DE443321C - Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von Nebenstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von Nebenstellen

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DE443321C
DE443321C DEG60813D DEG0060813D DE443321C DE 443321 C DE443321 C DE 443321C DE G60813 D DEG60813 D DE G60813D DE G0060813 D DEG0060813 D DE G0060813D DE 443321 C DE443321 C DE 443321C
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C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung· für halbselbsttätige Fernsprech - Nebenstellenanlagen, insbesondere für solche größeren Umfanges, beispielsweise für derartige Anlagen, die aus mehreren Hundertergmippen. von Nebenstellen gebildet werden.
Solche Anlagen werden vorzugsweise derartig eingerichtet, daß der abgehende Verkehr sich ganz selbsttätig abspielt, während der
ίο ankommende Verkehr durch Maßnahmen, der Hauptstelle derartig zustandekommt, daß Schaltwerke, die den Amtsleitungen zugeordnet sind, infolge Betätigung von sogenannten Zuteiltasten, die den einzelnen. Nebenstellen zugeordnet sind, zur Einstellung auf die verlangte Stelle veranlaßt werden.
Die Erfindung bezweckt, die für große Anlagen erforderliche Zahl von Einzeltasten, welche zudem noch bei Vorhandensein von mehreren Arbeitsplätzen entsprechend vervielfacht werden müssen, auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ohne dabei an Einfachheit gegenüber der Grundschaltung einzubüßen. Solches wird dadurch erreicht, daß zum Zu-Standekommen der Kupplung ein dem Arbeitsplatz der Hauptstelle zugeordnetes, für alle Gruppen gemeinsames Tastenwerk betätigt wird, durch welches unmittelbar und ohne Zuhilfenahme von besonderen Stromstoßsendem sowohl der der gewählten Gruppe entsprechende Anrufsucher bezeichnet als auch der letztere zur Aufschaltung auf die verlangte Nebenstellenleitung veranlaßt wird, indem vermittels zweier Bürsten des Anrufsuchers ein Prüfstromkreis zusammengeschaltet wird, sobald die durch die Tasteneinstellung bezeichneten festen Kontakte von denselben erreicht werden.
Die Betriebsweise nach der Schaltungsan-Ordnung geht aus der Zeichnung hervor, bei welcher jedoch alle Einzelheiten, die nicht den Erfindungsgedanken berühren, fortgelassen sind.
Der aus einer Amtsleitung ff, δ ankommende Rufstrom erregt das Amtsanrufrelais A, welches über seinen Arbeitskontakt α1 das (verzögernd ansprechende) /^-Relais einschaltet. Dieses legt sich selbst durch Arbeitskontakt r1 in einen Haltestromkreis und bringt durch, den gleichen Arbeitskontakt r1 die Anruflampe AL zum Leuchten sowie das gemeinsame Kontrollrelais /( zum Ansprechen. (Pluspol, Ruhekontakt ύ1, Arbeitskontakt r1, Ruhekontakt Wa1, uP, Ch1, R, Minus sowie ferner Pluspol, c1, r1, AL, K1 Minus.) Das /(-Relais schaltet über den Arbeitskontakt k1 die Kontrollampe K.L ein.
Sobald das Anrufsignal einer Amtsleitung erscheint, wird auf der Hauptstelle der Schalter Abf umgelegt. Hierdurch wird der Sprech-Stromkreis über Abf 1/2 und gleichzeitig das Relais U über Abp eingeschaltet.
Durch Öffnen des Kontaktes a5 wird das /^-Relais aberregt, und über den zurückfallenden Kontakt r2 und über den Arbeitskontakt α6 6g wird die Besetztlampe BL der Amtsleitung eingeschaltet. Gleichzeitig verschwindet das Anrufsignal infolge Stromloswerdens des /^-Relais.
Wurde beim Abfragen seitens der Amtsleitung Verbindung mit einer Nebenstelle verlangt, so ist nunmehr das Tastenwerk zu betätigen. Ist beim Zuteilen die amtsseitig verlangte Nebenstelle besetzt, was durch das Leuchten der Besetztlampe BL gekennzeichnet ist, dann wird seitens der Hauptstelle hiervon- dem Anrufenden Mitteilung gemacht und alsdann Abf zurückgelegt, wodurch die Trennung der Verbindung erfolgt. Wünscht die Amtsleitung dagegen zu warten, bis die NebensteEe frei wird, dann wird der Schalter Wa umgelegt, dagegen Abf zurückgelegt.
Zuerst wird die 'entsprechende Hundertertaste gedrückt, darauf die Zehner- und zuletzt die Einertaste.
Beim Drücken der Einertaste erfolgt zu-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Theodor Korthäuer in Berlin-Siemensstadt.
gleich mit der Einstellung der gewünschten Einerziffer auch ein vorübergehendes Schließen des gemeinsamen Kontaktes üXi-io, wodurch der Stromkreis über die gedrückte Hundertergruppe vollendet wird. Es spricht das Relais B derjenigen Hundertergruppe, welcher die gewünschte Nebenstelle angehört, an (z. B. das Relais 115, falls die Nebenstelle Nr. 222 gewählt werden soll). Stromkreis: Pluspol, ET, Hundertertaste 2, Relais HB, Doppelarbeitskontakt u 1/2, Ruhekontakt oh3, Widerstand, Minus. Durch den zweiten Arbeitskontakt II61 wird das Relais 115 nach dem Aufhören des £T-Kontaktes eingeschaltet gehalten.
Der zweite Anrufsucher der ankommenden Amtsleitung wird nun in Gang gesetzt, indem der Drehmagnet DM durch Arbeitskontakt Hb'2 mit dem Pluspol über den Pendelunterbrecher verbunden wird. Die Arme 4/9 und 5 des Anrufsuchers arbeiten nun derartig zusammen, daß der Arm 4/9 nacheinander die Kontaktsegmente der Dekaden durchläuft, während gleichzeitig Arm 5 die vielfachgeschalteten Einerkontakte absucht. Sobald vom ersteren Arm die gewünschte Dekade (z. B.2) und vom letzteren Arm die Einerzahl (z. B. 2) erreicht sind, kommt durch Arbeitskontakt IIö3 über die gedrückten Zehner- und Einertasten ein Stromkreis für das Prüf relais IIP zustande. Stromkreis: Minuspol, Widerstand W3, gedrückte Zehnertaste (2), Kontaktsegment, Arm 4/9 des ASU, Arbeitskontakt lib3, UP, Arm s des ASU, Kontakt, ET, Plus.
Durch die Arbeitskontakte lip1, lip- wird der zweite Anrufsucher auf die Nebenstelle durchgeschaltet, durch lip3 der Drehmagnet DM stillgesetzt und durch II/?4 der Prüfweg für das sämtlichen Anrufsuchem der Amtsleitung gemeinsam zugeordnete C-Relais vorbereitend geschlossen.
Ist die zugeteilte Nebenstelle frei, so kommt der Prüfstromkreis des Relais C über den Pluspol, den Arbeitskontakt ti1, Ruhekon-
+5 takt s1, zweite Wicklung des Relais IIP, Arbeitskontakt II/74, Arm 3/8, Kontakt der zugeteilten Nebenstelle, 7"-Relais und Minuspol zustande. Im erwähnten Stromkreise spricht nur das C-Relais über seine beiden Wicklungen an, während das 7^-Relais über seine niedrigohmige Wicklung (I) kein genügendes Potential zum Erregt werden erhält. Durch den Arbeitskontakt c2 wird die hochohmige Wicklung C (II) kurzgeschlossen, worauf jetzt das Trennrelais T anspricht.
Durch den Kontakt tl wird die bisher kurzgeschlossene zweite hochohmige Wicklung T (II) hinter die erste Wicklung T (I) geschaltet und zugleich ein Haltestromkreis für beide hergestellt, wodurch verhindert wird, daß der Sucher einer anderen Amtsleitung diese Nebenstellenleitung prüfen kann. Durch Kontakt t2 und t3 wird das N-Relais abgeschaltet und die Besetztlampe NL der durch die Tasteneinstellung gekennzeichneten Nebenstelle zum Leuchten gebracht. Dies gilt als Zeichen für die Bedienungsstelle, den Abf zurückzulegen. Durch den Arbeitskontakt c1 sind auch ferner die beiden Relais CH und An erregt worden. Der Doppelarbeitskontakt an1 des letzten Relais schaltet den Polweclisler und Relaisunterbrecher I/II/III ein. Über Arbeitskontakte III1 und I1 wird alsdann der Drehmagnet des Rufwerkes RW angelassen. Der Relaisunterbrecher I/II/III veranlaßt den Schaltarm des angelassenen Rufwerkes RW zu periodischen Stromschließungen des R-Relais, welche zu einem nach Zwischenpausen wiederholten Rufen dienen, bis die Nebenstelle sich meldet. Stromkreis: Pluspol, Arm des RW, Kontakt der Amtsleitung, Arbeitskontakte cs, ch1, R, Minus.
Über II/?1, Up-, r3 und ή wird die Nebenstelle mit der Rufstromquelle RU verbunden. Gleichzeitig beginnt durch Öffnen des Kontaktes r- das als Rufkontrollsignal dienende periodische Erlöschen der Lampe BL.
Sobald der Fernhörer der Nebenstelle abgenommen und die Amtstaste gedrückt wird, kommt das in Brücke zu der Amtsleitung geschaltete Speiserelais S mit seinen beiden Wicklungen über die Arbeitskontakte chA, chb unter Strom. Mit dem S-Relais ist auc'hi das in Reihe geschaltete Relais M stromführend geworden, dieses ist aber ein Differenzrelais, welches in dieser Lage nicht anspricht.
Das Relais S macht durch Öffnen des Kontaktes s1 das C-Relais stromlos und stellt durch den gleichen Arbeitskontakt einen Haltestromkreis für das 7^-Relais in Hintereinanderschaltung mit den Relais IIP und CH her. Durch Öffnen des Kontaktes c1 wird das An-Relais aberregt und durch Zurückfallen des «/^-Kontaktes der Relaisunterbrecher stiligesetzt, das /^Relais vom Rufwerk abgeschaltet und die Besetztlampe BL über Ruhekon taktr- und Arbeitskontakt ch- dauernd eingeschaltet.
Die Sprechleitung ist nach diesen Vorgän- no gen zwischen Amts- und Nebenstelle durchgeschaltet. Während der Dauer* der Verbindung bleiben unter Haltestrom Relais CH, das P-Relais des betreffenden Hunderts, Relais T 'und das auch die Mikrophonspeisung übernehmende Relais 5. Arbeitskontakt sschließt die Gleichstrombrücke der Amtsleitung über die Drosselspule Dr. (Während des Bestehens der Verbindung in ankommender Richtung ist auch eine Brücke für das Anrufrelais A über einen Kondensator eingeschaltet.)
448821
Ferner bleiben auch die Besetztlampen der Nebenstelle NL und der Amtsleiturig BL eingeschaltet.
Nach dem Einhängen des Fernhörers bei der Nebenstelle wird das Speisefeiais S1 stromlos und bringt auch die Relais F, P, CH zum Abfallen und ihre Kontakte in die Rühelage.
Durch Unterbrechung bei t3 wird die Besetztlampe NL, durch Öffnen des Kontaktes cW die Besetztlampe BL gelöscht und auch durch Öffnen des Kontaktes s2 die Trennung im Amt veranlaßt, indem die Strombrücke über die Drosselspule Dr unter brochen wird.
Die Nichtmeldung einer zugeteilten Nebenstelle wird, wie bei der Beschreibung des Rufvorganges angegeben ist, durch das anhaltende Flackern der Lampe BL der Amtsleitung kenntlich gemacht. Die Verbindung kann in diesem Falle von der Hauptstelle durch Drücken der Fr-Taste wieder aufgelöst werden^ nachdem der Amtsleitung durch Betätigung des Äbf von der erfolgten Nichtmeldung der Nebenstelle Mitteilung gemacht worden ist. (Beim Drücken von Tr werden Relais/3 und C infolge Kurzschlusses stromlos. Durch öffnen des Kontaktes Up4 wird die Unterbrechung des Stromkreises für das F-Relais veranlaßt.)
Wünscht die Amtsleitung noch zu warten, bis die Nebenstelle zu sprechen ist, so wird an der Hauptstelle der Schalter Wa umgelegt und der Abf zurückgelegt. Hierbei wird die Besetztlampe BL gehalten, und die Amtsleiiung bleibt über die Drosselspule Dr gesperrt, bis weitere Zuteilung der verlangten Nebenstelle von neuem versucht wird.
Eine Fläckersignalgebung ist der Nebeinstelle bei ankommendem Verkehr nur nach der Hauptstelle hin ermöglicht. Durch Drücken einer (nicht dargestellten) Taste Fl an der Nebenstelle wird die rechte Wicklung des Differenzrelais M (und S1/2) kurzgeschlossen und nur die Unke Wicklung M zur Wirkung gebracht, so daß dieses Relais· anspricht. Durch Schließen von ni1 leuchtet die yWÜ-Lampe bei der Hauptstelle, sobald der Arbeitskontakt oh"2 geschlossen ist. Die Hauptstelle kann und soll in dringenden Fällen in eine schon bestehende Verbindung der Nebenstelle; mit einer Amtsleitung eintreten, insbesondere, wenn die Nebenstelle vom Fernamt verlangt wird (und nicht bereits schon selbst ein Ferngespräch 'hat). Die Hauptstelle kann sich ohne weiteres mit der Amtsleitung, auf welcher der Fernruf eingelaufen ist, und 'deren Abfrageschalter zur Zeit umgelegt ist, auf die verlangte Nebenstelle aufschalten, auch wenn deren Lampe NL leuchtet. Das Tastenwerk ist in beschriebener Weise auf die Nummer der Nebenstelle einzustellen;
Da infolge Besetztseins der Nebenstelle die hochöhmige Wicklung des F-Relais eingeschaltet ist, so ist, nachdem das U- und /^-Relais durch den Abfrageschalter und das Tastenwerk eingeschaltet worden sind, nur das P-Relais der betreffenden Hundertergruppe erregt, dagegen spricht in diesem Falle das G-Relais nicht an. Infolgedessen ist auch das G/f-Relais der sich aufschaltehden Amtsleitung unerregt, die Sprechverbindung mit der Hauptstelle ist aber über die offenen Kontakte E1A4, 'ch5 überbrückenden Kondensatoren und über die Arbeitskontakte p1, ps hergestellt.
"Nunmehr ist beiden Sprechenden von der vorzunehniienden Umsteuerung seitens der Hauptstelle Mitteilung zu machen. (Falls die Nebenstelle die Wiederaufnahme des Gespräches mit der früher anrufenden Amtsleitung nach Erledigung des Ferngespräches wünscht, muß die Hauptstelle die erstere Amtsleitung in Wartestellung legen oder durch Betätigung der Meldetaste Ml. T. die Beamtin eines anderen Bedienungsplatzes zu Umlegen des Warteschalters veranlassen.) Nunmehr erfolgt die Umsteuerung der Nebenstelle auf 'die für das Ferngespräch aufgeschaltete Amtsleitung, indem die Trenntaste derselben Tr gedrückt wird, während der Äbf umgelegt bleibt.
Beim Drücken der 7>-Taste wird in dem früher hergesteilten Stromkreis (Pluspol, G//-kelais, P-Rfelais, F-Relais, Minuspol) eine Abzweigung zum Pluspol an den Verbindungspunkt zwischen den F-Relais einerseits und dem Relais CH und P andererseits angelegt. Hierdurch erfolgt ein Kurzschließen der beiden letzteren Relais, und auf diese Weise wird die früher angeschaltete Amtsleitung von der Nebenstelle und vom F-Relais abgeworfen, während das F-Relais selbst erregt bleibt. Nach dem Loslassen der Trenntaste erhält jetzt das C-Reläis der angeschalteten Amtsleitung ein ausreichendes Prüfpotential, da jetzt der hohe Ohmsche Widerstand des F-Relais durch die NebenschHeßung über den Widerstand W1, Arbeitskantakt II&1, Up4 so weit Verringert wird, daß das C-Relais seinen Anker auszuziehen imstande ist. Durch Arbeltskontakt c1 wird das. · CH-Relais erregt, nach Schließen der Arbeitskontakte C1A4, -ch5 ist die Leitung dürchgeschal- tet, und das S-Relais spricht an, da bei der Teünehmierstelle der Hörer schon ausgehängt ist. Durch das Öffnen des Ruhekontaktes s1 wird das C-Relais stromlos, und durch Zurückfallen des c3-Kontaktes wird das Ansprechen des ^-Relais und das Rufen unterbunden.
Nach dem Schließen des cA2-Kontaktes leuchtet die Besetztlampe BL auf, welches als Zeichen für die Hauptstelle dient, den Abf zurückzulegen und aus der Verbindung auszuscheiden. Nach Beendigung des Femgespräches kann die Hauptstelle gegebenenfalls mit der früheren in Wartestellung belassenen Amtsleitung verbunden werden. Die Umsteuerung erfolgt vermittels Abf, Tastenwerk, Trenntaste usw. in gleicher Weise wie beschrieben.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für halbselbsttätige Farnsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren (Hunderter-) Gruppen von Nebenstellen, bei denen den ankommenden Amtsverbindungen für jede Gruppe je ein Schaltwerk (Anrufsucher) zugeordnet ist, welches durch Schaltmaßnahmen der die einlaufenden Amtsrufe entgegennehmenden Hauptstelle zur Kupplung mit der verlangten Nebenstelle veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zustandekommen der Kupplung ein dem Arbeitsplatz der Hauptstelle zugeordnetes für alle Gruppen gemeinsames Tastenwerk betätigt wird, durch welches unmittelbar und ohne Zuhilfenahme von besonderen Stfomstoßsendern der der gewählten Gruppe entsprechende Anrufsucher bezeichnet und zur Aufschaltung auf die verlangte Nebenstellenleitung veranlaßt wird, indem vermittels zweier Bürsten des Anrufsuchers einPrüf-Stromkreis zusammengeschaltet wird, sobald die durch die Tasteneinstellung bezeichneten Kontakte von den Bürsten erreicht werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenwerk aus je einer Taste für jede Gruppe (Hundertertaste), aus für alle Gruppen gemeinsamen Untergruppentasten (10 Zehnertasten) und aus gleichfalls gemeimsamen Einertasten (10) besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung der Gruppentaste (Hundertertaste), aber erst nach erfolgter Einstellung der ganzen Nebenstellennummer ein Gruppenrelais erregt wird, welches nur den Prüfstromkreis des Anrufsuchers der betreffenden Gruppe vorbereitend schließt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beiden Prüfbürsten des Anrufsuchers beim Erreichen der durch die betätigten Tasten bezeichneten Kontakte ein Gruppenprüfrelais anspricht und den Anrufsucher auf diesem Kontakt zum Stillstand bringt, unabhängig davon, ob die Nebenstelle frei oder besetzt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung entweder allein durch ein allen 6g Gruppen gemeinsames Prüfrelais (C) oder durch letzteres zusammen mit Schaltmaßnahmen der Hauptstelle (Umlegen eines Abfrageschalters, eines Trennschalters usw.) bewirkt wird. s
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald infolge Betätigung des Tastenwerkes zwar die Aufschaltung, aber infolge Besetztsems keine Durchschaltung erfolgt ist, eine Überbrückung der offenen Durchschaltekontakte (oh4=, ch°) durch Kondensatoren (KOa, Kob) bewirkt ist, um gegebenenfalls (bei Fernverbindungen) eine 'Aufschaltung der Hauptstelle auf die bestehende Verbindung zu veranlassen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schaltmaßnahmen der Hauptstelle (z. B. in bekannter Weise durch mehrmaliges Öffnen eines Kontaktes Fl in einer Gleichstrombrücke des Sprechweges) auch eine Flakkersignalgebung in die bestehende Verbindung ermöglicht ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Einlaufen eines Anrufes auf der ankommenden Amtsleitung den Anruf zeitweilig aufrechterhaltende Relais (R) zu periodischen Rufen der zugeteilten Nebenstelle wieder verwendet wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorübergehende Betätigung des Trennschalters eine schon von früher her angeschaltete Amtsleitung infolge Kurzschlusses des Prüfrelais (P) und Durchschalterelais (CH) abgetrennt wird, während nach Zurückführung des Trennschalters in seine Ruhelage die von der Hauptstelle neu angeschaltete Amtsleitung an die Nebenstellenleitung, trotz des Besetztseins derselben, Anschluß nimmt, indem die hochöhmige Wicklung des Trennreiais durch den parallel geschalteten Widerstand (w) so weit herabgesetzt wird, daß das Prüfen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG60813D Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit mehreren Gruppen von Nebenstellen Expired DE443321C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868928C (de) * 1948-10-02 1953-03-02 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit in allen Wahlstufen gleichartigen Hebdrehwaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868928C (de) * 1948-10-02 1953-03-02 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit in allen Wahlstufen gleichartigen Hebdrehwaehlern

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