DE4427788A1 - Epilationsgerät zum Entfernen von Haaren am menschlichen Körper - Google Patents
Epilationsgerät zum Entfernen von Haaren am menschlichen KörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Epilationsgerät zum Entfernen
von Haaren am menschlichen Körper, mit einem Gehäuse, das
von dem Benutzer in der Hand gehalten werden kann, mit
wenigstens einem, bevorzugt von einem Motor angetriebe
nen, Klemmelemente aufweisenden Drehzylinder und wenig
stens einer Betätigungsvorrichtung zur Betätigung wenig
stens eines Teils der Klemmelemente.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Epilations
gerät, welches in der europäischen Patentschrift
0 147 285 B1 beschrieben ist. Dieses Gerät umfaßt beweg
liche Teile zum Auszupfen der Haare, bestehend aus einer
Reihe von Scheiben, die Seite an Seite angeordnet sind
und eine drehbare Walze bilden, die wenigstens eine Reihe
von Klemmblättern aufweist, die jeweils zwischen zwei
benachbarten Scheiben gefaßt sind und von einem Befesti
gungselement im Inneren der Walze drehfest gehalten wer
den, wobei diese Klemmblätter periodisch durch Betäti
gungsmittel derart betätigt werden, daß sie die von der
Walze erfaßten Haare gegen die Scheiben klemmen. Dabei
ist die Walze in einem Endbereich eines kleinen Gehäuses
angeordnet, das in der Hand gehalten werden kann und das
einen Elektromotor für den Antrieb der Walze enthält,
wobei die Scheiben drehfest direkt mit einer zentralen,
drehbaren Welle, die mit dem Elektromotor gekoppelt ist,
verbunden sind und die Drehbewegung auf die genannte
Reihe von Klemmblättern übertragen und wobei das Element
zur Befestigung ein und derselben Reihe von Klemmblättern
von einem aus einem einzigen Block bestehenden Teil ge
bildet ist, der für diese Reihe von Klemmblättern gemein
sam vorgesehen ist.
Dieses Enthaarungsgerät hat den Nachteil, daß es aus
einer Vielzahl von Bauteilen besteht, welche meist eine
aufwendige und somit auch kostenintensive Montage der
Geräte erforderlich machen. So ist beispielsweise für das
oben beschriebene Gerät eine Vielzahl von Scheiben erfor
derlich, welche auf einer zentralen Welle montiert werden
und diese zusammen eine Walze bilden. Zwischen den
Scheiben werden Klemmblätter vorgesehen, die durch Befe
stigungsmittel miteinander verbunden sind. Diese Reihe
von Klemmblättern werden dann durch weitere Betätigungs
mittel in Wirkung mit den Scheiben gebracht.
Durch diese große Anzahl von bewegten Einzelteilen kann
auch eine gewisse Störungsanfälligkeit des Gerätes gege
ben sein und es läßt sich eine Geräuschentwicklung des
Gerätes feststellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die oben
genannten Nachteile zu vermeiden und ein Epilationsgerät
anzugeben, welches bei hoher Effektivität schnell und
einfach herzustellen ist, eine geringe Geräuschentwick
lung und Störanfälligkeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen da
durch gelöst, daß der Drehzylinder des Epilationsgerätes
aus wenigstens zwei sich bevorzugt im wesentlichen par
allel zur Achse des Drehzylinders erstreckenden, Klemm
elemente aufweisenden Segmenten gebildet ist, wobei die
Klemmelemente der Segmente bevorzugt in wechselnder Fol
ge, zumindest sektorartig ineinandergreifend, einander
zugeordnet sind. Dies ermöglicht mit Vorteil die Vermei
dung der zuvor genannten Nachteile. Durch die Ausbildung
des Drehzylinders in vorzugsweise zwei Segmenten wird
eine deutliche Reduzierung der Anzahl von Einzelteilen
erreicht. Die Montage des erfindungsgemäßen Epilations
gerätes wird somit spürbar vereinfacht und die Störanfäl
ligkeit wird verringert. Weiterhin wird durch die geringe
Anzahl von mechanisch betätigten Bauteilen die Geräusch
entwicklung deutlich reduziert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
wenigstens ein Segment mittels der Betätigungsvorrichtung
im wesentlichen parallel zur Achse des Drehzylinders und
relativ zu einem weiteren Segment verschiebbar anzuord
nen. Dadurch wird mit Vorteil erreicht, daß durch die
axiale Verschiebung nur eines Bauteils die Haare, die
zwischen die Klemmelemente der Segmente geraten, wirksam
und effektiv entfernt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Segment
eines Drehzylinders aus einem Trägerelement und mehreren
im wesentlichen parallel zueinander angeordneten
Klemmelementen gebildet.
Vorteilhafterweise sind diese Segmente bevorzugt ein
stückig ausgebildet, wodurch die Anzahl der zur Bildung
eines Drehzylinders erforderlichen Bauteile spürbar redu
ziert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Segmente aus mehreren Bauteilen gebildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, die Klemmelemente schwenkbar, elastisch oder
flexibel auf einem Trägerelement anzuordnen. Dadurch wird
mit Vorteil erreicht, daß Fertigungstoleranzen bezüglich
des axialen Abstandes der Klemmelemente zueinander ausge
glichen werden und alle Klemmelemente eines Segments mit
den korrespondierenden Klemmelementen des anderen Seg
ments jeweils einen definierten Klemmbereich bilden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
ein Drehzylinder bevorzugt aus baugleichen Segmenten
gebildet. Dadurch wird es ermöglicht, falls die Segmente
durch ein Gießverfahren hergestellt werden, daß nur ein
Werkzeug zur Produktion der Segmente erforderlich ist,
und somit auch erhebliche Werkzeugkosten eingespart wer
den können.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, mindestens ein Segment axial unverschieb
lich zu lagern. Dieses Segment wird vorteilhafterweise in
den Lagerschalen des Gehäuses aufgenommen. Dadurch kann
mindestens ein weiteres Segment axial verschieblich ge
genüber dem ersten Segment gelagert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, sämtliche Segmente axial verschieblich zu
lagern.
Zur Ausgestaltung der Segmente selbst wird vorgeschlagen,
diese bevorzugt jeweils mit einer Ausnehmung zu versehen,
welche parallel zur Achse des Drehzylinders verläuft und
sich über die gesamte Länge eines Segments erstreckt.
Dies ist beispielsweise von Vorteil, bei der Herstellung
dieser Ausnehmung mit einem spanenden Verfahren.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird vorge
schlagen, die Gesamtlänge eines Segments größer auszubil
den als die axiale Erstreckung der Ausnehmung. Durch
diese Ausführungsform können z. B. die beiden äußeren
Klemmelemente eines Segments als Vollscheiben erhalten
werden. Dies ermöglicht mit Vorteil eine einfachere axia
le Fixierung eines Segments.
Die Breite der Ausnehmungen ist bevorzugt so bemessen,
daß das Trägerelement eines Segments in die Ausnehmung
eines anderen Segments eingefügt werden kann. Somit sind
wenigstens zwei Segmente mittels der Ausnehmungen zusam
menfügbar und bilden vorteilhafterweise einen Drehzylin
der.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bilden vier
baugleiche Segmente einen Drehzylinder.
Die Erstreckung der Segmente in ihrer Umfangsrichtung ist
bevorzugt der Gestalt, daß mittels einer Überlappung der
Klemmelemente Klemmbereiche gebildet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, das
Trägerelement, das die einzelnen Klemmelemente mitein
ander verbindet, als Nabe auszubilden und dieses drehbar
auf einer Achse zu lagern. Durch die Ausbildung des Dreh
zylinders in Segmenten ist es erforderlich, die Nabe
vorzugsweise als Nabensegment vorzusehen, wobei ein Na
bensegment beispielsweise als zylindrisches Rohr ausge
bildet ist, welches in axialer Richtung geschnitten wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das
Trägerelement als Nabe ausgebildet, auf einer Achse dreh
bar und axial verschiebbar gelagert.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird das Trä
gerelement als Achse, vorzugsweise als Achsensegment
ausgebildet, welches stirnseitig nach Art eines Achsstum
mels aus dem Drehzylinder herausgeführt ist. Ein Achsen
segment ist vorteilhafterweise als ein solches Segment
auszuführen, welches durch Axialschnitt einer Achse er
zeugbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, die Klemmelemente vorzugsweise in Sichelform
auszuführen. Dadurch wird, bei der Verwendung von zwei
Segmenten, eine maximale Überlappungszone der Klemmele
mente erreicht, welche für ein gutes Zupfergebnis erfor
derlich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung weisen die Klemmelemente unterschiedliche Dicken
auf. Dabei ist der radial äußere Randbereich der Klemm
elemente dicker ausgebildet, als der radial innere Be
reich. Dadurch wird eine definierte Klemmzone zwischen
den einzelnen Klemmelementen angegeben.
Die Klemmelemente weisen weiterhin unterschiedlich ge
formte Einlauf- und Auslaufbereiche auf, welche durch die
Drehrichtung des Drehzylinders festgelegt werden.
Durch eine pfeilförmige Spitze des Einlaufbereiches er
möglicht diese Ausgestaltung mit Vorteil ein leichteres
Einfädeln der auszuzupfenden Haare. Der Auslaufbereich
ist zur Unterscheidung stumpf ausgebildet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung gibt an, den axialen
Abstand zwischen den Klemmelementen eines Segments vor
zugsweise konstant auszubilden. Dies ist von Vorteil, um
eine möglichst große Anzahl von Klemmelementen in einem
Segment anzuordnen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
schlägt vor, den axialen Abstand zwischen den Klemmele
menten aller Segmente konstant auszuführen. Hierdurch
wird erreicht, daß eine gute Überdeckung der Klemmelemen
te eines Segments mit den Klemmelementen eines anderen
Segments erreicht wird, wodurch ein gleichmäßiges Zupf
ergebnis über die gesamte Länge des Segments ermöglicht
wird.
Die Betätigungsvorrichtung zur Betätigung der Klemmele
mente kann auf unterschiedliche Weise vorgesehen werden.
So schlägt eine Ausbildung der Erfindung vor, diese Betä
tigungsvorrichtung bevorzugt in der Nabe anzuordnen.
Damit ist eine möglichst große Wirkfläche des Drehzylin
ders im Vergleich zur Gehäusebreite des Epilationsgerätes
gewährleistet. Weiterhin ist dies eine Anordnung der
Betätigungsvorrichtung, welche unanfällig gegen Ver
schmutzung ist. Diese eigenständige erfinderische Ausge
staltung findet nicht nur bei dem vorliegenden Gerät,
sondern bei jedem Handgerät zum Auszupfen der Haare An
wendung, das einen beliebig gestalteten Drehzylinder
aufweist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, die Achse des Drehzylinders bevorzugt als
Betätigungsvorrichtung auszubilden. Hiermit wird eine
einfache und preiswerte Ausführung der Betätigungsvor
richtung vorgeschlagen.
Diese Betätigungsvorrichtung besteht aus mindestens einer
Druckfeder und mindestens einem Druckstück, welche kon
zentrisch um die Achse des Drehzylinders angeordnet sind.
Somit ist vorteilhafterweise nur eine Mindestanzahl der
für die Betätigung der Segmente erforderlichen Bauteile
notwendig.
Die Druckfeder ist erfindungsgemäß mittig auf der Achse
angeordnet und das mindestens eine Druckstück schließt
sich in Achsrichtung an die Druckfeder an. Hierzu ist die
Druckfeder beispielsweise axial unverschieblich auf der
Achse angeordnet und das Druckstück axial unverschieblich
in der Nabe des Drehzylinders befestigt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung schlägt vor, ein
Druckstück im wesentlichen mittig auf der Achse anzuord
nen und die Druckfeder in Achsrichtung an das Druckstück
anzuschließen. Dies ermöglicht mit Vorteil die einstücki
ge Ausbildung der Achse mit dem Druckstück.
Als weiteres Merkmal gibt die Erfindung an, das Druck
stück im wesentlichen als Kreiszylinder mit mindestens
einer zu seiner Achse schrägen Stirnseite auszubilden.
Das Druckstück ist vorzugsweise als Segment eines Kreis
zylinders ausgebildet, wobei in jeder Nabe eines Segments
ein in der Form entsprechendes Kreiszylindersegment vor
gesehen ist.
Die Erfindung schlägt wahlweise vor, das Druckstück als
Taumel- oder Kurvenscheibe auszubilden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, die
Betätigungsvorrichtung zur Betätigung der Segmente au
ßerhalb der Nabe des Drehzylinders anzuordnen. Hierdurch
wird mit Vorteil ein geringerer Durchmesser des Drehzy
linders ermöglicht.
Das Druckstück der Betätigungsvorrichtung wird vorteil
hafterweise als Taumel- oder als Kurvenscheibe ausgebil
det, welche beispielsweise stirnseitig dem Drehzylinder
zugeordnet sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht mit Vorteil
darin, daß Druckstifte vorgesehen sind, welche durch
Taumelscheiben betätigt werden. Hiermit ist eine Betäti
gung der Segmente möglich, welche außerhalb der Nabe des
Drehzylinders angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, wenigstens zwei Drehzylinder parallel neben
einander anzuordnen. Dadurch wird mit Vorteil der zur
Anwendung des Epilationsgerätes erforderliche Anpreßdruck
auf den zu behandelnden Körper auf zwei Zylinder verteilt
und vorteilhafterweise verringert. Dadurch wird eine
schonendere Behandlung der zu enthaarenden Haut erreicht.
Diese eigenständige erfinderische Ausgestaltung findet
nicht nur bei dem vorliegenden Gerät, sondern bei jedem
Handgerät zum Auszupfen der Haare Anwendung, das beliebig
gestaltete Drehzylinder aufweist.
In einer Ausbildung des Epilationsgerätes mit wenigstens
zwei Drehzylindern wird vorgeschlagen, diese in gleicher
Drehrichtung anzutreiben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung schlägt vor, daß
die zwei Drehzylinder bevorzugt in gegenläufiger Dreh
richtung antreibbar sind, wobei sich diese beiden Dreh
zylinder auf der Oberfläche des zu behandelnden Körpers
vorzugsweise voneinanderwegbewegen. Dadurch wird er
reicht, daß der zu behandelnde Körper, beispielsweise die
zu behandelnde Hautoberfläche, durch die gegenläufige
Richtung der Drehzylinder geglättet und nicht in den
Zwischenraum zwischen den beiden Drehzylindern hineinge
zogen werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht mit Vorteil
aus einer Bürstenreihe, welche zwischen den beiden Dreh
zylindern angeordnet ist. Diese ermöglicht mit Vorteil
ein Ausrichten der zu behandelnden Haare, damit diese von
dem nachfolgenden zweiten Drehzylinder effektiver ent
fernt werden.
Für diese beiden Drehzylinder wird nun weiter vorgeschla
gen, diese jeweils an ihren Stirnseiten durch eine Halte
rung, beispielsweise einen Hebel, miteinander zu verbin
den. Dadurch wird mit Vorteil erreicht, die beiden Zylin
der als eine Baugruppe vorzumontieren und die Anwendung
des Gerätes zu vereinfachen.
Dadurch, daß die vorgenannte Halterung um eine Achse,
welche im wesentlichen parallel zur Achse der Drehzylin
der verläuft, schwenkbar gelagert ist, wird eine Aus
gleichsbewegung der beiden Drehzylinder erreicht. Dies
bewirkt mit Vorteil eine bessere Anlage der beiden Dreh
zylinder an den zu behandelnden Körper, welches eine
einfachere Handhabung, sowie ein besseres und effekti
veres Zupfergebnis ermöglicht.
Durch eine Ausbildung der Halterung der beiden Drehzylin
der als Betätigungsvorrichtung, ist mit Vorteil eine ein
fache Betätigung der Klemmelemente erreichbar. Somit
erfüllen die Hebel eine Doppelfunktion, zum einen ein
Halten der Drehzylinder zueinander und zum anderen die
Betätigung der Klemmelemente.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, einen Drehzylinder, insbesondere für ein Epilations
gerät zum Entfernen von Haaren am menschlichen Körper,
anzugeben, der aus wenigstens zwei, sich im wesentlichen
parallel zur Achse des Drehzylinders erstreckenden und
Klemmelemente aufweisenden Segmenten gebildet ist, wobei
die Klemmelemente der Segmente im wesentlichen in wech
selnder Folge, zumindest sektorartig ineinandergreifend,
einander zugeordnet sind. Diese eigenständige erfinderi
sche Ausgestaltung findet nicht nur bei dem vorgeschlage
nen Drehzylinder für ein Epilationsgerät zum Entfernen
von Haaren am menschlichen Körper Anwendung, sondern bei
jedem beliebig gestalteten Drehzylinder eines Epilations
gerätes.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, wenig
stens ein Segment des Drehzylinders mittels der Betäti
gungsvorrichtung im wesentlichen parallel zur Achse des
Drehzylinders und relativ zu einem weiteren Segment ver
schiebbar anzuordnen. Dadurch wird mit Vorteil erreicht,
daß durch die axiale Verschiebung nur eines Bauteils die
Haare, die zwischen die Klemmelemente der Segmente gelan
gen, wirksam und effektiv entfernt werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen, die in den Zeich
nungen näher dargestellt sind. Dabei bilden alle be
schriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
und deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Epilationsgerät in schematischer Darstel
lung,
Fig. 2 einen Drehzylinder in schematischer Darstellung
und in vergrößerter Ansicht,
Fig. 3 einen Drehzylinder gemäß Fig. 2 in Explosions
darstellung,
Fig. 4 ein Segment gemäß Ansicht A in Fig. 3 in ver
größerter Darstellung,
Fig. 5 ein Klemmelement gemäß Schnitt X-Y in Fig. 4,
Fig. 6 ein Epilationsgerät mit zwei Drehzylindern in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 einen Gerätekopf mit zwei Drehzylindern gemäß
Ansicht C in Fig. 6 in schematischer und ver
größerter Darstellung,
Fig. 8 einen Drehzylinder, bestehend aus vier Segmen
ten in Explosionsdarstellung,
Fig. 9 einen Drehzylinder mit Taumelscheiben in sche
matischer und vergrößerter Darstellung, teil
weise aufgebrochen.
Ein Epilationsgerät 11 (Fig. 1) besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuse 12 mit einer im Gerätekopf 14 angeord
neten Gehäuseöffnung 13. In dem Gehäuse 12 ist ein Motor
15, sowie ein Getriebe 16 angeordnet, welche einen Dreh
zylinder 17 in der Gehäuseöffnung 13 antreiben. Auf der
Gehäuseoberseite ist ein Schiebeschalter 18 zur Betäti
gung des Motors 15 vorgesehen.
Der Drehzylinder 17 (Fig. 2) besteht im wesentlichen aus
zwei Reihen von Klemmelementen 19, 19′, . . ., 20, 20′, . . .,
sowie einem Trägerelement 21, das zentrisch in dem Dreh
zylinder 17 angeordnet ist und die Klemmelemente 19,
19′, . . ., 20, 20′, . . . zueinander fixiert. Die Klemmelemente
19, 19′, . . ., 20, 20′, . . . sind an ihrem jeweils einen Ende
mit Spitzen 22, 22′, . . . versehen, welche um ca. 180°
zueinander versetzt sind.
Der Drehzylinder 17 ist an seinen beiden Stirnseiten mit
einem Ritzel 23 und einem Ring 24 versehen, welche durch
die Klemmscheiben 25, 26 festgestellt werden. Die eine
Reihe von Klemmelementen 19, 19′, . . . ist beispielsweise
mit einem Klemmelement mehr versehen als die andere Reihe
von Klemmelementen 20, 20′, . . . Dadurch wird die Reihe von
Klemmelementen 19, 19′, . . . zwischen den beiden stirnsei
tigen Bauteilen 23, 24 axial unverschieblich gehalten.
Die Reihe von Klemmelementen 20, 20′, . . . kann so durch
eine, in dem Trägerelement 21 angeordnete Betätigungs
vorrichtung in Bewegungsrichtung B relativ zu der anderen
Reihe von Klemmelementen 19, 19′, . . . axial verschoben
werden. Dadurch wird die eine Reihe von Klemmelementen
20, 20′, . . . mit den Umfangsflächen der anderen Reihe der
Klemmelemente 19, 19′, . . . wechselweise in Anlage ge
bracht. Körperhaare, die zwischen die Klemmelemente der
beiden Reihen von Klemmelemente geraten, werden so ge
klemmt und durch Drehung des Zylinders um seine Achse
ausgezupft.
Der Drehzylinder 17 (Fig. 3) besteht aus den beiden
Segmenten 27, 28, welche jeweils eine Reihe von Klemm
elementen 19, 19′, . . ., 20, 20′, . . . tragen. Die Klemmele
mente 19, 19′, . . ., 20, 20′, . . . sind baugleiche, im wesent
lichen kreisförmige Scheiben mit einer rechteckigen Aus
nehmung, parallel nebeneinander angeordnet und durch ein
Trägerelement 21 miteinander verbunden. Das Trägerelement
21 ist im wesentlichen als ein in axialer Richtung hal
biertes Rohr ausgebildet. Das Trägerelement 21 und die
Klemmelemente 20, 20′, . . . bilden ein im wesentlichen
schalenförmiges Segment 28.
In dem Trägerelement 21 sind zylinderförmige Druckstücke
29, 30 vorgesehen, welche stirnseitig aus dem Segment 28
herausragen. Diese Druckstücke 29, 30 sind ebenfalls
axial halbiert und weisen eine zentrische Bohrung 31, 32
zur Aufnahme einer Achse 38 auf. Die Stirnseiten 33, 34
der Druckstücke 29, 30, welche einander gegenüberliegend
in dem Träger 21 angeordnet sind, weisen eine zur Achse
38 schräge Ebene auf.
Die Trägerelemente 21, 37 der beiden Segmente 28, 27 sind
jeweils als axial halbierte Nabensegmente ausgebildet und
überragen die Stirnseiten der beiden Segmente 27, 28. Die
beiden Segmente 27, 28 sind mit schlitzförmigen Ausneh
mungen 35, 36 versehen, welche in Achsrichtung der Seg
mente angeordnet sind und die Segmente 27, 28 in ihrer
gesamten Länge durchdringen.
In den beiden Trägerelementen 21, 37 ist eine Betäti
gungsvorrichtung V vorgesehen, welche eine Betätigung der
Klemmelemente 20, 20′, . . . gegenüber der Reihe von Klemm
elementen 19, 19′, . . . ermöglicht. Diese Betätigungsvor
richtung V ist auf einer zylindrischen Achse 38 angeord
net, welche in die Bohrungen 31, 32 eingesetzt wird. Auf
der Achse 38 ist mittig ein Zylinder 39 befestigt, der
auf seinen beiden Stirnseiten je eine Druckfeder 40, 41
trägt. Diese Druckfedern 40, 41 laufen mit ihren Federen
den 42, 43 auf den schrägen Stirnseiten 33, 34 der Druck
stücke 29, 30 ab. Durch die axiale Fixierung der Achse 38
in dem Segment 27 erfolgt somit eine Zwangsbewegung des
korrespondierenden Segments 28 in Bewegungsrichtung B
relativ zu dem axial fixierten Segment 27.
Zwischen den beiden Federenden 42, 43 und den korrespon
dierenden Stirnseiten 33, 34 der Druckstücke 29, 30 sind
je eine Scheibe 44, 45 eingelegt und auf der Achse 38
zentriert. Zur Montage des Drehzylinders wird nun die
komplette Betätigungsvorrichtung V in das Trägerelement
21 des Segments 28 eingelegt. Anschließend wird das kor
respondierende Segment 27 in die Ausnehmung 35 des Seg
ments 28 eingefügt, so daß die beiden halbschalenförmigen
Segmente 27, 28 einen Zylinder bilden. Auf die stirnsei
tig aus dem Drehzylinder 17 herausragenden Nabensegmente
werden nun das Ritzel 23, sowie ein Ring 24 aufgeschoben
und durch die beiden Klemmscheiben 25, 26 auf der Achse
38 axial fixiert.
Aus Blickrichtung der Ansicht A in Fig. 3, erkennt man
die im wesentlichen sichelförmige Ausbildung des Klemm
elements 20 (Fig. 4). Das Klemmelement 20 setzt sich
konzentrisch nach innen durch das Trägerelement 21 und
das Druckstück 29 fort, wobei das Druckstück 29 mit einer
Bohrung 31 versehen ist. Die Ausnehmung 35 trennt die
radial äußeren Bereiche des Klemmelements 20 in einen
Einlaufbereich 46 sowie einen Auslaufbereich 47, welche
durch die Drehrichtung des Klemmelements 20 festgelegt
werden.
Die Ausnehmung 35 ist begrenzt durch die beiden seitli
chen Wände 48, 49 sowie den Boden 50, welcher durch die
Achse der Bohrung 31 verläuft. Die Breite des Bodens 50
ist so bemessen, daß der Träger des korrespondierenden
Segments 27 in diese Ausnehmung 35 des Segments 28 einge
fügt werden kann. Dabei entstehen durch die Überschnei
dung der Klemmelemente 19, 19′, . . . und der Klemmelemente
20, 20′, . . . seitliche Überlappungsbereiche U, U′, in
denen die auszuzupfenden Haare geklemmt werden können.
Die Klemmelemente 20, 20′, . . . sind einstückig mit dem
Trägerelement 21 verbunden, in das das Druckstück 29
eingesetzt ist. Der radial außen liegende Bereich des
Klemmelementes 20 (Fig. 5) ist mit einer Dicke D deutlich
dicker ausgebildet als der radial innen liegende Bereich
mit der Dicke d. Dadurch wird auf dem radial außen lie
genden Bereich des Klemmelements 20 ein klar definierter
Klemmbereich K festgelegt, welcher die auszuzupfenden
Haare klemmt.
In einer weiteren Ausgestaltung eines Epilationsgerätes
51 (Fig. 6) sind in einer Gehäuseöffnung 53 des Gehäuses
52 zwei Drehzylinder 54, 55 vorgesehen. Diese beiden
Drehzylinder 54, 55 sind parallel nebeneinander angeord
net und werden in gegenläufigen Drehrichtungen E, F ange
trieben. Zwischen den beiden Drehzylindern 54, 55 ist
eine Bürste 56 vorgesehen, welche beispielsweise aus
einzelnen parallel zu den Achsrichtungen der Zylinder
angeordneten Borsten besteht.
Schneidet man das Gehäuse 52 an seiner linken Schmalseite
auf und blickt in Richtung der Ansicht C auf die Stirn
seiten der beiden Drehzylinder 54, 55 (Fig. 7), so er
kennt man einen Hebel 57, welcher die beiden Achsen der
Drehzylinder 54, 55 stirnseitig miteinander verbindet.
Dieser Hebel 57 ist um eine Achse 58 schwenkbar, welche
in etwa in Gehäusemitte auf einem Träger 59 gelagert ist
und welche im wesentlichen parallel zu den beiden Achsen
der Drehzylinder 54, 55 verläuft.
Bei einer Schwenkbewegung G um die Achse 58 werden die
beiden Drehzylinder 54, 55 aus ihrer jeweiligen Ruheposi
tion ausgelenkt. Dabei taucht beispielsweise der Dreh
zylinder 54 in die Position 54′ in die Gehäuseöffnung 53
ein und der korrespondierende Drehzylinder 55 tritt aus
der Umhüllenden des Gehäuses 52 in die Position 55, her
vor. Dies ist z. B. der Fall, wenn das Gehäuse 52 eines
erfindungsgemäßen Epilationsgerätes 51 schräg auf einen
zu behandelnden Körper I aufgesetzt wird und die beiden
Drehzylinder 54, 55 gleichzeitig mit dem zu behandelnden
Körper I in Kontakt bleiben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor (Fig.
8), einen Drehzylinder 60 in vier baugleiche Segmente
aufzuteilen. Diese Segmente 61, 62, 63, 64 weisen dabei
im wesentlichen die Form eines axial in vier Segmente
geteilten Rundstabes auf, so daß diese vier Segmente
zusammen wieder einen Zylinder ergeben. Die auf den Trä
gerelementen angeordneten Klemmelemente weisen eine Flä
che auf, welche größer als die Fläche eines Viertels
eines Kreisringes ist. Dadurch ergibt sich nach Montage
der einzelnen Segmente 61, 62, 63, 64 eine ausreichende
Überlappungszone zwischen den einzelnen Klemmelementen.
Diese Segmente werden gemeinsam auf einer Achse 65 mon
tiert.
Eine Alternative zu der bislang gezeigten Lösung, die
Betätigungsvorrichtung in der Nabe eines Drehzylinders
anzuordnen, wird in Fig. 9 gezeigt. Ein Drehzylinder 66
ist in zwei Segmente 67, 68 geteilt, welche auf einer
gemeinsamen Achse 69 drehbar gelagert sind. Auf einer
Stirnseite der Achse 69 ist ein Ritzel 70 zum Antrieb des
Drehzylinders 66 vorgesehen. Zwischen der einen Stirnsei
te des Drehzylinders 66 und dem Ritzel 70 und an der
anderen gegenüberliegenden Stirnseite des Drehzylinders
sind je eine Taumelscheibe 71, 72 vorgesehen. Diese wir
ken mit Druckstiften 73, 74 zusammen, welche stirnseitig
an dem Drehzylinder 66 und exzentrisch zur Achse 69 an
geordnet sind. Der Druckstift 73 ist in einer Bohrung 75
des Segments 67 eingesetzt und mittels einer Druckfeder
76 axial vorgespannt.
Das Segment 68 des Drehzylinders 66 ist axial unver
schieblich auf der Achse 69 gelagert. Bei Rotation des
Drehzylinders und durch Zusammenwirken der Taumelscheibe
71 und des Druckstifts 73 bzw. 72 und 74 wird das Seg
ment 67 periodisch gegenüber dem Segment 68 axial um den
Federweg H verschoben.
Claims (43)
1. Epilationsgerät zum Entfernen von Haaren am mensch
lichen Körper, mit einem Gehäuse (12), das vom Be
nutzer in der Hand gehalten werden kann, mit wenig
stens einem, bevorzugt von einem Motor (15) ange
triebenen, Klemmelemente aufweisenden Drehzylinder
(17) und wenigstens einer Betätigungsvorrichtung (V)
zur Betätigung wenigstens eines Teils der Klemmele
mente, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder
(17) aus wenigstens zwei sich bevorzugt im wesentli
chen parallel zur Achse (38) des Drehzylinders (17)
erstreckenden, Klemmelemente (19, 19′, . . . ) aufwei
senden Segmenten (27, 28) gebildet ist, wobei die
Klemmelemente (19, 19′, . . . ) der Segmente (27, 28)
bevorzugt in wechselnder Folge, zumindest sektor
artig ineinandergreifend, einander zugeordnet sind.
2. Epilationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Segment (27, 28) mit
tels der Betätigungsvorrichtung (V) im wesentlichen
parallel zur Achse (38) des Drehzylinders (17) und
relativ zu einem weiteren Segment (27, 28) ver
schiebbar ist.
3. Epilationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Segment (27, 28) aus einem
Trägerelement (21) und mehreren im wesentlichen
parallel zueinander angeordneten Klemmelementen (19,
19′, . . . ) gebildet ist.
4. Epilationsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Segment (27, 28) einstückig
ausgebildet ist.
5. Epilationsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Segment (27, 28) aus mehre
ren Bauelementen gebildet ist.
6. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmele
mente (19, 19′, . . ., 20, 20′, . . .) schwenkbar, ela
stisch oder flexibel auf dem Trägerelement (21)
angeordnet sind.
7. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
(27, 28) eines Drehzylinders (17) baugleich ausge
bildet sind.
8. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Segment (27, 28) axial unverschieblich gelagert ist.
9. Epilationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Segmente (27,
28) axial verschieblich gelagert sind.
10. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
(27, 28) jeweils eine Ausnehmung (35, 36) aufweisen,
welche parallel zur Achse (38) des Drehzylinders
(17) verläuft und sich über die gesamte Länge eines
Segments (27, 28) erstreckt.
11. Epilationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (27, 28)
jeweils eine Ausnehmung (35, 36) aufweisen, welche
parallel zur Achse des Drehzylinders (17) verläuft
und die Gesamtlänge eines Segments (27, 28) größer
ist als die axiale Erstreckung der Ausnehmung (35,
36).
12. Epilationsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Segmente (27,
28) mittels der Ausnehmungen (35, 36) zusammenfügbar
sind und einen Drehzylinder (17) bilden.
13. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Segmente
(61, 62, 63, 64) einen Drehzylinder (60) bilden.
14. Epilationsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erstreckung der Segmente (61, 62,
63, 64) in Umfangsrichtung derart ist, daß mittels
Überlappung der Klemmelemente (19, 19′, . . ., 20,
20′, . . .) Klemmbereiche gebildet werden.
15. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerele
ment (21) als Nabe, vorzugsweise als Nabensegment
(37), ausgebildet und auf einer Achse (38) drehbar
gelagert ist.
16. Epilationsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Trägerelement (21) axial ver
schiebbar gelagert ist.
17. Epilationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (21)
als Achse, vorzugsweise als Achsensegment, ausgebil
det ist, welches stirnseitig aus dem Drehzylinder
(17) herausgeführt ist.
18. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmele
mente (20) eine Sichelform aufweisen.
19. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmele
ment (20) unterschiedliche Dicken (D, d) aufweist,
wobei der radial äußere Randbereich dicker ausgebil
det ist, als der radial innere Bereich.
20. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmele
mente (19, 19′, . . ., 20, 20′, . . .) unterschiedlich
geformte Einlauf- (46) und Auslaufbereiche (47) auf
weisen.
21. Epilationsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einlaufbereich (46) eine pfeil
förmige Spitze (22) aufweist.
22. Epilationsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslaufbereich (47) stumpf ausge
bildet ist.
23. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale
Abstand zwischen den Klemmelementen (19, 19′, . . ., 20, 20′, . . .)
eines Segments (27, 28) konstant ist.
24. Epilationsgerät nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der axiale Abstand zwischen den Klemm
elementen (19, 19′, . . ., 20, 20′, . . .) aller Segmente
(27, 28) konstant ist.
25. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti
gungsvorrichtung (V) in der Nabe des Drehzylinders
(17) angeordnet ist.
26. Epilationsgerät nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse (38) des Drehzylinders (17)
als Betätigungsvorrichtung (V) ausgebildet ist.
27. Epilationsgerät nach Anspruch 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (V)
aus mindestens einer Druckfeder (40, 41) und minde
stens einem Druckstück (29, 30) besteht, welche
konzentrisch um die Achse (38) des Drehzylinders
(17) angeordnet sind.
28. Epilationsgerät nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckfeder (40, 41) im wesentli
chen mittig auf der Achse (38) angeordnet ist und
sich das Druckstück (29, 30) in Achsrichtung an die
Druckfeder (40, 41) anschließt.
29. Epilationsgerät nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Druckstück im wesentlichen mittig
auf der Achse (38) angeordnet ist und die Druckfeder
sich in Achsrichtung an das Druckstück anschließt.
30. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück
(29, 30) im wesentlichen als Kreiszylinder, vorzugs
weise als Kreiszylindersegment, mit mindestens einer
zu seiner Achse schrägen Stirnseite (33, 34) ausge
bildet ist.
31. Epilationsgerät nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckstück als Taumel- oder Kur
venscheibe ausgebildet ist.
32. Epilationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrich
tung außerhalb der Nabe angeordnet ist.
33. Epilationsgerät nach Anspruch 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckstück als Taumel- (71, 72)
oder eine Kurvenscheibe ausgebildet ist.
34. Epilationsgerät nach Anspruch 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Druckstift (73) vorgesehen
ist, welcher durch eine Taumelscheibe (71, 72) betä
tigt wird.
35. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Drehzylinder (54, 55) parallel nebeneinander vor
gesehen sind.
36. Epilationsgerät nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei Drehzylinder (54, 55) in
gleicher Drehrichtung antreibbar sind.
37. Epilationsgerät nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei Drehzylinder (54, 55) in ge
genläufiger Drehrichtung (E, F) antreibbar sind,
wobei sich die beiden Drehzylinder (54, 55) auf der
Oberfläche des zu behandelnden Körpers vorzugsweise
voneinanderwegdrehen.
38. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
zwei Drehzylindern (54, 55) eine Bürste (56) ange
ordnet ist.
39. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzylin
der (54, 55) jeweils an ihren Stirnseiten durch
Hebel (57) miteinander verbunden sind.
40. Epilationsgerät nach Anspruch 39, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hebel (57) um eine Achse (58),
welche im wesentlichen parallel zur Achse der Dreh
zylinder (54, 55) verläuft, schwenkbar gelagert ist.
41. Epilationsgerät nach Anspruch 39 oder 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebel (57) eine Betätigungs
vorrichtung zur Betätigung von Klemmelementen bil
den.
42. Drehzylinder, insbesondere für ein Epilationsgerät
zum Entfernen von Haaren am menschlichen Körper, mit
einem Gehäuse (12), das vom Benutzer in der Hand
gehalten werden kann, wobei der Drehzylinder (17)
von einem Motor (15) angetrieben wird und Klemmele
mente, sowie wenigstens eine Betätigungsvorrichtung
zur Betätigung wenigstens eines Teils der Klemmele
mente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehzylinder (17) aus wenigstens zwei, sich im we
sentlichen parallel zur Achse (38) des Drehzylinders
(17) erstreckenden und Klemmelemente (19,
19′, . . ., 20, 20′, . . .) aufweisenden Segmenten (27, 28)
gebildet ist und die Klemmelemente (19, 19′, . . ., 20,
20′, . . .) der Segmente (27, 28) im wesentlichen in
wechselnder Folge, zumindest sektorartig ineinander
greifend, einander zugeordnet sind.
43. Drehzylinder nach Anspruch 42, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Segment (27, 28) mittels der
Betätigungsvorrichtung (V) im wesentlichen parallel
zur Achse (38) des Drehzylinders (17) und relativ zu
einem weiteren Segment (27, 28) verschiebbar ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRAUN GMBH, 60326 FRANKFURT, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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