DE1056545B - Feinzeitmessgeraet mit Synchronmotor - Google Patents

Feinzeitmessgeraet mit Synchronmotor

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Publication number
DE1056545B
DE1056545B DESCH13070A DESC013070A DE1056545B DE 1056545 B DE1056545 B DE 1056545B DE SCH13070 A DESCH13070 A DE SCH13070A DE SC013070 A DESC013070 A DE SC013070A DE 1056545 B DE1056545 B DE 1056545B
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DE
Germany
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synchronous motor
voltage
armature
timing device
fine timing
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Pending
Application number
DESCH13070A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Schnell
Guenter Wolfgang Schnell
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GUENTER WOLFGANG SCHNELL
HERMANN SCHNELL DIPL ING
Original Assignee
GUENTER WOLFGANG SCHNELL
HERMANN SCHNELL DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • G04F8/006Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means running only during the time interval to be measured, e.g. stop-watch

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Feinzeitmeßgerät mit Synchronmotor Die Erfindung bezieht sich auf Feinzieitmeßgeräte, bei denen der Zeitmessung die Frequenz einer Wechselspannung zugrunde gelegt ist und bei denen im Augenblick des Beginns der Zeitmessung ein die Anzeigevorrichtung antreibender selbstanlaufender Einphasensynchronmotor an eine Wechselspannung angeschaltet und im Augenblick des Endes der Zeitmessung abgeschaltet wird.
  • Unter den erwähnten Synchronmotoren gibt es solche, deren Wechselstrommagnetfeld im Vergleich zur Massenträgheit des Motorankers besonders stark ist. Diese Motoren bieten bei ihrer Verwendung als Antriebsmittel von Feinzeitmeßgeräten den Vorteil, daß nach dem Anlegen der Erregerwicklung an eine Wechselspannung meist schon die erste Halbwelle der Wechselspannung zur Zeitmessung ausgenutzt werden kann.
  • Um den Auslauf solcher Motoren nach Beendigung der Zeitmessung so. abzukürzen, daß Meßergebnisse von bestimmter Genauigkeit erzielt werden können, ist neben anderen Maßnahmen auch vorgeschlagen worden, das rasche Abbremsen des Motorankers dadurch herbeizuführen, daß die Erregerwicklung bei Beendigung der Zeitmessung von der Wechselspannung auf eine Gleichspannung umgeschaltet wird. Diese Art der raschen Zurstillstandbringung des Motorankers hat, wiie Untersuchungen ergeben haben, den Nachteil, daß auch bei Verwendung von Relais mit sehr kurzen Umschaltzeiten Streuungen in den Meßergebnis-seneintreten, damit also die Meßgenauigkeit herabgesetzt ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Winkelgeechwindigkeit des Ankers eines Synchronmotors mit einem im Vergleich zur Massenträgheit des Ankers besonders starken Wechselstrommagnetfeld in hohem Maße von der jeweiligen Phasenlage des Wechselstroms abhängig und damit innerhalb einer Halbwelle sehr starken Schwankungen: unterworfen ist. Während der unvermeidlichen Umschaltzeit von der Wechselspannung auf die Gleichspannung läuft also der Motoranker je nach der Phasenlage im Zeitpunkt des Abschaltens der Wechselspannung entweder mit geringer oder mit hoher Winkelgeschwindigkeit weiter, bis nach dem Umschaltvorgang .das Gleichstrommagnetfeld auf den Anker wirksam wird.
  • Dieser Nachteil der Gleichstrombremnsung wird in hohem Maße vermieden, wenn die Gleichstrombremsung mit einer ständig und gleichmäßig auf den Motoranker wirkenden mechanischen Bremsvorrichtung kombiniert wird, wie sie für Überlastzähler bekannt ist.
  • Der Vorteil der Kombination von Gleichstrombremsung mit .einer ständig und gleichmäßig wirkenden mechanischen Bremse gegenüber der Nurgleichstrombremsung entsteht dadurch, daß bei der Kombination das Abbremsen des Ankers im Augenblick des Abschaltens der Wechselspannung ohne jeden Zeitverlust beginnt. Auf diese Art kommt dann nach dem Umschaltvorgang von der Wechselspannung auf die Gleichspannung der Motoranker in allen Fällen früher zum Stillstand als beider Gleichstrombremsung allein.
  • Die Meßgenawigkeit von Feinzeitmeßgeräten mit Synchronmotoren;, bei denen das Bremsen mit Gleichstrom kombiniert ist mit einer ständig und gleichmäßig wirkenden mechanischen Bremseinrichtung, ist damit größer als bei Feinzeitmeßgeräten mit Synchronmotoren, bei denen der Anker nach Beendigung der Zeitmessung lediglich durch Umschalten von Wechsel- auf Gleichspannung gebremst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feinzeitmeßgerät, dessen Anzeigevorrichtung durch einen selbstanlaufenden Synchronmotor angetrieben wird, der für die Dauer der Zeitmessung an eine Wechselspannung und bei Beendigung der Zeitmessung auf eine Gleichspannung geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Motoranker außerdem eine ständig und gleichmäßig wirkende mechanische Bremsvorrichtung bekannter Art vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 683188, 665 531, .176450. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 968 408.
DESCH13070A 1953-07-20 1953-07-20 Feinzeitmessgeraet mit Synchronmotor Pending DE1056545B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE176450C (de) *
DE665531C (de) * 1938-09-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Abbremsen von elektrischen Maschinen
DE683188C (de) * 1936-05-13 1939-11-01 Aeg Zeitmessgeraet, insbesondere fuer sportliche Veranstaltungen
DE968408C (de) * 1940-05-07 1958-02-13 Aeg Zeitgenaue Antriebseinrichtung zur mittelbaren oder unmittelbaren Bestimmung der Dauer von Zeitablaeufen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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