DE4429220A1 - Massage- und Bürstgerät - Google Patents

Massage- und Bürstgerät

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DE4429220A1
DE4429220A1 DE4429220A DE4429220A DE4429220A1 DE 4429220 A1 DE4429220 A1 DE 4429220A1 DE 4429220 A DE4429220 A DE 4429220A DE 4429220 A DE4429220 A DE 4429220A DE 4429220 A1 DE4429220 A1 DE 4429220A1
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RATIONAL BERATUNGSGESELLSCHAFT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K7/00Body washing or cleaning implements
    • A47K7/04Mechanical washing or cleaning devices, hand or mechanically, i.e. power operated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/06Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
    • E03C1/063Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath with reciprocating mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
    • A61H2201/16Physical interface with patient
    • A61H2201/1657Movement of interface, i.e. force application means
    • A61H2201/1664Movement of interface, i.e. force application means linear
    • A61H2201/1669Movement of interface, i.e. force application means linear moving along the body in a reciprocating manner

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Description

Stand der Technik
Die beschriebene Erfindung gehört zu den Massage- und Bürstgeräten, mit denen durch mechanische Einwirkung auf den menschlichen Körper die mit einer Massage verbundenen positiven Wirkungen wie Stimulie­ rung des Kreislaufs oder Lockerung verspannter Muskelgruppen sowie eine Reinigung des Körpers erzielt werden.
Es sind zahlreiche Lösungen bekannt, die durch folgende Merkmale ge­ kennzeichnet sind
  • - eine senkrechte, an einer Wand, vorzugsweise an der Wand einer Duschkabine befestigte, mehrteilige Führung in Form von Stangen (Führungsstange)
  • - geführte Mittel, verschiebbar in Längsrichtung der Führung parallel zu dieser,
  • - Antriebsmittel, vorzugsweise ein Elektromotor,
  • - Kraftübertragungsmittel, die die Kraft des Antriebsmittels, vor­ zugsweise die des Elektromotors, auf die Länge der Führung übertra­ gen um so entsprechend der Motordrehrichtung die hin- oder herge­ hende Bewegung des geführten Mittels auf der Führung zu bewirken,
  • - einem Mittel, dem Werkzeughalter, befestigt an den geführten Mit­ teln, die die Mittel, die auf den menschlichen Körper massierend oder reinigend einwirken (im folgenden als Werkzeug bezeichnet), halten, wobei das Werkzeug auch zusätzlich angetrieben sein kann,
  • - Steuermitteln, mit denen ein diese Einrichtung nutzende Mensch die Amplitude und die Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewe­ gung und eventueller weiterer Bewegungen des Werkzeuges steuern kann, z. B. ein Tastenblock mit nachgeschalteter elektronischer Steu­ erung.
Der nutzende Mensch, im folgenden als Patient bezeichnet, stellt sich z. B. in die Duschkabine und nutzt die vorzugsweise vertikal hin- und hergehende (auf- und niedergehende) Bewegung des Werkzeuges zur wohltuenden Massage oder reinigenden Einwirkung auf seinen Körper, z. B. indem er seinen Rücken gegen eine als Werkzeug benutzte einge­ seifte Bürste drückt, die dann auf und nieder fährt und alle Partien des Rückens erreicht.
Derartige Geräte sind beispielsweise beschrieben in folgenden Schrif­ ten:
DE-OS 38 40 439,
DE-OS 31 35 278
DE-OS 32 36 935
DE-OS 33 25 729
DE-OS 33 36 059
DE-OS 36 33 449
EP 0296128
EP 0313525
EP 0336845
EP 0423860
EP 0124652
EP 0123295.
Die Mängel der bekannten Lösungen sind: ein hoher Herstellungsauf­ wand, unter anderem bedingt durch eine große Zahl von Einzelteilen, und ein beträchtliches Gefährdungspotential, das den modernen, sehr hohen Sicherheits- und Zulassungsforderungen nicht genügt, z. B. können Haare aufgewickelt oder Finger oder Hautfalten eingeklemmt werden. Zudem erlaubt eine Zahl von Lösungen keine formschöne Gestaltung wie sie zum Gebrauch im häuslichen Bad als Verkaufsvoraussetzung zu for­ dern ist. Weiter sind mehrere Lösungen zu groß und zu aufwendig, um außer in medizinischen Badeeinrichtungen auch Anwendung im häusli­ chen Bereich zu finden ohne dort zu viel Platz einzunehmen oder auf­ fällig und störend zu wirken.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Massage- und Bürstgerät zu schaffen, das kostengünstig gefertigt werden kann, das möglichst geringe Ab­ messungen hat, das sich hinsichtlich Formgestaltung und Größe gut ins häusliche Bad einpaßt, und das einfach und sehr sicher im Gebrauch ist. Die Lösung soll zum üblichen Interieur von häuslichen Bädern passen.
Erfindungsgemäße Aufgabe
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, eine Lösung anzugeben, die aus wenigen Einzelteilen besteht und sicher ist, dabei klein und in der Form gut gestaltbar.
Erfindungsgemäße Lösung
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine hohle Führungsstange vorzugsweise in der Form eines Rohres, ge­ staltet wie die Haltestange einer Handdusche, nur maßstäblich größer, und auch wie eine solche montiert, in deren Innerem, oder in deren nach innen gezogenen Teilen der äußeren Wandung sich die Kraftüber­ tragungsmittel und die geführten Mittel bis auf Teile jener, die den Werkzeughalter tragen, befinden und in oder an deren einem dazu er­ weitertem Ende der Antriebsmotor montiert ist. Die geführten Mittel führen entlang der Führungsstange den Werkzeughalter außen, der das bevorzugt wechselbar ausgeführte Massagewerkzeug trägt. Der Werk­ zeughalter wird durch die Kraftübertragungsmittel entlang der Füh­ rungsstange bewegt. Er ist mit diesen Mitteln form- oder kraftschlüs­ sig verbunden. Der Werkzeughalter umfaßt vorzugsweise die Führungs­ stange vollständig. Das mit dem Werkzeughalter verbundene Massage­ werkzeug wirkt auf den menschlichen Körper ein. Die Umkehrpunkte der Bewegung, damit auch die Amplitude, und die Geschwindigkeit der Be­ wegung sind durch den Patienten über elektronische Mittel einstellbar.
Ausführungsbeispiele
Im folgenden sollen mehrere Ausführungsbeispiele mit insgesamt 12 Figuren die erfindungsgemäße Lösung erläutern:
Ausführungsbeispiel der Grundlösung
Fig. 0-1 eine Außenansicht der erfindungsgemäßen Lösung, angebaut an eine Wand,
Fig. 0-2 eine Außenansicht der erfindungsgemäßen Lösung, eingebaut in eine Ecke,
Fig. 0-3 ein Blockschaltbild der zur Steuerung eingesetzten elektro­ nischen Mittel.
In Fig. 0-1 ist die Führungsstange 1, in der Darstellung mit rundem Außenprofil, mit den Haltern 2 und 3 an der Wand 4 des Bades befe­ stigt. Am Kopf, dem oberen Ende, der Führungsstange, die dort in eine Erweiterung übergeht, ist der Motor 5 im dichten Gehäuse 6 montiert. Der Übergang wird durch einen Montageblock 41 gebildet. Die Füh­ rungsstange geht in das Gehäuse dicht über. Aus dem Gehäuse 6 führt ein Kabel 7 zum nicht dargestellten Netzteil. Im Beispiel umfaßt der Werkzeughalter 8 die Führungsstange mit einem Abstand A der so ge­ wählt ist, das weder lange Haare noch Hautfalten noch Finger einge­ klemmt werden können. Die detaillierte Ausführung ist weiteren Aus­ führungsbeispielen zu entnehmen. Das Werkzeug 9 ist hier kugelförmig ausgebildet, z. B. als Kugel aus Schaumstoff mit einem Frottee-Belag.
In Fig. 0-2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Anordnung in eine Ecke eines Bades oder einer Duschkabine oder eines anderen Raumes einge­ baut. Die Führungsstange 1 wird mit zwei Haltern 2, 2a und 3, 3a an den Wänden 4, 4a befestigt, die die Ecke des Raumes bilden. Am Kopf der Führungsstange 1 ist ein nicht sichtbarer Motor 5 in ein isolierendes und hermetisch dichtes Gehäuse 6 eingebaut. Aus dem Gehäuse 6 führt ein Kabel 7 zur elektrischen Energieversorgung, z. B. zu einem Transfor­ mator. Der Werkzeughalter 8 umfaßt die Führungsstange 1 und trägt das hier kugelförmig gestaltete Werkzeug.
Das Werkzeug kann verschieden ausgeführt sein, so z. B. als ein Massa­ gekissen, oder als ein Körper mit der Oberfläche eines Schwamms oder als eine Bürste oder als ein elastischer Körper mit Noppen. Das Werk­ zeug wird vom Werkzeughalter gehalten und ist dem Patienten zuge­ kehrt. Das Werkzeug kann zusätzlich durch weitere Mittel angetrieben sein.
Fig. 0-3 stellt die elektronische Ausführung dar. Dem Antrieb dient ein drehrichtungsumkehrbarer und drehzahlstellbarer Motor 5, der vor­ zugsweise mit einem Winkelimpulsgeber 10 versehen ist, an einem Ende der Führungsstange und mit dieser verbunden, der über verschie­ den ausführbare Kraftübertragungsmittel den Werkzeughalter auf der Führungsstange bewegt.
Die Achse des Motors verläuft vorzugsweise in Längsrichtung der Füh­ rungsstange, kann mit dieser aber auch andere Winkel bilden und das Gehäuse kann zudem ein Teil der zur Wand führenden Befestigung 2, 2a sein. Weiter kann dem Motor ein Getriebe 11 nachgeschaltet sein. Auch ist der Antrieb unmittelbar (direkt mechanisch wirkend) oder mittel­ bar (mit Zwischenstufen der Energiewandlung) ausführbar.
Weiter können elektronische Mittel zur Steuerung eingesetzt sein, die bestehen aus
  • - einem Netzteil mit Steuerelektronik, auch in einer Ausführung ge­ trennt montiert von der mechanischen Anordnung mit dem Motor und der Führungsstange,
  • - einem handhaltbaren, auch an der Wand montierten oder an eine Wand ansetzbaren, mit Tasten versehenem, Steuerteil 56 in an sich bekann­ ter Ausführung, mit dem Signale vorzugsweise mit elektrischen, elektromagnetischen, pneumatischen oder optischen Mitteln auf ei­ nem Übertragungsweg 57 zu dem Netzteil übertragen werden können.
So trägt z. B. eine Platine 50 elektronische Steuermittel 52 für die Be­ wegung des Motors 5. Zu diesen gehört ein Lichtempfänger, so eine Fo­ todiode 51, der durch das Gehäuse 6, die Kunststoffhülle, nach außen ragt und so optische Steuersignale von einer nicht dargestellten, aber im Prinzip bekannten, Fern-Steuereinheit mit optischer Übertragung empfängt. Die Fernsteuersignale werden in an sich bekannter Weise zur Beeinflussung der Steuermittel 52, z. B. einer Transistorvollbrücke, ge­ nutzt. Ein Trafo 53 kann zur Netztrennung eingesetzt werden. Diesem kann vor oder nachgeschaltet sein eine Schutzbeschaltung bestehend aus mehreren Elementen wie Fehlerstromschutzschaltung 54a, eine Anlaufschaltung 54b zur Unterdrückung hoher Einschaltströme (Ein­ schaltstrombegrenzer), strombegrenzende Sicherungen 54c (auswech­ selbare Feinsicherung) und eine thermische Überlastsicherung 54d mit selbständig rückstellendem Thermowächter, eine Thermosicherung. Die Schaltung ist an das Stromnetz 55 vorzugsweise fest angeschlossen. Der Trafo und die anderen Elemente 50 und 55 sind vorzugsweise in ei­ nem gemeinsamen Gehäuse vergossen, von dem das Kabel 7 zum Motor führt.
Ausführungsbeispiel mit Gewindestange oder Welle
Ein detailliertes Ausführungsbeispiel weist als Kraftübertragungsmit­ tel eine vom Motor drehbare, axial fest gelagerte Gewindewelle mit in radialer Richtung weitgehend festgelegter Mutter im Inneren der Füh­ rungsstange auf. Die Führungsstange ist in Längsrichtung mit einem zur Längsachse parallelen Schlitz versehen. Durch den Schlitz führt eine mechanische Verbindung von der Mutter, die durch die Welle und über Gleitstücke durch die Führungsstange linear geführt wird, zum Werk­ zeughalter. Auch kann zwischen Mutter und Werkzeughalter ein speziel­ les geführtes Mittel angeordnet sein, das mechanisch bis auf die Über­ tragung der Längsbewegung weitgehend von der Mutter entkoppelt ist. Eine vom Motor bewirkte Drehung der Welle führt zu einer Verschie­ bung der Mutter und damit des Werkzeughalters. Die Verbindung zwi­ schen Mutter bzw. geführtem Mittel und Werkzeughalter führt durch den Schlitz und übernimmt durch Anstoßen an der Schlitzwandung die Drehmomentaufnahme derart, daß die Mutter radial kaum verdrehbar ist. Der Motor bewirkt vorzugsweise ohne Getriebe direkt die Drehung der Welle. Als Mutter kann auch eine Kugelumlaufmutter verwendet werden.
In einer weiteren Ausführung mit Welle ist diese Welle nicht als Ge­ windewelle sondern glatt ausgeführt. Statt der Gewindemutter ist ein Schrägrollengetriebe eingesetzt (sogenannte UHING-Mutter). Eine Dre­ hung der glatten Welle führt zu einer Bewegung der Mutter in Richtung der Längsachse der Welle und damit der Führungsstange. Weitere Line­ arantriebe mit rotierender Welle sind ebenfalls einsetzbar, z. B. eine mit einem Steilgewinde versehene Welle kombiniert mit einem Schrä­ grollengetriebe oder Lineartriebe mit Gewindewalzen.
Es zeigen
Fig. 1-1 einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels mit Welle und geschlitzter Führungsstange,
Fig. 1-2 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels mit Welle und geschlitzter Führungsstange,
Fig. 1-1 stellt einen Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels dar. Für die Darstellung erfolgte der Querschnitt durch die Führungsstange 1 in Höhe des geführten Mittels 34. In der Figur weist die Führungsstange 1, die als Rohr oder als gezogen es Alu-, Stahl- oder Kunststoffprofil ausgebildet sein kann, einen Schlitz oder Welle 32 montiert, die z. B. als Gewindespindel mit einem Trapez- oder Rundgewinde oder auch im Falle eines Schrägrollengetriebes glatt ausgebildet sein kann. Die Spin­ del wird von der Mutter 33 umfaßt, die im Falle einer glatten Welle auch aus Wälzlagern bestehen kann (sog. UHING-Getriebe). Die Mutter 32 ist verbunden mit dem geführten Mittel 34, das sich über Gleit- oder Wälzlager 37 an der inneren Wand der Führungsstange 1 abstützt. Die Gleitstücke können entweder über die Länge der Stange in deren Inne­ rem befestigt sein oder an der Mutter 33 bzw. dem geführten Mittel 34 auf deren Länge und auf ihr radial verteilt ein. Auch kann die Mutter 33 so ausgeführt sein, daß sie als Gleitkörper 34 geformt ist, von dem Streifen 37 sich an der Führungsstange abstützen. Statt der Gleitkörper oder Gleitstücke sind Rollen- oder Kugellager einsetzbar. Der Werk­ zeughalter 8 umfaßt die Führungsstange 1 mit einem Abstand A, der so groß ist, daß Haare nicht eingeklemmt werden können und der so klein ist, daß auch Finger oder Hautfalten nicht eingeklemmt werden können. Als optimal erwies sich ein Abstand von 0,5 . . . 3 mm. Über ein durch den Schlitz der Führungsstange reichendes Koppelstück 35 sind das geführ­ te Mittel 34 und der Werkzeughalter 8 miteinander fest verbunden.
Eine Drehung der mindestens an einem Ende axial fest und dabei radial frei gelagerten Spindel 32 führt zu einer Längsbewegung der Mutter 33, damit des Laufwagens 34 und damit des Werkzeughalters 8.
Das Drehmoment wird durch die Abstützung des Koppelstücks 35 an den Wänden, den Kanten, des Schlitzes 31 aufgenommen, wozu diese Wände und/oder das Koppelstück mit Belägen 40, z. B. aus Polimid, versehen sein können, die zu einer geringen Gleitreibung führen.
Die Aufnahme des Drehmomentes kann auch durch eine entsprechende Formgestaltung des geführten Mittels 34 und des Inneren der Führungs­ stange vorgenommen werden. So können Kunststoffgleitstücke am Lauf­ wagen 34 in inneren Aussparungen der Führungsstange 1 gleiten.
Die Mutter 33 und das geführte Mittel 34 sind vorzugsweise durch wei­ tere Mittel 36, wie z. B. eine kardanische Verbindung, voneinander me­ chanisch weitgehend bis auf die Bewegung in der Längsrichtung der Führungsstange und die Drehung der Mutter entkoppelt.
Fig. 1-2 stellt einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels mit Welle dar. An einem Ende der Führungsstange 1 geht diese in den auf- und teilweise in die Führungsstange eingesetzten Montageblock 41 über, der in seinem Inneren das abgedichtete Festlager 42 der Gewindespindel 32, die, zwecks Winkelausgleich und Montagemöglichkeit, über eine Kupplung 43 mit der Welle 5a des Motors 5 verbunden ist. Vor­ zugsweise weist die Anordnung kein Getriebe auf. Der Montageblock 41 trägt den Motor 5, wobei die Verbindung über vorzugsweise isolierende Zwischenstücke 44 erfolgt. Auch die Kupplung ist elektrisch isolierend, so daß der Motor elektrisch vollständig von der Führungsstange 1 ge­ trennt ist. Der Motor 5 ist vollständig ab Montageblock 41 von einer isolierenden, schlagzähen Kunststoffhülle, dem Gehäuse 6, umgeben, durch die eine wasserdichte Kabeleinführung 45 das Kabel 7 führt, über das Energie- und Steuersignale zugeführt werden können. Eine Kappe 38, an der auch die Befestigung 3 angebracht ist, schließt die Führungs­ stange auf dem Motor entgegengesetzten Ende ab. In dieser Kappe befindet sich ein Gleitlager als Loslager für die Welle.
Ausführungsbeispiel mit hydraulischem Antrieb
Ein weiteres Ausführungsbeispiel weist als Merkmale auf
  • - ein als einseitig abgeschlossenes Rohr ausgeführte Führungsstange aus nichtmagnetischem Material,
  • - einen Kolben sowohl als Teil der geführten Mittel als auch als Teil der Kraftübertragungsmittel, mit magnetischen Mitteln in der als Rohr gestalteten Führungsstange, abgedichtet gegen das Innere der Füh­ rungsstange und in dieser durch wechselseitigen stirnseitigen Druckaufschlag mittels hydraulischer Flüssigkeit als Kraftübertra­ gungsmittel wechselseitig verschiebbar,
  • - ein als Werkzeughalter dienendes Gleitstück als weiteres geführtes Mittel außen auf der Führungsstange, das die Führungsstange auf einem kleineren Teil ihrer Länge ganz oder teilweise umfaßt, versehen mit magnetischen Mitteln, die mit denen des Kolbens derart zusammenwir­ ken, daß bei Verschiebung des Kolbens im Rohr das Gleitstück außen durch die magnetische Kraftwirkung mitgenommen wird, vorzugsweise mit Abstreifringen an den beiden Enden, die auf der Führungsstange gleiten,
  • - ein weiteres, feststehendes Druck-Rohr mittig in dieser Führungs­ stange mit einer Länge fast gleich der der Führungsstange und bis kurz vor den inneren Abschluß derselben führend, das gedichtet durch den Kolben läuft, und auf dem der Kolben gleiten kann,
  • - einen drehrichtungsumkehrbaren und drehzahlsteuerbaren, gekapsel­ ten Motor, montiert am Montageblock an einem Ende der Führungsstan­ ge, der einen Druckerzeuger, vorzugsweise eine Zahnradpumpe, die vor­ zugsweise im Montageblock untergebracht ist, antreibt,
  • - und einen geschlossenen fluidischen Druckkreislauf, gebildet aus ei­ ner Stirnseite des Kolbens, dem Raum zwischen dem Inneren der Füh­ rungsstange und dem geschlossenen Äußeren des inneren Druck-Rohres, dem vom Motor angetriebenen Druckerzeuger (Zahnradpumpe) im Monta­ geblock, in bestimmten Ausführungen auch aus Teilen des Montage­ blocks, dem Inneren des inneren Druck-Rohres, dessen offenem Ende kurz vor dem Abschluß des Inneren der Führungsstange, weiter von dem Raum zwischen dem Inneren der Führungsstange und dem Äußeren des inneren Druck-Rohres und der anderen Stirnseite des Kolbens, wobei an diesen Kreislauf ein kleiner Druck- oder Volumenausgleichsbehälter angeschlossen sein kann und der Druckerzeuger ein Überdruckventil, z. B. als Nebenstromventil, enthalten kann. Der Druck- oder Volumenaus­ gleichsbehälter kann als teilweise gasgefüllter Hohlraum des Montage­ blocks ausgeführt sein.
Die folgenden Figuren erläutern dieses Ausführungsbeispiel.
Es zeigen
Fig. 2-1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäß ausgeführten Mas­ sagegerätes mit integrierter hydraulischer Einheit,
Fig. 2-1 eine Anordnung entsprechend Fig. 2-1 mit außen liegendem Rückflußrohr,
Fig. 2-3 eine Anordnung mit abgesetzter hydraulischer Antriebseinheit.
Die als geschlossenes Rohr ausgestaltete Führungsstange 1 ist einsei­ tig durch die Abschlußkappe 220 verschlossen, die auch die Wand-Halterungen 3, 3a trägt. Im Inneren der Führungsstange 1 ist der Kolben 230 mit den Dichtungen 231 des Kolbens gegen das Innere, der Füh­ rungsstange und mit magnetischen Mitteln, z. B. Magnetringen, 232 dar­ gestellt. Das Druckrohr 240 führt durch den Kolben 230, der gegen das Druckrohr Dichtungen 233 aufweist bis dicht vor den inneren Abschluß der Führungsstange, den die Abschlußkappe 220 bildet. Auf der anderen Seite der Führungsstange wird diese durch den Montageblock 41 abgeschlossen, in den das innere Druckrohr 240 hineinführt. Im Monta­ geblock 41 ist als beispielhafter Druckerzeuger eine bidirektionale Zahnradpumpe 251 eingebracht, deren einer Anschluß in das Druckrohr 240 führt und deren anderer Anschluß mit dem Raum zwischen dem Innerem der Führungsstange 1 und dem Druckrohr 240 verbunden ist. Der Motor 5 treibt vorzugsweise über eine Kupplung 252 den Drucker­ zeuger. Je nach dessen Drehrichtung wird eine Seite des Kolbens mit dem größeren Druck beaufschlagt, wodurch sich der Kolben in Abhän­ gigkeit von Drehzahl und Drehrichtung des Motors verschiebt, wobei er über die magnetische Wirkung das äußere Gleitstück 290 und damit das Massage-Werkzeug 9 mitnimmt. Die Pfeile in Fig. 2-1 zeigen die Strömung und Bewegungsverhältnisse bei einer gewählten Richtung.
Eine weitere Ausführung weist als Merkmal das Rückflußrohr 270, auch als Rechteckrohr ausgeführt, außen auf der Führungsstange auf­ gelötet, auf. Dieses Rohr dient gleichzeitig als Verdrehsicherung für das äußere Gleitstück 290. Fig. 2-2 stellt einen Querschnitt dieser Ausführung vor. Auf die Führungsstange 1 ist das Rücklaufrohr 240a z. B. aufgelötet. Das äußere Gleitstück 290 ist durch das auf die Füh­ rungsstange aufgebrachte Rohr 240a gegen Verdrehung gesichert. Der Kolben 230 gleitet in der als Rohr ausgeführten Führungsstange und ist gegen diese mit Dichtungen 231 gleitend abgedichtet. Gleitstücke 37 aus einem reibarmen Kunststoff oder Rollenlager verbunden mit dem äußeren Gleitstück setzen die Reibung auf der Führungsstange herab. An einem Ende des Rohres 240 besteht eine Verbindung 280 mit dem Inneren des Rohres 1.
Fig. 2-3 stellt einen abgesetzten hydraulischen Antrieb dar. Motor, druckerzeugende Mittel und elektronische Steuermittel sind in einem Kasten 286 von der Führungsstange 1, die mit den Stutzen 2 und 3 an der Wand 4 befestigt ist, abgesetzt und mit dieser über zwei Rohrleitun­ gen oder Schläuche 285 verbunden. Der Netzanschluß 55 führt in den Kasten 286. Die Führungstange 1 trägt den Werkzeughalter 8 und das äußere Gleitstück 290 mit dem Werkzeug.
Ausführungsbeispiel mit Seilzugantrieb
In diesem Ausführungsbeispiel wird als Kraftübertragungsmittel ein Seil verwendet. Es zeigen
Fig. 3-1 einen Querschnitt der Führungsstange,
Fig. 3-2 einen Verlauf der Seilführung,
Fig. 3-3 einen motorseitigen Antrieb der Seilscheiben über Kegelrä­ der,
Fig. 3-4 einen weiteren beispielhaften Verlauf der Seilführung,
Fig. 3-5 eine Lippendichtung an den Eindrücken.
Fig. 3-1 stellt den Querschnitt der im 3. Ausführungsbeispiel ver­ wendeten Führungsstange 1 dar. Diese ist z. B. aus einem gezogenen Stahlrohrprofil 300 geformt, das eine Fügestelle 303 aufweisen kann, und das zwei Sicken oder Eindrücke (Raum, gebildet von nach innen ge­ zogenen oder gedrückten oder gesickten Teilen der Führungsstange) auf der Länge hat. In den beiden Eindrücken oder Sicken 301 und 302 befin­ den sich je ein Kunststoffzylinder 350 und 351 (s. Fig. 3-2 und Fig. 3-5), die kürzer sind als die Führungsstange, die in den Eindrücken leicht gleiten können und an denen der Werkzeughalter 360 über ein Zwischenstück 355 befestigt ist. Die Eindrücke oder Sicken 301 und 302 können durch Lippen 318a und 318b verschlossen sein. Bei Be­ wegen des Werkzeughalters 355 drückt dieser diese Lippen auf seiner Länge auf. Die Lippen können nach innen oder nach außen vorgespannt sein.
Fig. 3-2 stellt einen in diesem dritten Ausführungsbeispiel verwen­ deten Seilzugantrieb dar. Die Führungsstange 300 mit dem Profil nach Fig. 3-1 enthält auf der Länge zwei gegenüberliegende, eingedrückte Einzüge oder Sicken 301 und 302, die der äußeren Seilführung dienen und die vorzugsweise durch flexible Lippen verschlossen sind, siehe Fig. 3-5. In beiden Einzügen läuft das Seil gleichsinnig, in der glei­ chen Richtung. Dazu wird das Seil über mindestens vier Seilrollen ge­ führt: Durch den einen Einzug 301 vom einen Ende 300a der Führungs­ stange zum anderen Ende 300b der Führungsstange 300 auf eine teil­ weise in den Einzug 301 ragende Rolle 311 von dort im Inneren der Führungsstange wieder zum anderen Ende 300a auf eine Rolle 312, die teilweise in den anderen Einzug 302 ragt, durch diesen Einzug wieder zum anderen Ende 300b auf eine Rolle 313, die teilweise in den Einzug 302 ragt und von dort weiter im Inneren der Führungsstange zum ande­ ren Ende 300a der Führungsstange 300 und dort über eine Rolle 314, die teilweise in den Einzug 301 ragt, wieder in den Einzug 301, womit der Seillauf geschlossen ist. Die Eindrücke oder Sicken sind in der Höhe der Rollen geschlitzt, damit die Rollen in die Eindrücke ragen und die vorzugsweise in der Mitte der Eindrücke laufenden Seile aufnehmen können. In der Figur sind die Rollen nebeneinander dargestellt. Sie kön­ nen auch hintereinander liegen. Jeder der in dem Eindruck 301 und 302 befindlichen Kunststoffzylinder 350 und 351 sind mit dem Seilzug fest verbunden. Der Seilzug soll vorzugsweise mittig durch die Sicken oder Einzüge laufen. Mit dem Seilzug werden die Zylinder bewegt und damit der mit den Zylindern verbundene Werkzeughalter in Richtung der Längsachse der Führungsstange.
Die jeweils an einem Ende der Führungsstange befindlichen Rollen kön­ nen auf je einer Achse laufen, die durch je einen Achsblock getragen wird. Die Lagerung der Achse oder der Achsen der Rollen 311 und 313 sind im Beispiel durch Federkraft gegen eine Abschlußkappe 320 am Ende 300b der Führungsstange 300 gespannt, so daß die Seilzüge stän­ dig unter Spannung stehen und so auch kraft-, alters- und temperatur­ bedingte Änderungen der Seillänge ausgeglichen werden.
Fig. 3-3 stellt die Antriebsseite am Ende 300a der Führungsstange 300 dar. Die beiden Seilscheiben 312 und 314 sind auf einer Achse 330 mittels Lagern, die radiale und axiale Kräfte aufnehmen können, gela­ gert. Beide Rollen weisen auf den Innenflächen je einen Zahnkranz 312-1 und 314-1 in Form eines Kegelrades auf. Die Achse 5a eines Motors, vorzugsweise eines Getriebemotors 5/11, weist ein Kegelrad 342 auf, das in die beiden Kegelräder 312-1 und 314-1 der beiden Seilrol­ len eingreift. Eine Drehung der Motorwelle bewegt über die Kegelräder die beiden Seilscheiben in gegenläufigem Sinne, wie für die Bewegung des Seiles notwendig. Der Motor ist wie im ersten Ausführungsbeispiel am Ende der Führungsstange im Montageblock 41 gelagert. Der Achs­ block für die Rollen 312 und 314 am Ende 300a der Führungsstange 300 sowie die Motorhaltung bilden vorzugsweise ein Gußteil, den Montage­ block 41, der auch die Kappe über dem Motor trägt.
Fig. 3-4 stellt eine weiteres Beispiel einer Seilführung dar. Es wer­ den zwei einzelne, geschlossene Seiltrumms 304a und 304b einge­ setzt, die über je eine Rolle an jedem Ende der Führungsstange laufen, wobei die Rollen gegensinnig drehen. In der Führungsstange sind beide Trumms verbunden mit einem Verbindungsstück 360. Jeder Trumm ist mit diesem Verbindungsstück je einmal mit einem Festpunkt 363 und einem Federelement 361 bzw. 362 verbunden. Eine weitere Verbindung der Trumms schließt der an den Gleitkörpern befestigte Werkzeughal­ ter 8. Die Bezeichnungen entsprechen denen der Fig. 3-2. Der Antrieb erfolgt entsprechend Fig. 3-3.
Fig. 3-5 stellt eine Ausführung dar, bei der ein stranggepreßtes Kunststofformteil 318 als Lippendichtung die Sicke oder den Eindruck 302 in der Führungsstange 1/300 abdichtet. In der Darstellung ist der Kunststoffzylinder 350, z. B. aus Polymid, der in dem Eindruck 302 glei­ tet und der über das Verbindungsteil 355 den Werkzeughalter 8 trägt. Das Verbindungsteil 304 ist teilweise mit dem Seil 304 verpreßt und wird vom Gleitkörper 350 umfaßt. Bewegt sich der Gleitkörper durch entsprechenden Seilzug nach oben, öffnet das Verbindungsteil 355 die Lippendichtung hinter dem Werkzeughalter 8. Damit ist der Schutz ge­ geben.
Ausführung der Werkzeuge
Das Werkzeug kann verschieden ausgeführt sein, so z. B. als ein Massa­ gekissen, oder als ein Körper mit der Oberfläche eines Schwamms oder als eine Bürste oder als ein elastischer Körper mit Noppen. Das Werk­ zeug wird vom Werkzeughalter gehalten und ist dem Patienten zuge­ kehrt. Das Werkzeug kann zusätzlich durch weitere Mittel angetrieben sein. Zu diesem Zweck kann in die Anordnung eine Batterie integriert sein. Als Werkzeug kann ein Düsenring eingesetzt werden, auch eine Dusche mit Druckwasser. Die Führungsstange kann weiter Mittel auf­ weisen, die der Befestigung einer Handdusche dienen oder die Seife oder andere flüssige oder pastöse Mittel spenden.
Bezugszeichenliste
1 Führungsstange
2, 2a obere Halter der Führungsstange an der Wand 4
3, 3a untere Halter der Führungsstange an der Wand 4
4 Wand, an der die Führungsstange befestigt ist
5 Motor
5a Motorwelle, Getriebewelle
6 Gehäuse um den Motor
7 Kabel für die Versorgung des Motors und für Steuersignale
8 Werkzeughalter, der die Führungsstange umfaßt
A Abstand des Werkzeughalter 8 von der Führungsstange 1
9 Werkzeug, Massagekörper
10 Winkelimpulsgeber, auch kombiniert mit Tachogenerator
11 Getriebe
31 Schlitz in der Führungsstange 1
32 Spindel oder Welle
33 Mutter auf der Spindel, auch UHlNG-Getriebe
34 geführtes Mittel, das den Werkzeughalter trägt
35 Koppelstück zwischen Laufwagen 34 und Werkzeughalter 8, führt durch den Schlitz 31
36 Bewegungsausgleich zwischen Mutter 33 und Gleitstück 34, z. B. kardanisches Gelenk
37 Gleitstücke oder Wälzmittel
38 Abschlußkappe mit Loslager (vorzugsweise Gleitlager) für die Welle
39 Schlitz des Koppelstückes, durch den das Abdeckband 38 führt
39a Blattfeder zum Andruck des Abdeckbandes an die Führungs­ stange 1
40 Gleitkörper auf der Kante des Schlitzes in der Führungsstange
41 Montageblock
42 Festlager (Kugellager) für die Spindel im Montageblock 41
43 Kupplung zwischen Spindel 32 und Motorwelle 5a
44 Zwischenstücke, Lagerelemente zwischen Motor 5 und Monta­ geblock 41
50 Platine als Träger und Verbindungsmittel für elektronische Steuermittel
51 Fotodiode, Empfänger für Steuersignale
52 Elektronische Steuermittel für den Motorantrieb
53 Transformator
54 Schutzbeschaltung
54a Fehlerstromschutzschaltung
54b Anlaufschaltung (für Trafo)
54c strombegrenzende Sicherungen
54d thermische Überlastsicherung
55 Netzanschluß
56 Tastatur, generiert die Steuersignale
57 Übertragungsweg von der Tastatur 56 zum Empfänger für die Steuersignale
58 Stellungsmelder, vorzugsweise Endlagenschalter
220 Abschlußkappe des Rohres 1
230 Kolben im Rohr 1
231 gleitende Radial-Dichtungen des Kolbens 230 gegen die In­ nenwand des Rohres 1
232 magnetische Mittel, z. B. Ringmagnete um den Kolben 230
233 gleitende Radial-Dichtung des Kolbens 230 gegen das innere Druckrohr 240
240 inneres Druckrohr, das durch den Kolben 230 führt
251 bidirektionale Zahnradpumpe
252 Lager und Dichtung
255 Druckausgleichkammer ausgeführt als Hohlraum im Montage­ block 41
260 äußere magnetsichere Mittel, die das Rohr umfassen
270 äußeres Rückflußrohr
280 Verbindung zwischen Rückflußrohr und Innere des die Füh­ rungsstange bildenden Rohres
285 Rohrleitungen oder Schläuche
286 abgesetzte hydraulische Antriebseinheit mit Motor, drucker­ zeugenden Mitteln und elektronischen Steuermitteln
290 äußeres Gleitstück
300 Führungsstange wie 1 mit Sicken oder Einzügen 301 und 302
300a antriebsseitiges Ende der Führungsstange 300
300b dem Antrieb entgegengesetztes Ende der Führungsstange 300
301 Sicke, Einzug; parallel auf einer Seite zur Längsachse der Führungsstange 300
302 Sicke, Einzug; auf der der Sicke oder dem Einzug 301 gegenü­ berliegenden Seite der Führungsstange 300 parallel zur Läng­ sachse dieser Führungsstange 300
304 Seil, vorzugsweise ein Stahlseil, auch Draht
304a ein Seiltrumm
304b ein Seiltrumm
311 . . . 314 Seilrollen, davon 312 und 314 am Ende 300a der Führungs­ stange 300
311, 313 Seilrollen am Ende 300b der Führungsstange 300
315 Zugfeder
316 Achse der Seilrollen 312 und 314
317 Achse der Seilrollen 311 und 313
316, 317 Kegelradaufsätze der Seilrollen 312 und 314
318 Kegelrad auf Motor- oder Getriebeachse 5a
350, 351 Gleitstücke auf gleicher Höhe der Führungsstange zur Füh­ rung in den Sicken 301 und 302 und diese fast im Querschnitt ausfüllend, verbunden mit dem Seil 304
355 Verbindungsstücke von den Gleitstücken 350 und 351 zum Werkzeughalter 8
360 Verbindungsstück zweier Seiltrumms
361 ein Spannelement für ein Seiltrumm
362 ein Spannelement für ein anderes Seiltrumm
363 Befestigungen der Seiltrumms 304a und 304b am Verbin­ dungsstück 360
Verzeichnis der Figuren
0-1 Außenansicht der erfindungsgemäßen Lösung, angebaut an einer Rückwand
0-2 Außenansicht der erfindungsgemäßen Lösung, eingebaut in eine Raumecke
0-3 Blockschaltbild der zur Energieversorgung und zur Steue­ rung der erfindungsgemäßen Anordnung eingesetzten Mittel
1-1 Querschnitt des Ausführungsbeispiels mit Welle und mit ge­ schlitzter Führungsstange
1-2 Längschnitt des Ausführungsbeispiels mit Welle und mit ge­ schlitzter Führungsstange
2-1 Längschnitt des Ausführungsbeispiels mit hydraulischem Antrieb und magnetischer Kopplung
2-2 hydraulischer Antrieb mit äußerem. Rückflußrohr
2-3 abgesetzter hydraulischer Antrieb
3-1 Querschnitt der Führungsstange beim Ausführungsbeispiel mit Seilzugantrieb
3-2 Verlauf der Seilführung beim Ausführungsbeispiel mit Seilzugantrieb
3-3 motorseitiger Antrieb der Seilscheiben über Kegelräder beim Ausführungsbeispiel mit Seilzugantrieb
3-4 ein weiteres Beispiel für den Verlauf der Seilführung beim Ausführungsbeispiel mit Seilzugantrieb
3-5 Lippendichtung, die die Seilführung abdichtet.

Claims (18)

1. Massage- und Bürstgerät bestehend aus
  • - einer senkrechten, an einer Wand, vorzugsweise an der Wand einer Duschkabine befestigten, stangenartigen Führung (Führungsstan­ ge),
  • - durch die Führungsstange geführte Mittel, verschiebbar in Längs­ richtung der Führung parallel zu dieser,
  • - Antriebsmittel, vorzugsweise ein Elektromotor,
  • - Kraftübertragungsmittel, die die Kraft des Antriebsmittels, vor­ zugsweise die des Elektromotors, auf die Länge der Führung über­ tragen um so entsprechend der Motordrehrichtung die hin- oder her­ gehende Bewegung des geführten Mittels auf der Führung zu bewir­ ken,
  • - einem Mittel, dem Werkzeughalter, befestigt an den geführten Mitteln, die die Mittel, die auf den menschlichen Körper massierend oder reinigend einwirken (im folgenden als Werkzeug bezeichnet), halten, wobei das Werkzeug auch zusätzlich angetrieben sein kann,
  • - Steuermitteln, mit denen ein diese Einrichtung nutzende Mensch die Amplitude und die Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung und eventueller weiterer Bewegungen des Werkzeuges steuern kann, z. B. ein Tastenblock mit nachgeschalteter elektroni­ scher Steuerung,
gekennzeichnet dadurch, daß
  • - eine hohle Führungsstange in der Form eines Rohres, gestaltet weitgehend wie die Haltestange einer Handdusche, nur maßstäblich größer, und auch wie eine solche montiert, eingesetzt ist,
  • - und sich in deren Innerem, oder in deren nach innen gezogenen Teilen der äußeren Wandung sich die Kraftübertragungsmittel und die geführten Mittel bis auf Teile, die den Werkzeughalter tragen und/oder bilden, befinden,
  • - und in oder an deren einem dazu erweitertem Endteil der An­ triebsmotor montiert ist, falls er nicht abgesetzt angeordnet ist,
  • - wobei der Werkzeughalter, der vorzugsweise die Führungsstange vollständig umfaßt, wobei er zu dieser weitgehend einen Abstand A aufweist, das bevorzugt wechselbar ausgeführte Massagewerkzeug trägt.
2. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß netztrennende Mittel, so ein Transformator, und elektronische Steu­ ermittel abgesetzt von der Führungsstange Anwendung finden, und diese mit dem Motor und eventuellen anderen Mittel in der Füh­ rungsstange, so mit Stellungsgebern, über ein Kabel verbunden sind.
3. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die elektronischen Steuermittel eine durch den Patienten betätigba­ re Tastatur aufweisen, die über elektrische oder optische oder pneumatische oder elektromagnetische Mittel auf die elektroni­ schen Steuermittel des Motors einwirkt.
4. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstand A, den der Werkzeughalter, der die Führungsstange weitgehend oder ganz umfaßt, von dieser aufweist bei 0,5 mm bis 3 mm liegt.
5. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Motor hermetisch dicht mit einem isolierenden Gehäuse abge­ schlossen ist.
6. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Führungsstange und Motor oder auch Motor mit Getriebe ein Montageblock eingefügt ist, der den Übergang von der Führungs­ stange zum Motor und dem Gehäuse um den Motor bildet.
7. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Kraftübertragungsmittel eine durch den Motor angetriebene axi­ al feste Welle eingesetzt ist, die eine Mutter oder ein anderes ge­ führtes Mittel trägt, die oder das über ein Verbindungsstück durch die in der Länge geschlitzt ausgeführte Führungsstange mit dem Werkzeughalter verbunden ist.
8. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß auf der Welle ein Schrägrollengetriebe eingesetzt ist.
9. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
die Führungsstange ein geschlossenes Rohr ist, in deren Innerem ein Kolben ausgerüstet mit magnetischen Mitteln durch hydraulischen Druck auf seine Stirnseiten verschiebbar ist,
und sich außen auf der Führungsstange geführte Mittel, die den Werkzeughalter bilden oder tragen, befinden, ausgerüstet mit magnetischen Mitteln, die mit denen des Kolbens zusammenwirken,
und ein inneres Druckrohr, mit der Länge fast der der Führungsstan­ ge, durch den Kolben gedichtet hindurchläuft,wobei der Kolben auf dem inneren Druckrohr gleiten kann,
und ein druckerzeugendes Mittel, so eine bidirektionale Zahnrad­ pumpe, angetrieben vom Motor, eingesetzt ist, die eine hydraulische Flüssigkeit als Kraftübertragungsmittel unter Druck setzt, die auch durch das innere Druckrohr auf die Stirnseiten des Kolbens ge­ leitet ist, wobei eine Drehrichtungsumkehr des Motors die Richtung der Druckbeaufschlagung umkehrt.
10. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet dadurch, daß das innere Druckrohr entfallen ist und der Rückfluß durch ein außen an der Führungsstange verlaufendes mit dieser fest verbundenes Rohr vorzugsweise mit eckigem Au­ ßenquerschnitt erfolgt.
11. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Kraftübertragungsmittel ein Seil verwendet wird.
12. Massage- und Bürstgerät nach vorstehendem Anspruch mit ei­ nem Seil als Kraftübertragungsmittel, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsstange nach innen gezogene Teile der äußeren Wandung aufweist, und das Seil über je zwei Rollen an beiden Enden der Füh­ rungsstange verläuft, dabei je eine Länge in je einem der nach in­ nen gezogenen Teile der äußeren Wandung der Führungsstange und zwei Längen im Inneren der Führungsstange.
13. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsstange nach innen gezogene Teile der äußeren Wandung aufweist,
als Kraftübertragungsmittel zwei Seite verwendet werden, die über je eine Rolle an den beiden Enden der Führungsstange laufen und da­ bei die Hälfte jedes Seiles durch einen nach innen gezogenen Teil der äußeren Wandung und der andere Teil durch das innere der Füh­ rungsstange läuft, und beide Seile im Inneren der Führungsstange auf einer kurzen Länge verbunden sind.
14. Massage- und Bürstgerät nach den Ansprüchen 11 oder 12 oder 13, gekennzeichnet dadurch, daß ein Seilrollenpaar im Drehsinn gegensinnig durch den Motor vorzugs­ weise über ein Getriebe und über Kegelräder an den Rollen angetrie­ ben wird.
15. Massage- und Bürstgerät nach den Ansprüchen 12 oder 13, gekennzeichnet dadurch, daß die nach innen gezogenen Teile der äußeren Wandung mittels Lip­ pendichtung abgedeckt sind.
16. Massage- und Bürstgerät nach den Ansprüchen 9 oder 10, gekennzeichnet dadurch, daß Motor und druckerzeugende Mittel nicht im Montageblock sondern abgesetzt von der Führungsstange ange­ ordnet sind und mit dieser über Rohre oder Schläuche verbunden ist.
17. Massage- und Bürstgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsstange eine Vorrichtung zum Halten der Handdusche aufweist.
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