DE443321C - Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von Nebenstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von NebenstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung· für halbselbsttätige Fernsprech - Nebenstellenanlagen,
insbesondere für solche größeren Umfanges, beispielsweise für derartige Anlagen,
die aus mehreren Hundertergmippen. von
Nebenstellen gebildet werden.
Solche Anlagen werden vorzugsweise derartig eingerichtet, daß der abgehende Verkehr
sich ganz selbsttätig abspielt, während der
ίο ankommende Verkehr durch Maßnahmen, der
Hauptstelle derartig zustandekommt, daß Schaltwerke, die den Amtsleitungen zugeordnet
sind, infolge Betätigung von sogenannten Zuteiltasten, die den einzelnen. Nebenstellen
zugeordnet sind, zur Einstellung auf die verlangte Stelle veranlaßt werden.
Die Erfindung bezweckt, die für große Anlagen erforderliche Zahl von Einzeltasten,
welche zudem noch bei Vorhandensein von mehreren Arbeitsplätzen entsprechend vervielfacht
werden müssen, auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ohne dabei an Einfachheit gegenüber
der Grundschaltung einzubüßen. Solches wird dadurch erreicht, daß zum Zu-Standekommen
der Kupplung ein dem Arbeitsplatz der Hauptstelle zugeordnetes, für alle Gruppen gemeinsames Tastenwerk betätigt
wird, durch welches unmittelbar und ohne Zuhilfenahme von besonderen Stromstoßsendem
sowohl der der gewählten Gruppe entsprechende Anrufsucher bezeichnet als auch der
letztere zur Aufschaltung auf die verlangte Nebenstellenleitung veranlaßt wird, indem vermittels
zweier Bürsten des Anrufsuchers ein Prüfstromkreis zusammengeschaltet wird, sobald
die durch die Tasteneinstellung bezeichneten festen Kontakte von denselben erreicht
werden.
Die Betriebsweise nach der Schaltungsan-Ordnung geht aus der Zeichnung hervor, bei welcher jedoch alle Einzelheiten, die nicht den Erfindungsgedanken berühren, fortgelassen sind.
Die Betriebsweise nach der Schaltungsan-Ordnung geht aus der Zeichnung hervor, bei welcher jedoch alle Einzelheiten, die nicht den Erfindungsgedanken berühren, fortgelassen sind.
Der aus einer Amtsleitung ff, δ ankommende Rufstrom erregt das Amtsanrufrelais A, welches
über seinen Arbeitskontakt α1 das (verzögernd
ansprechende) /^-Relais einschaltet. Dieses legt sich selbst durch Arbeitskontakt r1
in einen Haltestromkreis und bringt durch, den gleichen Arbeitskontakt r1 die Anruflampe AL
zum Leuchten sowie das gemeinsame Kontrollrelais /( zum Ansprechen. (Pluspol, Ruhekontakt
ύ1, Arbeitskontakt r1, Ruhekontakt Wa1, uP,
Ch1, R, Minus sowie ferner Pluspol, c1, r1,
AL, K1 Minus.) Das /(-Relais schaltet über
den Arbeitskontakt k1 die Kontrollampe K.L
ein.
Sobald das Anrufsignal einer Amtsleitung erscheint, wird auf der Hauptstelle der Schalter
Abf umgelegt. Hierdurch wird der Sprech-Stromkreis über Abf 1/2 und gleichzeitig das
Relais U über Abp eingeschaltet.
Durch Öffnen des Kontaktes a5 wird das
/^-Relais aberregt, und über den zurückfallenden
Kontakt r2 und über den Arbeitskontakt α6 6g
wird die Besetztlampe BL der Amtsleitung eingeschaltet. Gleichzeitig verschwindet das
Anrufsignal infolge Stromloswerdens des /^-Relais.
Wurde beim Abfragen seitens der Amtsleitung Verbindung mit einer Nebenstelle verlangt,
so ist nunmehr das Tastenwerk zu betätigen. Ist beim Zuteilen die amtsseitig verlangte Nebenstelle besetzt, was durch das
Leuchten der Besetztlampe BL gekennzeichnet ist, dann wird seitens der Hauptstelle
hiervon- dem Anrufenden Mitteilung gemacht und alsdann Abf zurückgelegt, wodurch die
Trennung der Verbindung erfolgt. Wünscht die Amtsleitung dagegen zu warten, bis die
NebensteEe frei wird, dann wird der Schalter Wa umgelegt, dagegen Abf zurückgelegt.
Zuerst wird die 'entsprechende Hundertertaste gedrückt, darauf die Zehner- und zuletzt
die Einertaste.
Beim Drücken der Einertaste erfolgt zu-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Theodor Korthäuer in Berlin-Siemensstadt.
gleich mit der Einstellung der gewünschten Einerziffer auch ein vorübergehendes Schließen
des gemeinsamen Kontaktes üXi-io, wodurch
der Stromkreis über die gedrückte Hundertergruppe vollendet wird. Es spricht das
Relais B derjenigen Hundertergruppe, welcher die gewünschte Nebenstelle angehört, an (z. B.
das Relais 115, falls die Nebenstelle Nr. 222 gewählt werden soll). Stromkreis: Pluspol,
ET, Hundertertaste 2, Relais HB, Doppelarbeitskontakt
u 1/2, Ruhekontakt oh3, Widerstand,
Minus. Durch den zweiten Arbeitskontakt II61 wird das Relais 115 nach dem
Aufhören des £T-Kontaktes eingeschaltet gehalten.
Der zweite Anrufsucher der ankommenden Amtsleitung wird nun in Gang gesetzt, indem
der Drehmagnet DM durch Arbeitskontakt Hb'2
mit dem Pluspol über den Pendelunterbrecher verbunden wird. Die Arme 4/9 und 5 des
Anrufsuchers arbeiten nun derartig zusammen, daß der Arm 4/9 nacheinander die Kontaktsegmente
der Dekaden durchläuft, während gleichzeitig Arm 5 die vielfachgeschalteten Einerkontakte absucht. Sobald vom
ersteren Arm die gewünschte Dekade (z. B.2) und vom letzteren Arm die Einerzahl (z. B. 2)
erreicht sind, kommt durch Arbeitskontakt IIö3
über die gedrückten Zehner- und Einertasten ein Stromkreis für das Prüf relais IIP zustande.
Stromkreis: Minuspol, Widerstand W3, gedrückte Zehnertaste (2), Kontaktsegment,
Arm 4/9 des ASU, Arbeitskontakt lib3, UP,
Arm s des ASU, Kontakt, ET, Plus.
Durch die Arbeitskontakte lip1, lip- wird der
zweite Anrufsucher auf die Nebenstelle durchgeschaltet, durch lip3 der Drehmagnet DM
stillgesetzt und durch II/?4 der Prüfweg für
das sämtlichen Anrufsuchem der Amtsleitung gemeinsam zugeordnete C-Relais vorbereitend
geschlossen.
Ist die zugeteilte Nebenstelle frei, so kommt der Prüfstromkreis des Relais C über den
Pluspol, den Arbeitskontakt ti1, Ruhekon-
+5 takt s1, zweite Wicklung des Relais IIP, Arbeitskontakt
II/74, Arm 3/8, Kontakt der zugeteilten
Nebenstelle, 7"-Relais und Minuspol zustande. Im erwähnten Stromkreise spricht
nur das C-Relais über seine beiden Wicklungen an, während das 7^-Relais über seine
niedrigohmige Wicklung (I) kein genügendes Potential zum Erregt werden erhält. Durch
den Arbeitskontakt c2 wird die hochohmige Wicklung C (II) kurzgeschlossen, worauf jetzt
das Trennrelais T anspricht.
Durch den Kontakt tl wird die bisher kurzgeschlossene
zweite hochohmige Wicklung T (II) hinter die erste Wicklung T (I) geschaltet
und zugleich ein Haltestromkreis für beide hergestellt, wodurch verhindert wird, daß der
Sucher einer anderen Amtsleitung diese Nebenstellenleitung prüfen kann. Durch Kontakt
t2 und t3 wird das N-Relais abgeschaltet
und die Besetztlampe NL der durch die Tasteneinstellung gekennzeichneten Nebenstelle
zum Leuchten gebracht. Dies gilt als Zeichen für die Bedienungsstelle, den Abf
zurückzulegen. Durch den Arbeitskontakt c1 sind auch ferner die beiden Relais CH und An
erregt worden. Der Doppelarbeitskontakt an1 des letzten Relais schaltet den Polweclisler
und Relaisunterbrecher I/II/III ein. Über Arbeitskontakte
III1 und I1 wird alsdann der Drehmagnet des Rufwerkes RW angelassen.
Der Relaisunterbrecher I/II/III veranlaßt den Schaltarm des angelassenen Rufwerkes RW
zu periodischen Stromschließungen des R-Relais, welche zu einem nach Zwischenpausen
wiederholten Rufen dienen, bis die Nebenstelle sich meldet. Stromkreis: Pluspol, Arm
des RW, Kontakt der Amtsleitung, Arbeitskontakte cs, ch1, R, Minus.
Über II/?1, Up-, r3 und ή wird die Nebenstelle
mit der Rufstromquelle RU verbunden. Gleichzeitig beginnt durch Öffnen des Kontaktes
r- das als Rufkontrollsignal dienende periodische Erlöschen der Lampe BL.
Sobald der Fernhörer der Nebenstelle abgenommen und die Amtstaste gedrückt wird,
kommt das in Brücke zu der Amtsleitung geschaltete Speiserelais S mit seinen beiden
Wicklungen über die Arbeitskontakte chA, chb
unter Strom. Mit dem S-Relais ist auc'hi
das in Reihe geschaltete Relais M stromführend geworden, dieses ist aber ein Differenzrelais,
welches in dieser Lage nicht anspricht.
Das Relais S macht durch Öffnen des Kontaktes s1 das C-Relais stromlos und stellt durch
den gleichen Arbeitskontakt einen Haltestromkreis für das 7^-Relais in Hintereinanderschaltung
mit den Relais IIP und CH her. Durch Öffnen des Kontaktes c1 wird das An-Relais
aberregt und durch Zurückfallen des «/^-Kontaktes der Relaisunterbrecher stiligesetzt,
das /^Relais vom Rufwerk abgeschaltet und die Besetztlampe BL über Ruhekon
taktr- und Arbeitskontakt ch- dauernd eingeschaltet.
Die Sprechleitung ist nach diesen Vorgän- no
gen zwischen Amts- und Nebenstelle durchgeschaltet. Während der Dauer* der Verbindung
bleiben unter Haltestrom Relais CH, das P-Relais des betreffenden Hunderts, Relais
T 'und das auch die Mikrophonspeisung übernehmende Relais 5. Arbeitskontakt sschließt
die Gleichstrombrücke der Amtsleitung über die Drosselspule Dr. (Während des Bestehens der Verbindung in ankommender
Richtung ist auch eine Brücke für das Anrufrelais A über einen Kondensator eingeschaltet.)
448821
Ferner bleiben auch die Besetztlampen der
Nebenstelle NL und der Amtsleiturig BL eingeschaltet.
Nach dem Einhängen des Fernhörers bei der Nebenstelle wird das Speisefeiais S1 stromlos
und bringt auch die Relais F, P, CH zum Abfallen und ihre Kontakte in die Rühelage.
Durch Unterbrechung bei t3 wird die Besetztlampe
NL, durch Öffnen des Kontaktes cW die Besetztlampe BL gelöscht und
auch durch Öffnen des Kontaktes s2 die Trennung
im Amt veranlaßt, indem die Strombrücke über die Drosselspule Dr unter brochen
wird.
Die Nichtmeldung einer zugeteilten Nebenstelle wird, wie bei der Beschreibung des
Rufvorganges angegeben ist, durch das anhaltende Flackern der Lampe BL der Amtsleitung
kenntlich gemacht. Die Verbindung kann in diesem Falle von der Hauptstelle durch Drücken der Fr-Taste wieder aufgelöst
werden^ nachdem der Amtsleitung durch Betätigung des Äbf von der erfolgten Nichtmeldung
der Nebenstelle Mitteilung gemacht worden ist. (Beim Drücken von Tr werden
Relais/3 und C infolge Kurzschlusses stromlos.
Durch öffnen des Kontaktes Up4 wird
die Unterbrechung des Stromkreises für das F-Relais veranlaßt.)
Wünscht die Amtsleitung noch zu warten, bis die Nebenstelle zu sprechen ist, so wird an
der Hauptstelle der Schalter Wa umgelegt und der Abf zurückgelegt. Hierbei wird die Besetztlampe
BL gehalten, und die Amtsleiiung bleibt über die Drosselspule Dr gesperrt, bis
weitere Zuteilung der verlangten Nebenstelle von neuem versucht wird.
Eine Fläckersignalgebung ist der Nebeinstelle bei ankommendem Verkehr nur nach
der Hauptstelle hin ermöglicht. Durch Drücken einer (nicht dargestellten) Taste Fl
an der Nebenstelle wird die rechte Wicklung des Differenzrelais M (und S1/2) kurzgeschlossen
und nur die Unke Wicklung M zur Wirkung gebracht, so daß dieses Relais· anspricht.
Durch Schließen von ni1 leuchtet die yWÜ-Lampe bei der Hauptstelle, sobald
der Arbeitskontakt oh"2 geschlossen ist. Die Hauptstelle kann und soll in dringenden
Fällen in eine schon bestehende Verbindung der Nebenstelle; mit einer Amtsleitung
eintreten, insbesondere, wenn die Nebenstelle vom Fernamt verlangt wird (und nicht
bereits schon selbst ein Ferngespräch 'hat). Die Hauptstelle kann sich ohne weiteres
mit der Amtsleitung, auf welcher der Fernruf eingelaufen ist, und 'deren Abfrageschalter
zur Zeit umgelegt ist, auf die verlangte Nebenstelle aufschalten, auch wenn deren Lampe NL
leuchtet. Das Tastenwerk ist in beschriebener Weise auf die Nummer der Nebenstelle
einzustellen;
Da infolge Besetztseins der Nebenstelle die hochöhmige Wicklung des F-Relais eingeschaltet
ist, so ist, nachdem das U- und /^-Relais durch den Abfrageschalter und das
Tastenwerk eingeschaltet worden sind, nur das P-Relais der betreffenden Hundertergruppe
erregt, dagegen spricht in diesem Falle das G-Relais nicht an. Infolgedessen ist auch das
G/f-Relais der sich aufschaltehden Amtsleitung
unerregt, die Sprechverbindung mit der Hauptstelle ist aber über die offenen Kontakte
E1A4, 'ch5 überbrückenden Kondensatoren
und über die Arbeitskontakte p1, ps hergestellt.
"Nunmehr ist beiden Sprechenden von der
vorzunehniienden Umsteuerung seitens der Hauptstelle Mitteilung zu machen. (Falls
die Nebenstelle die Wiederaufnahme des Gespräches mit der früher anrufenden Amtsleitung nach Erledigung des Ferngespräches
wünscht, muß die Hauptstelle die erstere Amtsleitung in Wartestellung legen oder
durch Betätigung der Meldetaste Ml. T. die Beamtin eines anderen Bedienungsplatzes zu
Umlegen des Warteschalters veranlassen.) Nunmehr erfolgt die Umsteuerung der Nebenstelle
auf 'die für das Ferngespräch aufgeschaltete
Amtsleitung, indem die Trenntaste derselben Tr gedrückt wird, während der Äbf
umgelegt bleibt.
Beim Drücken der 7>-Taste wird in dem
früher hergesteilten Stromkreis (Pluspol, G//-kelais, P-Rfelais, F-Relais, Minuspol)
eine Abzweigung zum Pluspol an den Verbindungspunkt zwischen den F-Relais einerseits
und dem Relais CH und P andererseits angelegt. Hierdurch erfolgt ein Kurzschließen
der beiden letzteren Relais, und auf diese Weise wird die früher angeschaltete Amtsleitung von der Nebenstelle und vom F-Relais
abgeworfen, während das F-Relais selbst erregt bleibt. Nach dem Loslassen der Trenntaste
erhält jetzt das C-Reläis der angeschalteten Amtsleitung ein ausreichendes Prüfpotential,
da jetzt der hohe Ohmsche Widerstand des F-Relais durch die NebenschHeßung
über den Widerstand W1, Arbeitskantakt
II&1, Up4 so weit Verringert wird, daß
das C-Relais seinen Anker auszuziehen imstande ist. Durch Arbeltskontakt c1 wird das. ·
CH-Relais erregt, nach Schließen der Arbeitskontakte C1A4, -ch5 ist die Leitung dürchgeschal-
tet, und das S-Relais spricht an, da bei der Teünehmierstelle der Hörer schon ausgehängt
ist. Durch das Öffnen des Ruhekontaktes s1
wird das C-Relais stromlos, und durch Zurückfallen des c3-Kontaktes wird das Ansprechen
des ^-Relais und das Rufen unterbunden.
Nach dem Schließen des cA2-Kontaktes
leuchtet die Besetztlampe BL auf, welches als Zeichen für die Hauptstelle dient, den
Abf zurückzulegen und aus der Verbindung auszuscheiden. Nach Beendigung des Femgespräches
kann die Hauptstelle gegebenenfalls mit der früheren in Wartestellung belassenen
Amtsleitung verbunden werden. Die Umsteuerung erfolgt vermittels Abf, Tastenwerk,
Trenntaste usw. in gleicher Weise wie beschrieben.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für halbselbsttätige Farnsprech-Nebenstellenanlagen mit
mehreren (Hunderter-) Gruppen von Nebenstellen, bei denen den ankommenden Amtsverbindungen für jede Gruppe je ein
Schaltwerk (Anrufsucher) zugeordnet ist, welches durch Schaltmaßnahmen der die einlaufenden Amtsrufe entgegennehmenden
Hauptstelle zur Kupplung mit der verlangten Nebenstelle veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zustandekommen
der Kupplung ein dem Arbeitsplatz der Hauptstelle zugeordnetes für alle Gruppen gemeinsames Tastenwerk betätigt
wird, durch welches unmittelbar und ohne Zuhilfenahme von besonderen Stfomstoßsendern
der der gewählten Gruppe entsprechende Anrufsucher bezeichnet und zur Aufschaltung auf die verlangte Nebenstellenleitung
veranlaßt wird, indem vermittels zweier Bürsten des Anrufsuchers einPrüf-Stromkreis
zusammengeschaltet wird, sobald die durch die Tasteneinstellung bezeichneten Kontakte von den Bürsten erreicht
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenwerk
aus je einer Taste für jede Gruppe (Hundertertaste), aus für alle Gruppen gemeinsamen Untergruppentasten (10 Zehnertasten)
und aus gleichfalls gemeimsamen Einertasten (10) besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Betätigung der Gruppentaste (Hundertertaste), aber erst nach erfolgter Einstellung
der ganzen Nebenstellennummer ein Gruppenrelais erregt wird, welches nur den Prüfstromkreis des Anrufsuchers der
betreffenden Gruppe vorbereitend schließt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die beiden Prüfbürsten des Anrufsuchers beim Erreichen der durch die betätigten Tasten bezeichneten Kontakte
ein Gruppenprüfrelais anspricht und den Anrufsucher auf diesem Kontakt zum Stillstand
bringt, unabhängig davon, ob die Nebenstelle frei oder besetzt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung entweder allein durch ein allen 6g
Gruppen gemeinsames Prüfrelais (C) oder durch letzteres zusammen mit Schaltmaßnahmen
der Hauptstelle (Umlegen eines Abfrageschalters, eines Trennschalters usw.) bewirkt wird. s
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald
infolge Betätigung des Tastenwerkes zwar die Aufschaltung, aber infolge Besetztsems
keine Durchschaltung erfolgt ist, eine Überbrückung der offenen Durchschaltekontakte
(oh4=, ch°) durch Kondensatoren
(KOa, Kob) bewirkt ist, um gegebenenfalls
(bei Fernverbindungen) eine 'Aufschaltung der Hauptstelle auf die bestehende Verbindung zu veranlassen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schaltmaßnahmen
der Hauptstelle (z. B. in bekannter Weise durch mehrmaliges Öffnen eines Kontaktes Fl in einer Gleichstrombrücke
des Sprechweges) auch eine Flakkersignalgebung in die bestehende Verbindung
ermöglicht ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
beim Einlaufen eines Anrufes auf der ankommenden Amtsleitung den Anruf zeitweilig
aufrechterhaltende Relais (R) zu periodischen Rufen der zugeteilten Nebenstelle
wieder verwendet wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
vorübergehende Betätigung des Trennschalters eine schon von früher her angeschaltete
Amtsleitung infolge Kurzschlusses des Prüfrelais (P) und Durchschalterelais
(CH) abgetrennt wird, während nach Zurückführung des Trennschalters in seine Ruhelage die von der Hauptstelle
neu angeschaltete Amtsleitung an die Nebenstellenleitung,
trotz des Besetztseins derselben, Anschluß nimmt, indem die hochöhmige Wicklung des Trennreiais
durch den parallel geschalteten Widerstand (w) so weit herabgesetzt wird, daß
das Prüfen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG60813D DE443321C (de) | Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von Nebenstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG60813D DE443321C (de) | Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von Nebenstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443321C true DE443321C (de) | 1927-04-25 |
Family
ID=7132561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG60813D Expired DE443321C (de) | Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von Nebenstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443321C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868928C (de) * | 1948-10-02 | 1953-03-02 | Mix & Genest Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit in allen Wahlstufen gleichartigen Hebdrehwaehlern |
-
0
- DE DEG60813D patent/DE443321C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868928C (de) * | 1948-10-02 | 1953-03-02 | Mix & Genest Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit in allen Wahlstufen gleichartigen Hebdrehwaehlern |
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