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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gasreinigungsvorrichtung. Insbesondere
betrifft sie eine Gasreinigungsvorrichtung zum Reinigen von mit Schadstoffen
verunreinigten Gasen, die von Fabriken und Kraftfahrzeugen abgegeben
werden.
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Bei
der Entwicklung industrieller Technologie haben gefährliche
Schadstoffe, die in Abgasen enthalten sind, welche von verschiedenen
Fabriken abgegeben werden, die Gesundheit von Anwohnern geschädigt, haben
Krankheiten des Atmungssystems herbeigeführt, z.B. Asthma, und die Luftverunreinigung
ursächlich
bedingt, wie es wohl bekannt ist. In den letzten Jahren und zusammen
mit der industriellen Entwicklung insbesondere der Automobilindustrie
haben Schadstoffgase, z.B. COx, NOx, SOx etc., die
von Kraftfahrzeugen, insbesondere Dieselmotor-Kraftfahrzeugen ausgestoßen werden,
die Gesundheit von Anwohnern entlang der Straßen geschädigt und auch eine allgemeine
Luftverunreinigung bzw. atmosphärische
Verunreinigung herbeigeführt.
Dies ist zu einem ernsten Problem in der ganzen Welt geworden und
Maßnahmen
dagegen sind dringend erforderlich.
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Als
Maßnahme
sind verschiedene Abgasreinigungsvorrichtungen vorgeschlagen worden,
insbesondere auch großräumige Vorrichtungen
für Abgase,
die von Fabriken abgegeben werden, und vergleichsweise kompakte
Vorrichtungen, die für
Kraftfahrzeuge erforderlich sind. In diesen herkömmlichen Gasreinigungsvorrichtungen
ist es notwendig geworden, eine Vielzahl von vergleichsweise groß bemessenen
Vorrichtungen zu kombinieren oder eine große Menge eines Katalysators
zum Zwecke der Verstärkung
der Reinigungsfähigkeit
für mit
Schadstoffen verunreinigte Gase zu verwenden, was wiederum seinerseits
das Problem verursacht, daß die
Gasreinigungsvorrichtung zu groß und
zu teuer wird. Es sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, die auf
die Verminderung der Größe und Kosten
solcher Vorrichtungen zielen. Ein wirksames Beispiel derartiger
Vorrichtungen ist eine Gasreinigungseinrichtung, die eine Plasmaentladung
verwendet.
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Solche
Vorschläge
sind jedoch hinsichtlich des Niveaus der Reinigungsfähigkeit
noch unbefriedigend. Die Verwaltungen einzelner Länder können den
gegenwärtig
sehr langsamen Fortschritt der Maßnahmen gegen verunreinigende
Gase nicht länger
hinnehmen und benötigen
fortgeschrittenere Maßnahmen.
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Unter
diesen Umständen
ist kürzlich
eine wiksame Gasreinigungsvorrichtung vorgeschlagen worden, bei
der eine Gasreinigungstechnik unter Verwendung eines Katalysators
kombiniert ist mit einer Gasreinigungstechnik, bei der eine Plasmaentladung verwendet
wird ("Shingaku
Gihou", 1993/01,
Denshi Joho Tsushin Gakkai). Gemäß diesem
Bericht wird ein Katalysator-Plasmareaktorelement unter Verwendung
eines Rietschalters bzw. Rohrschalters verwen det, um die Schadstoffgase,
z.B. NOx, SOx und
COx zu zerlegen bzw. aufzuspalten, um dadurch
die katalytische Wirkung der Rh-Kontaktpunktmetalle
mit der gaszersetzenden Wirkung des Plasmas zu kombinieren, die
durch Glühentladung
erzeugt wird, um eine wirksame Reinigung der mit Schadstoffen verunreinigten
Gase zu erreichen.
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Dieser
Bericht offenbart jedoch nur eine grundlegende Theorie eines Systems,
das mit Schadstoffen verunreinigte Gase wirksam reinigen kann, offenbart
jedoch keinen speziellen Aufbau einer Vorrichtung, die diese Theorie
umsetzt.
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Die
DE 38 08 182 A1 offenbart
eine Gasreinigungsvorrichtung mit einem Gehäuse und einem darin zwischen
Einlaßöffnung und
Abgasöffnung
angebrachten Gebläse.
Diese Reinigungsvorrichtung entfaltet ihre Wirkung durch ultraviolett-induzierte Oxidation.
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Die
DE 36 26 002 A1 offenbart
eine Vorrichtung zur Reinigung von Gasen nach dem Prinzip der elektrostatischen
Abscheidung.
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Die
US-PS 4 253 852 offenbart
eine Luftreinigungsvorrichtung umfassend ein elektrostatisches Partikelfilter
mit einer zusätzlichen
Funktion zur Anreicherung der gefilterten Luft mit freien Ionen,
die
US-PS 4 098 578 eine
Gasreinigungsvorrichtung, worin Schadbestandteile in dem zu reinigenden
Gas durch Ionisierung zerstört
oder reaktionsbereit gemacht werden.
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US-PS 4 318 894 beschreibt
eine Vorrichtung zur Abgasreinigung durch Katalyse, die
DE 36 08 291 A1 die
Abscheidung von Schadstoffen aus den Abgasen durch Elektronenbestrahlung,
die
DE 36 16 800 A1 eine
Einrichtung zum Bestrahlen strömender
Medien, wobei diese beim Durchgang durch eine Reaktionskammer mit
Strahlung einer Strahlenquelle bestrahlt werden und die
US-PS 3 285 709 eine Vorrichtung
zur Abgasreinigung durch elektrisch gezündete Nachverbrennung.
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Die
US-PS 4 376 637 offenbart
ein Partikelfilter für
Abgase, insbesondere zur Beseitigung von Kohlenstoffpartikeln, wobei
die Kohlenstoffpartikel beim Durchgang zwischen Hochspannungselektroden
einen Überschlag
auslösen,
durch welchen die Kohlenstoffpartikel teilweise verdampft werden
und welche ihre Verbrennung herbeiführt.
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Die
US-PS 4 427 418 beschreibt
ein Partikelfilter, in dem ein zu reinigender Gasstrom wahlweise über verschiedene
Wege führbar
ist, wobei auf den zwei Wegen angeordnete Filtermaterialien erhitzbar sind,
um darin gefangene Partikel abzubrennen.
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Die
US-PS 4 717 806 beschreibt
einen Plasmareaktor, welcher zum Reinigen von darin eingebrachten
Gegenständen
benutzt werden soll, die
US-PS
4 954 320 eine Vorrichtung zur Luftreinigung durch katalytische
Umsetzung in einem Reaktorbett, wobei der Gasfluß durch den Reaktor allein
durch Druckdifferenz an Ein- und Ausgang aufrechterhalten wird.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen praktisch brauchbaren Aufbau
für eine
durch Katalyse und Plasma wirksame Gasreinigungsvorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfüllt
durch die Gasreinigungsvorrichtung des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
vorzugsweise eine Gasreinigungsvorrichtung, bei der ein Einlaßgas, das in
die Leitung eingeführt
wird, einem rotierenden Gebläse
unterworfen wird, um dadurch Turbulenz zu erzeugen und eine Glühentladung
bzw. Glimmentladung in einem kleinen Spalt zwischen dem sich drehenden
Blatt und dem Gehäuse
zu erzeugen, wobei das Plasma dazu dient, das Gas zu reinigen und/oder
in Kontakt gebracht wird mit einer Schicht aus Katalysatormetall,
die auf der Oberfläche des
sich drehenden Blattes und/oder auf der Innenwand des Gehäuses gebildet
ist, wobei die Kontaktfläche
durch die Turbulenz erhöht
wird.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung.
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gasreinigungsvorrichtung
zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 1.
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gasreinigungsvorrichtung
zeigt.
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4 ist
eine Grafik, welche die Frequenzabhängigkeit des in Beispiel 1
erzielten Gaszersetzungsvermögens
zeigt.
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5 ist
eine Grafik, welche die Glühentladungs-Stromabhängigkeit
des in Beispiel 1 erzielten Gaszersetzungsvermögens zeigt.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
der Schnittform des sich drehenden Blattes des in Beispiel 2 benutzten
Gebläses.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
der Aufsichtsform des sich drehenden Blattes des in Beispiel 2 benutzten
Gebläses.
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8 ist
eine Seitenschnittansicht, welche eine Ausführungsform der Gasreinigungsvorrichtung zeigt,
die mit dem Deoxydierungsmechanismus in Beispiel 3 eingebaut ist.
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9 ist
eine Seitenschnittansicht, die eine Ausführungsform der Gasreinigungvorrichtung
zeigt, bei der ein Magnet auf der Außenwand des Gehäuses vorgesehen
ist und Elektroden auf der Innenwand und dem Gebläse vorgesehen
sind.
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10 zeigt
als Modell den Zustand des erzeugten Plasmas in der in 9 gezeigten
Vorrichtung.
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11 zeigt
eine Ausführungsform
des Deoxydierungsmechanismusses der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
das in 11 gezeigte Deoxydierungselement
von der linken oder rechten Seite aus gesehen.
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13 zeigt
die Deoxydierungseinheit, versehen mit dem in 11 gezeigten
Deoxydierungsmechanismus, gesehen aus axialer Richtung.
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14 zeigt
eine Ausführungsform
des Deoxydierungsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine Schnittansicht, welche ein weitere Ausführungsform des Gebläses der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine Vorderansicht, welche die Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung in Anwendung auf Lichtmasten zeigt, die an einer Straße angeordnet
sind.
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17 ist
eine Aufsicht von 16.
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In
den Figuren ist ein Gehäuse 10,
ein sich drehendes Blatt bzw. eine Lamelle 11, ein Blatt
bzw. eine Lamelle 11, ein Gebläse 12, eine Innenseite 13, eine
Einlaßöffnung bzw.
Ansaugöffnung 14,
eine Abgasöffnung 15,
eine erste Deoxydierungseinheit 16, ein Magnet 17,
eine Elektrode 19, ein Deoxydierungsmechanismus 20,
eine zweite Deoxydierungseinheit 22, ein Gasfluß-Änderungelement 25,
eine Zelle 23, ein erstes Ventil (Änderungseinrichtung) 28, ein
zweites Ventil (Änderungseinrichtung) 30,
eine Anode 32, eine Kathode 34 und eine Gasreinigungsvorrichtung 38 gezeigt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
die ein Gehäuse
mit einer Einlaßöffnung und
einer Abgasöffnung
und mit wenigstens einem Gebläse
mit wenigstens einem Blatt zwischen den Öffnungen, aufweist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
bei der ein Gasfluß-Änderungselement
mit wachsendem Außendurchmesser
in der Einlaßgas-Strömungsrichtung vorgesehen
ist an der Einlaßöffnungsseite
bezüglich des
sich drehenden Blattes des Gebläses.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
bei der das Gasfluß-Änderungselement
von konischer Form ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
bei der eine Vielzahl von sich drehenden Blättern an ein und derselben
Drehwelle vorgesehen sind und sich zusammen mit der Welle drehen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der eine Vielzahl von sich drehenden Blättern vorgesehen sind an ein
und derselben sich drehenden Welle, wobei jedes Blatt unabhängig von
der Welle mit relativer Drehung dreht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
bei der das sich drehende Blatt einen stufenförmigen Querschnitt in der Drehrichtung
hat.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
bei der das sich drehende Blatt eine von links nach rechts unsymmetrische
Flächenform
hat.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
bei der das sich drehende Blatt eine in der Länge teilweise unterschiedliche
Form hat.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der wenigstens zwei der zuvor genannten Merkmale des Blattes kombiniert
sind.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der das sich drehende Blatt auf seiner Oberfläche eine feste Metallschicht
trägt,
die eine katalytische Aktivität
bzw. Wirksamkeit hat.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Metallschicht fest auf wenigstens einem sich drehenden Blatt
in einem Zustand vorgesehen ist, in dem eine Vielzahl von Metallen
offen bzw. freiliegen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der unterschiedliche Metalle fest vorgesehen sind jeweils auf wenigstens
zwei sich drehenden Blättern
als die Metallschichten.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Metallschicht gebildet wird durch Vorsehen einer Vielzahl von
Metallen in einen geschichteten Zustand auf wenigstens einem sich
drehenden Blatt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Innenwand des Gehäuses
von zylindrischer Form ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Innenwand eine unebene bzw. ungleichmäßige Oberfläche hat.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Innenwand des Gehäuses
geneigt bzw. angeschrägt
ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Metallschicht mit katalytischer Wirksamkeit fest auf
der Innenwand des Gehäuses
vorgesehen ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Metallschicht, die fest auf der Innenwand vorgesehen
ist, aus einer Vielzahl von Metallen in offengelegtem Zustand zusammengesetzt
ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der die Metallschicht, die fest auf der Innenwand vorgesehen
ist, sich in einem Zustand befindet, bei dem Schichten einer Vielzahl
von Metallen übereinander
geschichtet sind.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
die in der Metallschicht fest auf der Oberfläche des sich drehenden Blattes
und der Innenwand des Gehäuses
vorgesehen ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der eine Magnetschicht auf der Außenfläche des Gehäuses vorgesehen ist, eine Elektrode
(a) auf der Innenfläche
des Gehäuses,
und eine Elektrode (b) auf wenigstens der Spitze des Gebläses, die
der Innenwand gegenüberliegt,
wobei eine Hochfrequenz über
die zwei Elektroden anlegbar ist, um ein Plasma mit hoher Dichte
zu erzeugen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der das Gebläse
durch den Druck des Einlaßgases
drehbar ist, welches durch die Einlassöffnung geblasen wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der das Gebläse
durch eine Stromquelle bzw. Leistungsquelle drehbar ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der die Metallschicht vorgesehen wird durch Befestigen wenigstens
eines Edelmetalls, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Platin, Palladium, Ruthenium und Rhodium besteht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der ein Deoxydierungsmechanismus vorgesehen ist zwischen der Einlaßöffnung und
dem Gebläse.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der der Desoxydierungsmechanismus durch heizbare Drähte gebildet
ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der die Drähte in
einer maschenähnlichen
bzw. siebähnlichen
Form sind.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der der Deoxydierungsmechanismus durch Rohre gebildet ist, die mit
Silberpulver gefüllt
und mit einer Heizeinrichtung auf ihrer Außenwand ausgerüstet sind.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der der Deoxydierungsmechanismus einen Elektrodenaufbau hat, bei
dem eine Außenelektrode
aus stabilisiertem Zirkoniumoxid gemacht ist, und eine Innenelektrode
aus Kupfer gemacht ist und durch Sputtern betrieben wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der der Deoxydierungsmechanismus aus Kupfer gemacht ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der der Deoxydierungsmechanismus aus pulverförmigen Kupfer gemacht ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung angegeben,
in der der Deoxydierungsmechanismus eine waben- bzw. bienenwabenartige
Struktur hat, die gebildet ist aus einer Zusammensetzung einer Vielzahl
von Zellen mit einer kupferbeschichteten Innenwand.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
die aufweist: Eine erste und zweite Deoxydierungseinheit, die jeweils den
Deoxydierungsmechanismus und zwei Leitungen enthalten, nämlich eine
zum Aufnehmen von mit Schadstoffen verunreinigtem Gas und die andere
zur Verbindung mit der Reinigungseinheit für mit Schadstoffen verunreinigtes
Gas; eine Änderungseinrichtung
zum Auswählen
aus einem ersten Zustand, bei dem beide Leitungen der ersten Deoxydierungseinheit
geöffnet
sind, wogegen beide Leitungen der zweiten Deoxydierungseinheit geschlossen
sind, und einem zweiten Zustand, bei dem beide Leitungen der ersten Deoxydierungseinheit
geschlossen sind, wogegen beide Leitungen der zweiten Deoxydierungseinheit
geöffnet
sind; und wenigstens eine Druckreduzierungseinrichtung, die den
Druck der zweiten Einheit im ersten Zustand reduziert und den Druck der
ersten Einheit in dem zweiten Zustand reduziert, und eine Heizeinrichtung,
die die zweite Deoxydierungseinheit in dem ersten Zustand aufheizt
und die erste Deoxydierungseinheit in dem zweiten Zustand aufheizt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der der Deoxydierungsmechanismus vermindert ist, und zwar nach der
Deoxydierungsbehandlung, durch Erwärmung des Gases selbst.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
die eine Wasserstoff-Versorgungseinrichtung
aufweist, die versehen ist mit einer wasserstoffaborbierenden Legierung
und geeignet ist, Wasserstoff der zweiten Deoxydierungseinheit in
dem ersten Zustand von der wasserstoffabsorbierenden Legierung zuzuführen und
Wasserstoff der ersten Deoxydierungseinheit in dem zweiten Zustand
von der wasserstoffabsorbierenden Legierung zuzuführen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen,
in der der Deoxydierungsmechanismus gebildet ist durch eine Anode, die
vorgesehen ist auf der oberstromigen Seite der Gasleitung, eine
Kathode, die der Anode gegenüberliegt,
eine Einrichtung zum Anlegen einer elektronischen Spannung über die
Anode und die Kathode, sowie Zink, Zinkoxid, Indium oder Indiumoxid,
vorgesehen zwischen der Anode und der Kathode an der Kathodenseite.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Gasreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines
Abgases von einem Motor vorgesehen, in der die Gasreinigungseinrichtung auf
das Abgassystem eines Industriemotors angewendet ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Reinigungssystem für mit gasförmigen Schadstoffen verunreinigtes
Gas vorgesehen, in dem die Gasreinigungsvorrichtung angewendet wird
auf wenigstens einen Teil eines Außengebäudes oder einer Verstrebung.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen ein Reinigungssystem für mit gasförmigen Schadstoffen
verunreinigtes Gas, in dem die Gasreinigungseinrichtung auf Lichtmasten
angewendet wird, die eine Straße
säumen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungssystem für mit gasförmigen Schadstoffen
verunreinigtes Gas bekannt, in dem die Gasreinigungseinrichtung über einer
Kreuzung vorgesehen ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungssystem für mit gasförmigen Schadstoffen
verunreinigtes Gas angegeben, bei dem die Gasreinigungseinrichtung
in einem Kamin vorgesehen ist, durch den das Gas strömt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungssystem für mit gasförmigen Schadstoffen
verunreinigtes Gas vorgesehen, das betätigt wird durch Anlegen einer
elektrischen Spannung, die von einer Solarbatterie zugeführt wird.
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Ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein in
das Gehäuse
eingeführtes
Gas der Wirkung eines sich drehendes Gebläses un terworfen wird, um dadurch
Turbulenz zu erzeugen, die dazu dient, das Gas wirksam mit einem Katalysator
zu kontaktieren, der in dem Gehäuse
vorgesehen ist, um dadurch das Gas zu reinigen, und/oder der Wirkung
von Plasma unterzogen wird, das durch Glühentladung erzeugt wird, die
durch die Drehung des Gebläses
verursacht wird. Es ist zu verstehen, daß die Einrichtung von solchem
Aufbau eine besonders hervorragende Gasreinigungswirkung liefert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Gasfluß-Änderungselement
mit zunehmendem Außendurchmesser
in der Einlaßgas-Strömungsrichtung
an der Einlaßöffnungsseite
bezüglich
dem Drehblatt des Gebläses vorgesehen.
Daher stößt das in
die Gasreinigungseinrichtung durch die Einlaßöffnung eingeführte Gas gegen
die Oberfläche
des Gasfluß-Änderungselementes,
um einen zu der Innenfläche
des Gehäuses gerichteten
Gasfluß zu
bilden und beispielsweise wenn eine Metallschicht mit einer katalytischen
Wirksamkeit auf der Innenwand des Gehäuses gebildet wird, kann das
Gas in wirksamen Kontakt mit der Metallschicht gebracht werden,
um eine verbesserte Gasreinigung zu erzielen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung hat das Gasfluß-Änderungelement
eine konische Form und das durch die Einlaßöffnung eingeleitete Gas kann
wirksam gereinigt werden auf ähnliche Art
wie vorstehend beschrieben.
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Ein
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine Vielzahl von Drehblättern vorgesehen,
an einer und derselben Drehwelle, und sie drehen zusammen mit der
Welle. Bei dieser Ausführungsform
wird das in das Gehäuse
eingeführte
Gas durch ein rotierendes Blatt turbulent gemacht und der Turbulenzgrad
wird durch ein weiteres Blatt gesteigert, das sich zusammen mit
der Welle dreht, damit sich das Gas in eine breitere Region verteilt,
was dazu dient, das Gas wirksamer mit dem Katalysator zu kontaktieren
und eine besonders ausgezeichnete Gasreinigungswirkung zu erzielen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine Vielzahl von sich drehenden
Blättern
an ein und derselben Drehwelle vorgesehen und drehen sich jeweils
unabhängig
von der Welle mit relativer Drehung. In dieser Ausführungsform
wird das in das Gehäuse
eingeleitete Gas durch ein sich relativ zu der Welle drehendes Blatt
turbulent gemacht und der Turbulenzgrad wird verstärkt durch ein
anderes Blatt, das sich unabhängig
von dem einen Blatt dreht und ebenfalls relativ bezüglich der Welle
dreht, um das Gas in einen breiteren Bereich zu verteilen bzw. zu
diffundieren, was dazu dient, das Gas mit dem Katalysator effektiver
zu kontaktieren und eine ausgezeichnete Gasreinigungswirkung zu erzielen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Metallschicht mit katalytischer
Wirksamkeit, welche auf wenigstens einer Seite der Innenwand des
Gehäuses
gebildet ist, durch Palladium gebildet. Wasserstoff wird selektiv
eingefangen bzw. absorbiert, wodurch CmHn in dem Gas in Kohlenstoff und Wasserstoff
zerlegt wird. Somit zeigt diese Ausführungsform eine besonders hervorragende
Wirkung bei der Beseitigung von CmHn.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Magnetschicht auf der Außenfläche des
Gehäuses
vorgesehen, eine Elektrode (a) auf der Innenfläche des Gehäuses, und eine Elektrode (b)
auf wenigstens der Spitze des Gebläses, die der Innenwand gegenüberliegt,
und eine Hochfrequenz ist über
die zwei Elektroden anlegbar, um ein Plasma mit hoher Dichte zu
erzeugen. In dieser Ausführungsform
dient das Plasma dazu, die Schadstoffgase, z.B. NOx wirksam
zu spalten.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das durch die Einlaßöffnung eingeleitete
Gas in Kontakt gebracht mit einem Deoxydierungselement bevor es
in Kontakt kommt mit dem Gebläse,
um den Sauerstoffgehalt so weit wie möglich zu senken, um dadurch
eine wirksame Reinigung des Gases durchzuführen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein aus Kupfer gemachtes Deoxydierungselement
auf der oberstromigen Seite der Schadstoff-Entfernungeinheit in
der Leitung des Gases vorgesehen. In dieser Ausführungsform wird das Abgas nicht
direkt der Schadstoff-Entfernungseinheit zugeführt, sondern wird dem Deoxydierungselement
zugeführt.
Sauerstoff, der in dem Gas enthalten ist, kommt in Kontakt mit dem
Deoxydierungselement und unterliegt der Reaktion Cu + O > CuO, das somit aus
dem Gas entfernt wird. Das sauerstoffreie Abgas wird dann der Schadstoff-Entfernungseinheit
zugeführt,
wo das schadstoffhaltige Gas gereinigt wird. In der vorliegenden
Erfindung wird das schadstoffhaltige Gas in einem sauerstoffreien
bzw. verarmten Zustand in der Luftschadstoff-Entfernungseinheit
gereinigt, und somit werden Reaktionen zur Erzeugung von NO und
CO unterdrückt,
wodurch Luftschadstoffe, z.B. NOx und COx wirksam entfernt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Deoxydierungselement aus pulverförmigem Kupfer
gemacht. In dieser Ausführungsform
wird ein Abgas in Kontakt gebracht mit pulverförmigem Kupfer mit einem großen Oberflächengebiet
bevor es der Luftschadstoff-Entfernungseinheit zugeführt wird,
wodurch Sauerstoff effektiver entfernt wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat der Deoxydierungsmechanismus eine
wabenartige Struktur bzw. einen wabenartigen Aufbau, der zusammengesetzt
ist aus einer Vereinigung einer Vielzahl von Zellen mit einer kupferbeschichteten
Innenwand. In dieser Ausführungsform
wird das Abgas in ein weites Kupfergebiet eingebracht, bevor es
der Luftschadstoff-Entfernungseinheit zugeführt wird, um dadurch in wirksamerer Weise
Sauerstoff aus dem Abgas zu entfernen. Da ferner der Deoxydierungsmechanismus
einen wabenartigen Aufbau hat, strömt das Gas äußerst sanft durch ihn hindurch.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine erste und eine zweite Deoxydierungseinheit
und eine Änderungseinheit vorgesehen,
und wenn ein erster Zustand durch die Veränderungseinrichtung ausgewählt ist,
gelangt das Abgas durch die erste Deoxydierungseinheit, wo das Abgas
in Kontakt kommt mit dem Deoxydierungselement, um dieses der Reaktion
CuO + O > CuO, wodurch
Sauerstoff entfernt wird, und das sauerstoffreie Abgas wird dann
der Luftschadstoff-Entfernungseinheit zugeführt.
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Wenn
das Deoxydierungselement der ersten Deoxydierungseinheit eine ausreichende
Deoxydierungsfähigkeit
verliert, wird die Änderungseinrichtung betätigt, um
den Zustand in einen zweiten Zustand zu überführen bzw. zu ändern. In
diesem zweiten Zustand gelangt das Abgas durch die zweite Deoxydierungseinheit,
wobei es in Kontakt kommt mit dem Deoxydierungselement, um Sauerstoff
in derselben Weise wie zuvor bezüglich
des ersten Zustands beschrieben zu entfernen, wobei das sauerstoffreie
Abgas sodann der Luftschadstoff-Entfernungseinheit zugeführt wird,
um das Abgas wirksam zu reinigen. In diesem zweiten Zustand ist
der Druck in der ersten Deoxydierungseinheit vermindert durch eine Druckreduziereinrichtung,
und zwar ausreichend, um das Kupferoxid darin zu reduzieren.
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Somit
wird das Kupferoxid zu Kupfer reduziert und die erste Deoxydierungseinheit
kann wiederum das Abgas deoxydieren. Wenn das Deoxydierungelement
der zweiten Deoxydierungseinheit seine ausreichend Deoxydierungsfähigkeit
verliert, wird die Änderungseinrichtung
betätigt,
um den Zustand in den ersten Zustand zu ändern. In diesem Zustand gelangt
das Abgas wiederum durch die Deoxydierungseinheit, wobei es in Kontakt
kommt mit dem regenerierten Deoxydierungselement, um Sauerstoff
in derselben Weise wie zuvor beschrieben zu entfernen, worauf das
sauerstoffreie Abgas sodann der Luftschadstoff-Entfernungseinheit
zugeführt
wird. In diesem ersten Zustand wird die erste Deoxydierungseinheit
durch eine Druckreduziereinheit ausreichend genug reduziert, um
das darin befindliche Kupferoxid zu reduzieren. Somit wird das Kupferoxid
zu Kupfer reduziert und das Deoxydierungselement gewinnt seine ausreichende
Deoxydierungfähigkeit. Wie
oben beschrieben kann in dieser Ausführungsform das Deoxydierungselement
mit verminderter Deoxydierungsfähigkeit
regeneriert werden, um wiederum eine ausreichende Deoxydierungsfähigkeit
zu gewinnen durch dessen Reduzierung unter reduziertem Druck während einer
Zeitdauer, bei der die Deoxydierungbehandlung des Abgases unter
Verwendung eines weiteren Deoxydierungselementes durchgeführt wird.
Auf diese Weise wird die Wartung des Austausches des Deoxydierungselementes
gegen ein neues vorgenommen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Deoxydierungselement mit verminderter
Deoxydierungsfähigkeit
regeneriert werden, um wieder eine ausreichende Deoxydierungsfähigkeit
zu gewinnen, indem es erhitzt wird während einer Zeitdauer, in der
die Deoxydierungsbehandlung des Abgases durchgeführt wird, und zwar unter Verwendung
eines weiteren Deoxydierungselementes.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Heizeinrichtung vorgesehen,
und zwar zusätzlich
zu der Druckreduziereinrichtung, um die zweite Deoxydierungseinheit
in dem ersten Zustand und die erste Deoxydierungseinheit in dem
zweiten Zustand aufzuheizen. Daher kann in dieser Ausführungsform
ein Deoxydierungselement mit verminderter Deoxydierungsfähigkeit
wirksamer regeneriert werden, um wiederum eine ausreichende Deoxydierungsfähigkeit
zu erhalten, indem es sowohl aufgeheizt als auch reduziert wird,
wodurch die Reduktionsreaktion beschleunigt wird, und zwar während der
Zeitdauer, in der die Deoxydierungbehandlung des Abgases unter Verwendung
eines weiteren Deoxydierungselementes durchgeführt wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird während der Durchführung der
Deoxydierungsbehandlung durch eines der Deoxydierungselemente in
der ersten Deoxydierungseinheit und der in der zweiten Deoxydierungseinheit Wasserstoff
dem anderen Deoxydierungselement zugeführt durch eine Wasserstoffzuführeinrichtung, um
Kupferoxid zu Kupfer zu reduzieren (CuO + H2 > Cu + H2O).
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Gasreinigungsvorrichtung angewandt
auf ein Abgassystem eines Kraftfahrzeugs. In dieser Ausführungsform
wird der zuvor genannte Deoxydierungsmechanismus, der für die Deoxydierungsbehandlung
verwendet wurde, durch das Abgas des Kraftfahrzeug erwärmt, um
das Deoxydierungselement für
dessen Regeneration zu reduzieren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind eine Kathode und eine Anode, die
einander gegenüberliegen,
in der Leitung des luftschadstoffhaltigen Gases an der oberstromigen
Seite der Luftschadstoff-Entfernungseinheit
vorgesehen, und ein Deoxydierungselement, das aus Zink oder Indium
gebildet ist, ist zwischen der Anode und der Kathode und an der
Kathodenseite vorgesehen. In dieser Ausführungsform wird das Abgas nicht direkt
in die Luftschadstoff-Entfernungseinheit eingeleitet, sondern zunächst in
das Deoxydierungselement eingeführt.
Der in dem Abgas enthaltene Sauerstoff kommt in Kontakt mit Zink
oder Indium oder mit einem Ort, von dem Sauerstoff durch Sputtern von
Zinkoxid (oder Indiumoxid) entfernt wurde, um der Reaktion von Zn
+ O > ZnO (oder In
+ O > InO), wodurch
der Sauerstoff selektiv gefangen bzw. absorbiert und aus dem Abgas
entfernt ist. Das sauerstoffreie Abgas wird sodann der Luftschadstoff-Entfernungseinheit
zugeführt,
wo das Gas gereinigt wird. Wenn eine elektrische Spannung über die
Anode und Kathode angelegt wird, findet ein Entladungsphänomen zwischen
den zwei Elektroden statt und durch die Entladung erzeugte Kationen
werden zur Kathodenseite beschleunigt und verursachen ein Sputterphänomen, das
ZnO oder InO zu Zn oder In umwandelt bzw. reduziert. Somit regeneriert
dieses Sputterphänomen
das Oxydationselement mit den einfangenen bzw. absorbierten Sauerstoffatomen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Gasreinigungsvorrichtung angewandt
auf ein Abgassystem eines Industriemotors. In dieser Ausführungsform
wird ein Abgas von dem Industriemotor in der Gasreinigungsvorrichtung
gereinigt. Zusätzlich
ist der hier benutzte Ausdruck "Industriemotor" so zu verstehen,
daß auch Motoren
mit umfaßt
sind, die in Kraftfahrzeugen, Schiffen, Traktoren, etc. eingesetzt
sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Gasreinigungsvorrichtung angewandt
auf wenigstens einen Teil von Freigeländegebäude oder andere Einrichtungen,
um ein Luftschadstoff-Entfernungssystem zu bilden.
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Dieses
Luftschadstoff-Entfernungssystem kann wirksam mit Schadstoffen belastete
Gase zersetzen, die von Kraftfahrzeugen oder Schornsteinen ausgestoßen werden,
und zwar durch die Plasmawirkung und den Kontakt mit der zuvor genannten
Metallschicht.
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Die
Gasreinigungsvorrichtung kann auf einen Teil von Freigeländegebäuden oder
dergleichen angewandt werden, beispielsweise auf Teile von Lichtmasten,
die längs
der Straßen
vorgesehen sind, Einrichtungen, die über einer Kreuzung vorgesehen sind,
oder einen Schacht in einem Schornstein, und dient dazu, ausgestoßenes COx, NOx, SOx oder dergleichen Schadstoffgase zu entfernen.
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Der
Mechanismus der Zersetzung der Schadstoffgase arbeitet wie folgt.
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Eine
erste Gasreinigungseinrichtung, die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, ist Plasma.
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Als
Plasma-Erzeugungsmechanismus wird eine Bogenentladung, Koronar-Entladung oder Glühentladung
oder dergleichen eingesetzt. Plasma wird erzeugt innerhalb einer
Gasreinigungsvorrichtung durch Anlegen einer elektrischen Spannung,
wobei die in Kontakt mit dem Plasma gebrachten Schadstoffgase zersetzt
bzw. zerlegt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann Plasma erzeugt werden durch Anlegen einer
Hochfrequenz zwischen Elektroden, die innerhalb der Gasreinigungsvorrichtung
angeordnet sind. Da das Luftschadstoff-Entfernungssystem im Freien
angeordnet ist, wird die elektrische Spannung bevorzugt durch Einsatz
von Solarenergie angelegt, d.h., einer Solarbatterie, die durch
einen Leistungsinverter bzw. Strominverter unterbrochen ist.
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Das
Luftschadstoff-Entfernungssystem der vorliegenden Erfindung dient
im wesentlichen für Freigelände-Aufbauten
und somit ist eine Vorrichtung am vernünftigsten, bei der die Drehzahl
des Gebläses
vorausgehend programmiert ist durch einen Steuermechanismus und
die eine Solarbatterie als Stromquelle hat.
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Diese
zwei Gaszerlegungseinrichtungen werden kombiniert, um eine wirksame
Zersetzung bzw. Zerlegung der Schadstoffgase durchzuführen.
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Daher
kann die Luftverschmutzung wirksam verhindert werden durch Anbringen
des Luftschadstoff-Entfernungssystems auf wenigstens einen Teil von
Gebäuden
oder Verstrebungen, die auf Freigeländeplätzen gebaut sind, auf denen
der Verkehr oder die Leitung von Gasen groß ist, z.B. wenn Schornsteine
eine große
Menge an Schadstoffgasen ausstoßen.
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In
der aktuellen Anwendung des Luftschadstoff-Entfernungssystems auf
Freigeländegebäude oder
dergleichen können
eine Vielzahl von Gasreinigungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
in beliebiger Anordnung verwendet werden, wenn die Schadstoffgase
in einer solch hohen Konzentration enthalten sind, daß eine einzelne
Vorrichtung nicht ausreicht, um das mit Schadstoffen verunreinigte
Gas ausreichend zu reinigen. Die Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann jedoch ein mit Schadstoffen verunreinigtes Gas mit einer
solchen Wirksamkeit reinigen, daß es nicht notwendig ist, einen
sehr breiten Raum in dem Luftschadstoff-Entfernungssystem bereitzustellen.
Auch wenn daher eine Vielzahl von Gasreinigungsvorrichtungen vorgesehen
sind, wird das ganze System nicht so großräumig, erst recht nicht im Falle
einer einzelnen Gasreinigungvorrichtung.
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Die
Gegenstände,
auf die das Luftschadstoff-Entfernungssystem angewendet wird, sind
nicht besonders begrenzt, solange sie im Freien aufgebaut sind.
Als bevorzugte Ausführungsform
ist eine Gasreinigungsvorrichtung erläutert, die in einem Lichtmasten
eingebaut ist, der längs
einer Straße
vorgesehen ist, wie in 16 gezeigt, oder ein Luftschadstoff-Entfernungssystem,
das in bogenförmigen
Streben über
einer Kreuzung eingebaut ist.
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In
den letzten Jahren haben sich die Rechtsvorschriften, die Abgasen
von Kraftfahrzeugen auferlegt werden, erhöht, was wohl bekannt ist, wobei
jedoch der Ausstoß von
Schadstoffgasen in die Luft noch immer auf einem gefährlichen
Niveau ist. In der Tat sind dieselmotorbetriebene Kraftfahrzeuge
in Betrieb, die eine große
Menge an NOx oder dergleichen abgeben.
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Es
ist bekannt, daß Kraftfahrzeuge
viel mehr Abgase abgeben, wenn sie an einer Kreuzung oder dergleichen
anfahren im Vergleich zu dem Zustand der kontinuierlichen Fahrt.
Es ist daher zu verstehen, daß die
Anwendung des Luftschadstoff-Entfernungssystems auf eine Verstrebung,
die über
Kreuzungen angeordnet ist, auf der Kraftfahrzeuge fahren, wirksam
ist zur Reinigung von mit Schadstoffen verunreinigten Gasen.
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Eine
weitere Ausführungsform
in der Anwendung der Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist die Anwendung auf einen Gasleitungsschacht eines Schornsteins.
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Schornsteine
arbeiten gewöhnlich
als Leitungspfad zum Ausstoßen
von Schadstoffgasen, die große
Mengen von NOx, SOx etc.
enthalten. Es ist ersichtlich, daß Schadstoffgas, das von Schornsteinen abgegeben
wird, einer der Faktoren für
die Umweltverschmutzung ist und es erübrigt sich festzustellen, daß es erforderlich
ist, das Abgas in einem Zustand abzugeben, bei dem die im Gas enthaltenen
giftigen Komponenten so weit wie möglich zerlegt bzw. zersetzt
sind.
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Daher
sind den Abgasen von Fabriken, die sehr schädliche Bestandteile enthalten,
z.B. chemischen Fabriken, strenge Rechtsvorschriften auferlegt.
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Das
Luftschadstoff-Entfernungssystem der vorliegenden Erfindung kann
ausgezeichnete Gasreinigungswirkungen entfalten, wenn es auf eine Gasleitung
eines Schornsteins angewendet wird, der ein giftiges Gas, z.B. NOx, SOx, etc. abgibt.
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1 ist
eine Seitenschnittansicht, die eine Ausführungsform der Gasreinigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt und 2 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A von 1.
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Ein
erstes wichtiges Merkmal der Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß die
Vorrichtung ein Gehäuse 10 mit
einer Einlaßöffnung 14 und
einer Abgasöffnung 15 aufweist,
sowie wenigstens ein Gebläse 12 mit
wenigstens einem sich drehenden Blatt 11 zwischen den Öffnungen.
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Wenigstens
ein Gebläse 12 ist
innerhalb des Gehäuses 10 vorgesehen.
Wenn die Größe des Gehäuses groß genug
ist, können
zwei oder mehr Gebläse 12 vorgesehen
werden. In der vorliegenden Erfindung ist es von Wichtigkeit, daß die Glühentladung in
einem schmalen Spalt 19 zwischen dem sich drehenden Gebläse 12 und
einer Innenwand 13 des Gehäuses 10 erzeugt wird.
Es ist zu bevorzugen im Hinblick auf die Gasreinigungswirkung, daß ein eingeleitetes
Gas durch das Innere des Gehäuses 10 in
einen turbulenten Zustand gelangt.
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Zu
diesem Zweck hat das bevorzugteste Gehäuse einen derartigen Aufbau,
daß das
sich drehende Blatt 11 sich in einem bestimmten Abstand bzw. Raum
von der inneren Wand 13 des Gehäuses 10 dreht, d.h.
die innere Wand 13 in einer zylindrischen Form ist. Eine
effektivere Gasreinigungswirkung kann erhalten werden durch zusätzliches
Bilden einer Unebenheit an der Innenwandfläche oder einer Neigung der
Innenwand oder durch eine Kombination dieser beiden Maßnahmen.
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Das
Gebläse 12 weist
im wesentlichen ein sich drehendes Blatt 11 auf, das zwischen
den zwei Öffnungen
vorgesehen ist, und das sich drehende Blatt 11 kann einen
stufenförmigen
Querschnitt haben in der Drehrichtung (in 6), eine
von rechts nach links gesehen unsymmetrische Flächenform, oder eine teilweise
in der Länge
unterschiedliche Form. Zwei oder mehr dieser Blätter 11 können in Kombination
verwendet werden, um eine bessere Gasreinigungswirkung zu erzielen.
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Als
weitere Ausführungsform
des Gebläses 12 ist
ein Gebläse
erläutert,
bei dem das Gasfluß-Wechselelement 25 fest
auf dem Gebläse 12 (vgl. 15)
vorgesehen ist. Wie in 15 gezeigt, bedeutet dies, daß ein konisches
Gasfluß-Änderungselement 25 an
der Einlaßöffnungsseite
bezüglich
des sich drehenden Blattes 11 des Gebläses 12 in dieser Ausführungsform
angeordnet ist. Dieses Gasfluß-Änderungselement 25 ist
in derartiger Weise eingerichtet, daß es einen wachsenden Außendurchmesser
in der Richtung von einer Einlaßöffnung 14 zur
Auslaßöffnung 15 aufweist.
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In
dieser Ausführungsform
stößt das in
das Gehäuse 10 eingeleitete
Gas mit der Außenfläche 25A des
Gasfluß-Änderungselementes 25 zusammen,
und wird sodann zur Innenwand 13 des Gehäuses 10 durch
die Außenfläche 25A geführt. Daher kann
das Gas sicher zu dem schmalen Spalt zwischen dem Gebläse 12 und
der Innenwand 13 geführt
werden, wodurch das Gas durch Glühentladung mit äußerster
Wirksamkeit gereinigt werden kann.
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Obwohl
das Gasfluß-Änderungselement 25 von
konischer Form ist, kann es von anderer Form sein, solange sich
der Außendurchmesser
fortlaufend von der Seite der Einlaßöffnung 14 zu der Seite der
Auslaßöffnung 15 erhöht. Es kann
beispielsweise eine dreieckförmige
Pyramidenform, eine Pyramidenform oder Kegelstumpfform haben.
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Als
weitere Ausführungsform
des Gebläses 12 können zwei
sich drehende Blätter
fest an einer Drehwelle (nicht gezeigt) befestigt sein. Zusätzlich kann
die Drehwelle verbunden sein mit einer Leistungsquelle, und wenn
die Welle durch die Leistungsquelle gedreht wird, werden die beiden
sich drehenden Blätter
ebenfalls zusammen mit der Welle gedreht.
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In
dieser Ausführungsform
wird das in das Gehäuse 10 eingeleitete
Gas verwirbelt durch eines der Blätter, die zusammen mit der
Welle gedreht werden. Das so verwirbelte Gas wird noch mehr verwirbelt
durch das andere Blatt, um es breiter zu verteilen, was dazu dient,
die Kontaktfläche
mit einem Katalysator zu vergrößern, was
zu einer höheren
Zersetzungswirkung führt.
Drei oder mehr sich drehende Blätter
können
auch verwendet werden zum Bilden einer bevorzugten Turbulenz des
Gases, obwohl die obige Beschreibung unter Bezugnahme auf den Fall der
Verwendung von zwei sich drehenden Blätter abgefaßt ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Gebläses 12 sieht
zwei sich drehende Blätter
vor, die drehbar an der Drehwelle gelagert sind, wobei jedes Blatt
unabhängig
von den anderen gedreht wird. Die Blätter können verbunden sein mit einer
Leistungsquelle bzw. Kraftquelle, können aber auch unabhängig gedreht
werden durch den Druck des Gases ohne Eingriff der Leistungsquelle
bzw. Kraftquelle.
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In
dieser Ausführungsform
wird das in das Gehäuse 10 eingeleitete
Gas verwirbelt durch eines der Blätter, das relativ zu der Welle
gedreht wird. Das so turbulente Gas wird noch turbulenter gemacht durch
das andere Blatt, um es breiter zu verteilen, was im Hinblick auf
die Reinigungswirkung des Gases bevorzugt ist. Drei oder mehr sich
drehende Blätter
können
auch verwendet werden zum Bilden einer bevorzugten Turbulenz des
Gases, obwohl die obige Beschreibung abgefaßt ist unter Bezugnahme auf den
Fall der Verwendung von zwei sich drehenden Blättern.
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Die
Einlaßöffnung 14 und
die Auslaßöffnung 15 sind
bevorzugt auf gegenüberliegenden
Seiten bezüglich
des Gehäuses 10 angeordnet
und brauchen nicht in der Mitte jeder Seitenwand des Gehäuses gebildet
sein, wie in 1 gezeigt, sondern können von
einer beliebigen Form eines Bretterwegs oder Lattengitters sein,
das in der Wand an einer Gaseinlaßseite oder an einer Gasauslaßseite gebildet ist.
Hinsichtlich der Position der Öffnungen
ist zu sagen, daß diese
an einem oberen oder unteren Abschnitt des Gehäuses vorgesehen sein können, wie in 3 gezeigt,
ebenso wie an der seitlichen Wandseite, wie in 1 gezeigt.
In dieser Situation sind die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung bevorzugt so
vorgesehen, daß das
Gas von einem Ende des Gehäuses 10 zu
dem anderen Ende strömt.
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Ein
zweites Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Metallschicht
mit katalytischer Wirksamkeit wenigstens auf dem rotierenden Blatt 11 des
Gebläses 12 oder
der Innenwand 13 des Gehäuses 10 gebildet ist.
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Metalle
mit katalytischer Wirksamkeit sind herkömmlich bekannt und weisen beispielsweise
solche Metalle auf, die als Übergangsmetalle
klassifiziert sind, z.B. Iridium, Chrom, Cobalt, Zirkonium, Cäsium, Wolfram,
Tantal, Titan, Eisen, Tellur, Niob, Nickel, Platin, Vanadium, Hafnium,
Palladium, Mangan, Molybdän,
Ruthenium, Rhenium, Rhodium, etc.
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Unter
diesen Metallen sind die Edelmetalle, z.B. Platin, Palladium, Ruthenium
und Rhodium am bevorzugtesten verwendet.
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Um
die Metallschicht zu bilden wird ein bekanntes Elektroplattierungs-
oder chemisches Plattierungsverfahren bevorzugt eingesetzt. Zusätzlich kann
irgendein anderes Verfahren, z.B. ein Verfahren zum festen Anordnen
einer Metallfolie mit der Hilfe eines Klebstoffs, eingesetzt werden.
Bei der Bildung der Metallschicht durch die Plattierungstechnik
sind die Plattierungsbedingungen gewöhnlich Raumtemperatur bis 50° C während der
Plattierungszeit und 20 Minuten bis 2 Stunden Plattierungszeit,
obwohl dies von der Art des Metalls abhängt. Die Metallschicht ist nicht
besonders beschränkt
auf ihre Dicke, sondern ist bevorzugt in einer Dicke von etwa 3
bis etwa 10 μm
gebildet.
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Die
oben erläuterten
Metalle mit katalytischer Wirksamkeit sind wirksam zum Reinigen
eines Gases, das mit Luftschadstoffen verunreinigt ist, z.B. NOx. Palladium wurde als äußerst wirksam ermittelt zur
Entfernung von CmHn n (CH4, C2H4 etc.).
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Das
Gehäuse 10 kann
gebildet sein durch Metall, Glas, Keramik oder ein funktionelles
Hochpolymermaterial, das die Bildung einer Metallschicht darauf
durch Plattieren oder ähnliche
Techniken, z.B. Polyphenylen-Äther
ermöglicht.
Das Gebläse 12,
das in der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, soll die Bildung
einer Metallschicht auf dem Blatt ermöglichen und eine Glühentladung
von dem Blatt 11 bei Drehung erzeugen. Um diese Anforderungen
einzuhalten, ist das Gebläse
bevorzugt aus Metall gebildet.
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Die
Metallschichten können
verschiedentlich kombiniert werden, um effektivere Reinigungseigenschaften
am Gas zu erzielen, und die Blätter
des Gebläses 12 können verschiedentlich
im Hinblick auf die Anzahl und die Form der Blätter kombiniert werden. Dies
bedeutet, daß die
Anzahl und Form der sich drehenden Blätter des Gebläses 12 bevorzugt
so gebildet sind, daß eine
größere Glühentladung
durch Drehung der Blätter
erzeugt werden kann und die Blätter sind
bevorzugt von einer solchen Form, daß ein Spalt sich in der Drehrichtung
vergrößert, wie
in 7 gezeigt.
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Hinsichtlich
der Metallschichten, die an dem sich drehenden Blatt 11 und
der Innenwand des Gehäuses
gebildet sind, können
eine Vielzahl von unterschiedlichen Metallschichten fest vorgesehen
werden, um eine bessere Gasreini gungswirkung anstelle einer einzelnen
Metallschicht zu erzielen.
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Als
eine Ausführungsform
davon werden eine Vielzahl von Metallen, z.B. Platin und Palladium, in
einem Muster kombiniert, um eine Platin-Palladium-Schicht auf der Oberfläche des
sich drehenden Blattes 11 zu bilden, wobei sowohl Platin
als auch Palladium offenliegen. Eine Ausführungsform, bei der unterschiedliche
Metallschichten jeweils auf wenigstens zwei Blättern gebildet werden, z.B.
eine auf der Oberfläche
eines Blattes gebildete Platinschicht und eine auf der Oberfläche des
anderen Blattes gebildete Palladiumschicht, ist ebenfalls wirksam,
um eine hohe Gasreinigungswirkung zu erzielen. Ferner ist eine Ausführungsform
erläutert,
bei der eine Vielzahl von Metallschichten wenigstens auf einem Blatt
gebildet sind, wobei z.B. eine Platinschicht als eine erste Schicht
gebildet ist, und eine Palladiumschicht darauf gebildet ist. Auch
wenn in dieser Ausführungsform
die äußerste Schicht
durch Verschleiß oder
Abnutzung abgetragen oder abgenutzt wird, kann die zweite Schicht
die geforderte Gasreinigungswirkung erzielen.
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Hinsichtlich
der Bildung der Metallschicht gilt das, was hinsichtlich des Blattes 11 beschrieben
wurde, selbstverständlich
auch für
die Bildung der Metallschicht auf der Innenwand des Gehäuses. Wenn
die Metallschicht auf der Innenwand ist, ist sie ähnlich wirksam,
um eine Metallschicht zu bilden, wobei eine Vielzahl von Metallen
kombiniert sind und offen bzw. freiliegen, oder eine Vielzahl von
Metallschichten bilden.
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Es
ist leicht zu verstehen, daß in
diesen Ausführungsformen
auch die Änderung
der Art des Metalls oder gewünschtenfalls
die Kombination verschiedener Ausführungsformen noch im Umfang
der vorliegenden Erfindung liegt.
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Wenn
das Gebläse 12 in
der Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung so gebildet ist,
daß es
gestartet oder gestoppt werden kann durch die An-/Aus-Operation
einer Leistungsquelle, kann seine Drehzahl nach Wunsch gesteuert
werden. Das Gebläse 12 kann
jedoch durch den Druck des in die Vorrichtung geblasenen Gases ohne
Eingriff der Leistungsquelle gestartet werden und die Glühentladung
durch Drehung des Blattes 11 erzeugt werden. Die Glühentladung
erzeugt ein Plasma, das zur Reinigung des Gases dient. In dieser
Situation strömt
das Gas innerhalb des Gehäuses 10 in
einem turbulenten Zustand, wobei die Reinigung des Gases durch die
Wirkung des Plasmas wirksamer vorgenommen wird.
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Die
Vorteile der Verwirbelung des Gases in dem Gehäuse 10 können auch
verstanden werden durch Betrachtung des wirksamen Kontakts zwischen
dem Gas und der Metallschicht mit katalytischer Wirksamkeit, das
auf dem Blatt 11 in dem Gehäuse 10 gebildet ist.
Wenn diese Wirkungen kombiniert werden, kann ein ausgeprägt synergistischer Gasreinigungseffekt
erzielt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, das Kontaktgebiet zwischen
dem Gas und der Metallschicht zum Zwecke der Verstärkung der
Gasreinigungswirkung zu erhöhen.
Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, das Gebiet der Metallschicht und
das Drehmoment bzw. die Drehzahl bzw. den Drehimpuls des Gebläses 12 zu
erhöhen.
Im Hinblick auf finanzielle und größenmäßige Beschränkungen beträgt eine
praktisch bevorzugte Gasmenge, die in Kontakt mit der Metallschicht
gebracht wird, etwa 30 cc/min. Wenn das Gebläse 12 gestartet wird
durch Einschalten einer Leistungsquelle, wird der An-/Aus-Betrieb durch einen
bekannten Schalter (nicht gezeigt) bewirkt, der mit dem Gebläse 12 verbunden
ist. In dieser Situation kann die Drehzahl des Gebläses 12 geeignet
eingestellt werden durch einen mit dem Schalter verbundenen Steuermechanismus.
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Zusätzlich wird
die Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung bevorzugt
betrieben unter vermindertem Druck im Hinblick auf eine stabile gleichbleibende
Glühentladung.
Somit ist es empfohlen, die Gasreinigungsvorrichtung in einem geschlossenen
Zustand zu betreiben.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird ein
Plasma mit hoher Dichte zwischen dem sich drehenden Gebläse 12 und
der Innenwand des Gehäuses
erzeugt, wodurch die Gaszersetzungswirkung stark erhöht wird.
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Um
ein Plasma mit hoher Dichte zwischen dem sich drehenden Gebläse 12 und
der Innenwand des Gehäuses
zu erzeugen, ist eine Magnetschicht 17 auf der Außenwand
des Gehäuses 10 vorgesehen,
eine Elektrode 19 (a) auf der Innenwand, und eine Elektrode 19 (b)
auf wenigstens der Spitze des Gebläses 12 gegenüber der
Innenwand, wie in 9 im Seitenquerschnitt gezeigt.
Wenn eine Hochfrequenz, beispielsweise etwa ECR (40,68 MHz) angelegt
wird über
die Elektroden, wird ein Plasma 18 mit einer Dichte von
etwa 1020/m2 oder
mehr Elektronendichte erzeugt und dazu genutzt, Schadstoffgase,
z. B. NOx wirksam zu zersetzen.
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Das
Prinzip der Erzeugung eines Plasmas mit hoher Dichte zwischen den
Elektroden kann durch ECR (electron cyclotron resonance), schematisch
erläutert
werden, wie in 9 gezeigt.
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Wenn
eine Hochfrequenz über
die Elektroden 19 (a) und 19 (b) angelegt wird,
treten Änderungen
von A-B-C auf, wie in 9 gezeigt und in der Stufe von
C wird ein Plasma mit hoher Dichte zwischen 19 (a) und 19 (b)
erzeugt. Dieses Plasma hat die Wirkung, NOx oder
dergleichen, welches in dem Gas enthalten ist, zu zerlegen.
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Als
Elektroden sind Edelmetalle, z. B. Pt, Rh und Pd verwendet, wobei
Rh am bevorzugtesten benutzt wird.
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Die
Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt eine stark
verbesserte Gasreinigungswirkung, wenn das durch die Einlaßöffnung 14 eingeleitete
Gas in Kontakt gebracht wird mit dem Deoxydierungsmechanismus bevor
es in Kontakt kommt mit dem Gebläse 12,
um den Sauerstoffgehalt auf die Größenordnung von ppm zu verringern.
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Wenn
Sauerstoff in dem Abgas vorliegt, kann NOx nicht
wirksam entfernt werden und zusätzlich
ist es bekannt, daß die
Reaktion in der Richtung der Erzeugung von NO fortschreitet. Es
ist kürzlich
berichtet worden, daß NOx selektiv reduziert werden kann durch geeignete
Auswahl eines Katalysators, der Kohlenwasserstoffe einsetzt.
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Gemäß den Studien
der Erfinder ist jedoch gefunden worden, daß die Herstellung von NO verhindert
werden kann, solange H2O in dem System existiert,
auch wenn Sauerstoff in dem Abgas vorliegt.
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Somit
kann die Erzeugung von NO verhindert werden durch positives Einleiten
einer H2O-Komponente in das Gasreinigungselement
der Gasreinigungsvorrichtung, um die Feuchtigkeit (%) bezogen auf
die von einem Feuchtigkeitssensor erhaltene Information zu steuern,
der auf der Abgasöffnungsseite
der Gasreinigungsvorrichtung angeordnet ist.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Deoxydation bevorzugt durchgeführt werden,
indem (1) Sauerstoff in Kontakt mit einem aufgeheizten Silberelement
gebracht wird, (2) die Oberfläche
des stabilisierten Zirkoniumoxids einem Sputtern unterzogen wird,
um dadurch einen Teil der Oberfläche
sauerstoffrei auszubilden und selektiv Sauerstoff darin zu absorbieren
bzw. zu binden, (3) indem Sauerstoff in Kontakt mit Kupfer gebracht
wird, und (4) indem die Oberfläche
mit Zinkoxid oder Indiumoxid gesputtert wird, um einen Teil der
Oberfläche
sauerstoffrei zu machen und Sauerstoff darin selektiv zu absorbieren.
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Das
Verfahren, Sauerstoff in Kontakt mit einem aufgeheizten Silberelement
zu bringen, nutzt die Eigenschaft des Silbers aus, das, obwohl stabil
gegen Sauerstoff bei gewöhnlicher
Temperatur, eine Festlösung
mit Sauerstoff bildet, wenn es auf eine erhöhte Temperatur aufgeheizt wird.
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Silber
ist ein Metall mit einem Schmelzpunkt von 961 ° C und einem Siedepunkt von
1980° C
und bildet eine Festlösung
mit Sauerstoff, wobei 0,001 % Sauerstoff bei 600° C und 0,006% Sauerstoff bei 930° C besteht.
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Als
eine Ausführungform
des Deoxydierungsmechanismus ist es vorteilhaft, einen Silberdraht
vorzusehen, der mit einer Heizeinrichtung zwischen der Einlaßöffnung 14 und
dem Gebläse 12 ausgestattet
ist. Es ist bevorzugt, Sauerstoff mit einem Draht zu kontaktieren,
der ein möglichst
großes Oberflächengebiet
hat. Somit ist Silberdraht bevorzugt, wobei jedoch aufzupassen ist,
daß der
Gasweg nicht versperrt wird. Die bevorzugteste Ausführungsform
dieser Anordnung ist in 8 gezeigt, wobei ein Deoxydierungsmechanismus 20 durch
Silberdrahtgitter bzw. -siebe gebildet ist, und zwischen der Einlaßöffnung 14 und
dem Gebläse 12 vorgesehen
ist. In dieser Ausführungsform
ist die Größe der Gitter gewöhnlich etwa
10 bis etwa 50 mesh, bevorzugt etwa 15 mesh bis etwa 30 mesh. Wenn
die Gittergröße 50 mesh übersteigt,
neigen die Silberdrahtgitter dazu, den Durchgang des Gases zu sperren,
wogegen eine nur unzureichende Deoxydierungsleistung erzielt wird,
wenn die Größe kleiner
als 10 mesh ist.
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In
einer bevorzugteren Ausführungsform
ist eine Anschaltschaltung (nicht gezeigt) mit den Silberdrahtgittern
verbunden, um durch Impulsstrom einzuschalten, um dadurch sofort
die Silberdrahtgitter auf eine erhöhte Temperatur von etwa 600° bis etwa
930° C aufzuheizen.
Diese Temperaturbedingung kann frei gesteuert werden durch Ändern der
Zeit-Amplitude und der Impulswelle.
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Experimente,
die von den Erfindern vorgenommen wurden, haben ergeben, daß der Sauerstoffgehalt
in einem solchen Maße
reduziert werden kann, daß eine
Gehaltsgröße mehr
als zwei Stellen nach rechts verschoben wird.
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Zusätzlich kann überschüssig gebundener bzw.
absorbierter Sauerstoff freigesetzt werden durch Sputtern während der
Zeitdauer, in der das Element in einem Aus-Zustand ist.
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Eine
zweite Ausführungform
des Deoxydierungsmechanismus unter Verwendung von Silber ist diejenige,
bei der pulverförmiges
Silber in ein rohrförmiges
Element gefüllt
ist. Die Temperatur des Silbers wird angehoben durch Erwärmen des
rohrförmigen Elementes
von der Außenseite
und ein Gas wird durch das aufgewärmte Rohr geleitet, um eine
Absorption von Sauerstoff herbeizuführen.
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In
dieser Ausführung
ist es bevorzugt, silbergefüllte
feine rohrförmige
Elemente in möglichst
großer
Anzahl zwischen der Einlaßöffnung und
dem Gebläse
anzuordnen, um das Oberflächengebiet
des Silbers, mit dem Sauerstoff in Kontakt gebracht wird, zu erhöhen.
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In
einer bevorzugteren Ausführungsform
ist eine Heizeinrichtung, z.B. ein Peltier-Element oder eine Heizeinrichtung
auf der Außenfläche des
rohrförmigen
Elementes vorgesehen.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Deoxydierungsmechanismus ist eine Ausführungsform, bei der die Oberfläche von
stabilisiertem Zirkoniumoxid gesputtert ist, um einen Teil der Oberfläche sauerstoffarm
bzw. sauerstoffrei auszubilden, um Sauerstoff darin selektiv zu
binden bzw. zu absorbieren.
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Ein
technisches Merkmal dieser Ausführungsform
liegt darin, daß stabilisiertes
Zirkoniumoxid (YSZ) und Kupfer als Außenelektrode bzw. Innenelektrode
verwendet werden, und wenn ein Hochfrequenzstrom von einer Anschaltschaltung
geleitet wird, wird ein Sputterphänomen verursacht, durch das
ein Teil der YSZ-Oberfläche
sauerstoffarm bzw. sauerstoffrei und aktiv gemacht wird, wobei der
aktive Teil selektiv Sauerstoff bindet.
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Die
Anschaltschaltung wird wiederholt an- und ausgeschaltet und in dieser
Ausführungsform werden
ebenfalls überschüssig gebundene
Sauerstoffatome auf Wunsch freigesetzt durch Sputtern während der
Zeitdauer, in der das Deoxydierungselement in einem Aus-Zustand
ist.
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11 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Deoxydierungsmechanismus, bei dem eine erste Deoxydierungseinheit 16 und
eine zweite Deoxydierungseinheit 22 hinter der Einlaßöffnung 14 (vgl. 1)
des Gehäuses 10 angeordnet
sind. Die erste Deoxydierungseinheit 16 und die zweite
Deoxydierungseinheit 22 sind in zylindrischer Form und
bestehen aus Keramik, wobei das Deoxydierungselement 24 in
jeder der Einheiten enthalten ist.
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Dieses
Deoxydierungselement 24 ist gebildet durch ein keramisches
zylindrisches Element 21, das mit Kupfer beschichtet ist.
Das kupferbeschichtete Element 21 kann eine wabenartige
Struktur haben, bei der eine Vielzahl von Zellen 23 mit
polygonalem Querschnitt gebündelt
sind (ein hexagonales Beispiel ist in 12 gezeigt).
Die Zellen 23 erstrecken sich in der Richtung, welche sich
im rechten Winkel zu dem Papier kreuzt und ihre Achsenrichtungen
fallen zusammen mit den axialen Richtungen der ersten und der zweiten
Deoxydierungseinheit 16 und 22.
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Die
gesamte Innenfläche
jeder Zelle 23 ist kupferbeschichtet, was einen ausreichenden
Kontakt zwischen dem Kupfer und dem Gas gewährleistet, um eine ausreichende
Deoxydierungsfähigkeit
zu gewährleisten.
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Zusätzlich sind
in 11 die Deoxydierungseinheiten 24 in einem
Zustand gezeigt, bei dem sie von der Innenfläche der ersten und der zweiten
Deoxydierungseinheit getrennt sind, und zwar zu dem Zweck, die Grenze
jedes Bestandteils bestimmt bzw. definiert zu machen, wobei sie
jedoch tatsächlich
in Kontakt miteinander sind, wodurch das Gas unverändert durch
jede Zelle 23 strömt.
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Die
Größe der Zelle
beträgt
bevorzugt etwa 3 bis etwa 5 cm in der Länge in axialer Richtung und etwa
3 bis etwa 5 cm im Innendurchmesser, obwohl dies abhängt von
den Konzentrationen der zu behandelnden Schadstoffgase.
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Wie
in 11 gezeigt, ist ein erstes Ventil 28 als Änderungseinrichtung
zwischen dem Einlaß 26 für das Abgas
und der ersten und zweiten Deoxydierungseinheit 16 und 22 angeordnet.
Dieses erste Ventil 28 dient dazu, das Abgas selektiv von
dem Einlaß 26 durch
die erste oder die zweite Deoxydierungseinheit 16 oder 22 zu
leiten.
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Die
erste und zweite Deoxydierungseinheit 16 und 22 sind
mit einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden und das Innere der
ersten und zweiten Deoxydierungseinheit 16 und 22 kann
im Druck vermindert werden auf 10-2 bis
10-4 atm.
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Ein
Metallelement, z.B. ein Wolframelement, kann auf die Außenfläche der
ersten und zweiten Deoxydierungseinheit 16 und 22 gesintert
werden. Wenn eine elektrische Spannung an das Wolfram-Element angelegt
wird, um eine Joule'sche
Wärme zu
erzeugen, kann das Innere der ersten und der zweiten Deoxydierungseinheit 16 und 22 auf
eine Temperatur von 400 bis 1100° C
aufgeheizt werden. Zusätzlich
ist dieses Wolfram-Heizelement über
der gesamten Außenfläche oder
einem Teil der Außenfläche der
ersten und zweiten Deoxydierungseinheit 16 und 22 gebildet.
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Ein
zweites Ventil 30 ist als eine weitere Änderungseinrichtung zwischen
der ersten und der zweiten Deoxydierungseinheit und dem Gehäuse 10 vorgesehen.
Diese Änderungseinrichtung
dient in einem Zustand dazu, die erste Deoxydierungseinheit mit
der Einlaßöffnung 14 zu
verbinden und die Verbindung der zweiten Deoxydierungseinheit 22 mit
der Einlaßöffnung 14 zu
unterbrechen, und dient im anderen Zustand dazu, die zweite Deoxydierungseinheit 22 mit
der Einlaßöffnung 14 zu
verbinden und die Verbindung der ersten Deoxydierungseinheit 22 mit der
Einlaßöffnung 14 zu
unterbrechen.
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Bei
der Gasreinigung werden das erste Ventil 28 und das zweite
Ventil 30 so betätigt,
daß die
erste Deoxydierungseinheit 16 verbunden ist mit dem Einlaß 26 und
der Einlaßöffnung 14 des
Gehäuses 10 (erster
Zustand). In diesem Zustand ist die Verbindung der zweiten Deoxydierungseinheit 22 mit
dem Einlaß 26 und
der Einlaßöffnung 14 unterbrochen.
In diesem Zustand erreicht ein zu reinigendes Gas die erste Deoxydierungseinheit 16 und
strömt
durch Zellen 23 des Deoxydierungselementes 24 im
Inneren der Einheit. Während
des Durchgangs kommt das Gas in Kontakt mit einer Kupferschicht
bzw. Kupferplatte, um der Reaktion Cu + O > CuO zu unterliegen, und wird in das Gehäuse 10 in
einem -sauerstoffreien Zustand eingespeist, wodurch die Luftschadstoffe wirksam
zerlegt bzw. zersetzt werden.
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Wenn
das Sauerstoff-Entfernungsvermögen des
Deoxydierungselementes 24 in der ersten Deoxydierungseinheit 16 unzureichend
wird, werden das erste Ventil 28 und das zweite Ventil 30 so
betätigt, daß die zweite
Deoxydierungseinheit 22 mit dem Einlaß 26 und der Einlaßöffnung 14 des
Gehäuses 10 (zweiter
Zustand) verbunden ist. In diesem Zustand ist die Verbindung der
ersten Deoxydierungseinheit 16 mit dem Einlaß 26 und
der Einlaßöffnung 14 unterbrochen.
In diesem Zustand erreicht ein zu reinigendes Gas die zweite Deoxydierungseinheit 22 und strömt durch
die Zellen 23 des Deoxydierungselementes 24 im
Inneren der Einheit. Während
des Durchgangs kommt das Gas in Kontakt mit einer Kupferschicht
bzw. Kupferplatte und wird in das Gehäuse 10 in einem sauerstoffreien
Zustand eingespeist, wodurch Luftschadstoffe wirksam zersetzt sind.
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In
diesem zweiten Zustand ist die erste Deoxydierungseinheit 16 auf
ein Niveau reduziert bzw. vermindert, bei dem Kupferoxid durch die
Wirkung einer Vakuumpumpe zu Kupfer reduziert ist. Somit ist Kupferoxid
zu Kupfer reduziert und die Deoxydierungseinheit gewinnt ihre ursprüngliche
Oxydierungsfähigkeit
zurück.
Wenn die Sauerstoff-Entfernungsfähigkeit
des Deoxydierungselementes 24 in der zweiten Deoxydierungseinheit 22 unzureichend wird,
werden das erste Ventil 28 und das zweite Ventil 30 so
betrieben, daß sie
den ersten Zustand realisieren. In diesem Zustand strömt ein zu
reinigen des Gas durch die erste Deoxydierungseinheit 16.
Während des
Durchgangs kommt das Gas in Kontakt mit dem Deoxydierungselement 24 und
wird in das Gehäuse 10 in
einem sauerstoffreien Zustand eingespeist, wie vorausgehend beschrieben
wurde. In diesem ersten Zustand ist die zweite Deoxydierungseinheit 22 auf ein
Niveau reduziert, bei dem Kupferoxid zu Kupfer reduziert ist, und
zwar durch eine Vakuumpumpe. Somit ist Kupferoxid zu Kupfer reduziert
und die Deoxydierungseinheit gewinnt ihre ursprüngliche Deoxydierungsfähigkeit
zurück.
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Obwohl
zusätzlich
Kupfer in dem Deoxydierungselement 24 in einer geschichteten
bzw. beschichteten bzw. plattierten Form gemäß der obigen Beschreibung vorgesehen
ist, kann es in einer pulverförmigen
Form vorliegen und in die erste und zweite Deoxydierungseinheit 16 und 22 gefüllt sein. In
einer solchen Ausführungsform
hat das Kupferpulver bevorzugt eine Teilchengröße von 0,5 mm oder darüber. Wenn
die Teilchengröße kleiner
als 0,5 mm ist, wird es schwierig, das Gas strömen zu lassen. Zusätzlich ist
der Zustand des verwendeten Kupfers in dem Deoxydierungselement 24 nicht
auf die oben beschriebene plattierte oder pulverförmige Form
beschränkt,
sondern kann durch die erste und zweite Deoxydierungseinheit 16 und 22 gestützt sein
oder kann in einer gesputterten oder im Vakuum abgeschiedenen Form
vorliegen.
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Obwohl
ferner die Reduktion von Kupferoxid zu Kupfer in dem Deoxydierungselement 24 durch Heizen
unter Verwendung eines Metalls, z.B. Wolfram, und durch Verminderung
des Drucks unter Verwendung einer Vakuumpumpe geschieht, ist es
auch möglich,
Kupferoxid durch einfache Erwärmung
zu reduzieren.
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Ein
Beispiel hierfür
ist die Anordnung, bei der die Gasreinigungsvorrichtung vorgesehen
ist in einem Kraftfahrzeug-Abgassystem und Kupferoxid durch das
Abgas reduziert wird.
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In
diesem Zustand sind die erste Deoxydierungseinheit 16 und
die zweite De oxydierungseinheit 22 jeweils durch einen
Keramik-Innenzylinder 38 und einen Außenzylinder 40 gebildet,
der den Innenzylinder 38 aufnimmt. Ein Abgas von einem
Kraftfahrzeug wird in einen Raum 42 eingeleitet, der zwischen
dem Innenzylinder 38 und dem Außenzylinder 40 gebildet ist,
und das Deoxydierungselement 24 wird durch die Wärme des
Abgases aufgeheizt. Das oxydierte Deoxydierungselement 24 wird
zu Kupfer reduziert (CuO > Cu
+ O), und zwar durch Hitze, um wiederum eine ausreichende Deoxydierungsfähigkeit
zu gewinnen.
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Bezüglich eines
Deoxydierungselementes 24, welches Zinkoxid enthält, das
bei etwa 1050° C oder
darüber
bei Atmosphärendruck
reduziert werden kann, kann dieses durch das Abgas mit einer Temperatur
von 300 bis 1500° C
reduziert werden, wodurch keine zusätzliche spezielle Heizeinrichtung erforderlich
ist.
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Zusätzlich kann
Kupferoxid in dem Deoxydierungselement 24 nur durch verminderten
Druck reduziert werden unter Verwendung einer Vakuumpumpe. In diesem
Fall kann die Druckverminderung in dem Deoxydierungselement 24 auf
ein Niveau von 10-12 atm oder kleiner als
bei gewöhnlicher
Temperatur durchgeführt
werden.
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Ein
weiteres Verfahren zum Reduzieren des Deoxydierungselementes 24 ist
die Einspeisung von Wasserstoff in die erste Deoxydierungseinheit 16 (oder
die zweite Deoxydierungseinheit 22). In diesem Fall wird
eine mit Wasserstoff-absorbierendem Palladium gefüllte Bombe
bzw. Aufnahmevorrichtung, die als wasserstoffabsorbierendes Metall
dient, mit der Deoxydierungseinheit 16 und der zweiten
Deoxydierungseinheit 22 durch ein Änderungsventil verbunden. Wenn
in dieser Ausführungsform
das Deoxydierungselement 24 in der ersten Deoxydierungseinheit 16 seine
Deoxydierungsfähigkeit
als Ergebnis der Oxydation des Elementes in dem zuvor genannten ersten
Zustand verliert, wird das vorausgehende Ventil so betrieben, daß es den
zweiten Zustand verwirklicht, wie oben beschrieben, und Wasserstoffgas wird
in die erste Deoxydierungseinheit 16 durch Betätigen des Änderungsventils
eingeleitet. Somit wird Kupferoxid reduziert (CuO + H2 > Cu + H2O),
und das Deoxydierungselement 24 erreicht wiederum eine ausreichende
Deoxydierungsfähigkeit.
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Wenn
das Deoxydierungselement 24 in der zweiten Deoxydierungseinheit 22 in
diesem zweiten Zustand seine Deoxydierungsfähigkeit verliert, wird das
System wiederum in den ersten Zustand gebracht und Wasserstoffgas
wird in die zweite Deoxydierungseinheit 22 geleitet durch
Betätigen
des Ventils, um dadurch das Deoxydierungselement 24 in
der zweiten Deoxydierungseinheit zu reduzieren. Somit kann wiederum
das Deoxydierungselement 24 seine volle Deoxydierungsfähigkeit
zeigen.
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14 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Deoxydierungsmechanismusses. Eine Anode 32 und eine Kathode 34 sind
einander gegenüber
in einer Position vor dem Gehäuse 10,
gezeigt in 1, angeordnet, d.h. oberhalb
bezüglich
des Gehäuses 10.
Eine deoxydierende dünne
Schicht 36, die aus Zinkoxid zusammengesetzt ist, ist auf
der Oberfläche der
Kathode 34 gegenüber
der Anode 32 gebildet. Eine Gleichspannungs-Anlegeeinrichtung
(nicht gezeigt) ist mit der Anode 32 und der Kathode 34 verbunden.
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Wenn
eine Gleichstromspannung angelegt wird über die Anode 32 und
die Kathode 34, wird ein Glühentladung zwischen der Anode 32 und
der Kathode 34 erzeugt, und das durch die Glühentladung erzeugte
Kation wird zur Seite der Kathode 34 hin beschleunigt.
Ein Teil der deoxydierenden Schicht wird in einen aktiven, sauerstoffverarmten
Zustand gebracht durch Sputtern unter Verwendung des beschleunigten
Kations, und Sauerstoff wird selektiv in dem aktiven Teil gebunden
bzw. absorbiert, um Sauerstoff von dem zu reinigenden Gas zu entfernen. Der
Sauerstoff-absorbierende Teil gewinnt seine Deoxydierungsfähigkeit
zurück
durch erneutes Ausführen
des Sputterns.
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Zusätzlich ist
die Form des Zinkoxids in dem Deoxydierungsmechanismus nicht beschränkt auf die
oben beschriebene dünne
Schicht, sondern kann in einer großflächigen bzw. voll ausgefüllten Metallform
vorliegen. Als Deoxydierungsmaterial kann Zink, Indium oder Indiumoxid
anstelle von Zinkoxid verwendet werden.
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Ein
spezifisches Beispiel der Anwendung des Luftschadstoff-Entfernungssystems,
welches die erfindungsgemäße Gasreinigungsvorrichtung
enthält,
auf ein im Freien gebautes Gebäude
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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16 und 17 zeigen
einen Lichtmast 50, auf den ein Luftschadstoff-Entfernungssystem, welches
die Gasreinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält, angewandt
wird. Eine Vielzahl von Lichtmasten 50 sollen auf beiden
Seiten einer Straße
in regelmäßigen Abständen angeordnet
werden. Transparente oder halbtransparente konische Abdeckungen 54 für die Beleuchtungslichter
sind an der Spitze von Streben 52 des Lichtmasten 50 aufgehängt. Die
genannte Gasreinigungsvorrichtung 58 ist in den Abdeckungen 54 enthalten
und bildet gemeinsam ein Luftschadstoff-Entfernungssystem 56.
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Wie
in 17 gezeigt, ist das Luftschadstoff-Entfernungssystem 56 gebildet
durch eine Vielzahl von Gasreinigungsvorrichtungen 58.
Eine einzelne oder eine Vielzahl von Gasreinigungsvorrichtungen 58 sind
innerhalb der Abdeckung 54 längs deren Randes vorgesehen.
Ein Beleuchtungslicht 60 ist innerhalb der Gasreinigungsvorrichtung 58 vorgesehen.
In diesem spezifischen Beispiel hat die Gasreinigungsvorrichtung 58 denselben
Aufbau, wie in 1 gezeigt.
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Obwohl
Rhodium als Metall mit katalytischer Wirksamkeit auf der Oberfläche des
sich drehenden Blattes verwendet wird, kann irgendein Metall verwendet
werden, das zur Platingruppe gehört.
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Zusätzlich ist
der Boden 55 (vgl. 16) der Beleuchtungslichtabdeckung 54 offen
und jede Gasreinigungsvorrichtung 58 ist so vorgesehen,
daß die Einlaßöffnung 14 (vgl. 1)
in 16 nach unten zeigt. Somit steigen mit Schadstoffen
belastete Gase, die von Kraftfahrzeugen oder dergleichen ausgestoßen werden,
durch die Einlaßöffnung 14 nach oben
und gelangen durch die Abgasöffnung 15 (vgl. 1).
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Eine
Solarbatterie (nicht gezeigt) ist mit der peripheren Wand 10A des
Gehäuses 10,
das in 1 gezeigt ist, und der Metallschicht 11A durch
einen Leistungsinverter bzw. Strominverter (nicht gezeigt) verbunden,
durch den Hochfrequenz über
die Innenfläche
der peripheren Wand 10A des Gehäuses 10 und die Metallschicht 11A angelegt
werden kann.
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Eine
Glühentladung
kann in dem kleinen Spalt 19 zwischen der Innenfläche der
peripheren Wand 10A und der Metallschicht 11A durch
Anlegen von Hochfrequenz erzeugt werden. Dieses Glühentladung
erzeugt wiederum ein Plasma in dem schmalen Spalt 19. Zusätzlich können selbstverständlich bekannte
Hochfrequenz-Erzeugungseinrichtungen anstelle der Solarbatterie
eingesetzt werden.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 16 und 17 ein
bestimmtes Beispiel erläutert.
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Unter
vergleichsweise starkem Sonnenlicht, d.h. bei schönem Wetter,
bildet sich gewöhnlich
photochemischer Smog, der Luftschadstoffe enthält. In solchen Fällen wird
ein Gleichstrom einer Solarbatterie durch einen Strominverter (Zerhacker)
als Hochfrequenzstrom zwischen die Innenfläche der peripheren Wand 10A des
Gehäuses 10 und
die Metallschicht 11A geleitet, um dadurch eine Glühentladung,
in dem schmalen Spalt 19 zu verursachen.
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Ein
von fahrenden Kraftfahrzeugen ausgestoßenes Schadstoffgas gelangt
durch die Einlaßöffnung 14 jeder
Gasreinigungsvorrichtung des Luftschadstoff-Entfernungssystems 56,
das in dem Lichtmast 50 angeordnet ist, hin durch und erreicht
den schmalen Spalt 27, wo das Schadstoffgas, z.B. NOx durch ein in dem schmalen Spalt 19 erzeugtes
Plasma zersetzt wird. Das Schadstoffgas wird auch zersetzt durch
die katalytische Wirkung der Metallschicht 11A. In diesem
Beispiel wird NOx zerlegt, wodurch die Erzeugung
von Akrolein und Methylnitrat, welche die Hauptursache des photochemischen Smogs
darstellen, gehemmt ist.
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Das
so gereinigte Gas wird durch die Abgasöffnung 15 in die offene
Luft außerhalb
des Luftschadstoff-Entfernungssystems 56 abgegeben. In dem
oben beschriebenen spezifischen Beispiel ist das Luftschadstoff-Entfernungssystem
gebildet durch eine Vielzahl von Gasreinigungsvorrichtungen 58.
Wenn jedoch das mit Schadstoffen verunreinigte Gas Schadstoffe in
einer Konzentration enthält,
die gering genug sind, um durch eine einzelne Gasreinigungsvorrichtung
zersetzt zu werden, kann das Luftschadstoff-Entfernungssystem 56 durch
eine einzelne Gasreinigungsvorrichtung 58 gebildet sein.
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Da
das oben beschriebene Luftschadstoff-Entfernungssystem gewöhnlich im
Freien angeordnet ist, ist eine Vorrichtung äußerst rationell, welche eine
Solarbatterie als Stromquelle enthält und in der die Drehzahl
des Gebläses
durch einen vorausgehend programmierten Steuermechanismus gesteuert
wird. Zusätzlich
kann das Gebläse 12 durch Einschalten
oder Ausschalten einer normalen Stromquelle gestartet oder gestoppt
werden, oder kann durch den natürlichen
Druck des Windes im Freien gedreht werden. Wenn die Gasreinigungsvorrichtung 58 in
einem Schornstein vorgesehen ist, kann das Gebläse durch den Druck eines aufsteigenden
Gases gedreht werden.
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Genauso
wie im Falle der zuvor genannten Gasreinigungsvorrichtung kann die
Reinigung von schadstoffbelastetem Gas wirksamer vorgenommen werden
durch Anordnen eines Deoxydierungsmechanismus vor dem Gebläse 12,
was das durch die Einlaßöffnung 14 geblasene
Gas in Kontakt mit dem Deoxydierungsmechanismus bringt, um den Sauerstoffpegel
beispielsweise auf die Größenordnung
von ppm herabzusetzen und das sauerstoffreie Gas in Kontakt mit
dem Gebläse
zu bringen. Obwohl die obige Beschreibung abgefaßt ist unter Bezugnahme auf ein
Beispiel, bei dem das Luftschadstoff-Entfernungssystem 56 auf
den Lichtmasten 50 angewandt wird, ist dieses Beispiel
nicht beschränkend
und das System kann über
einer Kreuzung angeordnet werden, wo starker Verkehr herrscht oder
in einem Schornstein einer Fabrik.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf
Beispiele beschrieben, die jedoch in keiner Weise als beschränkend anzusehen
sind.
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Beispiel 1
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Zwei
Gebläse
mit 10 Blättern
bzw. Lamellen mit einem gespreizten bzw. verbreiterten bzw. verteilten
Spitzenende und befestigt in einem Winkel von 45° bezüglich der Drehrichtung wurden
in einem Abstand von 100 mm zwischen sich in einem aus Metall gemachten
zylindrischen Gehäuse
angeordnet, das kreisförmige Öffnungen
von 5 mm Innendurchmesser an beiden Enden hat und einen Innendurchmesser von
25 mm, eine Länge
von 200 mm und eine Wanddicke von 0,5 mm, wie in 1 gezeigt,
wobei ein Abstand zwischen der Innenfläche des Gehäuses und dem Gebläse 1 mm
beträgt.
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Eine
5 μm dicke
Platinschicht wurde auf dem spitzen Ende jedes Blattes durch Elektrobeschichtung
gebildet und eine 5 μm
dicke Palladiumschicht auf der Innenfläche des Gehäuses. Ein Gas aus N2 und NO (240 ppm) wurde durch die Einlaßöffnung 14 unter
der Bedingung von 30 cc/min Strömungsrate und
1,1 atm Druck eingeleitet. Das Zersetzungsvermögen bei einer Drehzahl des
Gebläses
von 7000 Upm wurde in Abhängigkeit
von der Frequenz und des Glühentladungsstroms
gemessen. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in 4 bzw.
5 gezeigt.
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Beispiel 2
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Dasselbe
Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, daß das sich
drehende Blatt des Gebläses
einen Querschnitt von stufenartiger Form in der Drehrichtung hatte,
und daß eine
Platinschicht auf dem oberen Abschnitt gebildet wurde und eine Rhodiumschicht
auf dem unteren Abschnitt. Im Ergebnis wurde ermittelt, daß in dem
N2 enthaltenes NO in N und O zersetzt wurde.
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Beispiel 3
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Ein
Netzwerk bzw. Gitter von 16 mesh, gemacht aus 10 μ dickem Silberdraht,
wurde zwischen der Gaseinlaßöffnung 14 und
dem Gebläse
in der Gasreinigungsvorrichtung, die in 1 benutzt
wurde, derart vorgesehen, daß die
gesamte Peripherie bzw. der Rand des Gitters in Kontakt war mit
der Innenfläche
des Gehäuses,
wie in 8 gezeigt.
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Ein
ternäres
Gas, das aus N2 + NO + O2 (enthaltend
0,025% O2) zusammengesetzt ist, wurde in das
Gehäuse
unter den Bedingungen von 30 cc/min Flußrate und 1,1 atm Gasdruck
eingeleitet, während das
Silbergitter auf 920 ° C
aufgeheizt wurde durch Leiten eines Stromimpulses durch den Silberdraht. Die
Drehzahl des Gebläses
wurde auf 7000 Upm eingestellt. In dieser Situation wurde dasselbe
Zersetzungsvermögen
erzielt wie in dem Fall von Beispiel 1 unter Verwendung eines sauerstoffreien
Gases.