DE579121C - Polumschaltbarer Asynchronmotor - Google Patents
Polumschaltbarer AsynchronmotorInfo
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- DE579121C DE579121C DEA60931D DEA0060931D DE579121C DE 579121 C DE579121 C DE 579121C DE A60931 D DEA60931 D DE A60931D DE A0060931 D DEA0060931 D DE A0060931D DE 579121 C DE579121 C DE 579121C
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- rotor
- pole
- windings
- slip rings
- asynchronous motor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/12—Asynchronous induction motors for multi-phase current
- H02K17/14—Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
Polumschaltbar Asynchronmotoren, die nicht als Kurzschlußmotoren durchgebildet
werden können, weisen meist zwei getrennte dreiphasige Läuferwicklungen auf, die je einer
Polzahl zugeordnet sind und zu je drei Schleifringen führen. Im allgemeinen sind
diese Schleifringe unter Vermittlung dauernd aufliegender Bürsten mit zwei Steuergeräten
verbunden, von denen jedes einer der vorlie-
to genden Polzahlen bzw. Drehzahlen zugeordnet ist. Die sechs Schleifringe können auf
fünf vermindert werden, wenn eine Phase jeder der zwei Länferwicklungen an einen gemeinsamen
Schleifring geführt wird, welcher
iS einen Punkt gleichen Potentials für beide
Wicklungen darstellt. Es sind auch schon polumschaltbar Asynchronmotoren bekannt,
die drei Schleifringe und eine zusätzliche Kurzschlußvorrichtung benötigen. Bei diesen
ao Motoren liegt eine der zwei Läuferwicklungen dauernd an den Schleifringen, die andere
dauernd an Kurzschlußkontakten. Eine Kurzschluß- und Bürstenabhebevorrichtung üblicher
Bauart legt entweder die Bürsten auf die Schleifringe und hält die Kurzschlußvorrichtung
geöffnet, oder umgekehrt, je nachdem die eine oder andere Läuferwicklung in Betrieb ist. Hier wird somit im vornherein
auf die Regelung der einen Läuferwicklung verzichtet.
Es ist auch schon ein polumschaltbarer Asynchronmotor bekannt, bei dem die Läuferwicklungen
in Dreieck geschaltet sind. Bei dieser bekannten Anordnung liegen nun sämtliche
Umschalter in den Verbindungsleitern zwischen den beiden Läuferwicklungen und
den Schleifringen. Wird nun die eine der beiden Läuferwicklungen abgeschaltet, so bleiben die Läuferphasen, dieser Wicklung in
Dreieck geschaltet. Beim Umlaufen des- Laufers
können sich deshalb in dieser nicht benutzten Läuferwicklung Ströme mit höheren Harmonischen ausbilden, was durchaus
schädlich und unerwünscht ist.
Die Erfindung bezweckt, in allen Fällen mit drei Schleifringen und möglichst mit einem
einzigen Steuergerät auszukommen, ohne Einschränkungen bezüglich der Steuerung der
einen oder anderen Läuferwicklung in Kauf nehmen zu müssen. Um schädliche Induktionsströme
zu vermeiden, ist es im allgemeinen nötig, daß beim Betrieb mit der einen Läuferwicklung nicht nur die Verkettungspunkte (Dreieckverbindungen), sondern auch
etwaige parallele Stromkreise innerhalb der einzelnen Phasen der anderen Läuferwicklung
geöffnet sind. Diese Forderung bedingt bei den bisher üblichen Bauweisen unter Umständen
eine erhebliche Zahl von Schleifringen und damit eine wesentliche Erhöhung.des Gewichtes,
der Größe und des Preises der Maschine.
Die Erfindung bezieht sich auf einen polumschaltbaren
Asynchronmotor, der unter anderem mit mindestens zwei getrennten, verschiedenpoligen
Läuferwicklungen für verschiedene Drehzahlen, Leistungen, Spannungen oder Frequenzen ausgerüstet ist, wobei
die Läuferwicklungen entweder in Dreieck geschaltet sind oder aber bei Sternschaltung
in einem Teil oder in allen Phasen parallele Stromkreise enthalten. Sie besteht darin, daß
die einen Enden beider Läuferwicklungen mit drei gemeinsamen Schleifringen fest verbunden
sind und daß die anderen Enden an eine mitumlaufende Umschaltvorrichtung so angeschlossen
sind, daß wahlweise die elektrische ίο Verkettung der einen oder der anderen Läuferwicklung,
hergestellt und gleichzeitig sämtliche inneren Strpmkreise der außer Betrieb gesetzten Wicklung geöffnet werden.
Auf diese Weise werden die genannten Nachteile der bekannten polumschaltbaren Asynchronmotoren
ähnlicher Bauart mit einfachen Mitteln sicher vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 zeigt
ao das Schaltbild für zwei in Stern verkettete, verschiedenpolige Läuferwicklungen, deren
Phasen je zwei parallele Stromwege aufweisen. Bei den Schaltbildern nach Fig. 2 und 3
sind zwei verschiedenpolige Läuferwickluns5 gen in Dreieck geschaltet, wobei im Schaltbild
nach. Fig. 2 jede Läuferphase zwei parallele Stromzweige umfaßt, während im Schaltbild
nach Fig. 3 jede Läuferphase nur einen einzigen Stromweg besitzt.
In Fig. ι sind die einen Enden der verschiedenpoligen
Läuferwicklungen au b±, C1
und a2, b2, C2 mit den Schleifringen S1, S2, S3
stromleitend fest verbunden, während beide Sternpunkte offen und mit je einem Schaltbügel
g versehen sind. Durch Umlegen des Bügels g kann ohne weiteres die eine der beiden
Läuferwicklungen in Betrieb genommen und zugleich die andere in die Offenlage gebracht
werden (voll oder punktiert gezeichnete Lage des Bügels g).
Bei der Schaltung nach Fig. 2 wird beim gleichzeitigen Umlegen der drei Schaltbügel g
von der voll gezeichneten in die strichpunktierte Lage (oder umgekehrt) ebenfalls (durch
Schließen der Kontakte ^1 bzw. Jk2) die eine
der zwei Läuferwicklungen ein- und die andere ausgeschaltet. Während des Schaltens
bleiben die Dreieckpunkte A der beiden Wicklungen mit den Schleifringen S1, S2, ss fest
verbunden. 5<>
Auch bei der Schaltung nach Fig. 3 werden beim gleichzeitigen Umlegen der drei Schaltbügel
g von der voll gezeichneten in die strichpunktierte Stellung, oder umgekehrt, die
Kontakte k2 oder Jt1 überbrückt und damit die
eine Läuferwicklung ein- und die andere ausgeschaltet. Dabei bleiben auch nur die einen
Enden der Läuferphasenwicklungen mit den Schleifringen J1, S2, J3 fest verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Polumschaltbarer Asynchronmotor mit mindestens zwei getrennten, verschiedenpoligen Lßuferwicklungen für verschiedene Drehzahlen, Leistungen, Spannungen oder Frequenzen, die entweder in Dreieck geschaltet sind oder aber bei Sternschaltung in einem Teil oder in allen Phasen parallele Stromkreise enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden beider Läuferwicklungen mit drei gemeinsamen Schleifringen fest verbunden sind und daß die anderen Enden an eine mitumlaufende Umschaltvorrichtung so angeschlossen sind, daß wahlweise die elektrische Verkettung der einen oder der anderen Läuferwicklung hergestellt und gleichzeitig sämtliche inneren Stromkreise der außer Betrieb gesetzten Wicklung geöffnet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60931D DE579121C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Polumschaltbarer Asynchronmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60931D DE579121C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Polumschaltbarer Asynchronmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579121C true DE579121C (de) | 1933-06-21 |
Family
ID=6942418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA60931D Expired DE579121C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Polumschaltbarer Asynchronmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579121C (de) |
-
1931
- 1931-03-01 DE DEA60931D patent/DE579121C/de not_active Expired
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