DE186943C - - Google Patents

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DE186943C
DE186943C DENDAT186943D DE186943DA DE186943C DE 186943 C DE186943 C DE 186943C DE NDAT186943 D DENDAT186943 D DE NDAT186943D DE 186943D A DE186943D A DE 186943DA DE 186943 C DE186943 C DE 186943C
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DE
Germany
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brake
eccentric
bolt
locking device
pull rod
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DENDAT186943D
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/003Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for shunting operation or for narrow gauge trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
Handhebel-Feststellvorrichtung für Rangierbremsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 9. April 1904 anerkannt.
die Priorität
Die den Gegenstand der Erfindung bil-. dende Handhebel ·? Feststellvorrichtung für Rangierbremsen besteht aus einem auf der Anstellquerwelle lose gelagerten, gezahnten Exzenter, das in einen an der Bremszugstange vorgesehenen Zahn oder Riegel greift und durch einen in einem Schlitz des Exzenters gleitenden, von der Anstellquerwelle bewegten Bolzen gesteuert wird. Durch diesen Bolzen wird auch die Bewegung der Anstellhebel auf die Bremszugstange übertragen, indem der Bolzen gleichzeitig in entsprechende Führungen an der Bremszugstange greift.
Die Feststellvorrichtung wirkt bei dieser Anordnung auch bei außergewöhnlichen Stoßen völlig betriebssicher und das Anlegen und Lösen der Bremse vollzieht sich ohne besondere Kraftanstrengung seitens des die Bremse Bedienenden.
Die Fig. ι bis 7 zeigen eine Ausführungsform der Handhebel-Feststellvorrichtung, und zwar die Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und den Grundriß bei - gelöster Bremse, Fig. 3 eine Seitenansicht bei angestellter Bremse und Fig.' 4 eine Seitenansicht, beim Lösen der Bremse. Fig. 5 veranschaulicht den an der Bremszugstange angeordneten Bügel. Fig. 6 : und 7 zeigen die Gesamtanordnung der Bremse an einem Eisenbahnfahrzeug in Stirn- und Seitenansicht.
Die Fig. 8 bis 13 stellen eine zweite Ausführungsform dar, und zwar die Fig. 8 und 9 Seitenansicht und Grundriß in der Lösestellung, Fig. 10 und 12 Seitenansicht und Grundriß in der Bremsstellung und Fig. Ii und 13 Seitenansicht und Grundriß während des Lösens. ■ . · ......
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der zwei gezahnte Exzenter vor- gesehen sind.
Die Fig. 15 und 16 veranschaulichen die in den Fig. 8 bis 11 dargestellte Ausführungsform an, einem Eisenbahnfahrzeug in Seiten- und Vorderansicht, bei der gleichzeitig eine in einem Kolben gelagerte Feder auf die Bremszugstange einwirkt.
Die Fig. 17 bis 19 zeigen verschiedene Stellungen des die Feder enthaltenden Kolbens bei den entsprechenden Stellungen des Handanstellhebels.
Fig. 20 zeigt schließlich eine zweite Ausführungsform der Verbindung des Bremsstangenkopfes mit dem die Bremse sperrenden Riegel.
Auf der die Anstell-Handhebel c tragenden .Querwelle α sind die Arme d e befestigt, zwischen denen das gabelförmige Ende gh der Bremszugstange f gelagert ist. Zwischen · den Gabelarmen gh der Zugstange ist das an seinem Umfange gezahnte, bei k auf die Querwelle α beweglich aufgesetzte Exzenter j
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gelagert. An seiner oberen Seite besitzt das Exzenter j den kreisbogenförmigen Schlitz I, in dem der in den Armen d e gelagerte Bolzen m gleiten kann. Der Bolzen m gleitet außerdem in den Schlitzen ρ des zwischen den Armen d e und dem Exzenter j angeordneten Bügels η, der auf dem Ansatz ο des Kopfes der Bremszugstange / drehbar gelagert ist (vergl. auch Fig. 5).
Die Zähne des Exzenters j sind nach Fig. 1 bis 4 ungefähr rechtwinklig gestaltet, können aber auch spitzwinklig oder stumpfwinklig sein, um eine mehr oder weniger leichte Lösung des Exzenters von dem Riegel s zu ermöglichen. Nach Fig. 1 bis 4 und Fig. 8 bis 14 bildet dieser Riegel 5 das Verschlußstück der Gabelarme gh und ist mittels des Stiftes t befestigt, während er nach der Ausführungsform gemäß Fig. 20 mit vier Bohrungen versehen ist, durch die die Enden der Gabelarme g h hindurchgreifen und mittels der Muttern r befestigt werden.
An ihrem entgegengesetzten Ende trägt die Bremszugstange/(s. Fig. 7) den Hebeln, der bei Verschiebung der Zugstange den mit den Bremsklötzen verbundenen und auf der Welle \ drehbaren Doppelhebel y in Drehung versetzt und dadurch das Anziehen oder Lösen der Bremse bewirkt, das durch eine an dem Wagengestell befestigte und mit der Zugstange/ verbundene, gekrümmte Feder 13 unterstützt werden kann.
Wird die Querwelle α mittels eines der Händhebel c aus der Stellung nach Fig. 1 in die nach Fig. 3 gedreht, so erfolgt zunächst eine Bewegung der Arme d e und des Bolzens m in den Schlitzen ρ des Bügels n, bis der Bolzen m an das andere Ende der Schlitze ρ anschlägt (Fig. 3), worauf bei weiterer Drehung der Arme d e der Bügel η und mit ihm die Zugstange / in Richtung des Pfeiles (Fig. 1 und 7) bewegt werden, wodurch einerseits die Bremse mittels des Hebels χ angezogen und andererseits die am Umfange des Exzenters j vorgesehenen Zähne nacheinander auf den Riegel s fallen und dadurch ein schrittweises Verriegeln der Bremse beim Anziehen bewirken. Das absatzweise Herabfallen der einzelnen Zähne des Exzenters auf den Riegel s erfolgt durch die Schwerkraft des Exzenters. Falls aus irgendeinem Grunde eine Hemmung des Exzenters beim Herabfallen eintreten sollte, wird die weitere Drehung desselben infolge Anschlagens des Bolzens m gegen das Ende des Exzenterschlitzes / herbeigeführt, bis die Zähne mit dem Riegel s in Eingriff kommen.
Die Schlitze ρ in dem Bügel η haben den
Zweck, die Beweglichkeit und Ausrückbarkeit des Exzenters aus dem Riegel s zu erleichtern und die Bewegung des das Exzenter steuernden Bolzens m nur innerhalb bestimmter Grenzen zu ermöglichen. Der Zweck des Bügels η ist insbesondere aus der Stellung des Exzenters nach Fig. 3 ersichtlich. Wäre der Bügel η bei dieser Stellung überhaupt nicht vorhanden und würde nur eine Verbindung zwischen den Armen d e und dem Exzenter j mittels des Bolzens m bestehen, so würde, da ein Widerlager für den BoI-zen m nicht vorhanden ist, lediglich ein Zurückdrehen des Exzenters, nicht aber gleichzeitig eine zur schrittweisen Verriegelung notwendige Verschiebung der Zugstange / eintreten können. .
Die Anzahl der Exzenterzähne ergibt die, Abstufungen, die bezüglich des Bremsdruckes gemacht werden können.
An Stelle der Feder 13 (Fig. 7) oder auch neben dieser kann, wie aus den Fig. 15 bis 19 ersichtlich ist, die Feststellung der Bremse durch den an den Bolzen m greifenden und unter dem Einfluß, der Feder 18 stehenden Kolben 17 gesichert werden.· Der Kolben 17 gleitet in dem Rohr 14, das bei 15 gelenkig mit dem Wagengestell verbunden ist. Bei gelöster Bremse nimmt das Rohr 14 mit dem Kolben 17 die Stellung nach den Fig. 15 und 17 und in der Bremsstellung die Stellung nach Fig. 19 ein. Durch die Schraubenfeder 18 wird unter Vermittlung des Kolbens 17 ein Druck auf den Bolzen m ausgeübt, der die Verriegelung der Bremse sichert. In der Zwischenstellung des Handhebels c (Fig. 18) wird die Schraubenfeder 18 am stärksten zusammengepreßt. Die Bewegung des Handhebels nach der einen oder anderen Seite wird in dieser Zwischenstellung durch die Druckwirkung der Spiralfeder 18 unterstützt und somit erleichtert. ■
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 13 sind die Gabelarme g h an Stelle des Bügels η und des Ansatzes 0 mit den Führungen 19, 20 versehen, deren Aussparungen die in den Bügeln η vorgesehenen Schlitze ρ ersetzen. Der Bolzen m gleitet beim Übergang aus der Bremsstellung (Fig. 10) in die Entriegelstellung (Fig. 11) die senkrechte und die gekrümmte Führung auf der linken Seite der Aussparung 21 entlang. Bei weiterer no Drehung des Handhebels zwecks vollständiger Lösung der Bremse gleitet der Bolzen m die , gekrümmte Führung weiter entlang und an der rechten, senkrechten Seite der Aussparung
21 herab (Fig. 11), bis er mit dem Exzenter/115 in die Lösestellung (Fig. 8) zurückkehrt.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 12 ist nur der eine Gabelarm g mit einem Auge
22 versehen, während bei der Ausführungsform nach Fig. 13 der gekröpfte Arm 23 an Stelle der beiden Arme de tritt, dessen umgebogener Teil als Zapfen ausgebildet ist,
der den Bolzen m nach den beschriebenen Ausführungsformen ersetzt. Bei dieser Ausführungsform ist auch die Gabelung der Zugstange / an ihrem Ende nicht unbedingt erforderlich, wodurch sich die Anordnung des Bremsmechanismus einfacher gestaltet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist der Kopf der Bremszugstange / T-förmig gestaltet, und an beiden Seiten desselben sind die beiden Exzenter/angeordnet, deren Zähne entweder gleichzeitig mit den Riegeln s in Eingriff kommen können oder gegeneinander versetzt sind, um eine größere .Anzahl Abstufungen des Bremsdruckes zu erzielen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Handhebel-Feststellvorrichtung für Rangierbremsen, gekennzeichnet durch ein auf der Anstellquerwelle (a) lose gelagertes, gezahntes Exzenter (j), das in einen an der Bremszugstange (J) vorgesehenen Riegel (s) greift und durch einen in einem Schlitz (I) des Exzenters gleitenden, von der Anstellquerwelle (a) bewegten Bolzen (m) gesteuert wird, dessen Bewegung unter Vermittlung von an der Bremszugstange (J) vorgesehenen Führungen (p bezw. 21/auf die Bremszugstange übertragen wird.
  2. 2. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (m) mit einem unter Federwirkung stehenden Kolben (17) verbunden ist, der sich in einem am Wagengestell drehbar gelagerten Rohr (14) bewegt, zu dem Zwecke, die Verriegelung des Exzenters zu sichern und das Anstellen und Lösen der Bremse zu erleichtern (Fig. 15 bis 19).
  3. 3. Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Exzenters (j) zwei Exzenter vorgesehen sind, deren Zähne gegeneinander versetzt •sein können, um eine größere Anzahl Zwischenstellungen der Bremse zu ermögliehen (Fig. 14).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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