DE442809C

DE442809C - Wagenkastenwand, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE442809C
Application number: DEK99318D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT KAUFMANN DR
Current assignee: ALBERT KAUFMANN DR
Publication date: 1927-04-07

Description

Wagenkastenwand, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Konstruktion von Wagenkastenwänden, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die den Zweck hat, bei einem Aufprall des Fahrzeuges gegen einen harten Widerstand die Gewalt des Stoßes abzudämpfen, so daß ein Zertrümmern des Wagens verhindert wird und die Gefahr des Durchsplitterns der Scheiben in dein Wagen und demzufolge Schnittverletzungen ausgeschlossen sind.
Nach der Erfindung sind an der Außen-und Innenverkleidung Schienen befestigt, die ineinandergeführt und gegeneinander durch Schraubenfedern abgefedert sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i den Teil eines nach der Erfindung ausgerüsteten Kraftfahrzeuges, von welchem Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B wiedergibt. Abb. 3 läßt in vergrößertem Maßstabe eine Ausführungsform der Konstruktion der Wagenkastenwand erkennen.
Auf der Außenverkleidung a sind starke Eisenstäbe b, deren Anlageflächen zweckmäßig gewölbt sind, befestigt. Diese Stäbe b haben Führung in U-förmigen Metallschienen c, wobei die Teile b und c gegeneinander durch Federn d beliebiger Art abgefedert sind. Etwa gegen den Stab b oder gegen die Führung c auftretende Stöße werden von den Federn d aufgenommen, welche in beliebiger Anzahl vorgesehen sein können. Auch die Befestigung der Federn d zwischen den Teilen b und c ist belanglos.
Ein solch vorbesprochener Stab b, c, d ist nun in beliebiger Anzahl und Größe in der Wagenkastenwand angebracht, und es können sowohl gegen die Außenverkleidung a als auch gegen die Innenverkleidung e gepolsterte Teile angeordnet sein, so daß weder von außen noch von innen die vorbesprochenen Stäbe in keiner Weise in Augenschein treten. Ein mit derartigen Stäben ausgestattetes Kraftfahrzeug wird selbst beim Auftreten größerer Widerstände Verletzungen der Insassen vermeiden und vor allen Dingen einer wesentlichen Zerstörung des Fahrzeuges vorbeugen.
Es wäre auch möglich, zur einfacheren Aufmontierung der Schutzvorrichtung die Stäbe b, c, d in mehr oder weniger große eiserne Rahmen einzubauen und diese Rahmen nach der Form des Wagens verschieden (plan, konvex oder konkav) zu gestalten.
Während , die Wagenkastenwände mit diesen Stäben versehen sein können, könnten diese auch vor den Fenstern f, g angeordnet sein, welche die Form gewöhnlicher schließbarer Fensterflügel haben, die also seitlich geöffnet und nach Bedarf wieder geschlossen werden können. Wie besonders Abb. 2 erkennen läßt, sind sowohl an der Außenseite des Fensters f bzw. g Panzerungen h. als auch an der Innenseite Panzerungen i vorgesehen, um beim Auftreten von Unglücksfällen ein Zersplittern der Scheiben und damit Verletzen der Insassen zu verhindern.
Wie im übrigen die Ausbildung der Erfindung geschieht, ist belanglos für die Einheitlichkeit des Erfindungsgedankens.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wagenkastenwand, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außen- und Innenverkleidung (a, e) Schienen (b, c) befestigt sind, die ineinandergeführt und gegeneinander durch Schraubenfedern (d) abgefedert sind.