DE8521611U1 - Druckknopfbetätigter Überstromschutzschalter - Google Patents
Druckknopfbetätigter ÜberstromschutzschalterInfo
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Description
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öle Neuerung betrifft einen druckknopfbetätigten überstromschutzschalter
mit Bi met a 11 aus lösung zum Einstecken in Flachsicherungssockel mit den im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ähnliche Schalter sind aus US-PS 3 569 888, US-PS 24 87 683 sowie DE-OS 26 46 850 bekannt. Diese Druckschriften
beschreiben im wesentlichen überstromsschutzschalter
mit Bimetallauslösung für verschiedenste AnwendungsmögLichkeiten»
Es werden technische Lehren angegeben, wie ihre Anschlußelemente in Haltekörpern befestigt
werden (US-PS 35 69 888, US-PS 24 87 683) bzw. der Bimetallkontaktarm justierbar ist (DE^OS
26 46 840). Als nächst kommender Stand der Technik kann ein Schalter gemäß der DE-OS 33 42 144 gelten. Dieser
besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, zwischen dessen Seitenwänden zwei Kontakte lemente gehalten
sind. Bei diesen beiden Kontaktelementen handelt es
sich um einen Bimeta11 kontaktarm und einen Festkontaktarm,
die als nebeneinarder Iiegende, jeweils langgestreckte,
etwa flachquaderförmige Stanzteile ausgebildet
sind* Die aus dem Gehäuse herausstehenden Enden der beiden Kontaktarme sind mit ihren Haupterstreckungsebenen
gleichebig angeordnet. Im Bereich ihrer gehäuseinneren Freienden sind diese Haupterstreckungsebenen
parallel beabstandet. Durch diesen seitlichen Versatz ist es möglich, daß die dazwischen
angeordnete Bimetallschnappscheibe etwa in der Haupter-
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streckungsebene des Bi met a LL kontaktarmes liegen und
gleichzeitig den Fest kontaktarm überlappen kann. Die
Fchnappbewegüng kann also zu beiden Seiten der Häupter-1
streckungsebene des Bi meta IL kontaktarmes stattfinden/
was bei gle'ichebig Liegenden Freienden der beiden Kontaktarme
nicht möglich ist. Bei einer derartigen Stellung zueinander würde die Schnappscheibe entweder übermäßig
stark durchgebogen oder müßte schräg an den Bimeta IL kontaktarm angebracht sein. Ein derartig ausge^
iÖ biideter Schalter würde zwar funktionieren, jedoch
einen höheren konstruktiven und fertigungstechnischen
Aufwand bedingen.
Am Freiende des Bi met a 11kontaktarmes ist die Bimetallic
schnappscheibe einseitig befestigt. Sie erstreckt sich
quer zur Einsteckrichtung der Kontaktarme und überlappt
mit ihrem Befestigungsende das gegenüberliegende
Schwenkende des Freiendes des Fest kontaktarmes. Mit ihrem am Schwenkende angebrachten Bimetall kontakt
Liegt die Bi meta IL schnapp sch ei be am Festkontakt in Ruhsstellung
und Vorspannung an.
Nachteilig an derartigen überstromschutzschaItern ist
die Tatsache, daß die beiden Kontaktarme in ein Gehäu-
2g se eingelegt sind, das aus zwei in der Erstreckungsebehe
der Kontaktarme geteilten Halbschalen besteht. Die Kontaktarme liegen in speziellen Formausnehmungen ein
und werden beispielsweise durch eine Stift-Loch-Verbindung
fixiert. Diese Fixierung ist jedoch in der relati-
on ven Lage der beiden Kontaktarme zueinander nicht
starr. Durch die relativ höhen Fertigungstoleranzen
und die zweiteilige Ausbildung des Gehäuses ist eine gegenseitige Verschiebung der Kontaktarme leicht möglich.
Dadurch wird die Auslösecharakteristik eines der-
„_ artigen überstromschutzscha Iters stark beeinflußt. In
ob
der Praxis ist eine hohe Ausschußrate und eine relativ breite Streuung des Aus LÖE'<3zei tpunktes gegeben.
Davon ausgehend betrifft die Aufgabi; der* vorliegenden
Neuerung eine Verbesserung solcher überstromschutzschalter hinsichtlich einer schalterunabhängig defi —
nierten Aus Lösecharakteristik, die nach dem Zusammenbau des Schalters in seinen wesentlichen Elementen zusätzlich justierbar ist.
nierten Aus Lösecharakteristik, die nach dem Zusammenbau des Schalters in seinen wesentlichen Elementen zusätzlich justierbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß Bimetall- und
IQ Festkontaktarm mit ihrem Mittenbereich formschlüssig
in einem aus formbeständigen, spritz- oder gießbaren
KunststoffisoLiermateria L gefertigten Sockel eingebettet
sind. Gleichzeitig weist der Bimetallkontaktarm an
seiner gehäuseinneren AustrittssteLLe aus dem Sockel
eine Schwächste ILe als Justier-SoILbiegesteLIe auf.
Mit dieser Konstruktion ist gewährleistet, daß Bimetall-
und Fest kontaktarm unverrückbar gegeneinander fixiert sind» Dieses ist ein erstes wichtiges Kriterium
dafür, daß eine spezielle AusLösecharakteristik
auch während der gesamten Betriebszeit des Schalters eingehalten wird. Zusätzlich kann durch die Schwachstelle
am BimetaIL kontaktarm dieser durch eine entsprechende
Justier-Vorrichtung senkrecht zu seiner Haupterstreckungsebene
verbogen werden. Dadurch ändert s'"ch der Abstand zwischen Bi meta ILkontakt und Festkontakt
und damit die Vorspannung, mit der die BimetaLLschnappscheibe
am Festkontakt anLiegt. Es ist beim erfindungsgemäßen Schalter möglich, durch die Justierung die
Toleranzen für die AusLösecharakteristik zu gewährleisten
und Ausschuß weitgehend zu vermeiden. Da die Schwächste LLe des Bi meta LL kontaktarmes an dessen Austrittsstelle
aus dem Sockel Liegt, ist ein größtmöglicher HebeLarm für die Justierverschiebung des Kontaktarmfreiendes
gegeben. Diese kann somit besonders fein
gg dosiert durchgeführt werden. Nicht zuletzt ist der
Schutzschalter nach der Neuerung mechanisch besonders
stabi L.
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, ,
Diese Stabilität wird durch das kennzeichnende Merkmal,
des Anspruches 2 weiter verbessert. Die einmal justierte und dadurch eingestellte AusLösecharakteristik kann
durch die normalen Beanspruchungen bei der Anwandung
des Schalters quasi nicht verändert werden. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 3 ist es zudem
unmöglich, daß der Fest konta ktarm gegenüber dem Sockel
längsaxial verschoben wird. Dem gleichen Zweck dient
eine vorteilhafte Weiterbildung des Neuerungsgegenstan-IQ
des gemäß Anspruch 4. Auch der Bimeta 11 kontaktarm ist
durch seine Verschmälerung in Axialrichtung unverrückbar
im Socke Imateria L festgehalten.
Gemäß Anspruch 5 handelt es sich bei der Schwachstelle
-^g am Bimetallkontaktarm um ein etwa senkrecht zu dessen
Haupter streckungsebene verlaufendes Stanzloch. Damit
kann die Justier-SolIbiegeste ILe im gleichen Arbeitsgang
wie die Fertigung des Stanzteiles selbst eingebracht und eine Torsion des Freiendes des Bimetallkontaktarmes
um seine Längsachse beim Justiervorgang vermiedenwerden.
Durch eine Anordnung des Stanzloches gemäß Anspruch 6 wird die Justier-SolIbiegeste I Ie noch genauer festgeoc
legt und der Justier Vorgang noch besser reproduzierbar.
Die bereits grundsätzlich durch die Schwachstelle
vorhandene Neigung des Bi met a 11 kontakt armes, sich an
der Schwachstelle selbst zu biegen, wird noch dadurch
verstärkt, daß genau an der Schwachstelle quasi der
„-. Drehpunkt des als einarmiger Hebel wirkenden Freiendes
3O
des Bimeta 11 kontaktarmes liegt.
Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 7 wird
die Einbettung des Bimetii Il kontaktarmes in das Sockelot,
material Und damit dessen Stabilität Weiter verbes·*
sert. Das StanzlöCh ist nämlich teilweise von Sockelmateriäl
durchsetzt, Wodurch eine langsäxiäl§ Verschiebung wirkungsvoll vermieden wird.
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Die Neuerung wird in einem AusführungsbeispieL anhand
der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Innenansicht des Schalters in Einschaltstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sockels mit den Anschlußarmen
und dem Bimetall in Einschaltstellung.
Fig. 3 eine Innenansicht des Schalters in Aussch^itsteI
lung,
Fig. 4 einen Querschnitt des Schalters entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
überstromschutzschalters.
Der durch den Druckknopf 1 betätigbare überstromschutzschalter
weist ein aus Kappe 2 und Sockel 3 zusammengesetztes Gehäuse auf. Beide Teile sind aus einem
spritz- oder gießbaren, elektrisch isolierenden Material gefertigt. Eingebettet in den etwa quaderförmigen
Sockel 3 sind der Bi meta 11 kontaktarm 4 und der Festkontaktarm
5. Beide Arme 4,5 bestehen aus einem langgestreckten, fL achquaderförmigen metallischen Stanzteil.
Die Haupterstreckungsebenen der aus dem Gehäuse herausgeführten Einsteckenden 6,7 der Kontaktarme 4,5 sind
gleichebig. Letztere liegen parallel nebeneinander und sind als flache Steckzungen ausgebildet. In ihrem Mittenbereich
8 weisen die beiden Kontaktarme 4,5 jeweils eine entgegengesetzt nach außen gerichtete Abbiegung
QQ 9/10 auf (Fig. 5). Die Haupterstreckungsebenen der gehäuseinneren
Freienden 11,12 der Kontaktarme 4,5 liegen somit parallel beabstandet voneinander. Die Abbiegung
9 des Bi met a 11 kontaktarmes 4 liegt dabei im Gehäuseinnenraum,
während die Abbiegung 10 des Festkontakt-
gg armes 5 im vom SockeLmateria I Umspritzten Bereich angeordnet
ist.
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Am gehäuseinneren Freiende 11 des Bi meta LL kontaktarmes
4 ist eine oval geformte Bi meta LLschnappscheibe 13
einseitig befestigt. Sie erstreckt sich quer zur Richtung der Kontaktarme 4,5 in Richtung zum Festkontaktarm
5. Ihr Schwenkende 14 weist den BimetaLL kontakt 15
auf, der damit beweglich ist. Diesem gegenüber Liegt der am Freiende 12 des Fest kontaktarmes 5 angebrachte
Festkontakt 16 des überstromschutzschaLters. Das
Schwenkende 14 überlappt das Freiende 12 des Festkontaktarmes 5 und Liegt in RuhesteLLung des Schalters
•isit seinem Bimetallkontakt 15 am Festkontakt 16 unter
Vorspannung an.
An seiner gehäusinneren AustrittssteLLe 17 aus dem
Sockel 3 weist der Bimetallkontaktarm 4 das Stanzloch
18 auf, das ihn senkrecht zu seiner Haupterstreckungsrichtung
durchsetzt. Dadurch ist eine Schwachste ILe geschaffen, die als Justier-SoLLbiegesteLLe fungiert,
falls sich sine Nach justierung als erforderlich erweist.
In seinem vom Socke Imateri a L umgebenen Bereitet weist
der Bimetallkontaktarm 4 die stufenförmige Verschmälerung
21 auf (Fig. 5), die genau wirkend wie die Abbie-OC gung des Fest kontaktarmes 5 ein Verschieben des Kontaktarmes
innerhalb der Einbettung verhindert.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, befindet sich das kreisrunde StanzLoch 18 genau an der AustrittssteL-
on Le 17 des Bi meta LIkontaktarmes 4 aus dem Sockel 3. Dadurch
ist das Stanzloch 18 teilweise von Sockelmaterial durchsetzt. Es ergibt sich ein zusätzlicher Fixierungseffekt
für den Bi meta LLkontaktarm 4 sowie einen sauberen Drehpunkt für dessen Freiende 11 beim Justier-
a5 Vorgang.
20
25
30
Räumlich zwischen den beiden Freienden 11,12 von BimetaLL-4
und Festkontaktarm 5 ist der in Einsteckrichtung
22 verschiebbare Druckknopf 1 zur HandausschaL-tung
des Schalters angeordnet. Dieser ist im wesentLichen
L-förmig ausgebildet, wobei das Freiende seines L-VertikaLschenkeLs 23 eine Ausnehmung 24 in der
Decke 25 der Kappe 2 durchgreift. Im Basisbereich dieses Schenkels 23 ist eine ebenfalls in Einsteckrichtung
22 verlaufende Sackbohrung 26 zur Aufnahme der Druckfeder 27 vorgesehen. Diese stützt sich an der
Oberseite des Sockels 3 ab und beaufschlagt as &eegr; Druckknopf 1 entgegen der Einsteckrichtung 22. Der L-Horizontalschenke
I 28 des Druckknopfes 1 ist gegen den Druck der Druckfeder 27 in den Zwischenraum zwischen
die Kontakte 15,16 einschiebbar und bewirkt dabei eine Kontaktschließung von Hand.
36
Claims (1)
- aiii · ·■ ■ ti■> &igr; · · &igr; in &igr; &igr; taIj) »&Mgr; · · ■■ IiAnsprücheDruckknopfbetätigter übsrstromschutzschaLter mit BimetaL Laus Lösung zum Einstecken in FLachsicherungssockeL mit- einem BimetaLL kontaktarm (4) und einem Festkontaktarm (5),-- die aLs nebeneinanderLiegende, jeweiLs Langgestreckte, etwa fLachquaderförmige StanzteiLe ausgebildet sind,
-- deren Haupterstreckungsebenenim Bereich ihrer aus einem Gehäuse herausgeführten Einsteckenden (6,7) gLeichebig und'" ri Bereich ihrer gehäuseinneren Freienden(11,12) paraLLeL beabstandet Liegen,
-- wobei am Freiende (11) des Bi meta LL kontaktarmes (4) eine BimetaILschnappscheibe (13) einseitig befestigt ist, diesich quer zur Einsteckrichtung (22) der Kontaktarme (4,5) zwischen deren Freienden (11,12) erstreckt,mit ihrem dem Befestigungsende gegenüber-Liegenden Schwenkende (14) das Freiende (12) des Fest kontaktarmes (5) überLappt und --- mit ihrem am Schwenkende (14) angebrachten BimetaLI kontakt am Festkontakt (16) in Ruhestellung unter Vorspannung anLiegt,
gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:- Bimetall- (4) und Fest kontaktarm (5) sind mit Ihrem Mittenbereich (8) formschlüssig in einem aus formbeständigen/ spritz- oder gießbaren Kunststoff i SoL iermateri a I gefertigten Södkel (3) einge-• · ti
i* ill liftVIII» *t «· H ··I)Ii · ti · « « « *i I·· Bit··· «· ■I' "&igr; t · it at tmbettet, und- der Bi meta LL kontaktarm (4) weist an seiner gehäuseinneren AustrittssteLLe (17) aus dem SockeL (3) eine SchwächsteLLe (StanzLoch 18) aLs Justier-SoLLbiegesteLLe auf.2. überstromschutzschaLter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Kontaktarme (4,5) in ihrem Mittenbereich (8) mindestens auf einer Länge im Socke Imateria L eingebettet sind, die einem DritteL ihrer Gs-samtLänge entspricht.3. ÜberstromschutzschaLter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß eine stufenförmige, quer zur Einsteckrichtung (22) verLaufende Abbiegung (10) des Fest kontaktarmes (5) im SockeLmateria L eingebettet ist.on 4- überstromschutzschaLter nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet,daß der BimetaLLkontaktarm (4) in seinem im Socke L-materiaL eingebetteten Mittenbereich (8) nach innen eine stufenförmige VerschmäLerung (21) aufweist.255. ÜberstromschutzschaLter nach einem der vorgenanntenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet,daß es sich bei der Schwächste LL e am BimetaLLkon-gg taktarm (4) um ein etwa r-snkrecht zu dessen Haupterstreckungsebene verkaufendes StanzLoch (18) ha'ideLt.6. überstromschutzschaLter nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,gc daß das StanzLoch (18) direkt am kontäktseitigen Rand des SockeLs (3) angeordnet ist.' ii tItIl <· Il Ii <I «III I I · Itii < ii &igr; it tiI · 4 I ItIII Ii i• «I I liltii« · · it ti etüberstromschutzschä Lter nach Anspruch 6/dadurch gekennzeichnet,daß das Stänzlöch (18) teilweise von SockeLmateria L durchsetzt ist*
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007052896A1 (de) * | 2007-11-07 | 2009-05-14 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
Also Published As
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