DE19903022A1 - Luftreinigungsvorrichtung und -verfahren - Google Patents
Luftreinigungsvorrichtung und -verfahrenInfo
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Abstract
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Luftreinigungsvorrichtung und ein Luftreinigungsverfahren bereitgestellt, wobei Luft durch eine durch Koronaentladung erzeugte ionen- und ozonhaltige Luftströmung gereinigt wird. Die Vorrichtung weist einen Strömungskanalabschnitt auf, der ein trompetenförmiges Element (3) mit einer Öffnung an seiner Unterseite und ein mit der Öffnung an der Unterseite des trompetenförmigen Elements (3) verbundenes zylinderförmiges Element (4) aufweist. Die Oberfläche des Strömungskanalabschnitts ist mit einem Titandioxidmetall bedampft. Eine Nadelelektrode (1) ist vor dem trompetenförmigen Element (3) des Strömungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse des trompetenförmigen Elements (3) angeordnet. Eine Ringelektrode ist auf der Innenfläche des Strömungskanalabschnitts ausgebildet. Durch eine Hochspannungserzeugungseinheit wird eine Hochspannung zwischen der Nadelelektrode (1) und der Ringelektrode (2) angelegt. Ein Gehäuse nimmt die Nadelelektrode (1), die Ringelektrode (2) und den Strömungskanalabschnitt auf und weist eine Lufteinlaßöffnung an einer Seite davon auf, die näher zur Nadelelektrode angeordnet ist. Das Gehäuse weist ferner eine Luftauslaßöffnung an einer Seite davon auf, die näher zum zylinderförmigen Element des Strömungskanalabschnitts angeordnet ist. Durch Anlegen einer Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und den Ringelektroden wird eine Koronaentladung induziert, wodurch eine ionen- und ozonhaltige Luftströmung erzeugt ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftreinigungs
vorrichtung und ein Luftreinigungsverfahren, wobei Luft
durch eine durch Koronaentladung erzeugte ionen- und ozon
haltige Luftströmung gereinigt wird.
Es wurde ein Ozonisator vorgeschlagen, der durch Koro
naentladung, die durch Anlegen einer Hochspannung zwischen
Elektroden induziert wird (vergl. geprüfte japanische Ge
brauchsmusteranmeldung Nr. B-9137) eine ionen- und ozonhal
tige Luftströmung erzeugt. In diesem Ozonisator werden eine
Zylinderelektrode und eine Nadelelektrode verwendet. Die Na
delelektrode ist außerhalb einer Öffnung der Zylinderelek
trode in einem vorgegebenen Abstand davon und so angeordnet,
daß sie sich etwa in der Mitte der Zylinderelektrode befin
det. Zwischen den beiden Elektroden wird eine Hochspannung
angelegt, um Ionen und Ozon zu erzeugen und außerdem ein io
nen- und ozonhaltige Luftströmung zu erzeugen, die aus der
anderen Öffnung der Zylinderelektrode herausströmt. Daher
erzeugt der Ozonisator eine ozonhaltige Luftströmung, so daß
kein elektrisches oder Motorgebläse erforderlich ist und
Energie eingespart werden kann. Außerdem sammelt der Ozoni
sator feine Staubpartikel durch die Elektroden.
Bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Ozonisa
tor ergeben sich jedoch verschiedene Probleme. Beispielswei
se ist das Volumen der durch den herkömmlichen Ozonisator
erzeugten ozonhaltigen Luft nachteilig klein. Daher ist es
für den Ozonisator schwierig, eine ozonhaltige Luftströmung
mit einer ausreichenden Durchflußleistung zu erzeugen. Au
ßerdem ist eine hohe Ozonkonzentration für die Umwelt eher
schädlich, durch den herkömmlichen Ozonisator kann jedoch
die Menge des erzeugten Ozons nicht reduziert werden. Dar
über hinaus kann durch den herkömmlichen Ozonisator keine
ausreichende Desodorisierungswirkung erhalten werden. Daher
muß ein Parfüm oder Duftstoff verwendet werden, um den Ge
ruch von Ozon und strenge Gerüche in einem Raum zu überdec
ken. Außerdem müssen, weil sich auf den Elektroden feine
Staubpartikel sammeln, die Elektroden gereinigt werden. Wenn
der Ozonisator gehandhabt wird, um die Elektroden zu reini
gen, muß mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, weil zwi
schen den Elektroden eine Hochspannung anliegt.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine verbesserte Luftreinigungsvorrichtung sowie ein
verbessertes Luftreinigungsverfahren bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand gemäß den
Ansprüchen gelöst.
Es ist weiter ein Vorteil der Erfindung eine
Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, durch die
die Erzeugung von Ozon gesteuert wird und eine
Desodorisierung, eine sterile Filtration und eine
pilzbefallverhütende Behandlung ausgeführt werden, um die
mit Ozon verbundenen Probleme zu minimieren.
Erfindungsgemäß wird eine Luftreinigungsvorrichtung
zum Reinigen von Luft durch eine durch Koronaentladung
erzeugte ionen- und ozonhaltige Luftströmung bereitgestellt. Die
Luftreinigungsvorrichtung weist einen Strömungskanalab
schnitt auf, der aus einem trompetenförmigen Element mit ei
ner Öffnung an seiner Unterseite und einem mit der Öffnung
an der Unterseite des trompetenförmigen Elements verbundenen
zylinderförmigen Element gebildet wird. Die Oberfläche des
Strömungskanalabschnitts ist mit einem Titandioxidmetall be
dampft. Eine Nadelelektrode ist vor dem trompetenförmigen
Element des Strömungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse
des trompetenförmigen Elements angeordnet. Auf dem Strö
mungskanalabschnitt ist eine Ringelektrode ausgebildet. Die
Luftreinigungsvorrichtung weist ferner eine Hochspannungser
zeugungseinheit auf, durch die eine Hochspannung zwischen
der Nadelelektrode und der Ringelektrode angelegt wird.
Durch Anlegen der Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und
der Ringelektrode wird eine Koronaentladung induziert, wo
durch eine ionen- und ozonhaltige Luftströmung erzeugt wird,
die vom trompetenförmigen Element zum zylinderförmigen Ele
ment strömt, wodurch Luft gereinigt wird.
Die Ringelektrode des Strömungskanalabschnitts wird aus
dem gesamten oder aus einem Teil des trompetenförmigen Ele
ments gebildet. Die Nadelelektrode weist mehrere auf einer
Achse des Strömungskanalabschnitts oder in der Nähe der Ach
se angeordnete Nadelelektroden auf. Ein mit Titandioxid be
dampfter Führungsdraht ist an der Öffnung des zylinderförmi
gen Elements an der vom trompetenförmigen Element entfernten
Seite angeordnet. Ein Gehäuse nimmt die Nadelelektrode, die
Ringelektrode und den Strömungskanalabschnitt zusammen mit
einer Platte auf, die mit Titandioxid und/oder Zinkoxid be
dampft ist. Das Gehäuse weist an einer Seite, die näher zur
Nadelelektrode angeordnet ist, eine Lufteinlaßöffnung auf.
Das Gehäuse weist ferner an einer Seite, die näher zum zy
linderförmigen Element des Strömungskanalabschnitts angeord
net ist, eine Luftauslaßöffnung auf. Eine Innenwandfläche
des Gehäuses ist mit einem amorphen Metall aus Kupfer, Nic
kel und Phosphor und einem keramischen Pulver aus Aluminium
oxid beschichtet. Das Gehäuse weist eine mit Titandioxid be
dampfte Platte in der Nähe seiner Innenwand auf. Eine andere
mit Titandioxid bedampfte Platte ist in der Nähe der
Lufteinlaßöffnung angeordnet. Das Gehäuse kann Teil eines
Kanals einer Klimaanlage bzw. eines Klimatisierungskanals
sein.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind teil
weise offensichtlich und werden teilweise anhand der folgen
den Beschreibung verdeutlicht.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nach
stehend beispielhaft anhand der Figuren erläutert; es zei
gen:
Fig. 1 eine Längsquerschnittansicht einer Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Diagramm zum Darstellen der Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung, die in
einem Gehäuse aufgenommen ist;
Fig. 3 ein Diagramm zum Darstellen einer anderen Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrich
tung, die in einem Gehäuse aufgenommen ist;
Fig. 4 ein Diagramm zum Darstellen einer anderen Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrich
tung, die in einem Gehäuse aufgenommen ist;
Fig. 5 ein Diagramm einer bei einer anderen Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung
vorgesehenen Ionen-Ozonerzeugungseinheit;
Fig. 6 ein Diagramm zum Darstellen von Beispielen der
Aktivität eines Titandioxidphotokatalysators;
Fig. 7 ein Diagramm einer anderen Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung;
Fig. 8 ein Diagramm zum Darstellen eines Elektrodenab
schnitts einer Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheit;
Fig. 9 ein Diagramm zum Darstellen des äußeren Erschei
nungsbildes der Luftreinigungsvorrichtung betrachtet von ih
rer Luftauslaßseite;
Fig. 10 ein Diagramm zum Darstellen einer Ausführungs
form, bei der eine erfindungsgemäße Luftreinigungsvorrich
tungshaupteinheit in einem Klimatisierungskanal angeordnet
ist;
Fig. 11 ein Diagramm zum Darstellen von Meßergebnissen
hinsichtlich der Beseitigung oder Entziehung einer übelrie
chenden Substanz (Formaldehyd);
Fig. 12 ein Diagramm zum Darstellen von Meßergebnissen
hinsichtlich der Beseitigung oder Entziehung einer übelrie
chenden Substanz (Ammoniak);
Fig. 13 ein Diagramm zum Darstellen von Meßergebnissen
hinsichtlich der Beseitigung oder Entziehung einer übelrie
chenden Substanz (Acetaldehyd); und
Fig. 14 ein Diagramm zum Darstellen von Meßergebnissen
hinsichtlich der Beseitigung oder Entziehung einer übelrie
chenden Substanz (Acetaldehyd).
Gemäß Fig. 1(A) weist ein trompetenförmiges Element 3
eine Öffnung an seiner Unterseite auf. Ein zylinderförmiges
Element 4 ist mit der Öffnung an der Unterseite des trompe
tenförmigen Elements 3 verbunden. Das trompetenförmige Ele
ment 3 und das zylinderförmige Element 4 bilden einen Strö
mungskanalabschnitt. Die Außen- und die Innenumfangsflächen
des Strömungskanalabschnitts sind mit einem Titandioxid- und
einem Zinkoxidmetall oder mit einem Titandioxidmetall oder
einem Zinkoxidmetall bedampft. Eine Ringelektrode 2 mit ei
ner vorgegebenen Breite ist auf einem Teil des trompetenför
migen Elements 3 ausgebildet. Wie in Fig. 1(A) dargestellt,
kann die Ringelektrode in einem Mittelabschnitt des trompe
tenförmigen Elements 3 ausgebildet sein. Alternativ kann die
Ringelektrode 2 an der Unterseite des trompetenförmigen Ele
ments 3 ausgebildet sein, wie in Fig. 1(B) dargestellt, oder
am distalen Ende des trompetenförmigen Elements 3. Eine Na
delelektrode 1 ist vor dem trompetenförmigen Element 3 auf
einer Achse davon angeordnet, so daß sie der Ringelektrode 2
zugewandt ist bzw. gegenüberliegt. Die Nadelelektrode 1 und
die Ringelektrode 2 sind ebenfalls mit einem Titandioxid-
und einem Zinkoxidmetall oder mit einem Titandioxidmetall
oder einem Zinkdioxidmetall bedampft. Eine Hochspannungser
zeugungseinheit 6 erzeugt eine Hochspannung von 90 000 Volt
durch einen Stromrichter unter Verwendung beispielsweise ei
ner Batterie als Spannungsquelle. Die Hochspannung wird zwi
schen der Nadelelektrode 1 und der Ringelektrode 2 angelegt,
um eine ionen- und ozonhaltige Luftströmung zu erzeugen. Ein
Führungsdraht 5 ist mit Titandioxidmetall bedampft. Der Füh
rungsdraht 5 leitet oder führt die von der Öffnung am ande
ren Ende des zylinderförmigen Elements 4 des Strömungskanal
abschnitts ausströmende ionen-ozonhaltige Luftströmung.
Wie vorstehend erwähnt, ist das trompetenförmige Ele
ment 3 mit der Öffnung an einem Ende des zylinderförmigen
Elements 4 verbunden, um einen Strömungskanalabschnitt zu
bilden. Durch diese Struktur wird die Erzeugung einer natür
lichen Luftströmung unterstützt, bei der Luft vom distalen
Ende des trompetenförmigen Elements 3 angesaugt wird und
Luft von der Öffnung am anderen Ende des zylinderförmigen
Elements 4 ausströmt. Dies wurde durch einen Strömungskanal
test geprüft. Wenn daher die Hochspannung von der Hochspan
nungserzeugungseinheit 6 zwischen der auf dem trompetenför
migen Element 3 ausgebildeten Ringelektrode 2 und der auf
der Achse vor dem trompetenförmigen Element 3 angeordneten
Nadelelektrode 1 angelegt wird, tritt zwischen der Nadel
elektrode 1 und der Ringelektrode 2 eine Koronaentladung auf,
wodurch negative Ionen und Ozon erzeugt werden. Daher wird
eine leichte Luftströmung, die negative Ionen und Ozon ent
hält, von der Nadelelektrode 1 zur Ringelektrode 2 hin indu
ziert. Die Luftströmung wird durch die Verstärkungswirkung
des Strömungskanals intensiviert.
Ozon hat sterilisierende, desodorisierende und rauch
verzehrende Wirkungen. Die sterilisierende Wirkung wird auf
einen systematischen Mechanismus zurückgeführt, der durch
die starke oxidierende Wirkung von Ozon induziert wird. Da
her kann eine Sterilisation durch Ozon wesentlich schneller
erreicht werden als durch Chlor oder andere Sterilisations
verfahren. Die sterilisierende Wirkung von Ozon ist mehrere
zehnmal stärker als die sterilisierende Wirkung von Chlor.
Das Bakteriensterilisierungsvermögen von Ozon ist mehrere
hundert- bis mehrere tausendmal höher als diejenige von
Chlor. Übelriechender Rauch schwebt in der Luft in Form von
Partikeln. Ozon dient zum Zersetzen von Kohlenstoffmonoxid,
das eine Hauptkomponente von Zigarettenrauch ist. Schwefel
wasserstoff ist ein besonders übelriechendes Gas. Durch Ozon
wird ein solches übelriechendes Gas vollständig zersetzt, so
daß Ozon zum Beseitigen übler Gerüche geeignet ist. Außerdem
hat Ozon rauchverzehrende und bleichende Wirkungen, wodurch
Farbkomponenten von in Zigarettenrauch enthaltenem Nikotin
und Teer zersetzt werden.
Negative Ionen werden in der Natur durch Ionisation von
Luft gebildet (Lennardphänomen), wobei, wenn kleine Wasser
tröpfchen in der Luft aufbrechen, die Wassertröpfchen posi
tiv geladen werden und die Umgebungsluft negativ geladen
wird. Daher treten negative Ionen hauptsächlich in Schluch
ten und gebirgigen Gebieten, z. B. an Wasserfällen und
schnellen Strömungen, auf. Andererseits enthält verschmutzte
Luft in Stadt- und Wohngebieten eine kleine Menge negativer
Ionen und einen großen Anteil an positiven Ionen. Es ist be
kannt, daß negative Ionen eine blutreinigende Wirkung, eine
zellaktivierende Wirkung, eine lebenskraftsteigernde Wirkung
und eine das vegetative Nervensystem einstellende Wirkung,
und ferner eine beruhigende Wirkung, eine anthidrotische
Wirkung, eine appetitanregende Wirkung, eine hypotensive
Wirkung, eine erfrischende Wirkung und eine müdigkeitshem
mende und ausgleichende Wirkung haben.
Titandioxid und Zinkoxid sind selbst Katalysatoren, die
sich nicht verändern und daher die vorteilhafte Eigenschaft
haben, daß ihre Leistungsfähigkeit halbpermanent aufrechter
halten bleibt. Wenn Ultraviolettstrahlen auf Titandioxid
(Partikeldurchmesser von 7 bis 10 nm) als Katalysator auf
treffen, werden auf seiner Oberfläche Elektronen und Löcher
erzeugt. Die Elektronen reduzieren Sauerstoff in der Luft,
wodurch Superoxidionen gebildet werden, wohingegen die Lö
cher Feuchtigkeit reduzieren, wodurch Hydroxylradikale ge
bildet werden. Superoxidionen und Hydroxylradikale werden
allgemein als aktiver Sauerstoff bezeichnet, der eine starke
oxidierende Zerstörungswirkung hat. Durch diese Kraft des
aktiven Sauerstoffs werden an der Oberfläche des Photokata
lysators anhaftende Bakterien abgetötet und Gerüche elimi
niert. D. h., aktiver Sauerstoff dient als starkes Oxidati
onsmittel und zersetzt Moleküle, Bakterien usw. durch die
oxidierende Wirkung. Ein solcher photokatalytischer Effekt
zeigt sich, wenn eine mit Titandioxid bedampfte Platte 15
(in Fig. 2 dargestellt), in einem Raum mit Ultraviolett
strahlen bestrahlt wird, und zeigt sich auch, wenn eine mit
Titandioxid bedampfte Platte 7 (in Fig. 2 dargestellt) mit
Ultraviolettstrahlen bestrahlt wird, die durch die im Elek
trodenabschnitt induzierte Koronaentladung erzeugt wird.
Wenn verkohlte oder verrußte Reststoffe (Schlamm) orga
nischer Verbindungen, biologischer Partikel und suspendierte
partikelförmige Substanzen, die Verunreinigungen sind, an
den Elektroden anhaften, nimmt der Ion-Ozonerzeugungs
wirkungsgrad ab. Durch Aufdampfen eines Titandioxidmetalls
auf die Oberfläche des Strömungskanalabschnitts, der aus dem
trompetenförmigen Element 3 und dem zylinderförmigen Element
4 gebildet wird, wird ein photokatalytischer Effekt erzeugt
und effektiv verhindert, daß Verunreinigungen und feine
Staubteilchen in der Innenraumluft am Strömungskanalab
schnitt anhaften.
Gemäß Fig. 2 ist beispielsweise ein Maschenmaterial aus
rostfreiem Stahl an der Lufteinlaßöffnung 11 und an der
Luftauslaßöffnung 12 befestigt, um zu verhindern, daß große
Staubpartikel, durch die die Nadelelektrode 1 und die Ring
elektrode 2 kurzgeschlossen werden könnten, in ein Gehäuse
10 eindringen. Das Gehäuse 10 weist auf seiner Innenwand ei
ne Schichtfläche aus einem amorphen Metall auf. Die Schicht
fläche aus amorphem Metall wird durch Aufbringen eines amor
phen Metalls aus Kupfer (Cu), Nickel (Ni) und Phosphor (P)
und eines keramischen Pulvers aus Aluminiumoxid gebildet.
Fig. 2(A) zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2(B) eine
Vorderansicht eines Beispiels der inneren Struktur des Ge
häuses. Fig. 2(C) zeigt eine Unteransicht des Beispiels der
inneren Struktur. Das Gehäuse 10 wird beispielsweise unter
Verwendung einer Stahlplatte, eines Kunststoff- oder eines
Kunstharzmaterials gebildet. Das Gehäuse 10 kann an einer
Wand- oder einer Deckenfläche installiert werden. Das Gehäu
se 10 weist an einer Seite eine Lufteinlaßöffnung 11 und an
der anderen, der Lufteinlaßöffnung 11 entgegengesetzten Sei
te, eine Luftauslaßöffnung 12 auf. Auf der Innenwand des Ge
häuses 10 ist außerdem eine Schichtfläche 8 aus einem amor
phen Metall ausgebildet. Eine Ionen-Ozonerzeugungseinheit
weist die Nadelelektrode 1, die Ringelektrode 2, das trompe
tenförmige Element 3 und das zylinderförmige Element 4 auf,
die in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurden. Die Ionen-
Ozonerzeugungseinheit ist im Gehäuse 10 zwischen der
Lufteinlaßöffnung 11 und der Luftauslaßöffnung 12 so ange
ordnet, daß die Nadelelektrode 1 näher zur Innenseite der
Lufteinlaßöffnung 11 angeordnet ist. Die mit Titandioxid be
dampfte Platte 7 ist an der Unterseite des Gehäuses 10 so
angeordnet, daß sie an der Innenseite der Ionen-
Ozonerzeugungseinrichtung liegt. Ein Halter 13 hält die Na
delelektrode 1 in einer vorgegebenen Position. Ein Halter 14
hält den Strömungskanalabschnitt, der das trompetenförmige
Element 3 und das zylinderförmige Element 4 aufweist. Die
Halter 13 und 14 können als integrale oder einstückige
Struktur angeordnet sein, um die Nadelelektrode 1 auf der
Achse der Strömungskanalstruktur zu halten und einen kon
stanten Abstand zwischen der Nadelelektrode 1 und der auf
dem trompetenförmigen Element 3 angeordneten Ringelektrode 2
aufrechtzuerhalten. Außerdem ist die Hochspannungserzeu
gungseinheit 6 im Gehäuse 10 angeordnet und über eine Zulei
tung 15 mit der Nadelelektrode 1 und der Ringelektrode 2
verbunden, um zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 eine
Hochspannung anzulegen. Ein Maschenmaterial aus rostfreiem
Stahl wird beispielsweise an der Lufteinlaßöffnung 11 und an
der Luftauslaßöffnung 12 befestigt, um zu verhindern, daß
Staubpartikel, durch die die Nadelelektrode 1 und die Ring
elektrode 2 kurzgeschlossen werden könnten, in das Gehäuse
10 eindringen. Die Schichtfläche 8 aus einem amorphen Metall
wird durch Beschichten eines amorphen Metalls aus Kupfer
(Cu), Nickel (Ni) und Phosphor (P) und eines keramischen
Pulvers aus Aluminiumoxid gebildet. Die mit Titandioxid be
dampfte Platte 7 ist, wie der Strömungskanalabschnitt, mit
Titandioxid- und einem Zinkoxidmetall, einem Titandioxidme
tall oder Zinkoxidmetall bedampft.
Obwohl in Fig. 2 als Beispiel der inneren Struktur des
Gehäuses 10 zwei Ionen-Ozonerzeugungseinheiten dargestellt
sind, die jeweils die Nadelelektrode 1, die Ringelektrode 2,
das trompetenförmige Element 3 und das zylinderförmige Ele
ment 4 aufweisen und parallel angeordnet sind, kann die An
zahl verwendeter Ionen-Ozonerzeugungseinheiten gemäß des für
jeden besonderen Anwendungszweck erforderlichen Leistungs
vermögens geeignet erhöht werden. In der Luftreinigungsvor
richtung kann für einige Anwendungszwecke auch nur eine Io
nen-Ozonerzeugungseinheit angeordnet sein. Wenn die Luftrei
nigungsvorrichtung mehrere Ionen-Ozonerzeugungseinheiten
aufweist, kann die Anzahl von zu aktivierenden Einheiten ge
mäß den Umständen oder Verhältnissen, z. B. dem Verschmut
zungsgrad der Innenraumluft, oder Zeitperioden, ausgewählt
werden. Zu diesem Zweck kann eine Steuereinheit mit einem
Zeitgeber vorgesehen sein, so daß mehrere Ionen-Ozonerzeu
gungseinheiten programmgesteuert aktiviert und deaktiviert
werden können. Obwohl die Hochspannungserzeugungseinheit 6
zwischen zwei Ionen-Ozonerzeugungseinheiten angeordnet ist,
können die Position, die Größe und die Konfiguration der
Hochspannungserzeugungseinheit 6 gemäß dem vorhandenen Raum
im Gehäuse 10 geeignet ausgewählt werden. D. h., die Einbau
position der Hochspannungserzeugungseinheit 6 kann unter
verschiedenen Abschnitten des Gehäuses 10, z. B. der Unter
seite bzw. dem Boden, der Seitenwand und der Deckenfläche
oder Oberseite, ausgewählt werden. Außerdem kann die Hoch
spannungserzeugungseinheit 6 als separate Einheit außerhalb
des Gehäuses 10 angeordnet werden. Die mit Titandioxid be
dampfte Platte 7 kann auch zwischen den Ionen-Ozonerzeu
gungseinheiten und der Vorderwand des Gehäuses 10 oder an
einer Seite der Ionen-Ozonerzeugungseinheit angeordnet sein,
obwohl die mit Titandioxid bedampfte Platte 7 im dargestell
ten Beispiel am Boden des Gehäuses 10, d. h. an der Innensei
te der Ionen-Ozonerzeugungseinheiten angeordnet ist.
Nachstehend wird die Luftreinigungswirkung der erfin
dungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung beschrieben. Wenn
durch die Hochspannungserzeugungseinheit 6 eine Hochspannung
zwischen der Nadelelektrode 1 und der Ringelektrode 2 ange
legt wird, wird durch eine zwischen den beiden Elektroden 1
und 2 auftretende Koronaentladung eine leichte Luftströmung
erzeugt, die negative Ionen und Ozon enthält. Die leichte
Luftströmung, die negative Ionen und Ozon enthält, wird vom
trompetenförmigen Element 3 des Strömungskanalabschnitts zum
zylinderförmigen Element 4 hin verstärkt. Die Ultraviolett
strahlen verursachen eine photokatalytische Reaktion mit dem
Titandioxid der mit Titandioxid bedampften Platte 7 und ver
ursachen auch eine Verschmelzungsreaktion mit dem Kupfer
(Cu), Nickel (Ni), Phosphor (P) und Aluminiumoxid der
Schichtfläche 8 aus amorphem Metall, wodurch Ozon (O3) in
aktiven Sauerstoff (O2) in seiner Anfangsphase umgewandelt
wird. Durch die photokatalytische Wirkung des Titandioxids
der mit Titandioxid bedampften Platte 7 zusammen mit der
oxidierenden Wirkung von Zinkoxid werden Pilze, Bakterien,
Methicillin (MRSA) und ähnliche Substanzen abgetötet, wird
veranlaßt, daß Formaldehyd seine Eigenschaften ändert, um
eine Desodorisierungswirkung zu erhalten, und werden andere
organische Partikel entfernt. Durch Bedampfen der Nadelelek
trode 1 und der Innen- und Außenflächen des Strömungskanal
abschnitts mit Titandioxid wird ein Anhaften von verkohlten
Partikeln usw. verhindert. Daher ist keine herkömmliche Rei
nigungsoperation erforderlich, um am Elektrodenabschnitt an
haftende Partikel zu entfernen, an dem eine Hochspannung an
liegt.
Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
mehrere Ionen-Ozonerzeugungseinheiten parallel angeordnet
sind, wie in Fig. 3(A) dargestellt, können Ionen-Ozonerzeu
gungseinheiten 20 im Gehäuse 10 miteinander in Serie verbun
den angeordnet sein. D. h., die Ionen-Ozonerzeugungseinheiten
20 können in einer mehrstufigen Struktur angeordnet sein.
Durch diese Anordnung kann die in eine strömungsaufwärtssei
tige Ionen-Ozonerzeugungseinheit 20 induzierte ionen- und
ozonhaltige Luftströmung in einer strömungsabwärtsseitigen
Ionen-Ozonerzeugungseinheit 20 weiter verstärkt werden. Wenn
die Öffnung am strömungsabwärtsseitigen Ende des zylinder
förmigen Elements der Ionen-Ozonerzeugungseinheit 20 direkt
mit der Luftauslaßöffnung 12 verbunden ist, wie in Fig. 3(B)
dargestellt, kann die Größe des Gehäuses 10 reduziert wer
den. Wenn das Gehäuse 10 übereinstimmend mit dem Außendurch
messer des trompetenförmigen Elements tunnelförmig ausgebil
det ist, wie in Fig. 3(C) dargestellt, kann eine kompakte
Luftreinigungsvorrichtung erhalten werden.
Für die erfindungsgemäße Luftreinigungsvorrichtung ist
kein elektrisches oder Motorgebläse erforderlich, und die
Luftreinigungsvorrichtung weist nur eine Nadelelektrode, ei
ne Ringelektrode, einen Strömungskanalabschnitt und eine
Hochspannungserzeugungseinheit auf, die in einem Gehäuse an
geordnet sind. Dadurch kann eine kompakte und leichtgewich
tige Luftreinigungsvorrichtung konstruiert werden. Daher
kann die Luftreinigungsvorrichtung leicht an einer Wand-
oder an einer Deckenfläche installiert werden, so daß sie
als Wand, Tisch- oder Regalvorrichtung angeordnet werden
kann. In diesem Fall kann der Strömungskanalabschnitt in Ab
hängigkeit vom Zustand, in dem die Luftreinigungsvorrichtung
installiert oder angeordnet wird, horizontal angeordnet
sein. Wenn der Strömungskanalabschnitt horizontal angeordnet
ist, werden sich Staub und Reste von partikelförmigem Koh
lenstoff und ähnliche Partikel aufgrund der elektrischen
Entladung auf dem Strömungskanalabschnitt und auf der Innen
fläche der Ringelektrode abscheiden oder ansammeln. Um zu
verhindern, daß sich solche Reste ansammeln, kann die Ionen-
Ozonerzeugungseinheit 20, die die Nadelelektrode 1, die Rin
gelektrode 2, das trompetenförmige Element 3, das zylinder
förmige Element 4 und den Führungsdraht 5 aufweist, im Ge
häuse 10 bezüglich der Oberfläche geneigt werden, auf der
die Luftreinigungsvorrichtung installiert wird. Ein Beispiel
einer solchen Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 5(A) zeigt ein Beispiel einer Anordnung, in der
eine Ionen-Ozonerzeugungseinheit eine Kombination aus mehre
ren Nadelelektroden und mehreren Ringelektroden aufweist. In
der in Fig. 5(A) dargestellten Anordnung ist eine Nadelelek
trode 1-1 auf der Achse des Strömungskanalabschnitts und in
dessen Nähe angeordnet, und mehrere Nadelelektroden 1-2, 1-3
usw. sind um die Nadelelektrode 1-1 an entsprechenden Posi
tionen weiter entfernt vom Strömungskanalabschnitt angeord
net als die Nadelelektrode 1-1. Eine Ringelektrode 2-1 ist
an der Unterseite des trompetenförmigen Elements 3 so ange
ordnet, daß sie der axialen Nadelelektrode 1-1 zugewandt
ist, und eine Ringelektrode 2-2 ist am distalen Endabschnitt
des trompetenförmigen Elements 3 so angeordnet, daß sie den
um die Achse herum angeordneten Nadelelektroden 1-2, 1-3
usw. zugewandt ist. Daher wird eine Hochspannung zwischen
der Nadelelektrode 1-1 und der Ringelektrode 2-1 und außer
dem zwischen den Nadelelektroden 1-2, 1-3 usw. und der Ring
elektrode 2-2 angelegt. Die Anzahl von Nadelelektroden 1-2,
1-3 usw. kann zwei oder drei betragen, wobei die Nadelelek
troden so angeordnet sein können, daß sie einander vertikal
oder horizontal zugewandt sind. Alternativ kann die Anzahl
von Nadelelektroden 1-2, 1-3 usw., an die eine Hochspannung
angelegt wird, zwischen zwei und vier umgeschaltet werden.
Außerdem können mehrere Ringelektroden in einem Zwischenab
schnitt des trompetenförmigen Elements 3 angeordnet sein.
Der axiale Querschnitt des trompetenförmigen Elements ist
nicht notwendigerweise auf eine geradlinige Form beschränkt,
wie in Fig. 5(A) dargestellt, sondern kann gekrümmt sein,
wie in Fig. 5(B) dargestellt.
Die Reduktionsrate von Acetaldehyd nach 60 Minuten be
züglich der Anfangskonzentration von 96,6 ppm beträgt, wie
in Fig. 6(A) dargestellt, 99%, wenn Acetaldehyd mit Schwarz
licht (Ultraviolettlichtintensität: 1 mW/cm2) bestrahlt wird
und 17% in Dunkelheit. Hinsichtlich der antibakteriellen
Wirkung ist die Anzahl von Kolonbazillen (5 × 104/Probe),
gemessen nach Bestrahlung durch Schwarzlicht (Ultraviolett
lichtintensität: 100 µW/cm2) für 3 Stunden, wie in Fig. 6(B)
dargestellt, geringer als der untere Erfassungsgrenzwert,
während der Wert in Dunkelheit 3 × 104 beträgt. Hinsichtlich
der Zersetzung von Zigarettenteer zeigt Fig. 6(c) die zeit
liche Änderung der Teeranlagerungsmenge ΔE, die der Kontami
nationsmenge äquivalent ist, wenn ein Volumen von 1 Liter
mit einer Zigarettenrauchmenge gefüllt wird, die etwa dem
durch einen Zigarettenfilter erhaltenen Rauch von 1/3 Ziga
rette entspricht. Wie in der Figur verdeutlicht ist, wird
die Teeranlagerungsmenge ΔE im Fall einer Bestrahlung mit
Schwarzlicht (Ultraviolettlichtintensität: 100 µW/cm2) im
Vergleich zu einem Fall, wenn kein Photokatalysator vorhan
den ist (wie durch das Zeichen ⚫ und eine gestrichelte Linie
dargestellt), erheblich reduziert.
Gemäß Fig. 7 wird ein Gehäuse 10 beispielsweise unter
Verwendung einer Stahlplatte oder eines Kunststoff- oder
Kunstharzmaterials gebildet. Die Bodenfläche des Gehäuses 10
ist als Halterungsfläche definiert, die an einer Wandfläche
oder an einer Deckenfläche befestigt oder auf einem Schreib
tisch oder Pult oder einer ähnlichen Einrichtung angeordnet
wird. Das Gehäuse 10 weist eine Luftauslaßöffnung 12 in ei
nem Seitenabschnitt an einem Ende davon und eine Lufteinlaß
öffnung in einer oberen Fläche an seinem anderen Ende auf.
Das Gehäuse 10 weist ferner eine Lufteinlaßöffnung (nicht
dargestellt) an einer der Luftauslaßöffnung 12 entgegenge
setzten Seite davon auf. Eine mit Titandioxid bedampfte
Platte 15 ist in der Nähe der Lufteinlaßöffnung 11 angeord
net. Im Gehäuse 10 ist eine Halterungsbasis 16 vorgesehen.
Eine Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheit ist zusammen mit
einer mit Titandioxid bedampften Platte 7 an der Halterungs
basis 16 angeordnet.
Ein Halterungselement 13 zum Halten einer Nadelelektro
de 1 ist auf der Halterungsbasis 16 angeordnet. Außerdem ist
ein Halterungselement 14 zum Halten eines Strömungskanalab
schnitts, der ein trompetenförmiges Element 3, ein zylinder
förmiges Element 4 und einen beispielsweise aus Teflon her
gestellten Isolierzylinder 4' aufweist, auf der Halterungs
basis 16 angeordnet. Die Nadelelektrode 1 ist so angeordnet,
daß sie der Lufteinlaßöffnung 11 zugewandt ist, und der Iso
lierzylinder 4' ist so angeordnet, daß er der Luftauslaßöff
nung 12 zugewandt ist.
Wie in Fig. 8 dargestellt, weist die Luftreinigungsvor
richtungshaupteinheit einen Elektrodenabschnitt mit einer
oder mehreren Nadelelektroden 1 und ein trompetenförmiges
Element 3 auf, das eine der einen oder den mehreren Nadel
elektroden 1 zugewandte Ringelektrode bildet. Außerdem sind
das zylinderförmige Element 4 und der Isolierzylinder 4' in
Serie angeordnet und mit der Öffnung an der Unterseite des
trompetenförmigen Elements 3 verbunden. Eine mit Titandioxid
bedampfte Stange 5 ist an der Öffnung des Isolierzylinders
4' angeordnet. Das trompetenförmige Element 3, das zylinder
förmige Element 4 und der Isolierzylinder 4' bilden einen
Strömungskanalabschnitt. Die Außen- und Innenflächen des
Strömungskanalabschnitts sind mit Titandioxidmetall be
dampft. Ähnlicherweise ist die gesamte Oberfläche jeder Na
delelektrode 1 mit Titandioxidmetall bedampft. Fig. 8(A)
zeigt den Strömungskanalabschnitt betrachtet axial von der
Nadelelektrode 1 oder von der mit Titandioxid bedampften
Stange 5. Fig. 8(B) zeigt den Strömungskanalabschnitt von
oben betrachtet.
Die Ringelektrode kann, wie vorstehend erwähnt, aus dem
gesamten trompetenförmigen Element 3 gebildet sein. Alterna
tiv kann die Ringelektrode aus einer integralen oder ein
stückigen Struktur gebildet werden, die aus dem trompeten
förmigen Element 3 und dem zylinderförmigen Element 4 be
steht. Die Ringelektrode kann auch aus einem Teil des trom
petenförmigen Elements 3 oder mit einer vorgegebenen Breite
auf der Innenfläche des trompetenförmigen Elements 3 ausge
bildet werden. In diesem Fall kann die Ringelektrode anstatt
im Mittelabschnitt des trompetenförmigen Elements 3 an der
Unterseite des trompetenförmigen Elements 3 oder an seinem
distalen Endabschnitt ausgebildet werden. Die Luftreini
gungsvorrichtung weist ferner eine Hochspannungsversorgungs
einheit (nicht dargestellt) auf, die eine Hochspannung er
zeugt und dem Elektrodenabschnitt zuführt. Eine negative
Elektrode der Hochspannungsversorgungseinheit ist mit der
Nadelelektrode 1 verbunden, und eine positive Elektrode der
Hochspannungsversorgungseinheit ist mit der Ringelektrode
des trompetenförmigen Elements 3 verbunden. Die Hochspan
nungsversorgungseinheit erzeugt eine Hochspannung von 90 000
Volt durch einen Stromrichter unter Verwendung beispielswei
se einer Batterie als Spannungsquelle. Durch Anlegen der
Hochspannung zwischen den Nadelelektroden I und der Ring
elektrode wird eine Koronaentladung induziert und eine io
nen- und ozonhaltige Luftströmung erzeugt, die von den Na
delelektroden 1 durch den Strömungskanalabschnitt strömt.
Im vorstehenden Beispiel der inneren Struktur des Ge
häuses 10 sind, wie in Fig. 9 dargestellt, zwei Luftreini
gungsvorrichtungshaupteinheiten parallel im Gehäuse 10 ange
ordnet, wobei jede Einheit eine oder mehrere Nadelelektroden
1, ein als Ringelektrode dienendes trompetenförmiges Element
3 und ein zylinderförmiges Element 4 aufweist. Die Anzahl
von verwendeten Einheiten kann jedoch gemäß dem für jeden
besonderen Anwendungszweck erforderlichen Leistungsvermögen
geeignet erhöht werden. In der Vorrichtung kann für einige
Anwendungszwecke nur eine Luftreinigungsvorrichtungshaupt
einheit vorgesehen sein. Wenn die Vorrichtung mehrere Luft
reinigungsvorrichtungshaupteinheiten aufweist, kann die An
zahl von zu aktivierenden Einheiten in Abhängigkeit von den
Verhältnissen, z. B. vom Verschmutzungsrad der Innenraumluft,
oder von Zeitperioden (Arbeitszeiten, Nachtzeit, morgens,
nachmittags, Ferienzeit usw.) gesteuert werden. Zu diesem
Zweck kann eine Steuereinheit verwendet werden, in der ein
Zeitgeber oder ein Kalender vorgesehen ist, so daß mehrere
Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheiten programmgesteuert
aktiviert und deaktiviert werden können. Obwohl die mit Ti
tandioxid bedampfte Platte 7 an der Unterseite des Gehäuses
10, d. h. unter den Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheiten,
angeordnet ist, kann sie auch über den Luftreinigungsvor
richtungshaupteinheiten oder an einer Seite davon angeordnet
sein.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind
die Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheiten im Gehäuse ange
ordnet. Wenn eine Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheit in
einem Klimatisierungskanal 29 angeordnet ist, wie in Fig. 10
dargestellt, ist jedoch kein Gehäuse erforderlich. In diesem
Fall sind eine Nadelelektrode 22 und ein Strömungskanalab
schnitt, der ein trompetenförmiges Element 23, ein zylinder
förmiges Element 24 und eine Kombination 25 aus einem Iso
lierzylinder und einer mit Titandioxid bedampften Stange
aufweist, direkt im Klimatisierungskanal 29 angeordnet. Au
ßerdem ist eine mit Titandioxid bedampfte Platte 26 in der
Nähe des Elektrodenabschnitts angeordnet, und eine mit Ti
tandioxid bedampfte Platte 21 ist in der Nähe einer Luftein
laßöffnung 28 zum Aufnehmen von Luft für eine Luftzirkulati
on angeordnet. Außerdem ist eine Schichtfläche aus Alumini
umoxid und amorphem Metall auf einer Kanalwandoberfläche um
die Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheit herum angeordnet.
Durch diese Anordnung kann eine Luftreinigungsfunktion auf
etwa die gleiche Weise ausgeführt werden, wie bei der in
Fig. 1 dargestellten Luftreinigungsvorrichtung. Die Luftrei
nigungsvorrichtungshaupteinheit kann in einem Klimatisie
rungskanal angeordnet sein, der eine vorgegebene Länge hat
und als Gehäuse verwendet wird, so daß die derart angeordne
te Luftreinigungshaupteinheit in einen Klimatisierungskanal
eingesetzt und damit verbunden werden kann.
Wenn im Klimatisierungskanal ein Staubabscheider ange
ordnet ist, kann die Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheit
strömungsabwärts vom Staubabscheider angeordnet sein. Wenn
keine externe Lichtquelle verfügbar ist und ausschließlich
durch Ultraviolettstrahlen, die durch Koronaentladung zwi
schen den Elektroden erzeugt werden, kein ausreichender pho
tokatalytischer Effekt erhalten werden kann, kann der photo
katalytische Effekt durch Bereitstellen einer Ultraviolett
lampe in der Nähe der Luftreinigungsvorrichtungshaupteinheit
und der mit Titandioxid bedampften Platte verstärkt werden.
Eine Kombination aus einer Luftreinigungsvorrichtungshaupt
einheit, einer mit Titandioxid bedampften Platte und einer
Ultraviolettlampe kann in einem Lufteinlaßkanal in einem Wa
renautomat oder in einer Vitrine für leichtverderbliche Le
bensmittel oder in einer Küche als Vorrichtung angeordnet
sein, durch die eine desodorisierende Wirkung, eine sterile
Filtration, eine sterilisierende Wirkung und eine Frischhal
tewirkung für Lebensmittelkonserven, verderbliche Lebensmit
tel usw. erhalten wird.
Nachstehend werden Ergebnisse von Leistungstests dar
gestellt, die mit der erfindungsgemäßen Luftreinigungsvor
richtung ausgeführt wurden. Zunächst wurde die Luftreini
gungsvorrichtung für einen Desodorisierungstest in einem
verschließbaren Kunststoffgehäuse angeordnet, und Methylmer
kaptan wurde durch eine Gummiabdeckung in das Gehäuse einge
leitet, so daß die Methylmerkaptankonzentration im Gehäuse
100 ppm betrug. Nach Ablauf einer Stunde betrug die natürli
che Abschwächung 10%, so daß die Konzentration 90 ppm be
trug. Wenn die Methylmerkaptankonzentration im Gehäuse auf
120 ppm eingestellt wurde und die Koronaentladung durch An
legen einer Hochspannung erzeugt wurde, d. h., wenn die Luft
reinigungsvorrichtung aktiviert wurde, betrug die Abschwä
chung nach einer Stunde 87% und die Konzentration 14 ppm.
Daraufhin wurde ein Test zum Prüfen des antibakteriel
len Leistungsvermögens ausgeführt, in dem Kolonbakterien und
Legionärsbakterien auf eine Probe aufgebracht wurden, und
die Zahl der lebensfähigen Bakterien wurde nach einer Aufbe
wahrung für 6 Stunden und nach einer Aufbewahrung für 24
Stunden für jede Probe gemessen. Hinsichtlich Kolonbakterien
nahm die Zahl der lebensfähigen Bakterien je Probe nach ei
ner Aufbewahrung für 6 Stunden in einer Umgebungstemperatur
von 250 von 7,6 × 105 auf 8,3 × 104 ab und nahm nach 24 Stun
den weiter auf 5,2 × 103 ab, wohingegen, wenn die Luftreini
gungsvorrichtung aktiviert war, die Zahl der lebensfähigen
Bakterien nach 6 Stunden auf 5,5 × 104 abnahm und nach 24
Stunden kleiner wurde als 10 (d. h., es wurden keine Bakteri
en erfaßt). Hinsichtlich Legionärsbakterien nahm die Zahl
der lebensfähigen Bakterien je Probe nach einer Aufbewahrung
für 6 Stunden von 6,6 × 105 auf 3,5 × 105 ab und nahm nach 24
Stunden weiter auf 3,1 × 105 ab, wohingegen, wenn die Luft
reinigungsvorrichtung aktiviert war, die Zahl der lebensfä
higen Bakterien nach 6 Stunden auf weniger als 100 abnahm
(d. h., es wurden keine Bakterien erfaßt). Für MRSA und Ko
lonbazillen (O157 : H7) wurden etwa die gleichen Ergebnisse
erhalten.
Fig. 11 zeigt ein Diagramm zum Darstellen von Meßergeb
nissen bezüglich der Beseitigung einer übelriechenden Sub
stanz (Formaldehyd). Die Messung wurde folgendermaßen ausge
führt. Eine übelriechende Substanz (Formaldehyd) wurde in
einem geschlossenen Reaktionsgefäß mit einem Volumen von 54
Litern angeordnet, und Änderungen der Formaldehydkonzentra
tion, wenn die Luftreinigungsvorrichtung aktiviert bzw.
nicht aktiviert war, wurden durch Gaschromatographie gemes
sen. Es waren folgende Meßbedingungen vorgegeben: Die Tempe
ratur betrug 25°C, die Feuchtigkeit betrug 70%; die Anfangs
konzentration betrug 24,8 ppm; der Detektor war ein TCD-
Detektor (100 mV); die Säule war vom Typ APS-201, die INJ-
Temperatur betrug 150°C; und die COL-Temperatur betrug
100°C. Wie in Fig. 11 dargestellt, zeigen die Meßergebnisse,
daß die Beseitigungsrate für Formaldehyd 5,63 mg/h betrug.
Fig. 12 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Meßergeb
nisse bezüglich der Beseitigung einer übelriechenden Sub
stanz (Ammoniak). Es waren folgende Meßbedingungen vorgege
ben: Die Temperatur betrug 20°C; die Feuchtigkeit betrug
60%; die Anfangskonzentration betrug 87,0 ppm; der Ammoniak
detektor war ein Detektor des Typs NH-275 (hergestellt von
Riken Keiki Co., Ltd.). Wie in Fig. 12 dargestellt, zeigen
die Meßergebnisse, daß die Beseitigungsrate für Ammoniak
47,0 mg/h für eine Ammoniakkonzentration von 40 ppm oder
mehr und 13,3 mg/h für eine Ammoniakkonzentration von 40 ppm
oder weniger betrug.
Fig. 13 und 14 zeigen Diagramme zum Darstellen von Meß
ergebnissen bezüglich der Beseitigung einer übelriechenden
Substanz (Acetaldehyd). Die Messung wurde folgendermaßen
ausgeführt. Eine übelriechende Substanz (Acetaldehyd) wurde
in einem geschlossenen Reaktionsgefäß mit einem Volumen von
54 Litern angeordnet, und Änderungen der Acetaldehydkonzen
tration, wenn die Luftreinigungsvorrichtung aktiviert bzw.
nicht aktiviert war, wurden durch Gaschromatographie gemes
sen. Es waren folgende Meßbedingungen vorgegeben: Die Tempe
ratur betrug 20°C, die Feuchtigkeit betrug 60%; die Anfangs
konzentration betrug 50,0 ppm; der Detektor war ein TCD-
Detektor (100 mV); die Säule war vom Typ APS-201, die INJ-
Temperatur betrug 150°C; und die COL-Temperatur betrug
100°C. Es wurden folgende Meßergebnisse erhalten. Wenn aus
schließlich ein Titandioxidphotokatalysator verwendet wurde,
wie in Fig. 13 dargestellt, betrug die Beseitigungsrate für
Acetaldehyd 436 mg/h. Wenn die Luftreinigungsvorrichtung
durch eine dem Elektrodenabschnitt zugeführte Hochspannung
aktiviert war (d. h., wenn das Titandioxidfenster eingeschal
tet war), wie in Fig. 14 dargestellt, betrug die Beseiti
gungsrate für Acetaldehyd 11,1 mg/h.
Hinsichtlich der Konzentration von durch die erfin
dungsgemäße Luftreinigungsvorrichtung erzeugten Ozons, be
trug die durch Iodimetrie gemessene Ozonkonzentration, wenn
der Vorrichtung Luft mit einer Durchflußleistung von 50 ml/s
bei einer Temperatur von 20°C und einer Feuchtigkeit von 60%
zugeführt wurde, 0,00445 ppm je Elektrode. Dadurch konnte
die Ozonkonzentration im Vergleich zu einem Fall, in dem nur
Elektroden ohne die photokatalytische Wirkung von Titandi
oxid und ohne die oxidierende Wirkung von Zinkoxid verwendet
wurden, erheblich reduziert werden. In einem Rauchverzeh
rungsexperiment wurden 3 Zigaretten in einem geschlossenen
Gefäß mit einem Volumen von 155 Litern angezündet, wobei der
Zustand zum Zeitpunkt, an dem die Zigaretten ausgelöscht wa
ren, als Anfangszustand definiert wurde, und der Rauchver
zehr wurde durch Lichtenergie von vier 30-W-Röhrenlampen bei
einer Temperatur von 21°C und einer Feuchtigkeit von 72% be
obachtet. Wenn die erfindungsgemäße Luftreinigungsvorrich
tung aktiviert war, wurde durch Sichtprüfung eine wesentli
che rauchverzehrende Wirkung bestätigt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorangehend
beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf
verschiedene Weisen modifiziert werden. Beispielsweise wird
in den vorstehenden Ausführungsformen die katalytische Wir
kung eines auf eine betrachtete Komponente aufgedampften Ti
tandioxidmetalls ausgenutzt. Es kann jedoch anstelle des Ti
tandioxidmetalls auch eine Kombination aus einem Titandi
oxid- und einem Zinnoxidmetall oder ein Zinkoxidmetall darauf
aufgedampft werden. Obwohl in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform mehrere Luftreinigungsvorrichtungshauptein
heiten parallel angeordnet sind, können diese auch in Serie,
d. h. in einer mehrstufigen Struktur, miteinander verbunden
sein. Dadurch kann die ionen- und ozonhaltige Luftströmung
weiter verstärkt werden. Obwohl jede Luftreinigungsvorrich
tungshaupteinheit eine Kombination aus mehreren Nadelelek
troden und mehreren Ringelektroden aufweist, kann die Anord
nung auch so sein, daß eine einzige Nadelelektrode auf der
Achse des Strömungskanalabschnitts und näher am Strömungska
nalabschnitt angeordnet ist, und mehrere Nadelelektroden um
die axiale Nadelelektrode an jeweiligen Positionen angeord
net sind, die weiter vom Strömungskanalabschnitt entfernt
sind als die axiale Nadelelektrode. Die Anzahl von umgeben
den Nadelelektroden kann zwei oder drei betragen, und die
Nadelelektroden können so angeordnet sein, daß sie vertikal
oder horizontal einander zugewandt sind. Außerdem können
mehrere axiale und umgebende Nadelelektroden vorgesehen sein
und kann ausgewählten Nadelelektroden eine Hochspannung zu
geführt werden.
Wie durch die vorstehende Beschreibung verdeutlicht
wurde, ist erfindungsgemäß eine Nadelelektrode vor einem
Strömungskanalabschnitt angeordnet, der durch Verbinden ei
nes als Ringelektrode dienenden trompetenförmigen Elements
und eines zylinderförmigen Elements gebildet wird, und wird
eine Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und der Ring
elektrode angelegt, um eine Koronaentladung zu induzieren
und dadurch negative Ionen und Ozon zu erzeugen. Dadurch
kann ohne Verwendung eines elektrischen oder Motorgebläses
geräuschlos eine leichte ionen- und ozonhaltige Luftströmung
erzeugt werden. Außerdem kann eine sterilisierende Wirkung,
eine sterile Filtration, eine desodorisierende und eine
rauchverzehrende Wirkung mit hoher Effizienz durch die pho
tokatalytische Wirkung einer in der Nähe einer Lufteinlaß
öffnung angeordneten, mit Titandioxid bedampften Platte und
außerdem durch die photokatalytische Wirkung einer in der
Nähe des Elektrodenabschnitts angeordneten, mit Titandioxid
bedampften Platte erreicht werden, und außerdem kann die
Wirkung eines amorphen Metalls und negativer Ionen durch
Ausnutzen von durch die Koronaentladung erzeugtem Licht er
halten werden.
Außerdem kann die Erzeugung einer ionen- und ozonhalti
gen Luftströmung durch Bereitstellen mehrerer Nadelelektro
den und mehreren Ringelektroden und durch Ändern der Anzahl
verwendeter Elektroden, d. h. durch Auswählen von Elektroden,
denen eine Spannung zugeführt wird, oder durch Auswählen der
Position der auf dem trompetenförmigen Element ausgebildeten
Ringelektrode eingestellt und gesteuert werden. Darüber hin
aus weist das Gehäuse eine mit einem amorphen Metall aus
Kupfer, Nickel und Phosphor und einem keramischen Pulver aus
Aluminiumoxid bedampfte Innenwandfläche auf. Außerdem ist
eine mit Titandioxid bedampfte Platte im Gehäuse in der Nähe
seiner Innenwand angeordnet, und eine mit Titandioxid be
dampfte Stange ist im Gehäuse an einer Seite davon angeord
net, die näher am zylinderförmigen Element des Strömungska
nalabschnitts angeordnet ist. Daher wird durch die photoka
talytische Wirkung von Titandioxid und Zinkoxid die desodo
risierende und sterilisierende Wirkung, die sterile Filtra
tionswirkung und die pilzbefallverhütende Wirkung verstärkt
und veranlaßt, daß erzeugtes Ozon sich in aktiven Sauerstoff
in seinem Anfangszustand umwandelt, wodurch mit Ozon verbun
dene Probleme minimiert werden.
Außerdem kann durch Bedampfen der Oberfläche des Elek
trodenabschnitts mit Titandioxid das Anhaften organischer
Partikel, suspendierter partikelförmiger Substanzen, von
Pilzen, Mikroben, Bakterien und verkohlten Partikeln, die
ansonsten an der Innenseite des Elektrodenabschnitts anhaf
ten würden, verhindert werden. Darüber hinaus kann auf das
Reinigen zum Entfernen von Substanzen, die ansonsten am
Elektrodenabschnitt anhaften würden, an den eine Hochspan
nung angelegt ist, verzichtet werden, so daß eine wartungs
freie Luftreinigungsvorrichtung realisiert wird. Außerdem
kann, weil kein elektrisches oder Motorgebläse erforderlich
ist, eine kompakte und leichtgewichtige Luftreinigungsvor
richtung konstruiert werden. Dadurch kann die Luftreini
gungsvorrichtung leicht an einer Wandfläche oder einer Dec
kenfläche installiert werden und als Wand-, Tisch- oder Re
galvorrichtung verwendet werden.
In der erfindungsgemäßen Luftreinigungsvorrichtung sind
Elektroden für die elektrische Entladung und eine aufge
dampfte Schicht aus Titandioxid oder einem ähnlichen Materi
al kombiniert, um eine Koronaentladung zu induzieren und ne
gative Ionen und Ozon zu erzeugen und eine leichte ionen-
und ozonhaltige Luftströmung zu verstärken und eine desodo
risierende und sterilisierende Wirkung, eine sterile Filtra
tionswirkung, eine pilzbefallverhütende Wirkung usw. durch
Ultraviolettlicht, das durch die Koronaentladung erzeugt
wird und einen Photokatalysator, z. B. Titandioxid, zu reali
sieren. Daher kann die Luftreinigungsvorrichtung während der
dunklen Nachtzeit, wenn kein Lampenlicht und keine externe
Lichtquelle verfügbar sind, effektiv verwendet werden, und
sie kann auch in einem Raum verwendet werden, in dem kein
Lampenlicht und keine externe Lichtquelle vorhanden sind.
Daher kann die Luftreinigungsvorrichtung zum Desodorisieren,
Sterilisieren, sterilen Filtern, zur antibakteriellen Be
handlung, zur pilzbefallverhütenden Behandlung, zum Auf
rechterhalten der Produktqualität usw. in einem breiten Be
reich von Umgebungen verwendet werden, z. B. in normalen Wohn
räumen, Büros, Krankenhäusern, Fabriken, Betriebsanlagen,
Reinräumen, Küchen, Klimatisierungskanälen, Vitrinen, Waren
automaten, Fahrzeugen.
Claims (14)
1. Luftreinigungsvorrichtung zum Reinigen von Luft durch
eine durch Koronaentladung erzeugte ionen- und ozonhal
tige Luftströmung, wobei die Luftreinigungsvorrichtung
aufweist:
einen Strömungskanalabschnitt, der ein trompeten förmiges Element mit einer Öffnung an seiner Unterseite und ein mit der Öffnung an der Unterseite des trompe tenförmigen Elements verbundenes zylinderförmiges Ele ment aufweist, wobei auf der Oberfläche des Strömungs kanalabschnitts ein Titandioxidmetall aufgedampft ist;
eine vor dem trompetenförmigen Element des Strö mungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse des trom petenförmigen Elements angeordnete Nadelelektrode;
eine auf dem Strömungskanalabschnitt ausgebildete Ringelektrode; und
eine Hochspannungserzeugungseinheit, durch die ei ne Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und der Ringelektrode angelegt wird;
wobei durch Anlegen der Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und der Ringelektrode eine Koronaentla dung induziert wird, wodurch eine ionen- und ozonhalti ge Luftströmung erzeugt wird, die vom trompetenförmigen Element zum zylinderförmigen Element strömt und dadurch Luft reinigt.
einen Strömungskanalabschnitt, der ein trompeten förmiges Element mit einer Öffnung an seiner Unterseite und ein mit der Öffnung an der Unterseite des trompe tenförmigen Elements verbundenes zylinderförmiges Ele ment aufweist, wobei auf der Oberfläche des Strömungs kanalabschnitts ein Titandioxidmetall aufgedampft ist;
eine vor dem trompetenförmigen Element des Strö mungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse des trom petenförmigen Elements angeordnete Nadelelektrode;
eine auf dem Strömungskanalabschnitt ausgebildete Ringelektrode; und
eine Hochspannungserzeugungseinheit, durch die ei ne Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und der Ringelektrode angelegt wird;
wobei durch Anlegen der Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und der Ringelektrode eine Koronaentla dung induziert wird, wodurch eine ionen- und ozonhalti ge Luftströmung erzeugt wird, die vom trompetenförmigen Element zum zylinderförmigen Element strömt und dadurch Luft reinigt.
2. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Ringelektrode des Strömungskanalabschnitts aus dem ge
samten oder einem Teil des trompetenförmigen Elements
gebildet wird.
3. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Nadelelektrode mehrere Nadelelektroden aufweist,
die auf der Achse des Strömungskanalabschnitts und in
der Nähe der Achse angeordnet sind.
4. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei ein mit Titandioxid bedampfter Füh
rungsdraht an einer Öffnung des zylinderförmigen Ele
ments an einer vom trompetenförmigen Element entfernten
Seite davon angeordnet ist.
5. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, wobei die Nadelelektrode, die Ringelektrode
und der Strömungskanalabschnitt in einem Gehäuse ange
ordnet sind, wobei das Gehäuse eine an einer Seite da
von, die näher an der Nadelelektrode angeordnet ist,
ausgebildete Lufteinlaßöffnung aufweist, und wobei das
Gehäuse ferner eine an einer Seite davon, die näher am
zylinderförmigen Element des Strömungskanalabschnitts
angeordnet ist, ausgebildete Luftauslaßöffnung auf
weist.
6. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das
Gehäuse eine mit einem amorphen Metall aus Kupfer, Nic
kel und Phosphor und einem keramischen Pulver aus Alu
miniumoxid beschichtete Innenwandfläche aufweist.
7. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das
Gehäuse eine in der Nähe einer Innenwand davon angeord
nete, mit Titandioxid bedampfte Platte aufweist.
8. Luftreinigungsvorrichtung mit:
einem Strömungskanalabschnitt, der ein trompeten förmiges Element mit einer Öffnung an einer Unterseite davon und ein mit der Öffnung an der Unterseite des trompetenförmigen Elements verbundenes zylinderförmiges Element aufweist, wobei eine Oberfläche des Strömungs kanalabschnitts mit Titandioxid und/oder Zinkoxid be dampft ist;
einer vor dem trompetenförmigen Element des Strö mungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse des trom petenförmigen Elements angeordneten Nadelelektrode;
einer auf dem Strömungskanalabschnitt ausgebilde ten Ringelektrode; und
einer mit Titandioxid und/oder Zinkoxid bedampften Platte, wobei die Platte in der Nähe mindestens der Na delelektrode und der Ringelektrode angeordnet ist;
wobei durch Anlegen einer durch eine Hochspan nungserzeugungseinheit erzeugten Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und der Ringelektrode eine Koro naentladung induziert wird, durch die Luft gereinigt wird.
einem Strömungskanalabschnitt, der ein trompeten förmiges Element mit einer Öffnung an einer Unterseite davon und ein mit der Öffnung an der Unterseite des trompetenförmigen Elements verbundenes zylinderförmiges Element aufweist, wobei eine Oberfläche des Strömungs kanalabschnitts mit Titandioxid und/oder Zinkoxid be dampft ist;
einer vor dem trompetenförmigen Element des Strö mungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse des trom petenförmigen Elements angeordneten Nadelelektrode;
einer auf dem Strömungskanalabschnitt ausgebilde ten Ringelektrode; und
einer mit Titandioxid und/oder Zinkoxid bedampften Platte, wobei die Platte in der Nähe mindestens der Na delelektrode und der Ringelektrode angeordnet ist;
wobei durch Anlegen einer durch eine Hochspan nungserzeugungseinheit erzeugten Hochspannung zwischen der Nadelelektrode und der Ringelektrode eine Koro naentladung induziert wird, durch die Luft gereinigt wird.
9. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die
Ringelektrode des Strömungskanalabschnitts aus dem ge
samten oder einem Teil des trompetenförmigen Elements
gebildet wird, und wobei die Nadelelektrode mehrere Na
delelektroden aufweist, die auf der Achse des Strö
mungskanalabschnitts oder in der Nähe der Achse ange
ordnet sind.
10. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei
eine mit Titandioxid und/oder Zinkoxid beschichtete
Stange an einer Öffnung des zylinderförmigen Elements
an einer vom trompetenförmigen Element entfernten Seite
davon angeordnet ist, wobei zwischen der Stange und dem
zylinderförmigen Element ein Isolierzylinder angeordnet
ist.
11. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8
bis 10, wobei die Nadelelektrode, die Ringelektrode,
der Strömungskanalabschnitt und die mit Titandioxid
und/oder Zinkoxid bedampfte Platte in einem Gehäuse an
geordnet sind, wobei das Gehäuse eine an einer Seite
davon, die näher an der Nadelelektrode angeordnet ist,
ausgebildete Lufteinlaßöffnung aufweist, und wobei das
Gehäuse ferner eine an einer Seite davon, die näher am
zylinderförmigen Element des Strömungskanalabschnitts
angeordnet ist, ausgebildete Luftauslaßöffnung auf
weist, und wobei in der Nähe der Lufteinlaßöffnung eine
mit Titandioxid und/oder Zinkoxid bedampfte Platte an
geordnet ist.
12. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei das
Gehäuse Teil eines Klimatisierungskanals ist.
13. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei das
Gehäuse eine mit einem amorphen Metall aus Kupfer, Nic
kel und Phosphor und einem keramischen Pulver aus Alu
miniumoxid beschichtete Innenwandfläche aufweist.
14. Luftreinigungsverfahren mit den Schritten:
Bereitstellen eines Strömungskanalabschnitts mit einer Öffnung an seiner Unterseite und einem mit der Öffnung an der Unterseite des trompetenförmigen Ele ments verbundenen zylinderförmigen Element, einer Na delelektrode, die vor dem trompetenförmigen Element des Strömungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse des trompetenförmigen Elements angeordnet ist, einer Ring elektrode, die auf dem Strömungskanalabschnitt ausge bildet ist und einer mit Titandioxid und/oder Zinkoxid bedampften Platte; und
Anlegen einer durch eine Hochspannungserzeugungs einheit erzeugten Hochspannung zwischen der Nadelelek trode und der Ringelektrode, um eine Koronaentladung zu induzieren, wodurch eine leichte Luftströmung erzeugt wird, die negative Ionen und Ozon enthält, und Reinigen von Luft durch Ausnutzen der Wirkungen der Ionen und des Ozons und einer photokatalytischen Wirkung des Ti tandioxids und/oder Zinkoxids.
Bereitstellen eines Strömungskanalabschnitts mit einer Öffnung an seiner Unterseite und einem mit der Öffnung an der Unterseite des trompetenförmigen Ele ments verbundenen zylinderförmigen Element, einer Na delelektrode, die vor dem trompetenförmigen Element des Strömungskanalabschnitts in der Nähe einer Achse des trompetenförmigen Elements angeordnet ist, einer Ring elektrode, die auf dem Strömungskanalabschnitt ausge bildet ist und einer mit Titandioxid und/oder Zinkoxid bedampften Platte; und
Anlegen einer durch eine Hochspannungserzeugungs einheit erzeugten Hochspannung zwischen der Nadelelek trode und der Ringelektrode, um eine Koronaentladung zu induzieren, wodurch eine leichte Luftströmung erzeugt wird, die negative Ionen und Ozon enthält, und Reinigen von Luft durch Ausnutzen der Wirkungen der Ionen und des Ozons und einer photokatalytischen Wirkung des Ti tandioxids und/oder Zinkoxids.
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