DE722873C - Endstrecken-Verzoegerungsschaltung - Google Patents

Endstrecken-Verzoegerungsschaltung

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Publication number
DE722873C
DE722873C DEA87019D DEA0087019D DE722873C DE 722873 C DE722873 C DE 722873C DE A87019 D DEA87019 D DE A87019D DE A0087019 D DEA0087019 D DE A0087019D DE 722873 C DE722873 C DE 722873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
delay circuit
field
braking
end distance
speed
Prior art date
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Expired
Application number
DEA87019D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Schiebler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE722873C publication Critical patent/DE722873C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/50Applications of limit circuits or of limit-switch arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Endstrecken-Verzögerungsschaltung Bei elektrischen Antrieben mit großen bewegten Massen, insbesondere bei schnell fahrenden Katzen. und Kranen auf Verladebrükken usw., ist :eine zuverlässige, selbsttätige Endstrecken-Verzögerungsbremsung @erfordlerlich. Diese Endstrecken-Verzögerungsbremsung ist meist so ausgeführt, daß durch einen am Anfang der Endstrecke angeordneten, vom Triebwerk umgelegten Vorend:s.chalber der Motor abgeschaltet und die mechanische Bremse zum Einfallen gebracht wird. Der Bremsweg ist dabei so- groß gewählt; daß beim Einfahren mit voller Geschwindigkeit in die Endstrecke das Triebwerk bis zu den Puffarn zum Stillstand kommt. Da die lebendige Kraft der bewegten Masse verhältnismäßig gleich dem Quadrat der Geschwindigkeit ist, so vermindern sich bei geringer Einfahrgeschwindigkeit in die Endstrecke die Auslaufwege sehr :stark, und das Triebwerk kommt vorzeitig zum Stillstand. Um also bis an das Bahnende fahren zu können, muß der Führer den Fahrmotor neu einschalten; auf dem Steuergerät müssen also Stellungen vorhanden -sein, welche diese Einschaltung im Kraft--sinn auch nach dem Ansprechen des Vorend-Schalters gestatten.
  • üblicherweise ist die Schaltung so, daß die ersten Schaltstellungen nicht unter der überwachung durch denVerendschalter stehen. Der Führer hat also die Möglichkeit, durch Zurückschaltern auf diese Stellungen beim Einfahren in die Endstrecke das Abschalten des Motors und das Einfallen der mechanis,chen Bremse zu verhindern oder wenigstens sofort wieder aufzuheben. In diesem Fall kann der gar nicht oder nur unwesentlich abgebremste Antrieb mit unzulässig großer Geschwindigkeit die Endstrecke durchfahren und im schlimmsten Fall nach Wegreißen der Puffer abstürzen. Es sei erwähnt, daß im Schrifttum bereits ,auf die Möglichkeit der Verwendung eines vom Fahrwerk angetrieb.enen Gleichstrom-Bremsgenerators hingewiesen worden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf :eine Endstrecken-Verzögerungsschaltung für Drehstrom=FahrwEerke von Katzen und Kranen auf Verladebrücken mit einem vom Fahrwerk angetriebenei. Gleichstrom-Bremsgenerator. Der obenerwähnte Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß beim Einfahren in die Endstrecke durch den Vorendschalter der Feldstromkreis des Gleichstrom-Breinsgenerators mit einer parallel zum Feld liegenden und mit Schwungmasse versehenen kleinen Dämpfungamaschine geschlossen wird. Der Vorendschalter wird in einem solchen Abstand vom Puffer angeordnet, daß die Bremsung bei voller Geschwindigkeit das Fahrwerk rechtzeitig stillsetzt. Fährt das Fahrwerk mit geringerer Geschwindigkeit in die Endstrecke ein, so ist auch der Ankerbremsstrom entsprechend kleiner und die Bremsung schwächer, so daß das Fahrwerk trotz verschieden großer Fährgeschwindigkeit beim Eintritt in die Endstrecke ohne, erneute Motoreinschaltung stets bis in die Nähe der Puffer gefahren wird. Man kann noch eine weitere Anpassung der Bremsung an die Geschwindigkeit durch veränderliche Feld-oder Ankervorschaltwiderstände erreichen, die abhängig von der Gesch-,vindigkeit, z. B. mit Hilfe von Spannungswächtern, geschaltet werden. Ferner ergibt sich durch die Erfindung eine sehr einfache und sicher wirkende Schaltungsanordnung, da lediglich das Feld des Generators mit dem parallel geschalteten Anker der Dämpfungsmaschine über einen Widerstand an die durch einen Gleichrichter erzeugte Gleichstromspannung angeschlossen wird.
  • Die Erfindung weist den weiteren Vorteil auf, daß für jede Fahrtrichtung nur eine: einzige Bremsstellung notwendig ist und trotzdem eine unendlich vielstufige Bremsung erzielt wird. Das Bremsmoment ist im ersten Augenblick Null, wächst entsprechend der Hochlaufzeit der Dämpfungsmaschine auf seinen Höchstwert" an und klingt entsprechend der allmählich abnehmenden Drehzahl des Bremsgenerators bis zum Stillstand auf Null ab. Dies ergibt nicht nur ein völlig guckfreies, dabei aber kräftiges, sondern auch ein sehr wirtschaftliches Bremsen, da lediglich der Feldstrom über den Gleichrichter aus dem Netz entnommen wird.
  • Diesen letzteren Vorteil weist zwar bereits eine bekannte Steuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge auf, bei dir den Feldern der beim Bremsen als Bremsgeneratoren wirkenden Gleichatrom=I'riebwerkmotoreneine Dämpfungsmas:chine mit Schwungma@:se parallel geschaltet wird; aber diese bekannte Steuerung ist bisher nicht für die Endstrekken-Verzögerungsabbremsung zu dem Zu°eck benutzt worden, ein Fahrwerk trotz verschieden großer Einfahrgeschwindigkeit in die Endstrecke ohne erneute Motoreinschaltung stets bis an die Puffer zu fahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endstrecken-Verzögerungsschaltung für Drehstrom-Fahrwerke von Katzen und Kranen auf Verladebrücken mit einem vom Fahrwerk angetriebenen Gleichstrom-Bremsgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfahren in die Endstrecke von dem Vorends:chalter der Feldstromkreis des Gleichstrom-Bremsgenerators mit einer parallel zum Feld liegenden und mit Schwungmasse versehenen kleinen Dämpfungsmaschine geschlossen wird. a. Endstrecken-Verzögerungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Felderregung des Gl@eichstrom-Bremsgenarotors zusätzlich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeitgeregelt wird.
DEA87019D 1938-06-01 1938-06-01 Endstrecken-Verzoegerungsschaltung Expired DE722873C (de)

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DE722873C true DE722873C (de) 1942-07-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958771C (de) * 1954-02-09 1957-02-21 Pohlig Ag J Schaltung fuer das Fahrwerk einer Verladeanlage mit nicht geradlinig ansteigender bzw. abfallender Fahrbahn

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DE958771C (de) * 1954-02-09 1957-02-21 Pohlig Ag J Schaltung fuer das Fahrwerk einer Verladeanlage mit nicht geradlinig ansteigender bzw. abfallender Fahrbahn

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