DE396830C - Sicherheitsvorrichtung an elektrischen Anlassmotoren, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an elektrischen Anlassmotoren, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE396830C
DE396830C DEA38590D DEA0038590D DE396830C DE 396830 C DE396830 C DE 396830C DE A38590 D DEA38590 D DE A38590D DE A0038590 D DEA0038590 D DE A0038590D DE 396830 C DE396830 C DE 396830C
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DE
Germany
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safety device
disengaged
starter
pinion
motor vehicles
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Expired
Application number
DEA38590D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Bauer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits specially adapted for starting of engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an elektrischen Anlaßmotoren, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Bei elektrischen Anlaßmotoren von Verbrennungskraftmaschinen kann es vorkommen, daß die Maschine nach Einschalten des Anlaßmotors und Einrücken des Antriebsritzels nicht in Gang kommt. Man ist dann genötigt, den Anlaßmotor sofort ein zweites Mal einzuschalten und das Ritzel von neuem in Eingriff zu bringen, während die Ankerwelle noch vom ersten Anlaßversuch mit hoher Geschwindigkfit umläuft. In diesem Falle besteht die Gefahr, daß beim Wiedereinrücken des Anlaßritzels die Flanken der beiden Zahm äder ernstlich beschädigt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Sicherheitsvorrichtung, welche bewirkt, daß der Anker des Anlaßmotors nach erfolgtem Ausrücken des Ritzels und vor einem nochmaligen Einschalten zum Stillstand gebracht wird. Dies geschieht mittels einer Einrichtung zum elektrischen oder mechanischen Abbremsen des Motorankers, die bei ausgerücktem Zahngetriebe in Tätigkeit tritt.
  • Abb. x zeigt ein Schaltungsschema zur Veranschaulichung des Vorgangs für den Fall, daß die Bremsung auf elektrischem Wege erfolgt. Es wird dann das Feld a, welches während des Anlaufes mit dem Anker hintereinander geschaltet und an die Batterie b angeschlossen war, jetzt zum Zwecke der Bremsung unmittelbar an die Batterie b angeschlossen und der Anker c in sich kurzgeschlossen. Dies hat. zur Folge, "daß die Energie des auslaufenden Ankers c in elektrischer Energie umgewandelt wird, welche wieder in dem Widerstand e der Leitung vernichtet wird. Das Feld a ist in diesem Falle voll erregt, so daß die Bremsung sehr wirksam ist. Sollte jedoch mit Rücksicht auf die Schonung des Anlaßmotors oder aus anderen Rücksichten eine weniger wirksame Bremsung erwünscht sein, so kann der Feldspule a ein Widerstand el vorgeschaltet werden, wodurch das Feld a geschwächt wird, oder es kann auch in die Kurzschlußverbindung des Ankers c ein Widerstand e eingeschaltet werden. Selbstverständlich können auch beide Maßnahmen angewandt werden, wie dies in Abb. = dargestellt ist.
  • Um nun die elektrische Bremsung auf einfache Weise ausführen zu können, wird die Bremseinrichtung am besten mit der Vorrichtung zum Einschalten des Anlaßmotors verbunien. Falls der Anlaßmotor in bekannter Weise vermittels eines Druckknopfes in Gang gesetzt wird, so kann der letztere bei der Rückwärtsbewegung, die durch eine Feder bewirkt wird, die Bremsschaltung selbsttätig herstellen.
  • Eine Bremsschaltung, die durch einen Druckknopfschalter in geschilderter Weise betätigt wird, ist in den Abb. 2, 3 und q. dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt die Stellung des Schalters m vor dem Schaltvorgang, bei welcher das Feld a an das Schaltstück nr, der Anker c an Schaltstück o und die Leitung d an Schaltstück p angeschlossen ist.
  • Soll nun der Anlaßmotor eingeschaltet werden, so wird durch Eindrückcn des Knopfes q das Kontaktstück r zwischen die beiden Pole n und o geschoben (Abb. 3), wodurch eine Verbindung der Leitungen s und t hergestellt und somit der Anlaßmotor in Tätigkeit gesetzt wird. Durch weiteres Drücken des Knopfes q wird das Kontaktstück r weiterbewegt, so daß es die Bahn zwischen n und o verläßt und beim Loslassen des Knopfes seinen Weg zwischen dem Kontakt o und dem zugleich an n angedrückten Kontakt p zurücknimmt, wie Abb. q. zeigt. Hierdurch werden die Leitungen s, t und d miteinander v( rbunden. Infolgedessen bleibt das Feld a an die Batterie b angeschlossen und der Anker c kurzgeschlossen, so daß je nach dem Widerstand e der Leitung d dem Anker c eine verhältnismäßig geringe Spannung und auch geringe Stromstärke zur Verfügung steht; er fällt nun in seinen Touren rasch ab, indem er zufolge der aufgespeicherten Energie elektromotorische Kraft entwickelt, wodurch er gebremst wird. Nach Rückkehr des Druckknopfes q in die obere Ruhelage hat der Kontakt r die Verbindung der Leitungen s, t und d gelöst, und der Schalter steht zu weiterem Schaltvorgange bereit. Selbstverständlich kann die Leitung d einen eigenen, mehr oder weniger großen Widerstand oder ein besonderes Widerstandselement enthalten.
  • Diese selbständigeVerbindung der Leitungen s, t und d ist selbstverständlich auch auf andere Weise erzielt worden, z. B. beim Einschaltvorgang in der Art, daß durch das Kontaktstück p ein Relais eingeschaltet wird, welches dann die Leitungen s und t verbindet, während die Leitung d unmittelbar durch das Kontaktstück p angeschlossen wird oder auch mittels eines anderen Relais.
  • Erfolgt die Bremsung mechanisch, so ist zweckmäßig an der entgegengesetzten Seite der Ankerwelle eine Reibungsscheibe angebracht, welche beim Ausschalten des Anlaßmotors zusammen mit dem Anlaßritzel zurückschnellt; sie wird dabei auf eine stillstehende Scheibe gepreßt, wodurch der Anker mit dem Anlaßritzel sofort zum Stillstand kommt.
  • Eine derartige Ausführung ist in Abb. 5 veranschaulicht, bei welcher das Ritzel f mechanisch gebremst wird, indem auf der entgegengesetzten Seite des Anläßmotors g die verlängerte Ankerwelle 1a mit einer konischen Scheibe i versehen ist. Beim Ausschalten des Anlaßmotors schnellt das Ritzel f auf bekannte Art aus dem Zahnrad k der Kraftmaschine heraus, hierbei drückt die Welle lt die noch rotierende Scheibe i gegen die feststehende Scheibe L (wie die strichpunktierte Stellung zeigt), und das Ritzel wird durch Reibung zcm Stillstand gebracht.

Claims (5)

  1. PATEN T-AN SFRti cI3.E: i. Sicherheitsvorrichtung an elektrischen Anlaßmotoren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum elektrischen oder mechanischen Abbremsen des Anlaßmotors, die bei ausgerücktem Zahngetriebe in Tätigkeit tritt, um bei Versagen des Anlaßvorganges dessen sofortige Wiederholung ohne Beschädigung der beiden Zahnräder zu ermöglichen.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nachAnspruchi, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, mittels welcher nach erfolgtem Ausrücken des Anlaßritzels das Feld an die Batterie gelegt und der Anker kurzgeschlossen oder auf einen Widerstand geschaltet wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, mittels welcher nach erfolgtem Ausrücken des Anlaßritzels eine gegebenenfalls einen besonderen Widerstand enthaltende Verbindung zwischen der Batterie einerseits und der das Feld an den Anker anschließenden Leitung andererseits hergestellt wird. q..
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschaltung durch den Druckknopf des Anlaßmotors oder das sonstige zum Anlassen dienende Schaltglied selbsttätig bei dessen Rückbewegung hergestellt wird.
  5. 5. SicherheitsvorrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende der das Anlaßritzel tragenden Welle eine Bremsscheibe so angeordnet ist, daß sie beim Ausrücken des Ritzels zur Anlage an eine feste Gegenscheibe gelangt.
DEA38590D 1922-10-12 1922-10-12 Sicherheitsvorrichtung an elektrischen Anlassmotoren, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE396830C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951322C (de) * 1953-08-09 1956-10-25 Bosch Gmbh Robert Bremse an Ritzeleinrueckvorrichtungen von Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE951322C (de) * 1953-08-09 1956-10-25 Bosch Gmbh Robert Bremse an Ritzeleinrueckvorrichtungen von Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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