DE69004345T2 - Enthaarungsgerät. - Google Patents
Enthaarungsgerät.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Enthaarungsgerät, das dazu bestimmt ist, in der Hand gehalten zu werden.
- Nach der europäischen Patentschrift Nr. 147 285 ist ein Enthaarungsgerät bekannt, das dazu bestimmt ist, in der Hand gehalten zu werden, mit einer Reihe von parallelen Scheiben, die auf einer Nabe befestigt sind, die von einem Elektromotor in Drehung versetzt wird, zwischen den Scheiben angeordneten Klingen und Mitteln, um die Klingen bei der Drehung der Scheiben abwechselnd in Kontakt mit dem Umfang der Scheiben zu bringen und sie davon zu trennen, wobei diese Mittel Stangen aufweisen, die mit den Klingen zusammenwirken und parallel zur Achse der Nabe gleiten können.
- Das Gleiten dieser Stangen wird durch einen festen Nocken gesteuert, der von dem an die Stangen angrenzende Enden des Gehäuses getragen wird. Dieser Nokken drückt die Stangen gegen die Wirkung einer dem Nocken gegenüberliegend angeordneten Rückstellfeder.
- Bei diesem Gerät sind die Klingen fest mit der sie tragenden Stange verbunden, so daß beim Gleiten der Stange sich die Klingen gemeinsam und zueinander parallel verstellen und daher im Prinzip gleichzeitig mit den Scheiben in Kontakt kommen, um eine Klemmwirkung auszubilden, die die Haare aus der Haut herausziehen kann.
- Da die Klingen bezüglich der sie tragenden Stange fest sind, ist es zur Erzielung eines gleichzeitigen Kontaktes der Klingen mit den Scheiben notwendig, die Position der Klingen bezüglich der Scheiben mit einer großen Präzision zu bestimmen.
- Dieser Nachteil beeinflußt die Kosten und die Wirksamkeit dieses Gerätes.
- Die Patentschrift FR-A 788 130 beschreibt ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem Schwenkmittel so ausgebildet sind, daß sie eine Schwenkbewegung der Klingen zwischen einer von den Scheiben entfernten Stellung und einer Stellung in Kontakt mit deren Umfang erlauben.
- Bei diesem Gerät ist es notwendig, einen speziellen Ring zwischen jeder Scheibe anzuordnen, der als Abstützung dienende Aufnahmen und Schwenkmittel für die Klingen enthält.
- Dieses Gerät ist daher schwierig herzustellen und enthält zahlreiche zusammenzubauende Teile.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Nachteil der bekannten Ausführungen zu vermeiden, indem ein Enthaarungsgerät geschaffen wird, das gleichzeitig insbesondere wirksamer, einfacher herzustellen und daher kostengünstiger ist.
- Die Erfindung bezieht sich also auf ein Enthaarungsgerät, das dazu bestimmt ist, in der Hand gehalten zu werden, mit einer Reihe von parallelen Scheiben, die auf einer Nabe befestigt sind, die von einem Elektromotor in Drehung versetzt wird, zwischen den Scheiben angeordneten Klingen und Mitteln, um die Klingen bei der Drehung der Scheiben abwechselnd in Kontakt mit dem Umfang der Scheiben zu bringen und sie davon zu trennen, wobei diese Mittel Stangen aufweisen, die eine Reihe von Kerben haben, um mit den Klingen zusammenzuwirken, und parallel zur Achse der Nabe gleiten können, sowie Schwenkmittel, die so ausgebildet sind, daß sie eine Schwenkbewegung der Klingen zwischen einer von den Scheiben entfernten Stellung und einer Stellung im Kontakt mit deren Umfang ermöglichen.
- Gemäß der Erfindung ist dieses Gerät dadurch gekennzeichnet, daß zu den Schwenkmitteln eine Reihe von Kerben, die auf der Nabe zwischen den Scheiben ausgebildet sind und jeweils ein Ende einer Klinge halten, sowie die auf jeder Stange ausgebildeten Reihe von Kerben gehören, wobei jede dieser Kerben einen Teil einer Klinge hält, der zwischen ihrem vorerwahnten Ende und ihrem anderen Ende liegt, das in Anlage an den Umfang einer Scheibe kommen kann.
- Die Klingen sind also zwischen zwei Reihen von Kerben aufgenommen, die auf der Nabe bzw. auf der Stange so ausgebildet sind, daß das Gleiten der Stange die Klingen in den Kerben der Nabe schwenken läßt, wobei diese Kerben ebenso wie die auf der Stange ausgebildeten Kerben Drehpunkte bilden.
- Aufgrund des Schwenkens der Klingen kommen ihre Enden mit dem Umfang der Scheiben in Kontakt, und sie erzeugen einen Klemmeffekt, der die Haare aus der Haut herausziehen kann. Durch das Schwenken der Klingen und aufgrund ihrer Flexibilität geraten sie gleichzeitig mit dem Umfang der Scheiben in Kontakt, ohne daß es notwendig wäre, diese Teile mit sehr präzisen Abmessungen auszuführen.
- Außerdem können die Kerben so ausgeführt werden, daß ein gewisses Spiel mit den an den Klingen angreifenden Abschnitten erlaubt wird, wobei dieses Spiel das Kompensieren von eventuellen Abweichungen infolge der Großserienherstellung erlaubt, wodurch die Gleichzeitigkeit des Kontaktes zwischen den Klingen und den Scheiben verbessert wird.
- Ferner ist die Ausbildung der Kerben in der Nabe und den Steuerstangen der Klingen ein einfacher Arbeitsschritt, der eine leichte Montage der Klingen erlaubt, wobei die Anzahl der zu montierenden Teile sehr stark vermindert ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung enthält das Gerät zwei Stangen, die zu beiden Seiten der Nabe angeordnet sind und in zueinander entgegengesetzter Richtung gleiten, so daß dann, wenn die von einer der Stangen geschobenen Klingen in Anlage an den Scheiben sind, die von der anderen Stange geschobenen Klingen von den Scheiben entfernt sind, und umgekehrt.
- Diese Anordnung erhöht die Wirksamkeit des Gerätes.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat jede Klinge an ihrem der Nabe benachbarten Ende zwei parallele Füße, die in zwei im Abstand befindliche Kerben eingesetzt sind, die an der Nabe ausgebildet sind.
- Diese Anordnung sorgt für eine sehr gute Führung der Klingen bei ihrer Schwenkbewegung.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Scheiben und die Nabe aus einem einzigen, geformten Kunststoffteil gebildet.
- Dieser Kunststoff kann mit Fasern verstärkt sein. Der Kunststoff kann durch ein Keramikmaterial, ein Metall oder eine leichte legierung, wie z.B. Aluminium oder Zamak, ersetzt werden.
- Die Tatsache, daß obige Rotationseinheit ein einziges Stück ist, erleichtert die Montage des Gerätes, setzt seine Kosten herab und vermindert das Geräusch des Gerätes.
- Vorzugsweise weisen die Scheiben jeweils eine Abflachung auf, die parallel zu den beiden Öffnungen für den Durchgang der Stangen ist, wobei diese Abflachung bei den aufeinanderfolgenden Scheiben abwechselnd auf der einen Seite der Nabe und auf der anderen Seite liegt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch aus der folgenden Beschreibung.
- In den beigefügten, beispielhaft und nicht einschränkend gegebenen Zeichnungen zeigen:
- - Fig. 1 eine Draufsicht mit Längsteilschnitt des Enthaarungsgerätes gemäß der Erfindung, nachdem ein Teil seines Gehäuses abgenommen wurde,
- - Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Abschnittes des Gerätes,
- - Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Ebene III-III aus Fig. 2,
- - Fig. 4 eine Teildraufsicht auf die Nabe, die Scheiben und die Steuerstangen für die Scheiben,
- - Fig. 5 eine Vorderansicht einer Klinge, die auf die Nabe und eine Steuerstange aufgesteckt ist, die im Querschnitt dargestellt sind,
- - Fig. 6 eine Draufsicht auf die Rückstellfeder der Steuerstangen,
- - Fig. 7 eine Draufsicht auf die Nabe und die Scheiben,
- - Fig. 8 eine Stirnansicht der in Fig. 7 dargestellten Einheit,
- - Fig. 9 einen Teilschnitt eines Endes einer anderen Ausführungsform des Gerätes, der die Stangensteuerorgane darstellt,
- - Fig. 10 schematisch eine Unteransicht des Gerätes, die die den Kamm bildenden Zähne zeigt, und
- - Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Ebene XI-XI aus Fig. 10.
- Bei den Ausführungen nach den Figuren 1 und 2 enthält das Enthaarungsgerät, das dazu bestimmt ist, in der Hand gehalten zu werden, im Inneren eines Gehäuses 1 eine Reihe von parallelen Scheiben 2, die auf einer Nabe 3 befestigt sind, die durch einen von Batterien 5 versorgten Elektromotor 4 in Drehung versetzt werden. Die Übertragung zwischen der Ausgangswelle des Motors 4 und der Achse 6 der Nabe 3 ist durch Kunststoffzahnräder 7, 8 gebildet.
- Zwischen den Scheiben 2 sind Klingen 9 angeordnet, wobei Mittel vorgesehen sind, die die Klingen 9 bei der Drehung der Scheiben abwechselnd mit dem Umfang der Scheiben 2 in Kontakt bringen und sie davon trennen. Diese Mittel enthalten mit den Klingen 9 zusammenwirkende Stangen 10, die parallel zur Achse der Nabe 3 gleiten können.
- Gemäß der Erfindung enthält die Nabe 3 zwischen den Scheiben 2 (siehe Fig. 1, 2 und 4) eine Reihe von Kerben 11, die jeweils ein Ende 9a einer Klinge 9 festhalten. Jede Stange 10 enthält eine Reihe von Kerben 12, die zu den Kerben 11 der Nabe 3 hin geöffnet sind. Jede Kerbe 12 einer Stange 10 hält einen Abschnitt 9b einer Klinge 9, der zwischen ihrem Ende 9a und ihrem anderen Ende 9c angeordnet ist, das in der Lage ist, am Umfang 2a einer Scheibe 2 zur Anlage zu kommen.
- Die Kerben 11 und 12 sind zur Außenseite der Nabe 3 bzw. der Stangen 10 erweitert, so daß eine Schwenkbewegung der Klingen 9 zwischen einer von den Scheiben 2 entfernten Stellung und einer Stellung in Kontakt mit deren Umfang 2a möglich ist.
- In dem in den beigefügten Figuren dargestellten Beispiel enthält das Enthaarungsgerät zwei zu beiden Seiten der Nabe 3 angeordnete Stangen 10, die in zueinander entgegengesetzter Richtung gleiten, so daß dann, wenn die von einer der Stangen 10 geschobenen Klingen 9 in Anlage an den Scheiben 2 sind, die von der anderen Stange geschobenen Klingen 9 von den Scheiben entfernt sind, und umgekehrt (siehe speziell die Figuren 1 und 2).
- In der Ausführung von Fig. 1 und 2 wird die Verstellung der Stangen 10 durch einen Rollkörper 13 gesteuert, der drehbar an einem Flansch 14a angebracht ist, der eines der Lager der Achse 6 der Nabe 3 enthält, wobei die Rotationsachse des Rollkörpers 13 senkrecht zur Achse 6 der Nabe 3 ist und wobei der Rollkörper 13 angrenzend an die Einheit aus der Nabe 3 und den Scheiben 2 über die Seite des Flansches 14a hervorsteht.
- Bei der Drehung der die Scheiben tragenden Nabe 3 können die hervorstehenden Enden 10a der Stangen 10 nacheinander auf den Rollkörper 13 aufgleiten, was bewirkt, daß die Stangen 10 in Fig. 1 und 2 nach rechts entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 14 gedrückt werden, die später genauer beschrieben wird.
- Vorzugsweise bestehen die Klingen 9 aus einem elastischen Material, wie z.B. aus einem nichtrostenden Stahl oder einem ausreichend flexiblen und widerstandsfähigen Kunststoff.
- Man erkennt in Fig. 5, daß jede Klinge 9 eine Öffnung 15 für den Durchgang der Steuerstange 10 aufweist.
- Andererseits greifen die Kerben 12 der Stangen 10 jeweils an dem Rand 15a der Öffnung 15 der Klinge ein, der der Nabe am nächsten liegt.
- Fig. 5 zeigt auch, daß das Ende 9c jeder Klinge 9, das dazu bestimmt ist, in Anlage an den Rand 2a der benachbarten Scheibe 2 zu kommen, eine Krümmung hat, die derjenigen der Scheiben entspricht.
- Andererseits weist jede Klinge 9 an ihrem der Nabe 3 benachbarten Ende zwei parallele Füße 9a auf, die in zwei im Abstand befindliche Kerben 11, 11a eingesetzt sind, die an der Nabe 3 ausgebildet sind und sich zu zwei entgegengesetzten Seiten der Nabe öffnen. Die beiden Füße 9a bestimmen zwischen sich eine Aussparung 15b.
- Wie in Fig. 2 dargestellt, werden die beiden Stangen 10 durch eine mit dem Ende 3a der Nabe 3 verbundene Feder 14 zurückgedrückt. Diese Feder 14 ist (siehe Fig. 6) aus einem ebenen Federstahlblech ausgeschnitten, das zwei entgegengesetzte Zungen 14a, 14b aufweist, die an dem jeweiligen Ende 10b der Stangen 10 anliegen. Diese Zungen 14a, 14b haben die Form von Kreisbögen, die zur Achse 6 der Nabe 3 zentrisch sind. Die Feder 14 besitzt eine Mittelöffnung 17, die an dem Ende 3a der Nabe 3 angreift und zwei sich diametral gegenüberliegende Kerben 17a aufweist, die erlauben, die Feder 14 fest mit der Nabe 3 zu verbinden.
- Die in Fig. 7 dargestellte, die Scheiben 2 und die Nabe 3 enthaltende Einheit kann aus einem einzigen Kunststoffteil gebildet sein, das auf eine Achse 6 aus Stahl aufgeformt ist.
- Dieser Kunststoff kann mit Glasfasern oder anderem verstarkt sein. Die Einheit kann auch aus Keramik bestehen.
- Man erkennt in den Figuren 1, 2, 4 und 7 auch, daß der Umfang 2a der Scheiben 2 auf der Seite abgeschrägt ist, die derjenigen entgegengesetzt ist, die das Ende der Klingen 9 aufnimmt.
- Die Figuren 7 und 8 zeigen andererseits, daß die Scheiben 2 jeweils eine Abflachung 2b aufweisen, die parallel zu den beiden Öffnungen 18 für den Durchgang der Stangen 10 ist. Diese Abflachung 2b liegt bei den aufeinanderfolgenden Scheiben abwechselnd auf der einen Seite der Nabe 3 und auf deren andere Seite.
- Außerdem schließen die Abflachungen 2b mit dem entsprechenden Rand 3c oder 3d der Nabe 3 glatt ab.
- Bei der Ausführungsvariante von Fig. 9 wird die Gleitbewegung der Steuerstangen 10 der Klingen 9 wie oben durch einen Rollkörper 13a gesteuert, der um eine zur Achse der Nabe 3 senkrechten Achse drehbar im Endflansch 14a angebracht ist. Bei dieser Variante ist eine Scheibe 19 schwenkbar auf dem Lager 14b angeordnet, das im Flansch 14a ausgebildet ist, in dem die Achse 6 der Nabe drehbar gelagert ist.
- Eine Seite 19a der Schwenkscheibe 19 stützt sich auf dem Rollkörper 13a ab, und die andere Seite 19b dieser Scheibe nimmt die Enden der Stangen 10 gelenkig auf. In diesem Beispiel enthalten die Gelenke Kugelgelenke 10c.
- Bei dieser Ausführungsvariante werden die Reibungskräfte und damit die Abnutzung begrenzt, da die unterschiedlichen Teile ohne nennenswerte Reibung schwenken oder aufeinander abrollen.
- In der Ausführung von Fig. 10 und 11 enthält das Gehäuse 1 des Enthaarungsgerätes wie oben eine Öffnung 20, unter der die Scheiben 2 angeordnet sind und die es ermöglicht, diese in Kontakt mit der zu enthaarenden Haut zu bringen.
- Diese Öffnung 20 weist zwei Längsränder 21 auf, die zur Achse X-X' der die Scheiben 2 tragenden Nabe 3 parallel sind und jeweils eine Reihe von Zähnen enthalten, die einen Kamm bilden. Die Enden 22a dieser Zähne 22 (siehe Fig. 11) sind abgerundet und bilden auf jedem der Längsränder 21 eine Abstützfläche, die dazu vorgesehen ist, in Kontaat mit der zu enthaarenden Haut zu gelangen.
- Es werden nun ausführlicher die prinzipiellen technischen Vorteile des beschriebenen Enthaarungsgerätes beschrieben.
- Das Gerät weist allgemein eine verbesserte Wirksamkeit, eine vereinfachte Konstruktion und Montage, einen verminderten Verschleiß und einen leiseren Betrieb als die bekannten Enthaarungsgeräte auf.
- Die verbesserte Wirksamkeit resultiert aus der schwenkbaren Anbringung der Klingen 9, was erlaubt, daß diese gleichzeitig und mit der gleichen Kraft am Umfang der Scheiben in Anlage kommen, was ein optimales Ergreifen der Haare auf einer großen Fläche garantiert.
- Diese Wirksamkeit kann weiter verbessert werden, indem der Umfang 2a der Scheiben 2 so gestaltet wird, daß der Rand 9c der Klingen 9 mit seiner gesamten Länge an einem Abschnitt des Umfanges 2a der Scheiben 2 im Anlage gerät, was gleichzeitig ihren Verschleiß vermindert.
- Außerdem kann das Ergreifen der Haare dadurch weiter verbessert werden, daß auf der Kontaktfläche zwischen den Scheiben 2 und den Klingen 9 Rauhigkeiten ausgebildet werden.
- Die Konstruktion und die Montage sind durch die Verwendung einer stark verminderten Anzahl von Teilen vereinfacht. Die durch die Achse 6, die Nabe 3 und die Scheibe 2 gebildete Einheit ist nämlich ein einziges Teil.
- Außerdem brauchen die Klingen 9 außer den Kerben der Nabe 3 und denen der Stangen 10 kein weiteres Steuer-, Verbindungs- und Führungsmittel. Zusätzlich werden diese in einfacher Weise durch in den Scheiben ausgebildete Öffnungen 18 mit gleichem Querschnitt geführt.
- Die Rückstellfeder 14 dient außerdem gleichzeitig dazu, die beiden Stangen 10 zurückzudrücken, und ihr axialer Raumbedarf ist stark vermindert.
- Der Verschleiß beim Betrieb des Gerätes ist speziell aufgrund der Tatsache vermindert, daß Reibungen durch Rollbewegungen ersetzt sind, speziell im Fall der Ausführung nach Fig. 9.
- Auch die Verminderung der Reibungen, die Verminderung der Anzahl der beweglichen Teile mit Spiel sowie die Verwendung von Kunststoff für die Scheiben und die Zahnräder erlaubt, einen sehr ruhigen Betrieb zu erreichen.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, an denen man zahlreiche Veränderungen ausführen kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführung könnte daher die Seite der Scheibe 19, die sich auf dem Rollkörper 13a abstützt, erhabene Vorsprünge aufweisen, die Nocken bilden.
- Außerdem könnten die Kerben 11 und 12 in entgegengesetzte Richtungen geöffnet sein, anstatt zueinander geöffnet zu sein.
Claims (16)
1. Enthaarungsgerät, das dazu bestimmt ist, in der Hand gehalten zu werden,
mit einer Reihe von parallelen Scheiben (2), die auf einer Nabe (3) befestigt
sind, die von einem Elektromotor in Drehung versetzt wird, zwischen den
Scheiben angeordneten Klingen (9) und Mitteln, um die Klingen (9) bei der Drehung
der Scheiben abwechselnd in Kontakt mit dem Umfang (2a) der Scheiben (2) zu
bringen und sie davon zu trennen, wobei diese Mittel Stangen (10) aufweisen,
die eine Reihe von Kerben (12) haben, um mit den Klingen (9) zusammenzuwirken,
und parallel zur Achse (6) der Nabe gleiten können, sowie Schwenkmittel (11,
12), die so ausgebildet sind, daß sie eine Schwenkbewegung der Klingen (9)
zwischen einer von den Scheiben (2) entfernten Stellung und einer Stellung im
Kontakt mit deren Umfang (2a) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß zu den
Schwenkmitteln (11, 12) eine Reihe von Kerben (11), die auf der Nabe (3)
zwischen den Scheiben (2) ausgebildet sind und jeweils ein Ende einer Klinge
(9) halten, sowie die auf jeder Stange (10) ausgebildete Reihe von Kerben (12)
gehören, wobei jede dieser Kerben (12) einen Teil einer Klinge (9) hält, der
zwischen ihrem vorerwähnten Ende und ihrem anderen Ende (9c) liegt, das in
Anlage an den Umfang (2a) einer Scheibe kommen kann.
2. Enthaarungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben
(11, 12) zur Außenseite der Nabe (3) bzw. der Stangen (10) hin erweitert sind.
3. Enthaarungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es zwei Stangen (10) enthält, die zu beiden Seiten der Nabe (3) angeordnet
sind und in zueinander entgegengesetzter Richtung gleiten, so daß dann, wenn
die von einer der Stangen geschobenen Klingen (9) in Anlage an den Scheiben
(2) sind, die von der anderen Stange geschobenen Klingen von den Scheiben
entfernt sind, und umgekehrt.
4. Enthaarungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klingen (9) aus elastischem Material bestehen.
5. Enthaarungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klinge (9) eine Öffnung (15) für den Durchgang der Stange (10) hat.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (12) der
Stangen (10) jeweils mit dem Rand (15a) der Öffnung (15) der Klinge (9) im
Eingriff stehen, der der Nabe (3) am nächsten liegt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende (9c) jeder Klinge (9), das dazu bestimmt ist, in Anlage an den Rand (2a)
der benachbarten Scheibe (2) zu kommen, eine Krümmung hat, die derjenigen der
Scheibe (2) entspricht.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Klinge (9) an ihrem der Nabe (3) benachbarten Ende zwei parallele Füße (9a)
hat, die in zwei im Abstand befindliche Kerben (11, 11a) eingesetzt sind, die
an der Nabe (3) ausgebildet sind.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Stangen (10) durch eine fest mit der Nabe (3) verbundene Feder (14)
zurückgeschoben werden, die aus einem Federstahlblech ausgeschnitten ist und
zwei entgegengesetzte Zungen (14a, 14b) aufweist, die an den jeweiligen Enden
der Stangen anliegen.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (14a, 14b)
die Form von Kreisbögen haben, die auf die Achse der Nabe (3) zentriert sind.
11. Enthaarungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (2) und die Nabe (3) aus einem einzigen geformten
Kunststoffteil gebildet sind.
12. Enthaarungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang (2a) der Scheiben (2) auf der Seite abgeschrägt ist, die
derjenigen entgegengesetzt ist, die das Ende (9c) der Klingen (9) aufnimmt.
13. Enthaarungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (2) jeweils eine Abflachung (2b) aufweisen, die parallel
zu den beiden Öffnungen (18) für den Durchgang der Stangen ist, wobei diese
Abflachung (2b) bei den aufeinanderfolgenden Scheiben abwechselnd auf der
einen Seite der Nabe (3) und auf deren anderen Seite liegt.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen (2b)
mit dem entsprechenden Rand der Nabe (3) glatt abschließen.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitbewegung der beiden Stangen (10) durch einen Rollkörper (13a) gesteuert
wird, der an einem der Enden des Gehäuses des Geräts um eine Achse drehbar
gelagert ist, die senkrecht zu derjenigen der Nabe (3) liegt, wobei eine
Scheibe (19) auf dem von dem Ende des Gehäuses getragenen Lager (14b), in dem
die Nabe (3) drehbar gelagert ist, schwenkbar angebracht ist, wobei die eine
Fläche (19a) der Scheibe (19) an dem Rollkörper (13a) anliegt und die andere
Fläche (19b) der Scheibe die Enden (10c) der Stangen (10) gelenkig aufnimmt.
16. Enthaarungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei welchem das
Gehäuse des Geräts eine Öffnung (20) hat, unter der die Scheiben angeordnet sind,
wobei diese Öffnung (20) zwei Längsränder (21) aufweist, die parallel zu der
Achse der die Scheiben tragenden Nabe (3) sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsränder (21) jeweils eine Reihe von Zähnen (22) haben, die einen Kamm
bilden, wobei die Enden (22a) dieser Zähne (22) abgerundet sind und an jedem
der Längsränder (21) eine Auflagefläche bilden, die dazu bestimmt ist, mit der
zu enthaarenden Haut in Kontakt zu kommen und dadurch den Druck der Scheiben
auf die Haut zu begrenzen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEB S.A., ECULLY, FR |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |