DE19948150A1 - Anordnung und Verfahren zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage von BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung offenbart ein Verfahren und eine Anordnung zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage von Brennkraftmaschinen, wobei die Abgasreinigungsanlage aus einem im Abgasstrang der Brennkraftmaschine angeordneten Photokatalysator, zumindest einer dem Photokatalysator zugeordneten Strahlungsquelle, zumindest einem Abgassensor stromab des Photokatalysators und einem Steuergerät, das mit der Strahlungsquelle, der Brennkraftmaschine und dem Abgassensor unmittelbar oder über Stellmittel verbunden ist, besteht. DOLLAR A Dabei wird DOLLAR A (a) mit dem Abgassensor (20) ein Anteil oder eine Konzentration wenigstens einer Schadstoffkomponente am Abgas erfaßt und damit ein Massenstrom für die Schadstoffkomponente bestimmt und in einem Steuergerät (22), das mit der Strahlungsquelle (12), der Brennkraftmaschine (16) und dem Abgassensor (20) unmittelbar oder über Stellmittel (24, 26) verbunden ist, zur Verfügung gestellt und DOLLAR A (b) in Abhängigkeit von dem Massenstrom der Schadstoffkomponente über die jeweiligen Stellmittel (24, 26) ein Arbeitsmodus der Brennkraftmaschine (16) und/oder der Strahlungsquelle (12) geregelt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer photochemischen
Abgasreinigungsanlage mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen
und eine Anordnung zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 7 genannten Merkmalen.
Zur Minderung von Schadstoffemissionen ist es bekannt, das Abgas einer
Brennkraftmaschine, insbesondere von Kraftfahrzeugen, durch Abgasreinigungsanlagen
strömen zu lassen. Die während des Verbrennungsvorgangs eines Luft-Kraftstoff-
Gemisches gebildeten Schadstoffe, wie Stickoxide NOx, unvollständig verbrannte
Kohlenwasserstoffe HC oder Kohlenmonoxid CO, werden dabei üblicherweise an
Katalysatoren zu weniger umweltrelevanten Produkten umgesetzt. Einerseits kann die
notwendige Aktivierungsenergie auf thermischen Wege bereitgestellt werden und an
dererseits sind sogenannte Photokatalysatoren bekannt, bei denen die für die
Umsetzung notwendige Aktivierungsenergie durch Licht bereitgestellt wird. Letztge
nannte Systeme ermöglichen prinzipiell eine Behandlung des Abgases bei bereits
wesentlich niedrigeren Temperaturen. Darüber hinaus kann durch eine geeignete Wahl
der Wellenlänge eine sehr viel höhere Selektivität und unter Umständen auch
Umsetzung erreicht werden.
Bekannte Anordnungen mit einer photochemischen Abgasreinigungsanlage weisen den
Nachteil auf, daß sie rein statisch betrieben werden. Da sich jedoch in einem
dynamischen Betrieb der Brennkraftmaschine zum einen laufend die Anteile einzelner
Schadstoffkomponenten am Abgas ändern (relative Massen) und zum anderen die
absoluten Massen schwanken, sind die Umsetzungen in der Praxis nicht optimal. So
wird die Emission der Strahlungsquellen bei den herkömmlichen Verfahren in bezug auf
Lichtintensität und Wellenlänge konstant gehalten. Dies führt nicht nur zu einem
gegebenenfalls unnötigen Energiemehrverbrauch beim Betrieb der Strahlungsquelle,
sondern kann, sofern die gegebene Wellenlänge nicht optimal auf die Umsetzung der
jeweiligen Schadstoffkomponente eingeregelt ist, zu einer erhöhten Schadstoffemission
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und ein Verfahren zur
Verfügung zu stellen, in denen in einfacher Weise eine Steuerung der photochemischen
Abgasreinigungsanlage zur Optimierung der Schadstoffemission und des
Energieverbrauchs verwirklicht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Steuerung einer
photochemischen Abgasreinigungsanlage von Brennkraftmaschinen mit den im
Anspruch 1 genannten Merkmalen und durch die Anordnung zur Steuerung der
photochemischen Abgasreinigungsanlage von Brennkraftmaschinen mit den im
Anspruch 7 genannten Merkmalen gelöst.
Die Abgasreinigungsanlage besteht dabei aus einem im Abgasstrang der
Brennkraftmaschine angeordneten Photokatalysator, zumindest einer dem
Photokatalysator zugeordneten Strahlungsquelle und zumindest einem Abgassensor
stromab des Photokatalysators. Indem
- a) mit dem Abgassensor ein Anteil oder eine Konzentration wenigstens einer Schadstoffkomponente am Abgas erfaßt und damit ein Massenstrom für die Schadstoffkomponente bestimmt und in einem Steuergerät, das mit der Strahlungsquelle, der Brennkraftmaschine und dem Abgassensor unmittelbar oder über Stellmittel verbunden ist, zur Verfügung gestellt wird und
- b) in Abhängigkeit von dem Massenstrom der Schadstoffkomponente über die jeweiligen Stellmittel ein Arbeitsmodus der Brennkraftmaschine und/oder der Strahlungsquelle geregelt wird,
können die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden.
Vorzugsweise umfaßt dabei das Stellmittel der Strahlungsquelle einen Regler für eine
Strahlungsintensität, so daß beispielsweise bei nur geringen Schadstoffemissionen der
Brennkraftmaschine und damit geringen Massenströmen der Energieverbrauch der
Strahlungsquelle verringert werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die
Abgasreinigungsanlage mehrere Strahlungsquellen unterschiedlicher Emissionsmaxima.
Die einzelnen Strahlungsquellen einer derartigen Anordnung werden in ihrem
Emissionsmaximum auf die jeweils zur Umsetzung der verschiedenen
Schadstoffkomponenten notwendigen Wellenlängen abgestimmt und in Abhängigkeit
von den Massenströmen der Schadstoffkomponenten angesteuert. Steigt beispielsweise
die Emission (Massenstrom) von Kohlenmonoxid CO, so wird sinnvollerweise die
Strahlungsintensität der Strahlungsquelle mit dem optimalen Emissionsmaximum für die
Umsetzung von CO erhöht.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, neben der Regelung der Strahlungsquelle
auch einen Arbeitsmodus der Brennkraftmaschine zu beeinflussen. Dazu werden
bekannte Stellmittel, wie beispielsweise ein Einspritzsystem und eine
Abgasrückführeinrichtung, genutzt. So kann einerseits eine Zusammensetzung des
Abgases als auch dessen Temperatur hinsichtlich der Umsetzung in dem
Photokatalysator optimiert werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in
den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen
Zeichnung, die eine Anordnung zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungs
anlage zeigt, näher erläutert.
Die Abgasreinigungsanlage 10 umfaßt dabei zumindest eine Strahlungsquelle 12 und
einen in einem Abgasstrang 14 einer Brennkraftmaschine 16 angeordneten
Photokatalysator 18. Stromab des Photokatalysators 18 ist ferner ein Abgassensor 20
dem Photokatalysator 18 zugeordnet.
Weiterhin umfaßt die Anordnung ein Steuergerät 22, das unmittelbar mit dem
Abgassensor 20 und über Stellmittel 24 beziehungsweise 26 mit der Brennkraftmaschine
16 beziehungsweise der Strahlungsquelle 12 verbunden ist.
Die Steuerung der Abgasreinigungsanlage 10 kann wie folgt durchgeführt werden:
Zunächst wird mit Hilfe des Abgassensors 20 ein Anteil oder eine Konzentration wenigstens einer Schadstoffkomponente am Abgas erfaßt. Dazu kann der Abgassensor 20 beispielsweise als ein komponentenspezifischer Sensor, der HC-, NOx-, H2- oder CO-Konzentrationen im Abgas ermittelt, ausgeführt sein. Denkbar ist auch eine Lambdasonde einzusetzen (zum Beispiel Punkt- oder Breitbandsonde).
Zunächst wird mit Hilfe des Abgassensors 20 ein Anteil oder eine Konzentration wenigstens einer Schadstoffkomponente am Abgas erfaßt. Dazu kann der Abgassensor 20 beispielsweise als ein komponentenspezifischer Sensor, der HC-, NOx-, H2- oder CO-Konzentrationen im Abgas ermittelt, ausgeführt sein. Denkbar ist auch eine Lambdasonde einzusetzen (zum Beispiel Punkt- oder Breitbandsonde).
Selbstverständlich können auch mehrere Sonden/Sensoren nebeneinander eingesetzt
werden.
Aus dem gemessenen Anteil oder der gemessenen Konzentration wird unter
Berücksichtigung eines gemessenen oder berechneten Luft-Massenstroms ein
Massenstrom für die Schadstoffkomponente bestimmt. Der Massenstrom wird in das
Steuergerät 22 eingelesen und dort anhand eines Modells bewertet. Ein solches Modell
umfaßt als Eingangsgrößen weiterhin Parameter der Abgasreinigungsanlage 10, wie
beispielsweise die Lichtintensität oder die Wellenlänge der Strahlungsquelle 12, als auch
ausgewählte Betriebsparameter der Brennkraftmaschine 16. Als letztere Parameter
kommen beispielsweise eine eingespritzte Kraftstoffmasse und der Luft-Massenstrom in
Frage.
Das Modell liefert mit Hilfe der Massenströme letztendlich Stellgrößen für die Stellmittel
24, 26, die wiederum einen Arbeitsmodus der Brennkraftmaschine 16 beziehungsweise
der Strahlungsquelle 12 beeinflussen. Damit wird insgesamt einerseits die
Brennkraftmaschine 16 und andererseits die Strahlungsquelle 12 in Abhängigkeit von
der Schadstoffkomponente geregelt.
Als Stellmittel 24 der Brennkraftmaschine 16 kommen beispielsweise ein
Einspritzsystem oder eine Abgasrückführeinrichtung in Frage. Derartige Stellmittel 24
und auch deren Regelung sind bekannt und sollen daher im Rahmen dieser
Beschreibung nicht näher erläutert werden. Die Stellmittel 26 der Strahlungsquelle 12
können beispielsweise einen Regler umfassen, der es ermöglicht, die Lichtintensität zu
beeinflussen. Weiterhin können für den Fall, daß mehrere Strahlungsquellen 12 mit
unterschiedlichen Emissionsmaxima vorhanden sind, diese in Abhängigkeit von den
Massenströmen verschiedener Schadstoffkomponenten angesteuert werden. Die
einzelnen Strahlungsquellen 12 weisen dazu ein Emissionsmaximum auf, das auf die
notwendigen Wellenlängen zur Umsetzung der jeweiligen Schadstoffkomponenten
abgestimmt ist.
Wird im Zuge eines dynamischen Betriebes der Brennkraftmaschine 18 beispielsweise
der Massenstrom von Kohlenmonoxid CO am Abgas erhöht, so wird dieser durch den
Abgassensor 20 detektiert. Infolgedessen kann über die Stellmittel 24 eine Regelung der
Brennkraftmaschine 16 derart erfolgen, daß die Zusammensetzung des zu
verbrennenden Luft-Kraftstoff-Gemisches geändert und damit auch die CO-Emission
gemindert wird. Alternativ oder ergänzend dazu kann die Strahlungsintensität der
Strahlungsquelle 12 erhöht werden, wenn sie in ihrem Emissionsmaximum auf die
Umsetzung von Kohlenmonoxid CO im Photokatalysator 18 abgestimmt ist. Andere
Strahlungsquellen 12 können gegebenenfalls gedrosselt werden, und damit ist die
Energieanforderung durch die Abgasreinigungsanlage 10 an die tatsächlichen
Notwendigkeiten gebunden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage von
Brennkraftmaschinen, wobei die Abgasreinigungsanlage aus einem im
Abgasstrang der Brennkraftmaschine angeordneten Photokatalysator, zumindest
einer dem Photokatalysator zugeordneten Strahlungsquelle und zumindest einem
Abgassensor stromab des Photokatalysators besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) mit dem Abgassensor (20) ein Anteil oder eine Konzentration wenigstens einer Schadstoffkomponente am Abgas erfaßt und damit ein Massenstrom für die Schadstoffkomponente bestimmt und in einem Steuergerät (22), das mit der Strahlungsquelle (12), der Brennkraftmaschine (16) und dem Abgassensor (20) unmittelbar oder über Stellmittel (24, 26) verbunden ist, zur Verfügung gestellt wird und
- b) in Abhängigkeit von dem Massenstrom der Schadstoffkomponente über die jeweiligen Stellmittel (24, 26) ein Arbeitsmodus der Brennkraftmaschine (16) und/oder der Strahlungsquelle (12) geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel (26)
der Strahlungsquelle (12) einen Regler für eine Strahlungsintensität umfassen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlungsintensität der Strahlungsquelle (12) mit zunehmendem Massenstrom
der Schadstoffkomponente am Abgas erhöht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgasreinigungsanlage (10) mehrere Strahlungsquellen (12) mit
verschiedenen Emissionsmaxima umfaßt, wobei die Emissionsmaxima auf die
jeweils zur Umsetzung der verschiedenen Schadstoffkomponenten notwendigen
Wellenlängen abgestimmt sind und die Strahlungsquellen (12) in Abhängigkeit
von den Massenströmen der Schadstoffkomponenten angesteuert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellmittel (24) der Brennkraftmaschine (16) ein Einspritzsystem und eine
Abgasrückführeinrichtung umfassen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abgastemperatur mit zunehmendem Massenstrom einer Schadstoffkomponente
am Abgas über die Stellmittel (24) erhöht wird.
7. Anordnung zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage (10)
für Abgase einer Brennkraftmaschine (16) von Kraftfahrzeugen, bestehend aus
- a) einem Photokatalysator (18), der in einem Abgasstrang (14) der Brennkraftmaschine (16) angeordnet ist,
- b) zumindest einer Strahlungsquelle (12), die dem Photokatalysator (18) zugeordnet ist,
- c) zumindest einem Abgassensor (20), der zur Erfassung eines Anteils oder einer Konzentration wenigstens einer Schadstoffkomponente am Abgas des Kraftfahrzeugs stromab des Photokatalysators (18) dient und
- d) einem Steuergerät (22), das mit der Strahlungsquelle (12), der Brennkraftmaschine (16) und dem Abgassensor (20) unmittelbar oder über Stellmittel (24, 26) verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgassensor
(20) eine Lambdasonde oder ein komponetenspezifischer Sensor, wie ein
NOx-, HC-, H2- oder CO-Sensor, ist.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellmittel (24) für die Strahlungsquelle (12) ein Regler für die
Strahlungsintensität ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellmittel (24, 26) der Brennkraftmaschine (16) ein Einspritzsystem und/
oder eine Abgasrückführungseinrichtung sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgasreinigungsanlage (10) mehrere Strahlungsquellen (12) mit
verschiedenen Emissionsmaxima umfaßt, wobei die Emissionsmaxima auf die
jeweils zur Umsetzung der verschiedenen Schadstoffkomponenten notwendigen
Wellenlängen abgestimmt sind und die Strahlungsquellen (12) in Abhängigkeit
von den Massenströmen der Schadstoffkomponenten regelbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19948150A DE19948150A1 (de) | 1999-10-07 | 1999-10-07 | Anordnung und Verfahren zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage von Brennkraftmaschinen |
PCT/EP2000/009439 WO2001024914A1 (de) | 1999-10-07 | 2000-09-27 | Anordnung und verfahren zur steuerung einer photochemischen abgasreinigungsanlage von brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19948150A DE19948150A1 (de) | 1999-10-07 | 1999-10-07 | Anordnung und Verfahren zur Steuerung einer photochemischen Abgasreinigungsanlage von Brennkraftmaschinen |
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