DE4421275A1 - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents
Elektrischer SchnappschalterInfo
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- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschal
ter, insbesondere Mikroschalter, mit einer Kontakte tra
genden die einzelnen Schaltstellungen einstellenden
Schaltschwinge, die sich mit ihrem den Kontakten abge
wandten Ende an einem in einem Gehäuse vorgesehenen Hal
telager abstützt, mit einer die Schaltschwinge gegen das
Haltelager ziehenden Schaltfeder, die die Schaltschwinge
schwenkbar am Halterlager haltert und mit einem stößelar
tigen bereichsweise aus dem Gehäuse herausragenden Betä
tigungsglied, das die Kontakte der Schaltschwinge in ih
re einzelnen Schaltstellungen überführt, wobei im Schal
tergehäuse ein mit dem Betätigungsglied zusammenarbeiten
der Zwischenhebel vorgesehen ist.
Derartige Schnappschalter sind bekannt, sie werden viel
fach bespielsweise bei Kraftfahrzeugen oder Haushaltsge
räten verwendet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Von
Nachteil ist jedoch, daß die Montage derartiger Schnapp
schalter relativ aufwendig ist, insbesondere da das Betä
tigungsglied lose in einer Gehäuseaustrittsöffnung an
geordnet ist. Darüber hinaus ist die Führung des stöße
lartigen Betätigungsgliedes bei der Bewegung in der Ge
häuseaustrittsöffnung relativ schlecht, weil zum einen
die Wandstärken der Gehäusewand relativ dünn sind und zum
anderen eine enge Führung leicht zu einem Verkanten des
stößelartigen Betätigungsgliedes führt, sofern dieses
nicht genau in seiner Bewegungsrichtung belastet wird.
Hinzu kommt noch, daß derartige Betätigungsglieder eine
Dichtkappe aufweisen, wodurch eine genau senkrechte Bewe
gung erschwert und somit die Führung teilweise noch ver
schlechtert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Schnappschalter
der eingangs genannten Art eine möglichst genaue Führung
bei der Bewegung des stößelartigen Betätigungsgliedes zu
erhalten und zum anderen eine kostengünstige Montage des
Schnappschalters zu erzielen. Schließlich soll auch eine
einwandfreie Rückstellung des stößelartigen Betätigungs
gliedes nach einer Belastung möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das stößelartige Betätigungsglied fest an dem einen Ende
des Zwischenhebels angeordnet ist, daß der Zwischenhebel
mit seinem anderen Ende am Gehäuse gelagert ist und daß
das Betätigungsglied bei einer Schaltbewegung unmittelbar
an der Schaltfeder angreift, hierbei ist das Betätigungs
glied bei einer Bewegung im genauen Abstand von der La
gerstelle des Zwischenhebels gehaltert und wird bei der
Schaltbewegung durch den Zwischenhebel geführt. Durch die
Anordnung des Betätigungsgliedes am Zwischenhebel ergibt
sich eine sichere Führung, da das stößelartige Betäti
gungsglied bei seiner Bewegung immer im genauen Abstand
von einem Bezugspunkt ist, so daß kein Verkanten auftre
ten kann. Darüber hinaus bietet der Zwischenhebel die Ge
währ, daß bei der Montage das Betätigungsglied genau in
der Gehäuseaustrittsöffnung angeordnet ist bzw. genau an
der Schaltfeder angreift, so daß insoweit eine Vormontage
des Betätigungsgliedes mit dem Zwischenhebel erfolgen
kann, ohne daß befürchtet werden muß, daß das Betäti
gungsglied aus der Öffnung herausfällt. Schließlich bil
det der Abstand zwischen der Anordnung des Betätigungs
gliedes und der Lagerabstand eine sichere Gewähr dafür,
daß die Bewegung des Betätigungsgliedes immer nahezu
senkrecht zur Schaltfeder erfolgt und ein genauer An
griffspunkt des Betätigungsgliedes an der Schaltfeder ge
geben ist.
Von Vorteil ist es, wenn der Zwischenhebel federnd das
Betätigungsglied derart belastet, daß das eine Ende mög
lichst weit aus dem Gehäuse herausragt. Durch diese Maß
nahme wird die Rückstellwirkung der Schaltfeder auf das
Betätigungsglied weiter verstärkt, so daß das Betäti
gungsglied, wenn es von einer äußeren Kraft unbelastet
ist, immer die genaue eine Endlage einnimmt. Besonders
günstig ist es hierbei, wenn der Zwischenhebel durch eine
besondere Feder belastet ist, so daß die Rückstellbewe
gung zusätzlich verstärkt wird und somit das Betätigungs
glied die Endstellung sicher einnehmen kann.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Zwischenhebel
als Blattfeder ausgebildet. Auch hier wird die Rück
stellbewegung der Schaltfeder für das stößelartige Betä
tigungsglied verstärkt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist an dem einen Ende des metallischen Zwischenhebels das
stößelartige Betätigungsglied angespritzt. Durch diese
Maßnahme ergibt sich eine genaue Halterung des stößelar
tigen Betätigungsgliedes in bezug auf die Lagerstelle des
Zwischenhebels, darüber hinaus wird die Montage des
Schnappschalters weiter erleichtert.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei der der Zwischen
hebel aus Kunststoff aufgebaut ist, ist das stößelartige
Betätigungsglied an diesem angeformt. Wiederum ist eine
sichere Lagerung und Führung des Betätigungsgliedes ge
währleistet, darüber hinaus lassen die genannten Ausfüh
rungsbeispiele eine sichere Montage des Schnappschalters
zu, da eine Festlegung des Betätigungsgliedes über den
Zwischenhebel möglich ist.
Um die Lagerstelle des Zwischenhebels sicher am Gehäuse
festlegen zu können, empfiehlt es sich, eine Halterung
für die Schwenklagerstelle des Zwischenhebels an dem Ge
häuse anzuformen. Hierdurch ist eine sichere Lagerung von
Zwischenhebel und damit auch von Betätigungsglied gewähr
leistet. Darüber hinaus wird der Abstand der Lagerstelle
zum Betätigungsglied genau definiert. Günstigerweise ist
die Halterung für die Schwenklagerstelle des Zwischenhe
bels durch zwei Rasten gebildet, wodurch eine Rastfestle
gung des Zwischenhebels mit seiner Lagerstelle möglich
ist. Durch diese Maßnahmen ist wieder eine genaue Vormon
tage des Schnappschalters möglich, darüber hinaus ist
auch in bezug auf eine Austrittsöffnung für das Betäti
gungsglied ein genauer Abstand eingehalten, so daß das
Betätigungsglied sicher seine Schaltfunktion ausüben
kann.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Halterung der Lagerstelle des Zwischenhebels durch
Teile des Gehäuses sowie durch Teile eines einschubarti
gen Sockelgehäuseteiles gebildet. Hierbei wird sicherge
stellt, daß erst bei der fertigen Montage eine genaue
Festlegung erfolgt. Hierbei erfolgt die Festlegung entwe
der so, daß die Lagerstelle nicht mehr aus den Rasten
herausrutschen kann oder aber, daß die Lagerstelle einge
klemmt gehalten ist.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist das aus dem Gehäuse ragende Endes des stößelartigen
Betätigungsgliedes von einem schwenkbaren Zusatzhebel be
lastet, dem seinerseits an seinem der Schwenklagerstelle
abgewandten Ende eine Halbrundung angeformt ist. Durch
dieses zusätzliche Maßnahme wird weiter sichergestellt,
daß das Betätigungsglied eine möglichst genau zur Schalt
feder ausgerichtete Bewegung durchführen kann, ohne, daß
befürchtet werden muß, daß eine Klemmung oder Verkantung
bei der Bewegung des Betätigungsgliedes in seiner Führung
auftritt. Darüber hinaus kann über die Halbrundung - etwa
maschinell - auch der Zusatzhebel sicher bewegt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ruht
zur Lagesicherung der Lagerstelle des Zwischenhebels der
einschubartige in das Gehäuse einführbare Sockel in sei
ner Einschubstelle bereichsweise aus wenigstens einer
Hülse, insbesondere Metallhülse heraus. Diese Metallhülse
gestattet die genaue Festlegung des Einschubteiles im
Schaltergehäuse, darüber hinaus bietet die Hülse auch Be
festigungspunkte für den Schnappschalter selber. Vorteil
hafterweise ist der Berührungsbereich zwischen Sockel
und Hülse ein an dem Sockel angeformter Steg. Durch die
sen Steg ergibt sich zwischen Sockel und Hülse eine ge
naue definierte Lagerung. Vorteilhafterweise ist hierbei
die Steglänge kleiner als die Breite des Gehäuses. Hier
bei liegt der Steg zwischen den beiden Gehäusenseitenwän
den. Wiederum ist eine genaue Lagerung des Einschubteiles
gewährleistet, darüber hinaus bieten die vorerwähnten
Ausstattungen die Möglichkeit, in einfacher Weise einen
wasserdichten Schnappschalter zu erlangen und zwar wenn
die Einschubgehäuseöffnung durch eine Vergußmasse abge
dichtet ist, in die der Sockel einschließlich der Hülsen
eingebettet sind und daß die Führungen zwischen Gehäuse
und Sockel sowie die Durchbrüche der Stromanschlüsse
vollständig durch die Vergußmasse abgedichtet sind. Durch
die Ausbildung des Steges nur über eine geringe Breite
der Gehäusebreite wird erreicht, daß die Vergußmasse be
züglich den Gehäuserändern vollständig eingebettet ist,
so daß zwischen der Gleitfläche zwischen Einschubteil und
Gehäuse keine Feuchtigkeit mehr eindringen kann. Selbst
die in die Gehäuseseitenwänden gelagerten Hülsen sind be
züglich der Gleitflächen zwischen Sockel und Gehäuse ab
gedichtet. Hierbei ist dann von Vorteil, wenn auch das
Betätigungsglied mit einer Dichtkappe versehen ist.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Vergußmasse
die Anschlußleitungen des Schalters haltert, einschließ
lich einer Zugentlastung für die Anschlußleitungen, so
daß ein solcher wasserdichter Schalter auch bei ungünsti
gen Einsatzbedingungen sicher seine Funktion ausüben
kann.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist bei Abdichtung der Einschubgehäuseöffnung durch eine
Vergußmasse ein zur Halterung des Sockels und/oder der
Zugentlastung vorgesehener in die Gehäuseaufnahme ein
greifender Vorsprung des Sockels und/oder der Zugentla
stung im Bereich der Gleitbahn rund herum mit der Verguß
masse abgedichtet. Diese Anordnung erlaubt eine nahezu
vollständige Abdichtung des Gehäuseinneren, da sicherge
stellt ist, daß nunmehr keine Verunreinigungen über die
für eine Rastverbindung vorgesehene Gehäuseöffnung ein
dringen können, da diese von der Innenseite des Gehäuses
vollständig von Vergußmasse umrahmt ist. Zugleich wird
durch diese Abdichtung selber die Halterung des Sockels
im Gehäuseinneren wesentlich verbessert, da eine genaue
Ausrichtung des Sockels zum Gehäuse möglich ist, so daß
der Sockel mit seinen Kontaktteilen und seiner Schaltfe
der genau bezüglich zum Betätigungsglied liegt, insbeson
dere können keine Bewegungen des Sockels im Gehäuse inne
ren stattfinden. Günstigerweise weist der Rastvorsprung
einen Hals auf, der sich vom Sockel bis zur Gleitbahn er
streckt und der im Querschnitt kleiner als die
Gehäuseaufnahme zur Aufnahme des Rastzapfens ist. Durch
diese Ausbildung ist sichergestellt, daß rund um den Hals
des Rastvorsprunges und rund um die Gehäuseaufnahme aus
reichend Vergußmasse vorhanden ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehre
ren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erstes Ausführungsbeispiel des
Schalters im Seitenschnitt mit einem
metallischen Zwischenhebel,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung, wie in Fig. 1,
in der der Zwischenhebel als Blattfeder
ausgebildet ist.
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung des Schalters,
wie in Fig. 1 und 2, bei der Schwenk
hebel aus Kunststoff ist mit angeformtem
Betätigungsglied.
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV
der Fig. 3.
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V
der Fig. 3,
Fig. 6 eine Teilunteransicht des Schalters
nach Fig. 3 und
Fig. 7 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 4 bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
Der dargestellte Schnappschalter 10 weist ein Gehäuse 11
auf mit einem Sockel 12. Der Sockel ist hierbei Träger
der beweglichen und starren Kontaktteile 13 und 14. Das
beweglichen Kontaktteil 14 wird durch ein stößelartiges
Betätigungsglied 15 in seine Schaltstellungen überführt.
Hierbei ragt das Betätigungsglied 15 mit einem Ende 16
durch eine Öffnung 17 des Gehäuses 11 heraus. Zur Abdich
tung der Öffnung ist ein Dichtmanschette 18 vorgesehen.
Diese Dichtmanschette umschließt zum einen das stößelar
tige Retätigungsglied 15 zum anderen stützt es sich an
dem Umfang der Öffnung 17 des Gehäuses 11 ab. Der Sockel
12 ist folgendermaßen am Gehäuse 11 festgelegt. Zum einen
stützt sich der Sockel mit dem freien Ende zweier Wandbe
reiche 19 im Inneren an dem Gehäuse 11 ab, zum anderen
weist der Sockel 12 Stege 20 auf. Diese Stege ruhen auf
Hülsen 21, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist. Sobald
der Sockel in das Gehäuse eingeschoben ist und die Hülsen
am Gehäuse angebracht sind, ist der Sockel genau festge
legt. Diese Hülsen sind bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel als Messinghülsen ausgebildet und dienen
zugleich zur Befestigung des Schnappschalters an einen
mit dem Schalter auszurüstenden Gegenstand. Es sei hier
weiter noch vorgetragen, daß Sockel und Gehäuse auch
durch eine übliche Rastverbindung aneinander befestigbar
sind.
Das bewegliche Kontaktteil 13 ist als Schaltschwinge 22
ausgebildet. Diese Schaltschwinge stützt sich mit ihrem
einen Ende an einem Haltelager 23 ab und zwar in an sich
bekannter Weise. An dem gegenüberliegenden Ende der
Schaltschwinge 22 sind Kontakte 24 vorgesehen. Diese Kon
takte treten je nach Schaltstellung der Schaltschwinge
mit an den starren Kontaktteilen 14 angeordneten Gegen
kontakten 25 in Verbindung. Die Lagerstelle der Schalt
schwinge 22 am Haltelager 23 ist so ausgebildet, daß die
Schaltschwinge hin- und herschwenken kann. Festgelegt
wird die Schaltschwinge an dem Haltelager dadurch, daß
ein Schaltfeder 26 die Schaltschwinge gegen das Haltela
ger 23 zieht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
dann das weitere Ende der Schaltfeder an einem starren
Kontaktteil 14 festgelegt. Die Stromübertragung erfolgt
hierbei gegebenenfalls über die Schaltfeder, falls das
Haltelager selber nicht aus einem stromleitenden Werks
toff hergestellt ist. Das Haltelager kann aber auch mit
einem der starren Kontaktteile 14 einstückig aus einem
stromleitenden Werkstoff hergestellt sein. In diesem Fal
le könnte die Schaltfeder auch unmittelbar am Sockel be
festigt sein.
Über der Schaltfeder 26 ist das stößelartige Betätigungs
glied 15 vorgesehen. Bei einer Einfuhrbewegung wird die
Schaltfeder von einem Abschnitt des Betätigungsgliedes
leicht mitgenommen. Hierdurch ändert sich die Wirkungsli
nie der Schaltfeder und die Schaltschwinge schwenkt
schlagartig in eine andere Schaltstellung.
Wie aus den Figuren zu erkennen ist, ragen die starren
Kontaktteile 14 mit einem Anschluß 27 aus dem Sockel 12
heraus und sind dort mit den Adern eines Kabels 28 über
eine Löt- oder Steckverbindung angeschlossen. Das Kabel
selber wird aus dem Gehäuse 11 herausgeführt und ist mit
tels einer Zugentlastung 29 festgelegt. Diese Zugentla
stung wird durch eine Rastverbindung am Gehäuse festge
legt. Von der Rastverbindung ist lediglich die Aufnahme
30 in dem Gehäuse in den Zeichnungen dargestellt.
Wie schon erwähnt, wird die Schaltfeder 26 durch das stö
ßelartige Betätigungsglied 15 bewegt. Das stößelartige
Betätigungsglied ist an einem Zwischenhebel 31 fest an
geordnet. Hierbei ist das Betätigungsglied 15 an dem ei
nen Ende des Zwischenhebels 31 angeordnet, während die
Lagerstelle 32 am anderen Ende des Zwischenhebels vorge
sehen ist. Der Hebel selber erstreckt sich nahezu über
die gesamte Gehäuselänge.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Zwischen
hebel aus Metall hergestellt. Das Betätigungsglied wird
durch eine Spritzverbindung an dem Metallhebel festge
legt. Bei einer Bewegung des Betätigungsgliedes wird die
ses über den Zwischenhebel zwangsweise geführt.
Die Lagerstelle 32 des Zwischenhebels weist nach dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 1 und 3 Lagerzapfen 33 auf,
vergl. Fig. 5. Diese Lagerzapfen werden von einer Halte
rung 34, die am Gehäuse 11 angeordnet ist, umgriffen.
Diese Halterung besteht hierbei aus Rasten, die die Zap
fen reibschlüssig umgreifen. Um sicherzustellen, daß der
Zwischenhebel mit seiner Lagerstelle in der Halterung 34
bleibt, ist an dem Sockel 12 ein Vorsprung 35 vorgesehen.
Dieser Vorsprung verhindert beim zusammengebauten Schal
ter formschlüssig, daß die Lagerstelle aus der Halterung
herausrutschen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Zwischen
hebel 31 noch von einer Feder 36 belastet. Diese stützt
sich zum einen in einer Bohrung des Sockels 12 ab, zum
anderen stützt sie sich gegen den Zwischenhebel 31 ab und
versucht, das Betätigungsglied aus dem Gehäuse herauszu
drücken. Unterstützt wird die Feder hierbei von der
Schaltfeder 26.
Wie aus Fig. 1 noch hervorgeht, ist ein Zusatzhebel 37 am
Schalter vorgesehen. Dieser Hebel ist schwenkbar an zwei
Haltelaschen 38, vergl. Fig. 4, gelagert. Bei einer
Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn wird hierbei das
Betätigungsglied bereichsweise in das Schaltergehäusein
nere hineingedrückt. Der Zusatzhebel ist an dem Ende, das
seiner Schwenklagerstelle abgewandt ist, mit einer Abrun
dung 39 versehen. Diese Abrundung hat die Aufgabe, daß
bei einer Nockensteuerung die Nocken sicher den Zusatzhebel
betätigen können. Es sei hier noch bemerkt, daß die
Befestigung des Zusatzhebels über eine besondere Achse
erfolgt, die ihrerseits dann über Stege an den Haltela
schen 38 festgelegt sein kann.
Nachzutragen bleibt noch, daß die Dichtmanschette 18 am
Gehäuse durch einen Sprengring 40 festgelegt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Zwischen
hebel 31 als Blattfeder ausgebildet, wiederum ist das Be
tätigungsglied an dem einen Ende der Blattfeder ange
spritzt.
Das andere Ende wird entweder über einen Stift 41 am Ge
häuse festgelegt oder aber, es wird zwischen einem Vor
sprung 42 des Gehäuses 11 und einem Vorsprung 43 des
Sockels 12 eingeklemmt. Bei dieser zweiten Lösung könnte
selbstverständlich eine zusätzliche Stiftverbindung noch
vorhanden sein. Durch die Wirkung der Blattfeder wird si
chergestellt, daß auch in diesem Falle der Zwischenhebel
versucht, das Betätigungsglied aus dem Gehäuse herauszu
bewegen. Zugleich tritt wiederum bei einer Bewegung über
den Zwischenhebel eine Führung für das Betätigungsglied
ein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Zwischen
hebel aus Kunststoff hergestellt. Das stößelartige Betä
tigungsglied 15 ist unmittelbar an dem Zwischenhebel 31
angeformt. Die Lagerung des Zwischenhebels und die Bewe
gung des Betätigungsgliedes erfolgt wie in Fig. 1. Ebenso
ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch die Druckfeder 36
zur Belastung des Betätigungsgliedes im Sinne einer Aus
fuhrbewegung aus dem Gehäuse vorhanden.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, wird das Kabel 28 von
zwei Armen 44 der Zugentlastung 29 eingeklemmt, wobei die
Zugentlastung selber, wie schon erwähnt, durch eine Rast
verbindung am Gehäuse festgelegt ist. Diese Rastverbin
dung besteht aus einer Raste, die der Zugentlastung ange
hört und die in die Aufnahme 30 des Gehäuses eingreift.
Die untere Gehäuseöffnung des Schalters kann, sofern ein
Schalter verwendet werden soll, der gegen das Eindringen
von Verunreinigungen und Flüssigkeiten geschützt sein
soll, mit einer Vergußmasse 45 aufgefüllt, so daß kein
Eindringen von der unteren Gehäuseöffnung in das Innere
möglich ist.
Selbst die Hülse 21 zur Festlegung des Sockels ist im Be
reich der Seitenwände vollständig von der Vergußmasse um
hüllt, so daß durch die Gleitbahn 46 zwischen Sockel und
Gehäuse keine Verunreinigungen in das Gehäuse innere ein
dringen können. Selbst der Steg 20, der sich auf der Hülse
21 abstützt, ist nicht bis zu den Seitenwänden des Ge
häuses geführt, so daß, wie schon erwähnt, rund um die
Hülse im Rereich der Gleitbahn Vergußmasse anzufinden
ist. Es sei hier erwähnt, daß die Durchtrittsöffnungen
der Anschlüsse 27 der starre Kontaktteile ebenfalls von
der Vergußmasse ummantelt sind, so daß auch hierüber kein
Eindringen von Verunreinigungen möglich ist. Zum Abschluß
sei noch erwähnt, daß auch die Zugentlastung selber in
der Vergußmasse nach Fertigstellung des Schalters voll
ständig eingebettet ist, so daß insoweit eine zusätzliche
Halterung für die Zugentlastung möglich ist.
Zur Wirkungsweise des Schalters sei insoweit noch er
wähnt, daß bei einer Einfuhrbewegung des Betätigungsglie
des 15 in das Schalterinnere die Schaltfeder die Schalt
schwinge 22 in eine neue Schaltstellung überführt. Sobald
das Betätigungsglied losgelassen wird bzw. nicht mehr
durch den Zusatzhebel belastet ist, wird über die Feder
36 bzw. die Blattfeder und schließlich durch die Schalt
feder 26 das Betätigungsglied aus dem Schaltergehäuse be
reichsweise herausgeführt. Bei dieser Herausführung
schwenkt die Schaltschwinge wieder in die in Fig. 1 bis 3
genannte Lage.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der Sockel 12
mittels einer Rastverbindung an dem Gehäuse 11 befestigt.
Die Rastverbindung besteht aus einem Rastvorsprung 47 der
in die Wandaufnahme 30 zur Befestigung des Sockels 12 am
Gehäuse 11 einrastet. Rund um den Rastvorsprung 48 und
der Wandaufnahme 30 ist eine Vergußmasse 45 vorgesehen,
die den Berührungsbereich zwischen Gehäuse und Sockel ab
dichtet. Wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, ist der Rastvor
sprung 47 mit einem Hals 48 versehen, der geringere Ab
messungen im Querschnitt aufweist als die Wandaufnahme
30. Durch den Hals 48 wird erreicht, daß der Abstand zwi
schen Sockel und Gehäuse im Bereich des Rastvorsprunges
etwas vergrößert ist. Hierdurch kann ausreichend Verguß
masse 45 um die Wandöffnung 30 und dem Rastvorsprung 47
und dem Hals 48 gelangen, so daß eine sichere Abdichtung
für das Gehäuseinnere entsteht.
Es sei hier erwähnt, daß die Rastverbindung zur Befesti
gung der Zugentlastung 29 ähnlich aufgebaut sein kann,
wie die Rastverbindung für den Sockel.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungs
formen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung.
Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch
mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich, bei
spielsweise könnte die Schaltschwinge nicht nur als ein
faches Blatt ausgebildet sein, sondern über mehrere Füße
an dem Haltelager gelagert sein, so daß insoweit statt
der zwei Schaltstellungen noch eine dritte Schaltstel
lung möglich wäre, bei denen dann die Schaltschwinge mit
ihren Kontakten genau zwischen den beiden Gegenkontakten
der starren Kontaktteile angeordnet wäre. Weiterhin könn
ten statt der gezeigten einen Schaltschwinge auch mehrere
Schaltschwingen nebeneinander angeordnet sein, denen dann
weitere starre Kontaktteile zugeordnet wären, so daß ins
gesamt ein ganzer Satz von nebeneinanderliegenden
Schnappschaltern entstehen würde. Schließlich sei noch
erwähnt, daß die Halterung des Zwischenhebel allein am
Gehäuse ohne Zuhilfenahme des Sockels erfolgen könnte.
Bezugszeichenliste
10 Schnappschalter
11 Gehäuse
12 Sockel
13 bewegliches Kontaktteil
14 starres Kontaktteil
15 stößelartiges Betätigungsglied
16 Ende von 15
17 Öffnung in 11
18 Dichtmanschette
19 Wandbereiche von 12
20 Stege von 12
21 Hülsen
22 Schaltschwinge
23 Haltelager
24 Kontakte an 22
25 Gegenkontakte an 14
26 Schaltfeder
27 Anschlüsse von 14
28 Kabel
29 Zugentlastung
30 Aufnahme
31 Zwischenhebel
32 Lagerstelle von 31
33 Lagerzapfen von 32
34 Halterung an 11
35 Vorsprung an 12
36 Feder
37 Zusatzhebel
38 Haltelaschen
39 Abrundung an 37
40 Sprengring für 18
41 Stift für 31
42 Vorsprung von 11
43 Vorsprung von 12
44 Arme von 29
45 Vergußmasse
46 Gleitbahn
47 Rastvorsprung
48 Hals von 47
11 Gehäuse
12 Sockel
13 bewegliches Kontaktteil
14 starres Kontaktteil
15 stößelartiges Betätigungsglied
16 Ende von 15
17 Öffnung in 11
18 Dichtmanschette
19 Wandbereiche von 12
20 Stege von 12
21 Hülsen
22 Schaltschwinge
23 Haltelager
24 Kontakte an 22
25 Gegenkontakte an 14
26 Schaltfeder
27 Anschlüsse von 14
28 Kabel
29 Zugentlastung
30 Aufnahme
31 Zwischenhebel
32 Lagerstelle von 31
33 Lagerzapfen von 32
34 Halterung an 11
35 Vorsprung an 12
36 Feder
37 Zusatzhebel
38 Haltelaschen
39 Abrundung an 37
40 Sprengring für 18
41 Stift für 31
42 Vorsprung von 11
43 Vorsprung von 12
44 Arme von 29
45 Vergußmasse
46 Gleitbahn
47 Rastvorsprung
48 Hals von 47
Claims (17)
1. Elektrischer Schnappschalter, insbesondere
Mikroschalter, mit einer Kontakte tragenden die
einzelnen Schaltstellungen einstellenden Schalt
schwinge, die sich mit ihrem den Kontakten abgewand
ten Ende an einem in einem Gehäuse vorgesehenen Hal
telager abstützt, mit einer die Schaltschwinge gegen
das Haltelager ziehenden Schaltfeder, die die
Schaltschwinge schwenkbar am Haltelager haltert und
mit einem stößelartigen bereichsweise aus dem Gehäu
se herausragenden Betätigungsglied, das die Kontakte
der Schaltschwinge in ihre einzelnen Schaltstellun
gen überführt, wobei im Schaltergehäuse ein mit dem
Betätigungsglied zusammenarbeitender Zwischenhebel
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stößelartige Betätigungsglied (15) fest an
dem einen Ende des Zwischenhebels (31) angeordnet
ist, daß der Zwischenhebel mit seinem anderen Ende
am Gehäuse (11, 12) gelagert ist und das Betäti
gungsglied bei einer Schaltbewegung an der Schaltfe
der (23) angreift, hierbei ist das Betätigungsglied
(15) bei seiner Bewegung im genauen Abstand von der
Lagerstelle (32) des Zwischenhebels (31) gehaltert
und wird bei der Schaltbewegung durch den Zwischen
hebel geführt.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenhebel (31) federnd das
Betätigungsglied (15) derart belastet, daß sein
eines Ende (16) möglichst weit aus
dem Gehäuse herausragt.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (31) durch
eine Feder (36) belastet ist.
4. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel
(31) als Blattfeder ausgebildet ist.
5. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende
des metallischen Zwischenhebels (31) das stößel
artige Betätigungsglied angespritzt ist.
6. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das
stößelartige Betätigungsglied (15)
am Zwischenhebel (31) angeformt ist.
7. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (34)
der Schwenklagerstelle (32) des Zwischenhebels (31)
an dem Gehäuse (11, 12) angeformt ist.
8. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (34)
für die Schwenklagerstelle (32) des Zwischenhebels
(31) durch zwei Rasten gebildet ist.
9. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (34) für
die Lagerstelle (32) des Zwischenhebels (31) durch
Teile (42) des Gehäuses (11) sowie durch Teile (35;
43) eines einschubartigen Sockelgehäuseteiles (12)
gebildet ist.
10.) Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Gehäuse
(11) ragende Ende (16) des stößelartigen Betäti
gungsgliedes (15) von einem schwenkbaren Zusatz
hebel (37) belastet ist, dem seinerseits an seiner
der Schwenklagerstelle abgewendeten Seite eine
Halbrundung (39) angeformt ist.
11. Schnappschalter, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnete daß
zur Lagesicherung der Lagerstelle (32) des
Zwischenhebels (31) der einschubartige in das
Gehäuse (11) einführbare Sockel (12) in seiner
Einschubstellung bereichsweise auf wenigstens
einer Hülse insbesondere Metallhülse ruht.
12. Schnappschalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Berührbereich zwischen
Sockel (12) und Hülse (21) durch ein dem
Sockel angeformten Steg (20) gebildet ist.
13. Schnappschalter nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steglänge kleiner
als die Breite des Gehäuses (12) ist, hierbei
liegt der Steg (20) zwischen den beiden
Gehäuseseitenwänden.
14. Schnappschalter nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschubgehäuseöffnung durch eine Vergußmasse
(45) abgedichtet ist, in die der Sockel (12)
einschließlich der Hülsen (21) eingebettet sind
und daß die Führungen (46) zwischen Gehäuse und
Sockel sowie die Durchbrüche der Stroman
schlüsse (27) vollständig durch die Vergußmasse
abgedichtet sind.
15. Schnappschalter nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Vergußmasse die Anschlußleitungen (28) des
Schalters gehaltert sind, einschließlich einer
Zugentlastung (29) für die Anschlußleitung (28).
16. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Abdichtung der
Einschubgehäuseöffnung durch eine Vergußmasse (45)
ein zur Halterung des Sockels (12) und/oder der
Zugentlastung (29) in die Gehäuseaufnahme (30)
eingreifender Rastvorsprung (47) des Sockels
und/oder der Zugentlastung (29) im Bereich der
Gleitbahn (46) rund herum mit der Vergußmasse (45)
abgedichtet ist.
17. Schnappschalter nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastvorsprung (47) einen Hals (48)
aufweist, der sich vom Sockel (12) bis zur Gleitbahn
(46) erstreckt und der im Querschnitt kleiner als
die Gehäuseaufnahme (30) zur Aufnahme des Rast
zapfens ist.
Priority Applications (1)
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R071 | Expiry of right |