DE443045C - Kupplung fuer den Antrieb eines mit Kraftantrieb arbeitenden Fleischwolfs - Google Patents

Kupplung fuer den Antrieb eines mit Kraftantrieb arbeitenden Fleischwolfs

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Publication number
DE443045C
DE443045C DEW71037D DEW0071037D DE443045C DE 443045 C DE443045 C DE 443045C DE W71037 D DEW71037 D DE W71037D DE W0071037 D DEW0071037 D DE W0071037D DE 443045 C DE443045 C DE 443045C
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DE
Germany
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sleeve
coupling
friction disc
friction
meat grinder
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Expired
Application number
DEW71037D
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English (en)
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WOMMER GEB
Original Assignee
WOMMER GEB
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Publication date
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Publication of DE443045C publication Critical patent/DE443045C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/38Drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 443 045 KLASSE 66 b GRUPPE
(W j 1037 111166 b)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1925 ab.
Der Betrieb von Fleischwölfen mit Kraftantrieb erfordert Maßnahmen, die die Möglichkeit zulassen, den Fleischwolf augenblicklich stillzusetzen. Die augenblickliche Stillsetzung macht sich bei eintretender Verstopfung oder bei unbeabsichtigtem Eindringen von Fremdkörpern erforderlich, um eine Beschädigung der Maschine, insbesondere der Messer zu verhüten. Das In- oder Außerbetriebsetzen der Maschine erfolgt entweder durch Fest- und Losscheibe oder durch eine Kupplung. Eine augenblickliche Stillsetzung durch Fest- und Losscheibe ist infolge der Riemenverschiebung bei größeren Riemenbreiten nicht möglich. Bei Verwendung von Klauenkupplungen ergibt sich der Nachteil, daß kein stoßfreies Inbetriebsetzen der Maschine zustande kommt. Auch besteht keine Möglichkeit, die Kupplungselemente bei dem infolge der starken Beanspruchung schnell auftretenden Verschleiß nachzustellen. Überdies ergeben sich beim Einrücken der Kupplung schädliche Achsialdrücke, so daß diese Kupplungen in keiner Weise bei Fleischwölfen als zweckmäßig bezeichnet werden können.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Kupplung für den Antrieb eines mit Kraftantrieb arbeitenden Fleischwolfs, durch die die geschilderten Mängel beseitigt werden. Dieselbe wird in bekannter Weise durch einen im Bereiche des Arbeiters befindlichen Hebel in Tätigkeit gesetzt und infolge der zur Anwendung kommenden eigenartigen Konstruktion durch eine kurze Hebelbewegung ein augenblicklicher Stillstand der Maschine bewirkt, ebenso aber auch durch entgegengesetzte Hebelbewegung die Antriebswelle sofort wieder entkuppelt, so daß sie sich in Xv ,. Umlauf setzt. Die Kupplung beeinflußt eine lose auf der Antriebswelle sitzende Riemenscheibe, di£ durch,_sje_ mitgenommen wird. Dieselbe besteht aus einer die Nabe für den Bedienungshebel bildenden Hülse, die im gekuppelten Zustand eine Friktionsscheibe gegen eine an der Riemenscheibe vorgesehene Reibfläche preßt und bei der Entkupplung gedreht wird, wobei sie gleichzeitig eine Axialverschiebung erfährt und die Friktionsscheibe von der Reibfläche der Riemenscheibe abzieht.
Auf der Zeichnung ist die Kupplung für den Antrieb eines mit Kraftantrieb arbeitenden Fleischwolfs in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Kupplung in Verbindung mit einem Fleischwolf in Ansicht mit teilweisem Schnitt, während
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Kupplung allein in größerem Maßstab darstellt.
Im Ausführungsbeispiel erhält der in bekannter Weise ausgebildete Fleischwolf seinen Antrieb durch die Riemenscheibe 1, die lose auf der Antriebswelle 2 sitzt und durch die Friktionsscherbe 3, mitgenommen wird, indem die letztere sich gegen die durch den Ansatz 4 der Riemenscheibe 1 gebildete Reibfläche7 preßt. Die Friktionsscheibe 3 sitzt fest
auf der Welle 2 und trägt auf ihrer Nabe_£ einen Ring-ß, vor den sich der ringförmige Ansatz 7 einer Hülse_ 8 legt. Die letztere sitzt mit ih£em_hmtere^g£\yj^efjih^enden TjUL. auf einem am Lager 9 durch Schrautei
10 unverdrehbar befestigten Gewindekörger T^UJdessen Bohrung 12 ein DrucffiÜg3Jager 13 aufnimmt das sich einerseits gegen den tjewmdekörper 11 und andererseits gegen einen Ring 14 legt, der auf der Welle 2 befestigt ist und sich gegen das Lager 9 stützt. An der vorderen Stirnfläche des ringförmigen Ansatzes 7 der Hülse 8 ist ebenfalls ein Druckkugellager_i5 vorgesehen, das zwischen
^Tem~ringformigen Ansatz 7 und der Friktionsscheibe 3 auf der Nabe 5 der Scheibe 3 sitzt. Die Hülse 8 bildet die Nabe für einen Handhebel 16, der schräg nach oben gerichtet ist, so daß der am Einfüllkörper 17 der
ao Maschine stehende Arbeiter den Hebel mit der linken Hand bewegen kann, ohne seinen Platz verlassen zu müssen.
Wenn sich die Maschine im eingekuppelten Zustande befindet und stillgesetzt werden soll, dann schwenkt der Arbeiter den Hebel nach seinem Körper zu. Dadurch erfährt die Hülse 8 eine Teildrehung, gleichzeitig schiebt sie sich aber auch in achsialer Richtung nach dem Wolf zu, da sie durch das eine ent-
3» sprechende Steigung besitzende Gewinde infolge der Drehung auf dem Gewindekörper
11 als Mutter wirkt. Durch die in achsialer Richtung erfolgende Verschiebung der Hülse 8 nimmt der ringförmige Ansatz 7 die Friktionsscheibe 3 mit, so daß sich die letztere von der Reibfläche des Ansatzes 4 der Riemenscheibe ι abhebt. Die Verschiebung wird dadurch begrenzt, daß sich die Nabe 5 der Friktionsscheibe 3 gegen den vor dem Gewindekörper 11 liegenden Stellring 18 legt. Der dabei entstehende Druck in achsialer Richtung wird von dem Kugellager 13 aufgenommen, um das Traglager 9 bzw. den Maschinenbock vom Druck zu entlasten.
45/ Der Gewindekörper 11 kann durch Lösen / der Schraube 10 in achsialer Richtung ver-J stellt werden, damit bei einem Verschleiß der Friktionsscheibe 3 die Möglichkeit vorhanden • ist, den Gewindekörper 11 so nachzustellen, daß dem Hebel 16 die Stellung gegeben werden kann, die ein einwandfreies Schalten der Kupplung vom Stand des Bedienungsmanns aus gewährleistet.
Bei der Inbetriebsetzung der Maschine schiebt der Arbeiter den Hebel wieder in seine Anfangsstellung, wodurch der ringförmige Ansatz 7 der Hülse 8 die Friktionsscheibe 3 wieder gegen die Reibfläche des Riemenscheibenansatzes 4 preßt. Der hierbei entstehende Druck wird von dem Druckkugellager 15 aufgenommen.
Von besonderer Wichtigkeit ist noch, daß die das Kuppeln und Entkuppeln bewirkenden Teile durch die Hülse 8 vollständig eingekapselt sind, um Betriebsstörungen bzw. Beschädigungen der Kupplungsorgane zu verhüten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kupplung für den Antrieb eines mit Kraftantrieb arbeitenden Fleischwolfs, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Bedienungshebels (16) als eine bei ihrer Drehung sich verschiebende Hülse (8) ausgebildet ist, die infolge ihrer achsialen Verschiebung die Friktionsscheibe (3) gegen die Reibfläche der Riemenscheibe (1) preßt oder sie von dieser abzieht, wobei das Ein- und Ausrücken der Kupplung zur Erreichung des Anlaufes oder des Stillsetzens der Welle (2) vom Arbeiterstand aus erfolgen kann.
2. Ktipplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) mit ihrem hinteren gewindeführenden Teil auf einem fest angeordneten Gewindekörper (11) sitzt und durch einen in ihr vorgesehenen ringförmigen Ansatz (7), der sich gegen einen auf der Nabe (5) der Friktionsscheibe (3) sitzenden Stellring (18) legt, bei der Verschiebung in der einen Richtung die Friktionsscheibe (3) mitnimmt, während sie bei ihrer Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung die Friktionsscheibe (3) gegen die Reibfläche der Riemenscheibe (1) preßt.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der achsialen Verschiebung der Hülse (8) nach beiden Richtungen entstehende Druck durch ein Kugellager (15) zwischen dem ringförmigen Ansatz (7) der Hülse (8) und der Friktionsscheibe (3) und ein Kugellager (13) in der Bohrung (12) des Gewindekörpers (11) auf-105 gefangen wird.
4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Hülse (8) zum Entkuppeln durch einen Stellring (18) begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW71037D 1925-11-15 1925-11-15 Kupplung fuer den Antrieb eines mit Kraftantrieb arbeitenden Fleischwolfs Expired DE443045C (de)

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ID=7608789

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DE (1) DE443045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2539020A (en) * 1943-08-31 1951-01-23 Kay Brunner Steel Products Inc Clutch adjusting mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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