DE69231419T2 - Enthaarungsvorrichtung mit einem zentralen element das mehrere pinzetten aufweist - Google Patents
Enthaarungsvorrichtung mit einem zentralen element das mehrere pinzetten aufweistInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft motorbetriebene Enthaarungsgeräte zum Entfernen unerwünschter Körperhaare und genauer ein neues und nützliches Haarentfernungsgerät mit einem Mehrpinzetten-Element, welches über eine gleitbare zentrale Welle betreibbar ist, um Körperhaare auszureißen.
- Der Stand der Technik von motorangetriebenen Enthaarungsgeräten, welche Federn zum Entfernen von Körperhaar verwenden, basiert auf einem wohl bekannten Betriebskonzept eines frühen mechanischen Gerätes, welches in der CH-A-268,696 offenbart ist. Dieses handbetriebene Gerät verwendet eine gebogene Spiralfeder, um Haare zwischen ihren Windungen einzufangen und auszureißen, wenn sie über die Haut rollt.
- Andere handbetriebene Konstruktionen mit Spiralfedern werden offenbart in der Gruppe beinhaltend folgende Druckschriften: CH-A-179,261; US-A-2,458,911; US- A-2,486,616; GB-A-203,970; US-A-1,743,590 und US-A-1,232,617. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der mechanischen Anordnungen zum Auseinanderziehen der Feder und Ergreifen des Haars zwischen den Windungen der Spiralfeder, bevor es beim Schließen der vorgespannten Feder gefangen wird.
- Die US-A-4,079,741 offenbart eine einzige, parallel zur Haut angeordnete Zugfeder, die so angeordnet ist, daß sie auseinandergezogen und zusammengedrückt wird, um so zwischen ihren Windungen gefangene Haare auszureißen. Die gesamte Konstruktion ist kompliziert und kostenaufwendig.
- Eine gebogene Schraubenfeder, die zum Öffnen und Schließen der Windungen in eine Hochgeschwindigkeits-Drehbewegung versetzt wird, ist in der US-A- 4,524,772 vorgesehen. Die US-A-4,726,375 und die US-A-4,807,624 offenbaren ein Haarausreißelement aus Gummi mit Schlitzen, die sich entlang eines Teils des Umfanges erstrecken, bzw. Gummischeiben zum Einfangen und Ausreißen von Haaren auf der Haut.
- Diese Patente basieren allesamt auf dem Konzept, die Spiralfeder oder Schlitze nahe der Haut zu rotieren, um zu ermöglichen, daß Haare eingefangen werden, sie zeigen jedoch eine Tendenz zum "Wickeln", während sie langsam eine ausreichende Haarreißspannung entwickeln, und dies erzeugt ein zusätzliches Unbehagen bei der Verwendung dieser Geräte. Zudem ist der Kontakt mit dem Haar bei den Federkonstruktionen punktartig, was die Möglichkeit erhöht, daß das Haar, anstatt ausgerissen zu werden, zusammengequetscht und abgerissen wird.
- Die US-A-1,923,415 offenbart eine Vielzahl rotierbarer Scheiben, die so angeordnet sind, daß sie während jeder Umdrehung einmal oder mehrere Male an einem Punkt aufeinander zu gebogen werden, was dazu führt, daß sie Vogelfedern ausreißen. Diese Konstruktion ist für eine Anwendung für das Ausreißen von Haaren nicht geeignet, da sie kompliziert, kostspielig in der Herstellung und uneffizient ist.
- Die FR-A-1,017,490 offenbart ein Vogelfederausreißgerät, welches einen Satz rotierbarer Scheiben verwendet, wobei jede der Scheiben einen gebogenen Oberflächenbereich aufweist und die Scheiben so angeordnet sind, daß sie während jeder Umdrehung an einem Punkt aufeinander zu gebogen werden. Dies ist ebenfalls eine komplizierte und uneffiziente Konstruktion.
- Ein weiteres Gerät zum Entfernen von Vogelfedern wird in der FR-A-1,123,971 offenbart, es basiert auf einer Vielzahl rotierbarer Scheiben, die so angeordnet sind, daß sie während jeder Umdrehung an einem Punkt aufeinander zu gebogen werden. Auch dies ist eine uneffiziente Konstruktion.
- Noch ein weiteres Geflügelfeder-Ausreißgerät ist in der US-A-2,496,223 offenbart und basiert auf der Verwendung einer Schraubenfeder, die auf einer Seite eines Gitters rotiert, so daß Federn, die durch das Gitter hindurch ragen, zwischen Windungen der Feder erfaßt und ausgerissen werden. Diese Konstruktion ermöglicht abgesehen von der Tatsache, daß sie kompliziert und teuer herzustellen ist, lediglich einen Ausreißvorgang pro Umdrehung der Feder.
- Allgemein sind die zum Ausreißen von Federn verfügbaren Feder- und Scheibenkonstruktionen wegen ihrer Größe, ihrer komplizierten Konstruktion und ihres ineffizienten Betriebs nicht für das Ausreißen von Haaren anwendbar.
- Eine weitere Scheibenkonstruktion ist in der US-A-2,900,661 offenbart, wobei ein Scheibenpaar unter einem großen Winkel zueinander rotiert und an einem Berührungspunkt zusammenläuft, an dem Haare ausgerissen werden. Die große Größe dieser Konstruktion macht sie ineffizient, da nur einige wenige Scheiben innerhalb eines vorgegebenen Raumes angeordnet werden können und die starren Scheiben dazu neigen, das Haar abzuschneiden, anstelle es auszureißen. In der US-A-4,575,902 ist ein Enthaarungsgerät offenbart, welches eine Reihe aneinander angrenzender, dichtgepackter, von einem Elektromotor angetriebener Haarausreiß-Scheiben aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Scheiben während des Umlaufens periodisch verformt, um so Haare zwischen sich einzufangen, wenn sie zusammengepreßt werden. Diese Konstruktion ist der zuvor beschriebenen Konstruktion gemäß der FR-A-1,123,971 sehr ähnlich und ist auf ähnliche Weise ineffizient, da die Scheiben nur einmal während einer Umdrehung schließen, was den Ausreißvorgang auf ein kurzes Zeitintervall beschränkt. Zudem ist es nicht durchführbar, ein Schließen der großen Anzahl von Scheiben durch Verformen zu erreichen, da die sich addierenden Zwischenräume zu groß sind.
- Bei dem zweiten in der US-A-4,575,902 offenbarten Ausführungsbeispiel wird ein Paar bewegbarer Haarergreifungskämme zwischen benachbarten Scheiben angeordnet, um für ein Ausreißen von Haar zu sorgen, wenn sie gegen die Scheiben geführt werden. Jeder der Kämme ist auf seiner eigenen Achse bewegbar und seine Fläche deckt nur einen winkelförmigen Sektor der Scheibe ab, gegen die er geführt wird, so daß nur eine Teilfläche der Scheibe für das Ausreißen von Haaren genutzt wird. Die Offenbarung schlägt vor, daß mehr als zwei Kämme verwendet werden können, um die für das Haarausreißen verwendete, wirksame Scheibenfläche zu erhöhen, jedoch würde dies zusätzliche bewegbare Achsen und Nocken erfordern, was innerhalb eines begrenzten Raumes nicht ohne eine weiter Komplizierung der Konstruktion und des Betriebes erreicht werden kann.
- Eine der Konstruktion gemäß der US-A-4,575,902 ähnliche Konstruktion wird von Calor unter der Handelsbezeichnung "Caresse" vertrieben und verwendet zwei nockenbetätigte Wellen zum Bewegen eines Satzes von bewegbaren Pinzetten gegen einen Satz feststehender Scheiben in nur einer Richtung, wobei dies pro Umdrehung nur einmal stattfindet. Eine weitere ähnliche Konstruktion wird von Braun unter der Handelsbezeichnung "Silkappeal" vertrieben und weist eine Vielzahl sich bewegender Segmente auf, die einmal pro Umdrehung gegeneinander schließen. Beides sind komplizierte und ineffiziente Konstruktionen.
- In meiner älteren US-A-4,935,024 ist ein neues Element mit miteinander verbundenen Scheiben offenbart, welches das Phänomen des "Wickelns" älterer Konstruktionen reduziert, wodurch es die schmerzhaften Empfindungen reduziert.
- Eine Mehrpinzetten-Enthaarungsvorrichtung, wie sie im Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 definiert ist, wird in der EP-A-403 315 offenbart, bei der eine Vielzahl feststehender Scheiben auf einer in Drehbewegung versetzten Nabe angeordnet sind. Eine Vielzahl von Federblättern sind an einem ihrer Enden an Nocken der Nabe zwischen den Scheiben angeordnet und stehen mit Stangen in Eingriff, die parallele zu der Nabe liegen und mit dieser rotierbar sind. Die Stangen sind in axialer Richtung relativ zu der Nabe bewegbar, um die Federblätter zwischen einer von den Scheiben entfernten Position und einer in Kontakt mit dem Außenbereich der Scheiben stehenden Position zu verschieben. Eine drehbar angeordnete Rolle bewegt die Stangen in eine Richtung und eine Feder zwingt sie in die entgegengesetzte Richtung zurück. Die EP-A-403 315 offenbart zudem ein Verfahren zum Entfernen von Haaren auf der Haut, wie es in dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 9 definiert ist.
- Es wäre wünschenswert, ein motorbetriebenes Enthaarungsgerät und ein Verfahren anzugeben, welches ein effizientes Entfernen von Haaren durch Erhöhen der Anzahl von Haarausreißvorgängen unter Verwendung einer vereinfachten Konstruktion ermöglicht.
- Es wäre weiterhin wünschenswert, ein Enthaarungsgerät anzugeben, welches eine einfache Konstruktion für eine kosteneffektive Produktion aufweist, während es haltbar bei der Verwendung ist.
- Es wäre zudem wünschenswert, ein Enthaarungsgerät anzugeben, welches verglichen mit den Federkonstruktionen aus dem Stand der Technik den Schmerz reduziert und bezogen auf die Scheibenkonstruktionen aus dem Stand der Technik eine größere Effizienz aufweist, während es einfach herzustellen, zu verwenden und zu warten ist.
- Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Mehrpinzetten- Enthaarungsvorrichtung und ein Verfahren anzugeben, welches die erwähnten Effekte und Vorteile erzielt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrpinzetten- Enthaarungsvorrichtung angegeben mit: einem Gehäuse; einem Mehrpinzetten- Haarausreißmittel beinhaltend einen Satz sich überlappender, ortsfester und bewegbarer ebener Elemente, welche zwischen sich Zwischenräume bestimmen und zur Rotation mit einer zentralen Welle angeordnet sind, wobei die Rotation des Haarausreißmittels bewirkt, daß sich die Zwischenräume abwechselnd öffnen und fest schließen, wobei Körperhaare in den Zwischenräumen eingefangen werden, wenn diese geöffnet werden, und ausgerissen werden, wenn diese geschlossen werden, und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Antrieb zum Antreiben der Rotation der Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Welle entlang der Längsachse der Welle in beide Richtungen lateral gleitbar ist, wobei die bewegbaren Elemente mit der Welle zwischen den ortsfesten Elementen lateral bewegbar sind, und daß ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes Bewegungssteuermittel mit dem Antrieb und dem Ausreißmittel betreibbar ist, wobei das Bewegungssteuermittel so angeordnet ist, daß es die Welle zu wiederkehrenden, lateral gleitenden Zug- und Druckbewegungen zwingt, so daß die Rotation des Haarausreißmittels eine gleitende Bewegung der Welle zum abwechselnden Öffnen und Schließen der Zwischenräume verursacht.
- Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Haarentfernungsvorrichtung als eine handgehaltene, motorbetriebene Konstruktion mit einem Haarausreißelement, das einen Satz scheibenförmiger, ortsfester Pinzettenelemente und einen überlappenden Satz scheibenförmiger, bewegbarer Pinzettenelemente enthält, angegeben. Ein Satz aus zwischen diesen beiden Sätzen von Elementen gebildeten Zwischenräumen wird durch eine Seitwärtsbewegung der bewegbaren Elemente auf einer zentralen Welle relativ zu den ortsfesten Elementen wiederholt geöffnet und geschlossen, um auf der Haut gelegene Haare einzufangen und auszureißen.
- Die bewegbaren Elemente werden innerhalb der zwischen ihnen und den ortsfesten Elementen gebildeten Zwischenräumen in beide Richtungen angetrieben. Somit kann jede der beiden Seiten eines einzelnen bewegbaren Elements eine gegenüberliegende Stirnfläche eines benachbarten ortsfesten Elementes berühren.
- Die mechanische Konstruktion beinhaltet einen rotierenden Nocken zum Steuern der Seitwärtsbewegung der bewegbaren Elemente relativ zu den ortsfesten Elementen während ihrer Umdrehung. Da diese beiden Gruppen der Elemente ständig einander gegenüberliegen, ermöglicht eine geeignete Konstruktion des Nockens, daß die Zwischenräume zwischen ihnen zu jeder Zeit durch eine Seitwärtsbewegung der zentralen Welle in eine der Richtungen geschlossen werden können. Als ein Ergebnis kann die effektive Anzahl von Haarausreißvorgängen während einer einzigen Umdrehung der Elemente gegenüber den Konstruktionen aus dem Stand der Technik erhöht werden, was somit die gesamte mechanische Effizienz mit weniger mechanischen Einzelteilen verbessert.
- Verglichen mit anderen Enthaarungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik, die auf einer Scheibenkonstruktion basieren, vereinfacht die verschiebbare zentrale Welle der Konstruktion der Erfindung die mechanische Konstruktion und den Betrieb.
- Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel werden die Kanten der bewegbaren Elemente von außen auf der einem externen Stützzylinder am nächsten liegenden Seite gestützt, um so die auf der von diesen Kanten entfernt gelegenen Seite gegen die Kanten der ortsfesten Elemente entwickelten Ausreißkräfte zu konzentrieren, um ein effektives Erfassen und Ausreißen von Haaren sicherzustellen.
- Zudem ermöglicht der externe Stützzylinder, indem er die Position der Kanten der bewegbaren Elemente auf einer Seite festhält, eine Reduzierung der Bewegung der zentralen Welle um etwa die Hälfte, was eine weitere Erhöhung der Anzahl von Haarausreißvorgängen durch eine angemessene Nockenkonstruktion ermöglicht.
- Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel werden die ortsfesten Pinzettenelemente durch eine kleeblattförmige Trommel verwirklicht, die mit Schlitzen ausgebildet ist, innerhalb derer die bewegbaren Pinzettenelemente angeordnet sind.
- Weiterhin wird in Übereinstimmung mit der Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von unerwünschten Körperhaaren mit folgenden Schritten angegeben: Bereitstellen eines an ein Mittel für einen Rotationsantrieb gekoppelten Mehrpinzetten-Haarausreißmittels, wobei das Haarausreißmittel einen Satz sich überlappender ortsfester und bewegbarer ebener Elemente umfaßt, welche zwischen sich Zwischenräume definieren und zur Rotation mit einer zentralen Welle angeordnet sind, und Rotieren des Haarausreißmittels, während dieses über die Haut geführt wird, um eine sich bezüglich einer Richtung der Enthaarungsbewegung des Haarausreißmittels während der Benutzung laterale erstreckende Achse, um die Zwischenräume zum abwechselnden Öffnen und festen Schließen zu bringen, wobei in den Zwischenräumen Körperhaare eingefangen werden, wenn diese geöffnet sind, und ausgerissen werden, wenn diese geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Welle dazu gebracht wird, eine gleitende, Bewegung seitlich entlang der Längsachse der Welle in eine der beiden Richtungen zu vollführen und die bewegbaren Elemente mit der Welle zwischen den ortsfesten Elementen mittels eines zum Erzwingen einer wiederkehrenden lateral gleitenden Druck-Zug-Bewegung der Welle angeordneten Bewegungssteuermittels seitwärts zu bewegen
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus den folgenden Zeichnungen und der Beschreibung deutlich werden.
- Für ein besseres Verständnis der Erfindung in bezug auf deren Ausführungsbeispiele wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, bei denen gleiche Bezugszeichen durchgehend einander entsprechende Teile oder Abschnitte bezeichnen und in denen:
- Fig. 1 einen Längsschnitt einer entsprechend der vorliegenden Erfindung konstruierten und betriebenen Mehrpinzetten- Haarentfernungsvorrichtung zeigt,
- Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Haarentfernungsvorrichtung aus Fig. 1, genommen entlang der Schnittlinie 2-2, zeigt,
- Fig. 3 eine Endansicht eines in der Haarentfernungsvorrichtung vorgesehenen Getriebefachs zeigt,
- Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Pinzettenanordnung aus Fig. 2, genommen entlang der Schnittlinie 4-4, zeigt,
- Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Nockenanordnung aus Fig. 1, genommen entlang der Schnittlinie 5-5, zeigt,
- Fig. 6 einen Längsschnitt eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Haarentfernungsvorrichtung zeigt, die einen externen Stützzylinder zum Stützen der Pinzettenanordnung aufweist,
- Fig. 7-8 jeweils Querschnittsansichten der Haarentfemungsvorrichtung aus Fig. 6, genommen entlang den Schnittlinien 7-7 bzw. 8-8, zeigen,
- Fig. 9 eine Querschnittsansicht von Fig. 7, genommen entlang der Schnittlinie 9-9, zeigt,
- Fig. 10 eine Pinzettenanordnung während des Zusammenbaus zeigt,
- Fig. 11 einen Längsschnitt eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Haarentfemungsvorrichtung zeigt, die eine geschlitzte Trommel aufweist, welche die Pinzettenanordnung enthält,
- Fig. 12 und 13 jeweils Querschnittsansichten der Haarenifernungsvorrichtung aus Fig. 11, genommen entlang der Schnittlinien 12-12 bzw. 13-13, zeigen,
- Fig. 14 eine detaillierte Ansicht eines Abschnitts der Struktur des Ausführungsbeispiels der Haarentfernungsvorrichtung aus der Fig. 11 zeigt,
- Fig. 15-16 vergrößerte Ansichten von Abschnitten aus Fig. 13 zeigen und
- Fig. 17 ein Profil der geschlitzten Trommelstruktur zeigt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird dort ein Längsschnitt einer Mehrpinzetten- Haarentfernungsvorrichtung 10 gezeigt, welche gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und betrieben wird. Die Vorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 mit einem Antriebsfach 13 einem Getriebefach 14 und einem Pinzettenanordnungsfach 15, welches einen durch Innenwände 17-19 und eine Endwand 20 definierten Käfig 16 enthält, auf. Das Pinzettenanordnungsfach 15 ist entlang einer äußeren Wand 21 offen. Das Motorfach 13 enthält einen Miniatur- Elektromotor 22, welcher so angeordnet ist, daß er über einen Satz von Reduzierungsritzeln 26 einen Drehantrieb auf eine Antriebswelle 24 gibt.
- Die Antriebswelle 24 ist in innerhalb des Gehäuses 12 angeordneten Lagern 28 und 30 drehbar gelagert und gibt über eine Drehankupplung 23, die fest an der Antriebswelle 24 angeordnet ist, einen Drehantrieb an das Ritzel 32. Der Drehantrieb wird über eine Welle 33, die in Lagern 35-36 gelagert ist, auf das Ritzel 34 übertragen. Die Lager 35-36 sind jeweils in Innenwände 17-18 eingesetzt. Die Innenwand 19 bestimmt den unteren Abschnitt des Käfigs 16 in dem Pinzettenanordnungsfach 15.
- Eine zweite Welle 40 ist in Lagern 42-43, die jeweils in die Innenwand 17 bzw. einen an der Endwand 20 des Käfigs 16 angeordneten Endträger 44 eingesetzt sind, drehbar gelagert. Die Welle 40 ist in den Lagern 42-43 auch seitwärts, entlang der Längsachse der Welle 40 verschiebbar. Zudem bietet die Welle 40 einen drehbaren Halt für eine haarausreißende Pinzettenanordnung 45, die einen Satz scheibenförmiger, ortsfester Elemente 46 und einen Satz von dazwischen liegenden, scheibenförmigen, bewegbaren Elementen 48, die mittig auf der Welle 40 angeordnet sind und Zwischenräume 47 zwischen sich ausbilden, enthält. Jedes der bewegbaren Elemente 48 weist einen darin ausgebildeten Schlüsselloch-Schlitz 49 auf, dessen Kanten in einer in Abständen entlang des Umfangs der Welle 40 in dieser ausgebildeten Kerbe 50 sitzen. Zusätzlich zu dem Schlitz 49 weisen die bewegbaren Elemente 48 darin ausgebildete Öffnungen 52 - 53 auf.
- Jedes der ortsfesten Elemente 46 ist mit drei runden, abgestuften Vorsprüngen 54 sowie mit Vertiefungen 55 ausgebildet. Die Vorsprünge 54 sind so konstruiert, daß sie durch den Schlitz 49 und die Öffnungen 52-53 hindurch geführt werden können und in die in benachbarten ortsfesten Elementen 46 ausgebildeten Vertiefungen 55 passen, was zu einer Anordnung nach Art eines Schnappverschlusses führt. Die Pinzettenanordnung 45 ist folglich als eine Einheit aufgebaut, bei der ortsfeste und bewegbare Elemente 46-48 sich zusammen mit der Rotation der Welle 40 drehen.
- Die Konstruktion des Käfigs 16 ermöglicht es, daß dieser einfach als eine Einheit in das Gehäuse 12 eingesetzt oder aus diesem entfernt werden kann, was den erstmaligen Zusammenbau des Gerätes 10 vereinfacht und, wenn es notwendig sein sollte, ein Entfernen und Ersetzen der Pinzettenanordnung 45 zum Zwecke einer Reinigung bzw. Wartung ermöglicht. Es wird erkannt werden, daß die Konstruktion der Pinzettenanordnung 45 es zudem ermöglicht, daß sie zum Zwecke einer Rotation anstelle von der Welle 40 von dem Käfig 16 getragen werden kann.
- Die Welle 40 und die Anordnung 45 werden jeweils über Zahnräder 56 bzw. 58, die in fester Passung bzw. in gleitender Passung auf der Welle 40 sitzen, zur Rotation angetrieben. Die Zahnräder 56 und 58 werden jeweils von Zahnrädern 32 bzw. 34 über Antriebs-Drehbewegungen von Wellen 24 bzw. 33 angetrieben. Die Untersetzungsverhältnisse der Zahnräder 32, 56 sowie 34, 58 sind gleich, mit dem Ergebnis, daß keine Verdrehungskraft zwischen der Welle 40 und der Pinzettenanordnung 45 entwickelt wird, was es der Welle 40 ermöglicht, mit einer sehr geringen Reibung in Längsrichtung frei darin zu gleiten.
- An einer Seite des Zahnrades 56 ist ein Nocken 60 fest angeformt, welcher ebenfalls nach Art einer festen Passung auf der Welle 40 angeordnet ist und eine darin ausgebildete, in Umfangsrichtung verlaufende Kerbe 62 aufweist. Ein Nockenstößel 64 ist auf einem Stift 64a, der sich von einer Innenwand 19 des Käfigs 16 (Fig. 5) ausgehend erstreckt, drehbar angeordnet. Das Nockenstößel 64 steht mit der Kerbe 62 derart in Eingriff, daß, wenn das Zahnrad 32 den Nocken 60 über das Zahnrad 56 zur Rotation antreibt, die Kontur der Kerbe 62 die Position des Nockens 60 gegen den Nockenstößel 64 verschiebt und bewirkt, daß die Welle 40 seitwärts gleitet, was die bewegbaren Elemente 48 der Pinzettenanordnung 45 dazu treibt, sich in den Zwischenräumen 47 in Seitwärtsrichtung mit dieser zu bewegen.
- In Fig. 2 ist eine entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1 genommene Querschnittsansicht der Haar-Entfernungsvorrichtung 10 gezeigt. Ein mit Schlitzen 49 und Öffnungen 52-53 ausgebildetes, bewegbares Element 48 ist gezeigt. Zudem sind die Vorsprünge 54 zu erkennen, die durch den Schlitz 49 und die Öffnungen 52-53 hindurchführen und mit Vertiefungen 55 in benachbarten ortsfesten Elementen 46 verriegeln, wie dies in der entlang der Schnittlinie 4 - 4 der Fig. 2 genommenen Querschnittsansicht in Fig. 4 gezeigt ist. Der vergrößerte Maßstab in Fig. 4 offenbart zusätzlich weitere konstruktive Einzelheiten der ortsfesten Elemente 46, was die konisch erweiterten äußeren Kanten 65 mit einschließt, die dazu dienen, einen festen Kontakt mit den äußeren Kanten 66 der bewegbaren Elemente 48 sicher zu stellen.
- Fig. 3 zeigt eine Endansicht der Anordnung der Reduktions-Zahnräder 26, welche die Drehbewegung von dem Antriebsmotor 22 auf die Welle 24 übertragen. Fig. 5 zeigt eine entlang der Schnittlinie 5-5 aus Fig. 1 genommene Querschnittsansicht. Die Konstruktion des Nockens 60 ist hier zu erkennen, wobei die geneigten Abschnitte 67 der Kerbe 62 als schattierte Bereiche gezeigt sind, und die flachen Abschnitte 68 als weiße Bereiche gezeigt sind. Auch sind das Nockenstößel 64 und der sich ausgehend von der Innenwand 19 erstreckende Stift 64a, der mit einer Steifigkeit ausgestattet ist, um eine Seitwärtsbewegung der Welle 40 zu stützen, zu erkennen.
- Während des Betriebes, wenn der Motor 22 über Batterien oder mittels einer gewöhnlichen Kabel-Stecker-Verbindung (nicht gezeigt) mit Energie versorgt wird, wird der Antriebswelle 24 über Untersetzungszahnräder 26 Rotationsenergie zugeführt. Die Rotationsenergie wird über die Antriebswelle 24 über das Zahnrad 32 und das Zahnrad 56 an den Nocken 60 übertragen. Das Zahnrad 34 treibt über das Zahnrad 58 die Rotation der Pinzettenanordnung 45 an. Während der Rotation der Nocken 60 bewirkt der Eingriff des Nockenstößels 64 in der Kerbe 62 eine Seitwärtsbewegung des Nockens 60 und des Zahnrades 56 entsprechend des Verlaufs der Kerbe 62.
- Somit zwingt der Nocken 60 wegen der Druck-Zug-Gleitbewegung die Welle 40 dazu, sich seitwärts zu bewegen. Die Zahnräder 32 und 56 bleiben mit ihren Zahnungen in Eingriff, da deren Breiten so ausgelegt sind, daß die Seitwärtsbewegung der Welle 40 deren Betrieb nicht beeinflußt. Die laterale Bewegung der Welle 40 führt dazu, daß jedes der bewegbaren Elemente 48 sich zwischen einem einander gegenüberliegenden Paar ortsfester Elemente 46 bewegt. Durch eine geeignete Ausbildung der Kerbe 62 in dem Nocken 60, bestimmt der Grad der seitwärts gerichteten Bewegung, der die Welle 40 unterworfen ist, daß die Kanten 66 der bewegbaren Elemente 48 eng gegen die Kanten 65 gegenüberliegender ortsfester Elemente 46 gepreßt werden.
- Die laterale Bewegung der Welle 40 ist so ausgelegt, daß sie geringfügig größer ist, als notwendig ist, um die Kanten 66 mit den Kanten 65 in Kontakt zu bringen. Dies ermöglicht einen größeren Spielraum bei den Herstellungstoleranzen und ermöglicht größer Mengen an mechanischem Verschleiß, was die Lebensdauer vor einer Überholung erhöht. Die über das zum Herstellen eines Kontaktes nötige Maß hinausgehende, zusätzliche Bewegung der Welle 40 ruft eine leichte Verbiegung der bewegbaren Elemente 48 gegen die Kanten 65 der ortsfesten Elemente 46 hervor, was eine größere Wirksamkeit beim Erfassen und Ausreißen von Haaren sicherstellt.
- Wenn sie über die Haut geführt wird, arbeitet die Pinzettenanordnung 45 in der Weise, daß eine Seitwärtsbewegung der bewegbaren Elemente 48 ein abwechselndes Öffnen und Schließen der Zwischenräume 47 zwischen sich und den ortsfesten Elementen 46 ermöglicht. Aus diesem Grunde werden einzelne Haare in einem ausgewiesenen Bereich der Haut in den offenen Zwischenräumen 47 zwischen den Elementen 46 und 48 gefangen. Wenn die Seitwärtsbewegung der Welle 40 fortfährt und sich die Zwischenräume 47 schließen, werden diese Haare eingefangen, und sie werden während der weiterführenden Rotation der Pinzettenanordnung 45 ausgerissen. Während der Seitwärtsbewegung der Welle 40 in die entgegengesetzte Richtung werden diese ausgerissenen Haare losgelassen, wenn sich die Zwischenräume 47 erneut öffnen.
- Die seitwärts gerichtete Druck-Zug-Bewegung der Welle 40 bestimmt die Anzahl der Ausreißvorgänge, die während eines vorgegebenen Umlaufs der Pinzettenanordnung 45 auftreten. Mit der geeigneten Konstruktion des Nockens 60 und der Kerbe 62, kann die Anzahl der Ausreißvorgänge merklich gegenüber der von aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen erhöht werden. Da die bewegbaren Elemente 48 den ortsfesten Elementen 46 dauerhaft gegenüberliegen, sind sie zur Durchführung so vieler Ausreißschritte geeignet, wie dies im Zusammenhang mit der Konstruktion des Nockens 60 erwünscht ist. Die Verwendung der Welle 40 in dem Druck-Zug-Modus, um diese Ausreißvorgänge zu steuern, verringert die Anzahl mechanischer Teile, die erforderlich sind, um die gesteigerte Anzahl wiederholter Ausreißvorgänge zu erreichen.
- In Fig. 6 ist eine längsgeschnittene Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Haar-Entfernungsvorrichtung 10 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel weist einen externen Stützzylinder 72 zum Stützen der bewegbaren Elemente 48 der Pinzettenanordnung 45 auf, um die seitwärts gerichtete Bewegung der Welle 40 um etwa die Hälfte einzuschränken. Der externe Stützzylinder 72 ist über einen Satz von Lagern 36, welche in der Endwand 20 und in einer Innenwand 17 sitzen, die den Käfig 16 bestimmen, von einer Welle 74 drehbar getragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht eine Reduzierung der lateralen Bewegung der Welle 40, daß der Nocken 60 mit einer Kerbe 73 neu gestaltet ist, welche eine Erhöhung der Anzahl der Ausreißvorgänge ermöglicht, wie dies im weiteren beschrieben wird.
- Der externe Stützzylinder 72 ist so gestaltet, daß er den Betrieb der Pinzettenanordnung 45 beim Erreichen einer erhöhten Effizienz unterstützt, indem mehr Haarausreißvorgänge pro Umdrehung ermöglicht werden, während er ihr ermöglicht, einzelne Haare fest zu ergreifen und erfolgreich auszureißen. Zu diesem Zweck ist der externe Stützzylinder 72 mit einem Satz von Ringen 76 konstruiert, die sich über seinen gesamten Längenverlauf entlang des Umfangs erstrecken. Die Ringe 76 sind paarweise zusammengefaßt, wobei sie zwischen sich Lücken 79 ausbilden. An einem Ende des externen Stützzylinders 72 ist ein Zahnrad 80 angeordnet, welches mit dem an dem Ende der Pinzettenanordnung 45 angeordneten Zahnrad 58 kämmt.
- Bei dieser Ausführungsform bleibt der Aufbau der Pinzettenanordnung 45 dem in Fig. 1 gezeigten gleich. Die äußeren Umfangskanten 66 der bewegbaren Elemente 48, die dem externen Stützzylinder 72 am nächsten gelegen sind, werden in den zwischen den Ringen 76 ausgebildeten Lücken 79 gehalten. Die äußeren Umfangskanten 66 der Elemente 48, welche am weitesten von dem Stützzylinder 72 entfernt sind, stehen mit den äußeren Kanten 65 der ortsfesten Elemente 46 in Berührung. Durch den den nahen Seitenkanten 66 gebotenen Halt werden die an der entfernten Seite der Kanten 66 entwickelten Ausreißkräfte in einem Kontaktpunkt mit dem ortfesten Element 46 konzentriert, um ein effektives Ausreißen von Haar sicher zu stellen.
- Fig. 7 zeigt eine entlang der Schnittlinie 7-7 genommene Querschnittsansicht des in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiels, welche eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung 82 in dem Käfig 16 offenbart, die einen Kontakt zwischen dem Stützzylinder 72 und den bewegbaren Elementen 48 der Anordnung 45 ermöglicht.
- Fig. 8 zeigt eine entlang der Schnittlinie 8-8 genommene Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 6 und offenbart die Konstruktion des Nockens 60. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Kerbe 73 des Nockens 60 eine gegenüber der in der Kerbe 62 (Fig. 5) vorhandenen Anzahl erhöhte Anzahl von flachen und geneigten Abschnitten 67-68 auf. Bei der entlang der Schnittlinie 9-9 in Fig. 7 genommenen Querschnittsansicht der Fig. 9 ist eine vergrößerte Darstellung des Zusammenwirkens zwischen dem externen Stützzylinder 72 und der Pinzettenanordnung 45 gezeigt. Die dem externen Stützzylinder 72 nächstgelegenen äußeren Umfangskanten 66 der bewegbaren Elemente 48 werden in den Lücken 79 gehalten, so daß ihre Position festgelegt ist, wenn die Welle 40 seitwärts gleitet. Wegen des Ineinandergreifens der Zahnräder 58 und 80 drehen sich die Elemente 48 und der externe Stützzylinder 72 in entgegengesetzte Richtungen, und da ihre tangentiale Geschwindigkeit annähernd gleich ist, wird zwischen ihnen eine minimale Reibung erzeugt.
- Im Betrieb, wenn der Motor 22 die Antriebswellen 24 und 74 mit Rotationsantrieb versorgt, werden der externe Stützzylinder 72 und die Pinzettenanordnung 45 über die Zahnräder 80 und 58 zum Drehen angetrieben. Während der Rotation des Nockens 60 bewirkt das Eingreifen des Nockenstößels 64 in die Kerbe 73, daß sich der Nocken 60 in Übereinstimmung mit der Form der Kerbe 73 seitwärts bewegt. Wie zuvor bewegt sich die Welle 40 seitwärts durch eine Druck-Zug- Gleitbewegung, was die bewegbaren Elemente 48 dazu bringt, sich zwischen einem gegenüberliegenden Paar ortsfester Elemente 46 zu bewegen, so daß ihre am weitesten von der externen Stütztrommel 72 entfernt gelegenen äußeren Umfangskanten 66 die anliegenden äußeren Kanten 65 der Elemente 46 berühren.
- Während die auf der fernen Seite gelegenen äußeren Kanten 66 der bewegbaren Elemente 48 zwischen den ortsfesten Elementen 46 von einer Seite zur anderen "schnellen", bleiben die auf der nahen Seite gelegenen äußeren Kanten der bewegbaren Elemente 48 jeweils in ihrer Position innerhalb der Lücken 79, welche wegen der Ausgestaltung des externen Stützzylinders als ein "Scharnier" wirken. Die Bewegung der an der entfernten Seite gelegenen äußeren Kanten 66 ist folglich doppelt so groß wie die Seitwärtsbewegung der Welle 40, und durch eine geeignete Gestaltung der Kerbe 73 in dem Nocken 60 kann durch häufigere Druck-Zug-Bewegungen eine größere Anzahl von Haarausreißvorgängen pro Umdrehung erzielt werden.
- Während die an der nahen Seite gelegenen äußeren Kanten 66 der bewegbaren Elemente 48 in den Lücken 79 gehalten werden, kommen die an der entfernten Seite gelegenen äußeren Kanten 66 dieser Elemente in engen Kontakt mit den gegenüberliegenden Kanten 65 der ortsfesten Elemente 46. Somit werden, wenn die bewegbaren Elemente 48 einer leicht überschüssigen Zug-Druck-Bewegung der Welle 40 unterworfen werden, diese Elemente leicht gebogen, was durch Sicherstellen eines engen Kontakts die Effektivität der Pinzettenanordnung 45 beim Haarausreißen erhöht.
- In Fig. 10 ist eine Zusammenbau-Ansicht der Pinzettenanordnung 45 gezeigt, die die Plazierung des Schlitzes 49 zeigt, wenn jedes der bewegbaren Elemente 48 über die Welle 40 geschoben und dann gegenüber den ortsfesten Elementen 46 in Position geschoben wird. Wenn es erst einmal in Position ist, wird der Schlitz 49 in die in der Welle 40 ausgebildete Kerbe 50 geschoben, und das nächste ortsfeste Element 46 wird auf der Welle 40 so positioniert, daß seine Vorsprünge 54 durch den Schlitz 49 und die Löcher 52-53 ragen, wodurch das bewegbare Element 48 in der Position gesichert wird, während es dem Vorsprung 54a ermöglicht wird, mit einer Vertiefung 55 auf dem ortsfesten Element 46 unterhalb des bewegbaren Elements 48 zu verriegeln. Diese Konstruktion vereinfacht die Herstellung und den Aufbau der Pinzettenanordnung 45.
- Nun zu Fig. 11. Dort ist ein Längsschnitt einer alternativen Ausführungsform einer Haarentfernungsvorrichtung 10 gezeigt, wobei die Pinzettenanordnung 45 durch eine alternative Konstruktion ersetzt ist, welche eine geschlitzte Trommelstruktur aufweist, die eine Pinzettenanordnung 85 enthält. Fig. 11 ist teilgeschnitten gezeigt, wobei die obere Hälfte der Pinzettenanordnung 85 freigelegt ist. Die Konstruktion der verbleibenden Abschnitte der Haarentfernungsvorrichtung 10 ähnelt der aus Fig. 1.
- Die Pinzettenanordnung 85 ist als eine hohle Trommel 86 mit einem Profil in Form eines Kleeblattes ausgebildet, wie es in den entlang der Schnittlinien 12-12 bzw. 13-13 genommenen Querschnitten der Fig. 12-13 und in dem Querschnitt in Fig. 17 gezeigt ist. Die geschlitzte Trommel 86 kann aus einem hohlen, spanabhebend bearbeiteten, extrudierten Aluminiumprofil oder durch Kunststoff- Spritzgießen gefertigt werden. In der folgenden Beschreibung soll verstanden werden, daß das Kleeblatt-Profil durch andere geeignete Profile ersetzt werden kann.
- Die Trommel 86 ist mit in Längsrichtung über die Länge jeder ihrer vier Rücken 88 voneinander beabstandet verteilten Schlitzen ausgebildet. Jeder Schlitz bildet ein Paar einander gegenüberliegender Kanten 90, welche die ortsfesten Elemente 46 der Ausführungsformen aus den Fig. 1 und 6 ersetzen. Da die Kanten 90 fest in der Trommel 86 ausgeformt sind, sind sie durch die eingekerbte Wand 91, die einen Teil des Profils der Trommel 86 bildet, miteinander verbunden.
- Die scheibenförmigen, bewegbaren Elemente 48 der vorhergehenden Ausführungsbeispiele sind durch ebene, bewegbare Elemente 92 ersetzt, die in einer gekreuzten Weise (Fig. 12-13) zwischen den Innenwänden 93 der Rücken 88 angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Zwischenräume 47 zwischen den Kanten 90 und den Elementen 92 gebildet. Fig. 16 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer zentralen Öffnung 96 in den ebenen Elementen 92.
- Wie in der Querschnittsdarstellung der Fig. 15 gezeigt ist, weist die zentrale Welle 94 der Pinzettenanordnung 85 eine Kleeblatt-Form auf, welche zu der Form der zentralen Öffnung 96 in jedem der bewegbaren Elemente 92 paßt. Die Pinzettenanordnung 85 wird gebildet durch Anordnen von Paaren bewegbarer Elemente 92 über Kreuz, so daß ihre Kanten sich zwischen gegenüberliegenden Kanten 90 innerhalb der Schlitze in der Trommel 86 erstrecken, wobei ihre Zentren 96 fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Dann wird die Welle 94 durch die Zentren 96 geführt, bis jedes der Zentren mit einer der in der Welle 94 ausgebildeten Kerben 98 in Ausrichtung steht, wie es in der vergrößerten Detailansicht der Fig. 15 gezeigt ist. Wie bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen werden auch auf der Welle 94, die die Welle 40 ersetzt, das Zahnrad 56 und der Nocken 60 angeordnet.
- Wenn die bewegbaren Elemente 92 erst einmal alle auf der Welle 94 positioniert sind, wird die Welle um 45 Grad gedreht, um sämtliche Elemente 92 in den Kerben 98 zu verriegeln. Wenn durch die zentrale Öffnung 96 eines Elementes 92 gesehen wird, sind die Kanten der Welle 94 teilweise von der Ansicht ausgeschlossen, da das Element 92 in der Kerbe 98 verriegelt ist (Fig. 16).
- Nach der Vervollständigung der Anordnung 85, wird das kleeblattförmige Profil ihres hohlen Inneren (Fig. 17) so ausgerichtet, daß es an einem kleeblattförmigen Vorsprung 58a angreift, der fest an dem Zahnrad 58 angeformt ist. Der Vorsprung 58a weist eine darin ausgebildete Öffnung 58b auf, die eine Form zum Aufnehmen der Welle 94 aufweist, was ihre Lage bezüglich der Elemente 92 festlegt und ihre Drehung zusammen mit der Anordnung 85 sicherstellt.
- Wie bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 wird, wenn der Motor 22 den Antriebswellen 24 und 33 einen Rotationsantrieb zuführt, die Rotations- Antriebsbewegung über die Zahnräder 32 und 34 übertragen, so daß die geschlitzte Trommel 86, die die Pinzettenanordnung 85 enthält, rotiert. Während der Rotation des Nockens 60 mit der Welle 94 verursacht der Eingriff des Nockenstößels 64 in die Kerbe 62 eine Seitwärtsbewegung des Nockens 60 in Übereinstimmung mit der Form der Kerbe 62.
- Wie zuvor zwingt der Nocken 60 durch Druck-Zug-Gleitbewegungen die Welle 94, sich seitwärts zu bewegen, was dazu führt, daß sich die bewegbaren Elemente 92 zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden Kanten 90 bewegen und die dazwischen liegenden Zwischenräume 47 öffnen und schließen. Die Kanten 90 sind vorzugsweise abgeschrägt, um ein Verbiegen der Elemente 92 zu ermöglichen, während sie einen engen Kontakt wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ermöglichen. Wenn die Anordnung 85 sich einmal dreht, wird die Vorrichtung 10 zum Ausreißen von Haaren über die Haut geführt. Eine geeignete Gestaltung des Nockens 60 stellt sicher, daß, sobald die Pinzettenanordnung 85 rotiert, die Zwischenräume 47 sich in dem Zeitintervall während dessen die bewegbaren Elemente 92 sich gegenüber der Haut befinden, zu schließen beginnen, um auf der Haut befindliche Haare zu erfassen.
- Zusammenfassend bietet die Haar-Entfernungsvorrichtung der Erfindung aufgrund ihrer neuartigen mechanischen Ausgestaltung viele Vorteile gegenüber auf einer Scheibenkonstruktion basierenden Enthaarungsgeräten aus dem Stand der Technik. Diese Vorteile schließen einen vereinfachten Betrieb durch die Verwendung der verschiebbaren zentralen Welle sowie eine erhöhte Effizienz hinsichtlich der Anzahl an Haar-Ausreißvorgängen pro Umdrehung mit weniger mechanischen Teilen mit ein.
- Nachdem die Erfindung unter Bezugnahme auf einige wenige spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, soll verstanden werden, daß die Beschreibung nicht als beschränkend aufgefaßt werden soll, da sich einem Fachmann nun weitere Modifikationen erschließen können, und es ist beabsichtigt, auch solche Modifikationen als unter die nachfolgenden Ansprüche fallend abzudecken.
Claims (14)
1. Mehrpinzetten-Enthaarungsvorrichtung (10) mit:
einem Gehäuse (12);
einem Mehrpinzetten-Haarausreißmittel (45; 85) beinhaltend einen Satz
sich überlappender, ortsfester (46) und bewegbarer ebener Elemente (48;
92), welche zwischen sich Zwischenräume (47) bestimmen und zur Rotation
mit einer zentralen Welle (40; 94) angeordnet sind, wobei die Rotation des
Haarausreißmittels (45; 85) bewirkt, daß sich die Zwischenräume (47)
abwechselnd öffnen und fest schließen, wobei Körperhaare in den
Zwischenräumen (47) eingefangen werden, wenn diese geöffnet werden, und
ausgerissen werden, wenn diese geschlossen werden, und
einem innerhalb des Gehäuses (12) angeordneten Motor (22) zum
Antreiben der Rotation der Welle (40; 94),
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Welle (40; 94) entlang der Längsachse der Welle in
beide Richtungen lateral gleitbar ist, wobei die bewegbaren Elemente (48;
92) mit der Welle (40; 94) zwischen den ortsfesten Elementen (46) lateral
bewegbar sind, und
daß ein innerhalb des Gehäuses (12) angeordnetes
Bewegungssteuermittel (60) über den Motor (22) betrieben werden kann,
wobei das Bewegungssteuermittel (60) so angeordnet ist, daß es die Welle
(40; 94) zu wiederkehrenden, lateral gleitenden Zug- und Druckbewegungen
zwingt, so daß die Rotation des Haarausreißmittels (45; 85) eine gleitende
Bewegung der Welle (40; 94) zum abwechselnden Öffnen und Schließen der
Zwischenräume (47) verursacht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten
Elemente (46) miteinander an mindestens einem nicht-zentralen Punkt des
Haarausreißmittels (45) verbunden sind, wobei ein zentraler Abschnitt jedes
der bewegbaren Elemente (48) auf der Welle (40) gehalten werden, um mit
dieser während der gleitenden Bewegung lateral bewegt zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten
Elemente (46) äußere Kanten (65) mit einer konisch aufgeweiteten Form
aufweisen und daß die gleitende Bewegung der Welle bewirkt, daß jedes der
bewegbaren Elemente (48) sich leicht gegen ein gegenüberliegendes
ortsfestes Element (46) wölbt, um einen festen Kontakt zwischen diesen zu
gewährleisten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein
äußeres, in der Nähe des Mehrpinzetten-Haarausreißmittels (45)
angeordnetes Stützmittel (72) aufweist, wobei das äußere Stützmittel (72)
einen Satz sich entlang des Umfangs darum erstreckender und entlang
seiner Länge beabstandet angeordneter Ringe (76) aufweist, wobei die
Ringe (76) in Sätzen von mindestens zwei angeordnet sind und Lücken (79)
zwischen sich schaffen, wobei das äußere Stützmittel (72) zur Rotation
innerhalb des Gehäuses (12) angeordnet ist, so daß äußere Umfangskanten
(66) der bewegbaren Elemente (48) auf der dem Haarausreißmittel
benachbarten Seite des äußeren Stützgliedes (72) in die Lücken (79)
eingreifen, wobei die äußeren Umfangskanten (66) der bewegbaren
Elemente (48) in einer lateralen Position durch das äußere Stützmittel (45)
auf der Eingriffsseite festgehalten werden und auf einer offenen Seite des
Haarausreißmittels (45) frei in lateraler Richtung bewegbar sind, während sie
frei rotieren können, wobei die gleitende Bewegung der Welle zum Schließen
der Zwischenräume (47) auf ungefähr die Hälfte von deren Breite reduziert
ist, was das abwechselnde Öffnen und Schließen der Zwischenräume (47)
mit einer erhöhten Frequenz während eines jeden Umlaufs des
Haarausreißmittels ermöglicht und das Schließen der äußeren
Umfangskanten (66) auf der offenen Seite gegen die ortsfesten Elemente
(46) an einem Kontaktpunkt mit verstärkter Kraft sicherstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten
und bewegbaren ebenen Elemente (46, 48) jeweils scheibenförmig sind,
wobei sie das Schließen der Zwischenräume (47) zwischen ihnen zu jeder
Zeit ermöglichen, so daß jede Seite eines jede bewegbaren Elementes (48)
gegen ein angrenzendes ortsfestes Element (46) zum Ausreißen von Haaren
während der Rotation des Haarausreißmittels schließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Haarausreißmittel (45; 85) zur Rotation über ein erstes auf einer durch den
Motor (22) drehbar angetriebenen Antriebswelle angeordnetes (33; 74)
Zahnradpaar (32, 34; 32, 80) angekoppelt ist, wobei jedes Zahnrad des
ersten Zahnradpaares (32, 34; 32, 80) mit jeweils einem Zahnrad eines
zweiten Zahnradpaares (56, 58) in Eingriff steht, wobei ein erstes Zahnrad
(56) des zweiten Zahnradpaares (56, 58) auf der zentralen Welle (40; 94) und
ein zweites Zahnrad (58) davon an dem Haarausreißmittel (45; 85) derart
angeformt ist, daß im wesentlichen keine Torsionskräfte zwischen der
zentralen Welle (40; 94) und dem Haarausreißmittel (45; 85) erzeugt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Haarausreißmittel (85) die Form einer geschlitzten Trommel (86) mit einem
hohlen aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Rippen (88)
gebildeten Profil aufweist, wobei eine Vielzahl von Schlitzen in jeder der
Rippen (88) in longitudinal voneinander beabstandeten, dazwischen
liegenden Intervallen ausgeformt sind, wobei jeder Schlitz ein Paar
gegenüberliegender Kanten (90) definiert, die die ortsfesten Elemente
enthalten, wobei die bewegbaren Elemente (92) als eine Vielzahl ebener
Elemente ausgebildet sind, die sich zwischen den gegenüberliegenden
Kanten (90) der Schlitze erstrecken, wobei jedes bewegbare Element (92)
gegen die gegenüberliegenden Kanten (90) schließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bewegungssteuermittel (60) mindestens einen an einer Innenwand (19) des
Gehäuses (12) befestigten Nockenstößel (64) umfaßt, wobei der
Nockenstößel (64) an einem Bereich eines mit Einkerbungen versehenen, an
der Welle (40; 94) angeordneten Nockens (60) angreift und die lateral
gleitende Druck-Zug-Bewegung der Welle (40; 94) während der Rotation
bewirkt.
9. Verfahren zum Entfernen unerwünschter Körperhaare mit folgenden
Schritten:
Bereitstellen eines an ein Mittel (22) für einen Rotationsantrieb
gekoppelten Mehrpinzetten-Haarausreißmittels (45; 85), wobei das
Haarausreißmittel (45; 85) einen Satz sich überlappender ortsfester (46) und
bewegbarer ebener Elemente (48; 92) umfaßt, welche zwischen sich
Zwischenräume (47) definieren und zur Rotation mit einer zentralen Welle
(40; 94) angeordnet sind, und
Rotieren des Haarausreißmittels (45; 85), während dieses über die Haut
geführt wird, um eine sich bezüglich einer Richtung der
Enthaarungsbewegung des Haarausreißmittels während der Benutzung sich
laterale erstreckende Achse, um die Zwischenräume (47) zum
abwechselnden Öffnen und festen Schließen zu bringen, wobei in den
Zwischenräumen Körperhaare eingefangen werden, wenn diese geöffnet
sind, und ausgerissen werden, wenn diese geschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Welle (40; 94) dazu gebracht wird, eine gleitende,
laterale Bewegung entlang der Längsachse der Welle in eine der beiden
Richtungen zu vollführen und die bewegbaren Elemente (48; 92) lateral mit
der Welle (40; 94) zwischen den ortsfesten Elemente (46) mittels eines zum
Erzwingen einer wiederkehrenden lateral gleitenden Druck-Zug-Bewegung
der Welle angeordneten Bewegungssteuermittels (60) zu bewegen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Verbinden der ortsfesten
Elemente (46) untereinander an mindestens einem nicht-zentralen Punkt des
Haarausreißmittels (45), wobei ein zentraler Abschnitt eines jeden der
bewegbaren Elemente (48) auf der Welle (40) gehalten wird, um mit
derselben während der gleitenden Bewegung lateral bewegt zu werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitende
Bewegung der Welle jedes der bewegbaren Elemente (48) zu einer leichten
Wölbung hin zu einem gegenüberliegenden ortsfesten Element (46) treibt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Anordnen eines äußeren
zu dem Mehrpinzetten-Haarausreißmittels (45) benachbarten Stützmittels
(72), wobei das äußere Stützmittel (72) mit einem Satz von sich entlang des
Umfangs desselben erstreckenden und entlang seiner Länge beabstandeten
Ringen (76) versehen ist, wobei die Ringe (76) in Sätzen von mindestens
zwei vorgesehen sind, zwischen denen Lücken (79) gebildet werden,
Anordnen des äußeren Stützmittels (72) zur Rotation innerhalb des
Gehäuses (12), so daß während der Rotation des Haarausreißmittels (45)
äußere Umfangskanten (66) der bewegbaren Elemente (48) auf der zu dem
Haarausreißmittel (45) benachbarten Seite des äußeren Stützmittels (72) in
die Lücke (79) eingreifen, Festlegen der äußeren Umfangskanten (66) der
bewegbaren Elemente (48) durch das äußere Stützmittel (72) auf der
Eingriffseite in einer lateralen Position und Ermöglichen derselben, sich auf
einer offenen Seite des Haarausreißmittels (45) frei lateral zu bewegen,
während sie frei rotieren können, wobei die gleitende Bewegung der Welle
zum Schließen der Zwischenräume (47) auf etwa die Hälfte der Breite dieser
reduziert wird, wodurch ermöglicht wird, daß das abwechselnde Öffnen und
Schließen der Zwischenräume (47) mit einer erhöhten Frequenz während
jedes Umlaufs des Haarausreißmittels stattfindet, und wodurch ein Schließen
der äußeren Umfangsflächen (66) auf der offenen Seite gegen die ortsfesten
Elemente (46) an einem Kontaktpunkt mit verstärkter Kraft sichergestellt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Bereitstellen von
scheibenförmigen ortsfesten und bewegbaren, ebenen Elementen (46, 48)
zum Ermöglichen eines Schließens der Zwischenräume (47) zwischen ihnen
zu jedem Zeitpunkt, so daß jede Seite eines jeden bewegbaren Elements
(48) gegen ein angrenzendes ortsfestes Element (46) zum Ausreißen von
Haaren während der Rotation des Haarausreißmittels schließt.
14. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Ankoppeln des
Haarausreißmittels (45; 85) zur Rotation derart, daß im wesentlichen keine
Torsionskräfte zwischen der zentralen Welle (40; 94) und dem
Haarausreißmittel (45; 85) erzeugt werden.
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