DE443638C - Selbsttaetige Brems- und Auffangvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Brems- und Auffangvorrichtung

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DE443638C
DE443638C DEB122968D DEB0122968D DE443638C DE 443638 C DE443638 C DE 443638C DE B122968 D DEB122968 D DE B122968D DE B0122968 D DEB0122968 D DE B0122968D DE 443638 C DE443638 C DE 443638C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/28Buffer-stops for cars, cages, or skips

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Description

  • Selbsttätige Brems- und Auffangvorrichtung. Bekannt sind bereits Einrichtungen zum Auffangen des niederfallenden Förderkorbes, bei «-elchen der Korb durch unter Federwirkung stehende bewegliche Spurlattenstücke gebremst wird. Ebenso ist es auch bekannt, unterhalb der tiefsten und oberhalb der höchsten Betriebsstellung des Förderkorbes Sperreinrichtungen vorzusehen, die an der gewöhnlichen Bewegung des Förderkorbes nicht Leilnehmen, gegen die der Förderkorb beim Übertreiben aber stößt und mit denen er dann den erforderlichen Bremsweg zurücklegt, um das allmähliche Abfangen des Förderkorbes herbeizuführen. Bei diesen Einrichtungen erfolgt das Auffangen des Korbes entweder unmittelbar durch die beweglichen Spurlattenstücke oder durch Anschläge, welche Reibungsschluß mit den Spurlatten haben. In beiden Fällen haben die Spurlatten den schweren Korb aufzufangen und seine durch die Fallgeschwindigkeit entstandene lebendige Kraft auszuhalten. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine selbsttätige Brems- und Auffangvorrichtung, bei welcher die beweglichen Spurlattenstücke nur zur Einleitung der Bremsbewegung dienen, das Anhaltern. des Korbes aber durch ein unabhängig von denn Spurlatten vorgesehenes Auffangfahrgestell erfolgt, welches beim Ausschwingen der Spurlatten durch den übertreibenden Förderkorb von den Spurlattenstücken selbsttätig ausgelöst wird. Das Fahrgestell legt dann mit dem Förderkorb zusammen den erforderlichen Bremsweg zurück, wobei die die Tragseile spannende Federkraft und die in bekannter Weise einsetzende Bremskraft der mit dem Fahrgestell in Verbindung stehenden Bremstrommel überwunden wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt: Abb. r eine Gesamtdarstellung mit Schnitt durch den Förderschacht, Abb. z die Anordnung der Bremstrommel, teilweise im Schnitt, und Abb.3 die Bremstrommel im G_rundriß.
  • Innerhalb der Schachtmauerung i sind die Spurlatten 2 an den Einstrichen 3 in bekannter Weise angeordnet. Unterhalb des Füllortes sind die festen Spurlatten unterbrochen und durch kürzere Spurlattenstücke q. ersetzt, welche an in der Schachtmauerung eingesetzten und sich auf die Einstriche 3 aufstützenden Lagern oder Streben 5 angelexikt sind. Unterhalb der Lager 5 sind rahmenförmige Stütz- oder Traggestelle 6 eingebaut, welche sich ebenfalls auf die Einstriche aufstützen. Die Spurlatteneinsatzstücke q werden durch starke Federn 7 und 8 so aus ihrer senkrechten Lage gedrückt, daß sie am unteren freien Ende .ein Stück in den Schacht hineinragen., wodurch die gewöhnliche Spurweite der Führungslatten verjüngt wird. Die Federn 7 und 8 sind auf Zapfen 9 und io, welche in an den in den Schacht ragenden Trägern oder Balken des Rahmens 6 vorgesehenen Ansätzen i i und 12 geführt sind, angebracht. Unterhalb der beweglichen Spurlattenstücke ¢ befinden sich fest angeordnete Spurlatten 2. Hier ist ein in den Spurlatten geführtes Auffangfahrgestell 13 vorgesehen, welches von über Scheiben 14 geführten Seilen 15 getragen wird. Die Enden dieser Seile ruhen in innerhalb des Schachtes in geeigneter Weise fest angebrachten Rohren 16 und stehen unter Einwirkung von starken Federn 17, welche sich einerseits gegen auf den Seilenden fest angebrachten Bunden und anderseits gegen den oberen Abschluß der Rohire stützen. Das Auffangfahrgestell hängt außerdem in weiteren Seilen, vorteilhaft Flachseilen 18, welche über die Scheiben 1 ¢ zu BremstrQmmeln i9 geführt sind. Letztere sind in den Tragrahmen 6 eingebaut. Das Halten der Seile und damit des Fahrgestelles 13 geschieht durch Verbindungsseile 2o, welche an das Seil 18 angreifen und anderseits ab. den gebogenen Zapfen. i o aufgehängt sind. Fällt ein Korb abwärts und gelangt zwischen di;e beweglichen Spurlattenstücke q., so werden diese bei Überwindung der Federn 7 und 8 nach außen gedrückt, wobei der Korb gleichzeitig stark gebremst wird und sich unter verminderter Fallgeschwindigkeit auf das Fahrgestell 13 aufsetzt. Beim Ausschwingen der Spurlatten ¢ werden die Halteseile 20 von ihren Haken io abgestreift, wodurch die Seile 15 und 18 frei werden, so daß sich das Fghrgestell mit dem Korb abwärts bewegen kann. Die Abwärtsbewegung -erfolgt unter Zusaminenpressung der Federn 17 und Drehen der Bremstrommeln i g, welche mit dem Falle selbsttätig in Wirksamkeit treten. Beim Drehen :der Trommeln durch das sich abwickelnde Seil 18 werden durch an den äußeren Trommelscheiben 21 vorgeselliene Arme 22 'Gewindespindeln 23 in Drehung versetzt. Die Gewindespindeln sind zu diesem Zweck mit kreuzförmig angeordneten Speichen 24 versähen, auf welche die Arme 22 auftreffen. Die in den Backen 25 der Trommelachslager ruhenden Gewindespindeln stehen mit bei 26 drehbar gelagerten Hebeln 27 in Verbindung, j an welche die Bremsbänder 28 angreifen. Bei entsprechender Drehung der Spindeln werden letztere in ihren Backen vorgeschraubt und schwenken damit die Hebel 27 um ihren Drehpunkt, wodurch die- Bremsklötze 29 fest auf die Trommel gedrüct werden und die Trommeln damit gebremst werden. Durch die zuerst in den Spurlatten ¢ erfolgende Bremsung des Förderkorbes wird seine Fallgeschwindigkeit gehemmt. Die weitere Bremsung des Fahrkorbes und seine Stillsetzung vor dem Auftreffen auf der Schachtsohle erfolgt sodann durch die in Wirksamkeit tretenden starken Federn 17, welche auch in beliebig anderer Weise außerhalb der Schachtmauerung eingebaut sein können, und durch -die-allmählieh stärker gebremsten Bremstromemeln i 9. Die beweglichen Spurlattenstücke ¢ sind an den unteren Enden mit einer äußeren Aussparung versehen, um den Seilen freien Durchtritt zu gestatten, ebenso sind die sich anschließenden unteren Spurlatten 2 nach dem Innern des Schachtes zu U-förmig ausgebildet.

Claims (1)

  1. hAT'ENTAN SPRUCH Selbsttätige Brems- und Auffangvorrichtüng für -Förderkörbe mit unter Tederwirkwng stehenden beweglichen Spurlattenstücken und einem unterhalb der tiefsten Betriebsstellung des Förderkorbes vorgesehenen Auffangfahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar unter den beweglichen. Spurlattenstücken (q.) angeordnete Auffangfahrgestell (13) von Seilen (15, 18) getragen wird, von denen die ersteren unter Einwirkung von starken Schraubenfedern (17) stehen, während die anderen Seile zu Bremstrommeln (i9) geführt sind und mit den Spurlatten (q) derart in Verbindung stehen, daß beim Ausschwingen der letzteren durch den übertreibenden Korb diese Verbindung (2o) selbsttätig gelöst wird.
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