DE443607C - Dampf- oder Gasturbine - Google Patents
Dampf- oder GasturbineInfo
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- DE443607C DE443607C DEE29259D DEE0029259D DE443607C DE 443607 C DE443607 C DE 443607C DE E29259 D DEE29259 D DE E29259D DE E0029259 D DEE0029259 D DE E0029259D DE 443607 C DE443607 C DE 443607C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/10—Anti- vibration means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, außerhalb der beiden üblichen Endlager von Turbinenwellen
ein drittes Lager anzuordnen, das als Vorspannung der Welle wirkt und
deren Durchbiegung verringert, so daß der Wellendurchmesser kleiner gehalten werden
kann. Dessenungeachtet hat man bisher der auf der Eintrittsseite des Treibmittels befindlichen
Stopfbuchse den gleichen oder sogar
ίο einen größeren Durchmesser gegeben wie dem
auf der gleichen Seite befindlichen Lager. Dadurch wurden die Stopfibüchsenverluste
auf der Eintrittsseite größer als eigentlich mit Rücksicht auf die notwendigen Festigkeitsverhältnisse
nötig wäre.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß bei Turbinen der angegebenen Art, bei
denen die Durchbiegung der Welle durch außerhalb der beiden Hauptlager wirkende
Verspannungskräfte verkleinert wird, der Durchmesser der Hochdruckstopfbüchse kleiner
gehalten werden kann als der Durchmesser des auf der Hochdruckseite angeordneten
Turbinenlagers, und daß auf diese Weise die Stopfbüchsenverluste herabgesetzt werden
können. Wo ein Kammlager vorhanden ist, kann diese Verringerung des Durchmessers
der Hochdruckstopfbüchse durchgeführt werden, ohne daß ein besonderes drittes, als Verspannungskraft
wirkendes Stützlager ange-
ordnet wird, indem das Kammlager gleichzeitig als die Durchbiegung der Turbinenwelle
verringerndes Stützlager ausgebildet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
• Beim Ausführungsbeispiele nach Abb. ι ist r der Läufer einer Hochdruckturbine, bei
ίο welchem die Laufräder mit der Welle aus ,einem Stück bestehen; I ist das vordere, I1 das
rückwärtige Turbinenlager, k das Kammlager, s ist die vordere und ^1 die rückwärtige
Hochdruckstopfbüchse. Die Wellendurchmesser der Stopfbuchsen sind mit d, (I1 und
die Lagerdurchmesser mit d2 und ds bezeichnet.
Die punktierte Linie f veranschaulicht die Durchbiegung der Welle des Turbinenläufers
r. Wenn außerhalb der Lager Z, I1
Stützen vorgesehen sind, wie dies beispielsweise durch entsprechende Ausbildung des
Kammlagers k erfolgen kann und durch die Auflagefläche L (Abb. 1) kenntlich gemacht
ist, dann wird die Durchbiegung des Turbinenläufers r nicht nach der Linie /, sondern
viel günstiger nach der strichpunktierten Linie fx verlaufen. Dadurch wird erreicht,
daß die kritische Drehzahl des Turbinenläufers erhöht wird, und die Wellendurchmesser,
insbesondere aber die Durchmesser der Stopfbüchsen klein und daher auch deren
Baulänge verhältnismäßig kurz gehalten werden kann. Die Stopfbüchsendurchmesser d, dt
sind hierbei kleiner als die Lagerdurchmesser d„, dz, und unter Berücksichtigung, daß
sich die durch die mechanische Kraftübertragung bedingte Verdrehungsbeanspruchung
vom ersten Laufrad nach rückwärts über Lager I1 überträgt, kann der vordere Stopfbüchsendurchmesser
d bedeutend kleiner sein als der Durchmesser Ci1 der rückwärtigen
Stopfbüchse J1, wodurch vorteilhafterweise
die unter dem höchsten Treibmitteldruck mit kleinen spezifischen Treibmittelvolumen stehende
Hochdruckstopfbüchse s und deren Wellendurchmesser d am kleinsten ausfallen.
Um auch die. Undichtigkeitsverlus.te innerhalb der Turbine auf das Mindestmaß herabzusetzen,
sind die zwischen den einzelnen Laufrädern des Turbinenläufers r befindlichen
Wellendurchmesser nicht größer als die Stopfbüchsendurchmesser. Vorteilhaft nehmen
die Wellendurchmesser zwischen den Laufrädern vom vorderen Stopfbüchsendurchmesser
d bis auf den rückwärtigen Stopfbüchsendurchmesser dx allmählich zu,
wie dies auch beispielsweise in Abb. r dargestellt ist. Es bleiben hierbei trotz der allmählich
zunehmenden Wellendurchmesser die Undichtigkeitsverluste gering, da der fortschreitenden
Ausdehnung des Treibmittels in der Turbine entsprechend der Treibmitteldruck kleiner und dessen spezifisches Volumen
großer wird.
Um die Teilung der auf dem Läufer befindliehen Stopfbüchsenteile zu vermeiden und
deren Auf- und Abbau zu vereinfachen, können an den Lagerstellen I, I1 besondere Büchsen
auf die Turbinenwelle aufgesetzt werden, damit die Lager die notwendigen Durchmesser
d2 und ds erhalten.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Abb. 2 ist außerhalb des Lagers / eine besondere
Stütze Z3 vorgesehen, wodurch die Durchbiegung des Turbinenläufers nicht nach der
punktierten Linie/, sondern nach der strichpunktierten Linie fx verläuft. Im übrigen ist
die Anordnung ähnlich der Abb. 1.
Die Stützen zwecks Verminderung der Durchbiegung, Erhöhung der kritischen
Drehzahl oder Verringerung der Wellen-, besonders aber der Stopfbüchsendurchmesser
können selbstverständlich nach Notwendigkeit in beliebiger Zahl an den jeweils geeigneten
Stellen angebracht und hierfür auch entsprechende Maschinenteile der Turbine, wie beispielsweise das bereits vorerwähnte
Kammlager in geeigneter Weise ausgebildet und verwendet werden.
Durch die Erfindung erhalten die Wellendurchmesser des Turbinenläufers die kleinstmöglichen
Abmessungen, wobei auch gleichzeitig die mit Rücksicht auf die Festigkeit günstigste Wellengestaltung erhalten bleibt.
Claims (2)
1. Dampf- oder Gasturbine, bei welcher die Durchbiegung der Welle durch außerhalb
der beiden Lager angeordnete Verspannungskräfte verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der auf der Hochdruckseite befindlichen Stopfbüchse kleiner ist als der
Durchmesser des auf derselben Seite befindlichen Turbinenlagers.
2. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kammlager gleichzeitig als die Durchbiegung der Turbinenwelle verringerndes Stützlager ausgebildet ist, um ohne An- n0
Ordnung eines besonderen dritten Lagers den Stopfbüchsendurchmesser auf der
Hochdruckseite kleiner halten zu können als den Lagerdiurcfamesser.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29259D DE443607C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Dampf- oder Gasturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29259D DE443607C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Dampf- oder Gasturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443607C true DE443607C (de) | 1927-05-04 |
Family
ID=7073817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29259D Expired DE443607C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Dampf- oder Gasturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443607C (de) |
-
1923
- 1923-04-01 DE DEE29259D patent/DE443607C/de not_active Expired
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