DE443102C - Verlaengerbare Tretkurbel fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AlB 14. APRIL 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JVl 443 102 KLASSE 63 k GRUPPE 31

(H 10

Oskar Höhn in Kirchremda b. Renida, Thür.

Verlängerbare Tretkurbel für Fahrräder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1925 ab.

Es sind bereits verlängerbare Tretkurbeln für Fahrräder bekannt, welche aus zwei aneinander geführten und mittels Klinke und Rasten feststellbaren Teilen bestehen.
Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Kurbeln dadurch, daß beide Teile als Flachschienen ausgeführt sind, in Richtung der Kurbelachse aneinanderliegen, in Endschellen geführt sind und durch eine in ίο gleicher Richtung davorliegende und an den Enden mit in Rasten eingreifenden Ansätzen versehene Feder festgestellt werden.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Kurbel in Seitenansicht an einem Fahrrad,

Abb. 2 dieselbe in Draufsicht in verkürztem und

Abb. 3 in verlängertem Zustande.

Jede Kurbel besteht aus der Flachschiene a, welche wie üblich an der Kurbelwelle δ befestigt wird und eine Aussparung d besitzt, und der Fiachschiene c, welche das Pedal trägt.

Die Schiene c gleitet in der Aussparung der Schiene ß.

Beide Schienen werden durch zwei Schfel-

len /. und g zusammengehalten. Auf der Schiene c Hegt eine flache Feder h, die durch eine durch beide Schienen gehende Sdhraube I gehalten wird.

Diese Feder wird durch eine U-förmige Laschek mit Hilfe der Schraube/ gefühlt.

to Die Federn hat an den Enden in ganzer Breite halbrunde Ansätze/ und m, die sich in entsprechende an der Schiene ό angeordnete Vertiefungen ti, ο, ρ, q legen können, und zwar sind die Vertiefungen der Schiene c in halber Entfernung der Ansätze der Feder, was der gewünschten Verlängerung der Tretkurbel entspricht, wie dies aus Abb. 3 ersichtlich ist. Auf der Schiene £ sind nahe den Enden zwei kurze Stifte/· und s angeordnet, die sich in

ao entsprechende an den Führungsseil eilen / und g· vorgesehene Ausschnitte t und α bei der richtigen Verlängerung und Verkürzung als Anschläge einlegen. Diese Stifte dienen

■dazu, ein Heraustreten der Kurbel über die Einfassung der Federansätze/ und m in die entsprechenden Schienenvertiefungen zu verhindern. Es ist !dies eine Sicherung, doch! in Wirklichkeit soll die Feder so stark sein, daß ihre Ansätze fest in die Aussparungen der Schiene c einfassen, so daß beide Kurbelschienen in verlängerter wie verkürzter Lage sicher gehalten werden, wofür auch schon ein Schutz ν der Schiene C als Anschlag dienen kann. Die Länge dieses Schlitzes ν richtet sich nach der Entfernung der beiden Ausspannungen« und q,

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verlängerbare Tretkurbel für -Fahrräder mit zwei aneinander geführten und mittels Klinke und Rasten feststellbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet;, daß beide Teile .als Flachschienen ausgeführt sind¹, in· Richtung der Kurbelachse aneinanderliegen, in Endschellen geführt sind und durch; eine in gleicher Richtung davorliegende und an den Enden mit in Rasten eingreifenden Ansätzen versehene Feder festgestellt werden,

   Abb. 3.

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