DE4426936A1 - Möbelfußsystem für Mittelsäulentische, Zweisäulentische und andere Möbel mit Säulenstruktur - Google Patents
Möbelfußsystem für Mittelsäulentische, Zweisäulentische und andere Möbel mit SäulenstrukturInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/02—Adjustable feet
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B13/00—Details of tables or desks
- A47B13/02—Underframes
- A47B13/023—Underframes with a central column
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Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Möbelfußsystem
für Mittelsäulentische, Zweisäulentische und andere Möbel
mit Säulenstruktur, wie etwa Garderobenständer.
Die Füße solcher Möbel sind im allgemeinen mit den Säulen je nach
Material in vorgegebenen Positionen verleimt, verschraubt
oder gar aus einem Stück gegossen.
Erfindungsaufgabe ist erstens die Schaffung eines flexiblen
Systems, welches gestattet, ohne großen Werkzeug- und
Montageaufwand Möbelsäulen je nach Verwendungszweck mit
zwei, drei oder vier Füßen und bei mehreren Säulen (im
allgemeinen werden es deren zwei sein) mit diese
verbindenden Traversen auszurüsten, zweitens die Elemente
dieses Systems so zu gestalten, daß sie nicht nur ein
Minimum an Materialaufwand erfordern, sondern zum Versand
und zur Lagerung auf kleinstem Raum verpackt oder gestapelt
werden können.
Der erste Teil der Aufgabe wird durch die Merkmale der
Ansprüche 1 und 2 gelöst. Die Montage reduziert sich auf
ein Zusammenstecken von Bauteilen und das Anziehen einer
einzigen Verschraubung, wobei die Füße und Traversen in
vorgegebenen Positionen in Winkelabständen von 90° (und
somit auch 180°) sowie 120° befestigt werden können.
Die Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 stellen die Lösung des
zweiten Teiles der Erfindungsaufgabe dar. Sowohl
zylindrische oder prismatische Säulen als auch Teile aus
Flachmaterial lassen sich je für sich auf engstem Raum
stapeln. Das gilt auch für die vorgesehenen Zwischen
glieder. Aber auch die satzweise Verpackung, z. B. für
einen Zweisäulentisch, nimmt im Vergleich zu anderen
Ausführungen einen geringen Raum ein. Das Flachmaterial für
die Füße und Traversen, vorzugsweise Leichtmetallblech,
kann wegen des günstigen Querschnittes dieser Bauteile im
Vergleich zu Teilen anderer Herstellung dünn gewählt werden.
Damit erreicht man auch ein geringes Versandgewicht.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen den Erfin
dungsgegenstand anhand von Beispielen, welche die eine
Hälfte eines Zweisäulentisches mit drei um 90° versetzten
Füßen sowie einen Einsäulentisch mit drei Füßen, beide
ohne die nicht erfindungswesentliche Tischplatte, dar
stellen und alle zur Erfindung gehörigen Elemente zeigen
Fig. 1 stellt einen die Traverse und einen Fuß enthaltenden
Sagittalschnitt durch die Hälfte des Zweisäulentisches dar.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf einen Schnitt längs der Linie
A in Fig. 1, nämlich zwischen Abdeckscheibe und Zahnscheibe.
Fig. 3 stellt einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1 und
Fig. 4 das säulenseitige Ende der Versteifungsrippe
eines Fußes in unmontiertem Zustand dar.
Fig. 5 zeigt den Einsäulentisch in der gleichen Darstellungsweise wie Fig. 2
den Zweisäulentisch, wobei einer der drei um 120° ver
setzten Füße demontiert ist. Aus Platzgründen sind in
Fig. 2 und Fig. 5 die Füße teilweise weggebrochen.
Der Erfindungsgegenstand ist wie folgt aufgebaut: Eine
Säule 1 weist an ihrem unteren Ende einen gleichachsigen
Gewindebolzen 2 auf. Dieser kann mit ihr aus einem Stück
bestehen oder, z. B. bei einer hölzernen Säule, mittels
Holzschraubengewinde in ihr befestigt sein. Auf den Bolzen
2 aufgeschoben sind in dieser Reihenfolge eine Abdeck
scheibe 3, eine Zahnscheibe 4, ein Kernstück 5 und eine
Abschlußglocke 6. Diese Teile werden durch eine Hutmutter
7 auf dem Bolzen 2 fixiert. Ein Rückenteil 8 und eine
Vesteifungsrippe 9 bilden zusammen einen Fuß. Das
Rückenteil 8 ist aus der Abwicklungsebene heraus geschweift
und weist Schlitze 10 und 11 auf. Säulenseitig weist es
Zähne 12 auf, die in Zahnlücken 13 der Zahnscheibe 4
passen. Die Versteifungsrippe 9 weist Finnen 14 und 15 auf,
wobei die Finne 14 in einen Sporn 16 ausmündet, sowie am
säulenseitigen Ende eine Kerbe 17. Zur Montage wird
zunächst die Finne 14, Sporn 16 voraus, in den Schlitz 10
und anschließende Finne 15 in den Schlitz 11 gesteckt. Der
ganze Fuß wird nun bei abgenommener Glocke 6 von unten her
so mit der Säulenstruktur in Kontakt gebracht, daß die
Zähne 12 des Rückenteils 8 in die Zahnlücken 13 der Zahn
scheibe 4 einrasten, während die säulenseitige Kante 18 der
Versteifungsrippe 9 in eine Längsnut 19 des Kernsktückes 5
eingreift. Schließlich wird die Glocke 6 aufgesetzt und
mittels der Mutter 7 fixiert, wobei der Rand 20 der Glocke
6 in die Kerbe 17 der Versteifungsrippe 9 eingreift. Beim
Anziehen der Mutter 7 wird die Schweifung des Rückenteils 8
an die geschweifte Längskante 21 der Versteifungsrippe 9
angeschmiegt.
Die Traverse ist in analoger Weise aus einem Rückenteil 22
und einer Versteifungsrippe 23 aufgebaut und in analoger
Weise an der Säule befestigt, wobei der ganze Unterschied
zum Fuß darin besteht, daß keine Schweifung vorhanden
ist.
Aus Fig. 5 ist sehr gut ersichtlich, daß die Zahnung 12, 13
nur mit gegenseitiger Bewegung der Teile 4 und 8 normal zur
Zeichenebene zum Eingriff gebracht werden kann, in der
Zeichenebene hingegen formschlüssig ist. Wegen dieses Form
schlusses und wegen des Eingriffes des Randes 20 in die
Kerben 17 können die Teile nach der Verschraubung nicht
mehr getrennt werden. Drehmomente um Achsen normal zur
Zeichenebene von Fig. 1 werden ebenfalls von der Verzahnung
12, 13 und dem Eingriff 17, 20 aufgenommen, solche um
Achsen parallel zur Säulenachse allein von der Verzahnung
12, 13, solche um Achsen radial zur Säulenachse
schließlich von den Kanten 18 und den Nuten 19.
Anstelle der Verschraubung 2, 7 könnte auch die Bohrung des
Kernstückes 5 mit Innengewinde versehen, der Bolzen 2
kürzer und in das Kernstück 5 eingeschraubt sein, und statt
der Mutter 7 könnte eine von unten einzudrehende Schraube
verwendet werden.
Claims (5)
1. Möbelfußsystem für Mittelsäulentische, Zweisäulentische
und andere Möbel mit Säulenstruktur, bestehend aus einer
oder mehreren Säulen, daran zu befestigenden Füßen und
Traversen, sowie Zwischengliedern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füße (8, 9) und Traversen (22, 23) in durch
Zahnungen (12, 13) vorgegebenen Positionen wahlweise im
Winkelabstand 90° oder 120° mit den Zwischengliedern
zusammengesteckt und mit einer zentralen Verschraubung
(2, 7) an einer Säule (1) befestigt werden können.
2. Möbelfußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenglieder je Säule (1) aus einer Abdeck
scheibe (3), einer Zahnscheibe (4) mit zwölf Zähnen, einem
am Mantel mit zwölf Längsnuten (19) versehenen, zylind
rischen Kernstück (5) und einer Abschlußglocke (6)
bestehen, wobei alle Zwischenglieder eine zentrale Bohrung
aufweisen, durch welche die zentrale Verschraubung (2)
geführt ist.
3. Möbelfußsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füße und Traversen aus je einem aus stanzbarem
Flachmaterial bestehenden Rücken (8, 22) und einer eben
solchen Verstufungsrippe (9, 23) zu einem Bauteil mit T-
förmigem Querschnitt zusammensteckbar sind, wobei Finnen
(14, 15) der Versteifungsrippe (9) in Schlitze (10, 11) des
Rückens (8) eingreifen.
4. Möbelfußsystem nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die säulenseitigen Schmalseiten der
Rücken (8, 22) der Füße und der Traversen mit der Zahn
scheibe (4) in deren Ebene formschlüssig verzahnt sind, daß
die säulenseitigen Schmalseiten (18) der Versteifungsrippen
(9, 23) in die Nuten (19) des Kerns eintauchen, und daß der
Rand (20) der Abschlußglocke (6) in Kerben (17) an den
unteren Längsseiten der Versteifungsrippen (9, 23) eingreift.
5. Möbelfußsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücken (8) der Füße aus der Abwicklungsebene
heraus geschweift ist und zwei Schlitze (10, 11) aufweist,
während die Versteifungsrippe (9) längsseitig durch
geschweifte Konturen begrenzt ist und rückenseitig zwei in
diese Schlitze eingreifenden Finnen (14, 15) aufweist, deren
untere (14) in einen das untere Schlitzende übergreifenden
Sport (16) ausmündet, wobei die Schweifungen des Rückens
(8) und der rückenseitigen Kontur der Versteifungsrippe (9)
so voneinander abweichen, daß bei der Montage der Rücken
(8) sich elastisch der Schweifung der rückenseitigen Kontur
der Versteifungsrippe (9) anschmiegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426936 DE4426936C2 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Möbelfußsystem für Mittelsäulentische, Zweisäulentische und andere Möbel mit Säulenstruktur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426936 DE4426936C2 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Möbelfußsystem für Mittelsäulentische, Zweisäulentische und andere Möbel mit Säulenstruktur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426936A1 true DE4426936A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4426936C2 DE4426936C2 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=6524464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944426936 Expired - Fee Related DE4426936C2 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Möbelfußsystem für Mittelsäulentische, Zweisäulentische und andere Möbel mit Säulenstruktur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4426936C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1013196A2 (de) | 1998-12-22 | 2000-06-28 | Innovation Technik Design ITD GmbH | Geräteständer |
EP1656855A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-17 | Inter Ikea Systems B.V. | Ein Stuhl |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7038193U (de) * | 1971-01-07 | Smeets & Schippers Int Nv | Aufstellfuß | |
DE7128623U (de) * | 1971-11-18 | Dietiker & Co Ag | Möbelfuß | |
FR2306657A1 (fr) * | 1975-04-10 | 1976-11-05 | Camar Sa | Table demontable perfectionnee |
-
1994
- 1994-07-29 DE DE19944426936 patent/DE4426936C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19859473A1 (de) * | 1998-12-22 | 2000-07-06 | Innovation Technik Design Itd | Geräteständer |
DE19859473B4 (de) * | 1998-12-22 | 2005-04-14 | Innovation Technik Design Itd Gmbh | Geräteständer |
EP1656855A1 (de) * | 2004-11-12 | 2006-05-17 | Inter Ikea Systems B.V. | Ein Stuhl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4426936C2 (de) | 1997-01-30 |
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