DE4434959C1 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von rahmenartigen Elementen, insbesondere Schaltafeln für Betonschalungen - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von rahmenartigen Elementen, insbesondere Schaltafeln für BetonschalungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren
Verbindung von rahmenartigen Elementen, insbesondere Schalta
feln für Betonschalungen, mit zwei zueinander weisenden
Spannpratzen, von denen eine an einem Außenjoch und eine an
einem im Außenjoch längsverschieblich geführten Innenjoch an
geordnet ist, wobei Außenjoch und Innenjoch jeweils minde
stens einen oder mehrere voneinander beabstandete
Durchbrüche aufweisen, die von einem Spannkeil
durchgriffen werden.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DE-
OS 30 13 496 bekannt. Das dort dargestellte und beschriebene
zwingenartige Verbindungselement weist eine Schiene mit einem
feststehenden und einem darauf beweglich befestigten Arm auf.
Die Schiene ist mit mehreren gestaffelt angeordneten Langlö
chern versehen, wobei der bewegliche Arm durch das Hindurch
stecken eines Keiles durch den Arm und ein Langloch der
Schiene fixiert werden kann. Dieses bekannte Verbindungsele
ment hat zwar bereits den Vorteil, daß die Öffnungsweite des
Verbindungselementes veränderbar ist. Nachteilig daran ist
jedoch, daß die Veränderung der Öffnungsweite handhabungs
technisch nur relativ umständlich zu bewerkstelligen ist, in
dem der Keil vollständig aus dem Verbindungselement herausge
zogen wird und neu in letzteres eingefädelt wird. Darüber
hinaus besteht bei diesem Stand der Technik insbesondere beim
Einsatz auf Baustellen ständig die Gefahr, daß der Keil ver
loren geht.
Darüber hinaus ist aus der DE-PS 37 34 390 ein Verbin
dungselement bekannt, welches den Vorteil hat, daß eine ein
fache Bedienung eines im letzteren gestalteten Spannkeils
mittels eines Hammers möglich ist. Des weiteren weist es eine
minimale Anzahl von Einzelteilen auf, wodurch zusätzlich auch
die Herstellungskosten eines derartigen Verbindungselementes
gering sind.
Dieses grundsätzlich vorteilhafte Verbindungselement hat
jedoch in der Praxis den Nachteil, daß die Öffnungsweite des
auch als Keilschloß bezeichneten Verbindungselement nicht
veränderbar ist. Bei größeren benötigten Öffnungsmaßen von
Verbindungselementen werden daher in der Schalungstechnik so
genannte Ausgleichszwingen eingesetzt. Dies ist z. B. bei der
Verwendung sogenannter Ausgleiche erforderlich, bei denen
z. B. Kanthölzer oder Leisten zwischen die Rahmenelemente ein
gebracht werden.
Ausgehend von dem zuerst beschriebenen Stand der Technik
besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrich
tung zur Verbindung von rahmenartigen Elementen zu schaffen,
die einerseits ein größeres, veränderbares Öffnungsmaß auf
weist und andererseits möglichst einfach zu handhaben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils,
wonach der Spannkeil voll
ständig zumindest aus der Bewegungsbahn des Innenjochs beweg
bar und zumindest mittelbar am Außenjoch unverlierbar gehal
ten ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den wesentlichen
Vorteil, daß sie in der Schalungstechnik vielseitiger einge
setzt werden kann. So ist es möglich, diese Vorrichtung nicht
nur zur Verbindung von zwei nebeneinander angeordneten rah
menartigen Schalelementen zu verwenden, sondern auch dann,
wenn zwischen den Rahmen der Schalelemente ein Kantholz oder
eine Leiste angeordnet werden muß. Aufgrund der großen Öff
nungsweite der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann diese sogar
als Eckzwinge eingesetzt werden. Gleichzeitig hat die erfin
dungsgemäße Koppelung von Spannkeil und Außenjoch den grund
sätzlichen Vorteil, daß trotz der Verstellbarkeit der Öff
nungsweite die Zuordnung von Spannkeil und Außenjoch immer
gewährleistet ist.
Durch diese Koppelung von Spannkeil und Außenjoch kann
einerseits im rauhen Betrieb einer Baustelle der zum Verbin
dungselement gehörende Spannkeil nicht mehr verloren gehen
und andererseits ist die Verstellung der Öffnungsweite der
Vorrichtung handhabungssicher durch das Herausziehen des
Spannkeils aus der Bewegungsbahn, dem Verschieben des
Außenjochs einschließlich Spannkeil sowie dem erneuten Ein
schieben des Spannkeils möglich. Während der Verstellung sind
jedoch die Teile der Vorrichtung unverlierbar aneinander be
festigt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand
der Durchbrüche des Innen- und/oder Außenjochs der Abstufung
normierter Kantholzmaße entsprechend ausgestaltet. Dies ver
einfacht in der Praxis die Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Spannkeil einen quer zur Bewegungsbahn des
Innenjochs angeordneten Sicherungsstift auf, der durch jeden
Durchbruch des Innenjochs bewegbar ist und vom Außenjoch un
verlierbar gehalten wird.
Dies kann z. B. dadurch verwirklicht werden, daß zwischen
der Bewegungsbahn des Innenjochs und dem Außenjoch ein
Freiraum zur Aufnahme des mit dem Sicherungsstift versehenen
Endbereichs des Spannkeils vorhanden ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist der Sicherungsstift durch jeden Durchbruch des
Innen- und Außenjochs bewegbar und in einem an einer Außen
fläche des Außenjochs im Bereich eines Durchbruchs angeordne
ten Führungsteil gehalten. Durch dieses außenseitig angeord
nete Führungsteil läßt sich der Spannkeil zwar aufeinfache
Weise aus Innen- und Außenjoch herausziehen, ist jedoch
trotzdem unverlierbar in dem Führungsteil gehalten.
Das bei der bevorzugten Ausführungsform an dem Außenjoch
angeordnete Führungsteil kann dabei einstückig mit dem Außen
joch ausgebildet sein.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Unteransprüchen sowie der Beschreibung der Aus
führungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch Außen- und Innenjoch ei
nes Keilschlosses,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Keilschlosses,
Fig. 3 ein Keilschloß gemäß Fig. 1 mit teilweise einge
schobenem Keil,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Keilschlosses gemäß Fig.
3 in Montageposition,
Fig. 5 ein Keilschloß gemäß Fig. 3 mit eingeschlagenem
Keil,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Keilschlosses gemäß Fig. 5
im gespanntem Zustand,
Fig. 7 ein Längsschnitt durch Außen- und Innenjoch eines
Keilschlosses mit eingeschlagenem Keil,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Keilschlosses gemäß Fig.
7, eingesetzt zur Verbindung von zwei Rahmenteilen mit zwi
schenliegendem Kantholz,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch Außen- und Innenjoch ei
nes Keilschlosses mit eingeschlagenem Keil,
Fig. 10 eine Seitenansicht des gesamten Keilschlosses
gemäß Fig. 9, eingesetzt zur Eckbefestigung,
Fig. 11 vergrößerte schematische Darstellung zweier Rah
menteile mit anliegenden Spannpratzen,
Fig. 12 eine Darstellung nach Fig. 11 beim großflächigen
Umsetzen,
Fig. 13 Längsschnitt durch ein gespanntes Keilschloß mit
einem sogenannten Freiraum,
Fig. 14 einen Querschnitt durch das in Fig. 13 darge
stellte Keilschloß,
Fig. 15 ein Keilschloß gemäß Fig. 13 in Verstellposition
bezüglich der Öffnungsweite und
Fig. 16 einen Querschnitt durch ein Keilschloß gemäß
Fig. 15.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur lösbaren
Verbindung von rahmenartigen Elementen insgesamt mit der Be
zugsziffer 10 bezeichnet.
Eine derartige, häufig auch als Keilschloß benannte Vor
richtung 10 weist ein Innenjoch 11, ein Außenjoch 12 und
einen Spannkeil 13 auf. Am Innenjoch 11 wie auch am Außenjoch
12 ist jeweils eine stoffschlüssig angeordnete Spannpratze 14
vorhanden, die zueinander gerichtet sind.
Im Außenjoch 12 ist eine Längsführung 15 für das Innen
joch 11 vorhanden, durch die das Innenjoch 11 im Außenjoch 12
in x- und in y-Richtung verschiebbar gehalten ist. Während
das Außenjoch 12 zwei gegenüberliegende, den Durchbruch 16
bildende Ausnehmungen aufweist, sind im Innenjoch 11 zwei in
x- bzw. y-Richtung beabstandet angeordnete Durchbrüche 17a
und 17b vorhanden.
An einer Außenfläche 18 des Außenjochs 12 ist ein Füh
rungsteil 19 so angeordnet, daß es den Durchbruch 16 über
greift. Das Führungsteil 19 besteht aus zwei im Abstand a an
geordnete Führungsschienen 20, durch deren Zusammenwirken der
Spannkeil 13 unverlierbar am Keilschloß 10 gehalten wird.
Der Spannkeil 13 weist eine zum Außenjoch 12 hin sich
verjüngende Form auf, wobei ein jochseitiger Endbereich 21
mit einem beidseitig aus dem Spannkeil 13 herausragenden Si
cherungsstift 22 der Länge 1 versehen ist. Beim Herausziehen
des Spannkeils 13 wird letzterer durch diesen Sicherungsstift
22 in den Führungsschienen 20 gehalten. Aufgrund der Ausbil
dung des Führungsteils 19 durch zwei gegenüberliegende Füh
rungsschienen 22 ist es - wie in der Fig. 1 und Fig. 2 darge
stellt - möglich, den Spannkeil 13 um maximal 90° zur Außen
fläche 18 des Außenjoches 12 zu kippen, bis daß er vollstän
dig an der Außenfläche 18 anliegt.
Der dem Endbereich 21 gegenüberliegende breitere Endbe
reich 23 stellt eine Schlagfläche 24 für einen nicht darge
stellten Hammer zur Verfügung. Damit der Spannkeil 13 eine
größere Schlagfläche 24 zur Verfügung hat, weist der Endbe
reich 23 beidseitige Verdickungen 30 auf. Vom Endbereich 23
hin zum Endbereich 21 verringert sich die Breite des Spann
keils 13 nahezu kontinuierlich.
In den Fig. 3 und 4 ist ein erstes Anwendungsbeispiel
für das zuvor beschriebene Keilschloß 10 dargestellt. Wie
dort zu erkennen ist, durchgreift der Endbereich 21 des
Spannkeils 13 den in Bewegungsrichtung x des Innenjoches 11
vorderen Durchbruch 17a sowie selbstverständlich die beiden
gegenüberliegenden, den Durchbruch 16 bildenden Ausnehmungen
im Außenjoch 12. In der Seitenansicht ist erkennbar, daß zwi
schen den Spannpratzen 14 des ungespannten Keilschlosses 10
zwei Rahmenelemente 25 von benachbarten Schalelementen 26 an
geordnet sind. Die Schalelemente 26 weisen - wie aus
schnittsweise erkennbar - jeweils eine vom Keilschloß 10 weg
weisende Schalhaut 27 auf. Jede der Spannpratzen 14 ist ge
genüberliegend einer Sicke 28 jedes Rahmenteils 25 mit einem
Spannfortsatz 29 versehen.
In der in Fig. 4 dargestellten Stellung des Keilschlos
ses 10 zu den Rahmenteilen 25 kann mittels eines nicht darge
stellten Hammers der Spannkeil 13 eingeschlagen werden.
Der gespannte Zustand des Keilschlosses 10 ist in den
Fig. 5 und 6 erkennbar. Fig. 5 zeigt dabei den in das Keil
schloß 10 eingeschlagenen Spannkeil 13 in der Seitenansicht.
Während des Einschlagens des Spannkeils 13 werden die Spann
pratzen 14 mit ihren Spannfortsätzen 29 aufeinanderzubewegt,
wobei - wie in Fig. 6 dargestellt - jeder Spannfortsatz 29 in
die gegenüberliegende Sicke 28 des Rahmenteils 25 eintaucht.
Durch diese Schließbewegung des Keilschlosses 10 werden die
Rahmenteile 25 und damit natürlich auch die beiden Schalele
mente 26 insgesamt zuverlässig miteinander verspannt.
Falls nun das Keilschloß 10, z. B. bei der Verwendung von
Ausgleichen, eine größere Öffnungsweite w aufweisen soll,
wird der Spannkeil 13 so weit aus dem Keilschloß 10 herausge
zogen, daß der Sicherungsstift 22 an den unteren Flächen der
Führungsschienen 20 anliegt und das Innenjoch 11 frei beweg
bar ist (s. Fig. 1). Zur Vergrößerung der Öffnungsweite w
wird dann das Innenjoch 11 in x-Richtung verschoben, so daß
der Durchbruchs 17b im Innenjoch 11 mit dem Durchbruch 16 im
Außenjoch 12 fluchtet. Dann kann der Spannkeil 13 wiederum in
das Keilschloß 10 eingeführt werden. Diese oben geschilderte
Position des Keilschlosses ist in den Fig. 7 und 8 darge
stellt. In der Fig. 7 ist bereits der Spannkeil 13 in das
Keilschloß 10 eingeschlagen. Dadurch tauchen die Spannfort
sätze 29 in die Sicken 28 ein (s. Fig. 8) und die zwei Rah
menteile 25, zwischen denen ein Kantholz 31 angeordnet ist,
werden miteinander verspannt. Das dargestellte Kantholz 31,
welches zum Ausgleichen von Abständen verwendet wird, hat auf
einer Baustelle üblicherweise ganz bestimmte Normmaße. Dies
bedeutet, daß man z. B. die Abstände zwischen den einzelnen
Durchbrüchen 17a und b im Innenjoch 11 auf die Normmaße von
derartigen Kanthölzern 31 abstimmen kann.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Einsatzmöglichkeit
des Keilschlosses 10 dargestellt. Hierbei weist das Keil
schloß 10 ebenfalls eine größere Öffnungsweite w auf und wird
als Eckverbindungselement zweier Schalelemente 26 eingesetzt.
In der Fig. 10 erkennt man wiederum zwei Rahmenteile 25, die
jedoch nicht aneinanderliegend angeordnet sind. Vielmehr
liegt an der einen Seite des Rahmenteiles 25 die Schalhaut 27
des benachbarten Schalelementes 26 an.
In den Fig. 11 und 12 sind die Kräfteverhältnisse im
Übergangsbereich zwischen dem Keilschloß 10 und den Rahmen
teilen 25 schematisch dargestellt. Es ist erkennbar, daß die
Spannpratzen 14 mit ihren Spannfortsätzen 29 an zum Keil
schloß 10 weisenden Flächen 32 der Sicken 28 anliegen. Die
Rahmenteile 25 weisen Stirnflächen 33 auf, die am Innen- bzw.
Außenjoch 11, 12 anliegen sowie Seitenflächen 34, welche ge
genüberliegend der Spannpratzen 14 angeordnet sind. Die
Spannpratzen 14 sind in der Nähe eines Eckbereiches zwischen
den Seitenflächen 34 und den Stirnflächen 33 mit einer stu
fenartigen Verbreiterung 35 versehen, die jedoch im Spannfall
durch einen Spalt 36 von der Seitenfläche 34 beabstandet ist.
Diese Konstruktion des Keilschlosses 10 bzw. der Spannpratzen
14 ermöglicht definierte, reproduzierbare Kräfteverhältnisse
im Bereich der Spannflächen 32 der Sicken 28. Die Rahmenteile
25 werden durch die von den Spannfortsätzen 29 ausgehenden
Kräfte F₁ und F₂ sowie durch die von Innen- bzw. Außenjoch 11, 12
ausgehenden Kräfte F₃ und F₄ zuverlässig aneinanderge
preßt.
In der Fig. 11 sind die infolge des Frischbetons wir
kenden Momente M₁ und M₂ eingezeichnet, die das Bestreben ha
ben zwischen den aneinanderliegenden Flächen des Rahmenteiles
25 betonseitig einen Keilspalt 37 zu öffnen, was jedoch durch
die oben beschriebenen Spannkräfte F₁ bis F₄ verhindert werden
kann.
Beim sogenannten großflächigen Umsetzen von mit Keilsch
lössern 10 verbundenen Schalelementen 26 können jedoch die in
Fig. 12 eingezeichneten Momente M₃ und M₄ auftreten. Dabei
ergibt sich tatsächlich der Keilspalt 37 spannschloßseitig
zwischen den beiden Rahmenteilen 25, wobei die Größe des
Keilspaltes 37 durch die wie Anschlagflächen wirkenden Ver
breiterungen 35 der Spannpratzen 14 so begrenzt wird, daß
eine zuverlässige Verbindung erhalten bleibt.
Letztlich ist in den Fig. 13 bis 16 ein weiteres Aus
führungsbeispiel des Keilschlosses 10 dargestellt. Das eben
falls aus Innenjoch 11, Außenjoch 12 und Spannkeil 13 beste
hende Keilschloß 10 weist jedoch kein außenliegendes Füh
rungsteil 19 auf, sondern einen im Bereich zwischen der Bewe
gungsbahn des Innenjoches 11 und des Außenjoches 12 liegenden
Freiraum 38, der für den Fall der Verstellung der Öffnungs
weite w des Keilschlosses 10 zur Aufnahme des mit dem Siche
rungsstift 22 versehenden Endbereich 21 dient. Damit der
Spannkeil 13 unverlierbar im Keilschloß 10 gehalten ist,
weist die obere Ausnehmung eines Durchbruchs 39 im Außenjoch
12 - wie insbesondere in Fig. 16 dargestellt - quer zu den
Bewegungsrichtungen des Innenjochs 11 eine geringere Er
streckung auf als der Sicherungsstift 22, wodurch der Spann
keil 13 nicht aus dem Außenjoch 12 heraustreten kann. Dagegen
ist die untere Ausnehmung des Durchbruchs 19 so groß, daß der
mit dem Sicherungsstift 22 versehene Endbereich 21 hindurch
treten kann.
Falls nun die Öffnungsweite w des Keilschlosses 10 ver
größert oder verkleinert werden muß, ist ausschließlich das
Herausziehen des Spannkeils 13 bis zur Anlage des Sicherungs
stiftes 22 an einer Unterfläche 40 des Außenjoches 12 notwen
dig, wodurch der Endbereich 21 einschließlich des Sicherungs
stiftes 22 vollständig in den Freiraum 38 eintaucht. Damit
ist der Spannkeil 13 aus der Bewegungsbahn des Innenjoches 11
entfernt und das Innenjoch 11 kann relativ zum Außenjoch 12
so verschoben werden, daß die gewünschte Öffnungsweite w ein
gestellt wird.
Während bei der zunächst geschilderten Ausführungsform
zur Einstellung unterschiedlicher Öffnungsweiten w eine Viel
zahl von Durchbrüchen im Innenjoch 11 und/oder im Außenjoch
12 angeordnet sein können, ist es jedoch bei dieser Ausfüh
rungsform nur möglich eine Vielzahl von Durchbrüchen 17a bis
17n im Innenjoch 11 vorzusehen. Dabei können bei beiden Aus
führungsformen entsprechende Normmaße von Kanthölzern, Lei
sten oder dergl. berücksichtigt werden.
Letztlich wäre bei beiden Ausführungsformen sogar der
Austausch des Innenjoches 11 zur Veränderung des Einsatzbe
reiches des Keilschlosses 10 möglich.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von rahmenartigen
Elementen, insbesondere Schaltafeln für Betonschalungen, mit
zwei zueinander weisenden Spannpratzen, von denen eine an ei
nem Außenjoch und eine an einem im Außenjoch längsverschieb
lich geführten Innenjoch angeordnet ist, wobei Außenjoch und
Innenjoch jeweils mindestens einen oder mehrere von
einander beabstandete Durchbrüche aufweisen, die
von einem Spannkeil durchgriffen werden, dadurch gekennzeich
net, daß
der Spannkeil (13) vollständig zumindest aus der
Bewegungsbahn des Innenjochs (11) bewegbar und zumindest mit
telbar am Außenjoch (12) unverlierbar gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Durchbrüche (16, 17a, 17b, 39) des Innen-
und/oder Außenjochs (11, 12) der Abstufung normierter Kant
holzmaße entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder 2 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannkeil (13) einen quer zur Bewegungsbahn
des Innenjochs (11) angeordneten Sicherungsstift (22) auf
weist, der durch jeden Durchbruch (17a, 17b) des Innenjochs
bewegbar ist und vom Außenjoch (12) unverlierbar gehalten
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Bewegungsbahn des Innenjochs (11) und dem
Außenjoch (12) ein Freiraum (38) zur Aufnahme des mit dem Si
cherungsstift (22) versehenen Endbereichs (21) des Spannkeils
(13) vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (22) durch
jeden Durchbruch (16, 17a, 17b, 39) des Innen- und Außenjochs
(11, 12) bewegbar ist und in einem an einer Außenfläche (18)
des Außenjochs (12) im Bereich eines Durchbruchs (16) ange
ordneten Führungsteil (19) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenjoch (12) und das Führungsteil (19) einstückig
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (19) zumindest zwei Durchbrüche (16) des
Außenjochs (12) teilweise überdeckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsteil (19) aus zwei beabstan
deten Führungsschienen (20) gebildet ist, in denen der Siche
rungsstift (22) verschiebbar gehalten ist.
9. Vorrichtung nach einer der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (13) an die Außen
fläche (18) des Außenjochs (12) anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4434959A DE4434959C1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von rahmenartigen Elementen, insbesondere Schaltafeln für Betonschalungen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4434959C1 true DE4434959C1 (de) | 1996-05-30 |
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ID=6529597
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DE4434959A Expired - Fee Related DE4434959C1 (de) | 1994-09-30 | 1994-09-30 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von rahmenartigen Elementen, insbesondere Schaltafeln für Betonschalungen |
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