DE649125C - Verfahren zum unterbrechungslosen asynchronen Anlassen von Wechselstrommaschinen - Google Patents

Verfahren zum unterbrechungslosen asynchronen Anlassen von Wechselstrommaschinen

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DE649125C
DE649125C DEA76795D DEA0076795D DE649125C DE 649125 C DE649125 C DE 649125C DE A76795 D DEA76795 D DE A76795D DE A0076795 D DEA0076795 D DE A0076795D DE 649125 C DE649125 C DE 649125C
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alternating current
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/28Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of voltage applied to primary circuit of motor

Description

  • Verfahren zum unterbrechungslosen asynchronen Anlassen von Wechselstrommaschinen Um den Einschaltstrom beim asynchronen Anlassen von Wechselstrommaschinen, insbesondere von solchen größerer Leistung, zu beschränken, kann man einen Anlaßtransformator verwenden, der auf der ersten Stufe in Sparschaltung geschaltet ist, worauf der Motor mit Teilspannung anläuft. Auf der zweiten Stufe wirkt ein Teil der Transformatorwicklung als Drossel, wobei der übrigeTeil der Wicklung stromlos ist. Auf der dritten Stufe wird der Motor ans Netz gelegt. Ist der Anlaßtransformator,wie üblich, für etwa 5 °lo Leerlaufstrom gebaut und ist der Motor beim Übergang von der zweiten auf die dritte Stufe noch nicht auf seine volle Drehzahl hochgelaufen, so tritt beim Umschalten auf das Netz ein Stromstoß auf, der den Einschaltstromstoß noch übersteigt.
  • Entsprechend dem Schaltverfahren nach der Erfindung wird dieser Nachteil durch Hinzufügung einer oder mehrerer weiterer Anlaßstufen vermieden. Dieses Anlaßverfahren mittels eines Anlaßtransformators besteht erfindungsgemäß darin, daß, während die Maschine über einen als Drosselspule wirkenden Teil der Transformatorwicklung gespeist wird, ein anderer _ Teil der Transformatorwicklung von der offenen Schaltung in die Kurzschlußschaltung, gegebenenfalls über Ohinsche oder induktive Widerstände, umgeschaltet wird. Die auf der zweiten Stufe beim üblichen Verfahren auftretende sehr starke Drosselwirkung des Transformators wird durch das Kurzschließen des Wicklungsteiles des Transformators so gemindert, daß die Spannung der zusätzlichen Stufe zwischen der Spannung der zweiten Stufe und der Spannung des Netzes liegt, wodurch der zweite Stromstoß entsprechend ermäßigt wird.
  • Die Figur zeigt ein Beispiel für die Anwendung des Verfahrens. i ist der anzulassende Dreipliaseninotor mit Kurzschlußanker, : der Anlaßtransformator mit den Wicklungsteilen 3 und .I, 5 der Hauptschalter, 6, ; und 8 sind drei Hilfsschalter, und 9 ist ein Ohmscher oder induktiver Widerstand. Der Anlaßvorgang, der von Hand, halb- oder vollselbsttätig gesteuert werden kann, ist folgender: Auf Stufe I sind Schalter i und 8 aus-, Hauptschalter 5 und Schalter 6 eingeschaltet. Der Transformator arbeitet in Slrurschaltung, der Motor läuft mit der durch den Anlaßtransformator 2 in Sparschaltung herabgesetzten Spannung an.
  • Auf Stufe 11 wird Schalter 6 geöffnet. Der Teil 3 der Transformatorwicklung wirkt als Drossel.
  • Auf Stufe 111 wird Schalter 7 geschlossen: Dadurch wird der Teil 4 der Transformatorwicklung über den «'iderstand 9 kurzgeschlossen, wodurch die Drosselwirkung des Wicklungsteils 3 in an sich bekannter Weise vermindert wird und die Spannung am Motor steigt.
  • Auf Stufe IV wird Schalter 8 geschlossen und somit der Motor ans Netz gelegt.
  • Die Höhe der zusätzlichen Stufenspannungen kann durch entsprechende Wahl der Anzapfung, der Streuspannung des Transformators 2 und des Widerstands 9 beliebig geändert werden. Der Widerstand kann ohmisch oder induktiv sein und bei genügend hoher Streuspannung des Transformators auch ganz wegfallen. Die Anzapfung des Transformators, an der der Motor auf Stufe 1 liegt, braucht nicht identisch zu sein mit derjenigen, an die der Widerstand 9 angeschlossen wird. Die Schalter 6 und 7 können zweipolig sein; die Schalter 6. ; und 8 und der Widerstand 9 oder ein Teil derselben können in den Kessel des Transformators eingebaut werden. Eine oder mehrere der beschriebenen Stufen können als nur kurzzeitig eingeschaltete Oberschaltstufen dienen. Durch Überbrücken des Widerstands 9 oder eines Teiles desselben läßt sich der Anlaßvorgang in weiteren Stufen noch beliebig verfeinern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum unterbrechungslosen asynchronen Anlassen von Wechselstrommaschinen, insbesondere solchen größerer Leistung, mittels eines Anlaßtransformators, dadurch gekennzeichnet, daß, während die Maschine über einen als Drosselspule wirkenden Teil der Transformatorwicklung gespeist wird, ein anderer Teil der Transformatorwicklung von der offenen Schaltung in die Kurzschlußschaltung, gegebenenfalls über Ohmsche oder induktive Widerstände, umgeschaltet wird.
DEA76795D Verfahren zum unterbrechungslosen asynchronen Anlassen von Wechselstrommaschinen Expired DE649125C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296680B (de) * 1965-04-14 1969-06-04 Kawabe Takao Anlasser fuer Wechselstrommotoren
EP1088901A1 (de) * 1999-09-24 2001-04-04 Ipsen International GmbH Verfahren zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke

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DE1296680B (de) * 1965-04-14 1969-06-04 Kawabe Takao Anlasser fuer Wechselstrommotoren
EP1088901A1 (de) * 1999-09-24 2001-04-04 Ipsen International GmbH Verfahren zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke
US6428742B1 (en) 1999-09-24 2002-08-06 Ispen International Gmbh Method for heat-treating metallic workpieces

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