DE4434821A1 - Anordnung zur Montage und Halterung eines Einbaukochfeldes - Google Patents
Anordnung zur Montage und Halterung eines EinbaukochfeldesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Montage und Halterung eines Ein
baukochfeldes, insbesondere eines Glaskeramikkochfeldes, bei welcher das
Einbaukochfeld von oben in den dafür vorgesehenen Ausschnitt einer Ar
beitsplatte rastbar gesichert einsetzbar ist.
Einbaukochfelder werden in der Regel von oben in den Ausschnitt der Ar
beitsplatte einer Küchenzeile eingesetzt und von unten her mittels geeig
neter Befestigungselemente, z. B. sogenannter Spannpratzen, fixiert. Dabei
kann das Problem auftreten, daß bei dem Vorhandensein von Unterschränken
die Befestigungselemente aus Platzgründen nur seitlich angebracht werden
können.
Weiterhin können unterhalb der Arbeitsplatte weitere Elektrogeräte, bei
spielsweise ein Backofen oder dergleichen, installiert sein. Diese müssen
bei der oben beschriebenen Art der Montage des Einbaukochfeldes ausgebaut
werden. Darüber hinaus kann es vorkommen, daß das Einbaukochfeld breiter
ist als eines von zwei durch Mittelwände voneinander getrennten Schrank
teilen unterhalb der Arbeitsplatte. In all diesen Fällen ist es sehr
schwierig, im Falle eines Defektes das Kochfeld herauszunehmen, da dies
nur dann möglich ist, wenn man von unten an die Befestigungselemente her
ankommt. Dies wird durch die vorstehend genannten Umstände in praktisch
allen vorkommenden Fällen sehr erschwert.
Inzwischen sind Systeme bekannt geworden, bei welchen vorgesehen ist, die
Einbaukochfelder nicht mehr von unten in dem Arbeitsplattenausschnitt zu
befestigen, sondern von oben mittels an dem Einbaukochfeld sowie an dem
Arbeitsplattenausschnitt angebrachter, miteinander korrespondierender
Klemm- und Rastelemente rastbar gesichert festzulegen. Dies hat neben der
einfacheren Montage von oben noch den Vorteil, daß eine relativ leichte
Lösbarkeit des Einbaukochfeldes aus dem Arbeitsplattenausschnitt gewähr
leistet ist. So wird beispielsweise in der DE 91 08 044 U1, die den Ober
begriff des vorliegenden Anspruchs 1 bildet, eine Anordnung vorgeschlagen,
bei der das gesamte Einbaukochfeld bei der Montage von oben in den dafür
vorgesehenen Ausschnitt der Arbeitsplatte eingesetzt und in dieser Lage
durch Schnapp- oder Rastverbindungen gesichert wird. Hierzu sind seitlich
am Kochfeldrahmen Klemmfeldern angebracht, die mit korrespondierenden, an
den Ausschnittsseiten der Arbeitsplatte befestigten, waagerecht nach innen
weisenden Haltemitteln, wie z. B. Rundstiften, zusammenwirken. Um einen
Toleranzausgleich in bezug zu den Haltemitteln zu gewährleisten, sind die
Klemmfedern selbst über eine Klemmverbindung am Kochfeldrahmen seitlich
verschiebbar gehaltert.
Von der oben beschriebenen Anordnung unterscheidet sich das aus der DE 93
01 942 U1 bekannte Einbaukochfeld lediglich dadurch, daß die Klemmfedern
nicht am Kochfeldrahmen, sondern an den Ausschnittsseiten der Arbeitsplat
te, und die korrespondierenden Haltemittel, hier Rastnasen, seitlich am
Kochfeldrahmen und nicht in dem Arbeitsplattenausschnitt angeordnet sind.
Diese bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß entweder die Ein
bautoleranzen sehr eng sind, oder aber, wie oben beschrieben, aufwendige
konstruktive Mittel vorgesehen sind, die einen gewissen Toleranzausgleich
schaffen sollen. Erschwerend kommt noch hinzu, daß bei den bekannten Koch
feldern die Montage der Verbindungsmittel in dem Arbeitsplattenausschnitt
und die der korrespondierenden Verbindungsmittel am Rahmen des Einbaukoch
feldes von verschiedenen Stellen durchgeführt wird, so daß größere Abwei
chungen in der Lage einander zugeordneter Verbindungsmittel relativ zuein
ander zu erwarten sind. So wird das Verbindungsmittel am Rahmen des Ein
baukochfeldes vom Kochfeldhersteller montiert, während das Verbindungsmit
tel in dem Arbeitsplattenausschnitt "vor Ort" vom Küchenbauer angebracht
wird.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art
zur Montage und Halterung eines Einbaukochfeldes so weiterzubilden, daß
die Montage bzw. Demontage noch stärker vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird mit einer Anordnung mit allen Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Nach der Erfindung wird das Einbaukochfeld nicht, wie aus dem eingangs be
schriebenen Stand der Technik bekannt, direkt in dem Arbeitsplattenaus
schnitt montiert, was ja die oben beschriebenen Toleranzprobleme mit sich
bringt, sondern mittels eines Montagehilfsrahmens, der vor dem Einsetzen
des Einbaukochfeldes in dem Arbeitsplattenausschnitt vormontiert wird. Der
Montagehilfsrahmen wird dabei in den Arbeitsplattenausschnitt eingesetzt
und mittels geeigneter Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, in der vorge
sehenen Lage fixiert. Der Montagehilfsrahmen trägt die zu den Verbindungs
mitteln des Einbaukochfeldes korrespondierenden Befestigungselemente. Es
handelt sich hierbei um Klemm- bzw. Rastelemente, so wie sie beispielswei
se aus den oben beschriebenen Druckschriften bekannt sind.
Das Einbaukochfeld kann somit ein einfacher Weise in den im Arbeitsplat
tenausschnitt fixierten Montagehilfsrahmen "eingeklipst" werden. Die aus
dem Stand der Technik bekannte Montage- und Recyclingfreundlichkeit ist
damit gewährleistet. Eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik
wird nun dadurch erzielt, daß der Montagehilfsrahmen incl. der Anordnung
seiner Klemm- bzw. Rastelemente paßgenau zu dem Einbaukochfeld ist. Der
Vorteil dieser Kochfeldkonstruktion besteht darin, daß hiermit die Koch
feldmontage in der Küche von oben erfolgen kann, ohne daß beispielsweise
Elektrogeräte, wie z. B. ein Backofen, zuvor ausgebaut werden müssen. To
leranzprobleme werden durch die Verwendung des mit dem Kochfeld korrespon
dierenden paßgenauen Montagehilfsrahmens vermieden.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß ein derartiger Hilfsrahmen gleichzeitig als
Säge-Schablone für den Arbeitsplattenausschnitt verwendet werden kann. Da
zu wird lediglich der Hilfsrahmen auf die Arbeitsplatte aufgelegt und ent
sprechend der Position des Kochfeldes ausgerichtet. Der Ausschnitt braucht
dann nur noch mit einem Zeichenstift am Außenrand des Montagehilfsrahmens
aufgezeichnet und anschließend ausgesägt werden.
Der Montagehilfsrahmen ist vorzugsweise einstückig. Eine einfache Handhab
barkeit und gute Paßgenauigkeit wird damit erzielt. Im einfachsten Fall
ist der Montagehilfsrahmen aus mehreren gestanzten, abgekanteten Bandble
chen gefertigt, die durch Preßschweißverbindungen, Preßfügeverbindungen
oder durch Nieten zu einem einstückig umlaufenden Rahmen zusammengefügt
sind. Als Material kommt insbesondere korrosionsbeständiges Blech, bei
spielsweise verzinktes Blech oder Edelstrahlblech zum Einsatz. Denkbar
sind auch gefügte Aluminiumwinkel.
Am Montagehilfsrahmen können seitlich oder auf horizontal abgewinkelten
Schenkeln rundumlaufend Rastelemente, vorzugsweise 2 bis 3 pro Seite, an
gebracht werden, die in entsprechende Aufnahmen am Kochfeld einrasten kön
nen. Die Rastelemente können beispielsweise seitlich angebrachte, abge
spreizte Federbleche mit Rastnasen sein, die seitlich im Kochfeld einra
sten, oder aber auch auf dem horizontal abgewinkelten Teil angebrachte Ke
gelstifte sein, die in entsprechende Öffnungen am Kochfeldboden einrasten.
Derartige Kegelstifte sind bereits bekannt und gehören zum Stand der Tech
nik. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Rastelemente am Montagehilfsrahmen
mit den entsprechenden Rastaufnahmen am Kochfeld exakt übereinstimmen und
es daher keine Toleranzprobleme durch die Montage einzelner Befestigungs
mittel gibt.
Unter Einbaukochfeld soll im Sinne der vorliegenden Erfindung ohne Be
schränkung der Allgemeinheit die Einheit verstanden werden, die aus Koch
feldgehäuse mit darin angeordneter Beheizungseinrichtung sowie ggf. Sen
soranordnung und elektronischer Steuereinheit und auf das Kochfeldgehäuse
aufgesetzter und daran befestigter Kochfläche, vorzugsweise aus Glaskera
mik, mit zugehöriger Einfaßrahmenkonstruktion besteht. Die Einfaßrahmen
konstruktion umfaßt viele Varianten. So kann der Einfaßrahmen beispiels
weise alleine aus einem Halterahmen, der am Kochfeldgehäuse befestigt ist,
bestehen. Es sind auch Anordnungen bestehend aus einem die Kochfläche
übergreifenden Sicht- und Halterahmen denkbar, wie sie z. B. aus der DE
28 19 118 bekannt sind. Die Kochfläche kann mit der entsprechenden Rahmen
konstruktion auf verschiedenste Art und Weise verklebt bzw. gegen diese
abgedichtet sein.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Anordnung in Verbindung mit einer
Sicht- und Halterahmenkonstruktion eingesetzt, bei welcher die Kochfläche
zwischen Sicht- und Halterahmen unter Zwischenschaltung entsprechender
Dichtauflagen eingeklemmt wird. Im einfachsten Fall ist dabei der Halte
rahmen in dem Kochfeldgehäuse fixiert, während der die Kochfläche über
greifende Sichtrahmen von oben in das Kochfeldgehäuse oder aber in den
Montagehilfsrahmen eingeklipst wird. Im letzteren Fall kann die Klemm-
bzw. Rastverbindung zwischen Montagehilfsrahmen und Sichtrahmen zugleich
die Klemm- und Rastverbindung zwischen Einbaukochfeld und Montagehilfsrah
men darstellen. Das Kochfeldgehäuse liegt dabei auf einer entsprechenden
Auflagefläche am Montagehilfsrahmen auf und wird durch den aufgesteckten
Sichtrahmen im Montagehilfsrahmen fixiert.
Die beschriebenen Varianten haben den Vorteil der Trockenmontage beim Her
steller. Darunter versteht man den Verzicht auf eine Verklebung im her
kömmlichen Sinne. Dies hat den Vorteil, daß bei der Montage die sonst üb
liche Kleberaushärtezeit, bei Silikon üblicherweise 1 bis 3 Tage, nicht
mehr berücksichtigt werden muß, was eine Zwischenlagerung überflüssig
macht.
Zudem können im Servicefall beispielsweise sowohl defekte Heizelemente als
auch beschädigte Kochflächen direkt vor Ort ausgetauscht werden. Der Be
nutzer erhält damit auch die Möglichkeit, "veraltete" Dekore oder Sicht
rahmen schnell und kostengünstig austauschen zu lassen. Im Hinblick auf
Recycling können diese Konstruktionen als optimal angesehen werden, da
durch die "Trockenmontage" das Kochfeld zeitsparend und nach verschiedenen
Materialien getrennt zerlegt werden kann.
In der oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Sichtrahmen zur Her
stellung der Klemmverbindung mit dem Kochfeldgehäuse bzw. dem Montage
hilfsrahmen seitlich flache, nach unten abgewinkelte Rastbleche aufweisen,
die in entsprechende flache Federelemente in dem Kochfeldgehäuse bzw. dem
Montagehilfsrahmen einrasten. Bei der ersten Variante können die Feder
kräfte der Rastelemente von Montagehilfsrahmen zum Kochfeld sowie die Fe
derkräfte zwischen Sichtrahmen und Kochfeldgehäuse derart aufeinander
abgestimmt werden, daß zum einen entweder beim Einbau/Ausbau des Kochfel
des relativ große Federkräfte überwunden werden müssen oder, im anderen
Fall, die das Kochfeld zusammenhaltenden Kräfte im Vergleich zu den Halte
kräften des Kochfeldes relativ groß sind.
In bevorzugter Ausführungsform sollten die Federkräfte zwischen Sichtrah
men und Kochfeldgehäuse größer sein als die Federkräfte zum Halten des
Kochfeldes in der Arbeitsplatte d. h. im Montagehilfsrahmen, damit der Kü
chenmonteur das komplette Kochfeld im geschlossenen Zustand in einfacher
Weise ein- und ausbauen kann (z. B. beim Umzug oder Küchenumbau). Zudem
ist dann im Hinblick auf die Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit eine
ausreichende Dichtigkeit zwischen Sichtrahmen, Kochfläche und Kochfeldge
häuse aufgrund der größeren Federkräfte zwischen Sichtrahmen und Gehäuse
gegeben.
Die Kochfläche kann dabei z. B. auf einer dauerelastischen Dichtauflage
aufliegen. Das der Kochfläche zugewandte Dichtprofil im Sichtrahmen kann
aus einem geschäumten, temperaturbeständigen Material, vorzugsweise aus
einem Silikon-Schaumprofil bestehen. Für das andere Dichtprofil, welches
zwischen Arbeitsplatte und Sichtrahmen angeordnet ist, gelten im allge
meinen niedrigere Temperaturanforderungen. Hier kann beispielsweise Poly
urethanschaum oder auch geschäumtes EPDM (ein Ethylen-Propylen-Dien-Kaut
schuk) eingesetzt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung den Montageablauf
bei einer erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 in schematischer seitlicher Darstellung ein gemäß der Erfindung
montiertes Einbaukochfeld;
Fig. 3 in schematischer seitlicher Darstellung eine bevorzugte Ausfüh
rungsform eines gemäß der Erfindung montierten Einbaukochfeldes
und
Fig. 4 in schematischer perspektivischer Darstellung die erfindungsge
mäße Anordnung aus Fig. 3;
Fig. 5 in schematischer seitlicher Darstellung eine weitere bevorzugte
Ausführung eines gemäß der Erfindung montierten Einbaukochfel
des.
In Fig. 1 ist der nach der Erfindung vorgesehende Ablauf der Montage ei
nes Einbaukochfeldes (1) in den Ausschnitt (4a) einer Küchenarbeitsplatte
(4) schematisch dargestellt.
Nachdem der Montagehilfsrahmen (3) mit den Bohrungen zur Fixierung (3a) in
den Ausschnitt (4a) der Arbeitsplatte (4) eingesetzt ist, wird er mittels
geeigneter Befestigungselemente, z. B. (hier nicht dargestellter) Schrau
ben (3b) an dessen Rand fixiert. Zur Aufnahme des Einbaukochfeldes (1)
dienen in diesem Fall nach oben weisende Kegelstifte (3c). Das Kochfeld
(1) wird anschließend in den Montagehilfsrahmen (3) eingesetzt. Die Kegel
stifte (3c) rasten dabei in entsprechende Rastöffnungen (1a) im Kochfeld
gehäuse (1d) ein.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer vertikalen Schnittdarstellung ein be
reits von oben montiertes Kochfeld (1) mit, in diesem Fall, eingeklebter
Kochfläche (2), welches mittels seitlich im Montagehilfsrahmen (3) rundum
laufend angebrachter Federbleche (3d), die in entsprechende Rastöffnungen
(1a) im Kochfeldgehäuse (1d) ragen, gehalten wird. Der Montagehilfsrahmen
(3) wurde zuvor von oben in den Arbeitsplattenausschnitt (4a) eingelegt
und z. B. mittels Schrauben (3b) fixiert. Die Kochfläche (2) liegt auf dem
am Kochfeldgehäuse (1d) befestigten Halterahmen (1e) auf und ist mittels
einer Klebung (9) fixiert. Die Abdichtung zur Arbeitsplatte (4) bildet ei
ne Dichtraupe (8), z. B. aus Polyurethan.
Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 2 eine bevorzugte
Ausführungsform, bei der die Kochfläche (2) zwischen einem von oben steck
baren Sichtrahmen (5) und dem am Kochfeldgehäuse (1d) befestigten Halte
rahmen (1e) eingeklemmt ist.
Die Kochfläche (2) liegt dabei auf einer dauerelastischen Dichtauflage
(6) auf dem Halterahmen (1e) auf. Nach unten abgewinkelte Rastbleche (5a)
rasten dabei in entsprechend flache Federelemente (1b) am Kochfeldgehäu
se (1d) ein. Die Federkraft bewirkt, daß die Kochfläche (2) sicher und ge
brauchstauglich gehalten wird. Ein Dichtprofil (7) aus weichem geschäumtem
Material, wegen der Temperaturanforderungen vorzugsweise aus Silikon
schaum, sorgt für eine ausreichende Abdichtung zwischen Kochfläche (2) und
Sichtrahmen (5). Zur Arbeitsplatte (4) hin erfolgt die Abdichtung wie in
Fig. 2 durch eine Polyurethan-Dichtraupe (8).
Das Kochfeld (1), hier im wesentlichen bestehend aus Kochfeldgehäuse (1d)
mit Halterahmen (1e) und Sichtrahmen (5) mit Kochfläche (2) wird in diesem
Fall mittels nach oben in den Boden des Kochfeldes (1) hineinragender Ke
gelstifte (3c) im Montagehilfsrahmen (3) gehalten.
Fig. 4 zeigt die Ausführungsform nochmals schematisch in einer perspekti
vischen Darstellung (hier ohne Kochfläche).
Wie in der Fig. 4 zu sehen ist, besitzt das Kochfeldgehäuse (1d) im obe
ren abgewinkelten Teil, der für eine plane Auflage auf der Arbeitsplatte
(4) sorgt, Aussparungen (1c), in die der auf der Arbeitsplatte (4) auflie
gende Auflageschenkel (3e) des Montagehilfsrahmens (3) hinein ragt.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann die Kochfläche auch, so wie in Fig. 2 dargestellt,
über eine Klebeverbindung am Halterahmen (1e) befestigt sein.
Fig. 5 zeigt eine weitere montagefreundliche Kochfeldkonstruktion. Dabei
liegt das Kochfeld (1) mit der eingeklebten (9) Kochfläche (2) auf den ho
rizontal abgewinkelten Schenkeln des Montagehilfsrahmens (3) auf. Mecha
nisch fixiert wird das Kochfeld in diesem Fall durch den Sichtrahmen (5)
mit nach unten abgewinkelten Rastblechen (5a), ähnlich den in Fig. 3 und
Fig. 4 gezeigten Rastblechen, die in entsprechende seitlich angebrachte
flache Federelemente (3e) im Montagehilfsrahmen (3) einrasten. Diese Fe
derelemente entsprechen denen in Fig. 3 und Fig. 4 bereits gezeigten Fe
derelementen (1b).
Das Kochfeldgehäuse (1d) mit Halterahmen (1e) und Kochfläche (2) liegt bei
dieser Ausführungsform auf einer entsprechenden Auflagefläche am Montage
hilfsrahmen (3), z. B. abgewinkelten Auflageschenkeln, auf. Die Klemm-
bzw. Rastverbindung zum Montagehilfsrahmen (3) wird alleine über den auf
gesteckten Sichtrahmen (5) hergestellt.
Die Abdichtung zur Arbeitsplatte (4) und zur Kochfläche (2) erfolgt mit
tels der bereits in Fig. 3 beschriebenen Dichtungen (8) und (7). Das
Kochfeld (1) ist in Fig. 5 zweiteilig ausgestaltet. Der Halterahmen (1e)
trägt dabei die Kochfläche (2) und ist lösbar, beispielsweise mittels
Schrauben, Klemmbolzen oder dergleichen mit dem Kochfeldgehäuse (1d) ver
bunden, in dem beispielsweise die hier nicht dargestellten Heizelemente
befestigt sind. Im Bereich der flachen Federelemente (3e) besitzt das
Kochfeld (1) seitlich entsprechende Ausbuchtungen.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß bei dieser im wesentlichen
3-teiligen Konstruktion (Kochfeld (1), Montagehilfsrahmen (3) und Sichtrah
men (5)) der Montagehilfsrahmen (3), das Kochfeldgehäuse (1d) sowie der
Halterahmen (1e) standardisiert sein können. Lediglich der Sichtrahmen (5)
ist, entsprechend den jeweiligen Designwünschen mit seiner Oberfläche an
das Gesamtdesign angepaßt. Der Sichtrahmen (5) kann beispielsweise aus
eloxiertem Aluminium, Edelstahl oder farbbeschichtetem Stahlblech beste
hen.
Claims (8)
1. Anordnung zur Montage und Halterung eines Einbauchkochfeldes, insbe
sondere eines Glaskeramikkochfeldes, bei welcher das Einbaukochfeld
von oben in den dafür vorgesehenen Ausschnitt einer Arbeitsplatte
rastbar gesichert einsetzbar ist,
gekennzeichnet durch
einen zu dem Einbaukochfeld (1) paßgenauen Montagehilfsrahmen (3),
welcher in dem Arbeitsplattenausschnitt (4a) fixierbar ist und in
welchen das Einbaukochfeld (1) einsetzbar und mittels Klemm- bzw.
Rastverbindungsmittel (3c, 3d, 3e, 1a, 5a) sicherbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagehilfsrahmen (3) einstückig ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagehilfsrahmen (3) aus verzinktem Stahlblech oder Edel
stahl besteht.
4. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbaukochfeld (1) einen Halterahmen (1e) und einen die Koch
fläche (2) übergreifenden Sichtrahmen (5) aufweist, wobei der Sicht
rahmen (5) von oben mittels Klemm- bzw. Rastverbindungsmittel (5a,
1b) auf das Kochfeldgehäuse (1d) aufsteckbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkräfte zwischen Sichtrahmen (5) und Kochfeldgehäuse (1d)
größer sind als die Federkräfte zwischen Einbaukochfeld (1) und Mon
tagehilfsrahmen (3).
6. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbaukochfeld (1) einen Halterahmen (1e) und einen die Koch
fläche (2) übergreifenden Sichtrahmen (5) aufweist, wobei der Sicht
rahmen (5) zur Herstellung der Klemm- bzw. Rastverbindung zwischen
Einbaukochfeld (1) und Montagehilfsrahmen (3) von oben mittels Klemm-
bzw. Rastverbindungsmittel (5a, 3e) auf den Montagehilfsrahmen auf
steckbar ist.
7. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kochfläche (2) zwischen dem Sichtrahmen (5) und dem Halterah
men (1e) unter Zwischenschaltung entsprechender Dichtungsprofile (6,
7) einklemmbar ist.
8. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kochfeldgehäuse (1d) und der Halterahmen (3) lösbar miteinan
der verbunden sind.
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