DE442986C - Schaltung zum Synchronisieren von Asynchronmotoren - Google Patents

Schaltung zum Synchronisieren von Asynchronmotoren

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DE442986C
DE442986C DES63950D DES0063950D DE442986C DE 442986 C DE442986 C DE 442986C DE S63950 D DES63950 D DE S63950D DE S0063950 D DES0063950 D DE S0063950D DE 442986 C DE442986 C DE 442986C
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DE
Germany
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circuit
asynchronous motors
starting
machine
short
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Expired
Application number
DES63950D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Irion
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
    • H02P1/50Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schaltung zum Synchronisieren von Asynchronmotoren. Es ist bekannt, Asynchronmotoren dadurch zu synchronisieren, daß die Läuferwicklung mit Gleichstrom erregt wird. Der Anlaßvorgang gestaltet sich hierbei nicht einfach, da verschiedene Schwierigkeiten gerade während des Anlassens bestehen. Der normale Anlaßvorgang erfordert zunächst das allmähliche Ausschalten des Anlaßwiderstandes. Dieser Vorgang darf durch die Einführung des Gleichstromes in die Läuferphase nicht gestört werden. Eine von vornherein in den Schlupfstromkreis eingeschaltete Gleichstromdynamo darf durch die hohe Stillstandsspannung des Vordermotors nicht gefährdet werden. Unter Umständen ist es noch erwünscht, daß die Gleichstromerregermaschine nicht zugleich mit dem Hauptmotor anläuft; trotzdem muß auch hier die Einführung des Gleichstromes in,die induzierte Wicklung des Motors ohne Unterbrechung des induzierten Stromkreises geschehen.
  • Um allen diesen Bedingungen richtig zu genügen, hat man die verschiedenartigsten Vorschläge gemacht. So ist z. B. bekannt, die Gleichstrommaschine in eine Phase des Läuferkreises zwischen Läuferwicklung und Anlaßwiderstand einzuschalten; dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Maschine der hohen Stillstandsspannung des Vordermotors ausgesetzt wird. Eine andere Anordnung verlegt die Gleichstrommaschine in den Nullpunkt des Anlaßwiderstandes. Hier ist aber die Herausführung des Nullpunktes zu einem vierten Schleifring notwendig und die damit verbundene wesentliche Verteuerung der Maschine nicht zu vermeiden; außerdem wird hier der Anker der Maschine von dem Gesamtstrom der induzierten Wicklung durchflossen. Will man letzteren 1_Jbelstand vermeiden, so wird ein besonderer zusätzlicher Umschalter im Schlupfstromkreis erforderlich, der auch eine unliebsame Unterbrechung der Phasen im Augenblick des Einschaltens der Gleichstromerregung zur Folge hat.
  • Ein besonderer Schalter ist außer dem Anlaßw iderstand auch bei einer Schaltung erforderlich, derzufolge die Gleichstrominaschine zunächst kurzgeschlossen ist, dann aber durch Aufhebung .des Kurzschlusses in den Schlupfstromkreis eingeschaltet wird. Nach dieser Schaltung darf auch die Gleichstrommaschine nicht zugleich mit dem Hauptmotor anfahren, weil sie sonst auf einen hurzschluß arbeiten würde.
  • Erfindungsgemäß werden nun alle geschilderten Schwierigkeiten durch eine Schaltung beseitigt, nach der die Gleichstromquelle nur bei Beginn des Anlassens kurzgeschlossen 'ist, dieser Kurzschluß jedoch lediglich .durch die Änderung des Anlaßwiderstandes allmählich aufgehoben wird. \ ach dieser Schaltung_ sind auch zusätzliche Schalter nicht mehr erforderlich. Bei Verwendung einer Gleichstromerregerinaschine kann diese mit dem Motor zugleich oder zu einer anderen Zeit als der Motor auf volle Drehzahl gebracht werden. Die Maschine ist dem vollen Schlupfstrom nicht mehr ausge@sietzt, und die Einführung der Gleichstromspannung erfolgt allmählich, so daß am Ende des asynchronen Anlaufvorganges .die volle Gleichstromspannung vorhanden ist. Eine Ausführung zeigt Abb. i.
  • In Abb. i bedeutet i, 2, 3 das Netz, an das der zu synchronisierende Asynchromnotor 4 mittels eines Schalters 5 angeschlossen ist. Die Läuferwicklung ist von den Schleifringen 6 zu einem Anlasser mit drei Widerständen i i , 12, 13 geführt. Entlang den Widerständen 12 und 13 sind Kontaktbahnen 22 und 23 angeordnet, auf denen die Schienen io und 2o gleiten. Schiene io verbindet die Widerstände i i und 12 mit der Kontaktbahn 22 und Schiene 2o den Widerstand 13 mit Kontaktbahn 23. Die Gleichstromerregermaschine 27 ist an die beiden Kontaktbahnen 22 und 23 angeschlossen und einpolig außerdem noch mit Widerstand 13 über eine Leitung 9 verbunden. Die Wirkungsweise ist ohne weiteres erkennbar. Die Schienen io und 2o werden für den asynchronen Anlaufvorgang über die Widerstände bewegt und bewirken in ihrer Endstellung den vollständigen Kurzschluß der Läuferphasen. Die Gleichstromerregung kommt während des asynchronen Anlaufvorganges allmählich zur Geltung und ist in der Endstellung voll eingeschaltet.
  • Ähnlich verhält es sich in der Schaltung nach Abb. 2, bei der die Bezeichnungen -dieselben sind wie bei Abb. i. Hier ist jedoch die Erregerwicklung 37 der Gleichstrommaschine 27 zwischen Widerstand 13 und Schleifring 6 angeschlossen, wodurch bei Veränderung der Anlaßwiderstände die Erregung 37 allmählich verändert wird.
  • Die Erfindung hat vor den bekannten Einrichtungen die Vorteile der Einfachheit und des außerordentlich weichen Überganges vom asynchronen zum synchronen Betrieb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Schaltung zum Synchronisieren von Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromquelle bei Beginn des Anlassens kurzgeschlossen ist und dieser Kurzschluß lediglich durch die Änderung des Anlaßwiderstandes allmählich aufgehoben wird.
DES63950D 1923-09-26 1923-09-26 Schaltung zum Synchronisieren von Asynchronmotoren Expired DE442986C (de)

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