DE665531C - Anordnung zum Abbremsen von elektrischen Maschinen - Google Patents

Anordnung zum Abbremsen von elektrischen Maschinen

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DE665531C
DE665531C DES123874D DES0123874D DE665531C DE 665531 C DE665531 C DE 665531C DE S123874 D DES123874 D DE S123874D DE S0123874 D DES0123874 D DE S0123874D DE 665531 C DE665531 C DE 665531C
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Germany
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electrical machines
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

605531
Um elektrische Maschinen, z. B. Induktionsmotoren oder Drehstromnebenschlufimotoren rasch zum Stillstand zu bringen, kann man den einen Teil der Maschine (Ständer oder Läufer) an Gleichstrom oder niederfrequenten Wechselstrom anlegen. Das dadurch erzeugte magnetische Feld induziert in dem zweiten Teil der Maschine einen kräftigen Bremsstrom, der die Maschine rasch zum Stillstand bringt. Diese Bremswirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß man in den sekundären Stromkreis einen Ohmschen Widerstand einschaltet, der derart zu wählen ist, daß bei den oberen Drehzahlen
ig die günstigsten Bremsverhältnisse auftreten. Im allgemeinen wird dies dann erreicht, wenn der Ohmsche Widerstand gleich dem induktiven des Stromkreises ist. In diesem Falle ist einerseits der Strom in der Sekundärst) wicklung noch sehr groß, anderseits ist seine Phasenlage zu dem Gleichstromfeld für die Bremswirkung noch nicht so ungünstig. Dies günstige Verhältnis von Ohmschem und induktivem Widerstand gilt jedoch nur für eine bestimmte Drehzahl. Mit der beim Bremsen abnehmenden Drehzahl nimmt auch der induktive Widerstand der Sekundärwicklung! der Maschine ab, und man müßte streng genommen auch den Ohmschen Widerstand dementsprechend vermindern. Dies stößt auf Schwierigkeiten, da man besondere Regler oder Schütze einbauen muß. Begnügt man sich mit einer Widerstandsstufe, so ist wiederum die Bremswirkung bei den unteren Drehzahlen relativ gering.
Erfindungsgemäß lassen sich die Verhältnisse wesentlich verbessern, wenn man parallel zu dem Ohmschen Widerstand im induzierten Stromkreis der Maschine eine Drosselspule schaltet, wie dies bereits zur Erzielung eines selbsttätigen Anlaufs von Induktionsmotoren vorgeschlagen worden ist. Im oberen Drehzahlbereich, wo die sekundäre Frequenz sehr hoch ist, ist bei passender Bemessung der Drosselspule praktisch, nur der Ohmsche Widerstand eingeschaltet. Die Drosselspule läßt dann fast gar keinen Strom durch. Bei der unteren Drehzahl hingegen, wo die Frequenz immer kleiner und kleiner wird, läßt die Drossel immer mehr Strom durch. Sie wirkt also ebenso, als wenn man den Ohmschen Widerstand bei der unteren Drehzahl verkleinert hätte. Bei ganz niedrigen Drehzahlen, also sehr kleinen Frequenzen, ist der induktive Widerstand der Drossel praktisch Null, und es wirkt nur noch der Ohmsche Widerstand, der aber sehr klein ist, da ja die Drosselspule selbst nur geringen Ohmschen Widerstand aufweist und zu dem großen Ohmschen Widerstand parallel geschaltet ist. Die Bremswirkung ist also in diesem Bereich besonders kräftig.
Abb. ι der Zeichnung zeigt die Schaltung nach der Erfindung für einen gewöhnlichen Induktionsmotor. Die dreiphasige Ständerwicklung 1 des Motors ist beim Abbremsen mit zwei Phasen an die Plus- und Minuspole einer Gleichstromquelle 2 angeschlossen. Die Sekundärwicklung des Motors ist an einen ' dreiphasigen Ohmschen Widerstand 3 augeschlossen, zu dem eine ebenfalls dreiphasige Drosselspule 4 parallel geschaltet ist. Abb. 2 der Zeichnung zeigt die Schaltung für einen läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotor. Flier ist die Läuferwicklung über Schleifringe an die Gleichstromquelle angeschlossen, während der Ohmsche Widerstand 3 und die parallel geschaltete Drosselspule 4 in den über den Kommutator sich schließenden Ständerstromkreis 5 der Maschine eingeschaltet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum Abbremsen von elektrischen Maschinen (insbesondere Induktionsmotoren oder Drehstromnebensichlußmotoren), bei der in dem einen Teil der Maschine (Ständer oder Läufer) durch Gleich- oder niederfrequenten Wechselstrom ein magnetisches Feld erzeugt wird, das in der Wicklung des zweiten Teiles g0 der Maschine den Bremswechselstrom induziert, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Wicklung1 des zweiten Teiles der Maschine in Parallelschaltung Ohmsche und induktive Widerstände eingeschaltet sind.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dipl.-Ing. J ar 0 slav Kozisek in Berlin.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES123874D Anordnung zum Abbremsen von elektrischen Maschinen Expired DE665531C (de)

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DE665531C true DE665531C (de) 1938-09-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056545B (de) * 1953-07-20 1959-04-30 Hermann Schnell Dipl Ing Feinzeitmessgeraet mit Synchronmotor

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