DE4422461A1 - Fahrwegsystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Fahr
wegsystem und insbesondere eine Anzahl verschiedener Teile und
Segmente für das Zusammenstellen von Fahrwegsystemen verschie
dener Größen und Gestaltung.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, Fahrwegsysteme für
Miniatur-Automobile, Miniatur-Lastfahrzeuge, Miniatur-Züge
u. a. zu bauen. Solche Systeme simulieren häufig einen reali
stischen Rahmen durch das Verwenden modellartiger Landschafts
aufbauten neben oder zwischen den Fahrwegen. Solche Anlagen
werden für Ausstellungszwecke, zum reinen Vergnügen und/oder
für Sammlungen verwendet.
Die seitlang bekannten Anlagen mit Landschaftsnachbildungen,
Fahrwegen, Eisenbahnschienen und Miniaturfahrzeugen, die sich
fortbewegen, erfordern in der Regel einigen Zeitaufwand für
das Zusammenbauen der Einzelteile und gegebenenfalls für deren
Anschluß an das elektrische Netz.
Außerdem ist das Auswechseln oder Ändern der Fahrweggröße,
ohne daß früher montierte Teile abgebaut und wieder eingesetzt
werden müssen, oft schwierig oder unmöglich. Weiterhin sind
bei den bislang bekannten Fahrwegsystemen nur eine beschränkte
Anzahl von Variationen bezüglich der Landschaftsgestaltung,
der Fahrwegform und -länge, der Fahrwegsteigungen und Fahrweg
krümmungen und dergleichen möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Fahrwegsystem zu schaffen, das die obengenannten Nachteile
vermeidet.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung ein Fahrwegsystem
zum Befördern von mindestens einem beweglichen Element auf
einer von einer Vielzahl von Fahrspuren vor, wobei ein Gehäuse
mit einer oberen Wandung, die einen geschlitzten Bereich auf
weist, die Fahrspuren bildet. Die Fahrspuren treffen sich an
einem gemeinsamen Verbindungspunkt, wobei die beweglichen
Elemente benachbarter Fahrspuren an der Verbindungsstelle ihre
Richtung umkehren. Ein Transportband wirkt mit jedem der be
weglichen Elemente zu deren Antrieb auf den Fahrspuren zusam
men. Ein Motor ist mit einem Zeitsteuerungsband und einem
ersten Antriebsrad verbunden. Ein zweites Antriebsrad wirkt
mit jedem der Transportbänder der jeweiligen Fahrspuren und
einem Zeitsteuerungsband zur synchronisierten Steuerung der
Transportbänder jedes der Fahrspuren zusammen.
In einer Ausgestaltung können die Fahrspuren gekrümmte Ab
schnitte oder Abschnitte mit Gradienten aufweisen.
In einer weiteren Ausgestaltung können sich mindestens drei
Fahrspuren an der gemeinsamen Verbindungsstelle treffen.
In noch einer anderen Ausgestaltung kann eine Abdeckeinrich
tung abnehmbar am Gehäuse angeordnet sein, um die Beobachtung
der beweglichen Elemente auf benachbarten Fahrspuren nach
Eintritt und vor Austritt aus der Einrichtung zu verhindern,
so daß es so aussieht, als ob die beweglichen Elemente sich
auf einer einzigen fortlaufenden Fahrspur fortbewegen.
In einer anderen Ausgestaltung können eine Vielzahl von ellip
tischen Fahrspurabschnitten mit beweglichen Elementen in einem
Gehäuse vorgesehen sein, wobei eine gemeinsame Verbindungs
stelle einen Bereich definiert, an dem sich benachbarte Fahr
spuren treffen. Eine Abdeckeinrichtung ist auf dem Gehäuse an
der Verbindungsstelle angeordnet und so ausgebildet, daß die
beweglichen Elemente benachbarter Fahrspurabschnitte ihre
Richtung ändern.
Das Verfahren zur Steuerung einer Vielzahl von miniaturisier
ten beweglichen Elementen durch eine Landschaftsnachbildung
auf einem Modell-Fahrbahnsystem weist folgende Schritte auf:
Vorsehen von mindestens zwei elliptischen Fahrspurabschnitten,
Vorsehen von Transportbändern für jeden der Fahrspurabschnitte
zum Vorwärtsbewegen der beweglichen Elemente auf ihren jewei
ligen Fahrspurabschnitten, wobei die Transportbander mit einem
Motor verbunden sind; und Vorsehen einer Konstruktion zwischen
den Fahrspurabschnitten zur Abdeckung einer Fläche, in der die
beweglichen Elemente ihre Richtung auf ihren jeweiligen Fahr
spurabschnitten ändern, so daß die Fahrspurabschnitte fort
laufend erscheinen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt also darin, ein
Fahrwegsystem mit austauschbaren Fahrspurabschnitten und einer
Vielzahl von Fahrspurausgestaltungen und Größen zu schaffen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Fahr
wegsystem Krümmungen und/oder Gradienten auf Teilen der Fahr
spurabschnitte aufweisen kann.
Ein weiterer Vorteil ist das Vorsehen von Fahrspurabschnitten
und beweglichen Elementen auf den Fahrspurabschnitten, die aus
relativ wenigen Teilen bestehen.
Außerdem besteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin,
ein Gehäuse für die mechanischen Teile des Fahrwegsystems zu
schaffen, das gleichzeitig die Schaffung eines ästhetisch
ansprechenden Aussehens des Fahrwegsystems erlaubt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das
Fahrwegsystem leicht zusammengesetzt und wieder auseinanderge
baut werden kann und Variationen in der Landschaftsgestaltung
und den verwendeten beweglichen Elementen gestattet.
Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Er
findung werden durch die folgende Beschreibung der Erfindung
und ihrer Ausgestaltungen anhand der beiliegenden Zeichnung
verdeutlicht.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Fahrwegsystems nach der Erfindung mit ei
ner einzigen abgedeckten Fläche an der
Verbindung zweier Fahrspuren;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrwegsystem
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung des Fahrwegsy
stems mit vier untereinander verbundenen
Abschnitten;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Verbin
dung zweier Abschnitte eines Fahrwegsy
stems;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 4;
Fig. 6 einen Teilschnitt eines Stiftes, der ein
Fahrzeug mit einem Transportband der
Fahrspur verbindet;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Stif
tes zur Verbindung eines beweglichen Ele
mentes mit einem Transportband;
Fig. 8 eine Ansicht der Verbindung von zwei Ab
schnitten eines Fahrweges;
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen schwach ge
krümmten Fahrspurabschnitt;
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen S-förmig ge
krümmten Fahrspurabschnitt;
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht eines Fahrspur
abschnitts mit einer scharfen Krümmung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Ein
satzes mit Klammern und Rollen zur Befe
stigung in einer Krümmung eines Fahrspur
abschnittes;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch Fahrspurab
schnitte mit Gradienten;
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein Fahrwegsystem mit
einer Verbindungsstelle für eine Vielzahl
von Fahrspurabschnitten;
Fig. 15 eine Draufsicht auf ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel eines Fahrwegsystems mit
einer Verbindungsstelle für eine Vielzahl
von Fahrspurelementen;
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen gekrümmten Ab
schnitt eines Fahrspurelements des Fahr
wegs;
Fig. 17 einen Querschnitt entlang der Linie XVII-
XVII in Fig. 16.
Fig. 1 zeigt ein Fahrwegsystem 10 im allgemeinen. Das Fahr
wegsystem 10 weist eine Vielzahl von beweglichen Elementen 12
und 14 auf. Das Fahrwegsystem 10 beinhaltet zwei benachbarte
Fahrspurabschnitte 16 und 18, die an einem Verbindungspunkt
miteinander verbunden sind, wie unten näher beschrieben wird.
Die Elemente 12 und 14 sind miniaturisierte Automobile. Es
könnten jedoch auch andere miniaturisierte Elemente wie Last
wägen, Motorräder, Fahrräder, Züge, Pferde oder dergleichen
statt der beweglichen Elemente 12 oder 14 eingesetzt werden.
Das erste bewegliche Element 12 bewegt sich über den ersten
Fahrspurabschnitt 16 und das zweite bewegliche Element über
den zweiten Fahrspurabschnitt 18. Zwischen dem ersten Fahr
spurabschnitt 16 und dem zweiten Fahrspurabschnitt 18 an der
Verbindungsstelle der beiden ist eine abgedeckte Fläche 20
angeordnet. Die abgedeckte Fläche 20 ist so ausgebildet, daß
ein Beobachter des Fahrwegsystems 10 glaubt, daß das Fahrweg
system 10 aus einer einzigen kontinuierlichen Fahrspur anstatt
aus zwei Abschnitten 16 und 18 besteht. Die dargestellte ge
deckte Fläche 20 ist ein kurzer Zweiwegtunnel, der den Ver
bindungspunkt der Fahrspurabschnitte 16 und 18 überdeckt. An
diesem Punkt, d. h. innerhalb der abgedeckten Fläche 20, än
dern die beweglichen Elemente 12 und 14 auf den Fahrspurab
schnitten 16 und 18 im dargestellten Beispiel ihre Fahrtrich
tung jeweils um 180°. Zusätzlich sind eine Vielzahl von abge
deckten Flächen wie Autobahngebührstationen, Tunnel durch
einen Berg, Kreuzungen, Überführungen mit anderen Fahrspur
elementen oder Brücken, Zollgebäude, Gebäude mit Tunneln oder
dergleichen denkbar.
Die Fahrspurabschnitte 16 und 18 und die abgedeckte Fläche 20
können auf einem Gehäuse 22 angeordnet sein. Das Gehäuse 22
kann außerdem eine Landschaftsnachbildung wie Felsformationen,
kleine Hügel, Wälder, Bauernhäuser, Gebäude oder dergleichen
zwischen den Fahrspuren der Fahrspurabschnitte 16 und 18 oder
außerhalb der Fahrspurabschnitte 16 und 18 entweder auf dem
Gebäude oder außerhalb von ihm aufweisen. Die Steuerung (in
Fig. 1 nicht gezeigt) zur Kontrolle der Bewegung der bewegli
chen Elemente 12 und 14 auf den Fahrspurabschnitten 16 und 18
ist innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet und demnach durch das
Gehäuse 22 und/oder die abgedeckte Fläche 22 verdeckt.
Die Fig. 2 bis 8 zeigen einen Steuerungsabschnitt unterhalb
der abgedeckten Fläche 20. Ein Steuerungsabschnitt ist zwi
schen jedem der Fahrspurabschnitte 16 und 18 erforderlich, wie
in Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt vier Fahrspurabschnitte 24a, 24b, 24c und 24d,
die zwischen sich drei Steuerungsabschnitte aufweisen.
An der Verbindungsstelle der Fahrspurabschnitte 16 und 18
weisen die Steuerungsabschnitte eine Reihe von Antriebsrädern
und Bändern auf. Ein Antriebsrad 26 ist mit einem Motor 28
verbunden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Ein Zeitsteuerungsband
30 kann mit dem Antriebsrad 26 und mit einem Zweibereichsan
triebsrad 32 jeder der Fahrspurabschnitte 16 und 18 zusammen
wirken. Das Zeitsteuerungsband 30 ist mit einem inneren Teil
34 des Rades 32 verbunden, und ein Transportband 36 ist mit
einem äußeren Teil 38 des Rades 32 verbunden.
Das Zweibereichsantriebsrad 32 und das Antriebsrad 26 können
aus Aluminium oder verstärktem Nylon oder anderen hierzu übli
cherweise verwendeten Materialien gefertigt sein. Es ist eine
stationäre Achse 40 aus rostfreiem Stahl oder anderen ver
stärkten gehärteten Materialien vorgesehen, um die das An
triebsrad 32 rotiert. Das Transportband 36 kann über den äuße
ren Teil 38 des Antriebsrades 32 geführt sein und aus ver
stärktem Venilmaterial bestehen, das ein Rutschen verhindert,
wenn das Transportband 36 sich über das Antriebsrad 32 bewegt.
Fig. 3 zeigt die Vier Fahrspurabschnitte 24a, 24b, 24c und 24d
mit drei Paaren von Zweibereichsantriebsrädern 32. Ein Paar
von Antriebsrädern 32 ist zwischen zwei benachbarten Fahrspu
ren angeordnet, wie beispielsweise die Antriebsräder 32 zwi
schen den Fahrspuren 24a und 24b. In der Regel ist nur ein
einziger Motor 28, wie in Fig. 5 gezeigt ist, mit dem An
triebsrad 26 verbunden, aber es können auch mehrere Motoren,
falls gewünscht, vorgesehen sein. Das Zeitsteuerungsband 30
kann im zentralen Abschnitt am Antriebsrad 26 angeordnet sein.
Zeitsteuerungsbänder 30′ sind ebenso in anderen Abschnitten
zwischen den Antriebsräderpaaren 32 angeordnet, die zwischen
benachbarten Fahrspurabschnitten wie den Fahrspurabschnitten
24a und 24b oder den Fahrspurabschnitten 24c und 24d vorgese
hen.
Die Antriebsräder 32 für diese benachbarten Fahrspurabschnitte
können auch in zwei Teile geteilt sein, einen inneren Teil 34,
der mit dem Zeitsteuerungsband 30′ verbunden ist, und einem
äußeren Teil 38, der mit dem Transportband 36 verbunden ist.
Jedes Transportband 36 bildet damit eine Einrichtung, auf der
bewegliche Elemente wie die Elemente 12 und 14 auf den Fahr
spurabschnitten 24b und 24c über die Fahrspurabschnitte bewegt
werden.
In Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Steuerungsabschnit
tes gezeigt. Um das Antriebsrad 26 ist das Zeitsteuerungsband
30 gelegt, das außerdem mit den inneren Teilen 34 der An
triebsräder 32 verbunden ist. Das Antriebsrad 26 kann mit
Zähnen versehen sein, die in entsprechende Öffnungen im Zeit
steuerungsband 30 zu dessen Antrieb eingreifen. Andere An
triebsräder und Bänder sind jedoch ebenfalls denkbar für die
Vorwärtsbewegung der beweglichen Elemente.
Wie außerdem in Fig. 4 und auch in Fig. 8 gezeigt ist, kann
das Gehäuse 22, das die Fahrspurabschnitte 16 und 18 trägt, an
einer Trennlinie 42 teilbar sein und auf einer stationären
Grundplatte 44 mit Schrauben 46 oder anderen Befestigungsmit
teln befestigt sein. Die Grundplatte 44 ist etwas erhöht vom
Boden 46 des Gehäuses 22 angeordnet, so daß ein Raum 48 für
den Motor 28 entsteht.
Jedes der beweglichen Elemente 12 kann an einem Stift 50 befe
stigt sein, wie in den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist. Der Stift 50
kann ein festes Plättchen sein, das am Transportband 36 mit
einer Krampe oder dergleichen befestigt ist.
Das Gehäuse 22 weist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, eine obere
Wandung 54 auf, die mit dem Gehäuse 22 durch Schrauben 46
befestigt ist. Das Gehäuse 22 kann aus geformtem Nylon oder
anderen festen Materialien bestehen und die obere Wandung 54
aus einem FGR-Material oder einem anderen ähnlichen Material.
Das Gehäuse 22 weist Schlitze 55 auf, durch die die Stifte 50
hindurchragen, an denen ein bewegliches Element 12 wie ein
Automobil befestigt ist. Das Transportband 36 ist mit dem
Stift 50 durch eine Klammer 52 oder ähnlichem verbunden.
Fig. 8 zeigt offene Stellen 56. Diese offenen Stellen dienen
der Erleichterung des Einführens des Zeitsteuerungsbandes 30
zum inneren Teil 34 der Zweibereichsantriebsräder 32 und um
das Antriebsrad 26. Außerdem kann das Transportband 26 um den
äußeren Teil 38 des Zweibereichsantriebsrades 32 durch die
offenen Stellen 56 gelegt werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Abschnitte 60 und 62 von Fahrspuren.
Der leicht gekrümmte Fahrspurabschnitt 60 nach Fig. 9 und der
Fahrspurabschnitt 62 mit einer S-Kurve nach Fig. 10 kann ent
lang eines Teils oder über die gesamte Länge der Fahrspur
angeordnet werden. D. h. die Fahrspurabschnitte 60 und 62
können zwischen abgedeckten Stellen oder Verbindungspunkten
wie oben beschrieben angeordnet werden. Der gekrümmte Fahr
spurabschnitt 60 nach Fig. 9 weist eine sanfte Krümmung für
entweder Links- und/oder Rechtskurven auf. Die gekrümmte Fahr
spur 60 ist in gleicher Weise wie ein gerades Stück aufgebaut,
wie oben mit Bezug auf die Fig. 1 bis 8 beschrieben worden
ist. Der gekrümmte Fahrspurabschnitt 60 kann von einer Rechts
kurve in eine Linkskurve durch Drehen um 180° umgewandelt
werden.
Eine schärfere Kurve, wie die S-Kurve des Fahrspurabschnittes
62 gemäß Fig. 10 erfordert einen speziellen Aufbau. Solch ein
S-Kurvenabschnitt 62 ist insbesondere für Fahrwege in Städten
oder in einem engen Flußtal wünschenswert. Es sind Rollen 64
mit einer Klammer 66 verbunden (Fig. 12), die mit Schrauben
oder ähnlichem 68 mit dem Gehäuse 22 verbunden sind. Die Rol
len 64 sind zwischen einer oberen Fläche und einer unteren
Fläche angeordnet, um die Klammer 66 zu formen, die dann am
Gehäuse 22 im Kurvenpunkt befestigt wird. Es sind zwei Klam
mern 66 mit Rollen 64 für jede Kurve erforderlich; eine Klam
mer ist für die innere Seite des Fahrspurabschnitts im ge
krümmten Bereich und die andere Klammer für die äußere Seite
bestimmt. Der Grundaufbau der Rollen 64 und der Klammer 66 ist
für linke und rechte Kurven identisch. Die Rollen 64 können
aus Nylon mit einem der Form des Fahrspurabschnittes 62 ange
paßten Durchmesser gefertigt sein.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung weist eine sanfte
Neigung der Fahrspurabschnitte auf, wenn benachbarte Abschnit
te der Fahrspur Gradienten aufweisen. D. h. ein Fahrspurab
schnitt 70 ohne Gradient, ein Fahrspurabschnitt 72 mit positi
vem Gradient und ein Fahrspurabschnitt 74 mit negativem Gra
dient können zwischen Abschnitte der Fahrspur des Fahrweges
eingebaut werden. Außerdem können der Abschnitt 72 mit positi
vem Gradient und der Abschnitt 74 mit negativem Gradient eben
falls mit sanften Krümmungen und/oder S-Kurven wie die vorher
gehend mit Bezug auf die Fig. 9 und 10 beschriebenen Fahrspur
abschnitte ausgebildet sein und Rollen 64 mit Klammern 66
aufweisen.
Wie die Fig. 14 und 15 zeigen, können Kreuzungen zwischen
Fahrspurabschnitten wie bei der Viererkreuzung nach Fig. 14
ausgebildet werden. Die Kreuzung weist eine abgedeckte Fläche
20 am Verbindungspunkt der vier Fahrspurabschnitte 76 auf. Ein
einziges Zeitsteuerungsband 78 verbindet die Antriebsräder 80
wie in Fig. 14 gezeigt ist. Transportbänder der Fahrspurab
schnitte 76 bewegen sich daher synchronisiert miteinander, da
jeder Fahrspurabschnitt 76 mit dem Zeitsteuerungsband 78 ver
bunden ist, der von einem gemeinsamen Motor (nicht gezeigt)
angetrieben wird.
In ähnlicher Weise ist eine abgedeckte Fläche 20′ in Fig. 15
gezeigt, die drei Fahrspurabschnitte 82 verbindet. Wieder kann
ein einziges Zeitsteuerungsband 84 mit dem Antriebsrad 86
zusammenwirken, um bewegliche Elemente (nicht gezeigt), die
mit ihrerseits mit einem Transportband, wie in Bezug auf die
Fig. 5 bis 7 gezeigt wurde, über mit diesen verbundenen Stif
ten verbunden sein. Es kann eine beliebige Anzahl von Fahr
spurabschnitten an einem gemeinsamen Verbindungspunkt/abge
deckte Fläche zwischen den Fahrspurabschnitten zusammentref
fen.
Die Fig. 16 und 17 stellen eine andere Ausführungsform der
Bewegung von beweglichen Elementen auf einem Fahrspurab
schnitt, insbesondere auf gekrümmten Fahrspurabschnitten, dar.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, ist ein Transportband 100 mit
rundem Querschnitt zwischen einer kleineren Rolle 102 und
einer größeren zentralen Rolle 104 für den Antrieb des Trans
portbandes 100 befestigt. Solch eine Bandausbildung wird für
gekrümmte und gerade Abschnitte einschließlich Gradienten, wie
in Fig. 13 dargestellt ist, gefordert. Das Transportband 100
erlaubt eine dreidimensionale Bewegung der beweglichen Elemen
te (nicht gezeigt) auf den Stiften 106. Das Band 100 kann
vorzugsweise aus Polyurethan gefertigt sein. Die Stifte 106
können einstückig mit dem Transportband 100 ausgeführt oder
getrennt eingesetzt und befestigt sein, so daß sie in einem
Schlitz 108 des Gehäuses 110 sich bewegen.
Der Fahrspurabschnitt 98 nach Fig. 16 kann von einem benach
barten Fahrspurabschnitt getrennt oder mit diesem verbunden
sein durch Einsetzen oder Entfernen von halbflexiblen Stiften
(nicht gezeigt) in Löchern 112, die an beiden Enden des Fahr
spurabschnitts 98 zum Anbinden eines benachbarten Fahrspur
abschnittes angeordnet sind. Der Fahrspurabschnitt 98 kann
dann auf dem Gehäuse 110 durch die Löcher 114 mit Hilfe von
Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln befestigt werden.
Claims (22)
1. Fahrwegsystem zum Befördern von mindestens einem bewegli
chen Element (12, 14) auf einer von einer Vielzahl von
Fahrspuren (16, 18), wobei das System folgendes aufweist:
ein Gehäuse (22) mit einer oberen Wandung (54), die einen geschlitzten Bereich (55) aufweist, der die Fahrspuren bildet, wobei benachbarte Fahrspuren (16, 18) sich an einem gemeinsamen Verbindungspunkt (20) treffen;
eine Einrichtung zum Abdecken der gemeinsamen Verbindung (20) zwischen den Fahrspuren (16, 18);
ein Transportband (36) für jede der Fahrspuren (16, 18), das mit den jeweiligen beweglichen Elementen (12, 14) zu deren Antrieb zusammenwirkt;
einen Motor (28);
ein Zeitsteuerungsband (30);
ein erstes Antriebsrad (26), das mit dem Motor (28) zu sammenwirkt; und
ein zweites Antriebsrad (32), das mit jedem der Transport bänder (36) jeder Fahrspur (16, 18) zusammenwirkt, wobei das Zeitsteuerungsband (30) jedes der zweiten Antriebs räder (32) mit dem ersten Antriebsrad (26) verbindet, um die Transportbänder (36) für jede Fahrspur (16, 18) syn chronisiert zu steuern.
ein Gehäuse (22) mit einer oberen Wandung (54), die einen geschlitzten Bereich (55) aufweist, der die Fahrspuren bildet, wobei benachbarte Fahrspuren (16, 18) sich an einem gemeinsamen Verbindungspunkt (20) treffen;
eine Einrichtung zum Abdecken der gemeinsamen Verbindung (20) zwischen den Fahrspuren (16, 18);
ein Transportband (36) für jede der Fahrspuren (16, 18), das mit den jeweiligen beweglichen Elementen (12, 14) zu deren Antrieb zusammenwirkt;
einen Motor (28);
ein Zeitsteuerungsband (30);
ein erstes Antriebsrad (26), das mit dem Motor (28) zu sammenwirkt; und
ein zweites Antriebsrad (32), das mit jedem der Transport bänder (36) jeder Fahrspur (16, 18) zusammenwirkt, wobei das Zeitsteuerungsband (30) jedes der zweiten Antriebs räder (32) mit dem ersten Antriebsrad (26) verbindet, um die Transportbänder (36) für jede Fahrspur (16, 18) syn chronisiert zu steuern.
2. Fahrwegsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrspuren (60, 62) gekrümmte Abschnitte aufweisen.
3. Fahrwegsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrspuren (72, 74) positive und/oder negative Gra
dienten aufweisen.
4. Fahrwegsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens drei Fahrspuren (82) sich an der gemeinsamen
Verbindung (20′) kreuzen.
5. Fahrwegsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Gehäuse (22) Landschaftsnachbildungen vorgesehen
sind.
6. Fahrwegsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckeinrichtung abnehmbar am Gehäuse (22) derart
angeordnet ist, daß die Beobachtung der beweglichen Ele
mente auf benachbarten Fahrspuren nach Eintritt und vor
Austritt aus der Einrichtung verhindert wird.
7. Fahrwegsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es außerdem eine Vielzahl von Stiften (50) aufweist, die
mit einem Ende lösbar am Transportband (36) und an seinem
gegenüberliegenden Ende lösbar an einem beweglichen Ele
ment befestigt sind, wobei die Stifte sich durch die obere
Wandung des Gehäuses erstrecken.
8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportband (36) eine rechteckige Querschnittsfläche
aufweist.
9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportband eine runde Querschnittsfläche aufweist.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem winkelförmig angeordnete Rollen (64) in den ge
krümmten Bereichen der Fahrspuren (60) aufweist.
11. Fahrspurverbindungssystem, das
eine Vielzahl von elliptischen Fahrspurabschnitten (24a, 24b, 24c, 24d) mit beweglichen Elementen (12, 14),
ein Gehäuse (22′) zum Befestigen der Fahrspuren (24a- 24d) hieran,
eine gemeinsame Verbindungsstelle (20), an der mindestens das Ende eines Fahrspurabschnitts (24a) auf das Ende eines benachbarten Fahrspurabschnitts (24b) trifft; und
eine Abdeckkonstruktion (20), die auf dem Gehäuse an der gemeinsamen Verbindungsstelle angeordnet ist und der Um kehr der Richtung der beweglichen Elemente (12, 14) auf ihrem jeweiligen Fahrspurabschnitt (24a-24d) dienen, so daß die Fahrspurabschnitte (24a-24d) als fortlaufend erscheinen, aufweist.
eine Vielzahl von elliptischen Fahrspurabschnitten (24a, 24b, 24c, 24d) mit beweglichen Elementen (12, 14),
ein Gehäuse (22′) zum Befestigen der Fahrspuren (24a- 24d) hieran,
eine gemeinsame Verbindungsstelle (20), an der mindestens das Ende eines Fahrspurabschnitts (24a) auf das Ende eines benachbarten Fahrspurabschnitts (24b) trifft; und
eine Abdeckkonstruktion (20), die auf dem Gehäuse an der gemeinsamen Verbindungsstelle angeordnet ist und der Um kehr der Richtung der beweglichen Elemente (12, 14) auf ihrem jeweiligen Fahrspurabschnitt (24a-24d) dienen, so daß die Fahrspurabschnitte (24a-24d) als fortlaufend erscheinen, aufweist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem
ein erstes Antriebsrad (26),
einen Motor (28), der mit dem ersten Antriebsrad (26) im Gehäuse (22) zusammenwirkt,
ein zweites Antriebsrad (37), das mit jedem der Vielzahl von Fahrspurabschnitten (24a-24d) zusammenwirkt,
ein Zeitsteuerungsband (30′), das die zweiten Antriebs räder (32) mit dem ersten Antriebsrad (26) zu ihrer Syn chronisation verbindet, und
ein Transportband (36), das mit den zweiten Antriebsrädern (32) zur Vorwärtsbewegung der beweglichen Elemente (12, 14) auf den Fahrspurabschnitten (24a-24d) zusammenwirkt, aufweist.
ein erstes Antriebsrad (26),
einen Motor (28), der mit dem ersten Antriebsrad (26) im Gehäuse (22) zusammenwirkt,
ein zweites Antriebsrad (37), das mit jedem der Vielzahl von Fahrspurabschnitten (24a-24d) zusammenwirkt,
ein Zeitsteuerungsband (30′), das die zweiten Antriebs räder (32) mit dem ersten Antriebsrad (26) zu ihrer Syn chronisation verbindet, und
ein Transportband (36), das mit den zweiten Antriebsrädern (32) zur Vorwärtsbewegung der beweglichen Elemente (12, 14) auf den Fahrspurabschnitten (24a-24d) zusammenwirkt, aufweist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem eine Vielzahl von Stiften (50) zum Verbinden der
beweglichen Elemente (12, 14) mit dem Transportband (36)
für jeden der Vielzahl von Fahrspurabschnitten (24a-24d)
aufweist.
14. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil mindestens einer der Fahrspurabschnitte (72, 74)
einen Gradienten aufweist.
15. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Abschnitt von mindestens einem der Fahrspurabschnitte (60,
62) eine Krümmung aufweist.
16. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil mindestens eines der Fahrspurabschnitte (62) eine
Krümmung aufweist, in der winkelförmig angeordnete Rollen
zur Führung der beweglichen Elemente (12, 14) in der Krüm
mung vorgesehen sind.
17. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens drei Fahrspurabschnitte (82) an der gemeinsamen
Verbindungsstelle (20) aufeinandertreffen.
18. Verfahren zur Steuerung einer Vielzahl von miniaturisier
ten beweglichen Elementen (12, 14) durch eine Landschafts
nachbildung auf einem Modell-Fahrwegsystem, das die fol
genden Schritte aufweist:
Vorsehen von mindestens zwei elliptischen Fahrspurab schnitten (16, 18),
Vorsehen von Transportbändern (36) für jeden der Fahrspur abschnitte (16, 18) zum Vorwärtsbewegen der beweglichen Elemente (12, 14) auf ihren jeweiligen Fahrspurabschnitten (16, 18), wobei die Transportbänder (36) mit einem Motor (28) verbunden sind; und
Vorsehen einer Konstruktion zwischen den Fahrspurabschnit ten zur Abdeckung einer Fläche (20), in der die bewegli chen Elemente (12, 14) ihre Richtung auf ihren jeweiligen Fahrspurabschnitten (16, 18) ändern, so daß die Fahrspur abschnitte als fortlaufend erscheinen.
Vorsehen von mindestens zwei elliptischen Fahrspurab schnitten (16, 18),
Vorsehen von Transportbändern (36) für jeden der Fahrspur abschnitte (16, 18) zum Vorwärtsbewegen der beweglichen Elemente (12, 14) auf ihren jeweiligen Fahrspurabschnitten (16, 18), wobei die Transportbänder (36) mit einem Motor (28) verbunden sind; und
Vorsehen einer Konstruktion zwischen den Fahrspurabschnit ten zur Abdeckung einer Fläche (20), in der die bewegli chen Elemente (12, 14) ihre Richtung auf ihren jeweiligen Fahrspurabschnitten (16, 18) ändern, so daß die Fahrspur abschnitte als fortlaufend erscheinen.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil auf den Fahrspurabschnitten (60, 62)
eine Krümmung aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Fahrspurabschnitte (72, 74) einen
Gradienten aufweist.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens drei Fahrspurabschnitte (82) sich an einer
gemeinsamen Verbindungsstelle (20′) treffen.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem die Schritte aufweist:
Verbinden eines Zeitsteuerungsbandes (30) mit einem er sten, vom Motor (28) angesteuerten Antriebsrad (26) und Verbinden des Zeitsteuerungsbandes (30) mit einer Vielzahl von zweiten Antriebsrädern (32); und
Verbinden des Transportbandes (36) jedes der Fahrspurab schnitte (16, 18) mit den zugehörigen zweiten Antriebs rädern (32) zur Vorwärtsbewegung der beweglichen Elemente (12, 14) auf den Fahrspurabschnitten (16, 18).
Verbinden eines Zeitsteuerungsbandes (30) mit einem er sten, vom Motor (28) angesteuerten Antriebsrad (26) und Verbinden des Zeitsteuerungsbandes (30) mit einer Vielzahl von zweiten Antriebsrädern (32); und
Verbinden des Transportbandes (36) jedes der Fahrspurab schnitte (16, 18) mit den zugehörigen zweiten Antriebs rädern (32) zur Vorwärtsbewegung der beweglichen Elemente (12, 14) auf den Fahrspurabschnitten (16, 18).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/022,448 US5376037A (en) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Continuous beltway and track sections for forming the beltway and a method of using the same |
DE4422461A DE4422461A1 (de) | 1993-02-25 | 1994-06-28 | Fahrwegsystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US08/022,448 US5376037A (en) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | Continuous beltway and track sections for forming the beltway and a method of using the same |
DE4422461A DE4422461A1 (de) | 1993-02-25 | 1994-06-28 | Fahrwegsystem |
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DE4422461A1 true DE4422461A1 (de) | 1996-01-04 |
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DE4422461A Withdrawn DE4422461A1 (de) | 1993-02-25 | 1994-06-28 | Fahrwegsystem |
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