DE1912461C3 - Elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents

Elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
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Description

mehrerer Türschlösser von Kraftfahrzeugen. Dieser Zentralschalter steuert ein elektromagnetisches Spulensystem, das aber nicht die eingangs geschilderte Funktionsweise zuläßt, zumal keine Türkontaktschalter vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die mit Stromimpulsen arbeitet und die in den Endstellungen (geschlossen oder offen) der betätigten Tür keinen Strom verbraucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Türkontaktschalter vier Schaltstellungen aufweist, wobei zwei Endkontakte blind sind und der Schließ- bzw. der Offenstellung der Tür entsprechen, während zwei Zwischenkontakte, ein Verriegelungskontakt und ein Entriegelungskontakt, die Zwischenstellungen der Tür entsprechen, mit den Verriegelungsspulen bzw. direkt mit den Entriegelungsspulen verbunden sind, daß zur Sperrung des Stromflusses zu der Verriegelnngsspule der betätigten Tür im Verriegelungsstromkreis entsprechend geschaltete Dioden vorgesehen sind und daß der Verriegelungskontakt des Zentralschalters über entsprechend geschaltete Dioden an die Verriegelungsspulen angeschlossen ist.
Im Falle vorliegender elektromagnetischer Zentralverriegelungsvorrichtung wird die Entriegelungsspule jeder Tür nur für einen kurzen Augenblick gespeist, wenn beim öffnen der Tür der Kontaktfing«.r jo des entsprechenden Türkontaktschalters den einen der Zwischenkontakte überstreicht. Bei völlig geöffneter Tür (Kontaktfinger auf Endkontakt) ist die Speisung der Entriegelungsspulen unterbrochen, so daß nur ein kurzer Entriegelungsimpuls gegeben wird und der Stromverbrauch gering ist. Während bei der genannten älteren Patentanmeldung beim Schließen einer vorderen Tür die drei anderen Türen durch mechanisches Rückholen der Magnetscheibe von der instabilen Zwischenstellung in die stabile Verriegelungsstellung verriegelt werden, erfolgt vorliegend die Verriegelung rein elektrisch, wenn der Kontaktfinger des Türkontaktschalters beim Schließen der Tür den anderen der Zwischenkontakte kurzzeitig berührt. Die betätigte Vordertür bleibt entriegelt, da eine Diode die Speisung von deren Verriegelungsspule verhindert. Damit werden die Schwierigkeiten überwunden, die sich im Falle der älteren Patentanmeldung zum Erreichen der Zwischenstellung ergaben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das elektrische Schaltschema der Zentralverriegelungsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der elektromagnetischen Zentralverriegelungsvorrichtung bei geschlossener Vordertür, und
Fig. 3 einen schematischen Grundriß einer geöffneten Vordertür.
Jede vordere (AVg, AVd) oder hintere Kraftfahrzeugtür (ARg, ARd) weist einen Satz von zwei festen, hintereinander angeordneten Spulen auf, eine 1 d oder Ig zum Verriegeln und eine andere Ig oder Id zum Entriegeln, verstärkt durch Weicheisenkerne 3 bzw. 4. Zwischen diesen Spulen ist eine magnetisierte Ferrit- oder Dauermagnetscheibe 5 angeordnet, die· über eine die Spulen durchsetzende Schubstange 6 aus unmagnetischem Material und über eine nachgiebige Stange 7 mit einem Drehteil 8 verbunden ist, das zur Verriegelung bzw. Entriegelung des Türverschlusses um eine Achse 9 schwenkbar gelagert ist. Das Drehteil erlaubt, entsprechend seiner Winkelstellung einen Druckknopf 10 zur Betätigung des Türverschlusses entweder zu verriegeln oder freizugeben.
Darüber hinaus ist jede vordere Tür A Vg und A Vd noch mit einem im Türfalz angeordneten Türkontaktschalter 11goder Hd ausgerüstet, der vier Stellungen in Abhängigkeit von der Stellung der Tür einnehmen kann. Ein beweglicher Kontaktfinger 12 jeden Kontaktschalters lld bzw. 11g ist über eine Leitung 13 mit dom + -Pol einer elektrischen Stromquelle verbunden, während der — -Pol an Masse liegt. Die festen Endkontakte α und d der Kontaktschalter 11g und Wd sind blind; wenn sich somit der Kontaktfinger auf α befindet, was der Schließstellung der Tür entspricht oder auf d, was der voll geöffneten Türstellung entspricht, wird in diesen Stellungen durch die Vorrichtung kein Strom verbraucht.
Ein erster fester Zwischenkontakt b des Kontaktschalters 11g der vorderen linken Tür A Vg ist durch eine Leitung 14 mit einem Ende der Spule Id der vorderen recnten Tür A Vd verbunden, während das andere Ende dieser wie auch der anderen Spulen an Masse angeschlossen ist. Auf ähnliche Weise ist der Zwischenkontakt b des Kontaktschalters Wd der vorderen rechten Tür über eine Leitung IS mit der Spule Ig der vorderen linken Tür verbunden. Leitungen 16 und 17 verbinden die anderen testen Zwischenkontakte c der Kontaktschalter 11g und Huf mit den zwei anderen Spulen Ig bzw. Zd der vorderen Türen AVg und AVd, und über einen Schaltpunkt 18, eine Leitung 19 und einen weiteren Schaltpunkt 20, an den Leitungen 21 und 22 angeschlossen sind, sind die Zwischenkontakte c noch mit den Spulen 2g und 2rfder hinteren Türen ARg und ARd verbunden.
Jede der Spulen Ig und Id der vorderen Türen A Vg und A Vd ist an ein Diodenpaar 23g, 24g bzw. VSd, IAd angeschlossen, die durch zwei parallele Leitungen 25, 26 verbunden sind, in denen je zwei Dioden gegeneinander geschaltet sind. Die Diodenkreise sind in ihrer Gesamtheit in den Fig. 1 und 2 mit D bezeichnet. Der Mittelpunkt 27 zwischen den Dioden 23g und 23i/ ist über eine Leitung 28 mit dem Schaltpunkt 29, an dem Leitungen 30 und 31 angeschlossen sind, mit den Spulen Ig und id der hinteren Türen ARg und ARd verbunden.
Ist eine vordere Tür, z.B. AVg geöffnet und befindet sich der bewegliche Kontaktfinger 12 des zugehörigen, im Türfalz angeordneten Kontaktschalters Hg auf dem Kontakt c in der Position 0, sind alle Spulen 2g und Id der vier Türen erregt, wobei der Strom den Weg 13 - 12 - c - 16 - 18 - 17 - Id, 18 - 16 - 2g, 18 - 19 - 20 - 21 - 2g und 20 - 22 - Ii nimmt. Die Ferrit- oder Magnetscheiben 5 stoßen dann gegen die Kerne 3 der Spulen Ig und Id und bleiben dort infolge der magnetischen Kräfte kleben. Die Schubstangen 6 der Ferritscheiben ziehen die mit ihnen verbundenen Drehteile 8 in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Stellung. Die Türen sind dann entriegelt, da die Druckknöpfe 10 frei zum Bedienen der Türverschlüsse sind.
Schließt man dieselbe vordere Tür A Vg, so gelangt der bewegliche Kontaktfinger 12 des Kontaktschalters He zunächst zum Zwischen kontakt b in die Position
V2 O, die der halbgeöffneten Türstellung entspricht. Der Strom fließt dann den Weg 13 - 12 - ft - 14 - Id, 14 - 23t/ 27 - 28 - 29 - 30 - Ig und 29 - 31 - Id. Die zwei Spulen Ig und Id der hinteren Türen ARg und ARd und die Spule Id der vorderen rechten geschlossenen Tür /IW sind dann erregt und ihre Ferrit- oder Magnetscheiben 5 stoßen gegen die Kerne 4 der Spulen 2, wie es in Fig. 2 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist. Diese drei Türen sind dann verriegelt, da die Drehteile 8 die Druckknöpfe 10 zum Bedienen ihrer Türverschlüsse sperren.
Nur die Spule Ig der vorderen linken Tür AVg, die geschlossen werden soli, ist nicht erregt, da die Dioden 23g und 24d infolge ihrer umgekehrten Montageanordnung dem zur Spule Ig fließenden Strom einen sehr großen Widerstand entgegensetzen.
Die vordere linke Tür Λ Kg bleibt somit entriegelt. Wird sie vollständig geschlossen, wird die Stromzuführung zu allen Spulen abgeschnitten, da der bewegliche Kontaktfinger des Kontaktschalters 11g in die PositkTn F auf den Endkontakt α gelangt. Die Ferritscheiben 5 bleiben an ihrem Platz und die drei Türen bleiben ohne weiteren Stromverbrauch verriegelt.
öffnet man eine vordere Tür, spielt sich der Zyklus umgekehrt ab: Zunächst findet die Verriegelung der Türen statt, falls diese nicht schon verriegelt waren, mit Ausnahme der betätigten Tür, wonach das Entriegeln aller Türen erfolgt.
Die Vorrichtung erlaubt das Verriegeln und das Entriegeln von weiteren Türen P, außer den vorderen und hinteren Türen, z. B. der Tür des Kofferraums. Es genügt, jede Tür P mit einem Spulensatz zu versehen und an die Vorrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt, anzuschließen.
Ein thermischer Unterbrecher 32 ist in der Stromzuleitung vorgesehen, um ein länger andauerndes Erhitzen der elektrischen Spulen für den Fall zu verhindcrn, daß eine vordere Tür halb geöffnet bleibt und der Strom über die Zwischenkontakte des im Türfalz angeordneten Kontaktschalters zu den Spulen fließen kann.
Es ist noch ein Zentralschalter 33 am Armaturenbrett des Fahrzeugs vorgesehen. Dieser Zentralschalter umfaßt einen beweglichen Kontakt 34, der an dem + -Pol der Stromquelle angeschlossen ist, und drei Festkontakte, einen Ruhekontakt R, einen Verriegelungskontakt F1, der über eine Leitung 35 mit dem
Ij Mittelpunkt 36 zwischen den Dioden 24d und 24g verbunden ist, und einen Entriegelungskontakt O1, der über eine Leitung 37 mit den Schaltpunkten 18 und 20 und über die Leitungen 16 und 17, 21 und 22 mit den Spulen 2g und Id der hinteren Türen ARg
und ARd und der vorderen Türen A Vd und A Vg verbunden ist.
Bringt man den beweglichen Kontakt 34 auf der Verriegelungskontakt F1, so setzt man die Spulen Ig und Id der vorderen und hinteren Türen unter Spannung, wobei man alle vier Türen verriegelt; bringt mar die beweglichen Kontakte auf den Entriegelungskontakt O1, so erregt man dagegen die Spulen 2g unc Id der vier Türen, wodurch diese entriegelt werden Mit dem Zentralschalter 33 hat man einen dritter zentralen Befehlsgeber, zusätzlich zu den zwei Befehlsgebern, die schon mit den im Türfalz der vorderer Türen angeordneten Kontaktschaltern verwirklich) sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetische Zentral verriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren mit einem Satz von zwei festen, hintereinander angeordneten Spulen für jede Tür und mit einer zwischen diesen Spulen angeordneten magnetisieren Ferrit- oder Dauermagnetscheibe, die über eine die Spulen durchsetzende Schubstange mit einem Drehteil zur Verriegelung bzw. Entriegelung de* Türverschlusses verbunden ist, von der stromdurchflossenen Spule abgestoßen wird und in die Endstellungen »verriegelt« und »entriegelt« verschiebbar ist, mit einem im Innern des Fahrzeugs angeordneten Zentralschalter, über den sämtliche Türen ven iegelbar und entriegelbar sind, und mit an den vorderen Türen vorgesehenen Türkontaktschaltern, weiche die Stromzuleitung von der Stromquelle zu den Spulen derart steuern, daß das Schließen einer vorderen Tür die Verriegelung aller Kraftfahrzeugtüren, ausgenommen dieser vorderen, hervorruft, wobei zwischen den Schaltkreisen mit den Türkontaktschaltern und dem Zentralschalter eine Diodenanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Türkontaktschalter (11 d, 11g) vier Schaltstellungen aufweist, wobei zwei Endkontakte (a, d) blind sind und der Schließ- bzw. der Offenstellung der Tür entsprechen, während zwei Zwischenkontakte, ein Verriegelungskontakt (b) und ein Entriegelungskontakt (c), die Zwischenstellungen der Tür entsprechen, mit den Verriegelungsspulen (Ig, Id) bzw. direkt mit den Entriegelungsspulen (2d, 2g) verbunden sind, daß zur Sperrung des Stromflusses zu der Verriegelungsspule der betätigten Tür im Verriegelungsstromkreis entsprechend geschaltete Dioden (23 d, 23g) vorgesehen sind und daß der Verriegelungskontai.t (F1) des Zentralschalters (33) über entsprechend geschaltete Dioden (IAd, 24g) an die Verriegelungsspulen (ld, Ig) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsspulen (Xd, Ig) der vorderen Türen an zwei Diodenpaare (Dioden 22>d, IAd bzw. 23g, 24g) angeschlossen sind, die jeweils durch zwei parallele Leitungen (25, 26) verbunden sind, die jede zwei gegeneinandergeschaltete Dioden (23d, 23g bzw. 24rf, 24g) enthalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verriegelungskontakt (b) des Türkontaktschalters (lld bzw. 11g) der einen vorderen Tür einerseits direkt an die Verriegelungsspule (ld, Ig) der anderen vorderen Tür und andererseits durch eine auf Durchgang geschaltete Diode (23d bzw. 23g) einer Leitung (25) an beide Verriegelungjspulen (ld, Ig) der hinteren Türen angeschlossen ist, während die nicht auf Durchgang geschaltete zweite Diode (23g bzw. 23d) derselben Leitung (25) den Weg zur Verriegelungsspule (1) dieser einen Vordertür (AVd bzw. AVg) sperrt.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren, mit einem Satz von zwei festen hintereinander angeordneten Spulen für jede Tür und mit einer zwisehen diesen Spulen angeordneten magnetisiert«! Ferrit- oder Dauermagnetscheibe, die über eine die Spulen durchsetzende Schubstange mit einem Drehteil zur Verriegelung bzw. Entriegelung des Türverschlusses verbunden ist, von der stromdurchflossenen ίο Spule abgestoßen wird und in die Endstellungen »verriegelt« und »entriegelte verschiebbar ist, mit einem im Innern des Fahrzeugs angeordneten Zentralschalter, über den sämtliche Türen verriegelbar und entriegelbar sind und mit an den vorderen Türen vorgeseheis nen Türkontaktschaltern, welche die Stromzuleitung von der Stromquelle zu den Spulen derart steuern, daß das Schließen einer vorderen Tür die Verriegelung aller Kraftfahrzeugtüren, ausgenommen dieser vorderen, hervorruft, wobei zwischen den Schaltkreisen mit den Türkontaktschaltern und dem Zentralschalter eine Diodenanordnung vorgesehen ist.
Mit einer solchen, in dem älteren deutschen Patent 1703 5^0 vorgeschlagenen elektromagnetischen Zentralverriegelungsvorrichtung wird folgende Funktion angestrebt, nämlich
1. gleichzeitiges Verriegeln oder Entriegeln aller Türen eines Kraftfahrzeuges durch Schließen oder öffnen einer der Vordertüren, wobei diese Vordertür als einzige beim Schließen entriegelt bleibt und
2. gleichzeitiges Verriegeln oder Entriegeln aller vier Türen mittels eines Zentralschalters am Armaturenbrett.
Die angestrebte Funktion wird dadurch erreicht, daß die Magnetscheibe zwischen den beiden Spulen drei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine stabile Verriegelungsstellung I (Verriegelungsspule erregt), eine stabile Entriegelungsstellung Π (Entriegelungsspule erregt) und eine instabile Zwischenstellung III (beide Spulen erregt). Sobald die Stromzufuhr zu den Spulen unterbrochen wird, bewegt sich die Magnetscheibe durch die Wirkung einer Rückholfeder von der Zwischenstellung III in die Verriegelungsstellung I.
Auf Grund dieser Ausbildung konnte die elektrische Schaltung durch Verwendung einpoliger Türkontaktschalter und einer einzigen Diode sehr einfach gehalten werden. In der praktischen Verwirklichung der beschriebenen elektromagnetischen Zentralverriegelungsvorrichtung ergaben sich jedoch Schwierigkeiten, daß die Zwischenstellung III wegen der unvermeidlichen Reibungskräfte und der Schwierigkeit, die Kraft der Rückholfeder genau auszulegen, nur schlecht erreichbar ist. Zudem stehen in der Zwischenstellung III, d. h. bei geöffneter Vordertür die Spulen ständig unter Strom, was einerseits einen hohen Stromverbrauch zur Folge hat und andererseits zur Überhitzung der Spulen führen kann.
Der Einsatz von Türkontaktschaltern ist auch aus der US-PS 2339170 bekannt. Es handelt sich dort jedoch nicht um eine elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren, sondern die Aufgabe der Türkontaktschalter besteht lediglich darin, dem Fahrer durch optische und akustische Signale anzuzeigen, wenn eine Tür des Kraftfahrzeugs nicht oder nur schlecht geschlossen ist. Die DE-AS 1166034 beschreibt einen Zentralschalter zum gleichzeitigen Ver- oder Entriegeln
DE1912461A 1968-03-13 1969-03-12 Elektromagnetische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren Expired DE1912461C3 (de)

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