DE442668C - Hochspannungsanzeiger - Google Patents

Hochspannungsanzeiger

Info

Publication number
DE442668C
DE442668C DEM92418D DEM0092418D DE442668C DE 442668 C DE442668 C DE 442668C DE M92418 D DEM92418 D DE M92418D DE M0092418 D DEM0092418 D DE M0092418D DE 442668 C DE442668 C DE 442668C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
geissler
observation
voltage indicator
high voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM92418D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Paul Meyer AG
Original Assignee
Dr Paul Meyer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Paul Meyer AG filed Critical Dr Paul Meyer AG
Priority to DEM92418D priority Critical patent/DE442668C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE442668C publication Critical patent/DE442668C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage
    • G01R19/155Indicating the presence of voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instruments For Viewing The Inside Of Hollow Bodies (AREA)

Description

  • Hochspannungsanzeiger. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat, welcher das Vorhandensein von Spannung an Leitungsstellen ohne direkte Messung und Berührung festzustellen gestattet. Es wird die bekannte Röhre mit luftverdünnten Gaseinschlüssen (Geißlerröhre) verwendet, welche, in das Feld in der Nähe des spannungführenden Leiters gebracht, bei hinreichender Potentialdifferenz zwischen ihren Enden aufleuchtet. - -Derartige Einrichtungen sind bekannt, es ist aber ihre Verwendung infolge der geringen Lichtstärke der Geißlerröhren insbesondere dann schwierig, wenn man die Röhre nicht mit der Leitung direkt in Berührung bringen will, und ferner ist diese Anordnung durch die geringe Lichtstärke auf dunklen Raum beschränkt.
  • Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diese Übelstände dadurch zu beseitigen, daß die genannte Röhre in einem lichtundurchlässigen Körper eingebaut ist und durch einen längeren- rohrförmigen Ansatz, welcher das Hereindringen nennenswerter Lichtmengen von außen verhindert, beobachtet wird. Eine solche Röhre macht, insbesondere wenn sie innen schwarz gefärbt ist, den Eindruck eines schwarzen, finsteren Hohlraumes, in dem sich jeder Lichtpunkt und Lichtstreifen deutlich abhebt.
  • Zweckmäßig wird die Röhre in ein lichtundurchlässiges Schutzrohr eingebaut, welches gleichzeitig als Halter des Apparates dienen kann. Die Geißlerröhre ist im oberen Ende dieses Isolierrohres befestigt und wird mit ihm in die Nähe der Hochspannungsleitung oder direkt an diese gehalten. Damit die Beobachtung von der Stelle erfolgen kann, an welcher der Bedienende steht,- wird man mit dieser Röhre eine andere, innen möglichst schwarz gefärbte, verbinden und durch diese den mittleren eingezogenen Teil der Geißlerröhre beobachten. Will man die beiden Rohre nicht unter einem größeren Winkel sich schneiden lassen, so kann man sie parallel legen und in ein Rohr einen Spiegel oder ein Prisma bringen, welches die Geißlerröhre auch bei dieser Parallelstellung der beiden Rohre zu beobachten gestattet.
  • In den Abbildungen ist eine Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb.- 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B.
  • i ist ein Isolierrohr, z. B. aus Hartpapier, in welches die Geißlerröhre 2 mit dem in der Mitte verengten Teil 3 eingefügt ist. Zweckmäßig wird die Röhre durch Federn 4, 4 gehalten, so daß sie gegen Transportschäden bis zu einem gewissen Grade gesichert ist. An einem Ende des Rohres ist ein Metallkörper 5 angebracht, welcher in die Nähe der z u untersuchenden Leitung gehalten oder mit dieser in Berührung gebracht wird. Ebenso ist zur Lagerung der unteren Feder ein metallischer oder nichtleitender Stopfen 6 in dem Isolierrohr i angebracht.
  • Parallel zu dem Isolierrohr i ist ein zweites Isolierrohr 7 gelagert, welches zweckmäßig. innen mattschwarz ausgekleidet ist, und an dessen oberem Ende ein Abschlußstopfen 8 angebracht ist, welcher lichtdicht schließt. An einer schrägen Fläche dieses Abschlußstopfens 8 sitzt der Spiegel 9, der zur Vermeidung einer unerwünschten Verzerrung des elektrischen Feldes vollkommen aus Isoliermaterial hergestellt werden kann, z. B. indem ein glattes Glimmerplättchen auf die schräge Fläche des Stopfens geklebt ist.
  • Die Isolierrohre i und 7 sind an der Stelle, an der die Geißlerröhre ihren verengten Teil 3 besitzt, und an der in dem Rohr 7 der Spiegel 9 angebracht ist, derart ausgeschnitten, daß der Lichtschein des in der Verengung 3 leuchtenden Fadens durch den Spiegel 9 in der Längsrichtung des Rohres 7 nach unten geworfen werden kann. Damit fremdes Licht von diesem Teil ausgeschlossen ist, wird eine Abkleidung angebracht, die in der Abbildung durch eingelegte Körper io, i i und eine außen herumgefügte Bandage i2 aus lichtundurchlässigem Material dargestellt ist.
  • Es wird also, solange keine Spannung an der Geißlerröhre herrscht, in dem Beobachtungsrohr 7 eine tiefschwarze Fläche erscheinen, während beim Anlegen einer hinreichend hohen Spannung das Bild des leuchtenden Fadens in der Verengung 3 der Geißlerröhre im Spiegel 9 erscheint, d. h. durch die vorher schwarze Kreisfläche ein leuchtender Strich in der Mitte hindurchgeht.
  • Bei langen Isolierstangen, wie sie für hohe Spannungen verwendet werden müssen, kann man das Innere der Sehröhre mit bekannten optischen Mitteln beobachten, z. B. mit einem Fernrohr oder Opernglas.
  • Man kann auch die Sehröhre so weit verlängern, daß ihr unteres Ende sich etwa in Augenhöhe des Bedienenden befindet und dieser durch ein quer gestelltes Okular mittels eines zweiten Spiegels die Erscheinungen am oberen Ende der Sehröhre beobachtet, ähnlich wie man dies bei einem Scherenfernrohr ausgeführt hat. An die Stelle der geschilderten Spiegel können auch die bekannten total reflektierenden Prismen treten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungsanzeiger in Gestalt einer luftverdünnten, Gase enthaltenden Röhre (Geißlerröhre), dadurch gekennzeichnet, daß die Geißlerröhre am Ende eines Isolierstabes in einer lichtdicht abgeschlossenen Kammer eingebaut ist, in welche ein zweites hinreichend langes Beobachtungsrohr einmündet.
  2. 2. Hochspannungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Beobachtungsrohr parallel oder annähernd parallel zu dem Tragrohr angeordnet ist, daß beide in der Höhe der Einschnürung der Geißlerröhre mit zusammenpassenden Öffnungen versehen sind, und daß ein in dieser Höhe_ angebrachter Spiegel die Beobachtung der Geißlerröhre durch das Beobachtungsrohr ermöglicht.
DEM92418D 1925-12-05 1925-12-05 Hochspannungsanzeiger Expired DE442668C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM92418D DE442668C (de) 1925-12-05 1925-12-05 Hochspannungsanzeiger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM92418D DE442668C (de) 1925-12-05 1925-12-05 Hochspannungsanzeiger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE442668C true DE442668C (de) 1927-04-07

Family

ID=7322119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM92418D Expired DE442668C (de) 1925-12-05 1925-12-05 Hochspannungsanzeiger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE442668C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE417231C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung optischer Systeme, welche bei unendlicher Gegenstandsweite reelle Bilder hervorbringen
DE442668C (de) Hochspannungsanzeiger
DE2139029C3 (de) Vorrichtung zum Beobachten des Inneren eines Behandlungsraumes, ms besondere Feuerraumes
DE525255C (de) Kinematographischer Aufnahmeapparat
DE825755C (de) Interferometer zur Pruefung optischer Systeme
DE750088C (de) Fluessigkeitslibelle
DE604490C (de) Objektiv
DE416218C (de) Analysator fuer Halbschattenapparate
AT261256B (de) Kamera- und/oder Projektionsmikroskop
DE2107219C3 (de) Mehrteiliges Gehäuse zur schlagwettersicheren Kapselung bzw. explosionsgeschützten Unterbringung eines optischen Gerätes
DE757879C (de) Belichtungsmesser fuer photographische Aufnahmen
DE747544C (de) Lichtelektrische Mess- und Pruefeinrichtung
DE612775C (de) Verfahren zur Bestimmung von Formveraenderungen
DE745688C (de) Optische Anordnung fuer Messgeraete mit Lichtzeiger
DE539147C (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtungszeit
DE453440C (de) Sehrohr
DE934402C (de) Scheinwerfereinstellgeraet
DE445690C (de) Einstell-Lupe, insbesondere fuer photographische Zwecke
DE478754C (de) Bildwerfer fuer Auflicht
DE706102C (de) Direkt anzeigender Peiler
DE410686C (de) Polarimeter
DE804611C (de) Scheitelbrechwertmesser
DE655127C (de) Kolorimeter
DE360054C (de) Einrichtung zum Beobachten der Lichtquelle bei Bildwerfern
DE975962C (de) Anwendung einer optischen Einrichtung zum Ablesen von Messstellen an Metallbearbearbeitungsmaschinen