DE213389C - - Google Patents

Info

Publication number
DE213389C
DE213389C DENDAT213389D DE213389DA DE213389C DE 213389 C DE213389 C DE 213389C DE NDAT213389 D DENDAT213389 D DE NDAT213389D DE 213389D A DE213389D A DE 213389DA DE 213389 C DE213389 C DE 213389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
winding
voltage winding
low
starting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT213389D
Other languages
English (en)
Publication of DE213389C publication Critical patent/DE213389C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/28Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of voltage applied to primary circuit of motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 213389 -. KLASSE 2\d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 200995 vom 14. Juni 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1908 ab. Längste Dauer: 13. Juni 1922.
Im Hauptpatent 200995 und im i. Zusatzpatent 200996 ist ein Verfahren zum An^ lassen von Drehstrommotoren mit Kurzschlußanker mittels als Autotransformatoren ausgebildeter . Anlaßtransformatoren angegeben, wobei zum Zwecke'der'Vermeidung der •Stromstöße beim Überschalten von der Haltstellung zur Anlaufstellung. bzw. von der Anlauf Stellung zur Lauf stellung ' der Transformator oder Teile desselben als Drosselspulen benutzt werden. Es ist ferner.bekannt, daß in Anlagen, in denen ein Drehstrommotor mit Kurzschlußanker von einem Hochspannungsnetz unter Benutzung eines Leistungstransformators gespeist wird, letzterer Anzapfungen erhalten kann, an die die Klemmen dies Motors beim Anlauf ^gelegt werden, d. h. daß der Leistungstransformator selbst als Anlaßtransformator benutzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es auch bei dieser Anordnung möglich, Strom- : stoße beim Überschatten zu vermeiden, indem man den Transformator oder Teile des letzteren als Drosselspulen benutzt.
In den Zeichnungen ist beispielsweise an einem normal in Stern geschalteten Transformator ein solches Anlaßverfahren dargestellt. Bei sämtlichen Figuren liegen die Netzanschlüsse oben, die Motoranschlüsse unten. In Fig. 1 sind die Neutralen der Hochspannung^- und der Niederspannungswicklung h bzw. η geöffnet. Zunächst werden nach Fig. 2 die freien Enden der beidenWicklungen sinngemäß miteinander verbunden'. Der ganze Transformator wirkt hierbei als Drosselspule. Der Motor wird infolge seiner geringen Reaktanz bei Stillstand und des hohen Stromes, den er hierbei aufnehmen will, nur eine ganz geringe Spannung bekommen. Dann wird nach Fig. 3 an einer passenden Stelle, etwa nahe der Mitte der Niederspannungswicklung, eine Neutrale 0 hergestellt, derart, daß . die ganze Hochspannungs- und der obere Teil der Niederspannungswicklung als primäre, der untere Teil der Niederspannungswicklung dagegen, als sekundäre Wicklung dient und der Motor etwa die Hälfte seiner normalen Spannung erhält und anläuft. Sobald er auf Touren ist, wird wieder die Schaltung der Fig. 2 hergestellt. Der Transformator ' wirkt wieder als Drosselspule, drosselt jetzt aber wegen der erhöhten Reaktanz des. Motors nur einen kleineren Teil der Gesamtspannung·. Dann werden nach Fig. 4 die endgültigen Neutralen oh und o„ geschlossen, so daß der Motor volle Spannung bekommt, und schließlich wird die Verbindung der Hoch- und Niederspannungswicklung geöffnet (Fig. 5). Wie ersichtlich, bleibt der Motor stets an dtenselben Klemmen angeschlossen. ■
In derselben Weise wie bei Autotransformatoren (s. das 2. Zusatzpatent 207709) läßt sich auch hier Dreieckschaltung oder eine
Kombination von Stern und Dreieckschaltung verwenden. Es kann die Benutzung des Transformators als Drosselspule vor oder nach oder vor und nach der Anlaufstellung oder, falls mehrere Anlaufstellungen benutzt werden, zwischen diesen stattfinden. Durch Einschaltung von Widerständen beim Überschalten von einer Stellung zur anderen kann, falls erforderlich, jeder Stromstoß vermieden werden. Durch Anordnung von Überspannungssicherungen kann man verhindern, daß die Hochspannung — etwa bei Unterbrechung einer Phase — in die Niederspannungswickl'ungen übertritt.

Claims (3)

  1. P ATENT-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren mit Kurzschlußanker nach Patent 200995 mittels als Anlaßtransfor-■20 ma.tor ausgebildeten zweispuligen Leistungstransformators, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach oder vor und nach der bzw. einer Anlaufstellung die Transformatorwicklungen so geschaltet werden, daß sie ganz oder teilweise als Drosselspulen wirken, zum Zwecke der Vermeidung von Stromstößen beim Überschalten von der Anschalt- zur Anlaufstellung, von einer Anlaufstellung zur andteren bzw. von der letzten Anlauf- zur Lanfstellung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zeitweise ein Peil der Niederspannungswicklung des Transformators in Reihe mit der Hochspannungswicklung als Primärwicklung für den die Sekundärwicklung bildenden übrigen Teil der Niederspannungswicklung dient.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anlaßschalter, durch den die angegebenen Schaltungen in der richtigen Reihenfolge hergestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213389D Active DE213389C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE213389C true DE213389C (de)

Family

ID=475040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT213389D Active DE213389C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE213389C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE855602C (de) Anordnung zur Begrenzung der UEberstroeme in elektrischen Strom-kreisen, insbesondere Starkstromnetzen
DE213389C (de)
DE214575C (de)
AT88601B (de) Einrichtung zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Sterndreieckschaltung.
DE649125C (de) Verfahren zum unterbrechungslosen asynchronen Anlassen von Wechselstrommaschinen
DE543331C (de) Vorrichtung zur Begrenzung von Stoss- und Dauerkurzschlussstroemen
DE207709C (de)
DE216277C (de)
DE668828C (de) Selbsttaetiger Schuetzenanlasser mit einem Umspanner zum Speisen der Widerstandsschuetzen
DE276609C (de)
DE569696C (de) Verfahren zum Anlassen von Drehstrominduktionsmaschinen
DE667093C (de) Einrichtung zur Erhoehung der Stabilitaet von Wechselstromfernleitungen oder von parallel arbeitenden Maschinen oder Netzen
DE724222C (de) Umformungsanordnung zur Energieuebertragung zwischen einem Einphasenwechselstromsystem und einem Gleichstromsystem
DE1021945B (de) Verfahren zum Anlassen von Asynchron- oder asynchron anlaufenden Synchronmotoren
DE298476C (de)
DE589482C (de) Verfahren zum Anlassen von Induktionsmotoren, insbesondere Doppelmotoren
DE200995C (de)
DE638078C (de) Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer Anlasseinrichtungen von Kurzschlussankermotoren, insbesondere fuer Sterndreieckschalter
DE515401C (de) Verfahren zum Anlassen von Asynchronmaschinen mit Kommutatorhintermaschinen
DE604550C (de) Einrichtung zur Zu- oder Abschaltung von Kondensatoren in Hochfrequenzkreisen, insbesondere zur Speisung von Induktionsoefen
AT95470B (de) Schaltungsweise für Transformatoren in Sparschaltung, beispielsweise zum Anlassen elektrischer Maschinen.
DE445987C (de) Verfahren zur Synchronisierung von Drehstrommotoren
DE359916C (de) Anlassverfahren mittels Stern-Dreieckschaltung fuer Drehstrommotoren
DE623365C (de)
DE320437C (de) Verfahren zum Anlassen und selbsttaetigen Synchronisieren eines Einankerumformers mittels einer mechanisch gekuppelten synchronen Wechselstrom-Zusatzmaschine