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Führungsbahn für ein motorgetriebenes Spielzeug.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsbahn für ein motorgetriebenes
Spielzeug.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, eine derartige neue
Führungsbahn aufzuzeigen, welche aus transparenten muldenförmigen oder rohrförmigen
Elementen besteht und die Laufrichtung des motorgetriebenen Spielzeugs bestimmt,
wobei jedes Element der Führungsbahn mit Verbindungsmitteln versehen ist, durch
welche eine Anzahl von Elementen der Führungsbahn miteinander verbunden werden kann,
um verschiedene Formen geschlossener Führungsbahnen zu bilden, und wobei die durch
eine so gestaltete Führungsbahn bewegten motorgetriebenen Spielzeuge dem Spielenden
die Vorstellung vermitteln, als ob sie an einem Verfolgungs-oder Abstandsrennen
teilnehmen, was dem Spielenden ein besonders wirksames Vergnügen bereitet.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es stellen dar: Fig. 1 einen Grundriss einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Führungsbahn,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Führungsbahn nach Fig.
1, Fig0 3 einen vergrößerten Schnitt durch einen Abschnitt der Führungsbahn gemäß
Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 eine Stirnansicht auf ein Stützglied zum Tragen
der erfindungsgemäßen Führungsbahn, teilweise geschnitten, Fig. 5 einen Längsschnitt
im Bereiche einer Verbindung zwischen zwei Abschnitten einer rohrfcirmiven Führungsbahn,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines rohrförrnigen Elementes der Führungsbahn
mit Führungsschienen oder Rippen auf der äußeren Oberfläche derselben, Fig. 7 einen
Grundriss eines Elementes der Führungsbahn gemäß einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8 eine Ansicht von unten des muldenförmigen Elementes der Führungsbahn nach
Fig. 7, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsplatte zur Herstellung
einer Verbindung zwischen den einzelnen hintereinander liegenden Elementen einer
Führungsbahn nach Fig. 7 und 8, Fig10 einen Querschnitt durch einen Stütz- und Verbindungsrahmen
einer anderen Ausführungsform, durch welchen benachbarte Elemente der erfindungsgemäßen
Führungsbahn miteinander verbunden und getragen werden, Fig.11 eine Ansicht, welche
die Verbindung mehrerer aneinander angeschlossener Elemente von Führung bahnen zeigt,
die übereinanderliegend durch pfeilerartige Stütz- und Verbindungsrahmen nach Fig.
10 aneinandergefügt sind und Fig.12 eine Seitenansicht zur Darstellung nach Fig
11.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf die Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 6.
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Mit 1 sind Elemente einer rohrförmigen Führungsbahn bezeichnet, von
denen ein jedes aus einem transparenten und formsteifen Kunststoff besteht und einteilig
oder in senkrechter Richtung unterteilt und zusammenfügbar ist, wobei die einzelnen
Elemente gerade oder gekrümmte Gestalt und eine gewünschte Länge haben. Eine Anzahl
solcher Elemente der Führungsbahn ist an ihren Enden miteinander verbunden, so daß
eine rohrförmige Führungsbahn mit einem durchgehenden inneren Hohlraum geschaffen
wird. Jedes Element der Führungsbahn hat an seinen beiden Enden ringförmige Flansche
2, 2.
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Mit 3 ist ein Stützglied bezeichnet, an dessen unteren Bereich ein
Fußteil 4 angeschlossen ist, und das einen Ringteil mit U-förmigem Querschnitt aufweist,
durch welchen die Flansche 2, 2 der Elemente 1 der rohrförmigen Führungsbahn fest
zusammengehalten werden; dadurch entstehen Verbindungskupplungen zwischen den einzelnen
benachbarten Elementen der ihhrungsbahn. Der Ringteil des Stützgliedes 3 hat einen
Drehzapfen 5, um den sein Oberteil aufgeklappt und geschlossen werden kann.
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Eines der Elemente 1 der rohrförmigen Führungsbahn enthält einen
Deckel 6 von halbkreisförmigem Querschnitt, welcher an Verbindungsteile 8, 8 durch
Drehzapfen 7 gelenkig angeschlossen ist und nach einer Richtung hin geöffnet und
geschlossen werden kann; an den unteren Ringteil ist ein mit diesem einteiliges
Stützglied 9 angeschlossen, welches zur Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit
dieses Elementes der Fahrbahn dient. Mit 10, 10 sind Gehäuse des motorgetriebenen
Fahrzeugs bezeichnet, die mit Hilfe eines Faltenbalges flexibel miteinander verbunden
und je mit mehreren Rollen 12 versehen sind, die an der rechten und linken Seite
der Gehäuse nach außen herausragen. Die Antriebsräder 11, 11 des Spielzeugs werden
von einem durch eine Batterie betätigten Motor über ein geeignetes Getriebe angetrieben.
Das Ein-und Ausschalten des mit dem Motor verbundenen elektrischen Stromkreises
erfolgt durch einen Schalter 13, der sich im
oberen Bereiche des
Gehäuses 10 des motorgetriebenen Spielzeugs befindet.
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Mit 14, 14 sind zwei Führungsschienen bzw. Rippen bezeichnet, die
sich in Längsrichtung auf der äußeren Oberfläche der einzelnen Elemente 1 der Führungsbahn
erstrecken und längs deren ein motorgetriebenes Spielzeug laufen kann.
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Solche Führungsschienen, mit denen die Elemente 1 zusätzlich versehen
sind, ermöglichen es, daß zwei verschiedene motorgetriebene Fahrzeuge gleichzeitig
zum Einsatz gebracht werden können, sowohl innerhalb, wie auch auf der Außenseite
der ringförmigen Führungsbahn, d.h. ein motorgetriebenes Spielzeug läuft im inneren
Hohlraum der Führungsbahn und gleichzeitig kann ein weiteres motorgetriebenes Spielzeug
längs der äußeren Bührungsschienen 14, 14 laufen. Der Abstand zwischen den beiden
Führungsschienen 14, 14 muß demnach gleich oder ein wenig größer sein als der Außenabstand
der beiden Antriebsräder 11, 11 des Spielzeugs.
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Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung können mehrere
rohrförmige Elemente 1 der Führungsbahn mittels der Stützglieder 3 miteinander verbunden
sein, um eine einzige Führungsbahn mit einem inneren, ringförmig geschlossenen Hohlraum
zu schaffen, in den ein motorgetriebenes Spielzeug durch die Öffnung des Deckels
6 eingebracht wird.
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Wenn nach dem Einsetzen des motorgetriebenen Spielzeugs in die Fahrbahn
der Deckel 6 geschlossen wird, dann wird der Schalter 13, welcher aus dem Gehäuse
10 nach oben herausragt, durch den Deckel 6 nach unten gedrückt, wodurch der elektrische
Stromkreis, in welchem der Motor liegt, geschlossen wird; damit wird der Motor in
Gang gesetzt und die Antriebsräder 11, 11 des Spielzeugs beginnen zu laufen. Während
der Betätigung des motorgetriebenen Spielzeugs werden die Antriebsräder 11, 11 sowie
die Rollen 12, 12 zur rechten und linken Seite des Fahrzeugs in dichter Berührung
mit der inneren Oberfläche der rohrförmigen Führungsbahn gehalten, wodurch eine
dauernde 'Vorwärtsbewegung des Spielzeugs im Innern der Führungsbahn gewährleistet
ist.
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Der Lauf des motorgetriebenen Spielzeugs im Innern der Führungsbahn
kann gestoppt werden durch Aufklappen des Deckels 6, so daß in dem einen Element
1 der Führungsbahn eine Öffnung entsteht, weil der mit der oberen Innenfläche der
Führungsbahn in inniger Berührung stehende Schalter 13 des Spielzeugs an der geöffneten
Stelle der Fahrbahn freigegeben wird, was zur Folge hat, daß der mit dem Motor verbundene
Stromkreis geöffnet wird, wenn das Spielzeug unter dem geöffneten Deckel der Fahrbahn
angekommen ist. Natürlich kann der Schalter 13 auch so ausgebildet sein, daß er
durch Handbetätigung ein- und ausschaltbar ist.
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Die bisher beschriebene Ausführungsform nach Fig.
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1 bis 6 bezieht sich auf eine rohrförmige Führungsbahn.
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Eine weitere Ausführungsform der erfindung ergibt sich aus der nun
folgenden Beschreibung der Fig. 7 bis 12, in denen transparente muldenförmige Elemente
1 der Führungsbahn gezeigt sind, die nach beiden Enden hin und nach oben offen sind
und einen halbkreisförmigen Querschnitt haben.
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Jedes der muldenförmigen Elemente der Führungsbahn ist an seiner Unterseite
mit Löchern 17, 17 versehen, um Dorne 20, 20 einer Verbindungsplatte 19 darin aufzunehmen,
wodurch die Elemente der Fahrbahn zu einer endlosen ringförmig geschlossenen Fahrbahn
ergänzt werden. Jedes Element 1 ist außerdem mit-VorsprUngen 18 versehen, die längs
beider Ränder der nach oben gerichteten Öffnung dieses Elementes angeordnet und
mit Warzen 151 bis 156 und Löchern 161 bis 166 versehen sind, deren Durchmesser
demjenigen der Warzen entsprechen. Die muldenförmigen Elemente können miteinander
zu einer ringförmig geschlossenen Führungsbahn auch in der Weise vereinigt werden,
daß die nach oben gerichtete Öffnung der Elemente geschlossen wird, indem unten
ein Element 1 mit einer nach oben gerichteten Öffnung angeordnet ist, auf das ein
weiteres Element 1" mit nach unten gerichteter Öffnung aufgesetzt wird, so daß
die
Öffnungen beider Elemente 1, 1" einander gegenüberliegen, und jeweils die Warzen
und Löcher der Vorsprünge 18 miteinander zum Eingriff gebracht werden. Jedes der
muldenförmigen Elemente ist an seinen beiden Enden mit Flanschen 2, 2 versehen.
Pfeilerartige Stütz- und Verbindungsrahmen 4 gemäß den Fig. 10 bis 12 sind vorgesehen,
um die aus Fig. 7 bis 9 ersichtlichen Führungsbahnen zu tragen.
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Die Stütz- und Verbindungsrahmen 4, welche den Zweck haben, hintereinander
liegende Elemente 1 - 1', i - "" usw. miteinander zu verbinden und die so miteinander
verbundenen Elemente oberhalb der Flurebene zu tragen, bestehen aus einem unteren
Teil mit den Füßen 4', 4', die zusammen eine umgekehrte U-förmige Gestalt haben
und mit den Vorsprüngen 21, 21 enden, und aus einem oberen Teil mit einer nach oben
offenen Höhlung 22, die sich in eine Ausnehmung 23 fortsetzt, wo sich der Übergang
zum unteren Teil des Stütz- und Verbindungsrahmens befindet; außerdem sind Auskehlungen
24, 24 längs des inneren Teiles der Höhlung 22 vorgesehen, die bei der Ausnehmung
23 enden. Der Stütz- und Verbindungsrahmen 4 ist ferner an seinen nach aufwärts
gerichteten Teilen, nämlich den untereinander parallelen Stützgliedern 3, mit Vertiefungen
25, 25 versehen, welche die Vorsprünge 21, 21 eines anderen, ähnlichen Stütz- und
Yerbindungsrahmens 4 aufnehmen. Mit Hilfe dieser Stütz- und Verbindungsrahmen 4
sind mehrere Paare von Elementen 1, 1' bzw.
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1", 1"' der Führungsbahn in Hintereinanderreihung miteinander verbunden,
wodurch eine ringförmig geschlossene Führungsbahn entsteht. Durch eine entsprechende
Zahl von aufeinandergesetzten Stütz- und Führungsrahmen 4 kann eine gewünschte Anzahl
von ringförmig geschlossenen Führunsbahnen übereinander angeordnet und fest miteinander
verbunden werden.
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Der Verwendungszweck der beschriebenen Stütz- und Verbindungsrahmen
ist der folgende.
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Zwei an ihren Enden miteinander verbundene Elemente 1, 1' werden
mit nach abwärts gerichteten Füllrungsschienen 14, 14 mit ihren Flanschen 2, 2 unter
Anwendung von Druck
in die Auskehlungen 24, 24 eingesetzt, die längs
der inneren Wandung der Höhlung 22 des Stütz- und Verbindungsrahmens 4 gebildet
sind, und dann werden die nach abwärts gerichteten Rippen oder Führungsschienen
14, 14 in die Ausnehmung 23 eingefügt. Danach werden zwei weitere, an ihren Enden
miteinander verbundene Elemente 1", 1"' mit nach aufwärts gerichteten Rippen oder
Führungsschienen 14, 14 mit ihren Flanschen 2, 2 in die Auskehlungen 24, 24 in der
Weise hineingedrückt, daß die oberen Elemente 1", 1"' auf den unteren Elementen
1, 1' aufliegen, wodurch ein transparentes Rohr mit innerem, durch die unteren Elemente
1, 1' und die oberen Elemente 1", 1"' gebildetem Hohlraum geschaffen ist, wobei
die einzelnen Bauglieder miteinander fest verbunden sind. In ähnlicher Weise kann
eine Anzahl von ZU Rohren mit innerem Hohlraum zusammengesetzten Elementen durch
die Verwendung mehrerer Stütz- und Verbindungsrahmen 4 hintereinandergefügt werden,
um eine ringförmig geschlossene Führnnsbahn ZU bilden. Außerdem können mehrere Stütz-
und Verbindunzsrahmen 4 übereinanderesetzt werden, wobei jeweils die Vorsprünge
21, 21 in die Vertiefungen 25, 25 des darunter liegenden Stütz- und Verbindungsrahmens
eingesetzt werden. Auf diese Weise können mehrere Stütz- und Verbindungsrahmen mit
der gewünschten Anzahl der darin enthaltenen Elemente für BiihrunCsbahnen senkrecht
übereinandergefügt werden, wodurch mehrere ringjfcrmig geschlossene, endlose Kreise
von Führungsbahnen senkrecht übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden
können, von denen eine jede durch einen Hohlraum mit kreisförmigem Querschnitt gebildet
ist.
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Da die elemente der Führungsbahn auf ihrer Außenfläche mit Rippen
oder Führungsschienen 14, 14 versehen sind, wird die iiör:lichkeit geschaffen, bei
zwei mittels Stütz- und Verbindungsrahmen senkrecht übereinander angeordneten ringförmig
geschlossenen Führunsbahnen vier motorgetriebene Spielzeuge gleichzeitig und getrennt;
laufen zu lassen, und zwar je zwei
innerhalb der transparenten Rohre
und je zwei längs der beiden Paare äußerer Führungsschienen.
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Patentansprüche: