-
Die
Erfindung betrifft eine Einbaukochmulde der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Einbaukochmulde.
-
Durch
die
DE 196 04 234
A1 ist eine Einbaukochmulde bekannt, deren Oberteil im
Wesentlichen durch ein Kochfeld, und deren Boden im Wesentlichen
durch ein Unterteil, das die Einbaukochmulde nach unten abschließt, gebildet
sind, wobei das Kochfeld und das Unterteil mittels eines im Wesentlichen
die Seitenwände
der Einbaukochmulde bildenden Rahmens miteinander verbunden sind,
und dass der Rahmen zweiteilig ausgebildet ist und einen Deckrahmen
und ein Rahmenseitenteil aufweist, wobei der Deckrahmen den Übergangsbereich
zwischen einer Arbeitsplatte und der darin einbaubaren Einbaukochmulde
bezogen auf deren Einbaulage nach oben abdeckt und die lichten Innenabmessungen
des Deckrahmens im Wesentlichen den äußersten Außenabmessungen des Unterteils,
bezogen auf deren im Wesentlichen parallel zu dem Kochfeld verlaufenden
Ausdehnungsrichtungen, entsprechen, und das Kochfeld und das Unterteil
mittels des Rahmenseitenteils miteinander verbunden sind. Das Rahmenseitentei1
weist einen ersten Schenkel auf und ist über ein an dem ersten Schenkel
angeordnetes erstes Befestigungsmittel mit dem Deckrahmen und über ein
zweites Befestigungsmittel mit dem Kochfeld verbunden, wobei das
erste und das zweite Befestigungsmittel ein Kleber ist.
-
Der
Erfindung stellt sich somit die Aufgabe eine Einbaukochmulde anzugeben,
deren optischer Eindruck bei gleichzeitig verringertem Fertigungsaufwand
verbessert ist.
-
Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch eine Einbaukochmulde mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
-
Die
mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer Verbesserung
des optischen Eindrucks der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde bei gleichzeitig
verringertem Fertigungsaufwand insbesondere in einer Verringerung
des Aufwands bei der Beschaffung und der Lagerhaltung von Zukaufteilen
und Vorprodukten für
die erfindungsgemäße Einbaukochmulde,
da der Rahmen und das Unterteil aus einer einzigen Platte herstellbar
sind. Darüber hinaus
fällt bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde weniger
bzw. nahezu kein Verschnitt an, so dass durch die erfindungsgemäße Einbaukochmulde
auch eine deutliche Reduzierung der Fertigungs- wie auch der Entsorgungskosten
ermöglicht
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Lehre
sieht vor, dass das Rahmenseitenteil einen ersten Schenkel und einen
zweiten Schenkel aufweist und über
ein an dem ersten Schenkel angeordnetes erstes Befestigungsmittel
mit dem Deckrahmen und über
ein an dem zweiten Schenkel angeordnetes zweites Befestigungsmittel
mit dem Kochfeld verbunden ist. Hierdurch ist eine sichere Verbindung
zwischen dem Rahmenseitenteil und dem Deckrahmen bzw. dem Kochfeld
konstruktiv einfach ermöglicht.
-
Das
erste und/oder das zweite Befestigungsmittel ist ein Kleber, da
Kleber kostengünstig
in Beschaffung und Lagerung und einfach in der Verarbeitung sind.
-
Der
erste und/oder zweite Schenkel des Rahmenseitenteils weist eine
weitere Vertiefung zur Aufnahme des Klebers auf. Hierdurch ist gewährleistet,
dass der Kleber während
der Verarbeitung in der gewünschten
Lage bleibt.
-
Zwar
ist es aus der
DE 74
18 347 U bekannt, dass der Rahmen den Übergangsbereich zwischen einer
Arbeitsplatte und der darin einbaubaren Einbaukochmulde bezogen
auf deren Einbaulage nach oben abdeckt und die Oberseite und die
Unterseite des Kochfelds übergreift.
Jedoch weist die bekannte Einbaukochmulde weder einen zweigeteilten
Rahmen auf, noch ermöglicht
die bekannte Einbaukochmulde die Herstellung des Rahmens und des
Unterteils aus einer einzigen Platte.
-
Ferner
ist aus der
DE 77 18
108 U1 eine Einbaukochmulde bekannt, deren Rahmen zweiteilig ausgebildet
ist. Allerdings dient die Zweiteiligkeit der bekannten Einbaukochmulde
dem Zweck, das Einsetzen des Kochfelds in den Rahmen zu erleichtern.
-
Darüber hinaus
wird in der
US 5,893,359
A ein aus einer Arbeitsplatte und einer Einbaukochmulde
gebildetes System vorgeschlagen, durch das die Halterung der Einbaukochmulde
in der Arbeitsplatte derart verbessert werden soll, dass der Ein-
und Ausbau der Einbaukochmulde auch bei größeren Toleranzen der Einbaukochmulde
und/oder der Arbeitsplatte vereinfacht ist. Hierzu wird vorgeschlagen,
einen Montagehilfsrahmen zu verwenden.
-
Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Wandungen der weiteren
Vertiefung als aus der dem Deckrahmen bzw. dem Kochfeld zugewandten
Grundfläche
des ersten und/oder des zweiten Schenkels herausragende Anlageelemente
ausgebildet sind. Hierdurch sind punkt- oder linienartige Kontaktflächen zwischen
dem Rahmenseitenteil und dem Deckrahmen bzw. dem Kochfeld ermöglicht,
so dass bei dem Zusammenbau der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde eine Ausrichtung
der vorgenannten Bauteile zueinander mit einer ausreichenden Genauigkeit
auf einfache Weise ermöglicht
ist.
-
Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Rahmenseitenteil
einen dritten Schenkel aufweist und über eine an dem dritten Schenkel angeordnete
Schraube mit dem Unterteil verbunden ist. Auf diese Weise ist die
Verbindung zwischen dem Rahmenseitenteil und dem Unterteil konstruktiv
einfach verwirklicht.
-
Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung sieht alternativ zu der vorgenannten
Ausführungsform
vor, dass das Rahmenseitenteil eine Vertiefung aufweist und der
Rand des Unterteils mit der Vertiefung verrastet ist. Auf diese
Weise ist die Verbindung zwischen dem Rahmenseitenteil und dem Unterteil
konstruktiv weiter vereinfacht und die Anzahl der Montageschritte
verringert.
-
Grundsätzlich ist
das Unterteil nach Art und Form in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise
ist das Unterteil im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet.
-
Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass das Rahmenseitenteil mehrteilig ausgebildet ist,
wobei die einzelnen Segmente als Strangprofile mit einheitlichem
Querschnittausgebildet sind. Hierdurch ist das Rahmenseitenteil
konstruktiv einfach verwirklicht. Darüber hinaus kann fürverschiedene
Einbaukochmulden mit voneinander verschiedenen Abmessungen ein einziges
Strangprofil zur Herstellung der einzelnen Segmente des Rahmenseitenteils
verwendet werden.
-
Eine
vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass
die einzelnen Segmente über
Schraubverbindungen mit den jeweils benachbarten Segmenten verbunden
sind. Hierdurch ist der Zusammenbau der einzelnen Segmente auf einfache
Weise verwirklicht und der Zusammenhalt des Rahmenseitenteils gewährleistet.
-
Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Einbaukochmulde
anzugeben.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
8 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben
sich aus den Patentansprüchen
9 und 10.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
-
1 eine
teilweise Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einbaukochmulde
in der Einbaulage,
-
2 eine
teilweise Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einbaukochmulde
in der Einbaulage,
-
3 den
Deckrahmen und das Unterteil der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde aus 1 in teilweiser
perspektivischer Darstellung,
-
4 ein
Segment des Rahmenseitenteils der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde aus 1 in
teilweiser perspektivischer Darstellung,
-
5 ein
Segment des Rahmenseitenteils, den Deckrahmen und das Kochfeld der
erfindungsgemäßen Einbaukochmulde
aus 1 in teilweiser perspektivischer Darstellung und
-
6 die
erfindungsgemäße Einbaukochmulde
gemäß 5 mit
aufgelegtem Unterteil in teilweiser perspektivischer Darstellung.
-
In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Einbaukochmulde 2 in
der Einbaulage teilweise dargestellt. Die Einbaukochmulde 2 weist
einen Deckrahmen 4, ein Rahmenseitenteil 6, ein
Unterteil 8 und ein Kochfeld 10 auf, wobei die
Einbaukochmulde 2 kastenförmig ausgebildet ist und deren
Oberteil im Wesentlichen durch das Kochfeld 10 und deren
Boden im Wesentlichen durch das Unterteil 8 gebildet sind.
Der Deckrahmen 4 und das Rahmenseitenteil 6 sind
umlaufend ausgebildet und umgeben das Unterteil 8 bzw.
das Kochfeld 10 an deren Stirnseiten, wobei der Deckrahmen 4 in
der Einbaulage der Einbaukochmulde 2 den Übergangsbereich
zwischen einer Arbeitsplatte 11 und der in eine Öffnung in
der Arbeitsplatte 11 eingebauten Einbaukochmulde 2 nach
oben abdeckt. Bei der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde 2 entsprechen
die lichten Innenabmessungen des Deckrahmens 4 im Wesentlichen
den äußersten
Außenabmessungen
des Unterteils 8, bezogen auf deren im Wesentlichen parallel
zu dem Kochfeld 10 verlaufenden Ausdehnungsrichtungen,
siehe 1.
-
Das
Rahmenseitenteil 6 ist aus vier einzelnen Segmenten mit
einheitlichem Querschnitt zusammengesetzt. Grundsätzlich ist
das Material und das Herstellungsverfahren für die einzelnen Segmente in
weiten geeigneten Grenzen wählbar.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die einzelnen Segmente aus einem Aluminium-Strangprofil hergestellt.
Die einzelnen Segmente stoßen
in den Eckbereichen der Einbaukochmulde 2 stumpf aufeinander.
Die einzelnen Segmente des Rahmenseitenteils 6 weisen an
deren dem Kochfeld 10 zugewandten oberen Ende jeweils einen
ersten und einen zweiten Schenkel 6.1 und 6.2 und
an deren dem Unterteil 8 zugewandten unteren Ende einen
dritten Schenkel 6.3 auf. In den ersten und zweiten Schenkeln 6.1 und 6.2 sind
als Nuten ausgebildete weitere Vertiefungen 6.1.1 und 6.2.1 angeordnet,
in denen als Kleber ausgebildete in den Fig. nicht dargestellte
erste und zweite Befestigungsmittel angeordnet sind. Durch den Kleber
sind die einzelnen Segmente des Rahmenseitenteils 6 sowohl
mit dem Deckrahmen 4 wie auch mit dem Kochfeld 10 fest
verbunden. Um den Zusammenbau der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde 2 zu
erleichtern und zu vereinfachen, sind die Wandungen der weiteren
Vertiefungen 6.1.1, 6.2.1 als aus der dem Deckrahmen 4 bzw.
dem Kochfeld 10 zugewandten Grundfläche des ersten und des zweiten
Schenkels 6.1, 6.2 herausragende Anlageelemente
ausgebildet. Hierdurch ergeben sich linienartige Kontaktflächen zwischen
dem Rahmenseitenteil 6 und dem Deckrahmen 4 bzw.
dem Kochfeld 10, so dass bei dem Zusammenbau der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde 2 eine
Ausrichtung der vorgenannten Bauteile 4, 6 und 10 zueinander
mit einer ausreichenden Genauigkeit auf einfache Weise ermöglicht ist.
Der dritte Schenkel 6.3 jedes Segments weist mehrere über die
Länge des
Segments verteilte Löcher
auf.
-
Das
im Wesentlichen plattenförmig
ausgebildete Unterteil 8 weist in dem zusammengebauten
Zustand der Einbaukochmulde 2 den Löchern zugewandte weitere Löcher auf.
In dem zusammengebauten Zustand der Einbaukochmulde 2 ist
das Unterteil 8 mittels handelsüblicher Schrauben 12,
die durch die weiteren Löcher
hindurch und in die Löcher
eingreifen, mit den einzelnen Segmenten des Rahmenseitenteils 6 lösbar verbunden.
Grundsätzlich
ist der Deckrahmen 4 und das Unterteil 8 in Material
und Form in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Der Deckrahmen 4 und
das Unterteil 8 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einer Edelstahlplatte hergestellt. Das Kochfeld 10 ist
ferner als Glaskeramikplatte ausgebildet.
-
Die
zusammengebaute Einbaukochmulde 2 ist auf dem Fachmann
bekannte Weise in eine Öffnung
der Arbeitsplatte 11 einsetzbar. Um die Einbaukochmulde 2 sicher
in der gewünschten
Lage zu halten, sind an der der Einbaukochmulde 2 zugewandten
Fläche
der Arbeitsplatte 11 über
den Umfang der Fläche
verteilt mehrere Klemmfedern 16 angeordnet, die mit einem
an jedem einzelnen Segment des Rahmenseitenteils 6 ausgebildeten
Vorsprung 6.4 zusammenwirken. Bei dem Einsetzen der Einbaukochmulde 2 in
die Öffnung
der Arbeitsplatte 11 rastet die Einbaukochmulde 2 mit
den Vorsprüngen 6.4 in
Einsetzrichtung hinter den Klemmfedern 16 ein. Ferner stützt sich
die Einbaukochmulde 2 mit dem Deckrahmen 4 und
dem ersten Schenkel 6.1 des Rahmenseitenteils 6 auf
der Oberseite der Arbeitsplatte 11 ab.
-
2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Einbaukochmulde 2.
Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel weisen hier
die Segmente des Rahmenseitenteils 6 an deren dem Unterteil 8 zugewandten
Ende einen weiteren Vorsprung 6.5 und einen modifizierten
dritten Schenkel 6.3 auf. Der modifizierte dritte Schenkel 6.3 ist
zweiarmig ausgebildet, wobei die beiden Arme im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufen. Zwischen dem untersten Arm des modifizierten
dritten Schenkels 6.3 und dem weiteren Vorsprung 6.5 ist
an den einzelnen Segmenten eine Vertiefung 6.6 ausgebildet,
in die der Rand des Unterteils 8 in dem zusammengebauten
Zustand der Einbaukochmulde 2 eingreift und mit der Vertiefung 6.6 bzw.
den Segmenten des Rahmenseitenteils 6 verrastet. Um das
Einrasten zu erleichtern, weist der weitere Vorsprung 6.5 eine Anlaufschräge 6.5.1 auf.
-
Damit
sich die Lagen der einzelnen Segmente des Rahmenseitenteils 6 bei
dem Einrasten des Unterteils 8 nicht in ungewünschter
Weise verändern, sind
die jeweils benachbarten Segmente des Rahmenseitenteils 6 über eine
Schraubverbindung miteinander verbunden. Hierfür ist zwischen den beiden Armen
des modifizierten dritten Schenkels 6.3 eine Aufnahme 6.7 für eine weitere
Schraube ausgebildet. Grundsätzlich
ist die Aufnahme 6.7 in Art, Form und Abmessung in weiten
geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise
ist die Aufnahme 6.7 einseitig offen ausgebildet, da die
Segmente des Rahmenseitenteils 6 des zweiten Ausführungsbeispiels
ebenfalls aus einem Aluminium-Strangprofil hergestellt sind. In
dem zusammengebauten Zustand der Einbaukochmulde 2 greifen
die weiteren Schrauben durch nicht dargestellte Öffnungen in einem Segment des
Rahmenseitenteils 6 hindurch und in die Aufnahmen 6.7 der
benachbarten Segmente ein. Auf diese Weise ist eine konstruktiv
einfache und einfach zu montierende Einbaukochmulde 2 geschaffen.
-
Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde 2 anhand
der 3 bis 6 näher erläutert:
Bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einbaukochmulde 2 sind
der Deckrahmen 4 und das Unterteil 8 aus einer
nicht dargestellten als Blechplatine ausgebildeten Platte-hergestellt,
siehe 3. Das Blech wird wahlweise entweder als fertig zugeschnittene
Blechplatine oder als Coil zugekauft, wobei die Blechplatine in
dem letztgenannten Fall noch zugeschnitten werden muss. Auf einer
Presse wird aus der Blechplatine in einem einzigen Arbeitsgang der
Deckrahmen 4 und das Unterteil 8 gemeinsam ausgeformt
und anschließend
ausgestanzt, wobei der Deckrahmen 4 aus dem Randbereich
der Blechplatine und das Unterteil 8 aus dem Inneren der Blechplatine
hergestellt werden. Gleichzeitig werden die weiteren Löcher zur
Durchführung
der Schrauben 12 aus dem Unterteil 8 herausgestanzt.
-
Aus
dem Aluminium-Strangprofll werden die vier einzelnen Segmente des
Rahmenseitenteils 6 hergestellt. Hierfür wird das Aluminium-Strangprofil abgelängt und
die einzelnen Segmente auf Gehrung geschnitten und die dritten Schenkel 6.3 mit
den Löchern
zur Aufnahme der Schrauben 12 versehen, siehe 4.
-
Der
Deckrahmen 4 wird, bezogen auf die Einbaulage der Einbaukochmulde 2,
mit dessen Sichtseite nach unten auf eine ebene Unterlage gelegt,
siehe 5. Das als Glaskeramikplatte ausgebildete Kochfeld 10 wird
ebenfalls mit der Sichtseite nach unten auf den Deckrahmen 4 aufgelegt,
ausgerichtet und Deckrahmen 4 und Kochfeld 10 werden
in deren relativen Lage zueinander, beispielsweise durch ein auf
das Kochfeld 10 aufgelegtes Gewicht, fixiert. Auf die umlaufende
Randfläche
des Kochfelds 10 wird Silikonkleber aufgebracht. In die
als Nuten ausgebildeten weiteren Vertiefungen 6.1.1 und 6.2.1 der
einzelnen Segmente des Rahmenseitenteils 6, von denen in 5 lediglich
die weitere Vertiefung 6.2.1 dargestellt ist, wird Silikonkleber
eingebracht. Anschließend
werden die einzelnen Segmente mit den ersten und zweiten Schenkeln 6.1 und 6.2,
in denen sich die mit Silikonkleber gefüllten Nuten 6.1.1 bzw. 6.2.1 befinden,
gegen den Deckrahmen 4 bzw. gegen das Kochfeld 10 gedrückt, bis
die einzelnen Segmente des Rahmenseitenteils 6 mit den
aus der dem Deckrahmen 4 bzw. dem Kochfeld 10 zugewandten
Grundfläche
des ersten und/oder des zweiten Schenkels 6.1, 6.2 herausragenden
Anlageelementen an dem Deckrahmen 4 bzw. dem Kochfeld 10 anliegen.
-
Die
relativen Lagen der einzelnen Segmente zu dem Deckrahmen 4 und
dem Kochfeld 10 werden fixiert.
-
Sobald
der Silikonkleber ausgehärtet
ist, wird das Unterteil 8 auf die in 6 nicht
dargestellten dritten Schenkel 6.3 des aus den einzelnen
Segmenten gebildeten Rahmenseitenteils 6 aufgelegt und über in die
an dem Unterteil 8 und an dem dritten Schenkel 6.3 angeordneten
weiteren Löcher
bzw. Löcher
eingeschraubte in 6 nicht dargestellte Schrauben 12 mit
dem Rahmenseitenteil 6 fest verbunden, siehe 6.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die genannten Ausführungsbeispiele begrenzt. Beispielsweise
sind abweichend von den erläuterten
Verbindungsmöglichkeiten
andere dem Fachmann bekannte und geeignete lösbare und unlösbare Verbindungen
denkbar. So ist es beispielsweise möglich, die einzelnen Segmente
des Rahmenseitenteils 6 anstelle über Schraubverbindungen durch
ein die Segmente umfangsseitig umgebendes elastisches Band, insbesondere
ein Gummiband, miteinander zu verbinden. Darüber hinaus sind der Deckrahmen 4 und
das Unterteil 8 sowie das Rahmenseitenteil 6 und
die einzelnen Befestigungsmittel in deren Art, Material und Form
in weiten geeigneten Grenzen wählbar.