DE4342315A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Wertgegenständen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Wertgegenständen o. dgl.

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DE4342315A1
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Karl-Heinz Erpelding
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Wertgegenständen oder dgl. mit einem Gehäuse mit wenigstens einem Aufnahmefach mit Öffnung, welche mittels einer Tür öffen- und verschließbar ist, wobei die Tür mit einem mit dem Gehäuse zusammenwirkenden, als Verschlußelement dienen­ den beweglichen Schubriegel versehen ist, welcher durch Entriegelung wenigstens zweier unterschiedlicher Sperrein­ richtungen aus einer Verschlußstellung in Freigabestellung bringbar ist, wobei die erste Sperreinrichtung elektrome­ chanisch und/oder mechanisch und die zweite Sperreinrich­ tung mechanisch betätigbar ist, wobei die elektromechani­ sche Sperreinrichtung ein durch äußere Stromzuführung elek­ trisch betätigbares Entsperrelement aufweist und jede me­ chanische Sperreinrichtung ein Zuhaltungspaket mit einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Zuhaltungen aufweist, welche mittels eines Schlüssels in Freigabeposition bring­ bar sind.
Bei bekannten derartigen Vorrichtungen ist der gesamte Schloßaufbau, sowohl der mechanische als auch der elektro­ mechanische Teil, verhältnismäßig aufwendig, weil für den Kundenschlüssel ein eigener Bereich mit einem separaten Zu­ haltungspaket mit verschraubter Abdeckplatte und für den Sonderschlüssel (Bankschlüssel) ebenfalls ein eigener Be­ reich mit einem zweiten Zuhaltungspaket und zwischen beiden Bereichen zahlreiche Verbindungsteile erforderlich sind. Dies führt zu einem erheblichen fertigungstechnischen Auf­ wand und ist entsprechend kostspielig, weil praktisch zwei Schlösser in einem Gehäuse angeordnet sind, nämlich einer­ seits der mittels des Kundenschlüssels betätigbare Schub­ riegel (Verschlußriegel) mit ca. sieben Zuhaltungen und be­ festigter Abdeckplatte und andererseits die mittels des Sonderschlüssels betätigbare und mit beispielsweise fünf Zuhaltungen versehene und durch eine verschraubte Zwischen­ platte separat gehaltene Schieberplatte, die entweder über oder unter dem Schubriegel angeordnet ist, wobei sich so wohl Kundenschlüssel als auch Sonderschlüssel in der Regel unter Inanspruchnahme eines Schlüsselloches um dieselbe Schlüsselachse drehen.
Darüber hinaus sind bekannte derartige Vorrichtungen mit sogenannten elektromagnetischen Kontrolleinrichtungen aus­ gestattet, die entweder stationär außerhalb oder innerhalb der Mietfachschlösser installiert sind, um insbesondere bei größeren Mietfachanlagen ein sehr zeitaufwendiges manuelles Vorschließen mittels des Sonderschlüssels durch einen Bank­ angestellten zu vermeiden, so daß von entfernter Stelle (z. B. aus der Kassenhalle) mittels Tastendruck die Miet­ fachschlösser auf elektromagnetischer Basis vorgeschlossen werden und anschließend mittels der Kundenschlüssel die einzelnen Mietfächer direkt geöffnet werden können, ohne daß ein zusätzliches Vorschließen durch den Bankangestell­ ten erforderlich ist.
Eine bekannte derartige Ausführungsform einer gattungsgemä­ ßen Vorrichtung, welche zur Zeit Anwendung findet, wird mittels einer elektromagnetischen Kontrolleinrichtung, die im hinteren Bereich (gegenüber der Stirnseite) des Schlos­ ses installiert ist, vorgeschlossen, wobei die dazu erfor­ derliche Stromzufuhr von außen in einen über die gesamte Höhe der Mietfachzeile - eine Mietfachzeile besteht in der Regel aus ca. 20 übereinander angeordneten Mietfächern mit Mietfachtür und montiertem Mietfachschloß - gehenden Kabel­ baum erfolgt, der sich an der rechten Seite befindet und etwa 50 mm innerhalb der einzelnen Mietfächer angeordnet ist und jeweils in Höhe des betreffenden Mietfaches eine Steckdose aufweist, welche zur Aufnahme der Kabelverbindung zwischen einem Kabelbaum und der Kontrolleinrichtung im Mietfachschloß dient.
Demnach müssen die einzelnen aus den Schlössern herausrei­ chenden Elektrokabel mit Steckern umständlich um die Türan­ schläge der Mietfachtüren gebracht, in den Kabelbaum einge­ führt und anschließend mittels Abdeckplatten verkleidet werden, was besonders bei kleinen Mietfächern verhältnismä­ ßig schwierig und zeitaufwendig ist.
Zwar hat sich die vorbeschriebene Vorrichtung in der Praxis bewährt, ist aber dennoch infolge der Ausstattung mit zwei Zuhaltungspaketen und daher sehr vielen Einzelteilen und der sehr umständlichen, zeitraubenden und auch oft störan­ fälligen Kabelverbindung zum Kabelbaum sowohl fertigungs­ technisch wie montagetechnisch aufwendig und teuer und des­ halb nachteilig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine der­ artige bekannte gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbes­ sern, daß sie bei voller Funktionsfähigkeit fertigungstech­ nisch und montagetechnisch stark vereinfacht ist und we­ sentlich weniger Einzelteile benötigt.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs be­ zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bei­ den mechanischen Sperreinrichtungen ein gemeinsames Zuhal­ tungspaket aufweisen, wobei jedes Zuhaltungselement des Zu­ haltungspaketes mit zwei räumlich voneinander getrennten Sperrteilen versehen ist, wobei jeweils ein Sperrteil einer Sperreinrichtung zugeordnet ist, und daß der Schubriegel als Stromzuführelement für die Stromzuführung des elektri­ schen Entsperrelementes ausgebildet ist, wobei der freie Endbereich des Schubriegels mit elektrischen Kontakten ver­ sehen ist, die mit Kontakten an der zugeordneten Gehäusein­ nenseite wenigstens in Verschlußposition des Schubriegels in Verbindung stehen.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung ge­ stellt, welche sich durch einen außerordentlich geringen fertigungstechnischen und montagetechnischen Aufwand gegen­ über ähnlichen Ausführungsformen auszeichnet, weil sowohl der Kunden- als auch der Sonderschlüssel mit nur noch einer Etage und nur einem Zuhaltungspaket bei gleichen Permutati­ onsmöglichkeiten auskommen, dagegen die sonst übliche und notwendige zweite Etage im Mietfachschloß mit einem zweiten Zuhaltungspaket und sonst üblicher zahlreicher Verbindungs­ teile völlig entfällt, was zu einer ganz erheblichen Sen­ kung der Fertigungskosten für die Vorrichtung führt. We­ sentlich vereinfacht wird die Vorrichtung auch dadurch, daß die Stromzufuhr in bzw. an den Schubriegel integriert ist, so daß die beim Stand der Technik erforderlichen kompli­ zierten Montagearbeiten gänzlich entfallen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die erste elektromechanische und/oder mechanische Sperreinrichtung mit einer Rückstelleinrichtung versehen ist, welche nach dem Öffnen der Tür diese Sperreinrichtung selbsttätig in Verschlußposition bringt. Diese Rückstell­ einrichtung kann beispielsweise als Feder ausgebildet sein, die rückstellend auf das elektrische Entsperrelement bzw. auf die mechanischen Sperrteile einwirkt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß wenigstens ein Paar der elektrischen Kontakte als Kon­ taktfedern ausgebildet sind, welche aufgrund ihrer Vorspan­ nung bei der Öffnungsbewegung des Schubriegels in Kontakt mit den zugeordneten elektrischen Kontakten bleiben. Durch diese Ausgestaltung ist zuverlässig gewährleistet, daß der elektrische Kontakt bei der Öffnung des Schubriegels erhal­ ten bleibt, um die elektromechanische Sperreinrichtung in Offenstellung zu halten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die elektrischen Kontak­ te eines oder mehrerer Aufnahmefächer an der Gehäuseinnen­ seite in eine gemeinsame Leiterbahnen-Platte integriert sind. Dadurch lassen sich gegenüber einem Kabelbaum die Herstellungskosten noch wesentlich senken und die Montage vereinfachen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 5 bis 11.
Das Vorschließen des Mietfachschlosses auf elektromechani­ scher Basis erfolgt mittels Betätigung einer Taste seitens des Bankangestellten, so daß der elektrische Strom durch den Kabelbaum bzw. die Leiterplatte zu den im Kabelbaum bzw. der Leiterplatte installierten Kontakten fließt und über die unter Federdruck anliegenden Plus- und Minus-Pole des Kontaktnehmers durch den in Verschlußposition stehenden Schubriegel auf einfache Weise in das Schloß gelangt und dort die elektromechanische Sperreinrichtung in Öffnungs­ stellung überführt, so daß mittels Betätigung des Kunden­ schlüssels das Mietfach ohne weiteres Vorschließen entrie­ gelt werden kann.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Maßnahmen ist für das auf elektromechanischer Basis arbeitende Mietfachschloß weder einer aus vielen Einzelteilen bestehende elektromagnetische Verriegelungseinrichtung vor dem Schubriegel erforderlich, noch erfolgt die Stromzufuhr über eine Kabelverbindung vom Schloß zum Kabelbaum, die dazu auch noch durch Kunststoff­ abdeckungen mittels Schraubverbindungen verkleidet werden muß.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Abdeckung in Draufsicht, wobei sich der Schubriegel in Verriegelungsposition befindet,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 mit dem Schubriegel in Öffnungsposition,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt längs der Linie C-D nach Fig. 3,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung in rein mechanischer Ausführung in Verriegelungsposition,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fig. 5 im Schnitt und längs der Linie E-F,
Fig. 7 ein Gehäuse mit Abdeckung in der Draufsicht,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Fig. 7,
Fig. 9 eine Vorderansicht der Fig. 7 und 8,
Fig. 10 eine Abdeckung für das Gehäuse nach Fig. 8,
Fig. 11 die Abdeckung in der Draufsicht nach Fig. 7,
Fig. 12 die Abdeckung in der Seitenansicht mit von Hand eingedrückter Feder zur Einführung in das Gehäuse,
Fig. 13 einen erfindungsgemäßen Schubriegel mit Kon­ taktnehmer und an den Schubriegel angeschlos­ sener Riegelplatte mit Motor und Sperrhebel in der Draufsicht,
Fig. 14 einen Kontaktnehmer in der Draufsicht,
Fig. 15 einen Schubriegel mit Kontaktnehmer und Riegel­ platte in der Seitenansicht nach Fig. 13,
Fig. 16 einen Schubriegel mit Kontaktnehmer in der Vor­ deransicht,
Fig. 17 einen Kontaktnehmer in der Vorderansicht,
Fig. 18 einen Kontaktnehmer in der Seitenansicht nach Fig. 15,
Fig. 19 einen Schnitt durch die Riegelplatte längs der Linie G-H der Fig. 13,
Fig. 20 eine erfindungsgemäße Schieberplatte in Drauf­ sicht,
Fig. 21 eine Schieberplatte in Seitenansicht mit inte­ grierter Zuhaltungssperre in Sperrstellung,
Fig. 22 eine Schieberplatte in der Seitenansicht in ent­ sperrter Position,
Fig. 23 eine Vorderansicht der Schieberplatte,
Fig. 24 eine Zuhaltungssperre in der Draufsicht,
Fig. 25 eine Zuhaltungssperre in der Vorderansicht,
Fig. 26 einen Schieber nach Fig. 20 in Seitenansicht mit zurückgesprungener Zuhaltungssperre mit­ tels der Zugfeder gemäß der Stellung nach Fig. 22,
Fig. 27 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Rückhol­ hebels,
Fig. 28 eine Seitenansicht des Rückholhebels nach Fig. 27,
Fig. 29 einen Schubriegel mit Riegelplatte in manueller Ausführungsform,
Fig. 30 einen Schubriegel nach Fig. 29 in der Seitenan­ sicht,
Fig. 31 einen Schubriegel mit Riegelplatte in der Vorder­ ansicht,
Fig. 32 einen erfindungsgemäßen Kabelbaum als Gehäuse in der Draufsicht,
Fig. 33 den Kabelbaum nach Fig. 32 in der Seitenansicht,
Fig. 34 eine Abdeckung zum Gehäuse des Kabelbaumes in der Draufsicht,
Fig. 35 eine Abdeckung für das Gehäuse des Kabelbaumes in der Seitenansicht,
Fig. 36 einen komplett montierten Kabelbaum in der Drauf­ sicht ohne Kontaktfedern,
Fig. 37 einen Kabelbaum nach Fig. 36 in der Seitenansicht,
Fig. 38 zwei erfindungsgemäße Kontaktfedern für den Kabelbaum,
Fig. 39 die Kontaktfedern nach Fig. 38 in der Seitenan­ sicht,
Fig. 40 zwei Kontaktfedern in einer Isoliermasse als ein Stück gegossen in Seitenansicht,
Fig. 41 zwei Kontaktfedern nach Fig. 40 in der Draufsicht,
Fig. 42 einen Schnitt durch die Riegelplatte längs der Linie G-H der Fig. 13 mit Sperrhebeln in ent­ sperrter Position,
Fig. 43 eine Gewindebuchse mit Betätigungsachsen in der Seitenansicht,
Fig. 44 eine Gewindebuchse nach Fig. 43 in der Draufsicht,
Fig. 45 bis 93 insgesamt 49 deckungsgleiche und beidseitig verwendbare Grundzuhaltungen in der Draufsicht, mit unterschiedlich angeordneten Sperrteilen in Verbindung mit den Kunden- und Bankschlüsseln,
Fig. 94 eine erfindungsgemäße Zuhaltung in der Draufsicht, durch die Größenordnung 1 des Kundenschlüssels in Öffnungsstellung gebracht,
Fig. 95 eine Zuhaltung in der Draufsicht durch die Größen­ ordnung 2 des Kundenschlüssels in Öffnungsstellung gebracht,
Fig. 96 eine Zuhaltung in der Draufsicht, durch die Größenordnung 3 des Kundenschlüssels in Öffnungs­ stellung gebracht,
Fig. 97 eine erfindungsgemäße Zuhaltung in der Draufsicht, durch die Größenordnung 4 im Kundenschlüssel in Öffnungsstellung gebracht,
Fig. 98 eine Zuhaltung in der Draufsicht, durch die Größenordnung 5 des Kundenschlüssels in Öffnungs­ stellung gebracht,
Fig. 99 eine Zuhaltung in der Draufsicht, durch die Größenordnung 6 des Kundenschlüssels in Öffnungs­ stellung gebracht,
Fig. 100 eine Zuhaltung in der Draufsicht, durch die Größenordnung 7 des Kundenschlüssels in Öffnungs­ stellung gebracht,
Fig. 101 eine erfindungsgemäße Zuhaltung in der Drauf­ sicht durch die Größenordnung 1 des Bankschlüs­ sels in Öffnungsstellung gebracht,
Fig. 102 eine Zuhaltung in der Draufsicht, durch die Grö­ ßenordnung 7 des Bankschlüssels in Öffnungsstel­ lung gebracht,
Fig. 103 die Anordnung des Schlüssel-Führungsstiftes und der stationär angeordneten Zuhaltungsführungen sowie der Zuhaltungssperren,
Fig. 104 einen erfindungsgemäßen Kundenschlüssel,
Fig. 105 einen erfindungsgemäßen Bankschlüssel,
Fig. 106 die Einbaulage des Kabelbaumes im Gehäuse in der Draufsicht,
Fig. 107 einen erfindungsgemäßen Schubriegel mit Auf­ satz in der Draufsicht in Öffnungsstellung und
Fig. 108 einen Schubriegel nach Fig. 107 in der Vorder­ ansicht,
Fig. 109 ein oberes Teilstück einer erfindungsgemäßen Leiterbahnenplatte in Vorderansicht,
Fig. 110 eine Draufsicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Elektromagneten als Sperrelement in Verriegelungsposition des Sperr­ hebels,
Fig. 111 die Vorrichtung nach Fig. 110 in entsperrter Stel­ lung,
Fig. 112 einen erfindungsgemäßen Kontakt mit Isolierung und angeschlossenen Verbindungskabeln in Drauf­ sicht,
Fig. 113 einen Kontakt nach Fig. 112 in Seitenansicht,
Fig. 114 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 110 in Verriegelungsposition,
Fig. 115 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 111 in entriegelter Position,
Fig. 116 eine Teilansicht einer Draufsicht einer erfin­ dungsgemäß abgeänderten Mietfachzeile mit Aus­ nehmung für das Einführen einer Leiterplatte,
Fig. 117 eine Teilansicht einer Draufsicht einer Mietfach­ zeile in derzeitiger Ausführungsform, jedoch mit zusätzlich ausgeführtem Durchgangsloch in der U-Verstärkung und befestigtem Leiterplatten-Nach­ rüstteil,
Fig. 118 eine Vorderansicht des Leiterplatten-Nachrüst­ teiles mit den Plus- und Minus-Kontakten,
Fig. 119 eine Draufsicht des Leiterplatten-Nachrüstteiles nach Fig. 118,
Fig. 120 und 121 eine weitere Variante der Ausbildung der elektrischen Kontakte zwischen Schubriegel und Leiterbahnenplatte in Verschluß- und Öffnungsposi­ tion und in
Fig. 122 eine Seitenansicht auf den Schubriegel nach Fig. 121.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Mietfachschloß 1 für jedes Mietfach und ein Gehäuse 2 auf, das an der Stirnseite Öffnungen 3, 4, 5 und 6 und an den Seitenwänden Ausnehmungen 7 und 8 aufweist und darüber hinaus über eine Auflageschulter 9 mit Lagerbolzen 10 und Auflageschulter 11 mit Zuhaltungsführungen 12, 13 und außerdem über einen An­ schlag 14 und einen Schlüssel-Führungsstift 15 verfügt.
Das Gehäuse 2 wird von einer Abdeckplatte 16 mit Feder 17, Schlüsselloch 18 und Halterungen 19, 10, 21, 22 abgedeckt.
Die Öffnung 3 in der Stirnseite des Gehäuses 2 dient zur Aufnahme und Führung eines Schubriegels 23 mit Hohlraum 24 für die Aufnahme eines Kontaktnehmers 25 und integrierten Plus-Minus-Polen 26, 27.
An den Schubriegel 23 ist eine Riegelplatte 28 mit Ausneh­ mungen 29, 30, 31, 32 angeschlossen, die sowohl auf ihrer Oberseite zwei Halterungen 33, 34 und einen mit einer Schrä­ ge 35 und Anschlag 36 versehenen Rastkopf 37, als auch ei­ nen Elektromotor 38 mit teilweise als Gewindestange ausge­ bildeter Welle 39 aufweist, welche durch eine Öffnung 40 reicht und auf der eine Gewindebuchse 41 aufgezogen ist. Diese Gewindebuchse 41 greift mittels zweier angeschlosse­ ner Achsen 42, 43 in einen um die Achse 44 in wippender Form beweglich gelagerten Sperrhebel 45 mit Schräge 46 ein, wo­ bei der Sperrhebel 45 nach der Linksdrehung der Motorwelle 39 in Sperrstellung (Fig. 19), dagegen nach einer Rechts­ drehung der Motorwelle 39 in eine nicht sperrende Position (Fig. 42) überführt wird. Die Plus- und Minuspole des Mo­ tors 38 sind mit den Plus- und Minuspolen 26, 27 mittels Elektrokabeln 47, 48 verbunden.
Für die Betätigung eines Sonderschlüssels (Bankschlüssels) 49 ist eine auf der Riegelplatte 28 nach rechts und links verschiebbar angeordnete und mit Ausnehmungen 50, 51, 52, 53, 54 versehene, in Winkelform ausgebildete Schieberplatte 55 vorgesehen, die eine in ihrer Ausnehmung 50 in Vor- und Rückschubrichtung beweglich gelagerte Zuhaltungssperre 56 mit Ausnehmungen 57, 58 und 59 und einen angeschlossenen Rahmen 60 mit Halter 61 aufweist, welcher mittels einer an­ geschlossenen, als Rückstelleinrichtung dienenden Zugfeder 42 unter Federzug steht, wobei die Zugfeder 62 auch mit der Schieberplatte 55 verbunden ist.
In der Ausnehmung 32 der Riegelplatte 28 auf der Auflage­ schulter 9 ist um einen Lagerbolzen 10 drehbar ein Rückhol­ hebel 63 mit Mitnehmer 64 und Angriffsteil 65 angeordnet und wird von der darüber in verschiebbarer Position gela­ gerten Schieberplatte 55 gehalten.
Auf der Schieberplatte 55 befindet sich ein aus vorzugs­ weise sieben Zuhaltungen bestehendes Zuhaltungspaket 66 für die Betätigung sowohl des Kundenschlüssels 67 im Zusammen­ hang mit der Riegelplatte 28, als auch des Sonderschlüssels (Bankschlüssels) 49 im Zusammenhang mit der Schieberplatte 55.
An der linken Seite der Mietfachzeile, die in der Regel aus ca. 20 übereinander angeordneten Mietfächern besteht, die jeweils Mietfachtüren 68 mit dazugehörigen Mietfachschlös­ sern 1 aufweisen, ist über das gesamte Höhenmaß der Mietfä­ cher ein Kabelbaum 69 vorgesehen, bestehend aus Gehäuse 70 und jeweils, die Höhe eines Mietfaches ausmachenden Ab­ deckungen 71 und außerdem zwei in Höhe der in den Kabelbaum hineinragenden Schubriegel 23 nebeneinander befestigten und als Plus- und Minuspol ausgebildeten Kontaktfedern 72, 73, die unter Federdruck vor den Plus-Minuspolen 26, 27 des Kon­ taktnehmers 25 des Schubriegels 23 verharren (Fig. 1 und Fig. 2). Dabei kann die Anordnung des Kabelbaums 69 im Mietfachgehäuse, wie insbesondere aus Fig. 106 hervorgeht, derart sein, daß der Kabelbaum durch ein ebenfalls in das Mietfachgehäuse eingeführtes und mit einer randseitigen Fe­ derlippe 85 versehenes Distanzrohr 86 in eine korrekte Ein­ baulage gebracht wird.
Alle im Kabelbaum 69 installierten Kontaktfedern (z. B. 72, 73) sind mittels entsprechender Elektrokabel, die oben aus dem Kabelbaum 69 herausragen, mit einem Computer oder einem ähnlichen Gerät an anderer Stelle beispielsweise in der Kassenhalle einer Bank verbunden.
Die Funktionsweise eines Mietfachschlosses ist folgenderma­ ßen:
Nach der Betätigung einer Taste durch einen Bankangestell­ ten wird ein Stromkreis geschlossen und der elektrische Strom fließt durch den Kabelbaum 69 zu den Kontaktfedern 72, 73 und wird dort von den Plus- und Minuspolen 26, 27 des Kontaktnehmers 25 im Schubriegel 23 aufgenommen und über die Kabelverbindung 47, 48 zu dem Motor 38 geführt, der mit­ tels Drehbewegungen seiner Welle 39 nach rechts den Sperr­ hebel 45 aus seiner sperrenden Position (Fig. 19) in eine nicht sperrende Stellung überführt (Fig. 42). Bei der an­ schließenden Betätigung des Mietfachschlosses 1 mittels des Kundenschlüssels 67 wird das Zuhaltungspaket 66 vom Doppel­ bart des Schlüssels 67 angehoben und die oberen, an der Stirnseite der Zuhaltungen angeordneten Sperrteile 74 wer­ den entsprechend deckungsgleich ausgerichtet, wobei die Zu­ haltungssperre 75 von einem der oberen Sperrteile 74 ange­ hoben wird, so daß alle Sperrteile 74 vor der Zuhaltungs­ öffnung 76 (Fig. 47) stehen.
Eine Drehung des Kundenschlüssels 67 nach rechts befördert den Schubriegel 23 und die Riegelplatte 28 in Öffnungsstel­ lung, wobei die Sperrteile 74 des Zuhaltungspaketes 66 die Zuhaltungsöffnung 76 passieren und der Sperrhebel 45 den (sonst sperrenden) Rahmen 60 unterfahren kann (Fig. 3 und 4).
Dabei ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung vorgese­ hen, daß im Zuge der Rückschubrichtung des Schubriegels 23 in Öffnungsstellung die Stromzufuhr durch ein Mitfedern der Kontaktfedern 72, 73 auf die Plus- und Minuspole 26, 27 des Kontaktnehmers 25 noch über eine bestimmte Distanz erhalten bleibt, um das Unterfahren des Sperrhebels 45 unter den an der Zuhaltungssperre 56 angeschlossenen Rahmen 60 sicher und mit einer bestimmten maßlichen Toleranz zu gewährlei­ sten, wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 im Zusammenhang mit den Kontaktfedern 72, 73 leicht ersichtlich ist.
Erst nach ausgeführtem Schließvorgang (Fig. 3 und 4) wird die Stromzufuhr zu dem Motor 38 unterbrochen und eine im Motor 38 vorhandene Rückstellfeder, die als Rückstellein­ richtung dient und zeichnerisch nicht dargestellt ist, dreht die Motorwelle 39 in die umgekehrte Richtung nach links, so daß der Sperrhebel 45 aus der nicht sperrenden Position (Fig. 42) in die wieder sperrende Stellung (Fig. 19) zurückgeführt wird.
Bei anschließender Betätigung von Riegelplatte 28 und Schubriegel 23 mittels des Kundenschlüssels 67 in Vorschub­ richtung (Verschlußposition Fig. 1) wird durch die Schräge 35 am Sperriegel 45, der unter Federzug durch die Zugfeder 62 stehende Rahmen 60 angehoben und von dem Sperrhebel 45 unterfahren, wobei anschließend durch Federung der Zugfeder 62 der angehobene Rahmen 60 (Fig. 22) in die Ausgangsposi­ tion (Fig. 23) befördert wird und damit sperrend vor dem Sperrhebel 45 (Fig. 1 und 2) lagert und dadurch ein erneu­ tes Aufschließen (Entriegeln) mit dem Kundenschlüssel 67 verhindert.
Das manuelle Vorschließen des Mietfachschlosses 1 erfolgt unter Betätigung der Schieberplatte 55 mittels des Sonder­ schlüssels (Bankschlüssels) 49, wobei die Sperrteile 77 an der Stirnseite des Zuhaltungspaketes 66 angehoben und deckungsgleich ausgerichtet vor der Zuhaltungsöffnung 57 der Zuhaltungssperre 56 stehen, so daß einer weiteren Rück­ führung der Schieberplatte 55 in Entriegelungsstellung nach rechts nichts mehr im Wege steht und die beiden Eckschul­ tern 50a und 50b der Ausnehmung 50 den in Sperrstellung stehenden Rahmen 60 über die auf der Riegelplatte 28 ange­ ordneten Schräge 35 auf den Rastkopf 37 schieben können, aus der Position gemäß Fig. 21 in die Position nach Fig. 22. Dadurch kann der Rahmen 60 auf der Schieberplatte 55 in die Ausgangsstellung, aber im angehobenen Zustand (Fig. 26) mittels der Zugfeder 62 gehen, so daß der Sperrhebel 45 den angehobenen Rahmen 60 unterfahren kann, wenn bei anschlie­ ßender Betätigung mittels des Kundenschlüssels 67 die Rie­ gelplatte 28 und der Schubriegel 23 in Rückschubrichtung (Öffnungsstellung) überführt werden.
Bei der Überführung des Schubriegels 23 und der Riegel­ platte 28 in Rückschubrichtung arbeitet eine Eckschulter 32a einer Ausnehmung 32 gegen das Angriffsteil 65 des Rück­ holhebels 63, der um einen Lagerbolzen 10 in eine drehende Bewegung versetzt wird und mittels des angeschlossenen Mit­ nehmers 64 die Schieberplatte 55 in die Ausgangsposition (von Fig. 5 nach Fig. 3) befördert, so daß auch der an der Zuhaltungssperre 56 angeschlossene Rahmen 60 mittels der Zugfeder 62 in die sperrende Ausgangsposition (Fig. 21 und Fig. 1) überführt werden kann.
Von besonderer Bedeutung ist auch nach Lehre der Erfindung, daß dem Schubriegel 23 ein Schubriegel-Aufsatz 82 als fe­ ster Bestandteil zugeordnet sein kann, um aufwendige Fräsarbeiten am Hinterschluß 83 im Mietfachgehäuse 84 zu vermeiden, so daß mittels weniger Feilstriche ein zu enger Hinterschluß am Schubriegel-Aufsatz 82 bedeutend schneller korrigiert werden kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent­ lichen darin zu sehen, daß ein Mietfachschloß der eingangs genannten Art verwirklicht wird, welches sich durch eine besonders einfache Ausführungsweise in fertigungstechni­ scher und montagetechnischer Hinsicht auszeichnet.
Besonders einfache Ausführungsweise ist deshalb gegeben, weil das erfindungsgemäße Mietfachschloß einerseits über nur noch eine Etage mit nur noch einem Zuhaltungspaket für die Betätigung des Kundenschlüssels und des Bankschlüssels verfügt und andererseits die Energiezufuhr für das Schloß auf einfache Weise durch den Schubriegel direkt in das In­ nere zu der Sperreinrichtung des Mietfachschlosses geleitet wird, ohne zusätzliche Kabelverbindungen mit den entspre­ chenden Verkleidungen usw., so daß im Ergebnis nur noch etwa 45% der sonst üblichen Einzelteile für die Fertigung des Schlosses erforderlich sind, was eine erhebliche Ein­ sparung der Kosten für die Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit sich bringt.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist die Ausgestaltung des Zuhaltungssystemes. Bei bisher bekannten derartigen Vorrichtungen werden für zwei separate Schließ­ vorgänge mit dem Bank- und dem Kundenschlüssel auch zwei Zuhaltungspakete benötigt. Um hier eine totale Vereinfa­ chung zu erreichen, besteht das erfindungsgemäße Zuhal­ tungssystem insgesamt nur aus sieben Zuhaltungen (beim Stand der Technik bisher zwei Zuhaltungspakete mit insge­ samt 12 Zuhaltungen), welche in einem Zuhaltungspaket zu­ sammengefaßt werden und die Betätigung des Bank- und des Kundenschlüssels bei gleich hoher Permutationsmöglichkeit ermöglichen.
Das neue Zuhaltungssystem weist eine Grundzuhaltung 78 auf, die an ihrer Stirnseite ein Sperrteil 74 für den Kunden­ schlüssel und ein Sperrteil 77 für den Bankschlüssel auf­ weist. Die Sperrteile 74 und 77 stehen insgesamt 49mal an 49 Zuhaltungen in verschiedenen Abständen zueinander, wie die Fig. 45 bis 93 dies belegen.
Der Schlüsselstift 15, die Zuhaltungsführungen 12, 13 und die Öffnungen 57 und 76 der Zuhaltungssperren weisen im Ge­ häuse 2 immer die gleichen Maße zueinander auf.
Die maßlichen Veränderungen der Sperrteile 74 und 77 an den Zuhaltungen 78 in Verbindung mit den maßlichen Veränderun­ gen der einzelnen Schlüsselbärte der Kundenschlüssel 77 und Bankschlüssel 49 ergeben ein System mit den gleichen Permu­ tationsmöglichkeiten, wie bei den sich derzeit im Einsatz befindlichen Mietfachschlössern.
Um eine klare Übersicht über das neue Zuhaltungssystem zu gewinnen, sind die einzelnen Sperrteile an den Zuhaltungen und die einzelnen Bartabstände der Kunden- und Bankschlüs­ sel in ein Zahlensystem integriert.
Es gibt Größenordnungen von 1 bis 7 (bei einem Zuhaltungs­ paket von sieben Zuhaltungen nach dem Ausführungsbeispiel), wobei die Zahl 1 den kleinsten Wert kennzeichnet, dagegen die Zahl 7 den größten Wert kennzeichnet, der eine Zuhal­ tung 78 durch den Kundenschlüssel 67 oder Bankschlüssel 49 angehoben werden muß, damit die Öffnung 76 der Zuhaltungs­ sperre 75 das Sperrteil 74 (für den Kundenschlüssel 67) passieren kann oder ebenso (beim Bankschlüssel 49) die Öff­ nung 57 der Zuhaltungssperre 56 das Sperrteil 77 passieren kann, um ein Vorschließen mit dem Bankschlüssel 49 zu er­ möglichen.
Der Bart am Kundenschlüssel 67 oder Bankschlüssel 49 kann also die Größenordnung 1 bis zur Größenordnung 7 aufweisen, wobei nur übereinstimmende Größenordnungen zwischen Schlüs­ selbärten und Zuhaltungen einen Schließvorgang auslösen können.
Nach Lehre der Erfindung verfügt die Grundzuhaltung 78 über Ausnehmungen 79, 80 für das Aufsetzen (Befestigen) auf die Zuhaltungsführungen 12, 13, die auch ein Verschieben der Zu­ haltung 78 nach oben und unten im Gehäuse 2 ermöglichen.
Darüber hinaus weist die Grundzuhaltung 78 eine weitere Ausnehmung 81 auf, deren Höhenmaß mit den Außenmaßen der Schlüsselbärte des Kundenschlüssels 67 und Bankschlüssels 49 übereinstimmt. Weiter lehrt die Erfindung, daß die ein­ zelnen Größenordnungen am Doppelbart des Kundenschlüssels 67 an der Vorderseite (Fig. 104) gemessen werden, während der Doppelbart des Bankschlüssels 49 bezüglich der Größen­ ordnungen an seiner Hinterseite (Fig. 105) gemessen wird.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Zuhaltungssystem durch mehrere Beispiele näher erläutert:
Der Kundenschlüssel 67 (Fig. 104) für 7 Zuhaltungen besitzt die Größenordnungen: 5-3-1-6-4-7-2.
Dagegen besitzt der Bankschlüssel 49, der ja nur fünf Zu­ haltungen (Fig. 105) betätigt, die Größenordnungen: 5-2-7-3-6.
Nach dem erfindungsgemäßen System würden für die Schlüssel 67 und 49 die Zuhaltungen der Fig. 77, 60, 51, 82, 71, 87, 54 zum Einsatz kommen, wobei die Zuhaltungen der Fig. 87 und 54 auch noch durch andere Zuhaltungen austauschbar wä­ ren.
Ein anderes Beispiel:
Der Kundenschlüssel besitzt die Größenordnungen: 3-1-7-2-4-3-6.
Der Bankschlüssel besitzt die Größenordnungen: 7-4-3-7-1.
Für diese Schlüssel würden nach dem System folgende Zuhal­ tungen nach Fig. 65, 48, 89, 58, 66, 65, 80 zum Einsatz kommen.
Ein drittes Beispiel:
Kundenschlüssel: 4-6-1-3-7-2-5,
Bankschlüssel : 7-3-1-6-4.
Diese Schlüssel beanspruchen nach dem erfindungsgemäßen Zu­ haltungssystem folgende Zuhaltungen:
4 : 7 = Fig. 72,
6 : 3 = Fig. 82,
1 : 1 = Fig. 45,
3 : 6 = Fig. 64,
7 : 4 = Fig. 90,
2 : 0 = Fig. 55,
5 : 0 = Fig. 73.
Die nach dem Zuhaltungssystem vorgesehenen 49 Varianten sind in dieser Stückzahl fertigungstechnisch nicht erfor­ derlich, da die deckungsgleichen Grundzuhaltungen sich beidseitig verwenden lassen, so daß z. B. aus der Zuhaltung 1 : 2 = Fig. 46 durch Umdrehen die Zuhaltung 2 : 1 = Fig. 52 oder aus der Zuhaltung 3 : 4 = Fig. 62 ebenfalls durch Umdre­ hen die Zuhaltung 4 : 3 = Fig. 68 wird, so daß insgesamt nur 28 verschiedene Zuhaltungen fertigungstechnisch erfaßt wer­ den müssen.
Grundsätzlich lehrt die Erfindung also, daß ein Zuhaltungs­ paket mit 7 Zuhaltungen insgesamt 49 Varianten (7×7) er­ fordert, wobei natürlich auch nach dem System ebenso ein Zuhaltungspaket mit 6 Zuhaltungen (6×6 Varianten) oder 8 Zuhaltungen (8×8 Varianten) usw. zur Ausführung kommen kann.
Dies ist im einzelnen auch in den Fig. 45 bis 105 darge­ stellt.
Dabei zeigen die Fig. 45 bis 93 insgesamt 49 deckungs­ gleiche und beidseitig verwendbare Grundzuhaltungen in der Draufsicht, die an den Stirnseiten Sperrteile in 49 ver­ schiedenen Abständen zueinander aufweisen und in Verbindung mit dem Kunden- und Bankschlüssel und den im Gehäuse 2 dazu vorgesehenen Einzelteilen das erfindungsgemäße Zuhaltungs­ system darstellen.
In Fig. 94 ist eine erfindungsgemäße Zuhaltung in der Draufsicht zu erkennen, welche durch die Größenordnung 1 im Schlüsselbart dem Kundenschlüssels 67 in Öffnungsstellung gebracht ist, so daß bei einer weiteren Drehung des Kunden­ schlüssels 67 nach rechts die Zuhaltungssperre 75, das Sperrteil 74, welches dazu vorher mittels der elektromecha­ nischen Kontrolleinrichtung in eine nicht sperrende Positi­ on nach Fig. 42 überführt wurde, passieren kann und die mit der Zuhaltungssperre 75 verbundene Riegelplatte 28 mit Schubriegel 23 in Entriegelungsstellung überführt wird, während das für den Bankschlüssel 49 zuständige Sperrteil 77 zwangsläufig sperrend vor der Zuhaltungssperre 56 der Schieberplatte 55 verharrt. Die Zuhaltung nach Fig. 94 ist identisch mit der Zuhaltung nach Fig. 45.
Fig. 95 zeigt eine Zuhaltung in Draufsicht, durch die Grö­ ßenordnung 2 des Kundenschlüssels 67 in Öffnungsstellung gebracht, während das Sperrteil 77 (für den Bankschlüssel 49) sperrend vor der Zuhaltungssperre 56 der Schieberplatte 55 verharrt. Fig. 95 = Fig. 52.
Fig. 96 zeigt eine Zuhaltung in Draufsicht, durch die Grö­ ßenordnung 3 im Schlüsselbart des Kundenschlüssels 67 in Öffnungsstellung gebracht. Fig. 96 = Fig. 59.
Fig. 97 zeigt, eine erfindungsgemäße Zuhaltung in Drauf­ sicht, durch die Größenordnung 4 im Schlüsselbart des Kundenschlüssels 67 in Öffnungsstellung gebracht. Fig. 97 = Fig. 66.
Fig. 98 zeigt eine Zuhaltung in Draufsicht, die durch die Größenordnung 5 des Kundenschlüssels 67 in Öffnungsstellung gebracht ist. Fig. 98 = Fig. 79.
Fig. 99 zeigt eine Zuhaltung in Draufsicht, die durch die Größenordnung 6 des Kundenschlüssels 67 in Öffnungsstellung gebracht ist. Fig. 99 = Fig. 83.
Fig. 100 zeigt eine Zuhaltung in Draufsicht, die durch die Größenordnung 7 des Kundenschlüssels 67 in Öffnungsstellung gebracht worden ist. Fig. 100 = Fig. 87.
Fig. 101 zeigt eine erfindungsgemäße Zuhaltung in Drauf­ sicht, die durch die Größenordnung 1 im Schlüsselbart des Bankschlüssels 49 in Öffnungsstellung gebracht worden ist, so daß bei einer weiteren Drehung des Bankschlüssels 49 nach rechts die Zuhaltungssperre 56 das Sperrteil 77 pas­ sieren kann, wobei die Schieberplatte 55 in Entriegelungs­ stellung überführt wird, während das für den Kundenschlüs­ sel 67 zuständige Sperrteil 74 zwangsläufig sperrend vor der Zuhaltungssperre 75 der Riegelplatte 28 verharrt. Fig. 101 = Fig. 52.
Fig. 102 zeigt eine Zuhaltung in Draufsicht, die durch die Größenordnung 7 (die fehlenden Größen 2 bis 6 verlaufen nach dem gleichen Schema wie das bei den Bartgrößen des Kundenschlüssels 67 der Fall ist) im Schlüsselbart des Bankschlüssels 49 in Öffnungsstellung gebracht worden ist, während das für den Kundenschlüssel 67 zuständige Sperrteil 74 zwangsläufig sperrend vor der Zuhaltungssperre 75 der Riegelplatte 28 verharrt. Fig. 102 = Fig. 86.
Die Fig. 103 zeigt eine genaue Anordnung des Schlüssel-Füh­ rungsstiftes 15, der ebenfalls stationär angeordneten Zu­ haltungsführungen 12, 13 und die zwei lediglich als Balken angedeuteten Zuhaltungssperren 56 mit Öffnung 57 und 75 mit Öffnung 76. Die Maßabstände dieser erwähnten Einzelteile müssen in jedem Mietfachschloß nach dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel gleich sein, um ein einwandfreies Funktio­ nieren zu gewährleisten.
Wie Fig. 109 zeigt, ist es anstelle des vorbeschriebenen Kabelbaumes 69 auch möglich, in besonders vorteilhafter Weise eine Leiterbahnen-Platte (Leiterplatte) 87 zu verwen­ den, die aus einer Isolierplatte 88, maschinell aufgesetz­ ten Kontakten 89 und entsprechenden Leiterbahnen 90 be­ steht.
Die Leiterplatte 87, die ca. 1.800 mm hoch sein kann (Höhe der Mietfachzeile) und das gesamte Programm für alle Tür­ größen einer Mietfachzeile aufweist, wird von oben durch eine Öffnung 91 im Fachboden 92 einer Mietfachzeile 93 (Fig. 116) eingeführt und anschließend nach unten bis zum Boden der Mietfachzeile 93 gefördert, so daß die Kontakte 89 unverrückbar und für alle Türgrößen an der richtigen Stelle vorhanden sind.
Bei Verwendung einer derartigen Leiterbahnen-Platte 87 ist die Ausbildung der elektrischen Kontakte am Schubriegel 23 anders getroffen als bei Verwendung eines Kabelbaumes 69. Wie am besten aus Fig. 114 hervorgeht, sind im Schubriegel 94 unter Federdruck von Druckfedern 95, 96 in Richtung der Leiterplatte 87 arbeitende Kontakte 97, 98 vorgesehen, die aufgrund der Federspannung an den Kontakten 89 der Leiter­ platte 87 anliegen und somit einen einwandfreien Energie­ fluß in das Gehäuse des Mietfachschlosses über geeignet mit den Kontakten 97, 98 am Schubriegel 23 verbundene Kabel er­ möglichen. Diese Kabel können entsprechend zum Elektromotor 38 führen.
Alternativ kann anstelle eines Elektromotors 38 aber auch ein Elektromagnet 99 vorgesehen sein, wie dies in den Fig. 110 und 111 dargestellt ist. Dieser Elektromagnet 99 ist entsprechend über Kabel mit den elektrischen Kontakten 97, 98 im bzw. am Schubriegel 94 verbunden. Dieser Elektro­ magnet 99 zieht im mit Strom gespeisten und damit erregten Zustand einen Sperrhebel 100 aus einer sperrenden Position (Fig. 110) in eine entsperrte Position (Fig. 111), so daß der in diesen Figuren mit 94 bezeichnete Schubriegel mit­ tels einer Drehbewegung des Kundenschlüssels nach rechts in Öffnungsstellung befördert werden kann (Fig. 115, 111). Gleichzeitig werden durch die Hebelwirkung eines Aus­ gleichshebels 101, der bei Rückführung des Schubriegels 94 gegen Anschläge 102, 103 arbeitet, die Kontakte 97, 98 in den Schubriegel 94 hineingezogen und dadurch mit dem Schub­ riegel 94 in Öffnungsstellung gebracht (Fig. 115).
Wenn der Elektromagnet 99 nicht mehr mit Strom versorgt wird und damit nicht mehr erregt ist, kann der Sperrhebel 100 aufgrund der Schwerkraft wieder in die Sperrposition (Fig. 110) zurückschwenken, wenn sich die darunter befindlichen verschiebbaren Vorrichtungsteile wieder in der entsprechen­ den Position befinden. In analoger Weise zu den anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich der Sperrhebel 100 natürlich auch manuell durch Vor­ schließen mit dem Bankschlüssel in Entsperrstellung bewe­ gen.
Durch die vorbeschriebenen zusätzlichen Maßnahmen, nämlich daß anstelle des Kabelbaumes 69 vorzugsweise eine Leiter­ bahnen-Platte 87 mit Kontakten vorgesehen ist, sowie eben­ falls passend zu der Leiterplatte der Schubriegel 94 mit beweglichen Kontakten ausgebildet wird und darüber hinaus im erfindungsgemäßen Safeschloß ein Elektromagnet 99 mit entsprechend gestalteter Sperreinrichtung (Hebel 100) An­ wendung findet, bewirken, daß die gesamte elektrische Miet­ facheinrichtung eine weitere beachtliche Kostensenkung er­ fährt, weil insbesondere die Leiterplatte nur einen Bruch­ teil der Herstellkosten eines speziellen Kabelbaumes erfor­ derlich macht und daneben der Elektromagnet mit neuer Sperreinrichtung die Einzelteile und Kosten des Safeschlos­ ses noch einmal reduziert.
Fig. 117 zeigt die Möglichkeit der elektrischen Nachrüstung von Mietfachanlagen, die bereits beim Kunden aufgestellt sind. Dazu sind folgende Arbeitsgänge erforderlich:
Nach dem Öffnen der Mietfachtür wird in die vorhandene dünnwandige U-Verstärkung ein Durchgangsloch 104 gebohrt (Fig. 117). Anschließend wird das Leiterplatten-Nachrüst­ teil 105 (Fig. 118) nach Abziehen der rückseitigen Schutz­ folie auf die Innenseite der linken Zeilenwand geklebt (Fig. 117) und das Kabel durch das Loch 104 durch den U-Ka­ nal 106 nach oben geführt. Nachfolgend wird das vorhandene manuelle Safeschloß gegen ein elektrisches Safeschloß ausgewechselt.
Soll eine Leiterbahnen-Platte einer Mietfachanlage, die sich bereits beim Kunden montiert befindet, ausgetauscht werden, so wird das betreffende Mietfach mit dem Leiter­ plattendefekt geöffnet und das verhältnismäßig dünne Leiterplatten-Nachrüstteil 105 wird auf die (defekte) Leiterplatte geklebt. Anschließend wird das angeschlossene Elektrokabel durch das Durchgangsloch 107 (Fig. 116) und durch den U-Kanal 106 nach oben geführt und mit der Leitung verbunden.
Fig. 120 bis 122 zeigen eine weitere Ausführungsform der Ausbildung der elektrischen Kontakte an der Leiterbahnenplatine 87 und dem Schubriegel 94. Dabei sind die elektrischen Kontakte 89 als Kontaktfedern ausgebildet, welche entsprechend geeignet elektrisch leitend mit der Leiterbahnenplatte 87 verbunden sind, beispielsweise angelötet sind. Die Federenden 89a sind dabei so ausgebildet, daß sie in nutförmigen Ausnehmungen 94a des Schubriegels 94 bei der Bewegung des Schubriegels 94 gleiten können, wobei entsprechend in den nutförmigen Ausnehmungen 94a des Schubriegels 94 die elektrischen Kontakte 97 bzw. 98 vorgesehen sind. Hier ist es grundsätzlich natürlich auch möglich, daß entsprechende nutförmige Ausnehmungen nicht am Schubriegel, sondern im Gehäuse vorgesehen sind.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu ver­ lassen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Wertgegenständen oder dgl. mit einem Gehäuse mit wenigstens einem Aufnahmefach mit Öff­ nung, welche mittels einer Tür öffen- und verschließbar ist, wobei die Tür mit einem mit dem Gehäuse zusammenwir­ kenden, als Verschlußelement dienenden beweglichen Schub­ riegel versehen ist, welcher durch Entriegelung wenigstens zweier unterschiedlicher Sperreinrichtungen aus einer Ver­ schlußstellung in Freigabestellung bringbar ist, wobei die erste Sperreinrichtung elektromechanisch und/oder mecha­ nisch und die zweite Sperreinrichtung mechanisch betätigbar ist, wobei die elektromechanische Sperreinrichtung ein durch äußere Stromzuführung elektrisch betätigbares Ent­ sperrelement aufweist und jede mechanische Sperreinrichtung ein Zuhaltungspaket mit einer Mehrzahl nebeneinander ange­ ordneter Zuhaltungen aufweist, welche mittels eines Schlüs­ sels in Freigabeposition bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mechanischen Sperreinrichtungen (75, 56) ein gemeinsames Zuhaltungspaket (66) aufweisen, wobei jedes Zu­ haltungselement (78) des Zuhaltungspaketes (66) mit zwei räumlich voneinander getrennten Sperrteilen (74, 77) verse­ hen ist, wobei jeweils ein Sperrteil (74 bzw. 77) einer Sperreinrichtung (75, 56) zugeordnet ist, und daß der Schub­ riegel (23, 94) als Stromzuführelement für die Stromzufüh­ rung (25) des elektrischen Entsperrelementes (38, 99) ausge­ bildet ist, wobei der freie Endbereich des Schubriegels (23, 94) mit elektrischen Kontakten (26, 27, 97, 98) versehen ist, die mit Kontakten (72, 73, 89) an der zugeordneten Ge­ häuseinnenseite wenigstens in Verschlußposition des Schub­ riegels (23, 94) in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste elektromechanische und/oder mechanische Sperreinrichtung (56) mit einer Rückstelleinrichtung (62) versehen ist, welche nach dem Öffnen der Tür diese Sperr­ einrichtung (56) selbsttätig in Verschlußposition bringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Paar der elektrischen Kontakte als Kon­ taktfedern (72, 73 bzw. 95, 96, 97, 98) ausgebildet sind, wel­ che aufgrund ihrer Vorspannung bei der Öffnungsbewegung des Schubriegels (23, 94) in Kontakt mit den zugeordneten elek­ trischen Kontakten (26, 27 bzw. 89) bleiben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (89) eines oder mehrerer Auf­ nahmefächer an der Gehäuseinnenseite in eine gemeinsame Leiterbahnen-Platte (87) integriert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die äußere Stromzuführung betätigbare Ent­ sperrelement als Elektromotor (38), Elektromagnet (99) oder dgl. ausgebildet ist, welcher bei Stromzuführung über Ver­ bindungselemente einen gegen eine Verschiebung des Schub­ riegels (23, 94) in Öffnungsrichtung wirkenden Sperrhebel (45, 100) in Entriegelungsposition bringt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie erst nach Unterbrechung der Stromzuführung wirksam ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste mechanische Sperreinrichtung (56) von den zweiten Sperrteilen (77) der Zuhaltungselemente (78) des Zuhaltungspaketes (66) betätigbare Elemente aufweist, wel­ che beim Öffnen des Zuhaltungspaketes (66) mittels des ent­ sprechenden Schlüssels (49) die Sperrverbindung zwischen dem Sperrhebel (45) und dem Schubriegel (23) außer Eingriff bringt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zuhaltungselement (78) des Zuhaltungspaketes (66) jeweils deckungsgleiche Ausnehmungen (79, 80) für das Auf­ setzen auf Zuhaltungsführungen (12, 13) und eine deckungs­ gleiche Schlüsselausnehmung (81) aufweist, wobei angrenzend an die Ausnehmungen (79, 80) randseitig die jeweiligen bei­ den Sperrteile (74, 77) angeformt sind, die mittels des Schlüssels (67 oder 49) eine Öffnung (76 bzw. 57) der Sperreinrichtungen (75 bzw. 56) passieren können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schubriegel (23) ein Schubriegel-Aufsatz (82) angeformt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte an der Gehäuseinnenseite an einen gemein­ samen Kabelbaum (69) angeschlossen sind, welcher mittels eines Distanzrohres (86) mit randseitiger Federlippe (85) im Gehäuse positioniert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine Abdeckplatte (16) aufweist, welche mittels Halterungen (19, 20, 21, 22) und einer Feder (17) in Gehäuseausnehmungen einrastbar ist.
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