DE866200C - Verzoegerungsschaltung fuer Pegelregler in Traegerstromgeraeten - Google Patents

Verzoegerungsschaltung fuer Pegelregler in Traegerstromgeraeten

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DE866200C
DE866200C DEA8536D DEA0008536D DE866200C DE 866200 C DE866200 C DE 866200C DE A8536 D DEA8536 D DE A8536D DE A0008536 D DEA0008536 D DE A0008536D DE 866200 C DE866200 C DE 866200C
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DE
Germany
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delay
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relays
relay
delay circuit
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Expired
Application number
DEA8536D
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl-Ing Heller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Verzögerungsschaltung für Pegelregler in Trägerstrorn.geräten Bei Trägerstromübertragungssystemen, bei denen der Träger nicht mitübertragen wird, erfolgt die Pegelregelung vielfach in der Weise, daß ein dauernd vorhandener, außerhalb des übertragenen Nachrichtenbandes liegender Steuerton mit ausgesandt wird, dessen Pegel von den Regelorganen in den fernen Empfangsgeräten ausgewertet wird. Bei Einzelkanalsystemen beispielsweise ist dieser Steuerton in jedem Kanal vorhanden und wird zusammen mit dem Nachrichtenband in die dem jeweiligen Kanal zugeordnete Frequenzlage umgesetzt. Es können nun Fälle auftreten, in denen die Dämpfung des Modulators durch starke Signalpegel Änderungen erfährt, die den gleichzeitig mitmodulierten Steuerton beeinflussen, was sich praktisch in impulsmäßigem Abfallen des Pegels ausdrückt. Dieses Abfallen des Pegels hat zur Folge, daß unverzögert arbeitende empfindliche Regeleinrichtungen zum Ansprechen kommen und, da dieser Pegelabfall im Betrieb häufig auftritt, praktisch dauernd arbeiten, was nicht nur hinsichtlich der Nachrichtenübertragung selbst unerwünscht und nachteilig ist, sondern auch beispielsweise bei motorisch angetriebenen Verstellorganen einen vorzeitigen Verschleiß des Motors und sonstiger gegen impulsmäßige Einschaltstöße empfindlicher Teile bedingt. Hieraus folgt, daß es erwünscht ist, die Einschaltung des Verstellorgans in der einer Pegelabsenkung entsprechenden Verstellrichtung zu verzögern. In entgegengesetzter Richtung dagegen, also bei Pegelerhöhung, soll das Einsetzen der Regelung möglichst unverzögert erfolgen, um die schnelle Anpassungsfähigkeit des Trägerstromsystems an die Übertragungswege nicht durch eine allgemeine Regelträgheit zu beeinträchtigen. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß auch bei einem impulsmäßigen Pegelanstieg, der allerdings selten vorkommt, eine gewisse geringe Verzögerungszeit für den Regelbeginn vertretbar und sogar zweckmäßig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzögerungsschaltung für Pegelregler zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Forderungen erfüllt und sich unter der Vielzahl der an sich denkbaren Lösungen dieser Aufgabe durch einen besonders einfachen und zweckmäßigen Schaltungsaufbau und niedrigsten Aufwand an Schaltmitteln auszeichnet und mit besonders wenigen Kontakten die unterschiedlichenSchaltaufgaben durchzuführen gestattet. Erfindungsgemäß besteht die Verzögerungsschaltung aus zwei abfallverzögerten Relais im Speisestromkreis des Verstellorgans, die mit zwei hintereinandergeschalteten Empfangsrelais unterschiedlicher Ansprechempfindlichkeit für den Strom des Pegeltones derart zusammenarbeiten, daß bei Pegelabsenkung die Verzögerung in der Einschaltung des Verstellorgans durch die Summe der Abfallzeiten beider Verzögerungsrelais bestimmt ist, während bei Pegelerhöhung die Einschaltverzögerung durch die Abfallzeit nur eines der beiden Relais. gegeben ist.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in der Abbildung dargestellten Schaltungsbeispieles näher erläutert werden. In dieser Schaltskizze ist die Steuerschaltung für einen Reglermotor gezeigt, dessen Drehsinn durch Vertauschen der Zuführungsleitungen zum: Motoranker geändert werden kann. Diese Vertauschung wird mit Hilfe zweier Relais E und G durchgeführt, die durch den Strom der Steuertonfrequenz beeinflußt werden. Sieht man zunächst von der Verzögerungsschaltung ab, so ist die Wirkungsweise folgende: Die beiden neutralen Relais E und G sind so bemessen, daß Anzug und Abfall des E-Relais bei kleineren Strömen erfolgt, als für das G -Relais notwendig ist. Beim Normalpegel ist der Gleichstrom in diesem Relaisstromkreis so hoch, daß das Relais E bereits erregt ist und seinen Kontakt e in die gestrichelt gezeichnete Lage umgelegt hat, während das Relais G noch nicht angesprochen hat. In diesem Schaltzustand liegt der Motoranker beiderseits am gleichen Pol der Gleichstromquelle. Fällt der Pegel ab, dann fällt auch das Relais E ab; legt seinen Kontakt e in die Ruhelage zurück und schließt damit einen Stromkreis für den Motor. Die Stromrichtung ist dabei so gewählt, daß der Motor ein Verstellorgan des Reglers so antreibt, daß die Dämpfung :vermindert wird, und zwar so lange, ! bis die dem Normalpegel entsprechende Ausgangs -spanneng wieder vorhanden ist, bei der das Relais E seinen Anker wieder anzieht und damit den Motor stillsetzt. Bei Pegelerhöhung wird der Strom im Relaisstromkreis so hoch, daß außer dem E-Relais auch das G-Relais anspricht, das seinen Kontakt g umlegt und damit einen Stromkreis umgekehrter Polarität für den Motor schließt, so daß ein Regelvorgang in entgegengesetztem Sinn einsetzt, der wieder bis zum Erreichen des Normalpegels läuft, bei dem durch Abfall von Relais G der Motor abgeschaltet wird.
  • Die aus den beiden Abfallverzögerungsrelais A und B bestehende Verzögerungseinrichtung ist zwischen die Kontakte e; g und den Motoranker in den Speisestromkreis des Ankers eingefügt. Bei Normalpegel sind die beiden Relais über die Kontakte e und g parallel an die Speisestromquelle geschaltet und erregt. Dabei sind sowohl Ankerals auch Erregerstromkreis des Motors durch die Kontakte b und b' des Relais B aufgetrennt. Tritt nun eine Pegelabsenkung ein, so wird beim Umlegen des Kontaktes e die Wicklung des Relais A kurzgeschlossen, so daß dieses Relais verzögert abfällt. Dabei wird der Kontakt a umgelegt und damit auch die Wicklung des Relais B kurzgeschlossen, dessen Anker ebenfalls verzögert abfällt und dabei die Kontakte b und b' schließt, wodurch der Motor zum Anlaufen gebracht wird. Beide Relais sind an sich bereits durch bekannte Mittel, z. B. Kupfermantel, als Verzögerungsrelais ausgebildet. Die Verzögerungswirkung wird noch dadurch erhöht, daß die Aberregung beider Relais durch Kurzschluß ihrer Erregerwicklungen herbeigeführt wird. Dadurch kann mit Hilfe der beiden nacheinander wirksamen Relais eine beträchtliche Verzögerung in der Einschaltung des Reglermotors bewirkt werden, so daß ein impulsmäßiges Arbeiten des e-Kontaktes kein Anlaufen der Regeleinrichtung zur Folge haben kann. Tritt nun umgekehrt eine Pegelerhöhung auf, so bleibt der Kontakt e in der gestrichelt gezeichneten Lage und erhält die Erregung des Relais A aufrecht. Außerdem wird aber durch die Erregung des G-Relais der Kontakt g umgelegt, wodurch das B-Relais über die Kontakte a und g kurzgeschlossen wird und mit Verzögerung abfällt. Dadurch wird wieder der Motor angelassen, infolge der Umpolung bei g jedoch in entgegengesetztem Sinn.
  • Bei gleichem elektrischen Aufbau der beiden Verzögerungsrelais verhalten sich die Verzögerungszeiten in den beiden Betriebsfällen etwa wie 2 : i. Durch Wahl verschiedener Verzögerungszeiten hat man es zwar in der Hand, dieses Verhältnis beliebig zu verändern, was besonders dann erwünscht ist, wenn die Ansprechempfmdlichkeit des Reglers bei Pegelerhöhung groß sein soll. Jedoch entfällt bei großem Verhältnis der Verzögerungszeiten praktisch der Vorteil der Addition der beiden Verzögerungszeitenbei Pegelabsenkung. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß man dem Relais B in den beiden Betriebsfällen eine unterschiedliche Abfallverzögerung erteilt derart, daß Pegelabsenkung die sich zur Verzögerung des T Relais addierende Verzögerung größer ist als die Abfallverzögerung bei Pegelerhöhung, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß man das B-Relais in dem einen Betriebsfall über einen entsprechend aufgeladenen Kondensator, in dem anderen Fall unmittelbar kurzschließt.
  • Neben den bereits genannten Vorteilen eines geringen Aufwandes und einfachen Schaltungsaufbaues weist die Anordnung gemäß der Erfindung noch die weiteren Vorteile auf, daß keine impulsmäßig arbeitenden Signalrelais auf denReglermotor einwirken und daß eine günstige Leistungsverteilung erzielt wird, da in dem fast ausschließlich vorkommenden Fall der Pegelabsenkung bei eingeschaltetem Motor die Relais stromlos sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verzögerungsschaltung für Pegelregler in Trägerstromgeräten zur Erzielung einer unterschiedlichen Verzögerung in der Einschaltung des Verstellorgans bei Pegelabsenkung und Pegelerhöhung, gekennzeichnet durch zwei abfallverzögerte Relais (A, B) im Speisestromkreis des Verstellorgans, die mit zwei hintereinandergeschalteten Empfangsrelais (E, G) unterschiedlicher Ansprechempfindlichkeit für den Pegelton derart zusammenarbeiten, daß bei Pegelabsenkung die Verzögerung in der Einschaltung des Verstellorgans durch die Summe der Abfallzeiten beider Verzögerungsrelais bestimmt ist, während bei Pegelerhöhung die Einschaltverzögerung durch die Abfallzeit nur eines der beiden Relais (B) gegeben ist.
  2. 2. Verzögerungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Verstellorgans durch in den Speisestromkreisen dieses Organs angeordnete Kontakte des in beiden Betriebsfällen wirksamen Verzögerungsrelais (B) bewirkt wird.
  3. 3. Verzögerungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall der Verzögerungsrelais durch Kurzschließen ihrer Wicklungen bewirkt und damit die Abfallverzögerung noch erhöht wird. q..
  4. Verzögerungsschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einschaltung des Verstellorgans bewirkende Verzögerungsrelais (B) bei Pegelabsenkung durch einen Kontakt (a) des anderen Verzögerungsrelais (A) zum Abfallen gebracht wird, bei Pegelerhöhung dagegen unmittelbar durch einen Kontakt (g) eines der beiden Empfangsrelais.
  5. 5. Verzögerungsschaltung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verzögerungsrelais gleiche Abfallverzögerung besitzen.
  6. 6. Verzögerungsschaltung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verzögerungsrelais unterschiedliche Abfallverzögerung besitzen.
  7. 7. Verzögerungsschaltung nach Anspruch i bis q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verzögerungsrelais (B) für die beiden Betriebsfälle unterschiedliche Abfallverzögerungen besitzt.
DEA8536D 1943-09-10 1943-09-10 Verzoegerungsschaltung fuer Pegelregler in Traegerstromgeraeten Expired DE866200C (de)

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