DE4428703C2 - Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale - Google Patents
Abtrennvorrichtung für vertikale SynchronsignaleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen
auf die Abtrennung eines vertikalen Synchronsignals von
einem Videosignalgemisch, das in einen Fernsehempfänger
(TV) eingegeben wird und besonders auf eine Abtrennvorrich
tung für vertikale Synchronsignale, in der das vertikale
Synchronsignal auf digitale Weise stabil vom Videosignal
gemisch abgetrennt wird, so daß ohne weiteres eine Schal
tungsintegration erfolgen kann.
In Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm einer herkömmli
chen Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale
gezeigt, die auf analoge Weise arbeitet. Wie in dieser
Zeichnung gezeigt ist, umfaßt die herkömmliche Abtrenn
vorrichtung für vertikale Synchronsignale eine Abtrenn
schaltung für Synchronsignale 1 zum Abtrennen horizontaler
und vertikaler Synchronsignale von einem in einen TV-
Empfänger eingegebenen Videosignalgemisch CVS, eine Inte
grationsschaltung 2 zum Integrieren der horizontalen und
vertikalen Synchronsignale von der Abtrennschaltung für
Synchronsignale 1 und einen Komparator 3 zum Vergleichen
eines Ausgangssignals von der Integrationsschaltung 2 mit
einer Referenzspannung Vref. Die Integrationsschaltung 2
enthält einen Widerstand R1 und einen Kondensator C1.
Die Arbeitsweise der herkömmlichen Abtrennvorrichtung
für vertikale Synchronsignale mit dem oben erwähnten Aufbau
wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 1 und Fig. 2A bis 2D
beschrieben werden, wobei Fig. 2A ein Wellenformdiagramm
des Videosignalgemischs CVS ist, Fig. 2B ein Wellenform
diagramm der horizontalen und vertikalen Synchronsignale
von der Abtrennschaltung für Synchronsignale 1 ist, Fig. 2C
ein Wellenformdiagramm des Ausgangssignals der Integra
tionsschaltung 2 und der Referenzspannung Vref, die an den
Komparator 3 angelegt werden, ist und Fig. 2D ein Wellen
formdiagramm eines Ausgangssignals des Komparators 3 ist.
Bei Empfang des in Fig. 2A gezeigten Videosignal
gemischs CVS entfernt die Abtrennschaltung für Synchron
signale 1 die Luminanz- und Farbsignale aus dem empfangenen
Videosignalgemisch CVS und gibt die verbleibenden in Fig.
2B gezeigten horizontalen und vertikalen Synchronsignale an
die Integrationsschaltung 2 aus.
In einem Fall, in dem eine Zeitkonstante des Wider
stands R1 und des Kondensators C1 der Integrationsschaltung
2 auf eine Dauer eines vertikalen Ausgleichsimpulses ein
gestellt ist, ist in einem ersten Intervall vertikaler Aus
gleichsimpulse der horizontalen und vertikalen Synchron
signale eine Dauer des "high"-Pegels (28 µs) jedes der
vertikalen Ausgleichsimpulse viel länger als eine Dauer von
dessen "low"-Pegel (4 µs). In diesem Fall wird der Konden
sator C1 der Integrationsschaltung 2 im ersten Intervall
vertikaler Ausgleichsimpulse aufgeladen, um in einem in
Fig. 2C gezeigten Intervall X jede Dauer des "high"-Pegels
zu erhalten.
Andererseits ist in einem Intervall vertikaler Syn
chronimpulse die Dauer des "low"-Pegels eines jeden verti
kalen Synchronimpulses viel länger als die Dauer von dessen
"high"-Pegel. Als Ergebnis wird der Kondensator C1 der
Integrationsschaltung 2 in einem Intervall Y wie in Fig. 2C
gezeigt entladen. In einem zweiten Intervall vertikaler
Ausgleichsimpulse wird der Kondensator C1 der Integrations
schaltung 2 in einem Intervall Z wie in Fig. 2C gezeigt auf
ähnliche Weise wie im ersten Intervall vertikaler Aus
gleichsimpulse wieder aufgeladen.
Die horizontalen und vertikalen Synchronsignale von
der Abtrennschaltung für Synchronsignale 1 werden durch die
Integrationsschaltung 2 auf die oben beschriebene Weise
verarbeitet und dann durch den Komparator 3 mit der
Referenzspannung Vref verglichen. Falls das Ausgangssignal
der Integrationsschaltung 2 größer als die Referenzspannung
Vref ist, ist der Ausgang der Komparators 3 wie in Fig. 2D
gezeigt auf "high"-Pegel. Falls im Gegensatz dazu das
Ausgangssignal der Integrationsschaltung 2 kleiner als die
Referenzspannung Vref ist, ist der Ausgang der Komparators
3 wie in Fig. 2D gezeigt auf "low"-Pegel. Deshalb wird ein
Synchronsignal wie in Fig. 2D extrahiert.
Die oben erwähnte herkömmliche Abtrennvorrichtung für
vertikale Synchronsignale hat jedoch den Nachteil, daß sie
den Widerstand und den Kondensator als einzelne Bauteile
enthält, was eine Schaltungsintegration schwierig macht und
somit zu einem Anstieg der Kosten führt. In einem Teil (A
in Fig. 2C) der Referenzspannung des Komparators tritt
außerdem ein Störimpuls auf. Dieser Störimpuls bewirkt
Fehlfunktionen anderer Systeme.
Aus der DE 31 45 807 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Ab
leiten eines Vertikal-Synchronsignals aus einem Fernsehsyn
chronsignalgemisch bekannt, das einem monostabilen Multivi
brator und einem Verzögerungselement zugeführt wird. Die er
haltenen Impulse werden einer Torschaltung zugeführt, deren
Ausgangssignal an einen zweiten Multivibrator geleitet werden
kann, um einen Impuls zu erzeugen, dessen Dauer der Dauer des
Vertikal-Synchronintervalls mindestens entspricht.
Die JP 63-158 977 A (mit englischem Abstract) zeigt eine Feld
unterscheidungsschaltung, die eine Abtrennvorrichtung für verti
kale Synchronimpulse aufweist. In der Abtrennvorrichtung wird
das Eingangssignal einem monostabilen Multivibrator zugeführt
und dessen Ausgabe, zusammen mit dem ursprünglichen Eingangs
signal, ODER-verknüpft.
Angesichts der oben erwähnten Probleme wurde deshalb
die vorliegende Erfindung gemacht und es ist ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Abtrennvorrichtung für verti
kale Synchronsignale bereitzustellen, in der ein vertikales
Synchronsignal stabil auf digitale Weise von einem in einen
TV-Empfänger eingegebenen Videosignalgemisch abgetrennt
wird, so daß ohne weiteres eine Schaltungsintegration
erfolgen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die obigen und
andere Ziele durch Bereitstellen einer Abtrennvorrichtung
für vertikale Synchronsignale erreicht werden, die folgen
des umfaßt: eine Beseitigungseinrichtung für vertikale
Synchronimpulse zum Verzögern von ursprünglichen, von einem
Videosignalgemisch abgetrennten horizontalen und vertikalen
Synchronsignalen um eine vorherbestimmte Zeitspanne als
Reaktion auf ein Referenztaktsignal und zum logischen
Verknüpfen der ursprünglichen horizontalen und vertikalen
Synchronsignale mit den verzögerten horizontalen und
vertikalen Synchronsignalen, um aus diesen vertikale Syn
chronimpulse zu entfernen; eine Takterzeugungseinrichtung
zum logischen Verknüpfen eines Ausgangssignals der besagten
Beseitigungseinrichtung für vertikale Synchronimpulse mit
dem Referenztaktsignal, um ein Taktsignal zu erzeugen; eine
Flankendetektionseinrichtung zum Detektieren der Flanken
des Ausgangssignals der besagten Beseitigungseinrichtung
für vertikale Synchronimpulse und zum Ausgeben der detek
tierten Flanken als ein Rücksetz-Signal; und eine Extrak
tionseinrichtung für vertikale Synchronsignale zum Extra
hieren eines stabilen vertikalen Synchronsignals aus den
ursprünglichen horizontalen und vertikalen Synchronsignalen
als Reaktion auf das Taktsignal von der besagten Takterzeu
gungseinrichtung und das Rücksetz-Signal von der besagten
Flankendetektionseinrichtung.
Die obigen und andere Ziele, Eigenschaften und Vortei
le der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden aus
führlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich werden, wobei:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm einer herkömmlichen
Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale ist, die
auf analoge Weise arbeitet;
Fig. 2A bis 2D Wellenformdiagramme von Signalen der
Komponenten in Fig. 1 sind;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm einer Abtrennvorrichtung
für vertikale Synchronsignale ist, das gemäß der vorliegen
den Erfindung auf digitale Weise arbeitet;
Fig. 4 ein detailliertes Schaltungsdiagramm einer Be
seitigungsschaltung für vertikale Synchronimpulse und einer
Extraktionsschaltung für vertikale Synchronsignale in Fig.
3 ist;
Fig. 5A bis 5G Wellenformdiagramme von Signalen der
Komponenten in Fig. 4 sind.
In Fig. 3 ist ein Schaltungsdiagramm einer Abtrenn
vorrichtung für vertikale Synchronsignale gezeigt, die
gemäß der vorliegenden Erfindung digital arbeitet. Wie in
dieser Zeichnung gezeigt ist, umfaßt die Abtrennvorrichtung
für vertikale Synchronsignale eine Beseitigungsschaltung
für vertikale Synchronimpulse 10 zum Verzögern der
ursprünglichen, von einem Videosignalgemisch abgetrennten
horizontalen und vertikalen Synchronsignale H und V-Sync,
um eine vorherbestimmte Zeitdauer als Reaktion auf ein
Referenztaktsignal CK und zum logischen Verknüpfen der
ursprünglichen horizontalen und vertikalen Synchronsignale
H und V-Sync mit den verzögerten horizontalen und vertika
len Synchronsignalen, um daraus vertikale Synchronimpulse
zu entfernen. Das resultierende Signal von der Beseiti
gungsschaltung für vertikale Synchronimpulse 10 wird an
einen Taktgenerator 20 und an einem Flankendetektor 30 angelegt.
Der Taktgenerator 20 ist dazu geeignet, das Ausgangs
signal der Beseitigungsschaltung für vertikale Synchron
impulse 10 mit dem Referenztaktsignal CK logisch zu ver
knüpfen, um ein Taktsignal zu erzeugen und das erzeugte
Taktsignal an eine Extraktionsschaltung für vertikale Synchronsignale 40 auszugeben.
Der Flankendetektor 30 ist dazu geeignet, Flanken des
Ausgangssignals der Beseitigungsschaltung für vertikale
Synchronimpulse 10 zu detektieren und die detektierten
Flanken als ein Rücksetz-Signal auszugeben.
Die Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale
umfaßt außerdem eine Extraktionsschaltung für vertikale
Synchronsignale 40 zum Extrahieren eines stabilen vertika
len Synchronsignals aus den ursprünglichen horizontalen und
vertikalen Synchronsignalen H und V-Sync als Reaktion auf
das Taktsignal vom Taktgenerator 20 und das Rücksetz-Signal
vom Flankendetektor 30.
Die Beseitigungsschaltung für vertikale Synchronimpul
se 10 beinhaltet eine Verzögerungsschaltung 11 zum Verzö
gern der horizontalen und vertikalen Synchronsignale H und
V-Sync um die vorherbestimmte Zeitdauer als Reaktion auf
das Referenztaktsignal CK und ein UND-Gatter 12 zur UND-
Verknüpfung der ursprünglichen horizontalen und vertikalen
Synchronsignale H und V-Sync mit den verzögerten horizon
talen und vertikalen Synchronsignalen von der Verzögerungs
schaltung 11, um die vertikalen Synchronimpulse daraus zu
entfernen.
Der Taktgenerator 20 beinhaltet einen Inverter 21 zum
Invertieren des Ausgangssignals der Beseitigungsschaltung
für vertikale Synchronimpulse 10 und ein UND-Gatter 22 zur
UND-Verknüpfung eines Ausgangssignals des Inverters 21 und
des Referenztaktsignals CK, um das Taktsignal zu erzeugen.
In Fig. 4 ist ein detailliertes Schaltungsdiagramm der
Beseitigungsschaltung für vertikale Synchronimpulse 10 und
der Extraktionsschaltung für vertikale Synchronsignale 40
von Fig. 3 gezeigt. Wie in dieser Zeichnung gezeigt ist,
beinhaltet die Verzögerungsschaltung 11 drei D-Flipflops
DF1 bis DF3 zum Verzögern der ursprünglichen horizontalen
und vertikalen Synchronsignale H und V-Sync um die vorher
bestimmte Zeitdauer als Reaktion auf das Referenztaktsignal
CK.
Die Extraktionsschaltung für vertikale Synchronsignale
40 beinhaltet einen Oktalzähler 41 zum Zählen des Takt
signals vom Taktgenerator 20 als Reaktion auf das Rücksetz-
Signal vom Flankendetektor 30 und eine Signalspeicherschal
tung 45 zum Speichern eines Ausgangssignals des Oktalzäh
lers 41 als Reaktion auf das Rücksetz-Signal vom Flanken
detektor 30, um das stabile vertikale Synchronsignal auszu
geben.
Der Oktalzähler 41 beinhaltet drei T-Flipflops TF1 bis
TF3 zum Zählen des Taktsignals vom Taktgenerator 20 als
Reaktion auf das Rücksetz-Signal vom Flankendetektor 30.
Die Signalspeicherschaltung 45 beinhaltet ein NOR-
Gatter 46 mit einem Eingangsanschluß zur Eingabe des Rück
setz-Signals vom Flankendetektor 30, ein NOR-Gatter 47 mit
einem Eingangsanschluß zur Eingabe eines Ausgangssignals
des NOR-Gatters 46, einem anderen Eingangsanschluß zur
Eingabe des Ausgangssignals vom Oktalzähler 41 einem
Ausgangsanschluß, der mit dem anderen Eingangsanschluß des
NOR-Gatters 46 verbunden ist, und einen Inverter 48 zum
Invertieren eines Ausgangssignals des NOR-Gatters 47, um
das stabile vertikale Synchronsignal auszugeben.
Der Betrieb der Abtrennvorrichtung für vertikale Syn
chronsignale mit dem oben erwähnten Aufbau gemäß der vor
liegenden Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf Fig. 3
und 4 und Fig. 5A bis 5G ausführlich beschrieben werden,
wobei Fig. 5A ein Wellenformdiagramm des Referenztaktsignals
ist, Fig. 5B ein Wellenformdiagramm der ursprünglichen
horizontalen und vertikalen Synchronsignale H und V-Sync
ist, Fig. 5C ein Wellenformdiagramm der durch die Verzöge
rungsschaltung 11 verzögerten horizontalen und vertikalen
Synchronsignale ist, Fig. 5D ein Wellenformdiagramm eines
Ausgangssignals des UND-Gatters 12 ist, Fig. 5E ein Wellen
formdiagramm eines Ausgangssignals des UND-Gatters 22 ist,
Fig. 5F ein Wellenformdiagramm der durch den Flankendetek
tor 30 detektierten Flanken ist und. Fig. 5G ein Wellenform
diagramm eines Ausgangssignals der Extraktionsschaltung für
vertikale Synchronsignale 40 ist.
Als erstes werden die in Fig. 5B gezeigten ursprüng
lichen horizontalen und vertikalen Synchronsignale H und V-
Sync in der Beseitigungsschaltung für vertikale Synchron
impulse 10 wie in Fig. 5C gezeigt als Reaktion auf das in
Fig. 5A gezeigte Referenztaktsignal (1 MHz) CK durch die
Verzögerungsschaltung 11, die mit den drei D-Flipflops DF1
bis DF3 ausgestattet ist, um die vorherbestimmte Zeitdauer
(8 µs) verzögert und dann an das UND-Gatter 12 angelegt, an
das auch die ursprünglichen horizontalen und vertikalen
Synchronsignale H und V-Sync angelegt werden. Das UND-
Gatter 12 führt eine UND-Verknüpfung der ursprünglichen
horizontalen und vertikalen Synchronsignale H und V-Sync
mit den verzögerten horizontalen und vertikalen Synchron
signalen von der Verzögerungsschaltung 11 durch und gibt
das resultierende Signal an den Taktgenerator 20 aus. Wie
in Fig. 5D gezeigt ist, enthält das Ausgangssignal des UND-
Gatters 12 horizontale Synchronimpulse und erste und zweite
Intervalle vertikaler Ausgleichsimpulse mit einer Frequenz,
die doppelt so groß wie die ursprüngliche ist, wohingegen
die vertikalen Synchronimpulse fehlen. Hier entspricht ein
Intervall, in dem die vertikalen Synchronimpulse fehlen dem
des ursprünglichen vertikalen Synchronsignals.
Dann wird im Taktgenerator 20 das Ausgangssignal der
Beseitigungsschaltung für vertikale Synchronimpulse 10
durch den Inverter 21 invertiert und dann durch das UND-
Gatter 22 mit dem Referenztaktsignal CK UND-verknüpft. Als
Ergebnis gibt das UND-Gatter 22 das in Fig. 5E gezeigte
Taktsignal aus. Wie in Fig. 5E gezeigt ist, wird jeder Takt
während der Dauer des "low"-Pegels des in Fig. 5D gezeigten
Signals erzeugt. Hier beträgt die Anzahl der im Intervall
vertikaler Synchronimpulse erzeugten Takte mindestens das
30-fache der Anzahl der in den ersten und zweiten Inter
vallen vertikaler Ausgleichsimpulse erzeugten Takte.
Das Taktsignal vom Taktgenerator 20 wird an
die Extraktionsschaltung für vertikale
Synchronsignale 40 angelegt. Der Flankendetektor 30 detek
tiert wie in Fig. 5F gezeigt die fallenden Flanken des
Ausgangssignals der Beseitigungsschaltung für vertikale
Synchronimpulse 10. Die durch den Flanken
detektor 30 detektierten fallenden Flanken werden als Rück
setz-Signal an den Oktalzähler 41 und an die Signalspei
cherschaltung 45 in der Extraktionsschaltung für vertikale
Synchronimpulse 40 angelegt.
Falls die Takte im ersten Intervall vertikaler Aus
gleichsimpulse wie in Fig. 5E gezeigt an den Oktalzähler
41, der aus drei T-Flipflops TF1 bis TF3 aufgebaut ist,
angelegt werden, ist eine höchstwertiger Bitausgang (MSB)
des Oktalzählers 41 immer auf "low"-Pegel, da der Oktal
zähler als Reaktion auf das Rücksetz-Signal vom Flanken
detektor 30 zurückgesetzt wird, bevor sein MSB-Ausgang
logisch "1 wird. Falls die in Fig. 5E gezeigten Takte im
Intervall vertikaler Synchronimpulse an den Oktalzähler 41
angelegt werden, geht der MSB-Ausgang des Oktalzählers 41
auf "high", wenn die Anzahl der Takte einen vorherbestimm
ten Wert übersteigt. Dann wird das Ausgangssignal des
Oktalzählers 41, das in den Intervallen horizontaler und
vertikaler Synchronimpulse auf die obige Weise produziert
wird, an das NOR-Gatter 47 in der Signalspeicherschaltung
45 angelegt, während das Rücksetz-Signal vom Flankendetek
tor 30 an das NOR-Gatter 46 in der Signalspeicherschaltung
45 angelegt wird. In der Signalspeicherschaltung 45 werden
die eingegebenen Signale durch die NOR-Gatter 46 und 47 und
den Inverter 48 logisch verknüpft. Als Ergebnis gibt der
Inverter 48 in der Signalspeicherschaltung 45 wie in Fig.
5G gezeigt das stabile vertikale Synchronsignal aus, das
nur im Intervall vertikaler Synchronimpulse auf "high"-
Pegel ist, während es in anderen Intervallen auf "low"-
Pegel ist. Auf diese Weise wird in der letzten Ausgangs
stufe das stabile vertikale Synchronsignal mit beseitigtem
horizontalem Synchronsignal extrahiert.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, erfolgt
die Abtrennung des vertikalen Synchronsignals gemäß der
vorliegenden Erfindung auf digitale Weise, woraus die
Beseitigung des bei analoger Arbeitsweise erzeugten Stör
impulses resultiert. Deshalb kann das stabile vertikale
Synchronsignal erzeugt werden. Die Abtrennvorrichtung für
vertikale Synchronsignale der vorliegenden Erfindung muß
außerdem keinen Kondensator zur Abtrennung der niedrigen
Frequenz verwenden. Dies bewirkt die Verringerung einer
Schaltungsintegrationsfläche.
Claims (6)
1. Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale, die
folgendes umfaßt:
- - eine Beseitigungseinrichtung für vertikale Synchron impulse zum Verzögern ursprünglicher, von einem Video signalgemisch abgetrennter horizontaler und vertikaler Synchronsignale um eine vorherbestimmte Zeitspanne als Reaktion auf ein Referenztaktsignal und zum logischen Verknüpfen der ursprünglichen horizontalen und verti kalen Synchronsignale mit den verzögerten horizontalen und vertikalen Synchronsignalen, um aus diesen verti kale Synchronimpulse zu entfernen;
- - eine Takterzeugungseinrichtung zum logischen Verknüp fen eines Ausgangssignals der besagten Beseitigungs einrichtung für vertikale Synchronimpulse mit dem Referenztaktsignal, um ein Taktsignal zu erzeugen;
- - eine Flankendetektionseinrichtung zum Detektieren der Flanken des Ausgangssignals der besagten Beseitigungs einrichtung für vertikale Synchronimpulse und zum Ausgeben der detektierten Flanken als ein Rücksetz- Signal; und
- - eine Extraktionseinrichtung für vertikale Synchronsig nale zum Extrahieren eines stabilen vertikalen Syn chronsignals aus den ursprünglichen horizontalen und vertikalen Synchronsignalen als Reaktion auf das Taktsignal von der besagten Takterzeugungseinrichtung und das Rücksetz-Signal von der besagten Flankendetek tionseinrichtung.
2. Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale wie
in Anspruch 1 angegeben, in der die besagte Beseiti
gungseinrichtung für vertikale Synchronimpulse
folgendes beinhaltet:
- - eine Verzögerungseinrichtung zum Verzögern der ur sprünglichen horizontalen und vertikalen Synchronsi gnale um eine vorherbestimmte Zeitspanne als Reaktion auf das Referenztaktsignal; und
- - ein UND-Gatter zur UND-Verknüpfung der ursprünglichen horizontalen und vertikalen Synchronsignale mit den verzögerten horizontalen und vertikalen Synchronsigna len von der besagten Verzögerungseinrichtung, um daraus die vertikalen Synchronimpulse zu entfernen.
3. Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale wie
in Anspruch 2 angegeben, in der die besagte Verzöge
rungseinrichtung eine Vielzahl von D-Flipflops zum
Verzögern der ursprünglichen horizontalen und verti
kalen Synchronsignale um die vorherbestimmte Zeitspan
ne als Reaktion auf das Referenztaktsignal beinhaltet.
4. Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale wie
in Anspruch 1 angegeben, in der die besagte Extrak
tionseinrichtung für vertikale Synchronsignale folgen
des beinhaltet:
- - eine Zähleinrichtung zum Zählen des Taktsignals von der besagten Takterzeugungseinrichtung als Reaktion auf das Rücksetz-Signal von der besagten Flankendetek tionseinrichtung; und
- - eine Signalspeichereinrichtung zum Speichern eines Ausgangssignals von der besagten Zähleinrichtung als Reaktion auf das Rücksetz-Signal von der besagten Flankendetektionseinrichtung, um das stabile vertikale Synchronsignal auszugeben.
5. Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale wie
in Anspruch 4 angegeben, in der die besagte Zählein
richtung einen Oktalzähler mit einer Vielzahl von T-
Flipflops zum Zählen des Taktsignals von der besagten
Takterzeugungseinrichtung als Reaktion auf das Rück
setz-Signal von der besagten Flankendetektionsein
richtung beinhaltet.
6. Abtrennvorrichtung für vertikale Synchronsignale wie
in Anspruch 5 angegeben, in der die besagte Signal
speichereinrichtung folgendes beinhaltet:
- - ein erstes NOR-Gatter mit einem Eingangsanschluß zur Eingabe des Rücksetz-Signals von der besagten Flan kendetektionseinrichtung;
- - ein zweites NOR-Gatter mit einem Eingangsanschluß zur Eingabe eines Ausgangssignals des besagten ersten NOR- Gatters, einem weiteren Eingangsanschluß zur Eingabe des Ausgangssignals des besagten Oktalzählers und einen Ausgangsanschluß, der mit dem anderen Eingangs anschluß des besagten ersten NOR-Gatters verbunden ist; und
- - einen Inverter zum Invertieren eines Ausgangssignals des besagten zweiten NOR-Gatters, um das stabile vertikale Synchronsignal aus zugeben.
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