische Einlagen 9 aufweist, so wird zufolge der Oberbrückung der Luftspalte der magnetische Widerstand des Kreises vermindert und auf den Anker 5 wirkt eine Kraft, die ausreicht um ihn gegen die Kraft der Feder 8 in Richtung auf die Enden der Schenkel 4 zu bewegen, wobei ein Schalter 10 betätigt, d.h. dessen Kontaktstrecke 11 - 12 geöffnet und eine Kontaktstrecke 11 - 13 geschlossen wird. Dieses Schließen bzw. Öffnen der Kontaktstrecken kann, wie später noch beschrieben wird, zur Auslösung eines Öffnungssignales od. dgl.
  • herangezogen werden.
  • Der in Fig. 3 gezeigte magnetische Kreis weist keine Unterbrechung auf. Solange kein Schlüssel eingeführt ist, ist daher der Anker 5 angezogen und die Kontaktstrecke 11 -13 geschlossen. Befindet sich jedoch ein Schlüssel 6 mit einer Einlage 14 aus weichmagnetischem Material zwischen den Schenkeln, so wird nun ein Großteil des magnetischen Flusses über diese Einlage kurzgeschlossen, d.h. es ist ein magnetischer Nebenschluß gebildet, die Kraft der Feder 8 reicht aus um den Anker von den Schenkeln 4 wegzubewegen und die Kontakt strecke 11 - 12 wird geschlossen.
  • Man kann nun, wie in Fig. 1 angedeutet, eine Anzahl von magnetischen Kreisen der beschriebenen Art vorsehen, wobei die Stellung der Kontakte maßgebend für den Zustand der Sperrvorrichtung gemacht ist. Der Schlüssel für eine solche Steuereinrichtung weist an vorbestimmten Stellen weichmagnetische Einlagen auf und bestimmt die Kombination der Kontaktstellungen. Mittels einer Schaltung zur logischen Verknüpfung der Schalterzustände kann ein Öffnungssignal od.
  • dgl. abgegeben werden, soferne ein richtiger Schlüssel verwendet wird. Eine einfache derartige Schaltung ist der Fig. 4 zu entnehmen. Diese Schaltung ist für eine Sperrvorrichtung mit sechs magnetischen Kreisen gedacht, welche nur dann in die Freigabestellung übergeführt werden soll, wenn mittels eines richtigen Schlüssels drei Arbeitskontakte sl, s2, s3 geschlossen und drei Ruhekontakte tl, t2, t3 geöffnet sind. Im Kollektorkreis eines Transistors T liegt ein Relais A und parallel dazu eine Schutzdiode D. Der Transistor T erhält seinen Basisstrom über einen Widerstand R und die Serienschaltung der Arbeitskontakte sl, s2, s3; die Basis ist über die Parallelschaltung der Ruhekontakte tl, t2 und t3 an Masse gelegt, zur Stromversorgung dient eine Batterie B. Bei dieser Schaltung zieht das Relais A nur dann an, wenn alle Arbeitskontakte geschlossen und alle Ruhekontakte geöffnet sind. Von den Kontakten des Relais A kann nun eine elektromechanische Verriegelungseinrichtung od. ähnliches gesteuert werden.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante eines magnetischen Kreises, dessen Anker die Kontaktstrecke eines Reed-Kontaktes 15 bildet. Ein solcher Reed-Kontakt kann als Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltekontakt ausgeführt sein und wird bei einem ausreichenden Magnetfluß über seine Kontaktstrecken betätigt.
  • Bei Verwendung von Reed-Kontakten kann die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung besonders kompakt und zuverlässig aufgebaut werden.
  • Nach Fig. 6 können an den Schenkeln 4 besonders geformte und versetzte Polschuhe 16 und an dem Schlüssel entsprechende Weicheiseneinlagen ausgebildet sein. Auf diese Art kann die Sicherheit der Sperrvorrichtung und die Anzahl der möglichen Kombinationen erhöht werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Flußänderung in den magnetischen Kreisen zur Überführung zwischen der Sperr-und der Freigabestellung heranzuziehen, besteht darin, den Fluß bzw. die Feldstärke in einem Luft spalt des magnetischen Kreises mittels einer Hallsonde, einer Wismutspirale, Magnetdiode od. dgl. festzustellen. So zeigt die Fig. 7 schematisch einen magnetischen Kreis, bestehend aus einem Permanentmagneten 3, zwei L-förmigen Schenkeln 4 und einem in einem Luftspalt zwischen den Schenkeln angeordneten Hallelement 17. Eine Anderung des Widerstandes des magnetischen Kreises durch den Schlüssel ist auch mit einer Änderung des das Hallelement durchsetzenden Flusses verbunden. enn mehrere derartige Kreise vorgesehen sind, so sind die Hallspannungen der Elemente 17 entscheidend für den jeweiligen Zustand der Sperrvorrichtung.
  • Auch hier kann analog zu einer Sperrvorrichtung mit Schaltern 10 eine Schaltung zur logischen Verknüpfung der Hallspannungen vorgesehen sein. Der Entwurf und Aufbau einer derartigen Schaltung, von welcher bei Verwendung eines richtigen Schlüssels ein Öffnungssignal abgegeben wird, ist für den Durchschnittsfachmann eine alltägliche Aufgabe und soll daher nicht näher erläutert werden. Besonders sicher wird eine erfindungsgemäße Sperrvorrichtung, wenn die logische Schaltung so ausgelegt wird, daß bei dem Versuch das Schloß zu betätigen für alle nicht dem richtigen Schlüssel entsprechende Zustände der Kontakte bzw. Hallelemente ein Alarmsignal abgegeben wird.
  • Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung benötigt im Gegensatz zu der eben beschriebenen Variante keine Spannungsquelle: In einem Gehäuse 18 aus nichtmagnetischem Material wie z.B. Kunststoff, Messing od. dgl., sind mehrere magnetische Kreise 19 untergebracht, die ähnlich wie die Kreise nach Fig. 1 durch hier nicht ersichtliche, nichtmagnetische Zwischenlagen getrennt sind. Jeder Kreis enthält im wesentlichen einen allen Kreisen gemeinsamen Permanentmagnet 20, weichmagnetische Schenkel 21 und einen Anker 22, welcher ebenfalls aus weichmagnetischem Material besteht. Im Gehäuse 18 sind auch Federn 23 vorgesehen, die den Anker 22 von dem magnetischen Kreis wegzudrücken trachten. Bei dem magnetischen Kreis nach Fig. 8 trägt der Anker einen Zuhaltungsstift 24, welcher bei einer Ankerbewegung längs einer Bohrung 25 bewegt wird. Das Gehäuse 18 ist an der Seite der Zuhaltungsstifte 24 als Zylinderfläche 26 ausgebildet, wobei die Zylinderachse mit der Drehachse 27 des Gehäuses 18 zusammenfällt. Das Gehäuse 18 ist an einer Stelle in einer Zunge 28 fortgesetzt, die in eine Ausnehmung 29 eines Sperriegels 30 eingreift. Bei einer Drehbewegung des Gehäuses verschiebt daher die Zunge 28 den Riegel 30 gegen die Kraft einer Feder 31. Um die Drehachse 26 ist auch eine Platte 32, auf welcher ein Gegenstück 33 zur Zylinderfläche 26 angebracht ist, drehbar und mittels einer Feder 34 gegen einen Anschlag 35 gedrückt. Die weichmagnetischen Schenkel 21 sind von Zwischenstücken 36 unterbrochen, welche den Magnetfluß über den Anker 22 so schwächen, daß dieser zufolge der Federn 23 abfällt.
  • Die Länge der Zuhaltungsstifte 24 ist nun so bemessen, daß die Stifte bei ahgefallenem Anker aus der Zylinderfläche 26 hervortreten und in Bohrungen 37 des Gegenstückes 33 eingreifen.
  • Wird das Gehäuse 18 gedreht, so wird daher das Gegenstück 33 von den Zuhaltungsstiften 24 mitgenommen.
  • Nach dem Einführen eines richtigen Schlüssels 38 wird zufolge der weichmagnetischen Einlagen 39 der magnetischen Widerstand des Kreises geringer und der Fluß über den Anker 32 wird so groß, daß dieser anzieht und der Stift 24 die Drehbewegung des Gehäuses 18 gegenüber dem Gegenstück 33 nicht mehr blockiert. Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform weist der magnetische Kreis keine Zwischenstücke auf und der Anker 22 ist in Ruhestellung der Sperrvorrichtung angezogen. In der Bohrung 37 des Gegenstückes 33 ist ein zylindrisches Sperrstück 40 gegen die Kraft einer Feder 41 verschiebbar gelagert. Die Länge des Stiftes 24 ist hier so gewählt, daß das Sperrstück 40 in die in der Ruhestellung der Sperrvorrichtung mit der Bohrung 37 fluchtende Bohrung 35 ein Stück eindringen kann und somit das Gehäuse 18 drehfest mit dem Gegenstück 33 verbunden ist. Wird ein richtiger Schlüssel 38 - hier nur strichliert gezeichnet - eingeführt, so ist über polschuhartige Ansätze 42 der Schenkel 21 und eine weichmagnetische Einlage 43 des Schlüssels ein magnetischer nebenschluß gebildet, der Fluß über den Anker 22 ist stark vermindert und der Anker wird von den Federn 23 gegen die Kraft der Feder 41 von dem Ende der Schenkel 21 weggedrückt. Dadurch gelangt die Berührungsstelle des Stiftes 24 und des Sperrstückes 40 in die Zylinderfläche 26 und das Gehäuse 18 kann gegenüber dem Gegenstück 33 verdreht werden.
  • Im fangenden sind nun weitere Details und die genaue Funktion dieser Sperrvorrichtung beschrieben. In dem Gehäuse 18 ist eine Anzahl von magnetischen Kreisen gemäß den Fig. 8 bzw. 9 untergebracht. Die Anzahl der Kreise kann relativ hoch gehalten werden (z.B. 10 Kreise), ohne daß die Bautiefe der Sperrvorrichtung die eines üblichen Schlosses übersteigt; Versuche haben nämlich ergeben, daß die Stärke der Schenkel bzw. der Anker nur wenige Millimeter betragen muß. Der Schlüssel, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist ist nun so ausgeführt, daß an den den einzelnen Kreisen entsprechenden Stellen (iberbrWickung7s- bzw. Kurzschlu?Jeinlagen 39 bzw. 43 vorgesehen sind. Wird ein richtiger Schlüssel in die Vorrichtung eingeführt, so geben alle Zihaltungsstifte 24 bzw. Sperrstücke 40 die )rehbewegung frei, d.h.
  • zugleich mit dem Schlüssel kann das Gehäuse 18 und die Nase 28 verdreht, somit auch der Sperrriegel 30 bewegt werden.
  • Der Fig. 10 ist noch eine Grundplatte 44 zu entnehmen, auf welcher die einzelnen Teile der Vorrichtung montiert sind. So etwa ist eine Abdeck- und Lagerplatte 45 für das Gehäuse 18 mittels Schrauben 46 und nicht sichtbaren Distanzbolzen auf der Grundplatte befestigt. Weiters ist ein Sperrstift 47 mit einer Querbohrung 48 welcher in Führungen 49 in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, vorgesehen.
  • Ein mit dem drehbaren Gegenstück 33 verbundenes Federdrahtstück 50 ist durch diese Querbohrung gesteckt. Wird ein falscher Schlüssel in die Sperrvorrichtung eingeführt und eine Drehbewegung auf das Gehäuse ausgeübt, so wird das Gegenstück 33 gegen die Kraft der Feder 34 ebenfalls verdreht, da mindestens ein Zuhaltungsstift oder Sperrstück die Kopplung der Drehbewegung zwischen Gehäuse und Gegenstück bewirkt, Zu Beginn der Drehbewegung greift die Zunge 28 noch nicht an dem Sperriegel 30 an, der Sperrstift 47 wird mittels des Federdrahtstückes 50 in eine Ausnehmung 51 des Sperrriegels bewegt und blockiert diesen. Sobald dann die Zunge 28 im Laufe der Drehbewegung an den Sperriegel anstößt, ist jede weitere Bewegung blockiert - die Vorrichtung bleibt verriegelt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ist es besonders einfach, nicht autorisierte öffnungsversuche anzuzeigen. Zu diesem Zweck wird ein Kontaktsatz 52 vorgesehen, der im Ruhezustand der Sperrvorrichtung von dem Sperrstift 47 geöffnet bleibt. Wird dagegen ein Versuch unternommen, das Schloß mit einem falschen Schlüssel zu öffnen, so wird zufolge der Drehbewegung des Gegenstückes 33 der Sperrstift von dem Kontaktsatz abgehoben, dessen Kontakte werden geschlossen und können zur Auslösung eines Alarms, wie z,B, einer Sirene odeaines Selbstschusses herangezogen werden.
  • Selbstverständlich kann das Gegenstück 33 auch fest mit der Grundplatte verbunden werden, wobei dann der Sperrstift entfallen kann. Allerdings ist dann die einfache Alarmauslösung nicht mehr möglich. Es soll auch nicht unerwähnt bleiben, daß zufolge des Sperrstiftes 47 die Zuhaltungsstifte bzw. Sperrstücke kaum belastet sind und deren gewaltsame Beschädigung unmöglich gemacht ins+. Gegebenenfalls kann es auch vorteilhaft sein, die Anker der magnetischen Kreise aus hartmagnetischeli und magnetisiertem Material, d.ho also als Dauermagnete auszubilden, um höhere abstoßende oder anziehende Kräfte zu erzielen. Zur Aufrechterhaltung des magnetischen Flusses in den Kreisen ist es auch möglich einzelne Magnete anstelle eines gemeinsamen magneten vorzusehen.
  • Auch ist die Verwendung eines Elektromagneten denkbar, welcher bei Betätigung des Schlosses mit Strom versorgt wird. Wenn die Schlüsseloberfleche mit einem nichtmagnetischem Material wie z.B. Plastik oder Kunststoff überzogen wird, so kann die natur des 'chlüssels und dessen Codierung optisch nicht mehr erkannt werden.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r {i c h e :
    Sperrvorrichtung mit Schlüssel, bei welcher die berführung zwischen der Sperr- und der Freigabestellung von der Änderung eines mittels des Schlüssels beeinflußbaren idagnetfeldes abgeleitet ist, dadurch gekennzeichrlet, daß mindestens ein aus einem, den magnetischen Fluß aufrechterhaltenden Magneten (3, 20), mindestens einem weichmagnetischen Pfad (4, 21) und mindestens einem Luftspalt gebildeter magnetischer Kreis (1, 19) vorgesehen, der magnetische Widerstand des Kreises mittels des Schlüssels (6, 38) änderbar und die daraus resultierende Flußänderung zur Überführung zwischen der Freigabe- und der Sperrstellung herangezogen ist.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet als whrend des Sperr- bzw. Freigabevorganges erregter Elektromagnet ausgebildet ist.
  3. 3. Sperrvórrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet als ein allen Kreisen gemeinsamer Permanentmagnet (3, 20) ausgebildet ist.
  4. 4. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kreis (1, 19) ein unter dem Einfluß des Magnetfeldes bewegbarer Anker (5, 15, 22) eingegliedert und die Überführung zwischen der Freigabe und der Sperrstellung von der Stellung der Anker abgeleitet ist.
  5. 5. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anker (5) ein elektrischer Schalter (10) zugeordnet und eine Schaltung zur logischen Verknüpfung der Schalterstellungen vorgesehen ist, die zur Abgabe eines Offnungssignales bei Übereinstimmung der vom Schlüssel hervorgerufenen Kombination der Schalterstellungen mit einer vorgegebenen Kombination und bei Nichtübereinstimmung gegebenenfalls zur Abgabe eines Alarmsignales eingerichtet ist.
  6. 6. Sperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Anker ein diesem zugeordnete Zuhaltung (24, 40) betätigbar ist.
  7. 7. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftspalt jedes magnetischen Kreises ein magnetisch-elektrischer Wandler (17) wie z.B. ein Hallelement angeordnet und eine Schaltung zur logischen Verknüpfung der elektrischen Wandlergrößen vorgesehen ist, die zur Abgabe eines Öffnungssignales bei Übereinstimmung der vom Schlüssel hervorgerufenen Kombination der Wandlergrößen mit einer vorgegebenen Kombination und bei Nichtübereinstimmung gegebenenfalls zur Abgabe eines Alarmsignales eingerichtet ist.
  8. 8. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (6, 38) aus nichtmagnetisierbarem Material mit weichmagnetischen Einlagen (9, 14, 39, 43) gebildet ist.
  9. 9. Sperrvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Einlagen des Schlüssels Nebenschlüsse der magnetischen Kreise schließbar sind.
  10. 10. Sperrvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Einlagen des Schlüssels Luftspalte der magnetischen Kreise überbrückbar sind.
  11. 11. Sperrvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schlüssels (6, 38) mit einer einheitlichen, nicht magnetisierbaren Schicht, wie z.B. Chrom oder Kunststoff bedeckt ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485072A1 (fr) * 1980-05-20 1981-12-24 Gkn Stenman Ab Combinaison d'une serrure a cylindre et d'une cle comportant un circuit electronique sensible a un codage magnetique de la cle
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