DE69008748T4 - Haarentfernungsgerät. - Google Patents

Haarentfernungsgerät.

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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D26/00Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers
    • A45D26/0042Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers with flexible members provided with slits opening and closing during use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D26/00Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers
    • A45D26/0057Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers with multiple elements having a translatory movement parallel to the skin

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Description

  • Die Erfindung betrifft kleine, zum Halten in der Hand geeignete Epilationsgeräte zum Entfernen überflüssiger Körperhaare.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung Epilationsgeräte der Art, die Klemmbacken zum Auszupfen menschlicher Körperhaare aufweist und aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Klemmlamellen mit parallelen Rändern besteht, um jeweils paarweise eine Vielzahl von Greif- und Zupfklemmen zu bilden, wobei die Lamellen einerseits auf einem von einer alternierenden Translationsbewegung angetriebenen beweglichen Träger gelagert sind und andererseits mit einer oder mehreren Betätigungsstangen gekoppelt sind, mit denen während dieser Translationsbewegung nacheinander das Öffnen und Schließen der Ränder von jeweils zwei benachbarten, eine Klemme bildenden Lamellen gesteuert wird.
  • Ein Gerät dieser Art ist zum Beispiel in der Patentschrift FR 2 586 538 beschrieben. Zum Auszupfen unerwünschter Haare weist das Gerät einen Satz von zwei Klemmbacken auf, die jeweils durch eine Translationsbewegung entlang einer geschlossenen Schleifenbahn angetrieben werden, teilweise in entgegengesetzte Richtungen zu denen der anderen Backe (Offenstellung der Backen) und teilweise in gleicher Richtung und parallel zur anderen Backe (Schließstellung), wobei die Bewegung in einer Ebene parallel zu den gegenüberliegenden Rändern dieser Backen erfolgt, die durch Steuerorgane so angetrieben werden, daß deren Öffnen und Schließen nacheinander im Verlauf ihrer Verschiebungen entlang der geschlossenen Schleifenbahnen bewirkt wird. Sobald demnach auszuzupfende Haare zwischen die beiden in der Offenstellung befindlichen Backen eingeführt sind, werden sie von den sich daraufhin schließenden Backen eingeklemmt und sodann durch die sich aus der Translationsbewegung der Backen ergebenden Zugkraft herausgezogen. Das Gerät ist ferner mit einem über den beiden Klemmbacken angebrachten Schutzgitter versehen. Dieses Gitter weist eine Reihe von Schlitzen auf, die sich senkrecht zur Klemmebene der beiden Backen erstrecken. Außerdem weist das Gitter an seiner Innenfläche in der Mitte eine gegenüber der Klemmebene verlaufende Rippe auf.
  • Die Effektivität dieses Geräts ist aus einer ganzen Reihe von Gründen beschränkt. Zu den wichtigsten Gründen zählen dabei folgende:
  • 1. Zunächst schränkt das Vorhandensein von nur zwei Klemmbacken die Möglichkeiten, Körperhaare zum Auszupfen zu ergreifen, beträchtlich ein.
  • 2. Zweitens macht das Vorhandensein eines Schutzgitters, dessen Schlitze senkrecht zur Klemmlinie der Backen liegen, das Eindringen von Körperhaaren in den Raum zwischen den Backen noch zufallsabhängiger. Tatsächlich werden die Haare von dem Gitter eher flach gegen die Oberseite der Backen angelegt.
  • 3. Das Anbringen einer Rippe in der Mitte der Innenfläche des Schutzgitters hat zur Folge, daß sich das Risiko noch weiter erhöht, daß die Haare flach auf der Oberseite der Backen zu liegen kommen anstatt dazu gebracht zu werden, sich zwischen deren Ränder einzufädeln.
  • 4. Außerdem führt die Dicke des Schutzgitters dazu, daß diejenigen Haare, die schließlich von den Backen eingeklemmt werden, nicht direkt auf der Höhe der Hautoberfläche erfaßt werden. Dadurch werden sie von Schutzgitter und Backen so in die Zangen genommen, daß sie viel eher abgeschnitten als herausgezogen werden.
  • Aus der Patentschrift EP 0 287 976 ist ein Epilationsgerät ähnlicher Art bekannt, bei dem die Klemmbacken aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Lamellen mit parallelen Rändern bestehen, um jeweils paarweise eine Vielzahl von Greif- und Zupfklemmen zu bilden, wobei die Lamellen einerseits auf einem beweglichen Träger gelagert sind, der von einer alternierenden Translationsbewegung senkrecht zu den Lamellenrändern und der Körperhaut angetrieben wird und andererseits mit Betätigungsstangen gekoppelt sind, mit denen sich nacheinander das Öffnen und Schließen der Ränder von jeweils zwei benachbarten, eine Klemme bildenden Lamellen erreichen läßt, und zwar unter der Wirkung von Druckkörpern und diesen Stangen, die eine Zugkraft parallel zur alternierenden Verschiebungsrichtung des beweglichen Trägers bewirken.
  • Zwar weist das bekannte Gerät eine Vielzahl von Klemmlamellenpaaren auf, die die Effektivität der Epilation von Körperhaaren verbessern. Jedoch erlauben die zyklischen Bewegungen von Annäherung und Auseinandergehen der Klemmlamellen gegenüber der Hautoberfläche es nicht, einen ständigen Kontakt mit ihr aufrechtzuerhalten.
  • Ferner muß die Steuerung der Klemmlamellen genau mit der Steuerung des beweglichen Lamellenträgers abgestimmt sein um sicherzustellen, daß die Klemmlamellen in Offenstellung an die Haut herangeführt, bei Kontakt mit der Haut geschlossen und in Schließstellung gehalten werden, während sie sich von der Haut wieder entfernen und dabei die eingeklemmten Haare herausziehen, und daß sie in ausreichendem Abstand von der Haut wieder geöffnet werden, wobei dieser Abstand größer sein muß als die Länge der Haarwurzeln, worauf der gleiche Bewegungszyklus erneut beginnt. Es ist offensichtlich, daß das bekannte Gerät eine Vielzahl von Bewegungsabläufen erfordert. Ebenso klar ist, daß das bekannte Gerät eine Vielzahl von Elementen benötigt, deren Zusammenwirken perfekt orchestriert sein muß.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes und gleichzeitig vereinfachtes Gerät der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem die obengenannten Nachteile beseitigt sind, das ohne jegliches Schutzgitter ausgebildet ist und eine erhöhte Klemmleistung bezüglich der auszuzupfenden Haare aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung in einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch, daß die alternierende Translationsbewegung des beweglichen Trägers insbesondere auf einer Achse (X-X'; Z-Z') parallel zur Arbeitsebene (Y-Y') des Geräts erfolgt, wie sie durch die Ränder der Klemmlamellen bestimmt ist, und daß Steuerorgane vorgesehen sind, die direkt oder indirekt auf eine oder mehrere Betätigungsstangen wirken, und zwar aufgrund der translatorischen Verschiebung der aus beweglichem Träger, Klemmlamellen und Betätigungsstangen bestehenden Baugruppe, dergestalt, daß diese in einer alternierenden Bewegung senkrecht zur Translationsachse des beweglichen Trägers verschoben werden.
  • Durch diese Ausführung können sich die Klemmlamellen ständig an der Haut abstützen, ohne diese beim Schließen der Lamellen einzuklemmen, und die Haare werden vollständig in einer zur Haut parallelen Richtung herausgezogen.
  • Ferner erleichtert der ständige Kontakt der Klemmlamellen mit der Haut das Einfädeln der Haare zwischen die Klemmlamellen und vermeidet zuverlässig das bereits erwähnte Risiko des Abschneidens.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Geräts sind die Klemmlamellen an ihrem unteren Ende, d.h. an dem ihrem Klemmrand abgewandten Ende, auf einem allen Lamellen gemeinsamen Träger schwenkbar gelagert, wobei die Betätigungsstangen die Schwenkbewegung der Lamellen alternierend in die eine und in die andere Richtung in der Art bewirken können, daß das Schließen der Ränder zweier benachbarter Lamellen gewährleistet ist, um somit die sich dazwischen befindenden Haare festzuklemmen.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes sind die Klemmlamellen auf ihren Steuerstangen gelagert anstatt von diesen einfach angetrieben zu werden.
  • Weitere mögliche Ausführungsformen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gerätes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf den Arbeitskopf eines Epilationsgerätes gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Draufsicht wie in Fig. 1, wobei jedoch die aus den Klemmlamellen und ihrem gemeinsamen Träger besbehende bewegliche Baugruppe in einer anderen Stellung dargestellt ist;
  • Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen längs der Schnittlinien III-III in Fig. 1 bzw. IV-IV in Fig. 2;
  • Fig. 5 und 5A Frontansichten von zwei komplementären Lamellen, die zusammen eine Klemme zum Ausziehen der Haare bilden;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht der beiden Lamellen nach Fig. 5;
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf zwei Steuerstangen, die zur Betätigung der in den Fig. 5 und 5A dargestellten Klemmlamellen vorgesehen sind;
  • Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Steuerstangen;
  • Fig. 9 und 9A den Fig. 5 und 5A entsprechende Ansichten von Klemmlamellen, die mit den in Fig. 8 dargestellten Steuerstangen verwendet werden;
  • Fig. 10 eine Ansicht wie in den Fig. 3 und 4, bei der jedoch der Arbeitskopf des Epilationsgerätes gemäß der Erfindung eine andere Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 11 eine Ansicht von unten längs der Linie XI-XI von Fig. 10;
  • Fig. 12 ein Querschnitt längs der Linie XII-XII von Fig. 10, jedoch in einem anderem Maßstab;
  • Fig. 13 eine Teilansicht der beweglichen Teile des Arbeitskopfes im Querschnitt; und
  • Fig. 14 eine Teilansicht der beweglichen Teile von oben.
  • Der Arbeitskopf des in den Fig. 1 bis 4 beispielsweise dargestellten Gerätes weist einen starren, wannenförmigen Körper 1 auf, an den sich unten ein kleines Gehäuse 2 anschließt, in dem ein elektrischer Antriebsmotor aufgenommen ist. Das Gehäuse läßt sich in der Hand halten, um den Arbeitskopf im Kontakt mit der Haut zu verschieben.
  • Die Organe zum Auszupfen unerwünschter Körperhaare bestehen aus einer Reihe dünner Klemmlamellen, jeweils als 3a und 3b bezeichnet, die dazu dienen, paarweise eine Vielzahl von Zupfklemmen zu bilden; eine dieser Klemmen, die aus zwei benachbarten Lamellen 3a und 3b besteht, ist in Fig. 6 einzeln dargestellt. Die Lamellen sind hintereinander aufgereiht, wobei ihre Klemmränder 4a bzw. 4b parallel zueinander angeordnet sind.
  • Die einzelnen Lamellen sind auf einem einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden gemeinsamen Träger 5 gelagert. Der Querarm des Trägers liegt am Boden der im Körper 1 des Arbeitskopfes vorgesehenen Wanne 6 an. Mit seinen Seitenarmen 7 liegt der Träger gegen die entsprechenden Wände der Wanne an. Der so ausgebildete Träger weist eine geringere Breite als die Wanne 6 auf und ist auf einer zu den Rändern 4a und 4b der Klemmlamellen 3a und 3b parallelen Achse X-X' beweglich gelagert.
  • Der bewegliche Träger 5 wird durch eine alternierende Translationsbewegung in der einen und in der anderen Richtung auf dieser Achse angetrieben (siehe Doppelpfeil F). Sein Antrieb wird durch geeignete mechanische Mittel gewährleistet, die nicht dargestellt sind.
  • Um die Verschiebung des Trägers zu erleichtern, sind vorteilhafterweise Kugeln 8 zwischen dem Träger und den entsprechenden Wänden der Wanne 6 eingesetzt, wobei die Kugeln in passenden Nuten liegen.
  • Die Klemmränder 4a und 4b der Klemmlamellen 3a und 3b tangieren die Ebene Y-Y', auf der sich auch die Oberkanten des Körpers 1 des Arbeitskopfes sowie des Trägers 5 befinden. Bei dieser Ebene handelt es sich folglich um die Arbeitsebene des Gerätes. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Klemmränder der Klemmlamellen gegenüber dieser Ebene leicht hervorstehend oder auch leicht zurückgesetzt ausgebildet sind.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Klemmlamellen 3a und 3b an ihrem unteren Ende, das heißt im Bereich ihres unteren Randes 9a, 9b, der ihrem Klemmrand 4a, 4b gegenüber liegt, schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck befinden sich die Ränder 9a und 9b von jeweils zwei komplementären Lamellen 3a und 3b, die gemeinsam eine Zupfklemme bilden, in Eingriff mit einer im Boden des Trägers vorgesehenen Nut 10. Der Träger weist somit eine Reihe solcher Nuten 10 auf, die parallel zur Achse X-X' verlaufen. Aufgrund dieser Anordnung wird es den Lamellen 3a und 3b ermöglicht, eine Schwenkbewegung zwischen einer Offenstellung, wie in Fig. 3 gezeigt, und einer Schließstellung, wie in Fig. 4 gezeigt, auszuführen.
  • Die alternierende Schwenkbewegung der Lamellen in der einen und der anderen Richtung wird von zwei Betätigungsstangen 11a und 11b gesteuert. Die beiden Stangen befinden sich gegenseitig in Anlage und sind zusammen durch Öffnungen 12a und 12b in den jeweiligen Lamellen 3a und 3b hindurchgeführt. Die Anordnung ist derart, daß die Stange 11a mit allen Lamellen 3a gekoppelt ist, während die Stange llb mit allen Lamellen 3b gekoppelt ist. Hierzu haben die Öffnungen 12a und 12b der Lamellen 3a und 3b einen unterschiedlichen Umriß, um abwechselnd mit einem Zahn 21a bzw. 21b in Eingriff mit einer Nut 13a der Stange 11a bzw. einer Nut 13b der Stange 11b gebracht zu werden.
  • An einem der äußeren Enden der beiden Stangen ist ein Betätigungskopf 14a bzw. 14b vorgesehen. Dieser ist im Inneren einer Öffnung 15a bzw. 15b in der zugehörigen Seite des beweglichen Trägers 5 gleitend geführt. In der Ausgangstellung ragen die beiden Köpfe 14a, 14b leicht aus den Seitenarmen 7 des Trägers heraus, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei elastische Rückstellelemente vorgesehen sind, um die Klemmlamellen in der Offenstellung zu halten. Die Betätigungsköpfe 14a und 14b der beiden Betätigungsstangen ragen somit in das Innere von zwei in den jeweiligen Seiten des Körpers 1 des Arbeitskopfes vorgesehenen Aussparungen 16 hinein.
  • An einem Punkt der Bahn der aus Träger 5 und Klemmlamellen 3a, 3b gebildeten beweglichen Vorrichtung sind Steuerorgane vorgesehen, die eine feste Position aufweisen und in der Lage sind, auf die Betätigungsköpfe 14a und 14b der beiden Stangen 11a und 11b so inzuwirken, daß sich diese in entgegengesetzte Richtungen verschieben, entsprechend den Pfeilen F1 und F2. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Steuerorgane aus zwei Führungsrollen 17a und 17b, deren Achsen von Federn 18 in Richtung der Seitenarme 7 des beweglichen Trägers 5 gedrückt werden. Stehen daher im Verlauf der Translationsbewegung des beweglichen Trägers 5 in der einen und der anderen Richtung die Betätigungsköpfe 14a und 14b der Stangen 11a und 11b diesen Führungsrollen 17a und 17b gegenüber, so drängen die Führungsrollen die Stangen in Richtung der Pfeile F1 und F2 zurück. Dadurch werden die einzelnen komplementären Lamellen 3a und 3b zusammengedrückt, die somit eine entsprechende Anzahl von Klemmzangen bilden.
  • Auf diese Weise werden die Körperhaare, die sich zuvor zwischen zwei komplementären Lamellen 3a und 3b eingefunden haben, von deren Klemmrändern eingeklemmt. Sodann werden diese Haare durch die Tranßlationsbewegung der aus dem Träger 5 und den Klemmlamellen bestehenden beweglichen Vorrichtung herausgezogen. Danach öffnen sich die Lamellen wieder, um das Einführen, Festklemmen und Herausziehen weiterer Haare bei der nächsten Schließ- und Translationsbewegung der Lamellen zu ermöglichen, und so fort.
  • Die Klemmlamellen können vorteilhafterweise aus Metall oder aus einem sehr starren Kunststoffmaterial gefertigt sein. Anstatt die beiden Lamellen einer Klemmzange unabhängig von einander auszubilden, können die Lamellen auch aus einem einzigen Teil gebildet sein, das im Bereich des Gelenks, der den Rändern 9a und 9b entspricht, auf sich selbst zurückgebogen ist. Aufgrund der einfachen Elastizitätswirkung des so gebildeten Teils können sie daher im Ruhezustand geöffnet bleiben.
  • Die Klemmränder 4a, 4b der Klemmlamellen 3a, 3b können vorteilhafterweise mit einem abgewinkelten Teil 19 versehen sein, um damit die Klemmeffektivität zu erhöhen. Vorzugsweise kann die Innenseite dieses Abschnitts so behandelt werden, daß sie genügend Rauheit aufweist, um ein Durchrutschen von Haaren zwischen den Klemmlamellen zu vermeiden.
  • Um Unregelmäßigkeiten in der Form der Betätigungsstangen 11a, 11b und der Klemmlamellen 3a, 3b auszugleichen, ist es vorteilhaft, wenn letztere eine gewisse Elastizität aufweisen. Die Anordnung der Führungsrollen 17a und 17b auf den Federn 18 erlaubt es, einen eventuellen Verschleiß der in Bewegung befindlichen Teile auszugleichen. Selbstverständlich muß die Kraft der Federn gleich der Summe der Kräfte sein, die erforderlich sind, um die einzelnen Zupfzangen zu schließen, sowie der zum Festhalten der herauszuziehenden Haare erforderlichen Klemmkräfte dieser Zangen.
  • Bei Verwendung des Gerätes genügt es, den Arbeitskopf im Kontakt mit der Haut zu verschieben. Die zu entfernenden Haare fädeln sich dann wie selbstverständlich zwischen die Klemmlamellen ein, wenn diese in geöffneter Stellung sind. Die Haare werden dann festgeklemmt und ausgezupft, wie oben beschrieben. Der Ausschlag der alternierenden Bewegung, die die bewegliche Vorrichtung, bestehend aus dem Träger 5 und den Klemmlamellen 3a, 3b, ausführen muß, muß ausreichend groß ausgelegt sein, damit die Haare vollständig herausgezogen werden.
  • Wie bereits angegeben, wird die Effektivität des erfindungsgemäßen Gerätes im Vergleich zu früheren Geräten dieser Art wesentlich gesteigert. Dies ist in erster Linie auf die Verwendung einer Vielzahl von Zupfzangen anstelle eines einzigen Satzes von zwei Backen zurückzuführen. Dadurch, daß die Zangen aus zwei dünnen Lamellen gefertigt sind, läßt sich außerdem eine große Zahl solcher Zangen auf einem beschränkten Raum unterbringen, wie er durch die üblichen Abmessungen des Arbeitskopfes eines Epilationsgerätes vorgegeben ist. Auf jeden Fall wird die Leistung des erfindungsgemäßen Geräts vervielfacht in einem Verhältnis, das sich aus der Gesamtlänge aller einzelnen im Gerät vorgesehenen Zupfzangen zur Länge der einzigen Klemme der vorgenannten früheren Geräte ergibt. Dieses Verhältnis kann bei Geräten gleicher Baumaße eine Größenordnung van 10 : 1 aufweisen. Die Effektivität des erfindungsgemäßen Gerätes ist aber auch auf den Verzicht auf ein Schutzgitter zurückzuführen, das bei Geräten dieser Art üblicherweise vorgesehen ist. Dieser Verzicht wird dadurch ermöglicht, daß eine Vielzahl von Klemmlamellen verwendet wird, die zudem sehr nahe beieinanderliegen. Auf diese Weise wird die Gefahr vermieden, daß Haut zwischen die Lamellen geraten könnte; das Anbringen eines Schutzgitters wird somit vollkommen überflüssig. Das Weglassen des Schutzgitters vermeidet auch das Risiko, daß die Haare zwischen Gitter und Zupfzangen abgeschnitten werden. Ferner wird es dadurch ermöglicht, die Klemmränder der Zangen so nahe wie möglich an die Haut heranzuführen, so daß die Haare direkt auf der Höhe der Hautoberfläche erfaßt werden, was ihr Risiko, abgebrochen zu werden, verhindert.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist keineswegs nur auf die obengenannten Ausführungsbeispiele beschränkt. So zeigt Fig. 8 eine Ausführungsvariante der Betätigungsstangen der Klemmlamellen. Bei dieser Variante sind die beiden entsprechenden Stangen 11c und 11d ineinander verschachtelt angeordnet. Dazu weist eine der beiden Stangen die Form eines langen U auf, während die andere Stange in die beiden Schenkel des U eingeführt ist. Wie in dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel, weisen die Stangen an einem ihrer Enden Betätigungsköpfe 14c und 14d auf. Diese Variante der Betätigungsstangen bedingt jedoch eine Veränderung der in den Klemmlamellen 3c, 3d vorgesehenen Öffnungen (Fig. 9, 9A). Die Öffnungen müssen hier die Form der in den Fig. 9 und 9A dargestellten Öffnungen 12c und 12d aufweisen, damit sie mit ihren Zähnen 21c und 21d in die entsprechenden Nuten 13c, 13d eingreifen können, die abwechselnd auf der einen und der anderen der beiden Stangen 11c und 11d vorgesehen sind.
  • Anstelle einer schwenkbaren Lagerung an ihrem unteren Ende können die Klemmlamellen 3a und 3b auch an einem beliebigen Punkt ihrer vertikalen Erstreckung schwenkbar sein. Außerdem können die Klemmlamellen auch abwechselnd von der einen und der anderen der beiden Betätigungsstangen getragen werden, anstatt schwenkbar auf dem beweglichen Träger 5 gelagert und nur mit den Betätigungsstangen gekoppelt zu sein. In einem solchen Fall würde das Schließen und Öffnen der Greif- und Zupfzangen auch dadurch erreicht, daß sich die komplementären Lamellen, die diese Zangen bilden, in Gegenrichtung bewegen. Es würde sich somit um Translationsbewegungen und nicht mehr um Schwenkbewegungen handeln. Das Endergebnis wäre jedoch dasselbe.
  • Die Führungsrollen 17a und 17b, die das Schließen der Zupfklemmen steuern, lassen sich auch durch andere Mittel ersetzen, die in der Lage sind, die gleiche Funktion zu erfüllen. Es wäre denkbar, daß solche Mittel aus Rampen gebildet sind, die das Schließen der Zupfzangen auf einer größeren Länge des Weges der von dem Träger 5 und den Lamellen gebildeten beweglichen Vorrichtung gewährleisten.
  • Möglich wäre auch, eine Anordnung vorzusehen, bei der das Schließen der Zupfzangen nur in einer bestimmten Richtung der alternierenden Translationsbewegung erfolgt, wobei die Zangen während der gesamten Dauer ihrer Verschiebung in Gegenrichtung offen bleiben, um das Einführen der Haare in die Klemmen zu erleichtern.
  • Um das Heranführen der Haare vor die Klemmlamellen zu erleichtern, können die Längsseiten des Körpers 1 des Arbeitskopfes mit Aussparungen 20 versehen sein. Wie zuvor, sind auch hier zahlreiche andere Varianten für das Gerät denkbar.
  • So können die Klemmlamellen an einem beliebigen Punkt ihrer Länge schwenkbar gelagert sein anstatt an ihrem Fuß, wie in den Fig. 1 bis 9 dargestellt. In diesem Fall könnte ihre Schwenkbewegung von einer Betätigung gesteuert werden, die an ihrem Fuß oder an einer anderen geeigneten Stelle von Gleitstangen ausgelöst wird, die ähnlich den Stangen 11a und 11b ausgebildet sind, oder von anderen geeigneten Steuerorganen.
  • Ferner ist es möglich, die Klemmlamellen nicht schwenkbar, sondern auf der Achse Y-Y' translatorisch beweglich auszuführen, wobei die Klemmlamellen abwechselnd in die eine Richtung und in die entgegengesetzte Richtung bewegbar sind, so daß jeweils zwei benachbarte Lamellen nacheinander eine Schließbewegung und danach eine Öffnungsbewegung ausführen. In diesem Fall können die Lamellen jeder Reihe fest mit einem gemeinsamen Träger verbunden sein, mit dem sie eine Art Kammblock bilden, wobei die beiden beweglichen Kämme ineinander eingreifen und in alternierenden Translationsbewegungen in jeweils entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
  • In den Fig. 10 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in der die Klemmbacken vollständig anders ausgeführt sind. Sie werden dadurch gebildet, daß aus Plättchen 21 aus elastischem Material eine Reihe von parallelen Schlitzen ausgeschnitten ist.
  • So sind in dem anhand der Fig. 10 bis 14 gezeigten Beispiel vier in Querrichtung hintereinander angeordnete Plättchen 21 aus elastischem Material vorgesehen, wobei jedes Plättchen eine Reihe von Schlitzen 22 aufweist, die sich parallel zur Translationsachse Z-Z' des die Plättchen tragenden beweglichen Trägers 23 erstrecken. Die Schlitze 22 erstrecken sich nur in einen Teil der Plättchendicke, ausgehend von der der Arbeitsfläche zugewandten Seite der Plättchen 21. Die Schlitze münden demnach frei nach außen. An ihrem anderen Ende stehen sie mit in das Material der Plättchen eingebrachten Aushöhlungen 24 in Verbindung. Die Schlitze 22 begrenzen somit eine gleich große Anzahl von parallelen Lamellen 25, die nebeneinander angeordnet sind und die Funktion haben, die Klemmbacken des Gerätes zu bilden.
  • Die Plättchen 21 sind von quadratischer oder rechteckiger Form und befinden sich in im beweglichen Träger 23 vorgesehenen Aufnahmen 26, die an ihrem Boden eine weite Öffnung 26a aufweisen. Der bewegliche Träger 23 ist länglich ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Länge der Öffnung des Gerätegehäuses 27. Wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Träger in einer alternierenden Translationsbewegung in der einen und der anderen Richtung auf der Achse Z-Z' angetrieben. Der Antrieb erfolgt durch einen beweglichen Arm 28, der seinerseits von einem geeigneten Mechanismus angetrieben wird. Der bewegliche Träger 23 wird in seiner Verschiebung von Kugeln 29 geführt, die in Führungsbahnen 30 in Form von in den entsprechenden Wänden des Gehäuses 27 eingebetteten Nuten eingesetzt sind.
  • In ihrer Ausgangsstellung sind die Schlitze 22 der elastischen Plättchen 21 vollständig geöffnet, wie in Fig. 10 dargestellt. Wird in diesem Zustand dann der Arbeitskopf des Gerätes auf der Hautoberfläche entlanggeführt, können die auszuzupfenden Haare im Zuge der Translationsbewegung der beweglichen Vorrichtung aus Träger 23 und den einzelnen Plättchen 21 in das Schlitzinnere eingeführt werden. In der Folge wird durch geeignete mechanische Steuerorgane bewirkt, daß sich die elastischen Plättchen 21 zu einem bestimmten Zeitpunkt in sich zusammenziehen, wodurch sich die Schlitze 22 schließen, um somit die Haare zwischen den jeweiligen, die Klemmbacken bildenden Lamellen 25 festzuklemmen.
  • In dem in den Fig. 10 bis 14 dargestellten Beispiel bestehen die darin vorgesehenen mechanischen Steuerorgane aus einer parallel zum beweglichen Träger 23 verlaufenden und translatorisch damit gekoppelten Querstange 31. Die Stange ist mit jedem der elastischen Plättchen 21 über einen Betätigungsstift 32 verbunden. Mit ihren äußeren Enden ragt die Querstange 31 über die jeweiligen Enden des beweglichen Trägers 23 hinaus und weist an jedem ihrer Enden eine Führungsrolle 33 auf, die in einer aus der entsprechenden Wand des Gehäuses 27 ausgeformten und als Führungsbahn dienenden Rille 34 geführt wird.
  • Die Führungsbahnen 34 sind jeweils so gestaltet, daß sie einen Nocken bilden, der die Verschiebung der Querstange 31 in Richtung des Pfeiles F3 in Fig. 12, das heißt in die der Arbeitsebene des Geräts entgegengesetzte Richtung, steuert, und zwar dann, wenn der bewegliche Träger 23 im Zuge seiner Translationsbewegung in die eine und die andere Richtung jeweils die Mitte des zurückzulegenden Weges erreicht hat. Zu diesem Zweck sind die Führungsbahnen 34 in der Form gebogen, daß ein Teil in ihrer Mitte sich in Richtung des Pfeiles F3 erstreckt.
  • Somit wird im Zuge eines jeden Bewegungsablaufs des beweglichen Trägers 23 in der einen und der anderen Richtung bewirkt, daß die Querstange 31 eine Zugkraft auf die verschiedenen elastischen Plättchen 21 in Richtung des Pfeiles F3 ausübt. Diese Zugkraft hat wiederum eine elastische Verformung der Plättchen 21 zur Folge, die sich somit in sich zusammenziehen. Infolgedessen werden die Lamellen 25 gegeneinander gedrückt, worauf Haare, die sich in diesem Moment zwischen den Lamellen befinden, festgeklemmt werden. Das Auszupfen der Haare erfolgt dann auf gleiche Weise wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform, d.h. aufgrund der Wirkung der Translationsbewegung des beweglichen Trägers 23 in der einen und in der anderen Richtung.
  • Die Funktionsweise des Arbeitskopfes ist bei dieser Ausführungsvariante demnach die gleiche wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Jedoch weist diese Variante den Vorteil einer größeren Einfachheit auf. Dies wird klar ersichtlich aus der Tatsache, daß die Klemmlamellen nicht aus einzelnen, auf einem gemeinsamen Träger angeordneten Lamellen bestehen, sondern durch elastische Plättchen gebildet sind, in denen einfach parallele Schlitze vorgesehen sind, wodurch sich die eigentlichen Klemmlamellen, nebeneinander in einem geringen Abstand zueinander angeordnet, ergeben. Hieraus resultiert eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung und folglich eine erhebliche Senkung der Herstellungskosten.
  • Selbstverständlich können die mechanischen Mittel, mit denen die Kontraktion der elastischen Plättchen 21 sichergestellt wird, auch anders ausgebildet sein als in dem oben beschriebenen Beispiel dargestellt. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform läßt sich eine Vielzahl von Ausführungsvarianten vorsehen.
  • Schließlich ist anzumerken, daß die Erfindung nicht nur ein Epilationsgerät in seiner Gesamtheit zur Aufgabe hat, sondern auch den Arbeitskopf für dieses Gerät, der so ausgebildet ist, daß er auf ein bereits bestehendes Gerätegehäuse paßt, das einen Antriebsmotor sowie einen Mechanismus aufweist, der geeignet ist, alternierende Translationsbewegungen des beweglichen Trägers 5, 23 der Klemmlamellen sicherzustellen.

Claims (16)

1. Epilationsgerät mit einem zum Halten in der Hand geeigneten Gehäuse (2, 27), in dem Klemmbacken angeordnet sind, die zum Auszupfen von Körperhaaren dienen und aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Klemmlamellen (3a, 3b ; 25) mit parallelen Rändern bestehen, um jeweils paarweise eine Vielzahl von Greif- und Zupfklemmen zu bilden, wobei die Lamellen einerseits auf einem in alternierender Translationsbewegung angetriebenen beweglichen Träger (5; 23) gelageft und andererseits mit einer oder mehreren Betätigungsstangen (11a, 11b oder 11c, 11d; 32) gekoppelt sind, mit denen während der Translationsbewegung nacheinander das Öffnen und Schließen der Ränder (4a, 4b) von jeweils zwei benachbarten, eine Klemme bildenden Lamellen (3a, 3b; 25) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Translationsbewegung des beweglichen Trägers (5; 23) insbesondere auf einer Achse (X-X'; Z-Z') parallel zur Arbeitsebene (Y-Y') des Geräts erfolgt, wie sie durch die Ränder der Klemmlamellen (3a, 3b; 25) bestimmt ist, und daß Steuerorgane (17a, 17b, 18; 31, 33, 34) vorgesehen sind, die direkt oder indirekt auf eine oder mehrere Betätigungsstangen (11a, 11b oder 11c, 11d; 32) wirken, und zwar aufgrund der translatorischen Verschiebung der aus beweglichem Träger (5; 23), Klemmlamellen (3a, 3b; 25) und Betätigungsstangen (11a, 11b oder 11c; 32) bestehenden Baugruppe, dergestalt, daß diese in einer alternierenden Bewegung senkrecht zur Translationsachse (X-X'; Z-Z') des beweglichen Trägers (5; 23) verschoben werden.
2. Epilationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlamellen (3a, 3b) an ihrem unteren Ende, d.h. an dem ihrem Klemmrand abgewandten Ende, auf einem allen Lamellen gemeinsamen Träger (5) schwenkbar gelagert sind, wobei die Betätigungsstangen (11a, 11b) die Schwenkbewegung der Lamellen (3a, 3b) alternierend in die eine und in die andere Richtung in der Art bewirken können, daß das Schließen der Ränder (4a, 4b) zweier benachbarter Lamellen gewährleistet ist, um somit die sich dazwischen befindenden Haare festzuklemmen.
3. Epilationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichet, daß der Lamellenträger (5) eine Reihe von sich parallel zur Verschiebungsachse (X-X') des Trägers erstreckenden Nuten (10) aufweist, und daß die Ränder (9a,9b) der unteren Enden zweier komplementärer, eine Greifzange bildender Lamellen in jeweils eine Nut (10) dieses Trägers eingreifen.
4. Epilationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden komplementären Lamellen (3a, 3b) der jeweiligen Greifklemmen aus einem einzigen, auf sich selbst zurückgebogenem Teil bestehen, wobei die Biegekante das Gelenk der beiden Lamellen an ihrem unteren Ende bildet.
5. Epilationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsstangen (11a, 11b) der Klemmlamellen (3a, 3b) durch Öffnungen (12a, 12b) dieser Lamellen hindurchgeführt werden, wobei die Öffnungen einen besonderen Ausschnitt in Form eines Zahnes (21a bzw. 21b) aufweisen, der mit einer Ausnehmung (13, 13b) in der einen bzw. der anderen Betätigungsstange (11a bzw. 11b) in Eingriff ist.
6. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) der Klemm1amellen (3a, 3b) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und in einer im Körper (1) des Arbeitskopfs des Gerätes vorgesehenen Wanne (6) in die eine oder die andere Richtung parallel zu den Klemmrändern (4a,4b) der Klemmlamellen verschiebbar gelagert ist.
7. Epilationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden (14a, 14b) der Betätigungsstangen (11a, 11b) der Klemmlamellen (3a, 3b) durch Seitenarme (7) des beweglichen Trägers (5) hindurchragen und daß in deren Erstreckung fixierte, auf die Stangen (11a, 11b) einwirkende Steuerorgane (17a,17b) vorgesehen sind, um diese in Gegenrichtung zurückzudrängen.
8. Epilationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane der Stangen (11a, 11b) aus zwei der Kraft von Druckfedern (18) unterliegenden Führungsrollen (17a, 17b) bestehen.
9. Epilationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmlamellen (3a, 3b) im Bereich ihrer Klemmränder (4a, 4b) einen abgewinkelten Teil (19) aufweisen.
10. Arbeitskopf für ein Epilationsgerät zur Aufnahme in einem zum Halten in der Hand geeigneten Gehäuse (2), wobei der Kopf Klemmbacken aufweist, die zum Auszupfen von Körperhaaren dienen und von einer Reihe nebeneinander angeordneter Klemmlamellen (3a, 3b) mit parallelen Rändern gebildet sind, um jeweils paarweise eine Vielzahl von Greif- und Zupfklemmen zu bilden, wobei die Lamellen einerseits auf einem in alternierender Translationsbewegung angetriebenen beweglichen Träger (5) gelagert und andererseits mit zwei Betätigungsguerstangen (11a, 11b bzw. 11c, 11d) gekoppelt sind, mit denen während der Translationsbewegung nacheinander das Öffnen und Schließen der Ränder (4a, 4b) von jeweils zwei benachbarten, eine Klemme bildenden Lamellen (3a, 3b) auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Translationsbewegung des beweglichen Trägers (5) insbesondere auf einer Achse (X-X') parallel zur Arbeitsebene (Y-Y') des Geräts erfolgt, wie sie durch die Ränder der Klemmlamellen (3a, 3b) bestimmt ist, und daß Steuerorgane (17a, 17b, 18) vorgesehen sind, die direkt auf die Betätigungsstangen (11a, 11b bzw. 11c, 11d) wirken, und zwar aufgrund der translatorischen Verschiebung der aus beweglichem Träger (5), Klemmlamellen (3a, 3b) und Betätigungsstangen (11a, 11b; 11c, 11d) bestehenden Baugruppe, dergestalt, daß diese in einer alternierenden Bewegung senkrecht zur Translationsachse (X-X') des beweglichen Trägers (5) verschoben werden.
11. Epilationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eines oder mehrere Plättchen aus elastischem Material (21) aufweist, daß die Klemmlamellen (25) durch Ausschneiden einer Reihe von Schlitzen (22) im äußeren Teil von mindestens einem der elastischen Plättchen (21) gebildet sind, daß sich die Schlitze (22) parallel zur Achse (Z-Z') der alternierenden Verschiebung des beweglichen Trägers (23) erstrecken, und daß mechanische Steuerorgane (31, 32, 33, 34) vorgesehen sind, mit denen im Verlauf der Translationsbewegung des Plättchenträgers (23) das Zusammenziehen der elastischen Plättchen (21) und in der Folge das Schließen der darin ausgebildeten Klemmlamellen (25) bewirkt wird.
12. Epilationsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (21) in im Inneren des beweglichen Trägers (23) vorgesehenen Aufnahmen (26) angeordnet sind.
13. Epilationsgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Plättchen (21) mit einem das schließen der Ränder von zwei benachbarten Klemmlamellen (25) durch Zusammenziehen des bzw. der elastischen Plättchen(s) (21) steuernden Betätigungsstift (32) verbunden ist, und daß der Betätigungsstift (32) mit einer sich parallel zum beweglichen Träger (23) der Baugruppe erstreckenden und mit dem Träger (23) translatorisch gekoppelten Querstange (31) verbunden ist, wobei die Querstange (31) Nocken (34) kontaktiert, die unter der Wirkung der alternierenden Translationsbewegung des beweglichen Trägers (23) eine Verschiebung der Querstange in Gegenrichtung zur Arbeitsebene (Y-Y') der Baugruppe und anschließend ihre Rückkehr in die Ausgangsstellung bewirken.
14. Epilationsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zusammenziehen der elastischen Plättchen (21) steuernde Querstange (31) an ihren äußeren Enden jeweils eine in eine Führungsbahn (34) eingesetzte Führungsrolle (33) aufweist, welche den auf die Querstange (31) einwirkenden Nocken bildet.
15. Arbeitskopf für ein Epilationsgerät mit einem Gehäuse (27), wobei der Kopf Klemmbacken aufweist, die zum Auszupfen von Körperhaaren dienen und von einer Reihe nebeneinander angeordneter Klemmlamellen (25) mit parallelen Rändern gebildet sind, um jeweils paarweise eine Vielzahl von Greif- und Zupfklemmen zu bilden, wobei -die Lamellen einerseits auf einem in alternierender Translationsbewegung angetriebenen beweglichen Träger (23) gelagert und andererseits mit Betätigungsstiften (32) gekoppelt sind, mit denen während der Translationsbewegung nacheinander das Öffnen und Schließen der Ränder von jeweils zwei benachbarten, eine Klemme bildenden Lamellen (25) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Translationsbewegung des beweglichen Trägers (23) insbesondere auf einer Achse (Z-Z') parallel zur Arbeitsebene (Y-Y') des Geräts erfolgt, wie sie durch die Ränder der Lamellen (25) bestimmt ist, daß eines oder mehrere Plättchen (21) aus elastischem Material hintereinander im beweglichen Träger (23) angeordnet ist bzw. sind, daß die Klemmlamellen (25) durch Ausbildung einer Reihe von Schlitzen (22) im äußeren Teil von mindestens einem der elastischen Plättchen (21) gebildet sind, daß sich die Schlitze (22) parallel zur Achse (Z-Z') der alternierenden Verschiebung des beweglichen Trägers (23) erstrecken, und daß mechanische Steuerorgane (31, 33, 34) vorgesehen sind, die unter Einfluß der alternierenden Translationsverschiebung des beweglichen Trägers (23) so auf die Betätigungsstifte (32) einwirken, daß diese in einer alternierenden Bewegung verschoben werden, senkrecht zur Translationsachse (Z-Z') und parallel zu den Rändern der Lamellen (25).
16. Arbeitskopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Betätigungsstifte (32) einwirkenden mechanischen Steuerorgane (31, 33, 34) eine Querstange (31) parallel zum beweglichen Träger (23) aufweisen, die mit diesem translatorisch gekoppelt ist, mit jedem der elastischen Plättchen (21) mittels eines Betätigungsstiftes (32) verbunden ist, und deren äußere Enden an beiden Seiten über den beweglichen Träger (23) hinausragen, zwei von den jeweiligen äußeren Enden der Querstange (31) getragene Führungsrollen (33) und zwei jeweils eine Führungsrolle aufnehmende Fuhrungsbahnen (34), die jeweils durch eine Aussparung in der entsprechenden Wand des Gehäuses (27) gebildet sind, die so abgewinkelt ist, daß sie in der Mitte einen in Richtung (F3) der von der Querstange (31) auf die Plättchen (21) ausgeübten Zugkraft versetzten Teil aufweist, um auf diese Weise das Zusammenziehen der Plättchen in sich selbst und in der Folge die Schließung der darin ausgebildeten Klemmlamellen (25) zu bewirken.
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