DE4423949A1 - E/A-Hilfssystem und Exklusiv-Steuerverfahren, Datenspeicherverfahren und Speicherinitialisierungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem - Google Patents

E/A-Hilfssystem und Exklusiv-Steuerverfahren, Datenspeicherverfahren und Speicherinitialisierungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem

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Shigeo Konno
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein E/A-Hilfssystem und ein Exklusivsteuerverfahren, Datenspeicherverfahren und Speicherinitialisierungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem.
Ein neues deutlich vergrößertes Großcomputersystem setzt sich aus mehreren Zentralverarbeitungseinheiten (CPU) zusammen. In einem solchen System ist die gemeinsame Benutzung von Daten und der Austausch (Kommunikation) von Daten zwischen mehreren CPUs notwendig. Aus diesem Grund wird ein E/A-Hilfssystem mit einer externen Speichereinheit benötigt, die ihrerseits mit mehreren Host-Schnittstellen (bzw. Wirts- oder Haupt-Schnittstellen) versehen sein soll.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, besitzt das E/A-Hilfssystem eine Vielzahl von Eingangs-/Ausgangscontrollern (Ca: Kanal-Adapter) mit mehreren Eingangs-/Ausgangsschnittstellen, die mit den Host-CPUs verbunden sind. Um den Zugriff auf mehrere CPUs exklusiv zu steuern, ist das E/A-Hilfssystem mit einem Exklusivsteuerungsmanager (RM: Betriebsmittelmanager) mit einer Exklusivsteuerungstabelle versehen.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Halbleiterplattenvorrichtung, beispielsweise ein E/A-Hilfssystem. In Fig. 1 bezeichnen die Bezugsziffern 1a, 1b jeweils eine CPU, 2 einen Halbleiterplattencontroller und 3 eine Halbleiterplatte mit mehreren Halbleiterspeichermodulen 3a, 3b, 3c, . . . . Die Halbleiterplattenvorrichtung besitzt den gleichen Aufbau (Befehlskode, Datenübertragungsverfahren, etc.) wie derjenige eines Magnetplattengeräts, außer daß die Magnetplatte als Aufzeichnungsmedium durch einen Halbleiterspeicher ersetzt ist. Deshalb stimmt die Schnittstelle zwischen der CPU 1a (1b) und dem Halbleiterplattencontroller 2 vollständig überein mit der Schnittstelle zwischen der CPU 1a (1b) und einem Magnetplattencontroller. Diese Halbleiterplattenvorrichtung hat den Vorteil, daß ein schneller Zugriff möglich ist, da die bei einer Magnetplatte notwendige Bewegung des Kopfes unnötig ist, und daß die Software-Mittel zwischen der CPU und dem Magnetplattencontroller unverändert eingesetzt werden können.
In dem Halbleiterplattencontroller 2 bezeichnen die Bezugsziffern 2a und 2b jeweils einen Kanaladapter CA mit einer einzelnen oder mehreren Schnittstellen (Host-Schnittstellen) von und zu einem Host-Gerät (CPU), 2c und 2d jeweils einen Speicherschnittstellenadapter zur Steuerung des Einschreibens und Auslesens der Daten auf bzw. von der Halbleiterplatte 3, 2e ein Betriebsmittelmanager RM mit einer Exklusivsteuerungstabelle ECT, der eine exklusive Steuerung ausführt, um der Host-Schnittstelle zu ermöglichen, das Halbleitermodul 3a, 3b oder 3c zu benutzen, wenn eine andere Host-Schnittstelle dies nicht tut, während die Benutzung ausgeschlossen wird, wenn eine andere Host-Schnittstelle das Halbleitermodul benutzt. Eine Exklusivsteuerung wird in jedem Halbleiterspeichermodul ausgeführt.
Zwei physikalische Schnittstellen (physikalische ports, Anschlußstellen für periphere Geräte) 2a₀, 2a₁ (2b₀, 2b₁) sind zwischen dem Kanaladapter 2a (2b) und der CPU 1a (1b) vorgesehen. Die Exklusivsteuerungstabelle ECT des Betriebsmittelmanagers 2e zeichnet auf, ob jedes der Halbleiterspeichermodule 3a, 3b, 3c (Gerätenummer 0 bis 2) besetzt ist durch jeweils eine Kombination (Pfad) eines Kanaladapters (Kanalnummer) und einer physikalischen Schnittstelle, die, wie in Fig. 2 gezeigt, auf jedem Kanaladapter aufgesetzt ist. Es gibt vier verschiedene Pfadtypen (beispielsweise (00), (01), (10) und (11) in dem Halbleiterplattencontroller 2.
Falls in diesem E/A-Hilfssystem ein Befehl zum Zugriff auf das Halbleiterspeichermodul 3b von der CPU 1b zu dem Kanaladapter 2b über die physikalische Schnittstelle 2b₁ ausgegeben wird, fordert beispielsweise der Kanaladapter 2b den Betriebsmittelmanager 2e auf, die Benutzung des Speichermoduls 3b zu erlauben. Falls der Betriebsmittelmanager 2e die Anforderung zur Benutzung empfängt, wird geprüft, ob das Halbleiterspeichermodul 3b über einen anderen Pfad benutzt wird, indem auf die Exklusivsteuertabelle ECT Bezug genommen wird. Falls die Antwort JA lautet, erlaubt der Betriebsmittelmanager 2e dem Kanaladapter 2b nicht, das Halbleiterspeichermodul zu benutzen. Falls die Antwort andererseits NEIN ist, erlaubt der Betriebsmittelmanager 2e dem Kanaladapter 2b, das Halbleiterspeichermodul zu benutzen, und es setzt gleichzeitig ein Flag (Kennzeichen), das "besetzt" angibt, im Feld des Halbleiterspeichermoduls 3b in Übereinstimmung mit dem Pfad (11). Der Kanaladapter 2b, dem die Benutzung des Halbleiterspeichermoduls 3b erlaubt wurde, empfängt dann Daten von der CPU 1b über die physikalische Schnittstelle 2b₁ und schreibt diese Daten in das Halbleiterspeichermodul 3b über den Speicherschnittstellenadapter 2d. Sobald die Schreiboperation beendet ist, ändert der Betriebsmittelmanager 2e hinsichtlich des Pfades (11) das "besetzt" anzeigende Flag in ein Flag, das "frei" kennzeichnet.
Probleme in der Exklusivsteuerung
Wie zuvor beschrieben, wird im herkömmlichen E/A-Hilfssystem ein Tabelle- bzw. Tabellenausschnitt aus der Exklusivsteuerungstabelle ECT im voraus jeweils einem Kanaladapter im E/A-Hilfssystem zugewiesen. Falls die Anzahl der Kanaladapter, die im E/A-Hilfssystem untergebracht sind, erhöht wird und die Anzahl der physikalischen Schnittstelle in jedem Kanaladapter erhöht wird, vergrößert sich aus diesem Grunde die Größe der Exklusivsteuerung.
Mit der neuen Entwicklung und der Änderung der Datenübertragungstechnik existieren viele Arten von Schnittstellensystemen (beispielsweise elektrische Schnittstellensysteme, optische Schnittstellensysteme und OC-Verbindungen) nebeneinander. Um nun in dieser Situation ein E/A-Hilfssystem mit möglichst vielen CPUs zu verbinden, ist es notwendig, allen existierenden Schnittstellensystemen zu entsprechen. D.h., daß es notwendig ist, verschiedene Kanaladaptertypen in dem E/A-Hilfssystem vorzusehen, um jedem Schnittstellensystem zu entsprechen, womit sich die Anzahl der Kanaladapter deshalb erhöht. Dies geschieht darüber hinaus auch deshalb, weil nicht nur die physikalische Datenübertragungsvorrichtungen sondern auch die Anzahl der physikalischen Schnittstellen, die in einem Kanaladapter vorgesehen sein können, in Schnittstellensystemen unterschiedlich sind. Aus diesem Grund wird die Exklusivsteuerungstabelle weiter vergrößert.
Falls mehrere logische Schnittstellen auf einer physikalischen Schnittstelle definiert werden, muß die Exklusivsteuerungstabelle erzeugt werden, während jede logische Schnittstelle berücksichtigt wird. Fig. 3 ist eine beispielhafte Ansicht eines OC-Verbindungsschnittstellensystems. In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer 4a einen Kanaladapter für eine OC-Verbindung, einen OC-Verbindungswechsler/Verstärker, der zwischen einer CPU 4 ci (i = 1, 2, . . . ) und dem E/A-Hilfssystem vorgesehen ist, um die Schnittstelle dynamisch zu schalten. Es ist möglich, maximal 256 CPUs auf einer physikalischen Schnittstelle über den OC-Verbindungsumschalter/Verstärker zu definieren. Falls mehrere logische Schnittstellen auf einer physikalischen Schnittstelle in dieser Weise definiert werden, ist es notwendig, eine Exklusivsteuerungstabelle ECT zu erzeugen, die jede der logischen Schnittstellen so behandelt, als wären es verschiedene physikalische Schnittstellen.
Ein sogenanntes Multi-Zugangs-System (engl.: multi-exposure system) ermöglicht einen Mehrfachzugriff, indem mehrere E/A-Geräteadressen bezüglich eines E/A-Geräts definiert werden. Dieses Multi-Zugangs-System wird als ein E/A-Gerätezugriffssystem benutzt, das gleichzeitig auf mehrere Gebiete in einem E/A-Gerät, wie beispielsweise einer Magnettrommel einer Halbleiterplattenvorrichtung und einem Plattencash (Cash = schneller Zwischenspeicher) über unterschiedliche Pfade zugreifen kann. Ein Computer hat eine Architektur, die virtuelle Maschinen (getrennte Ablaufsysteme, die unabhängig voneinander von einer einzelnen CPU betrieben werden) genannt werden. Wenn mehrerer solcher virtueller Maschinen (Ablaufsysteme) betrieben werden, wird ein Zugang (engl.: exposure) einem Betriebssystem zugeordnet, um die Unabhängigkeit des E/A-Gerätezugriffs für jedes Betriebssystem zu sichern. Auf diese Weise existieren mehrere logische Schnittstellen auf einer physikalischen Schnittstelle, falls es mehrere virtuelle Maschinen gibt. In diesem Fall ist es auch notwendig, die Exklusivsteuerungstabelle ECT zu erzeugen, während die logischen Schnittstellen so behandelt werden, als wären sie unterschiedliche physikalische Schnittstellen.
Fig. 4 ist eine beispielhafte Ansicht eines Multi-Zugangs-Systems. Es wird nun angenommen, daß 256 E/A-Geräteadressen, beispielsweise (00)hex bis (FF)hex, auf einer Schnittstelle definiert sein können. Gleichzeitig werden die Bereichs-Bits einer Adresse einer Zugangsnummer zugeordnet. Wie in Fig. 4a gezeigt, werden beispielsweise die ersten beiden Bits einer Zugangsnummer zugeordnet und die letzten sechs Bits einer Gerätenummer. D.h., daß Zugänge 0, 1, 2, und 3 definiert sind. Falls angenommen wird, daß die Nummer des physikalischen E/A-Geräts im E/A-Hilfssystem eins ist, und die Gerätenummer 0, wird die in Fig. 4B gezeigte Beziehung zwischen der Zugangsnummer und einer E/A-Garäteadresse gehalten. Diese vier E/A-Geräteadressen bezeichnen das gleiche physikalische Gerät (Mehrfachdefinition). Die Nummer der Zugänge kann sich von vier unterscheiden und die Bit-Positionen, die die Zugangsnummer angeben, können ebenfalls andere Positionen sein.
Wie zuvor beschrieben wird im herkömmlichen E/A-Hilfssystem ein Tabellenausschnitt fest einer Exklusivsteuerungstabelle zugeordnet in Übereinstimmung mit dem maximal möglichen Aufbau des E/A-Hilfssystems. In diesem System ist es notwendig, ein großes Tabellengebiet auf der Exklusivsteuerungstabelle zu sichern, so daß ein großer Speicherbereich benötigt wird.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus einer herkömmlichen Exklusivsteuerungstabelle. In dieser Tabelle stellt das Symbol n1 die maximale Anzahl von in einem E/A-Hilfssystem eingebauten Kanaladaptern dar, n2 die maximale Anzahl der auf einem Kanaladapter aufgesetzten physikalischen Schnittstellen und n3 die maximale Anzahl logischer Schnittstellen, die auf einer physikalischen Schnittstelle definiert sind. Die Anzahl der Datenworte in der Spalte ist n1 × n2 × n3. In diesem Hilfssystem variieren jedoch die Anzahl der physikalischen Schnittstellen auf einem Kanaladapter und die Anzahl der logischen Schnittstellen auf einer physikalischen Schnittstelle. Ein großer Teil der Tabelle bleibt allgemein frei, so daß es unnötig ist, eine große Exklusivsteuerungstabelle zu erzeugen.
Probleme im Halbleiterspeicher
In einer Halbleiterplattenvorrichtung wird ein Halbleiterspeicherchip als Datenspeichermedium benutzt. Aus diesem Grund sind die Speicherkosten pro Bit höher als die in einer Magnetplattenvorrichtung. Darüber hinaus ist die Speicherkapazität einer Halbleiterplattenvorrichtung geringer als die einer Magnetplattenvorrichtung. Um das Problem der Speicherkapazität zu lösen, wird die Form eines Halbleiterspeicherchips überarbeitet oder das Verfahren, einen Halbleiterspeicherchip aufzubauen, verbessert. Beide Verbesserungen unterliegen jedoch Beschränkungen, und das Kostenproblem bleibt weiterhin ungelöst. Um dieses Kostenproblem zu lösen, ist eine Speichertechnik notwendig, bei der eine möglichst große Datenmenge auf dem gleichen physikalischen Halbleiterspeichermittel gespeichert wird.
In einer herkömmlichen Halbleiterplattenvorrichtung wird ein dem momentanen Magnetplattenvorrichtung entsprechendes Format (CDK-Format) während der Emulation benutzt. D.h., daß ein Gebiet im Halbleiterspeicher einer Spaltinformation zugeordnet wird, die zur Steuerung der Ein/Ausgabe der Daten von und zu einem Magnetplattenmedium notwendig ist.
Fig. 6 zeigt ein Datenformat in einer herkömmlichen Halbleiterplattenvorrichtung. Das Symbol DIR stellt ein Verzeichnis dar, das am Kopf eines Spurfelds aufgezeichnet wurde. Diese Daten sind bei einer Halbleiterplatte wesentlich, existieren jedoch bei einer momentanen Magnetplattenvorrichtung nicht. Nach dem Verzeichnis DIR werden mehrere Datenfelder Ri aufgezeichnet, deren jedes sich aus einem zählbereich Ci (i = 1, 2, . . . ), einen Schlüsselbereich Ki und einem Datenbereich Di zusammensetzt. Der Zählbereich Ci nimmt eine Spuradresse, eine Datenfeldnummer und die Länge des Schlüsselbereichs Ki und des Datenbereichs Di auf. Der Schlüsselbereich Ki ist nicht immer notwendig, zeichnet jedoch einen Schlüssel bzw. Index zur Suche durch ein Zugriffsverfahren auf. Der Datenbereich Di zeichnet Daten auf, die allgemein als "Benutzerdaten" bezeichnet werden. Alle benachbarten Aufzeichnungsbereiche sind durch einen Spalt g voneinander getrennt.
Ein solcher Spalt g ist beim Zugriff auf einen Halbleiterspeicher nicht notwendig. Aus diesem Grund wird eine größere Datenmenge auf dem gleichen physikalischen Halbleiterspeichermittel gespeichert, sofern alle Spalten g entfernt werden. Da jedoch diese Spaltflächen im Vergleich zu dem Gesamtgebiet des Hilfssystems sehr klein sind, kann das Entfernen der Spaltflächen nicht als sehr effektive Lösung bezeichnet werden.
Eine weitere Technik, die es wert ist, beschrieben zu werden, ist eine Datenkompressionspunkt-Wiederherstellungstechnik, die in jüngerer Zeit entwickelt wurde. Dabei werden Daten komprimiert, um die Originaldatengröße ohne Verschlechterung des Dateninhalts zu reduzieren, die komprimierten Daten auf einem externen Speichermedium zu speichern und aus den komprimierten Daten die Originaldaten wiederherzustellen, falls die Daten verarbeitet werden. Es gibt verschiedene Verfahren für diese Technik. Ein typisches Verfahren besteht darin, Daten in Übereinstimmung mit dem Datenfortlauf in einem Block von Datenketten zu kodieren, und umfaßt ein Lauf-Längen-Kodierungsverfahren und ein Universal-Kodierungsverfahren. Soll beispielsweise mit dem Lauf-Längen-Kodierungsverfahren das Datum "a" komprimiert werden, so ergibt sich bei einem Datum "aa" das komprimierte Datum "a2" oder bei "aaaaa" das komprimierte Datum "a5".
Beim Universalkodierungsverfahren werden die Eingangsdaten kodiert, indem die Information benutzt wird, die eine Teildatenkette darstellt, die bereits kodiert wurde. Das typische Universalkodierungsverfahren benutzt einen Ziv-Lempel-Kode (siehe beispielsweise Munakata, "Data Compression Method by Ziv-Lempel" Information Processing Band 26, No. 1, 1985).
in diesem Ziv-Lempel-Kodierungsverfahren werden zwei Algorithmen vorgeschlagen, nämlich (1) ein Universaltyp und (2) ein schrittweise analysierender Typ. Ein einen Universaltyp Algorithmus benutzendes praktisches Verfahren ist beispielsweise ein LZSS-Kodierungsverfahren (T.C. Bell, "Better OMP/L Text Compression", IEEE trans. on Commun, Band COM-34, No. 12, Dez. 1986). Als ein praktisches Verfahren, das den schrittweise analysierenden Algorithmus benutzt, ist beispielsweise ein LZW (Lempel-Ziv-Welch)-Kodierungsverfahren zu nennen (T.A. Welch, "A Technique for High-Performance Data Compression", Computer Juni 1984).
Für den Fall, daß eine große Datenmenge in dem gleichen physikalischen Halbleiterspeicher eingeschrieben werden soll, wird die Wahl eines Verfahrens in Betracht gezogen, das komprimierte Daten einschreibt und diese beim Lesen in die ursprünglichen Daten rückwandelt. Bei dieser Datenkomprimierungstechnik bleiben jedoch weiterhin ungelöste Probleme bestehen.
Ein erstes Problem besteht beispielsweise darin, daß für die Datenkomprimierung eine lange Zeit benötigt wird. Obwohl es kleine Unterschiede bei den Datenkomprimierungsverfahren gibt, werden bei der Datenkomprimierung grundsätzlich Daten gepuffert zur Überwachung der Datenmuster und der Registrierung und Wiedergewinnung der kodierten Daten. Aus diesem Grund ist die Datenübertragungszeit für die komprimierten Daten länger als die Übertragungszeit für Daten, die keiner Verarbeitung unterzogen werden. Eine solche Überschußzeit kann in einer Halbleiterplattenvorrichtung, die einen gleichmäßigen Zugriff mit sehr hoher Geschwindigkeit unabhängig von dem Datentyp erlaubt, nicht unberücksichtigt bleiben.
Ein zweites Problem besteht darin, daß die Größe der komprimierten Daten vor der eigentlichen Komprimierung nicht geschätzt werden kann. Falls beispielsweise gespeicherte Daten ausgelesen werden und nach einer Veränderung eines Teils zurückgeschrieben werden, ist es oft nicht mehr möglich, diese Daten an der gleichen Stelle zu speichern, da die Größe der komprimierten Daten sich von der Größe vor der Veränderung unterscheidet. Wird beispielsweise beim Lauf-Längen-Kodierungsverfahren das als "a4" kodierte und im Halbleiterspeicher gespeicherte Datum "aaaa" in "aabaa" geändert, so führt die Komprimierung zu dem Datenwort "a2ba2", wodurch die Größe des komprimierten Datums wächst. Sofern die Daten nicht stetig sind oder die Muster der Daten oder die Erscheinungshäufigkeit der Daten nicht konstant ist, wird eine Komprimierung im allgemeinen unmöglich. Im schlimmsten Fall übersteigt die Größe der komprimierten Daten jene der ursprünglichen Daten.
Ein drittes Problem besteht darin, daß, falls es zu einer Anormalität in einem Datenkomprimierungsmechanismus oder ähnlichem kommt, diese Anormalität nicht gefunden werden kann, solange die komprimierten Daten nicht in die ursprünglichen Daten zurückgewandelt werden.
Es ist notwendig, diese Probleme zu lösen, um die Datenmenge, die im Halbleiterspeicher durch Anwendung des Datenkomprimierung-Wiederherstellungsverfahren gespeichert wird, zu erhöhen.
Probleme bei der Speicherinitialisierungzeit
Falls bei einer Speichereinheit, die einen flüchtigen Speicher, beispielsweise eine Halbleiterplattenvorrichtung, benutzt, die Spannungsquelle eingeschaltet wird oder die Leiterplatte mit Speichermodulen aufgesetzt oder entfernt wird, wird der Inhalt der Speicher undefiniert. In diesem Fall ist eine Initialisierung des Speichers zum Einschreiben spezifischer Daten (Initialisierungsdaten) in den Speicher notwendig. Da die Vorrichtung während der Initialisierung nicht benutzt werden kann, muß der Benutzer für einige Zeit warten, nachdem die Spannungsquelle eingeschaltet worden ist. Darüber hinaus ist der Speicherzugriff während der Initialisierung unmöglich, da der Zugriffcontroller die Initialisierung ausführt. Es ist deshalb notwendig, solche Unannehmlichkeiten in einer Speichereinheit so weit wie möglich zu reduzieren, indem die Initialisierungszeit verkürzt oder der Speicherzugriffspfad bzw. -weg verbessert wird.
Fig. 7 zeigt einen herkömmlichen Initialisierungsmechanismus. Falls die Spannungsquelle eingeschaltet wird, wird ein Initialisierungsstartsignal INS in einem Host-Modul oder einem Zugriffscontroller 11 erzeugt. Ein Datenregister 12 empfängt dieses Initialisierungsstartsignal INS und übernimmt Einschreibdaten IDT zur Initialisierung. Ein Initialisierungsadresszähler 13 gibt eine Initialisierungsadresse IAD aus. Eine Adressenumschaltung 14 wandelt ein Adressignal AD vom Host-Modul in die Initialisierungsadresse IAD um, und gibt die Initialisierungsdaten IDT an einen Datenbus 15, das Initialisierungsadressignal IAD an einen Adressbus 16 und ein Speicherzugriffssynchronisationssignal (nicht gezeigt) ab, um die Initialisierung einer Speichereinheit 10 auszuführen. Dabei kennzeichnet REF ein Auffrischungsbefehlssignal und IED ein Initialisierungsendsignal.
Fig. 8 zeigt den Aufbau eines anderen herkömmlichen Initialisierungsmechanismus. Bei diesem Mechanismus greifen zwei Zugriffscontroller 11a, 11b auf drei Speicherbereiche 10a, 10b und 10c getrennt voneinander zu. Jeder der Zugriffscontroller 11a, 11b besitzt den gleichen Aufbau wie der Zugriffscontroller 11, der in Fig. 7 gezeigt ist. Falls der Speicherbereich 10b in der Mitte durch Aufsetzen einer gedruckten Leiterplatte für ein Speichermodul ergänzt wird, greift der obere Zugriffscontroller 11a auf den Speicherbereich 10b zu, um ihn in gleicher Weise wie den in Fig. 7 gezeigten Mechanismus zu initialisieren.
Während der Initialisierung des Speicherbereichs 10b, empfängt der untere Zugriffscontroller 11b ein Adressignal AD und ein Datensignal DT vom Host-Modul und gibt diese Signale an den Adressbus 16 bzw. den Datenbus 15 ab. Des weiteren gibt er ein Speicherzugriffssynchronisationssignal (nicht gezeigt) ab, um auf die anderen beiden Speicherbereiche 10a und 10c abhängig von der Zugriffsanforderung von dem Host-Modul zuzugreifen.
Wie zuvor beschrieben, wird die Initialisierung in herkömmlicher Weise ausgeführt, indem eine Initialisierungsadresse erzeugt wird und Initialisierungsdaten in einen Speicher eingeschrieben werden abhängig von der Adresse eines Zugriffcontrollers. Falls ein flüchtiger Speicher initialisiert werden soll, ist zum Halten der Daten im Speicher eine Auffrischungsoperation notwendig. Falls deshalb ein Auffrischungsbefehlssignal REF (siehe Fig. 7) eingegeben wird, unterbricht der Initialisierungsadreßzähler 13 die Erzeugung eines Initialisierungsadreßignals IAD für die Zeit der Auffrischungsoperation. Daraus ergibt sich, daß die zur Initialisierung benötigte Zeit die Summe aus der Zeit zum Einschreiben der Initialisierungsdaten IDT und der Zeit zur Ausführung der Auffrischungsoperation ist.
Falls die Initialisierung längere Zeit dauert, da beispielsweise die Zugriffsanforderung vom Host-Modul bis zum Ende der Initialisierung nicht verarbeitet werden kann, muß der Benutzer, der die Spannungsversorgung eingeschaltet hat, für längere Zeit warten, bevor er die Vorrichtung tatsächlich benutzen kann. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Mechanismus kann der andere Zugriffscontroller die Zugriffsanforderung vom Host-Modul verarbeiten. Die Speicherzugriffsleistung der Vorrichtung im ganzen betrachtet, ist jedoch während dieser Zeit um die Hälfte reduziert. D.h., daß die Leistung selbst bei diesem Mechanismus in großem Maße vermindert wird, falls die Initialisierung eine lange Zeit benötigt.
Wie zuvor beschrieben, ist die Exklusivsteuerungstabelle in einem herkömmlichen E/A-Hilfssystem groß, womit ein großer Speicher zur Speicherung dieser Exklusivsteuerungstabelle benötigt wird.
Darüber hinaus leidet der Vorgang zum Einschreiben komprimierter Daten in einem herkömmlichen Halbleiterplattengerät unter verschiedenen Problemen, wie beispielsweise (1) einer nicht unberücksichtigt zu lassenden Erhöhung der Übertragungszeit, (2) einer nicht vorausberechenbaren Größe der komprimierbaren Daten und (3) einer nicht möglichen Entdeckung einer Anormalität, falls eine solche Anormalität im Komprimierungsteuerungsmechanismus verursacht wird, solange die Daten nicht wiedergewonnen bzw. wiederhergestellt werden.
Da zusätzlich eine Auffrischungsoperation zur Initialisierung eines Halbleiterspeichers oder ähnlichem notwendig ist, verlängert sich die Wartezeit für den Zugriff.
Es ist deshalb eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschriebenen Probleme beim Stand der Technik zu beseitigen, und ein E/A-Hilfssystem mit verbesserter Leistung vorzusehen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Exklusivsteuerungsverfahren und ein E/A-Hilfssystem vorzusehen, das die Größe einer Exklusivsteuerungstabelle reduzieren kann.
Es ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenspeicherverfahren und ein E/A-Hilfssystem zur Speicherung komprimierter Daten in einer Halbleiterplattenvorrichtung vorzusehen, die die Probleme der Datenkomprimierung im Stand der Technik lösen können.
Es ist eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Initialisierungsverfahren und ein E/A-Hilfssystem vorzusehen, mit denen die Initialisierungszeit eines Halbleiterspeichers oder ähnlichem verkürzt werden kann, indem die Auffrischungsoperation umgangen wird.
Die erste und zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 8 gelöst.
Die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 17 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung unter Zuhilfenahme der begleitenden Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines E/A-Hilfssystems als eine Halbleiterplattenvorrichtung;
Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht einer Exklusivsteuerungstabelle;
Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht eines OC-Verbindungsschnittstellensystems;
Fig. 4A und 4B sind erläuternde Ansichten eines Zugangs;
Fig. 5 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Exklusivsteuerungstabelle;
Fig. 6 zeigt ein Datenformat, das in einem herkömmlichen Halbleiterplattengerät verwendet wird;
Fig. 7 zeigt einen herkömmlichen Initialisierungsmechanismus;
Fig. 8 zeigt den Aufbau eines anderen herkömmlichen Initialisierungsmechanismus;
Fig. 9 ist eine erste schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ist eine zweite exemplarische Ansicht der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ist eine dritte schematische Ansicht der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Exklusivsteuerungsverfahrens;
Fig. 13 zeigt den Aufbau der Hardware jeder Einheit in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12;
Fig. 14 ist eine erläuternde Ansicht einer logischen Pfadsteuerungstabelle im Ausführungsbeispiel, das in Fig. 12 gezeigt ist;
Fig. 15 ist eine erläuternde Ansicht einer Exklusivsteuerungstabelle in dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 16 ist eine erläuternde Ansicht der Zuordnung einer logischen Pfadnummer, falls eine Host-Schnittstelle mit einer physikalischen Schnittstelle im Ausführungsbeispiel übereinstimmt;
Fig. 17 ist eine erläuternde Ansicht der Inhalte einer logischen Pfadsteuerungstabelle;
Fig. 18A und 18B sind erläuternde Ansichten der Zuordnung eines logischen Pfads, falls eine Host-Schnittstelle mit einer logischen Schnittstelle im Ausführungsbeispiel übereinstimmt;
Fig. 19A bis 19C sind erläuternde Ansichten einer logischen Pfadnummernzuordnungssteuerung in einem Zugangs-System;
Fig. 20 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitung des Betriebsmittelmanagers in der logischen Pfadnummernzuordnungssteuerung;
Fig. 21 ist ein ersten Flußdiagramm der Verarbeitung durch den Kanaladapter in der logischen Pfadnummernzuordnungssteuerung;
Fig. 22A und 22B sind erläuternde Ansichten der Registrierung einer logischen Pfadnummer durch einen Kanaladapter;
Fig. 23 ist ein zweites Flußdiagramm der Verarbeitung durch einen Kanaladapter in der logischen Pfadnummernzuordnungssteuerung;
Fig. 24 ist ein Flußdiagramm der Exklusivsteuerung;
Fig. 25 zeigt den gesamten Aufbau einer aktuellen Halbleiterplatte;
Fig. 26 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Datenspeichersteuerungsverfahrens zur Speicherung komprimierter Daten in einem Halbleiterspeichermodul einer Halbleiterplattenvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 27 zeigt den Aufbau des Kanaladapters in dem in Fig. 26 gezeigten Ausführungsbeispiels;
Fig. 28 zeigt den Aufbau des Datensteuerungsadapters in dem in Fig. 26 gezeigten Ausführungsbeispiel;
Fig. 29 zeigt den Aufbau des Backup-Plattenadapters im Ausführungsbeispiel der Fig. 26;
Fig. 30 ist eine erläuternde Ansicht des erfindungsgemäßen Datenformats;
Fig. 31 ist eine erläuternde Ansicht der Betriebsweise der Datenschreibsteuerung;
Fig. 32 ist eine erläuternde Ansicht der Betriebsweise der Datenschreibsteuerung, falls ein Halbleiterspeichermodul übergelaufen ist;
Fig. 33 ist eine erläuternde Ansicht der Betriebsweise der Datenlesesteuerung;
Fig. 34 ist eine erläuternde Ansicht des Speicherbereichs der Backup-Plattenvorrichtung in dem in Fig. 26 gezeigten Ausführungsbeispiels;
Fig. 35A und 35B sind erläuternde Ansichten eines herkömmlichen Speicherinitialisierungsverfahrens;
Fig. 36A und 36B sind erläuternde Ansichten einer Auffrischungsoperation;
Fig. 37A und 37B sind erläuternde Ansichten eines erfindungsgemäßen Initialisierungsverfahrens;
Fig. 38 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Speicherinitialisierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 39 ist ein Zeitdiagramm, das den Arbeitsablauf des in Fig. 38 gezeigten Ausführungsbeispiels darstellt;
Fig. 40 zeigt den Aufbau eines anderen Ausführungsbeispiels eines Speicherinitialisierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 41 zeigt den Aufbau eines Initialisierungsadreßzählers, der in einem Hochgeschwindigkeitszugriffsmodus benutzt wird;
Fig. 42 ist ein erläuterndes Verfahren eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Speicherinitialisierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, das einen Hochgeschwindigkeitszugriff erlaubt;
Fig. 43 zeigt den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Speicherinitialisierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, in dem der Speicher in mehrere Blöcke unterteilt wird;
Fig. 44 zeigt den Aufbau des Initialisierungsadreßzählers, der in dem in Fig. 43 gezeigten Ausführungsbeispiel benutzt wird; und
Fig. 45 ist eine erläuternde Ansicht eines Verfahrens zum Einschreiben von Daten des in Fig. 43 gezeigten Ausführungsbeispiels.
(a) Schematischer Aufbau der Erfindung
Fig. 9 und 10 sind schematische Ansichten des Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
(a-1) Exklusivsteuerung (Fig. 9)
Bezugnehmend auf Fig. 9 bezeichnen die Bezugsziffern 21a bis 21c mehrere Eingangs-/Ausgangsschnittstellenbereiche (Kanaladapter), wobei jeder eine einzelne oder mehrere Schnittstellen (Host-Schnittstellen) zwischen einer Host-Vorrichtung (d. h. einem Host-Rechner) und dem Schnittstellenbereich aufweist. Bezugziffer 22 kennzeichnet eine E/A-Vorrichtung (Halbleiterspeicher), der von den mehreren Schnittstellenbereichen 21a bis 21c gemeinsam benutzt wird, und 23 kennzeichnet einen Exklusivcontroller (Betriebsmittel-Manager), der mit einer Exklusivsteuerungstabelle ECT und einer logischen Pfadsteuerungstabelle LPT versehen ist und der es einer Host-Schnittstelle ermöglicht, eine E/A-Vorrichtung zu benutzen, falls diese nicht von einer anderen Host-Schnittstelle benutzt wird, wohingegen die Benutzung verboten wird, wenn die andere Host-Schnittstelle sie benutzt.
Der Exklusivcontroller 23 weist jeder Host-Schnittstelle jedes Eingangs-/Ausgangsschnittstellenbereichs 21a bis 21c eine logische Pfadnummer zu, verwaltet bzw. regelt den Benutzungszustand der E/A-Vorrichtung in Übereinstimmung mit der logischen Pfadnummer in der Exklusivsteuerungstabelle ECT und überprüft, ob die E/A-Vorrichtung 22 von einer anderen Host-Schnittstelle über einen anderen logischen Pfad benutzt wird, indem auf die Exklusivsteuerungstabelle ECT zugegriffen wird, wenn der Exklusivcontroller 23 die Anforderung zur Benutzung der E/A-Vorrichtung 22 über eine Host-Schnittstelle mit einer ihr zugeordneten vorbestimmten logischen Pfadnummer empfängt. Falls die Antwort NEIN ist, verbietet der Exklusivcontroller 23 der Host-Schnittstelle, die die Benutzungsanforderung ausgegeben hat, die Benutzung der E/A-Vorrichtung 22, und setzt ein Flag, das anzeigt, daß die E/A-Vorrichtung "Besetzt" ist, in der Exklusivsteuerungstabelle ECT entsprechend der logischen Pfadnummer der Host-Schnittstelle. Nach dem Benutzungsende der E/A-Vorrichtung 22 ändert der Exklusivcontroller 23 das Flag nach "Frei", womit angezeigt wird, daß die E/A-Vorrichtung wieder frei ist.
In diesem Fall kann die eine Host-Schnittstelle mit einer physikalischen Schnittstelle übereinstimmen. Falls aber mehrere logische Schnittstellen in einer physikalischen Schnittstelle definiert sind, entspricht eine Host-Schnittstelle einer logischen Schnittstelle. D.h., daß jeder logischen Schnittstelle als eine Host-Schnittstelle eine logische Pfadnummer zugewiesen wird, falls zumindest zwei Schnittstellen auf einer physikalischen Schnittstelle definiert sind. Wenn des weiteren mehrere E/A-Maschinennummern einer einzelnen E/A-Vorrichtung zugewiesen werden und die Betriebssysteme in einer Host-Vorrichtung gleichzeitig für die E/A-Vorrichtung über eine physikalische Schnittstelle verfügbar werden, indem die jeweiligen E/A-Maschinennummern benutzt werden, wird eine Host-Schnittstellennummer der physikalischen Schnittstelle zugeordnet, abhängig von der jeweiligen E/A-Vorrichtungsnummer, und eine logische Pfadnummer wird jeder der Host-Schnittstellen (Host-Schnittstellennummern) zugewiesen.
Entsprechend diesem Aufbau ist es nicht notwendig, eine große Exklusivsteuerungstabelle fest vorzubereiten, die mit dem Maximalaufbau fertig werden kann, im Gegensatz zu einem herkömmlichen E/A-Hilfssystem. D.h., daß eine Exklusivsteuerungstabelle, in der nur die Host-Schnittstellen, die momentan mit dem E/A-Hilfssystem verbunden sind, aufgelistet sind, genügt. Es ist daher möglich, die Größe der Exklusivsteuerungstabelle und die für diese Tabelle benötigte Speicherkapazität zu reduzieren.
Die Zuweisung von logischen Pfadnummern wird in folgender Weise gesteuert. Eine logische Pfadsteuerungstabelle LPT ist im Exklusivcontroller 23 vorgesehen. Falls die Spannungsversorgung eingeschaltet wird oder logische Schnittstellen definiert werden, fordert jeder der Eingangs-/Ausgangsschnittstellenbereiche 21a bis 21c beim Exklusivcontroller 23 an, jeder der Host-Schnittstellen, die damit verbunden sind, eine logische Pfadnummer zuzuordnen. Der Exklusivcontroller 23 weist dynamisch eine freie logische Pfadnummer einer Host-Schnittstelle zu, abhängig von der Anforderung der Zuweisung einer logischen Pfadnummer, und registriert die zugewiesene logische Pfadnummer in der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT entsprechend der Identifikationsinformation (CA-Nummer) des Eingangs-/Ausgangsschnittstellenbereichs und der Identifikationsinformation (Host-Schnittstellennummer) der Host-Schnittstelle.
Der Exklusivcontroller 23 speichert auch die logische Pfadsteuerungstabelle LPT in einem nicht-flüchtigen Speicher der selbst beim Ausfall der Spannungsversorgung den Inhalt nicht verliert. Er weist darüber hinaus eine logische Pfadnummer zu, entweder auf der Basis der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT oder auf der Basis der zuvor erwähnten dynamischen Zuweisung der logischen Pfadnummer, abhängig vom Ein-/Auszustand einer Befehlsvorrichtung (Schalter). Da es möglich ist, die Zuweisung einer logischen Pfadnummer vor dem Spannungsausfall durchzuführen, wird entsprechend diesem Aufbau die gleiche Umgebung zur Zeit der Analyse eines Fehlers oder eines Wiedergabetests des Fehlers wiederhergestellt.
(a-2) Datenspeichersteuerung (Fig. 10)
Bezugnehmend auf Fig. 10 kennzeichnet die Bezugsziffer 31 einen Kanaladapter zur Steuerung des Eingabe-/Ausgabebetriebs zwischen einer Host-Vorrichtung (CPU) 30 und einem Speicherschnittstellenadapter, 32 einen Exklusivcontroller (Betriebsmittelmanager) zur Ausführung der Exklusivsteuerung des Zugriffs auf ein Halbleiterspeichermodul, 33a bis 33n Halbleiterspeichermodule, deren jedes aus mehreren Halbleiterspeicherchips besteht, 34 einen Speicherschnittstellenadapter zur Steuerung des Schreibablaufs und des Ausleseablaufs von Daten zu bzw. aus einem Halbleiterspeichermodul, 35 einen Datensteuerungsadapter zum Überprüfen der komprimierten Daten, die in ein Halbleiterspeichermodul eingeschrieben sind, 36 eine Backup-Plattenvorrichtung und 37 ein Backup-Plattenadapter.
Falls in einem der Halbleiterspeichermodule 33a bis 33n (im folgenden als Halbleiterspeichermodul 33 bezeichnet) im E/A-System Daten gespeichert werden, komprimiert der Kanaladapter 31 die im Datenpuffer gespeicherten Daten und schreibt die komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33. Der Datensteuerungsadapter 35 liest und speichert die komprimierten Daten von dem Halbleiterspeichermodul 33, um die komprimierten Daten zu überprüfen, indem die neu gespeicherten Daten mit den Daten (unkomprimierte Daten) vor der Komprimierung verglichen werden. Nachdem die komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 eingeschrieben sind, werden in diesem Fall die unkomprimierten Daten, die im Datenpuffer gespeichert sind, in ein Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s eingeschrieben. Die unkomprimierten Daten werden dann aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s ausgelesen, um mit den neu gespeicherten Daten verglichen zu werden.
Falls ein Fehler oder eine Anormalität als Ergebnis des Datenvergleichs erkannt wird, komprimiert der Datensteuerungsadapter 35 die aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s ausgelesenen Daten und schreibt diese komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 ein. Anschließend werden die komprimierten Daten neu gespeichert und diese neu gespeicherten Daten werden mit den unkomprimierten Daten verglichen, um die in das Halbleiterspeichermodul 33 eingeschriebenen komprimierten Daten zu überprüfen. Das Ergebnis der Überprüfung wird im Verzeichnisbereich am Kopf der Spur des Halbleiterspeichermoduls 33 aufgezeichnet.
Falls während des Einschreibens der komprimierten Daten das Halbleiterspeichermodul voll wird, werden die unkomprimierten Daten in der Backup-Plattenvorrichtung 36 gespeichert. Anschließend werden die unkomprimierten Daten aus der Backup-Plattenvorrichtung 36 in das Halbleiterspeichermodul eingeschrieben.
Auf diese Weise werden jene Probleme gelöst, die dann entstehen, wenn Daten komprimiert werden. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine große Datenmenge in einem Halbleiterspeicher abzuspeichern, indem die komprimierten Daten eingeschrieben werden.
(a-3) Initialisierung (Fig. 11)
In Fig. 11 bezeichnet die Bezugsziffer 41 einen flüchtigen Speicher, der eine Auffrischung benötigt, und das Symbol CA bezeichnet eine Spaltenadresse und RA eine Zeilenadresse.
Auf den flüchtigen Speicher 41 wird durch Kombination der gewählten Spaltenadresse CA mit der ausgewählten Zeilenadresse RA zugegriffen, wobei er für jede Zeile aufgefrischt wird. Um den flüchtigen Speicher 41 zu initialisieren, werden Initialisierungsdaten in alle Speicherzellen ( bis ) in einer i-ten Spalte eingeschrieben, während die Zeilenadressen RA in aufsteigender Ordnung nacheinander erzeugt werden, wobei die Spaltenadresse CA auf einem konstanten Wert i gehalten wird. Die Initialisierungsdaten werden dann in gleicher Weise in den aufeinanderfolgenden Spalten (an den Zeilenadressen bis ) eingeschrieben. Da das Einschreiben der Initialisierungsdaten den Speicher gleichzeitig auffrischt, sofern die für das Einschreiben der Daten in eine Spalte benötigte Zeit kürzer ist als der Zeitabstand zwischen zwei Auffrischungszyklen, ist ein getrennter Auffrischungszyklus nicht notwendig. Dies führt zu einer Verringerung der Initialisierungszeit. Falls ein Hochgeschwindigkeitsspeicher benutzt wird, wird die Spaltenadresse CA in eine obere Spaltenadresse und eine untere Spaltenadresse aufgeteilt, wobei die Initialisierungsdaten in die Speicherzellen eingeschrieben werden, während die unteren Spaltenadressen in aufsteigender Ordnung nacheinander erzeugt werden, während die oberen Spaltenadresse und die Zeilenadresse festgehalten werden. Die Initialisierungsdaten werden dann in gleicher Weise in die nachfolgende Zeile eingeschrieben. Nachdem die Initialisierungsdaten in alle Zeilen eingeschrieben sind, wird das Dateneinschreiben wiederholt, während die obere Spaltenadresse Schritt für Schritt erhöht wird. Auch dieser Ablauf vermeidet einen getrennten Auffrischungszyklus, womit die Initialisierungszeit verringert wird.
(b) Ausführungsbeispiel des Exklusivsteuerungsverfahrens der Erfindung (b-1) Gesamter Aufbau
Fig. 12 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Exklusivsteuerungsverfahrens. Die Bezugsziffer 20 kennzeichnet eine Halbleiterplattenvorrichtung als ein E/A-Hilfssystem, und die Bezugsziffern 30₀, 30₁ und 30₂ kennzeichnen CPUs (CPU-0 bis CPU-2) als Host-Geräte In der Halbleiterplattenvorrichtung 20 kennzeichnen die Bezugsziffern 21a, 21b und 21c Kanaladapter (CA-0 bis CA-2), wobei jeder eine einzelne oder mehrere Schnittstellen (Host-Schnittstellen) zu und von einer Host-Vorrichtung (CPU) aufweist, 22 eine Halbleiterplatte, die mit mehreren Halbleiterspeichermodulen 22a bis 22n vorgesehen ist, wobei jedes Modul als eine E/A-Vorrichtung für die CPUs 30₀ bis 30₂ dient. Die Bezugsziffer 23 kennzeichnet einen Betriebsmittel-Manager (RM), der mit einer Exklusivsteuerungstabelle ECT und einer logischen Pfadsteuerungstabelle LPT versehen ist, so daß eine logische Pfadsteuerung und eine Exklusivsteuerung durch geführt werden können. Die Exklusivsteuerungstabelle ECT und eine logische Pfadsteuerungstabelle LPT werden in einem nicht-flüchtigen Speichergebiet gespeichert. Die logische Pfadsteuerung fügt eine logische Pfadnummer einer Host-Schnittstelle, die mit jedem Adapter verbunden ist, hinzu und steuert den Pfad zwischen den CPUs und der Halbleiterplatte. Die Exklusivsteuerung erlaubt einer Host-Schnittstelle, einen Halbleiterspeicher zu benutzen, sofern er nicht von einer anderen Host-Schnittstelle bereits benutzt wird, anderenfalls wird die Benutzung des Halbleiterspeichers verboten. Die Exklusivsteuerung wird für jedes Halbleiterspeichermodul ausgeführt.
Die Bezugsziffer 24 kennzeichnet einen Speicherschnittstellenadapter zur Steuerung des Dateneinschreibens und des Datenauslesens zu bzw. von der Halbleiterplatte 22, die Bezugsziffer 25 kennzeichnet einen Serviceadapter (SA), mit dem beispielsweise eine Instandsetzung bzw. Instandhaltung oder eine Modulüberwachung durchgeführt wird, und 26 kennzeichnet eine Überwachungs/Wartungs-Bedientafel, die einen Schalter SW aufweist, mit dem das Verfahren zur Zuweisung einer logischen Pfadnummer bestimmt wird. Es gibt zwei Verfahren zur Zuweisung einer logischen Pfadnummer: ein Verfahren (wird als nicht-fixierter logischer Pfadnummernmodus bezeichnet) zur Zuweisung einer freien logischen Pfadnummer, wenn eine Zuweisungsanforderung einer logischen Pfadnummer von einer der Kanaladapter 21a bis 21c abgegeben wird, und ein Verfahren (als fixierter logischer Pfadnummernmodus bezeichnet) zur Zuweisung einer logischen Pfadnummer auf der Basis der logischen Pfadsteuerungstabelle, die in dem nicht-flüchtigen Speichergebiet vor dem Spannungsausfall gespeichert ist. Falls der Schalter SW ausgeschaltet ist, wird eine logische Pfadnummer durch den nicht-fixierten logischen Pfadnummernmodus zugewiesen, und falls der Schalter SW eingeschaltet ist, wird die logische Pfadnummer durch den fixierten logischen Pfadnummernmodus zugewiesen.
Die Bezugsziffer 27 kennzeichnet einen internen Bus, der einen C-BUS, D-BUS und S-BUS (nicht gezeigt) aufweist. Der C-BUS ist ein Steuerungsbus, mit dem jede Einheit Nachrichten übermittelt und Zugriff auf Steuerungsinformationen bekommt. Der D-BUS ist ein Datenübertragungsbus, über den jede Einheit Daten der Halbleiterplatte 22 zuführt bzw. Daten von dieser empfängt, und der S-BUS ist ein Servicebus, über den ein Servicemodul 25 als Master den Zustand jeder Einheit steuert.
Der Kanaladapter 21a ist mit einer physikalischen Schnittstelle (physikalischer Port) 0 versehen, der Kanaladapter 21b mit zwei physikalischen Schnittstellen 0, 1, und der Kanaladapter 21c mit drei physikalischen Schnittstellen 0, 1, 2. Die physikalische Schnittstelle 0 des Kanaladapters 21a bildet auch die Schnittstelle der CPU 30₀, die physikalischen Schnittstellen 0, 1 des Kanaladapters 21b bilden die Schnittstellen der CPUs 30₀ bzw. 30₁, und die physikalischen Schnittstellen 0, 1, 2 des Kanaladapters 21c bilden die Schnittstellen der CPUs 30₀, 30₁, 30₂.
Jeder der Kanaladapter 21a bis 21c, der Betriebsmittel-Manager 23, der Speicherschnittstellenadapter 24 und der Serviceadapter 25 bestehen aus einem Mikroprozessor, der im wesentlichen den gleichen Aufbau besitzt wie der in Fig. 13 gezeigte. In Fig. 13 kennzeichnet die Bezugsziffer 101 einen Mikroprozessor (MPU), 102 einen Steuerungsspeicherbereich (CS) mit einem RAM (Random Access Memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff)-Aufbau, 103 einen Steuerungsspeicherbereich (CS) mit einem ROM (Read Only Memory, Nur-Lese-Speicher)-Aufbau, 104 einen Treiber/Empfänger (DV/RV), der mit dem internen Bus 27 verbunden ist, 105 eine Busschnittstellenlogik (BIL), 106 einen Treiber/Empfänger (DV/RV), der mit einer externen Schnittstelle verbunden ist, 107 einen Puffer oder einen Tabellenspeicherbereich (TS), und 108 ein individuelles LSI (Gate Array, Gatterfeld). Die Anzahl der Treiber/Empfänger (DV/RV) 106 hängt von der Anzahl der damit verbundenen externen Schnittstellen ab.
(b-2) Logische Pfadsteuerungstabelle
Die logische Pfadsteuerungstabelle LPT speichert eine logische Pfadnummer, eine Kanaladapternummer (CA-Nummer) und eine Host-Schnittstellennummer in Übereinstimmung miteinander, wie in Fig. 14 gezeigt. Falls keine logische Schnittstelle auf der physikalischen Schnittstelle definiert ist, entspricht eine Host-Schnittstelle einer physikalischen Schnittstelle (physikalischer Port). Falls andererseits mehrere logische Schnittstellen auf einer physikalischen Schnittstelle definiert sind, entspricht eine Host-Schnittstelle einer logischen Schnittstelle.
Im Falle des nicht-fixierten logischen Pfadnummernmodus wird die logische Pfadsteuerungstabelle LPT in der folgenden Weise erzeugt. Wenn der Spannungsschalter eingeschaltet wird, weist jeder der Kanaladapter 21a bis 21c den Betriebsmittel-Manager 23 an, jeder Host-Schnittstelle, die mit dem entsprechenden Kanaladapter verbunden ist, eine logische Pfadnummer zuzuteilen. Der Betriebsmittel-Manager 23 weist in Antwort auf die Zuweisungsanforderung der Host-Schnittstelle eine freie logische Pfadnummer zu und registriert die Kanaladapternummer (CA-Nummer) und die Host-Schnittstellennummer in der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT in Übereinstimmung mit der logischen Pfadnummer. Diese logische Pfadsteuerungstabelle LPT wird erzeugt, indem nun diese Registrierung für alle Kanaladapter ausgeführt wird. In Fig. 14 wird der Host-Schnittstelle 0 des Kanaladapters 21a die logische Pfadnummer 0 zugeteilt, die logische Pfadnummer 1 wird der Host-Schnittstelle 0 des Kanaladapters 21b zugeordnet, die logische Pfadnummer 2 wird der Host-Schnittstelle 1 des Kanaladapters 21b zugeordnet, . . . (die gleiche Regel wird auf die folgenden entsprechend angewendet).
Falls eine Host-Schnittstelle eines Kanaladapters hinzugefügt wird, fordert der Kanaladapter den Betriebsmittelmanager 23 auf, der hinzugefügten Host-Schnittstelle eine logische Nummer zuzuweisen. Der Betriebsmittelmanager 23 weist dann der Host-Schnittstelle in der gleichen Weise eine freie logische Pfadnummer zu und registriert die Kanaladapternummer (CA-Nummer) und die Host-Schnittstellennummer in der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT in Übereinstimmung mit der logischen Pfadnummer . . . zusätzliche dynamische Zuordnung.
Falls eine bestimmte Host-Schnittstelle eines Kanaladapters beseitigt wird oder ein Kanaladapter selbst aus dem E/A-Hilfssystem (beispielsweise aus Reparaturgründen) herausgenommen wird, beseitigt der Betriebsmittel-Manager 23 die logische Pfadnummer(n), die den entsprechenden Host-Schnittstellen zugeordnet waren . . . dynamische Beseitigung.
Bei diesem Verfahren der Zuordnung der logischen Pfadnummern wird eine logische Pfadnummer zugeordnet, falls es das Ereignis erfordert, beispielsweise wenn das E/A-Hilfssystem gestartet wird oder wenn Zusatzgerät (Zusatzschnittstelle) hinzugefügt wird. Aus diesem Grund können die logischen Pfadnummern ihrerseits variieren abhängig von der Einschaltreihenfolge der Spannungsschalter in der CPU oder dem E/A-Hilfssystem. Im Normalzustand stellt dies kein Problem dar, aber wenn ein Fehler verursacht wird, ist es schwierig, die gleiche Umgebung für die Analyse des Fehlers oder einen Wiedergabetest des Fehlers neu zu erzeugen. Als Gegenmaßnahme ist ein nicht-flüchtiges Speichergebiet vorgesehen, um die logische Pfadsteuerungstabelle LPT zu speichern. Zusätzlich ist der Schalter SW, der extern von bspw. einer Wartungsperson bedient werden kann, auf der Wartungsbedientafel 26, wie zuvor beschrieben, vorgesehen.
Falls der Schalter SW ausgeschaltet ist, wird bei jeder Herausgabe einer Zuweisungsanforderung einer logischen Pfadnummer von einem Kanaladapter eine logische Pfadnummer zugewiesen, wie zuvor beschrieben (dynamische Zuweisung). Wird der Schalter SW andererseits eingeschaltet, wird die gleiche logische Pfadnummer, wie sie durch die in dem nicht-flüchtigen Gebiet gespeicherten Tabelleninformation gekennzeichnet ist, zugewiesen. Der Schalter SW wird eingeschaltet, wenn die Wartungsperson stationär eine logische Pfadnummer zuweist. . . . fixierter logischer Pfadnummernmodus.
(b-3) Exklusivssteuerungstabelle
Die Exklusivsteuerungstabelle ECT speichert die Belegungsdaten, die anzeigen, ob eine E/A-Vorrichtung (Halbleiterspeichermodul) benutzt wird. Darüber hinaus werden Reservierungsdaten, die anzeigen, ob eine E/A-Vorrichtung (Halbleiterspeichermodul) reserviert ist, eine Pfadgruppeninformation (Pfadname) etc. gespeichert in Übereinstimmung mit einer logischen Pfadnummer, wie in Fig. 15 gezeigt. Die Exklusivsteuerungstabelle ECT wird für jedes Halbleiterspeichermodul vorgesehen.
Falls eine Host-Schnittstelle ein Halbleiterspeichermodul 31 benutzt, wird ein Flag "1" in der Spalte der Belegungsdaten auf der Zeile der logischen Pfadnummer der Host-Schnittstelle gesetzt. Wenn die Benutzung des Halbleiterspeichermoduls 33 beendet ist, wird das Flag "1" auf "0" zurückgesetzt. Wenn eine Host-Schnittstelle einen Reservierungsbefehl ausgibt, um ein bestimmtes Halbleiterspeichermodul 32 exklusiv zu benutzen, wird ein Flag in der Spalte der Reservierungsdaten und in der Zeile der logischen Pfadnummer der Host-Schnittstelle auf "1" gesetzt. Falls der Reservierungsbefehl zurückgenommen wird, wird das Flag von "1" auf "0" zurückgesetzt. Selbst wenn eine andere Host-Schnittstelle eine Anforderung zum Zugriff auf das Halbleiterspeichermodul 33 ausgibt, ist die Antwort "Beschäftigt", solange das Flag in der Spalte der Reservierungsdaten auf "1" gesetzt ist.
(b-4) Zuordnung der logischen Pfadnummer
Fig. 16 ist eine Ansicht der Zuordnung eines logischen Pfads, wenn eine Host-Schnittstelle einer physikalischen Schnittstelle entspricht. Die auf jedem Kanaladapter 21a bis 21c aufgesetzten physikalischen Schnittstellen dienen als Host-Schnittstellen, und die logische Pfadsteuerungstabelle LPT, wie sie in Fig. 17 gezeigt ist, wird durch die logische Pfadnummernzuordnungs-Steuerung erzeugt.
Fig. 18A und 18B sind Ansichten der Zuordnung eines logischen Pfads, falls eine Host-Schnittstelle einer logischen Schnittstelle entspricht. Der Kanaladapter 21b ist ein Adapter für eine OC-Verbindung und eine physikalische Schnittstelle 21b′ ist mit vier CPUs 20a bis 20d über einen Umschalter/Verstärker 28 verbunden. D.h., daß vier Schnittstellen 29 auf der einen physikalischen Schnittstelle 21b′ definiert sind. In einem solchen Fall entspricht eine Host-Schnittstelle einer logischen Schnittstelle, und eine logische Pfadnummer wird jeder der Host-Schnittstellen (0 bis 3) zugeordnet. Falls angenommen wird, daß der in Fig. 16 gezeigte Kanaladapter 21b mit jeder CPU, wie in Fig. 18A gezeigt, verbunden ist, wird die logische Pfadsteuerungstabelle LPT, wie die in Fig. 18 gezeigte, durch die logische Pfadnummernzuordnungs-Steuerung erzeugt.
Fig. 19A bis 19C sind Ansichten einer logischen Pfadnummernzuordnungs-Steuerung in einem Zugangs-System. Falls die CPU 20 mit dem Kanaladapter 21b über eine physikalischen Schnittstelle 21b′ (siehe Fig. 19A) verbunden wird, werden zwei Maschinenadressen auf dem Halbleiterspeichermodul 22a durch einen Zugang gesetzt. Aufgrund des Zugangs, verhält sich die eine CPU 20 wie zwei virtuelle Computer VM1, VM2, so daß jeder virtuelle Computer Vm1 bzw. VM2 eine Zugriffsanforderung über die eine physikalische Schnittstelle 21b′ an das Halbleiterspeichermodul 22a schicken kann. Das bedeutet, daß zwei logische Schnittstellen auf der einen physikalischen Schnittstelle 21b′ (siehe Fig. 19b) definiert sind. Da eine Host-Schnittstelle einer logischen Schnittstelle entspricht, wird jeder der Host-Schnittstellen (0 und 1) eine logische Pfadnummer zugeordnet. Falls deshalb die CPU, die mit der physikalischen Schnittstelle des Kanaladapters 21b in Fig. 16 verbunden ist, zwei Zugänge setzt, wird die logische Pfadsteuerungstabelle LPT, die in Fig. 19C gezeigt ist, erzeugt.
(b-5) Logische Pfadnummernzuordnungs-Steuerung
Fig. 20 ist ein Flußdiagramm, das die Verarbeitung durch den Betriebsmittel-Manager 23 bei einer logischen Pfadnummernzuordnungs-Steuerung zeigt.
Wenn die Spannungsquelle des Betriebsmittel-Managers 23 angeschaltet wird, wird ein Funktionsprogramm gestartet, um zu prüfen, ob der Schalter SW ein- oder ausgeschaltet ist, nachdem die Anfangsdiagnose (Schritt 201) ausgeführt ist. Falls der Schalter SW ausgeschaltet ist, werden die Inhalte der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT initialisiert (Schritt 202), während sie nicht initialisiert werden, falls der Schalter SW eingeschaltet ist.
Unabhängig davon, ob eine Anforderung zur Zuweisung einer logischen Pfadnummer (Zuordnungsanforderungs-Befehl + CA-Nummer + Host-Schnittstellennummer) von einem Kanaladapter ausgegeben wird, wird dies geprüft (Schritt 203) und falls die Antwort JA ist, wird geprüft, ob der Schalter SW ein- oder ausgeschaltet ist (Schritt 204). Falls der Schalter SW ausgeschaltet ist, wird eine neue logische Pfadnummer dynamisch zugeteilt, und die logische Pfadnummer wird in der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT in Übereinstimmung mit der CA-Nummer und der Host-Schnittstellennummer (Schritt 205) registriert. Anschließend wird der Kanaladapter, der die Zuordnungsanforderung ausgegeben hat, über die logische Pfadnummer informiert (Schritt 206), und der Ablauf kehrt zu Schritt 203 zurück, um die anschließende Verarbeitung zu wiederholen.
Falls der Schalter SW in Schritt 204 eingeschaltet ist, wird die logische Pfadnummer aus der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT auf der Basis der CA-Nummer und der Host-Schnittstellennummer, die in der Zuordnungsanforderung enthalten ist, wiedergewonnen (Schritt 207). Der Kanaladapter, der die Zuordnungsanforderung ausgegeben hat, wird dann über die wiedergewonnene logische Pfadnummer informiert (Schritt 106). Der Ablauf kehrt dann zu Schritt 203 zurück, um die anschließende Verarbeitung zu wiederholen.
Die logischen Pfadnummern sind Seriennummern, die allen Host-Schnittstellen in dem E/A-Hilfssystem zugeordnet sind.
Fig. 21 ist ein Flußdiagramm, das die Verarbeitung der Kanaladapter 21a bis 21c in der logischen Pfadnummernzuordnungs-Steuerung zeigt. Falls die Spannungsversorgung eingeschaltet wird, wird eine logische Pfadnummer der Host-Schnittstelle, die einer physikalischen Schnittstelle entspricht, oder die logische Pfadnummer der Host-Schnittstelle, die einem Zugang zugeordnet ist, registriert.
Falls die Spannungsquelle eines bestimmten Kanaladapters eingeschaltet wird, wird nach der Anfangsdiagnose ein Funktionsprogramm gestartet. Der Kanaladapter zählt und bestätigt die Anzahl der Host-Schnittstellen, die damit verbunden sind, und fordert den Betriebsmittel-Manager 23 auf, einer i-ten Host-Schnittstelle eine logische Pfadnummer zuzuordnen (Schritt 301). Die Zuordnungsanforderung besteht aus einem Zuordnungsanforderungsbefehl, einer CA-Nummer und einer Schnittstellennummer.
Es wird dann geprüft, ob der Betriebsmittel-Manager 23 den Kanaladapter über die logische Pfadnummer informiert hat (Schritt 302). Falls die Antwort JA lautet, registriert der Kanaladapter die vom Betriebsmittel-Manager 23 empfangene logische Pfadnummer in der logischen Pfadsteuerungstabelle in Übereinstimmung mit der Host-Schnittstellennummer (Schritt 303, siehe Fig. 22A). Anschließend wird überprüft, ob die Zuordnung einer logischen Pfadnummer hinsichtlich aller Host-Schnittstellen vollständig ausgeführt ist (Schritt 304). Falls die Antwort NEIN lautet, wird die Verarbeitung bei Schritt 301 mit Bezug auf die (i + 1)-ten Host-Schnittstelle wiederholt. Auf diese Weise werden die logischen Pfadnummern aller Host-Schnittstellen registriert.
Im Falle einer OC-Verbindung werden logische Schnittstellen während des Betriebs des Systems definiert. Fig. 23 zeigt für diesen Fall ein Flußdiagramm der Verarbeitung durch einen Kanaladapter bei der logischen Pfadnummernzuordnungs-Steuerung.
Ein Kanaladapter für eine OC-Verbindung überprüft, ob eine CPU die Einrichtung einer Verbindung angewiesen hat (Schritt 401). Falls JA, wird die OC-Verbindungsnummer registriert in Übereinstimmung mit der Host-Schnittstellennummer (Schritt 402, siehe Fig. 22B). Der Kanaladapter fordert danach den Betriebsmittel-Manager auf, der Host-Schnittstelle eine logische Pfadnummer zuzuordnen (Schritt 403).
Danach wird geprüft, ob der Betriebsmittel-Manager 23 dem Kanaladapter die logische Pfadnummer mitgeteilt hat (Schritt 404). Falls JA, registriert der Kanaladapter die vom Betriebsmittel-Manager 23 empfangene logische Pfadnummer in der logischen Pfadsteuerungstabelle in Übereinstimmung mit der Schnittstellennummer und der OC-Verbindungsnummer (Schritt 405), wie in Fig. 22B gezeigt. Der Ablauf kehrt zu Schritt 401 zurück, um die nachfolgende Verarbeitung zu wiederholen.
(b-6) Exklusivsteuerung
Fig. 24 ist ein Flußdiagramm einer Exklusivsteuerung.
Falls eine Zugriffsanforderung (Lese-/Schreibbefehl) von einer bestimmten CPU an einen bestimmten Kanaladapter über eine Host-Schnittstelle übermittelt wird (Schritt 501), spezifiziert der Kanaladapter die physikalische Schnittstelle und die logische Schnittstelle, die die Anforderung ausgegeben hat, erkennt die Host-Schnittstellennummer und gewinnt die logische Pfadnummer aus der logischen Pfadsteuerungstabelle auf der Basis der Host-Schnittstellennummer (Schritt 502). Die Anforderung zur Benutzung der E/A-Vorrichtung (Halbleiterspeichermodul) mit der hinzugefügten logischen Pfadnummer wird dem Betriebsmittel-Manager 23 übermittelt (Schritt 503). Dann wird auf die Erlaubnis des Betriebsmittel-Managers 23 gewartet (Schritt 504). Wenn der Betriebsmittel-Manager 23 die Anforderung zur Benutzung der E/A-Vorrichtung empfängt, wird geprüft, ob das Halbleiterspeichermodul von einem anderen logischen Pfad (Host-Schnittstelle) belegt oder reserviert ist, indem auf die Exklusivsteuerungstabelle ECT Bezug genommen wird (Schritt 505). Falls das Modul weder belegt noch reserviert ist, wird ein Flag in der Exklusivsteuerungstabelle ECT auf "1" gesetzt, was "Besetzt" bedeutet, in Übereinstimmung mit der logischen Pfadnummer, die der Benutzungsanforderung hinzugefügt ist (Schritt 506).
Der Betriebsmittel-Manager 23 liefert dann die Erlaubnis, die E/A-Vorrichtung zu benutzen, an den Kanaladapter, der die Benutzungsanforderung ausgegeben hat (Schritt 507). Falls das Halbleiterspeichermodul in Benutzung ist, antwortet der Betriebsmittel-Manager 23 dem Kanaladapter in negativer Weise ("Beschäftigt").
Wenn der Kanaladapter die Erlaubnis empfängt, werden die Daten zwischen der CPU und dem Halbleiterspeichermodul übertragen (Schritt 508), und wenn der Zugriff beendet ist, informiert der Kanaladapter den Betriebsmittel-Manager 23 über das Benutzungsende (Schritt 509) und die CPU über das Befehlsende (Schritte 510).
Wenn der Betriebsmittel-Manager 23 vom Ende der Benutzung informiert ist, ändert er das Flag von "1" auf "0", was "Frei" bedeutet, womit die Exklusivsteuerung beendet ist.
(b-7) Andere Steuerung
Manchmal wird einem Computersystem eine CPU neu hinzugefügt, um beispielsweise das System zu vergrößern. Falls die neue CPU das existierende E/A-Hilfssystem benutzt, ist es notwendig, dem E/A-Hilfssystem eine Schnittstelle oder einen Kanaladapter hinzuzufügen. Nach der Hinzufügung einer Schnittstelle/Kanaladapters wird eine Anforderung für die Zuweisung einer logischen Pfadnummer in der gleichen Weise an den Betriebsmittel-Manager abgegeben, wie beim Einschalten der Spannungsversorgung. Eine neue logische Pfadnummer wird zugewiesen und registriert. Danach wird der Kanaladapter/die Schnittstelle als Objekt der Exklusivsteuerung behandelt.
Falls ein Fehler in einem Teil der Hardware auftritt und der Adapter aus dem E/A-Hilfssystem entfernt wird, um gewartet bzw. repariert zu werden, werden die Daten, die im Gebiet in der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT registriert sind, die der logischen Pfadnummer bezüglich des Kanaladapters entspricht, gelöscht.
Ein solchen Hinzufügen oder Beseitigen einer logischen Pfadnummer während des Betriebs des Systems hat keinen Einfluß auf den Betrieb, der durch eine Schnittstelle einer anderen logischen Pfadnummer ausgeführt wird. Es ist deshalb möglich, ein Zusatzgerät hinzuzufügen, Module zu wechseln und ein Modul zu warten, während der Betrieb des E/A-Hilfssystems und des gesamten Computersystems weiterläuft.
In dem Verfahren zur Zuweisung logischer Pfadnummern in der vorliegenden Erfindung können die logischen Pfadnummern variieren in Abhängigkeit von der Einschaltfolge der Versorgungsschalter im E/A-Hilfssystem, selbst wenn der interne Aufbau (die Anzahl der Kanaladapter, die Anzahl der Schnittstellen) des E/A-Hilfssystems der gleiche ist. Im praktischen Betrieb stellt dies kein Problem dar, aber, falls bei der Exklusivsteuerung ein Fehler in einem Teil der Hardware oder einem Mikroprogramm auftritt, ist es notwendig, das Problem zu analysieren und den Fehler zu reproduzieren. In einem solchen Fall ist es wichtig, die gleiche Umgebung zu schaffen. Aus diesem Grund wird der zuvor beschriebene Schalter SW zur Fixierung der logischen Pfadnummern eingeschaltet, so daß der Modus auf den fixierten logischen Pfadnummernmodus umgeschaltet wird. Diese Bedienung sichert die gleiche Zuordnung von logischen Pfadnummern. Im fixierten logischen Pfadnummernmodus ist es möglich, eine neue logische Pfadnummer zuzuordnen. Falls jedoch eine logische Pfadnummer aufgrund eines Fehlers oder ähnlichem beseitigt wird, wird die logische Pfadnummer nicht aus der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT entfernt. Dies deshalb, weil die gleiche logische Pfadnummer dem Modul zugeordnet wird, nachdem es repariert ist. Des weiteren kann ein Steuerungsverfahren eingebracht werden, indem der Schalter SW auf EIN gehalten wird, nachdem das System zur Benutzung aufgebaut ist.
(b-8) Aufbau einer aktuellen Halbleiterplattenvorrichtung
Fig. 25 zeigt den gesamten Aufbau einer Halbleiterplattenvorrichtung als E/A-Hilfssystem. Die Halbleiterplattenvorrichtung hat einen dualen Aufbau, wobei Module mit einem Index 1 einer ersten Halbleiterplattenvorrichtung G0 angehören, Module mit einem Index 2 einer zweiten Halbleiterplattenvorrichtung G1 angehören, und Module mit keinem Index gemeinsam benutzt werden.
Das Symbol CA stellt einen Kanaladapter dar, der als Schnittstelle von und zu einer Host-Vorrichtung dient. Verschiedene Kanaladapter, die einem elektrischen Kanal entsprechen, ein optischer Kanal und eine OC-Verbindung sind vorgesehen, sofern erforderlich. Ein Betriebsmittel-Manager RM führt die logische Pfadsteuerung und die Exklusivsteuerung aus und verwaltet alle Betriebsmittel des Hilfssystem. Ein Serviceadapter SA dient als Master, der die Zustände der anderen Einheiten steuert.
Ein C-BUS ist ein Steuerungsbus, über den jede Einheit Nachrichten übermittelt und Zugriff auf Steuerungsinformationen hat. Ein D-BUS ist ein Datentransferbus, über den jede Einheit Daten zu einer Halbleiterplatte schickt oder von dieser empfängt, und ein S-BUS ist ein Servicebus, über den ein Servicemodul als Master den Zustand jeder Einheit steuert. Die Symbole BH-1 und BH-2 stellen Bussteuerungen (handlers) dar, um den Konkurrenzbetrieb der Busse zu steuern oder den Bustakt zuzuführen. Das Symbol MDK kennzeichnet eine Magnetplattenvorrichtung zum zeitweisen Speichern (Backup) der Speicherinhalte, falls ein Problem aufgetreten ist, DA kennzeichnet eine Vorrichtungsadapter, der als Schnittstelle zwischen der Magnetplattenvorrichtung und dem Kanaladapter DA dient, und BANK kennzeichnet eine Halbleiterplatte (geteilter Speicher), der maximal 10 Halbleiterspeichermodule MSs aufnehmen kann.
Die Symbole ESP1 bis ESP4 kennzeichnen Ports (Zusatzspeicherports) zur Steuerung der Zugriffe auf die Halbleiterplatten, ESA1 bis ESA4 kennzeichnen Speicherschnittstellenadapter zur Ausführung einer Synchronisationssteuerung zwischen den Halbleiterspeichermodulen MSs, Speicherauffrischung und Datenkorrektur basierend auf einem Fehlerüberprüfungscode, und PANEL kennzeichnet eine Wartungsbedienungstafel.
Die erste und die zweite Halbleiterplattenvorrichtung G0 bzw. G1 haben einen symmetrischen Aufbau bezüglich der gestrichelten Linie in Fig. 25. Eine Host-CPU ist symmetrisch mit den Kanaladaptern CA₁ und CA₂ der ersten und zweiten Halbleitervorrichtung verbunden, und die jeweiligen Ports ESP2 und ESP3 sind mit den Speicherschnittstellenadaptern ESA3, ESA4 auf der anderen Seite verbunden. Selbst wenn deshalb auf einer Seite in einem Kanaladapter ein Problem auftritt, hat die CPU einen Zugriff auf die Halbleiterplatte über einen Kanaladapter auf der anderen Seite. Selbst wenn auf einer Seite in einer Halbleiterplatte ein Problem auftritt, ist es möglich, auf die Halbleiterplatte auf der anderen Seite zuzugreifen. Somit wird die Zuverlässigkeit vergrößert.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Exklusivsteuerungsverfahren in einer Halbleiterplattenvorrichtung als E/A-Hilfssystem erläutert. Ein Exklusivsteuerungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann auch in einem E/A-Hilfssystem, beispielsweise einer Magnetplattenvorrichtung oder einem Plattencash, angewendet werden.
(c) Ausführungsbeispiel eines Datenspeichersteuerungsverfahrens der Erfindung (c-1) Gesamter Aufbau
Fig. 26 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Datenspeichersteuerungsverfahrens zur Speicherung komprimierter Daten in einem Halbleiterspeichermodul einer Halbleiterplattenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 30 kennzeichnet eine Host-Vorrichtung, wie beispielsweise eine CPU, 31 einen Kanaladapter zur Steuerung der Dateneingabe-/-ausgabeoperation zwischen der Host-Vorrichtung (CPU) 30 und einem Speicherschnittstellenadapter ESA, 32 einen Betriebsmittel-Manager zur Ausführung der Exklusivsteuerung des Zugriffs auf ein Halbleiterspeichermodul, 33a bis 33n Halbleiterspeichermodule, wobei jedes aus mehreren Halbleiterspeicherchips zusammengesetzt ist, 33s ein freies Halbleiterspeichermodul, 34 einen Speicherschnittstellenadapter zur Steuerung des Einschreibens und Auslesens von Daten in bzw. aus einem Halbleiterspeichermodul, 35 einen Datensteuerungsadapter zur Verifizierung der komprimierten Daten, die in ein Halbleiterspeichermodul eingeschrieben sind, 36 eine Backup-Plattenvorrichtung, 37 ein Backup-Plattenadapter, und 38 einen internen Datenbus. Der Kanaladapter 31 und der Datensteuerungsadapter 35 weisen einen Datenpuffer 31a mit großer Kapazität und einen Datenkomprimierungsmechanismus 31b bzw. einen Datenpuffer 35a und einen Datenkomprimierungsmechanismus 35b auf. Der Backup-Plattenadapter 37 besitzt einen Datenkomprimierungsmechanismus 37a.
Wenn Daten in einem der Halbleiterspeichermodule 33a bis 33n (im folgenden als "Halbleiterspeichermodul" 33 bezeichnet) im E/A-Hilfssystem gespeichert werden, komprimiert der Datenkomprimierungsmechanismus 31b des Kanaladapters 31 die in dem Datenpuffer 31a gespeicherten Daten und schreibt die komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33. Die Daten vor der Komprimierung (unkomprimierte Daten), die in dem Datenpuffer 31a gespeichert sind, werden in das Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s geschrieben.
Nach dem Einschreiben dieser Daten, liest der Datenkomprimierungsmechanismus 35b des Datensteuerungsadapters 35 die komprimierten Daten aus dem Halbleiterspeichermodul 33 aus und speichert sie erneut, so daß sie in dem Datenpuffer 35a gespeichert werden. Anschließend werden die unkomprimierten Daten aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s ausgelesen, um die in das Halbleiterspeichermodul 33 eingeschriebenen komprimierten Daten zu verifizieren, indem die erneut gespeicherten Daten mit den unkomprimierten Daten verglichen werden. Falls eine Anforderung zum Zugriff auf die Daten von irgendeinem Kanaladapter während des Vergleichs und der Verifikation abgegeben wird, antwortet der Betriebsmittel-Manager 32 mit "Beschäftigt".
Falls ein Fehler bzw. eine Anormalität als Ergebnis des Datenvergleichs erkannt wird, komprimiert der Datensteuerungsadapter 35 die aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s ausgelesenen Daten und schreibt diese komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 ein. Danach werden die komprimierten Daten wiederhergestellt und die wiederhergestellten Daten mit den unkomprimierten Daten verglichen, um die in das Halbleiterspeichermodul 33 eingeschriebenen komprimierten Daten zu verifizieren. Das Ergebnis (Vergleichsfehler-Flag, Wiederherstellungs-Flag oder ähnliches) der Verifikation wird im Verzeichnisbereich am Kopf der Spur des Halbleiterspeichermoduls 33 aufgezeichnet. Ein Flag, das anzeigt, ob die Daten komprimiert sind, wird dem Kopf jedes Datums hinzugefügt. Der Verzeichnisbereich enthält zusätzlich zum Ergebnis der Verifikation logische Adreßinformationen, physikalische Speicheradreßinformationen, ein Komprimierungs-Flag, das anzeigt, daß die Daten einer Komprimierung unterzogen wurden, und das neueste Datum (Update-Information), an dem die Daten auf der Spur geändert oder eingeschrieben wurden.
Falls das Halbleiterspeichermodul 33 während dem Einschreiben der komprimierten Daten überläuft (beispielsweise wenn die Größe der komprimierten Daten größer ist als die Größe der unkomprimierten Daten), speichert der Kanaladapter 31 die unkomprimierten Daten in der Backup-Plattenvorrichtung 36 über den Backup-Plattenadapter 37. Nach der Speicherung liest der Backup-Plattenadapter 37 die unkomprimierten Daten aus der Backup-Plattenvorrichtung 36 und schreibt diese in das Halbleiterspeichermodul 33 ein.
Falls die in einem Halbleiterspeicher gespeicherten Daten in der Backup-Plattenvorrichtung 36 gespeichert werden (backup-gespeichert), werden die Daten vom Backup-Plattenadapter 37 komprimiert und in der Backup-Plattenvorrichtung 36 gespeichert. Wenn die Daten aus der Backup-Plattenvorrichtung 36 ausgelesen werden, werden sie wiederhergestellt. In diesem Fall wird das Backup-Fertigstellungsdatum gespeichert, und falls die im Halbleiterspeicher 33 gespeicherten Daten wieder backup-gespeichert werden, wird das im Verzeichnisbereich enthaltene Datum mit dem Backup-Fertigstellungsdatum verglichen, um nicht die hinsichtlich des Backup-Fertigstellungsdatums älteren Daten zu speichern. Auf diese Weise wird die Backup-Zeit verkürzt.
(c-2) Aufbau eines Kanaladapters
Fig. 27 zeigt den Aufbau eines Kanaladapters 31. Der Kanaladapters 31 enthält einen Datenpuffer 31a mit großer Kapazität zum Speichern der übertragenen Daten, den Datenkomprimierungsmechanismus 31b zum Komprimieren/Wiederherstellen der zwischen der Kanalschnittstelle und der internen Busschnittstelle übertragenen Daten, ein Wörterbuchspeicher 31c zum Assistieren der Komprimierungs-/Wiederherstellungsoperation, ein Kanalschnittstellen-Protokollcontroller 31d, eine Auswahlvorrichtung 31e zur selektiven Ausgabe der Daten vom Datenpuffer 31a und dem Datenkomprimierungsmechanismus 31b und zum selektiven Eingeben der Daten in den Datenpuffer 31a und den Datenkomprimierungsmechanismus 31b, einen internen Busschnittstellencontroller 31f, der mit dem internen Bus 38 verbunden ist, ein MPU 31g zur Steuerung dieser Hardware-Betriebsmittel durch ein Mikroprogramm, ein Steuerungsspeicher 31h zur Speicherung des Programms und einen Bus 31i.
Der Kanalschnittstellen-Protokollcontroller 31d analysiert den Inhalt des Befehls, der zwischen dem Kanaladapter und der Host-Vorrichtung übertragen wird, und steuert die Übertragung der Daten basierend auf einer bestimmten Abfolge in der Schnittstelle. Wenn der Kanalschnittstellen-Protokollcontroller 31d die im Halbleiterspeichermodul 33 zu speichernden Daten von der Host-Vorrichtung empfängt 53356 00070 552 001000280000000200012000285915324500040 0002004423949 00004 53237, speichert der Kanalschnittstellen-Protokollcontroller 31d die Daten kurzzeitig in dem Datenpuffer 31a mit großer Kapazität. Der Datenkomprimierungsmechanismus 31b komprimiert die Eingangsdaten von dem Datenpuffer 31a. Die Auswahlvorrichtung 31e wählt die von dem Datenkomprimierungsmechanismus 31b komprimierten Daten oder die ursprünglichen Daten (unkomprimierten Daten), die in dem Datenpuffer 31a gespeichert sind, unter der Steuerung des MPU 31g aus, und führt sie als Eingangssignale dem internen Busschnittstellencontroller 31f zu. Der interne Busschnittstellencontroller 31f, der die von der Auswahlvorrichtung 31e kommenden Daten empfangen hat, übermittelt diese Daten an den Speicherschnittstellenadapter 34. Während des Einschreibens, werden die vom Datenkomprimierungsmechanismus 31 komprimierten Daten über die Auswahlvorrichtung 31e, die interne Busschnittstelle 31f und den Speicherschnittstellenadapter 34 in das Halbleiterspeichermodul 33 eingeschrieben. Die unkomprimierten Daten werden über den Datenpuffer 31a, die Auswahlvorrichtung 31e, die interne Busschnittstelle 31f und den Speicherschnittstellenadapter 34 in das Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33f eingeschrieben.
Falls andererseits die in das Halbleiterspeichermodul 33 eingeschriebenen Daten zu der Host-Vorrichtung übertragen werden, führt die Auswahlvorrichtung 31e selektiv die Daten zu dem Datenkomprimierungsmechanismus 31b oder dem Datenpuffer 31a abhängig von dem Identifikations-Flag, das kurz vor den Daten eingeschrieben wurde, um anzuzeigen, ob die Daten komprimiert oder unkomprimiert sind. D.h., falls die Daten, die der interne Busschnittstellencontroller 31f von dem Speicherschnittstellenadapter 34 empfängt, komprimierte Daten sind, gibt die Auswahlvorrichtung 31e die Daten an den Datenkomprimierungsmechanismus 31b ab, wohingegen sie an den Datenpuffer 31a abgegeben werden, falls es sich um unkomprimierte Daten handelt. Der Datenkomprimierungsmechanismus 31b stellt die komprimierten Daten wieder her und speichert sie in dem Datenpuffer 31a. Die in diesem Datenpuffer 31a gespeicherten Daten werden zum Kanalschnittstellen-Protokollcontroller 31d übertragen und über die Kanalschnittstelle an die Host-Vorrichtung.
(c-3) Datensteuerungsadapter
Fig. 28 zeigt den Aufbau des Datensteuerungsadapters 35. Der Datensteuerungsadapter 35 umfaßt den Datenpuffer 35a mit einer großen Kapazität, den Datenkomprimierungsmechanismus 35b zur Komprimierung/Wiederherstellung der zu übertragenden Daten, einen Wörterbuchspeicher 35c zum Assistieren der Komprimierungs/Wiederherstellungsoperation, einen internen Busschnittstellencontroller 35b, der mit dem internen Bus 38 verbunden ist, einen Datenvergleicher 35e zum Verifizieren komprimierter Daten, indem die komprimierten und wiederhergestellten Daten mit den ursprünglichen unkomprimierten Daten verglichen werden, eine Auswahlvorrichtung 35f zur selektiven Ausgabe der Eingangsdaten an den Datenkomprimierungsmechanismus 35b oder den Datenvergleicher 35e abhängig davon, ob es sich beim Dateneingang vom internen Busschnittstellencontroller 35d um komprimierte oder unkomprimierte Daten handelt, eine MPU 35g zur Steuerung dieser Hardware-Betriebsmittel durch ein Mikroprogramm, einen Steuerungsspeicher 35h zum Speichern des Programms und einen Bus 35i.
Wenn der Kanaladapter 31 das Einschreiben der komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 und der unkomprimierten Daten in das Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s beendet hat, liest der Datensteuerungsadapter 35 die komprimierten Daten aus. Diese komprimierten Daten werden als Eingangsdaten dem Datenkomprimierungsmechanismus 35b über den internen Busschnittstellencontroller 35d und die Auswahlvorrichtung 35f zugeführt. Der Datenkomprimierungsmechanismus 35b stellt die komprimierten Daten wieder her und speichert die wiederhergestellten Daten in dem Datenpuffer 35a.
Der Datensteuerungsadapter 35 liest dann die unkomprimierten Daten, die im Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s gespeichert sind, aus. Diese unkomprimierten Daten werden zum Datenvergleicher 35e über den internen Busschnittstellencontroller 35d und die Auswahlvorrichtung 35f übertragen. Der Datenvergleicher 35e vergleicht die wiederhergestellten Daten, die im Datenpuffer 35a gespeichert sind, mit den unkomprimierten Daten, die aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 35s ausgelesen wurden.
Wenn eine Anormalität oder ein Fehler als Ergebnis dieses Vergleichs erkannt wird, werden die Daten in der folgenden Weise repariert. Die unkomprimierten Daten werden aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s nochmals ausgelesen und im Datenpuffer 35a über den internen Busschnittstellencontroller 35d und die Auswahlvorrichtung 35f gespeichert. Nach Beendigung des Auslesens der unkomprimierten Daten, komprimiert der Datenkomprimierungsmechanismus 35b die in dem Datenpuffer 35a gespeicherten Daten und schreibt die komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 über die Auswahlvorrichtung 35f und den internen Busschnittstellencontroller 35d. Nach Beendigung des Einschreibens der komprimierten Daten, wird nochmals der Datenvergleich in der zuvor beschriebenen Weise ausgeführt, um die Normalität der Daten zu bestätigen.
(c-4) Backup-Plattenadapter
Fig. 29 zeigt den Aufbau des Backup-Plattenadapters 37. Der Backup-Plattenadapter 37 umfaßt einen Datenkomprimierungsmechanismus 37a zum Komprimieren/Wiederherstellen von Daten, einen Wörterbuchspeicher 37b zum Assistieren der Komprimierungsoperation, einen internen Busschnittstellencontroller 37c zur Steuerung der Datenübertragung über eine interne Busschnittstelle, einen Magnetplattenschnittstellencontroller 37d, der mit der Backup-Plattenvorrichtung 36 verbunden ist, eine Auswahlvorrichtung 37e zum selektiven Ausgeben des Dateneingangs über den internen Busschnittstellencontroller 37c an den Datenkomprimierungsmechanismus 37a oder den Magnetplattenschnittstellencontroller 37d und zum selektiven Ausgeben des Ausgangs des Datenkomprimierungsmechanismus 37a oder des Magnetplattenschnittstellencontrollers 37d an den internen Busschnittstellencontroller 37c, eine MPU 37f zur Steuerung dieser Hardware-Betriebsmittel durch ein Mikroprogramm, einen Steuerungsspeicher 37g zum Speichern des Programms und einen Bus 37h.
Wenn das Sicherungsspeichern (Backup) der in dem Halbleiterspeichermodul 33 gespeicherten Daten gestartet wird, werden die über den internen Busschnittstellencontroller 37c empfangenen Daten durch die Auswahlvorrichtung 37e an den Datenkomprimierungsmechanismus 37c übertragen. Der Datenkomprimierungsmechanismus 37a komprimiert alle Daten einschließlich jener Daten, die bereits von einem anderen Datenkomprimierungsmechanismus komprimiert sind, und übermittelt diese komprimierten Daten an den Magnetplattenschnittstellencontroller 37d. Dieser Magnetplattenschnittstellencontroller 37d schreibt die empfangenen Daten in die Backup-Plattenvorrichtung 36 ohne zu berücksichtigen, ob es sich um komprimierte oder unkomprimierte Daten handelt. Es ist möglich, Daten in die Backup-Plattenvorrichtung 36 zu schreiben, indem die Auswahlvorrichtung 37e bedient wird, ohne die Daten vom Datenkomprimierungsmechanismus 37a komprimieren zu lassen.
(c-5) Datenformat
Ein herkömmliches E/A-Hilfssystem benutzt das gleiche Datenformat wie es bei einer normalen Magnetplatte benutzt wird, wie in Fig. 6 gezeigt, um hinsichtlich einer Magnetplatte eine Emulation auszuführen. Das Symbol DIR stellt ein Verzeichnis dar, das am Kopf eines Spurfelds eingeschrieben ist. Dieses Datum ist typisch für eine Halbleiterplatte und existiert nicht in einer aktuellen Magnetplattenvorrichtung. Nach dem Verzeichnis DIR werden mehrere Datenfelder Ri, deren jedes sich aus einem Zählbereich Ci (i = 1, 2, . . . ), einem Schlüsselbereich Ki und einem Datenbereich Di zusammensetzt, eingeschrieben. Der Zählbereich Ci zeichnet eine Aufzeichnungsnummer und die Längen des nachfolgenden Schlüsselbereichs Ki und des Datenbereichs Di auf. Der Schlüsselbereich Ki ist nicht immer notwendig, sondern zeichnet einen Schlüssel zur Suche in einem Zugriffsverfähren auf. Der Datenbereich Di zeichnet Daten auf, die allgemein als Benutzerdaten bezeichnet werden.
In der vorliegenden Erfindung werden die Daten in dem Halbleiterspeichermodul 33 komprimiert, wobei der Verzeichnisbereich DIR, der Zählbereich Ci und der Schlüsselbereich Ki entfernt wurden (beispielsweise nur der Datenbereich Di). Die Halbleiterplattenvorrichtung beseitigt soviele unnötige Spaltbereiche wie möglich, statt dessen werden zusätzliche Information für die Halbleiterplatte in dem einem Spalt entsprechenden Bereich eingeschrieben.
Fig. 30 zeigt das Datenformat, das gemäß der vorliegenden Erfindung in ein Halbleiterspeichermodul eingeschrieben ist. In diesem Datenformat wird ein Identifikations-Flag Fi zur Unterscheidung zwischen komprimierten und unkomprimierten Daten nach dem Verzeichnisbereich DIR dem Zählbereich Di und dem Schlüsselbereich Ki eingeschrieben, und Daten Di′, die vom Datenkomprimierungsmechanismus komprimiert sind, werden nach dem Identifikations-Flag Fi eingeschrieben.
Der Verzeichnisbereich DIR umfaßt logische Adreßinformationen d1, physikalische Speicheradreßinformationen d2, ein Komprimierungs-Flag d3, das anzeigt, ob das Daten einer Komprimierung unterzogen wurden, das aktuellste Datum d4 (Update-Information), an dem die Daten in dem Spurbereich geändert oder eingeschrieben wurden, ein Backup-Plattenbenutzungs-Flag d5, das anzeigt, daß ein Teil der Daten auf der Spur auf der Backup-Platte 36 gespeichert sind, und ein Vergleichsfehler-Flag d6 und ein Wiederherstellungserfolgs-Flag d7, die das Ergebnis der Verifikation durch den Datensteuerungsadapter 35 kennzeichnen.
(c-6) Dateneinschreibsteuerung
Fig. 31 ist eine Ansicht der Betriebsweise der Dateneinschreibsteuerung.
Auf eine Halbleiterplatte wird von einer Hilfsvorrichtung in der gleichen Weise zugegriffen wie auf eine Magnetplatte mit Hochgeschwindigkeitszugriff. D.h., daß ein Positionierungsbefehl, der die Position für die Suche oder ähnliches angibt, ein Lesebefehl und ein Schreibbefehl zur Ausführung einer Datenübertragung von einer Host-Vorrichtung in der gleichen Weise abgegeben werden, wie im Fall einer herkömmlichen Magnetplatte.
Der Kanaladapter 31, der einen Positionierbefehl empfangen hat, fordert den Betriebsmittel-Manager 32 auf, die Benutzung eines Halbleiterspeichermoduls zu erlauben. Falls die Benutzung des Halbleiterspeichermoduls erlaubt wird, wird die Adresse des entsprechenden Halbleiterspeichermoduls aus dem ausgewählten physikalischen Positionierparameter berechnet. Die Verzeichnisinformation der Spur, in der die erhaltene Adresse existiert, wird aus dem Halbleiterspeichermodul ausgelesen. Eine Verarbeitung hinsichtlich der logischen Adreßinformation und der physikalischen Adreßinformation wird ausgeführt.
Wenn ein Schreibbefehl von der Host-Vorrichtung nach Ende der Positionieroperation ausgegeben wird, speichert der Kanaladapter 31 die über den Kanalschnittstellenprotokollcontroller 31d empfangenen Daten im Datenpuffer 31a. Das MPU 31g des Kanaladapters 31 steuert die Auswahlvorrichtung 31e, um die Ausgangsseite des Datenkomprimierungsmechanismus 31b auszuwählen, wenn die Daten dem Datenbereich Di entsprechen.
Der Datenkomprimierungsmechanismus 31b komprimiert die im Datenpuffer 31a gespeicherten Eingangs-/Ausgangsdaten und gibt diese komprimierten Daten als Eingangsdaten an den internen Busschnittstellencontroller 31f. Diese komprimierten Daten werden wiederum zum Speicherschnittstellenadapter 34 über den internen Bus übertragen und im Adreßbereich gespeichert, der dem bestimmten Halbleiterspeichermodul 33 entspricht.
Wenn die komprimierten Daten gespeichert sind, schreibt das MPU 31g des Kanaladapters 31 das Identifikations-Flag Fi, das anzeigt, daß die Daten komprimiert sind, in das Halbleiterspeichermodul 33 entsprechend dem Datenformat. Das MPU 31g steuert weiterhin die Auswahlvorrichtung 31e, um die ursprünglichen Daten (unkomprimierte Daten), die im Datenpuffer 31a gespeichert sind, zum internen Busschnittstellencontroller 31f zu übertragen, und schreibt diese in das Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s ein.
Nach Beendigung des Einschreibens erneuert das MPU 31g die Update-Information, das Identifikations-Flag, das anzeigt, daß die Daten komprimiert sind und ähnliches im Verzeichnisbereich DIR. Nach Erneuerung des Verzeichnisbereichs DIR wird dieser an den Kopf der Spur des entsprechenden Halbleiterspeichermoduls 33 zurückgeschrieben.
Nachdem alle Schreiboperationen hinsichtlich des Halbleiterspeichermoduls 33 und des Zusatz-Halbleiterspeichermoduls 33s durch den Kanaladapter 31 ausgeführt sind, unterbindet der Betriebsmittel-Manager 32 für eine bestimmte Zeit den Zugriff einer Host-Vorrichtung auf die entsprechenden Daten, indem von der Exklusivsteuerung mit "Beschäftigt" geantwortet wird. Der Betriebsmittel-Manager 32 befiehlt dann dem Datensteuerungsadapter 35, mit der Verifikation der komprimierten Daten zu beginnen.
Das MPU 35g des Datensteuerungsadapters 35 liest den Verzeichnisbereich DIR der komprimierten Daten aus dem Halbleiterspeichermodul 33 aus, und liest weiterhin die komprimierten Daten aus. Die von dem Halbleiterspeichermodul 33 übertragenen Daten werden dem Datenkomprimierungsmechanismus 35b als Eingangsdaten über den internen Busschnittstellencontroller 35d und der Auswahlvorrichtung 35f zugeführt.
Der Datenkomprimierungsmechanismus 35b stellt die Eingangsdaten wieder her und speichert diese in dem Datenpuffer 35a. Der Datenkomprimierungsmechanismus 35b liest dann die unkomprimierten Daten aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s und führt diese unkomprimierten Daten als Eingangsdaten dem Datenvergleicher 35e zu. Der Datenvergleicher 35e vergleicht die wiederhergestellten Daten mit den unkomprimierten Daten.
Falls die Normalität der Daten als Ergebnis des Vergleichs bestätigt wird, informiert der Datensteuerungsadapter 35 den Betriebsmittel-Manager 32 über das normale Ende der Schreiboperation ohne eine Verarbeitung, beispielsweise das Zurückschreiben des Verzeichnisbereichs DIR, auszuführen. Der Betriebsmittel-Manager 32, der die Informationen empfangen hat, beseitigt das zeitweise Verbot, auf die Daten mit einer Host-Vorrichtung zuzugreifen.
Falls eine Anormalität bzw. ein Fehler in den Daten als Ergebnis des Datenvergleichs erkannt wird, liest das MPU 35g des Datensteuerungsadapters 35 die unkomprimierten Daten aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s aus. Der Datenkomprimierungsmechanismus 35b komprimiert die Daten auf der Basis der ausgelesenen unkomprimierten Daten und schreibt die komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 ein. Wenn das Einschreiben der komprimierten Daten beendet ist, führt der Datensteuerungsadapter 35 die zuvor beschriebene Datenverifikation aus. Falls die Normalität der in dem Halbleiterspeichermodul 33 gespeicherten komprimierten Daten wiederum durch die zweite Verifikation bestätigt wird, werden sowohl das Vergleichsfehler-Flag d6 als auch das Normalitätswiederherstellungs-Flag d7 auf "1" im Verzeichnisbereich DIR der komprimierten Daten gesetzt. Dann wird der Verzeichnisbereich DIR in das Halbleiterspeichermodul 33 zurückgeschrieben. Sobald das Zurückschreiben des Verzeichnisgebiets DIR beendet ist, wird der Betriebsmittel-Manager 32 über das Ende der Verifikation informiert, wodurch der Ablauf beendet wird. Der Betriebsmittel-Manager 32 entfernt dann das zeitweise Verbot für die Host-Vorrichtung, auf die Daten zuzugreifen.
Falls andererseits eine Anormalität bzw. ein Fehler als Ergebnis der Datenwiederherstellung erkannt wird, setzt der Datensteuerungsadapter 35 das Vergleichsfehler-Flag d6 (nicht das Normalitätswiederherstellungs-Flag d7) auf "1", und schreibt den Verzeichnisbereich DIR in das Halbleiterspeichermodul 33 zurück. Sobald das Zurückschreiben des Verzeichnisbereichs DIR beendet ist, wird der Betriebsmittel-Manager 32 vom Ende der Verifikation informiert, wodurch dieser Vorgang endet. Der Betriebsmittel-Manager 32 entfernt dann das kurzzeitige Verbot für eine Host-Vorrichtung, auf die Daten zuzugreifen.
Die zuvor beschriebene Abfolge ist dann anwendbar, solange ein Halbleiterspeichermodul nicht überläuft. Fig. 32 ist eine Ansicht der Betriebsweise der Dateneinschreibsteuerung, falls ein Halbleiterspeichermodul überläuft.
Falls die komprimierten Daten größer sind als die ursprünglichen Daten, ist es manchmal physikalisch unmöglich, die komprimierten Daten in ein ausgesuchtes Halbleiterspeichermodul 33 einzuschreiben. In einem solchen Fall wird der Betriebsmittel-Manager 32 von einem Fehler aufgrund des Überlaufs des Gebiets informiert. Wenn der Betriebsmittel-Manager diese Fehlerinformation empfängt, wird der Kanaladapter 31 angewiesen, das Einschreiben der komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 auszusetzen und statt dessen die unkomprimierten Daten in die Backup-Plattenvorrichtung 36 einzuschreiben. Der Kanaladapter 31 unterbricht dann das Einschreiben der komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul 33 und startet die kurzzeitige Speicherung der unkomprimierten Daten in der Backup-Plattenvorrichtung 36. Der Backup-Plattenadapter 37 schaltet dann die Auswahlvorrichtung 37e um, um die von dem Kanaladapter 31 über die interne Busschnittstelle übertragenen Daten ohne Komprimierung in die Backup-Plattenvorrichtung 36 einzuschreiben. Da ein ausreichend großes Gebiet zur kurzzeitigen Speicherung in der Backup-Plattenvorrichtung 36 im voraus zugeteilt ist, besteht nicht die Möglichkeit, daß die Benutzerdaten, die bereits als Backup-Daten gespeichert sind, beschädigt werden.
Sobald das Einschreiben in die Backup-Plattenvorrichtung 36 beendet ist, schreibt das MPU 31g des Kanaladapters 31 die in dem Datenpuffer 31a gespeicherten unkomprimierten Daten über den internen Busschnittstellencontroller 31f in das Zusatz-Halbleiterspeichermodul 33s ein. Nach dieser Operation erneuert das MPU 31g des Kanaladapters 31 die Update-Information d4, das Komprimierungs-Flag d3, das anzeigt, daß die Daten komprimiert sind, und das Flag d5, das anzeigt, daß die Daten in der Backup-Plattenvorrichtung 36 gespeichert sind, und schreibt den erneuerten Verzeichnisbereich DIR in das Halbleiterspeichermodul 33 zurück.
Sobald das Einschreiben in die Backup-Plattenvorrichtung 36 beendet ist, fordert der Backup-Plattenadapter 37 den Betriebsmittel-Manager 32 auf, die Benutzung des Halbleiterspeichermodul 33 zu erlauben, um die unkomprimierten Daten einzuschreiben, die kurzzeitig im Speichermodul 33 eingespeichert wurden. Falls die Benutzung des Halbleiterspeichermodul 33 erlaubt wird, liest der Backup-Plattenadapter 37 die unkomprimierten Daten aus der Backup-Plattenvorrichtung 36 aus und schreibt diese in das Halbleiterspeichermodul 33 ein. Wenn das Einschreiben beendet ist, informiert der Backup-Plattenadapter 37 den Betriebsmittel-Manager 32 vom Ende des Einschreibens, wodurch der Vorgang beendet ist. Der Betriebsmittel-Manager 32 beseitigt dann das zeitweise Verbot für eine Host-Vorrichtung, auf die Daten zuzugreifen.
(c-7) Datenlesesteuerung
Fig. 33 zeigt eine erklärende Darstellung der Abfolge der Datenlesesteuerung.
Der Kanaladapter 31, der einen Positionierungsbefehl empfangen hat, fordert den Betriebsmittel-Manager 32 auf, die Benutzung eines Halbleiterspeichermoduls in der gleichen Weise wie beim Einschreiben zu erlauben. Falls die Benutzung des Halbleiterspeichermoduls erlaubt wird, wird die Adresse des entsprechenden Halbleiterspeichermoduls aus den ausgewählten physikalischen Positionierungsparametern berechnet. Die Verzeichnisinformation der Spur, in der die erhaltene Adresse vorkommt, wird aus dem Halbleiterspeichermodul ausgelesen. Dann wird eine Verarbeitung hinsichtlich der logischen Adreßinformation und der physikalischen Adreßinformation ausgeführt.
Wenn ein Lesebefehl von der Host-Vorrichtung nach Beendigung der Positionierung ausgegeben wird, startet die MPU 31g des Kanaladapters 31 mit dem Auslesen der Daten aus dem Halbleiterspeichermodul 33, in dem die Daten gespeichert sind. Die MPU 31g prüft, ob die Daten komprimiert oder unkomprimiert sind, indem auf das Identifikations-Flag Fi Bezug genommen wird. Falls die Daten komprimiert sind, liefert die MPU 31g die komprimierten Daten über den internen Busschnittstellencontroller 31f und die Auswahlvorrichtung 31e an den Datenkomprimierungsmechanismus 31e. Der Datenkomprimierungsmechanismus 31b stellt die Daten wieder her und überträgt sie über den Datenpuffer 31a und den Datenschnittstellen-Protokollcontroller 31d an die Kanalschnittstelle. Falls andererseits die Daten unkomprimiert sind, speichert die MPU 31g die unkomprimierten Daten direkt im Datenpuffer 31a. Anschließend überträgt die MPU 31g die Daten über den Datenschnittstellen-Protokollcontroller 31d an die Kanalschnittstelle.
Bei der zuvor genannten Leseoperation prüft die MPU 31g des Kanaladapters 31 den Status der Daten basierend auf dem Inhalt des Verzeichnisbereichs DIR. D.h., daß die MPU 31g den Status der Daten prüft basierend auf den Flags d5 bis d7, die vom Kanaladapter 31 oder dem Datensteuerungsadapter 35 zum Zeitpunkt der Dateneinschreibung eingeschrieben wurden, und übermittelt den Status an die Host-Vorrichtung. Wenn beispielsweise das Backup-Benutzungs-Flag d5 auf "1" gesetzt ist, ist das Auslesen der normalen Daten möglich. Da jedoch die Gefahr eines zu kleinen Gebiets im Halbleiterspeichermodul besteht, wird eine Warnung ausgegeben. Wenn das Vergleichsfehler-Flag d6 auf "1" gesetzt ist und das Wiederherstellungs-Flag d7 auf "0" gesetzt ist, wird von fehlerhaften bzw. anormalen Daten in der gleichen Weise wie bei der Datenverifikation informiert, so daß die Daten erneut eingeschrieben und übertragen werden.
(c-8) Back-up-Steuerung
Da ein Halbleiterspeicher ein flüchtiges Aufzeichnungsmedium ist, werden normalerweise die Daten im Halbleiterspeicher in einer Magnetplattenvorrichtung gesichert (Backup), falls das System gestoppt wird, oder sich in einem Notfall befindet. Dabei handelt es sich bei der Magnetplattenvorrichtung um ein nicht-flüchtiges Aufzeichnungsmedium.
Wie in Fig. 34 gezeigt, werden Gebiete 36a bis 36n und 36s, die Halbleiterspeichermodulen 33a bis 33n und 33s entsprechen, und ein Zwischenspeichergebiet 36p im voraus der Backup-Plattenvorrichtung 36 zugewiesen. Jedes der Gebiete 36a bis 36n und 36s wird letztlich in Gebiete für Spuren unterteilt, deren jede mit der im Halbleiterspeichermodul emulierten Spur übereinstimmt. Die Backup-Plattenvorrichtung 36 enthält auch Gebiet 36g und 36r zum Speichern der Zeit, bei der die Backup-Operation endet und die Zeit, bei der die Zurückschreibeoperation (Operation zum Zurückschreiben der Daten von der Backup-Plattenvorrichtung in das Halbleiterspeichermodul) endet. Falls eine Backup-Operation durchgeführt werden soll, gibt der Backup-Plattenadapter 37 die von den Halbleiterspeichermodulen 33a bis 33n und 33s über den internen Busschnittstellencontroller 37c und die Auswahlvorrichtung 37d übertragenen Daten an den Datenkomprimierungsmechanismus 37a aus. Der Datenkomprimierungsmechanismus 37a komprimiert gemeinsam die Eingangsdaten und schreibt die komprimierten Daten in die entsprechenden Bereiche der Backup-Plattenvorrichtung 36 über den Magnetplattenschnittstellencontroller 37d.
Der Backup-Plattenadapter 37 schreibt das Datum, das den Fertigstellungszeitpunkt der Backup-Operation angibt, in das Gebiet 36g der Backup-Plattenvorrichtung 36 und liest und speichert intern das Datum, an dem die Daten zurückgeschrieben wurden. Falls normal eine Backup-Operation angewiesen wird, vergleicht der Backup-Plattenadapter 37 die gespeicherte Zeit mit der Update-Information des Verzeichnisses, das im Kopf der Spur des Halbleiterspeichermoduls gespeichert ist. Falls das Datum des Verzeichnisses älter ist als das neueste Backup-Fertigstellungsdatum, wird das auf der Spur gespeicherte Datum nicht in die Backup-Plattenvorrichtung 36 eingeschrieben. Auf diese Weise ist es möglich, die Backup-Zeit zu verkürzen.
(c-9) Modifikation
Obwohl nur ein Kanaladapter 31, ein Speicherschnittstellenadapter 34 und ein Backup-Plattenadapter 37 in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel benutzt werden, kann die Anzahl dieser Vorrichtungen erhöht werden.
Obwohl nur ein Datensteuerungsadapter 35 in der Halbleiterplattenvorrichtung in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, können mehrere Datensteuerungsadapter vorgesehen sein, um eine Parallelverarbeitung zu ermöglichen.
Obwohl die Daten für jede Spur in der Backup-Plattenvorrichtung 36 in diesem Ausführungsbeispiel als Einheit gespeichert werden, können die Daten für jeden Zylinder oder die Daten für jeden Sektor als Einheit gespeichert werden.
Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel ein Zusatz-Halbleiterspeichermodul zum Speichern unkomprimierter Datenvorgesehen ist, kann ein Teil jedes Halbleiterspeichermoduls als Zusatz-Halbleiterspeichermodul statt dessen benutzt werden.
(c-10) Vorteile
Da wie zuvor beschrieben, ein Teil der Daten vor der Speicherung komprimiert wird, ist es möglich, eine Halbleiterplattenvorrichtung zum Speichern einer im Vergleich zu der Kapazität eines Halbleiterspeichers größeren Datenmenge vorzusehen.
Da ein Datenpuffer mit einer großen Kapazität innerhalb des Kanaladapters vorgesehen ist, ist es möglich, Daten zu übertragen, während die Datenübertragungsgeschwindigkeit hinsichtlich einer Host-Vorrichtung konstant gehalten wird. Dadurch kann die Belastung, die verursacht wird, wenn Daten verarbeitet werden, gelindert werden.
Da ein Datensteuerungsadapter benutzt wird, ist es zusätzlich möglich, die Normalität der komprimierten Daten innerhalb des Hilfssystems zu verifizieren ohne die Verbindung mit einem Host-Gerät zu benötigen. Selbst wenn fehlerhafte Daten als Ergebnis der Verifikation erkannt werden, ist es möglich, die Daten innerhalb des Hilfssystems wiederherzustellen.
Da Update-Informationen in dem Verzeichnisbereich und in der Backup-Plattenvorrichtung gespeichert werden, wird darüber hinaus die für das Datenbackup benötigte Zeit verkürzt.
(d) Initialisierung des Speichers (d-1) Schematische Erläuterung der Initialisierung
Fig. 35A und 35B sind erläuternde Darstellungen eines herkömmlichen Speicherinitialisierungsverfahrens, das bei einer Halbleiterplatte oder ähnlichem in einem E/A-Hilfssystem angewendet wird. In der Fig. 35A stellt das Symbol INCT einen herkömmlichen Initialisierungsadreßzähler dar, wobei die Symbole CA0 bis CAn die Spaltenadressen von (n + 1) Bits darstellen, und RA0 bis RAm die Zeilenadressen von (m + 1) Bits. Ein dynamisches RAM, das ein flüchtiger Speicher ist, wird sowohl mit den Zeilenadressen, die eine Adresse in Zeilenrichtung des Speichers darstellen sowie mit Spaltenadressen, die eine Adresse in Spaltenrichtung des Speichers kennzeichnen, versorgt. In dem herkömmlichen Initialisierungsadreßzähler ist das niederwertigste Bit des Zählerausgangssignals CA0 und das höchstwertigste Bit RAM. Mit Hilfe des Zählers INCT werden serielle Adreßsignale in aufsteigender Folge erzeugt. In dem Zähler INCT werden Initialisierungsdaten in die Speicherzellen eingeschrieben, wobei die Reihenfolge durch die Pfeile mit durchgezogenen Linien in Fig. 35b gekennzeichnet ist.
Das dynamische RAM muß in konstanten Zeitabständen aufgefrischt werden. Um das dynamische RAM aufzufrischen, werden die Daten aller Speicherzellen in einer Zeile , die durch die Adresse RA gekennzeichnet ist, von einem Leseverstärker SA im Speicher gelesen, wie in Fig. 36A gezeigt, und in die Speicherzellen in der gleichen Zeile zurückgeschrieben, um die in den Zellen gespeicherten Ladungen über einem konstanten Wert zu halten. Diese Operation wird hinsichtlich der Daten aller Zeilen in einem konstanten Zeitabstand wiederholt. Falls diese Auffrischung der Daten nicht für alle Zellen in einem konstanten Zeitabstand durchgeführt wird, gehen die im Speicher gespeicherten Daten verloren. Falls Daten in dem Speicher eingeschrieben werden ergibt sich die gleiche Wirkung wie beim Auffrischen. D.h., daß, falls Daten in eine Zelle in Fig. 36B eingeschrieben werden, die Daten in der Zeile , die extern durch die Zeilenadresse RA bezeichnet sind, in den Leseverstärker SA gelesen werden. Nachdem die Daten in der durch die Spaltenadresse CA gekennzeichneten Zelle durch extern zugeführte Daten erneuert wurden, werden alle Daten in die Speicherzellen in der gleichen Zeile zurückgeschrieben. Auf diese Weise wird durch das Dateneinschreiben die gleiche Wirkung erzeugt wie beim Auffrischen der Daten in allen Zellen der Zeile .
Nun wird auf die Fig. 35B Bezug genommen. Falls die Initialisierungsdaten nacheinander in die Zellen in der Zeile des Speichers eingeschrieben werden, läuft die Zeit zum Aufrechterhalten der Ladungen aus, bevor die Daten in die Zellen der Zeile eingeschrieben sind, so daß die Ladungen in den Zellen der Zeile verlorengehen. Aus diesem Grund ist die in Fig. 36A erläuterte Auffrischung während der Initialisierung beim herkömmlichen Speicherinitialisierungsverfahren notwendig, wodurch die Initialisierungszeit verlängert wird.
Andererseits ist im Initialisierungsadreßzähler INCT der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 37A gezeigt ist, das niederwertigste Bit des Zählerausgangssignals RA0 und das höchstwertigste Bit CAn. Durch Benutzung dieses Zählers sind die erzeugten Adressen im Vergleich zu jenen von einem herkömmlichen Zähler erzeugten nicht seriell, und Daten werden fortlaufend in die Speicherzellen in der Reihenfolge der Spalten eingeschrieben, wie es durch die Pfeile mit durchgehenden Linien in Fig. 37b angezeigt ist. Entsprechend diesem Dateneinschreibverfahren, ist die zum Einschreiben der Daten in die Zellen bis und kürzer als der Zeitabstand zwischen zwei Auffrischungsoperationen, so daß die Ladungen in der Speicherzelle unverändert gespeichert werden, bis die Daten in die Speicherzelle eingeschrieben sind. Zum Zeitpunkt des Einschreibens der Daten in die Speicherzelle , wird die Speicherzelle , die in der gleichen Zeile wie die Speicherzelle ist, aufgrund des Auffrischungseffekts, der in Fig. 36B erläutert wurde, aufgefrischt. D.h., daß es gemäß dem Initialisierungsverfahren, das den Initialisierungsadreßzähler der vorliegenden Erfindung benutzt, nicht notwendig ist, eine Auffrischung individuell auszuführen, wodurch die Initialisierungszeit um dieses Maß verkürzt wird.
(d-2) Aufbau der Ausführungsbeispiele des Speicherinitialisierungsverfahrens der Erfindung
Fig. 38 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Speicherinitialisierungsverfahrens der vorliegenden Erfindung. In Fig. 38 kennzeichnet die Bezugsziffer 41 einen flüchtigen Speicher, wie beispielsweise ein dynamisches RAM, der eine Auffrischung benötigt, 42 einen Zugriffscontroller, 43 einen Initialisierungsadressenerzeuger, 44 einen Datenerzeuger und 45 einen Adreßumschaltbereich. In dem Initialisierungsadreßerzeuger 43 kennzeichnet die Bezugsziffer 43a einen Aufwärtszähler von (n + 1) Bits zur Ausgabe von Initialisierungsspaltenadressen CA0 bis CAn und 43b einen Aufwärtszähler von (m + 1) Bits zur Ausgabe von Initialisierungszeilenadressen RA0 bis RAm. Beim Start der Initialisierung geben beide Zähler 43a und 43b eine logische Null aus. Im Datenerzeuger 44 bezeichnen die Bezugsziffer 44a ein Register zum Speichern der Initialisierungsdaten, 44b eine Auswahlvorrichtung zum Auswählen der Initialisierungsdaten oder der Schreibdaten und 44c ein Datenspeicherregister. Im Adreßumschaltbereich 45 bezeichnen die Bezugsziffer 45a eine Auswahlvorrichtung zum Umschalten zwischen einer Initialisierungsspaltenadresse und einer Datenzugriffsspaltenadresse, 45b eine Auswahlvorrichtung zum Umschalten zwischen einer Initialisierungszeilenadresse und einer Datenzugriffszeilenadresse und 45c eine Auswahlvorrichtung zur Auswahl einer Zeilenadresse oder einer Spaltenadresse abhängig von einem Umschaltsignal SWS.
Fig. 39 ist ein Zeitdiagramm des Betriebs des in Fig. 38 gezeigten Ausführungsbeispiels, das die Abläufe der Zähler 43a, 43b und der Auswahlvorrichtung 45c zeigt.
Wenn der Spannungsschalter eingeschaltet wird und ein Initialisierungssignal IST erzeugt wird, schaltet die Auswahlvorrichtung 44b um von einem Datensignal DT von einem Host-Modul als Eingangssignal auf ein Initialisierungsschreibdatensignal IDT, das von dem Register 44a ausgegeben wird, und speichert das Initialisierungsschreibdatensignal IDT im Register 44c. Die Auswahlvorrichtung 45a schaltet die Spaltenadressen CA0′ bis CAn′ als Eingangssignal von einem Host-Modul auf die Initialisierungsspaltenadressen CA0 bis CAn als Ausgangssignal vom Zähler 43a, und die Auswahlvorrichtung 45b schaltet die Zeilenadressen RA0′ bis RAm′ als ein Eingangssignal vom Host-Modul um auf die Initialisierungszeilenadressen RA0 bis RAm als ein Ausgangssignal vom Zähler 43b.
Ein UND-Gatter 43c gibt ein Taktsignal CL an den Zähler 43b und an ein UND-Gatter 43d. Da ein Übertragsignal CRY vom Zähler 43b im Zustand einer logischen 0 verbleibt, wird das Taktsignal CL nicht dem Zähler 43a zugeführt. Der Zähler 43b zählt aufwärts entsprechend dem Taktsignal CL. Da das Umschaltsignal SWS zur Hälfte der Taktsignalperiode CL wechselt, gibt die Auswahlvorrichtung 45c abwechselnd ein Adreßignal AD, das sich aus der Zeilenadresse RA und der Spaltenadresse CA zusammensetzt, während einem Takt aus, wie dies in Fig. 39 gezeigt ist. Zu dieser Zeit werden Daten in der Reihenfolge der Speicherzellen bis (in der seriellen Reihenfolge der Zeilen) in Fig. 37B eingeschrieben. Wenn der Zähler 43b aufwärts zählt und alle Initialisierungszeilenadreßignale Ra0 bis Ram "1" werden, wird das Übertragsignal CRY des Zählers 43b ausgegeben und das UND-Gatter 43b geöffnet. Der Zähler 43a zählt beim nächsten Takt aufwärts, und alle Ausgangssignale des Zählers 43b werden logisch "0". Deshalb wird das Übertragsignal CRY wieder logisch 0. Während der Zähler 43b aufwärts zählt, werden Daten in der Reihenfolge der Speicherzelle bis in Fig. 37b eingeschrieben. Wenn die Daten in der zweiten Spalte eingeschrieben werden, werden die Speicherzellen bis aufgefrischt aufgrund des zuvor beschriebenen Auffrischungseffekts.
Dieser Ablauf wird wiederholt, und wenn alle Ausgangssignale der Zähler 43a und 43b logisch "1" werden (in Fig. 37B in Zelle gezeigt), werden beide Übertragsignale CRY′, CRY der Zähler 43a und 43b "1". Ein Initialisierungsendsignal IED wird als Ausgangssignal eines UND-Gatters 43e ausgegeben und das Host-Modul wird vom Ende der Initialisierung des Speichers 41 informiert.
Fig. 40 zeigt den Aufbau eines anderen Ausführungsbeispiels eines Speicherinitialisierungsverfahrens der vorliegenden Erfindung. In jedem Speichermodul 40₁ bis 40₄ werden die gleichen Bezugszeichen für die Elemente benutzt, die mit denjenigen des in Fig. 38 gezeigten Ausführungsbeispiel übereinstimmen. In diesem Ausführungsbeispiel kann der Zugriffscontroller 46 auf jedes der Speichermodule 40₁ bis 40₄ separat voneinander zugreifen. Wenn beispielsweise das zweite Speichermodul 40₂ von oben hinzugefügt wird, da beispielsweise eine gedruckte Leiterplatte eingesetzt wird, übermittelt der Zugriffscontroller 46 ein Initialisierungsbefehlssignal ISTb in Antwort auf eine Anforderung zur Initialisierung von einem Host-Modul. Das Flipflop 47 im Speichermodul 40₂ wird dann gesetzt und der Zugriffscontroller 42 im Speichermodul erzeugt eine Initialisierungsadresse, wie zuvor beschrieben, um die Initialisierung des Speichers auszuführen. Wenn die Initialisierung beendet ist, wird ein Initialisierungsendsignal IEDb geliefert, das Flipflop zurückgesetzt und der Zugriffscontroller 46 über das Ende der Initialisierung informiert. Da in diesem Ausführungsbeispiel die Auffrischung bei der Initialisierung nicht notwendig ist, und die Initialisierung des Speichermoduls 40₂ als einzelne Einheit ausgeführt wird, kann der Zugriffscontroller 46 auf ein anderes Speichermodul während der Initialisierung zwischen der Übertragung des Initialisierungsbefehlssignals IEDb und dem Empfang des Initialisierungsendsignals IEDb zugreifen.
Es ist auch möglich, einen anderen Zugriffscontroller 46 (nicht gezeigt) vorzusehen, so daß die beiden Zugriffscontroller individuell auf mehrere Speichermodule 40₁ bis 40₄ zugreifen können. Falls bei diesem Aufbau ein Speichermodul hinzugefügt wird, da beispielsweise eine gedruckte Leiterplatte eingesetzt wird, überträgt einer der Zugriffscontroller 46s die Initialisierungsbefehlssignale ISTa bis ISTd. Danach wird die Initialisierung des gewählten Speichermoduls als eine einzelne Einheit ausgeführt. Deshalb können zwei Zugriffscontroller 46 eine Anforderung zum Zugriff auf ein Host-Modul verarbeiten, selbst während der Initialisierung des Speichermoduls.
(d-3) Initialisierungsverfahren, wenn ein Hochgeschwindigkeitszugriff möglich ist
Um eine Hochgeschwindigkeits-Initialisierung auszuführen, werden ein dynamisches RAM, das einen Hochgeschwindigkeitszugriff, beispielsweise in einem Nippelmodus und einem Hochgeschwindigkeitsseitenmodus zuläßt, eingebracht. Im Nippelmodus oder einem Hochgeschwindigkeitsseitenmodus ist es möglich, Daten in aufeinanderfolgenden vier Speicherzellen in einer Zeile oder irgendwelche vier Zellen in einer Zeile auszulesen/einzuschreiben. Fig. 41 zeigt diesen Aufbau eines Initialisierungsadreßzählers, der in einem Hochgeschwindigkeitsseitenmodus benutzt wird. Der Initialisierungsadreßzähler besteht aus einem Zähler 51 von 2 Bits, einem Zähler 52 von (n-1) Bits, einem Zähler 53 von (m + 1) und UND-Gattern 54 bis 56.
Ein Taktsignal CL wird dem Zähler 51 konstant zugeführt. Ein Taktsignal CL wird dem Zähler 53 nur zugeführt, wenn ein Übertragsignal CRY1 vom Zähler 51 (alle Ausgangssignale des Zählers 51 sind logisch "1") ausgegeben wird. Ein Taktsignal CL wird dem Zähler 52 dann zugeführt, wenn das Übertragsignal CRY1 und ein Übertragsignal CRY3 gleichzeitig von den Zählern 51 bzw. 53 ausgegeben werden. Der Zähler 51 gibt die unteren 2 Bits CA0, CA1 der Spaltenadresse aus, der Zähler 52 gibt die oberen (n-1) Bits CA2 bis CAn der Spaltenadresse aus, und der Zähler 53 gibt die Zeilenadressen RA0 bis RAm von (m + 1) Bits aus. Falls alle Übertragsignale CRY1 bis CRY3 der Zähler 51 bis 53 ausgegeben werden, wird das Ausgangssignal IED des UND-Gatters 54 logisch "1", das das Ende der Initialisierung anzeigt.
Die Daten werden während der Initialisierung in die Speicherzellen in der Reihenfolge von bis eingeschrieben, indem der Initialisierungsadreßzähler benutzt wird, wie in Fig. 42 gezeigt. Die in die Speicherzellen bis eingeschriebenen Daten werden aufgefrischt, wenn die Daten in die Speicherzellen bis eingeschrieben werden. Die für das Einschreiben der Daten in die Zellen bis benötigte Zeit ist kürzer als der Zeitabstand zwischen zwei Auffrischungsoperationen.
Fig. 43 zeigt den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Speicherinitialisierungsverfahrens entsprechend der vorliegenden Erfindung, in dem der Speicher 41 in mehrere Speicherblöcke 41a bis 41d aufgeteilt wird. In diesem Fall enthält das Adreßsignal AD von einem Host-Modul Spaltenadreßsignale CA0′ bis CAn′, Zeilenadreßsignale RA0′ bis RAm′ und ein Signal BSL zur Auswahl eines Speicherblocks. Die Auswahlvorrichtung 45d gibt eines der Auswahlsignale SLa bis SLd aus basierend auf dem Signal BSL, so daß auf einem der Speicherblöcke 41a bis 41d, die das Auswahlsignal SLa bis SLd empfangen haben, zugegriffen wird. Die Auswahl einer der Speicherblöcke 41a bis 41d gleichzeitig mit der Übertragung des Adreßsignals ist zum Zeitpunkt der Initialisierung notwendig. Der Initialisierungsadreßzähler 43 besitzt deshalb einen Aufbau, wie er beispielsweise in Fig. 44 gezeigt ist. Der Initialisierungsadreßzähler 43 wird erzeugt, indem ein Zähler 57 von 2 Bits, ein Dekodierer 58 zum Dekodieren der Ausgangssignale des Zählers 57 und UND-Gatter 59a, 59b zu dem in Fig. 41 gezeigten Aufbau hinzugefügt werden, unter der Annahme, daß der zuvor beschriebene Hochgeschwindigkeitsseitenmodus benutzt wird.
Ein Taktsignal CL wird dem Zähler 51 konstant zugeführt, und ein Taktsignal CL wird dem Zähler 53 nur zugeführt, wenn ein Übertragsignal CRY1 vom Zähler 51 ausgegeben wird. Ein Taktsignal CL wird dem Zähler 57 nur zugeführt, wenn das Übertragsignal CRY1 und ein Übertragsignal CRY3 vom den Zählers 51 bzw. 53 gleichzeitig ausgegeben werden, und ein Taktsignal CL wird dem Zähler 52 nur zugeführt, wenn das Übertragsignal CRY1 ein Übertragsignal CRY2 und ein Übertragsignal CRY4 gleichzeitig von Zählern 51, 52 bzw. 57 ausgegeben werden.
In diesem Initialisierungsverfahren, das den Initialisierungsadreßzähler 43 benutzt, werden die Daten in die Speicherzellen in der in Fig. 45 gezeigten Reihenfolge eingeschrieben. Die internen Zellen der Speicherblöcke 41a bis 41d, wie in Fig. 43 gezeigt, sind in Fig. 45 dargestellt. Daten werden in die Zellen bis in gleicher Weise wie in Fig. 43 gezeigt, eingeschrieben. Nachdem die Daten in die Zelle eingeschrieben sind, ändert sich der Ausgang des Zählers 57 und der Speicherblock 41b wird ausgewählt, so daß die Daten dann in die Zelle des Speicherblocks 41b eingeschrieben werden. Nachfolgend werden Daten in die Speicherblöcke 41c und 41d in gleicher Weise eingeschrieben. Wenn das Einschreiben der Daten in den Speicherblock 41d beendet ist, wird der Speicherblock 41a wieder ausgewählt, da jedoch der Zähler 52 dann aufwärts zählt, werden die Daten in die Speicherzelle ′ eingeschrieben. Da die Zellen bis während des Einschreibens der Daten in die Zelle ′ bis ′ aufgefrischt werden, besteht nicht die Möglichkeit, den Inhalt der Speicherzellen bis zu verlieren.
(d-4) Vorteile
Während der Initialisierung, die eine Auffrischung benötigt, verhindert die Erzeugung der Adressen entsprechend einer spezifischen Regel die individuellen Auffrischungsoperationen, wodurch die Initialisierungszeit verkürzt wird.
Zusätzlich können ein Host-Modul und der Zugriffscontroller die Initialisierung ohne Auswirkung auf die Auffrischung ausführen. Es kann verhindert werden, daß die Speicherzugriffsleistung aufgrund der Initialisierung vermindert wird, wodurch die Leistungsfähigkeit der Informationsverarbeitungsvorrichtung erhöht wird.
Wie zuvor beschrieben, ist es erfindungsgemäß nicht notwendig, stationär eine große Exklusivsteuerungstabelle für den Maximalaufbau eines E/A-Hilfssystems vorzubereiten im Gegensatz zu einem herkömmlichen E/A-Hilfssystem. Eine Exklusivsteuerungstabelle genügt, indem nur die momentan mit dem E/A-Hilfssystem verbundenen Host-Schnittstellen aufgelistet sind. Es ist deshalb möglich, die Größe der Exklusivsteuerungstabelle zu reduzieren und damit auch den Speicherbedarf für diese Tabelle. Da die logische Pfadsteuerungstabelle LPT in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert wird, der den Inhalt selbst dann nicht verliert, wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet wird, und eine logische Pfadnummer auf der Basis der logischen Pfadsteuerungstabelle LPT zugewiesen wird, ist es möglich, die Zuordnung einer logischen Pfadnummer vor dem Spannungsausfall wiederherzustellen, so daß die gleiche Umgebung zum Zeitpunkt der Analyse des Fehlers reproduziert werden kann bzw. ein Reproduktionstest des Fehlers ausgeführt werden kann. Erfindungsgemäß ist es auf diese Weise möglich, die Leistungsfähigkeit des E/A-Hilfssystems zu erhöhen.
Da erfindungsgemäß ein Teil der Daten vor der Speicherung komprimiert wird, ist es möglich, eine Halbleiterplattenvorrichtung zum Speichern einer großen Datenmenge vorzusehen im Vergleich zu der Kapazität eines Halbleiterspeichers. Zum Zeitpunkt der Datenkompression ist es möglich, Daten zu komprimieren, während die Datenübertragungsgeschwindigkeit hinsichtlich einer Host-Vorrichtung konstant gehalten wird und dadurch die durch die Kompression der Daten verursachte Belastung gelindert wird, da ein Datenpuffer mit einer großen Kapazität innerhalb des Kanaladapters vorgesehen ist. Es ist möglich, die Normalität der komprimierten Daten innerhalb des Hilfssystems zu verifizieren ohne die Verbindung mit einem Host-Gerät zu benötigen. Selbst wenn anormale Daten oder Fehlerdaten als Ergebnis der Verifikation erkannt werden, ist es möglich, die Daten im Hilfssystem wieder herzustellen. Da eine solche Datenkomprimierung eine große Kapazität der zu speichernden Daten erlaubt, ist es möglich, die Leistungsfähigkeit des E/A-Hilfssystems zu erhöhen.
Falls erfindungsgemäß die Initialisierungsdaten in einem flüchtigen Speicher, der für jede Zeile eine Auffrischung benötigt, eingeschrieben werden, werden die Initialisierungsdaten in alle Speicherzellen einer i-ten Spalte eingeschrieben, während nacheinander die Zeilenadressen RA in einer aufsteigenden Reihenfolge erzeugt werden, wobei die Spaltenadresse CA auf einem konstanten Wert i gehalten wird. Der Einschreibschritt der Initialisierungsdaten wird in der gleichen Weise bei aufeinanderfolgenden Spalten wiederholt, während die Spaltenadresse CA schrittweise erhöht wird. Da die Auffrischung und das Dateneinschreiben gleichzeitig ausgeführt werden, ist es nicht notwendig, getrennt vom Dateneinschreiben die Auffrischung durchzuführen, falls die zur Einschreibung der Daten benötigte Zeit kürzer ist als der Zeitabschnitt zwischen zwei Auffrischungsoperationen. Dadurch verkürzt sich die Initialisierungszeit. Falls ein Hochgeschwindigkeitsspeicher benutzt wird, werden die Spaltenadressen CA in eine obere Spaltenadresse und eine untere Spaltenadresse aufgeteilt, und die Initialisierungsdaten werden in die Speicherzellen eingeschrieben, während aufeinanderfolgend untere Spaltenadressen in aufsteigender Reihenfolge erzeugt werden, wobei die obere Spaltenadresse und die Zeilenadresse RA festgehalten werden. Die Initialisierungsdaten werden dann in gleicher Weise in die nachfolgende Zeile eingeschrieben. Nachdem die Initialisierungsdaten in alle Zeilen eingeschrieben sind, wird das Einschreiben der Daten wiederholt, während die obere Spaltenadresse schrittweise um eins erhöht wird. Mit diesem Verfahren kann ebenfalls eine separate Auffrischung vermieden werden, wodurch sich die Initialisierungszeit verkürzt. Erfindungsgemäß ist es auf diesem Wege möglich, die Leistungsfähigkeit des E/A-Hilfssystems zu erhöhen.

Claims (24)

1. Exklusiv-Steuerungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem mit mehreren Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereichen, deren jeder eine einzige oder mehrere Host-Schnittstellen zu und von einer Host-Vorrichtung (30), E/A-Geräte, die von den mehreren Host-Schnittstellen gemeinsam benutzt werden, und einen Exklusiv-Controller (23) aufweist, der mit einer Exklusiv-Steuerungstabelle versehen ist und einer Host-Schnittstelle erlaubt, das E/A-Gerät (22) zu benutzen, sofern dieses E/A-Gerät (22) nicht von einer anderen Host-Schnittstelle benutzt wird, während die Benutzung verboten wird, wenn eine andere Host-Schnittstelle das E/A-Gerät (22) benutzt,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß:
eine logische Pfadnummer jeder Host-Schnittstelle jedes Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereichs zugeordnet wird;
der Zustand der Benutzung der E/A-Geräte entsprechend der logischen Pfadnummer in der Exklusiv-Steuerungstabelle verwaltet wird;
geprüft wird, ob ein E/A-Gerät (22) von einer anderen Host-Schnittstelle benutzt wird, indem auf die Exklusiv-Steuerungstabelle Bezug genommen wird, wenn eine Benutzungsanforderung für das E/A-Gerät (22) von einer Host-Schnittstelle, der eine bestimmte Pfadnummer zugeordnet ist, eingegeben wird,
der Host-Schnittstelle, die den Zugriff angefordert hat, die Benutzung des E/A-Geräts erlaubt wird, sofern das E/A-Gerät (22) nicht benutzt wird, während ein FIag, das anzeigt, daß das E/A-Gerät (22) "belegt" ist, in der Exklusiv-Steuerungstabelle gesetzt wird, entsprechend der zugeordneten logischen Pfadnummer; und
das Flag in ein Flag geändert wird, das anzeigt, daß das E/A-Gerät (22) "frei" ist, wenn die Benutzung des E/A-Geräts beendet wird.
2. Exklusiv-Steuerungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Pfadnummer jeder logischen Schnittstelle als Host-Schnittstelle zugeordnet wird, wenn die logischen Schnittstellen auf einer physikalischen Schnittstelle definiert sind, die physikalisch in einer der mehreren Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereichen vorgesehen ist.
3. Exklusiv-Steuerungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere E/A-Maschinennummern für ein einzelnes E/A-Gerät (22) vorgesehen werden;
die gleiche Anzahl von Host-Schnittstellen wie E/A-Maschinennummern auf einer physikalischen Schnittstelle, die in einer der mehreren Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereichen vorgesehen ist, definiert wird, wenn ein Betriebssystem in einer Host-Vorrichtung (30) für jedes E/A-Gerät (22) über die physikalische Schnittstelle verfügbar wird, indem jede der E/A-Maschinennummern benutzt wird; und
eine logische Pfadnummer jeder Host-Schnittstelle zugeordnet wird.
4. Exklusiv-Steuerungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine logische Pfad-Steuerungstabelle in dem Exklusiv-Controller (23) vorgesehen wird;
der Exklusiv-Controller (23) von einem der Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereichen aufgefordert wird, jeder Host-Schnittstelle eine logische Pfadnummer zuzuordnen, wenn der Spannungsversorgungsschalter eingeschaltet wird oder die Host-Schnittstelle definiert wird;
eine freie logische Pfadnummer jeder der Host-Schnittstellen dynamisch zugeordnet wird in Antwort auf die Anforderung einer Zuweisung einer logischen Pfadnummer und die zugewiesene logische Pfadnummer wird in der logischen Pfad-Steuerungstabelle registriert entsprechend einer Identifikationsinformation des Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereichs und einer Identifikationsinformation der Host-Schnittstelle; und
eine Exklusiv-Steuerung über die Host-Schnittstelle, der die logische Pfadnummer zugewiesen wurde, ausgeführt wird.
5. Exklusiv-Steuerungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Exklusiv-Controller (23) zugeordnete logische Pfadnummer in jedem der Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereiche entsprechend jedem der Host-Schnittstellen gespeichert wird;
eine logische Pfadnummer gewonnen wird, die einer bestimmten Host-Schnittstelle entspricht, wenn eine Host-Vorrichtung (30) eine Anforderung zum Zugriff auf ein E/A-Gerät (22) über die bestimmte Host-Schnittstelle eingibt; und
ein Gerätebenutzungs-Erlaubnis-Anforderungsbefehl zur Benutzung des E/A-Geräts, das mit der logischen Pfadnummer versehen ist, dem Exklusiv-Controller (23) eingegeben wird.
6. Exklusiv-Steuerungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Exklusiv-Controller (23) von einem der Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenbereiche aufgefordert wird, eine logische Pfadnummer einer Host-Schnittstelle zuzuordnen, wenn die Host-Schnittstelle neu hinzugefügt wird, oder die logische Pfadnummer einer Host-Schnittstelle zu beseitigen, wenn die Schnittstelle entfernt wird; und
eine logische Pfadnummer der hinzugefügten Host-Schnittstelle zugeordnet wird und diese logische Pfadnummer in der logischen Pfad-Steuerungstabelle registriert wird durch die Exklusiv-Steuerung, oder die logische Pfadnummer der Host-Schnittstelle, die vom Exklusiv-Controller (23) aus der logischen Pfad-Steuerungstabelle entfernt wird, beseitigt wird.
7. Exklusiv-Steuerungsverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die logische Pfad-Steuerungstabelle in einem nicht-flüchtigen Speicher (41) gespeichert wird, der seinen Inhalt selbst dann nicht verliert, wenn die Versorgungsspannung ausfällt;
eine Befehlsvorrichtung vorgesehen wird, die befiehlt, ob eine logische Pfadnummer basierend auf der logischen Pfad-Steuerungstabelle, die in dem Speicher (41) gespeichert ist, zuzuordnen oder ob eine logische Pfadnummer dynamisch zugeordnet wird; und eine logische Pfadnummer aufgrund der Befehle der Befehlsvorrichtung zugeordnet wird.
8. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem mit einem Halbleiterspeichermodul (33), das aus mehreren Halbleiterspeicherchips besteht, einem Speicher-Schnittstellenadapter zur Steuerung des Schreib- und Lesebetriebs der Daten in und aus dem Halbleiterspeichermodul (33), einem Kanaladapter (21, 31) zur Steuerung der Ein- und Ausgabe der Daten zwischen einer Host-Vorrichtung (30) und den Speicher-Schnittstellenadapter, und einem Exklusiv-Controller (23) zum Ausführen einer Exklusiv-Steuerung über den Zugriff auf das Halbleiterspeichermodul (33), wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Daten vom Kanaladapter (21, 31) komprimiert und diese komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul (33) eingeschrieben werden;
die komprimierten Daten aus dem Halbleiterspeichermodul (33) ausgelesen und wieder hergestellt werden; und
die in das Halbleiterspeichermodul (33) eingeschriebenen komprimierten Daten verifiziert werden, indem die wiederhergestellten Daten mit den Daten vor der Komprimierung verglichen werden.
9. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Datenpuffer (35a) mit einer großen Kapazität und ein Daten-Komprimierungsmechanismus (35b) im Kanaladapter (21, 31) vorgesehen wird;
die im Datenpuffer (35a) gespeicherten Eingangsdaten von dem Daten-Komprimierungsmechanismus (35b) komprimiert und diese komprimierte Daten in das Halbleiterspeichermodul (33) eingeschrieben werden.
10. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Datenpuffer (35a) gespeicherten Daten vor der Komprimierung in ein Zusatz-Halbleiterspeichermodul (33) eingeschrieben werden nachdem die komprimierten Daten in das Halbleiterspeichermodul (33) eingeschrieben wurden; und
die Daten vor der Komprimierung aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul (33) ausgelesen werden, um diese Daten mit den komprimierten Daten zu vergleichen.
11. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus dem Zusatz-Halbleiterspeichermodul (33) ausgelesenen Daten komprimiert und in das Halbleiterspeichermodul (33) eingeschrieben werden, falls eine Anormalität als Ergebnis des Datenvergleichs festgestellt wird;
die in das Halbleiterspeichermodul eingeschriebenen Daten ausgelesen und wiederhergestellt werden; und
die in das Halbleiterspeichermodul (33) eingeschriebenen komprimierten Daten verifiziert werden, indem die wiederhergestellten Daten mit den Daten vor der Komprimierung verglichen werden.
12. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal, das den Zustand "Beschäftigt" anzeigt, vom Exklusiv-Controller (23) geliefert wird in Antwort auf die Anforderung zum Zugriff auf das Halbleiterspeichermodul (33) während des Datenvergleichs.
13. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das E/A-Hilfssystem eine Halbleiterplattenvorrichtung (20) ist, indem eine Magnetplatten-Vorrichtung emuliert wird.
14. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verzeichnis, das Steuerungsinformationen von Datensätzen enthält, in ein Spurgebiet am Kopf eines Spurgebiets, das einer Spur der Magnetplatten-Vorrichtung entspricht, eingeschrieben und die Datensätze hinter bzw. nach dem Verzeichnis eingeschrieben werden;
jedem Datensatz ein Flag hinzugefügt wird, das angibt, ob die Daten dieses Datensatzes komprimiert sind oder nicht; und
dem Verzeichnis hinzugefügt werden: logische Adreßinformationen, physikalische Speicheradreßinformationen, ein Komprimierungs-Flag, das anzeigt, daß die Daten komprimiert sind, und das aktuelle Datun, an dem das Spurgebiet geändert oder eingeschrieben wurde.
15. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Halbleiterspeichermodul (33) gespeicherten Daten in der Backup-Plattenvorrichtung (36) gesichert werden;
das Backup-Fertigstellungsdatum gespeichert wird, wenn die im Halbleiterspeichermodul (33) gespeicherten Daten in der Backup-Plattenvorrichtung (36) gesichert werden;
das im Verzeichnis enthaltene Datum mit dem Backup-Fertigstellungsdatum verglichen wird, wenn die im Halbleiterspeicher gespeicherten Daten wieder gesichert werden; und
die gegenüber dem Backup-Fertigstellungsdatum neueren Daten in der Backup-Plattenvorrichtung (36) gesichert werden, während ältere Daten nicht gesichert werden.
16. Datenspeicherverfahren in einem E/A-Hilfssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Datensicherungs-(Backup) Plattenvorrichtung und ein Backup-Adapter zur Steuerung der Ein- und Ausgabe der Daten zu bzw. von der Backup-Plattenvorrichtung (36) vorgesehen werden;
unkomprimierte Daten in der Backup-Plattenvorrichtung (36) gespeichert werden, wenn das Halbleiterspeichermodul (33) während des Einschreibens der komprimierten Daten voll wird, da die Größe der komprimierten Daten diejenige der unkomprimierten Daten übersteigt; und
anschließend die umkomprimierten Daten von der Backup-Plattenvorrichtung (36) in das Halbleiterspeichermodul (33) eingeschrieben werden.
17. Speicherinitialisierungsverfahren zum Initialisieren eines flüchtigen Speichers, auf den abhängig von einer Kombination aus einer bestimmten Spaltenadresse und einer bestimmten Zeilenadresse zugegriffen wird und der für jede Zeile aufgefrischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in alle Speicherzellen einer i-ten Spalte Initialisierungsdaten eingeschrieben werden, während nacheinander Zeilenadressen in aufsteigender Folge erzeugt werden, wobei die Spaltenadresse auf einem konstanten Wert i gehalten wird, um den flüchtigen Speicher (41) zu initialisieren; und
das Einschreiben der Initialisierungsdaten in gleicher Weise für nachfolgende Spalten wiederholt wird, während die Spaltenadresse fortlaufend um eins erhöht wird.
18. Speicherinitialisierungsverfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Leseverstärker vorgesehen werden;
die Inhalte aller Speicherzellen in der j-ten Zeile ausgelesen und den Leseverstärkern eingegeben werden, wenn die Initialisierungsdaten in die i-te Spalte und die j-te Zeile eingeschrieben werden; und
der Inhalt der durch die Spaltenadresse i bezeichneten Zelle mit den Initialisierungsdaten erneuert bzw. aktualisiert wird und die aktualisierten Daten in die Zellen der j-ten Zeile von den Leseverstärkern eingeschrieben werden, um ein Dateneinschreiben gleichzeitig mit der Speicher-Auffrischung für jede Zeile auszuführen.
19. Speicherinitialisierungsverfahren zum Initialisieren eines flüchtigen Speichers, auf den abhängig von einer Kombination aus einer bestimmten Spaltenadresse und einer bestimmten Zeilenadresse zugegriffen wird und der für jede Zeile aufgefrischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Spaltenadresse in eine obere Spaltenadresse und eine untere Spaltenadresse geteilt wird;
die Initialisierungsdaten in die Speicherzellen geschrieben werden, während nacheinander die unteren Spaltenadressen in aufsteigender Folge erzeugt werden, wobei die obere Spaltenadresse und die Zeilenadresse festgehalten werden;
Initialisierungsdaten in gleicher Weise eingeschrieben werden, während die Zeilenadresse fortlaufend um eins erhöht wird; und
das Einschreiben der Daten wiederholt wird, während die obere Spaltenadresse der Reihe nach um eins erhöht wird, sobald das Einschreiben der Daten in alle Zeilen beendet wird.
20. Speicherinitialisierungsverfahren zum Initialisieren eines flüchtigen Speichers, auf den abhängig von einer Kombination aus einer bestimmten Spaltenadresse und einer bestimmten Zeilenadresse zugegriffen wird und der für jede Zeile aufgefrischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Spaltenadresse in eine obere Spaltenadresse und eine untere Spaltenadresse geteilt wird, wenn ein flüchtiger Speicher (41) aus mehreren Blöcken besteht;
Initialisierungsdaten in die Speicherzellen geschrieben werden, während nacheinander die unteren Spaltenadressen in aufsteigender Folge erzeugt werden, wobei die obere Spaltenadresse und die Zeilenadresse festgehalten werden;
das Einschreiben der Daten in alle Blöcke wiederholt wird, während die Zeilenadresse der Reihe nach um eins erhöht wird; und
das Einschreiben der Daten in alle Blöcke wiederholt wird, während der Reihe nach die Spaltadresse um eins erhöht wird nachdem das Einschreiben der Initialisierungsdaten in alle Blöcke in allen Zeilen beendet ist.
21. E/A-Hilfssystem umfassend:
mehrere Kanaladapter (21, 31), wobei jeder eine einzelne oder mehrere Host-Schnittstellen zu und von einer Host-Vorrichtung (30) aufweist;
E/A-Geräte, die gemeinsam von den mehreren Host-Schnittstellen benutzt werden;
Geräteadapter, die als Schnittstellen zu und von den E/A-Geräten dienen; und einen Betriebsmittelmanager (32) zum Verwalten der Betriebsmittel des E/A-Hilfssystems als Ganzes;
wobei der Betriebsmittelmanager (32) umfaßt:
eine logische Pfadnummer-Zuweisungsvorrichtung, die eine logischen Pfadnummer jeder Host-Schnittstelle jedes Kanaladapters zuweist;
eine Exklusiv-Steuerungstabelle zum Speichern der Benutzungszustände des E/A-Geräts von jeder Host-Schnittstelle entsprechend der logischen Pfadnummer;
einen Exklusiv-Controller (23), der prüft, ob ein E/A-Gerät (22) von einer anderen Host-Schnittstelle benutzt wird, indem auf die Exklusiv-Steuerungstabelle Bezug genommen wird, wenn eine Anforderung zur Benutzung des E/A-Geräts von einer Host-Schnittsteile eingegeben wird, der eine bestimmte logische Pfadnummer zugewiesen wird, und der der Host-Schnittstelle die Erlaubnis erteilt, das E/A-Gerät (22) zu benutzen, sofern das E/A-Gerät (22) nicht von einer anderen Host-Schnittstelle benutzt wird, wohingegen die Benutzung untersagt wird, wenn das E/A-Gerät (22) von einer anderen Host-Schnittstellen benutzt wird; und
einen Tabellen-Controller, der in der Exklusiv-Steuerungstabelle ein Flag setzt, das anzeigt, daß das E/A-Gerät (22) "Belegt" ist, in Übereinstimmung mit der logischen Pfadnummer und das Flag so ändert, daß es "Frei" anzeigt, wenn die Benutzung des E/A-Geräts beendet ist.
22. E/A-Hilfssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsmittelmanager (32) eine logische Pfad-Steuerungstabelle aufweist, um eine logische Pfadnummer entsprechend der Host-Schnittstelle, der diese Pfadnummer zugewiesen wurde, zu speichern, und daß die logische Pfad-Zuweisungsvorrichtung jeder Host-Schnittstelle eine logische Pfadnummer zuweist, indem auf die logische Pfad-Steuerungstabelle Bezug genommen wird.
23. E/A-Hilfssystem mit
mehreren Kanaladaptern, wobei jeder eine einzelne oder mehrere Host-Schnittstellen zu und von einer Host-Vorrichtung (30) aufweist;
mehreren E/A-Geräten, die gemeinsam von den mehreren Host-Schnittstellen benutzt werden;
mehreren Geräteadaptern, die als Schnittstellen zu und von den E/A-Geräten dienen; und
einem Betriebsmittelmanager (32) zum Verwalten der Betriebsmittel des E/A-Hilfssystems als Ganzes; umfassend:
ein aus mehreren Halbleiterspeicherchips bestehendes Halbleiterspeichermodul (33), das als E/A-Gerät (22) dient;
einen Speicher-Schnittstellenadapter, der das Einschreiben und Auslesen der Daten in bzw. aus dem Halbleiterspeichermodul (33) steuert, wobei der Speicher-Schnittstellenadapter als Geräteadapter vorgesehen ist;
einen Daten-Komprimierungs/Wiederherstellungs-Mechanismus, der Daten komprimiert und komprimierte Daten wiederherstellt; und
eine Verifikationsvorrichtung, die die im Halbleiterspeichermodul (33) eingeschriebenen komprimierten Daten ausliest, die komprimierten Daten wiederherstellt und die komprimierten Daten verifiziert, indem die wiederhergestellten Daten mit den Daten vor der Komprimierung verglichen werden.
24. E/A-Hilfssystem mit
mehreren E/A-Geräten, die gemeinsam von den mehreren Host-Schnittstellen benutzt werden;
mehreren Geräteadaptern, die als Schnittstellen zu und von den E/A-Geräten dienen; und
einem Betriebsmittelmanager (32) zum Verwalten der Betriebsmittel des E/A-Hilfssystem als Ganzes; umfassend:
ein flüchtiges Halbleiterspeichermodul (33), auf das zugegriffen wird entsprechend einer Kombination einer bestimmten Spaltenadresse und einer bestimmten Zeilenadresse und das für jede Zeile aufgefrischt wird, wobei das flüchtige Halbleiterspeichermodul (33) als das E/A-Gerät (22) vorgesehen ist;
einen Speicher-Schnittstellenadapter, der das Einschreiben und Auslesen der Daten in bzw. aus dem Halbleiterspeichermodul (33) steuert, wobei der Speicheradapter als Geräteadapter vorgesehen ist; und
einen Speicher-Initialisierungsvorrichtung, die Initialisierungsdaten in alle Speicherzellen in der i-ten Spalte einschreibt, während fortlaufend Zeilenadressen in aufsteigender Folge erzeugt werden, wobei die Spaltenadresse auf einem konstanten Wert festgehalten ist, und die das Einschreiben der Initialisierungsdaten in gleicher Weise für nachfolgende Spalten wiederholt, während die Spaltenadresse der Reihe nach um eins erhöht wird.
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