DE3621126C2 - - Google Patents
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-
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- H01R13/655—Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding with earth brace
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sockel für eine
elektrische Schutzkontaktsteckdose, bei der die Anschlußklemmen
und der Erdungsbügel mindestens je eine nach dem
Prinzip der Sperrhakenwirkung arbeitende Anschlußstelle
aufweisen, die jeweils mit einem mit dem Leiter od. dgl.
zusammenwirkenden Entsperrer und mit einer Handhabe versehen
sind.
Derartige Sockel sind in der älteren Patentanmeldung P 36 02 053.2
beschrieben. Ein Sockel nach dieser Patentanmeldung
hat zunächst den Vorteil, daß man ihn einstückig aus
einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe
fertigen kann. Sowohl Teile des Erdungsbügels als
auch Teile der Anschlußklemmen werden dazu benutzt, um
ihr Festlegen an dem Sockel zu erzielen, ohne dabei zusätzliche
Befestigungselemente, wie Nieten, Schrauben
od. dgl. benutzen zu müssen.
Bei der vorgeschlagenen Ausführungsform des Sockels nach
P 36 02 053.2 durchgreifen die Handhaben des Entsperrers
jeweils den Steg der U-förmig ausgebildeten Anschlußklemme.
Die nach außen vorragenden Bereiche der Handhabe zeigen
dabei in Richtung der Schenkel des ebenfalls U-
förmigen Erdungsbügels; sie sind daher im Bezug auf die
Grundebene des Sockels quer dazu angeordnet.
Da bei der vorgeschlagenen Ausführungsform des Sockels
nach P 36 02 053.2 die Anschlußklemmen in nach oben offenen
Kammern des Sockels liegen, ist die Möglichkeit gegeben,
daß beim Betätigen der Handhabe des Entsperrers der
Benutzer mit spannungsführenden Teilen des Sockels in Berührung
kommt. Dies deshalb, weil beim Betätigen der Handhabe
des Entsperrers eine Bewegung derselben in Richtung
auf die spannungsführenden Teile erfolgt.
Um diesen Nachteil auszuschalten, hat man bei einem abgewandelten
Sockel gemäß der weiteren, älteren Patentanmeldung
P 36 09 998.8 vorgeschlagen, den Sockel den Entsperrern
zugeordnete, bei ihrem Betätigen ein direktes Berühren
von Kontaktteilen verhindernde Schutzeinrichtungen
aufweisen zu lassen. Diese Schutzeinrichtungen sind dabei
so gestaltet, daß zwar mühelos ein Bewegen des Entsperrers
und damit eine Freigabe der eingeklemmten Leitungen
möglich ist, daß auf der anderen Seite bei dieser Bewegung
aber jegliche Berührung mit spannungsführenden Teilen,
insbesondere mit den Anschlußklemmen verhindert
wird. Bei der bevorzugten vorgeschlagenen Ausführungsform
des Sockels nach P 36 09 998.8 ist vorgesehen, die
Schutzeinrichtungen durch hochgezogene Wandungen des
Sockels zu bilden. Durch diese vorgeschlagene Ausführungsform
des Sockels wird zwar erreicht, daß beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch des Entsperrers durch die Bedienungsperson
jegliche Berührung mit spannungsführenden
Teilen ausgeschlossen wird, jedoch wird dies mit zusätzlichen
Mitteln erkauft, weil dem Sockel besondere Schutzeinrichtungen
zugeordnet werden müssen. Dies bedingt die
Umgestaltung des bisherigen Sockels und damit auch der
Herstellungswerkzeuge hierfür.
Durch die DE-PS 12 61 921 ist eine schraubenlose, mittels
eines Betätigungsorganes, z. B. Druck- oder Drehknopf, Hebel,
Schieber od. dgl., zu betätigende Anschlußklemme mit
Sperrhakenwirkung für ein elektrisches Installationsgerät,
wie Schalter, Taster, Steckdose, Lichtsignal u. dgl.,
mit in einem Gehäuse angeordneter Klemmfeder und Widerlager
zum Festklemmen eines Leitungsdrahtes bekanntgeworden.
Bei diesem elektrischen Installationsgerät ist kein
Erdungsbügel vorgesehen. Das Betätigungsorgan bei dieser
bekannten Ausführugnsform besteht aus einem federelastischen
Isolierstoff, insbesondere aus einem thermoplastischen
Material und ist dem Gehäuse unmittelbar angeformt.
Das Bedienungsorgan stellt in diesem Falle eine aus dem
Isolierteil freigeschnittene Zunge dar, deren freies Ende
als Druckknopf dient. Es sind zwei Ausführungsformen solcher
Anschlußklemmen in der DE-PS 12 61 921 vorhanden.
Bei der einen Ausführungsform werden die Druckknöpfe in
Richtung des Tragringes betätigt, bei der zweiten Ausführungsform
senkrecht dazu. Im letztgenannten Falle ragen
die Druckknöpfe (die Sperrelemente) senkrecht aus dem
Grundkörper hervor.
Durch die DE 34 45 592 A1 ist eine Klemme zum schraublosen
Anschluß von Anschlußdrähten bei elektrischen Installationsgeräten
bekanntgeworden. Zu dieser Klemme gehört
eine Klemmkammer, in die ein aus einem Blechstreifen
gebogener Klemmkörper und eine Klemmfeder mit zwei V-
förmig verbundenen Schenkeln eingesetzt ist. Der Klemmkörper
ist so gestaltet, daß er die Klemmfeder ringartig
umschließt. Ferner hat er eine Rückwand, an der sich der
Stützschenkel der Klemmfeder abstützt. Die Rückwand liegt
mit ihrer Außenseite unmittelbar an einer Wand der Klemmkammer
an. Als Entsperrer dient ein am Sockel des Installationsgerätes
angeformter Stößel. Darüber hinaus ist
vorgesehen, ein Werkzeug zum Entsperren zu benutzen. In
diesem Falle wird ein Durchbruch von Bereichen des Werkzeuges
durchgriffen, um die Druckzungen erfassen zu können.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man das
angestrebte Ziel, nämlich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Entsperrers durch die Bedienungsperson jegliche
Berührung mit spannungsführenden Teilen auszuschließen,
auch durch eine andere Anordnung der Anschlußklemmen
als bei den Ausführungsformen nach P 36 02 053.2 bzw. P
36 09 998.8 erreichen kann, und zwar derart, daß auf die
Verwendung besonderer Schutzeinrichtungen und damit besondere
Herstellungswerkzeuge verzichtet werden kann. Zugleich
sollen die genannten Vorteile der Sockel nach den
erwähnten beiden älteren Patentanmeldungen beibehalten
werden.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
beide Handhaben der Entsperrer der Anschlußklemmen quer
zur Längsmittellinie (L-L) des Sockels stehen und nach
entgegengesetzten Richtungen zeigen, daß jede Anschlußklemme
in einem Aufnahmeraum des Sockels hochkant untergebracht
ist, und daß die Handhabe des Entsperrers einen
Durchbruch der äußeren Seitenwand der Anschlußklemme und
einen Durchbruch der außenliegenden Begrenzungswand des
Aufnahmeraumes des Sockels durchgreift.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Anschlußklemmen
des Sockels durchgreifen die Handhaben somit nicht mehr,
wie bisher, jeweils den Steg der U-förmigen Anschlußklemme,
und die Handhaben zeigen auch nicht mehr in Richtung
der Schenkel des U-förmigen Erdungsbügels sondern sie
sind im Vergleich mit den bekannten Ausführungsformen um
90° verdreht. Sie durchgreifen bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Anschlußklemme nunmehr jeweils die außenliegende
Seitenwand der U-förmigen Anschlußklemme. Sie
liegen damit in der Grundebene des Sockels und nicht mehr
quer dazu. Dadurch wird nicht nur eine Berührung von
spannungsführenden Teilen beim Benutzen der Handhabe verhindert,
sondern zugleich auch die Betätigung der Handhaben
wesentlich erleichtert, weil die seitlich aus den Anschlußklemmen
vorstehenden Handhaben für den Benutzer
leicht zugänglich sind. Außerdem sind den vorragenden
Handhaben der Entsperrer große Flächenbereiche des aus
dem Isolierstoff gefertigten Sockels zugekehrt. Diese Bereiche
schirmen von Hand aus die spannungsführenden Teile
ab, so daß besondere Schutzvorrichtungen entbehrlich
sind. Durch die erwähnte erfindungsgemäße Anordnung der
Entsperrer haben diese einen langen Hebelweg, so daß das
Betätigen der Entsperrer schon mit einem geringen Kraftaufwand
möglich ist.
Die beiden Durchbrüche sind dabei hintereinander angeordnet,
wobei der Durchbruch in der außenliegenden Begrenzungswand
des Aufnahmeraumes so groß gehalten ist, wie es
für die Betätigung der Handhabe erforderlich ist. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die Finger der Bedienungsperson
des Entsperrers nicht mit den spannungsführenden
Teilen der Anschlußklemme in Verbindung kommen.
Durch die Hochkantanordnung der Anschlußklemme und durch
eine geringe Breite des Steges der U-förmigen Anschlußklemme
sind die Breitenabmessungen klein gehalten.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Entsperrer ist
ferner die Verwendung eines Universalsockels möglich,
derart, daß dieser sowohl für solche Ausführungsformen
Verwendung finden kann, bei denen ein Kinderschutz eingesetzt
wird, als auch bei solchen, bei denen dieser fehlt.
Ein weiterer Vorteil ist die Übereinanderanordnung der
Einführungsöffnungen. Diese Übereinanderanordnung ersetzt
die bisherige Nebeneinanderanordnung der Einführungsöffnungen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Begrenzungswandungen
des Durchbruches des Sockels zur Außenseite des Sockels
hin divergieren und zugleich als Anschlag für die Handhabe
des Entsperrers benutzbar sind. Dadurch ergibt sich
einmal ein verhältnismäßig großer Schwenkweg für die
Handhabe und zum anderen kann auf zusätzliche Anschläge
verzichtet werden.
Es empfiehlt sich, die dem Durchbruch in der außenliegenden
Begrenzungswand des Aufnahmeraumes zugekehrte Seitenwand
der Anschlußklemme etwa in ihrer Mitte liegend einen
fensterartigen Durchbruch für die Handhabe und zu beiden
Seiten je eine Führung für das abgemantelte Ende eines
Leiters aufweisen zu lassen.
Um dabei das Maß des Einschiebens des abgemantelten Endes
eines Leiters zu begrenzen, weist das innere Ende jeder
Führung der Anschlußklemme einen Anschlag für die Stirnfläche
des Leiters auf, der in einfacher und wohlfeiler
Weise durch Verformung eines Teilbereiches des metallischen
Werkstoffes der Anschlußklemme gebildet sein kann.
Die Verbindung der beiden Anschlußklemmen mit dem Sockel
kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Nach
einem ersten Vorschlag der Erfindung ist es möglich, die
Anschlußklemmen vorzugsweise angeformte Haltelappen aufweisen
zu lassen, die beim Anbringen der Anschlußklemmen
am Sockel schlitzartige Durchbrüche desselben durchgreifen
und dann durch Verdrehen in ihre Endlage überführt
werden. Eine solche Verbindung ist zwar einfach herzustellen
und auch dauerhaft. Sie hat jedoch den Nachteil,
daß für die Herstellung der mit den Anschlußklemmen einstückigen
Haltelappen verhältnismäßig viel Material verlorengeht.
Daher wird in der Regel einer anderen Ausführungsform
der Verbindung zwischen Anschlußklemme und
Sockel der Vorzug gegeben, bei der die Anschlußklemme
durch Rastverbindungen mit den Begrenzungswandungen des
Aufnahmeraumes des Sockels verbunden ist.
Für die Gestaltung einer solchen Rastverbindung bieten
sich mehrere Möglichkeiten an, was sowohl für die Ausbildung
der Rastverbindung als solcher als auch für die Lage
am Sockel gilt. So kann man in den Wandungen der Anschlußklemmen
durch Freischneiden und anschließendes Abbiegen
Zungen erzeugen, die mit den benachbarten Wandungen
des Sockels im Sinne einer Verrastung zusammenwirken.
Die freigeschnittenen und abgebogenen Zungen können dabei
eine unterschiedliche Gestalt aufweisen. Man kann aber
auch den umgekehrten Weg einschlagen, nämlich den, im Bereich
der Begrenzungswandungen des Aufnahmeraumes Vorsprünge
anordnen, die in angepaßte Durchbrüche der Anschlußklemmen
rastend eingreifen.
Die Anschlußklemmen können sowohl in ihrem vorderen als
auch in ihrem hinteren Bereich über Rastverbindungen mit
dem Sockel verbunden werden. Dabei besteht die Möglichkeit,
die Rasten durch Vorsprünge der Begrenzungswandungen
des Aufnahmeraumes zu bilden, unter die Bereiche der
Anschlußklemmen greifen. In diesem Falle empfiehlt sich
die Anordnung von Rasten an diametral gegenüberliegenden
Begrenzungswandungen des Aufnahmeraumes, unter die in der
Betriebslage Bereiche der Wandungen der Anschlußklemme
greifen. Bei einer solchen Ausbildung der Rasten kann die
Anschlußklemme von oben her in den Aufnahmeraum eingeschoben
werden. Dabei werden die Vorsprünge zunächst
überlaufen, bis sie sich in der Endlage der Anschlußklemme
sperrend hinter Bereiche der Wandungen der Anschlußklemme
legen. Dabei erleichtert die vorhandene Elastizität
von Bereichen der Anschlußklemme das Einsetzen in den
Aufnahmeraum.
Bei einer anderen Ausführungsform der Rastverbindung
greifen gekrümmte Bereiche der zurückgebogenen Enden der
Seitenwandungen der Anschlußklemme in eine Höhlung der
vorderen Begrenzungswandung des Aufnahmeraumes ein. Bei
dieser Anordnung erfolgt somit beim Anbringen der Anschlußklemme
ein Einschieben in die Höhlung, was unter
leichter Winkellage geschieht.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist am Boden
des Aufnahmeraumes des Sockels ein in das Innere der Anschlußklemme
hineinragender Vorsprung angeordnet, der
Führungen und/oder Anschläge für die mit der Anschlußklemme
zusammenwirkenden Teile, wie Leiter und/oder
Klemmkontakte aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird
mit einfachen und wohlfeilen Mitteln sowohl eine Führung
als auch gegebenenfalls ein Anschlag für die mit den Anschlußklemmen
zusammenwirkenden Leiter erzielt.
Bei derjenigen bekannten Ausführungsform des Sockels nach
der älteren Patentanmeldung P 36 02 053.2, bei der ein
und demselben Sockel zwei Anschlußklemmen und ein Erdungsbügel
mit jeweils einer schraubenlosen Anschlußstelle
zugeordnet sind, ist die Anordnung so getroffen, daß
in bezug auf die Quermittellinie des Sockels die Entsperrer
der beiden Anschlußklemmen auf der einen Seite der
Quermittellinie liegen, während der Entsperrer des Erdungsbügels
auf der gegenüberliegenden anderen Seite der
Quermittellinie angeordnet ist. Bei einer solchen Ausbildung
des Sockels liegen somit die drei Entsperrer
räumlich weit auseinander. Eine solche Anordnung war bisher
erforderlich mit Rücksicht auf die Lage der Handhaben
der drei Entsperrer, die sämtlich in Richtung der Schenkel
des U-förmigen Erdungsbügels verlaufen, also alle
drei quer zur Grundebene des Sockels liegen. Eine für die
Montage und für die Bedienung der Handhaben der Entsperrer
vorteilhafte Nebeneinanderanordnung dieser Teile war
nicht möglich.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Handhaben der
Entsperrer der Anschlußklemmen erhält man nunmehr erstmals
die Möglichkeit, die Entsperrer sowohl des Erdungsbügels
als auch der beiden Anschlußklemmen im Bezug auf
die Quermittellinie des Sockels auf ein und derselben
Seite dieser Linie anzuordnen. Es wird somit erstmals bei
einem solchen Sockel die Möglichkeit geschaffen, sämtliche
Handhaben der Entsperrer verhältnismäßig dicht beeinander
auf dem Sockel anzuordnen. Dies ist durch die
seitliche Anordnung der Handhaben der Entsperrer der Anschlußklemmen
möglich. Bei dieser Ausführungsform verläuft
somit nur noch die Handhabe des Entsperrers der Anschlußstelle
des Erdungsbügels in Richtung der Schenkel
des Erdungsbügels, also quer zur Grundebene, während die
Handhaben der beiden Anschlußklemmen nach diametral gegenüberliegenden
Seiten zeigen, dabei aber in der Grundebene
des Sockels liegen. Trotz der Nebeneinanderanordnung
der Handhaben lassen sich diese leicht bedienen, ohne
daß die benachbarten Handhaben dabei hinderlich wären.
Schwierigkeiten durch Überlappung der Bewegungsbahnen
der Handhaben treten nicht auf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Sockel einer
Schutzkontaktsteckdose,
Fig. 2 in Seitenansicht und im vergrößerten Maßstab eine der
beiden Anschlußklemmen des Sockels gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anschlußklemme gemäß der Fig. 2,
teilweise im Schnitt,
Fig. 4 im nochmals vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch den
Sockel gemäß der Fig. 1 der Zeichnung, Schnittverlauf durch
die Mittellinie des Erdungsbügels des Sockels,
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab in Draufsicht, teilweise im
Schnitt, den gemäß der Fig. 1 linken Teil des Sockels
und
Fig. 6 eine Teilansicht des Sockels gemäß der Fig. 1 im Bereich
der Einführungsöffnungen für die abgemantelten Leiter,
teilweise weggeschnitten.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur die
jenigen Teile des Sockels einer Schutzkontaktsteckdose dargestellt
sind, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So sind
insbesondere die zugehörigen Teile des Sockels, wie Steckdosenein
satz, Steckdosengehäuse und dergl. fortgelassen. Auch fehlen die Be
festigungselemente, die zum Verbinden des Sockels mit seinen übrigen
Teilen einschl. eines Trägers dienen. Alle fehlenden und in den Zeich
nungen nicht wiedergegebenen Teile können im übrigen einen an sich
bekannten Aufbau haben. Sie können in ebenfalls bekannter Weise mit
dem Sockel verbunden oder auf diesem angeordnet werden.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung
ist der Sockel der Schutzkontaktsteckdose generell mit 10 bezeichnet.
Er hat die für einen Sockel dieser Art übliche Ausbildung und ist ein
stückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolier
stoffe gefertigt. Dem Sockel ist in bekannter Weise ein Erdungsbügel
11 zugeordnet, der in bekannter Weise mit einem Verbinder 12, beispiels
weise einem Hohlniet, verbunden ist. Die Verbindungsstelle liegt da
bei - wie aus den Fig. 1 und 4 der Zeichnung ersichtlich - in der Mit
te des Steges 14 des U-förmigen Erdungsbügels 11. Der Verbinder 12
hat eine im Durchmesser abgesetzte Bohrung, an deren Begrenzungswand
ein Innengewinde 13 angeordnet ist. Dieses wirkt mit dem Außengewinde
einer Verbindungsschraube des Steckdoseneinsatzes in bekannter und
daher nicht dargestellter Weise zusammen.
Die Schenkel des Erdungsbügels 11 sind mit 15 bezeichnet. Sie können
einstückig mit dem Steg 14 gehalten sein. Es wird aber bevorzugt, die
vorderen Enden der Schenkel 15 gesondert herzustellen und sie mit den
verbleibenden Stummeln der Schenkel zu verbinden. Die vorderen freien,
mit einem Stecker zusammenwirkenden Teile sind in bezug auf die dar
gestellte Lage der Schenkel 15 um 90° verdreht.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 4 der Zeichnung hat
der Erdungsbügel 11 einen Durchbruch 16. Dieser Durchbruch ist da
durch entstanden, daß Teile des Steges 14 und des unteren Endes des
einen Schenkels 15 dreiseitig freigeschnitten sind und der freigeschnit
tene Teil dann um 90° abgebogen ist, so daß ein Haltelappen 17 entsteht,
der bereichsweise eine nicht näher bezeichnete Bohrung des Sockels
10 durchgreift, vergl. dazu die Fig. 4 der Zeichnung. Dabei ist das
vordere freie Ende 18 nach dem Durchführen durch die Bohrung verdreht,
um eine Lagesicherung des Erdungsbügels am Sockel zu erzielen. Auf
diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine zusätzliche Verbindung
des Erdungsbügels 11 mit dem Sockel 10 herbeigeführt, ohne daß es da
für besonderer Verbindungselemente, wie Schrauben od. dgl., bedarf.
Das verdrehte freie Ende 18 des Haltelappens 17 liegt geschützt in
einem Unterbringungsraum 19 des Sockels 10.
In der Regel genügt es, wenn einem Erdungsbügel 11 ein einziger Durch
bruch 16 und ein einziger Haltelappen 17 mit seinem unteren Ende 18
zugeordnet wird. Diese Möglichkeit ist in der Fig. 4 auf der linken
Seite des Sockels 10 verwirklicht. Bei dieser Ausführungsform ist der
Erdungsbügel 11 somit einmal über den Haltelappen 17 und zum anderen
über den mittig liegenden Verbinder 12 am Sockel 10 festgelegt. Es
ist daneben eine andere, in der Fig. 4 nicht wiedergegebene Ausführungs
form möglich, bei der ein und demselben Erdungsbügel insgesamt zwei
Durchbrüche und Haltelappen 17 zugeordnet sind. Dabei wird vorgesehen,
diese beiden Haltelappen 17 untereinander gleich zu gestalten und sie
in symmetrischer Anordnung am Erdungsbügel 11 vorzusehen. Bei dieser
Ausführungsform ist somit noch eine dritte Verbindungsstelle des Erdungs
bügels 11 mit dem Sockel 10 vorhanden, die in der rechten Hälfte gemäß
Fig. 4 der Zeichnung läge.
Im übrigen ist in an sich bekannter Weise der Steg 14 des Erdungsbügels
11 in einem auf der Oberseite des Sockels 10 vorhandenen durchlaufen
den Aufnahmeraum 21 angeordnet. Der Steg 14 liegt dabei auf dem Boden
des Aufnahmeraumes 21. Dieser wird von seitlichen Begrenzungswandungen
20 derart eingeschlossen, daß der Aufnahmeraum 21 im Querschnitt ge
sehen etwa U-förmig gestaltet ist. Der obere Teil des Aufnahmeraumes
21 ist zum leichten Einlegen des Erdungsbügels 11 nach oben hin offen
gehalten. Der Aufnahmeraum 21 liegt in der Längsmittellinie L-L des
Sockels 10 und erstreckt sich über die ganze Sockelbreite.
In den seitlichen Begrenzungswandungen des Sockels 10 sind mehrere
Einführungsöffnungen 22 angeordnet, von denen in der Fig. 4 die eine
zu erkennen ist. Diese Einführungsöffnungen dienen zum Einführen der
freien Enden eines Leiters 23. Dieser Leiter ist in den Darstellungen
gemäß der Fig. 4 der Zeichnung bereits in seinem vorderen Teil abgeman
telt, so daß dieses abgemantelte freie Ende durch die Einführungsöff
nungen 22 hindurchgesteckt werden kann. In der Fig. 4 der Zeichnung
ist die Lage des Leiters 23 kurz vor dem Einführen in die Einführungsöff
nungen 22 des Sockels wiedergegeben.
Die abgemantelten Enden der Leiter 23 wirken mit einem generell mit
24 bezeichneten Klemmkontakt zusammen, der jeweils in einer Kammer
27 des Sockels 10 untergebracht ist. Der aus leitendem Werkstoff ge
fertigte Klemmkontakt 24 ist einstückig gehalten. Er weist einen Halte
schenkel 25 auf, der auf dem Boden der Kammer 27 ruht. Das vordere
freie Ende 26 des Halteschenkels 25 ist um 90° hochgebogen und stützt
sich an der einen aufrechten, nicht näher bezeichneten Begrenzungs
wand der Kammer 27 ab. Der vordere Teil des Klemmkontaktes 24 ist in
bekannter Weise in zwei Klemmschenkel aufgeteilt, die durch einen
Schlitz voneinander getrennt sind. Auf diese Weise können jeweils zwei
Leiter 23 mit einem Klemmkontakt 24 in Wirkverbindung gebracht werden.
Das vordere freie Ende des im Querschnitt gesehen V-förmig gestalteten
Klemmkontaktes 24 wirkt mit der Außenfläche des eingeführten Leiters
23 zusammen. Bei diesem Zusammenwirken wird der Leiter 23 - wie gewollt
- gegen den unteren Bereich des Steges 14 des Erdungsbügels ge
drückt und so eine innige Kontaktverbindung zwischen den beiden genann
ten Teilen hergestellt.
Um bei Bedarf ein Lösen der Verbindung zwischen den Leitern 23 und
dem Klemmkontakt 24 bzw. dem Erdungsbügel 11 herbeiführen zu können,
ist jedem Klemmkontakt 24 ein generell mit 29 bezeichneter Entsperrer
zugeordnet, der im gewählten Ausführungsbeispiel einstückig aus einem
Kunststoff hergestellt ist. Der Entsperrer 29 wird ohne Verbindung
zusätzlicher Haltemittel im Sockel 10 festgehalten. Dies geschieht
auf folgende Weise:
Jeder Entsperrer 29 weist eine von außen her leicht zugängliche Hand
habe 30 auf. Der unterhalb der Handhabe 30 liegende, im Verhältnis
zu dieser schmal gehaltene Teil des Entsperrers 29 kann bereichs
weise durch eine nicht näher bezeichnete Öffnung des Steges 14 des
Erdungsbügels 11 in die Kammer 27 eingeführt werden. Bei diesem Ein
führen wird das vordere freie Ende 32 des Entsperrers 29 an den Be
grenzungskanten der Öffnung des Erdungsbügels 11 etwas zusammen
gedrückt. Da der Entsperrer 29 aus einem solchen isolierenden Werkstoff
einstückig hergestellt ist, der gewisse elastische Eigenschaften
aufweist, wird nach dem Durchführen des vorderen Endes 32 durch die
Öffnung des Erdungsbügels 11 ein Zurückfedern erfolgen mit der Wirkung,
daß sich - wie in der Fig. 4 der Zeichnung dargestellt - das freie
Ende 32 des Entsperrers sperrend unter den Steg 14 des Erdungsbügels
legt. Darüber hinaus hat der Entsperrer 29 ein Lager- und Betätigungs
teil 31, das mit seinem rückwärtigen Bereich in der Ecke zwischen
dem Steg 14 und dem nach unten abgewinkelten Haltelappen 17 zu lie
gen kommt. Auf diese Weise wird der Entsperrer 29 derart gelagert,
daß bei Bedarf ein Verschwenken zum Zwecke des Entsperrens möglich
ist, ohne daß dafür eine konkrete Schwenk- oder Lagerachse vorhan
den sein muß. Zum Entsperren eines oder zweier Leiter 23 genügt es
somit, wenn vom Benutzer auf die bewußt breit gehaltene Außenfläche
der Handhabe 30 eine Kraft ausgeübt wird. Dadurch kommt es zum Ver
schwenken des Entsperrers 29 und damit auch seines Teiles, der mit
der Mantelfläche des Leiters 23 zusammenwirkt. Bei diesem Ver
schwenken wird zugleich durch den Lager- bzw. Betätigungsteil 31
eine Kraft auf beide Klemmschenkel 28 des Klemmkontaktes 20 ausge
übt. Dadurch kommen - wenn vorhanden - beide Leiter 23 frei und können
aus den Einführungsöffnungen 22 des Sockels 10 herausgezogen werden.
Dem Sockel 10 sind - wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich
- insgesamt zwei Anschlußklemmen 33 zugeordnet, die untereinander
gleich gestaltet sind, so daß es genügt, nur eine der beiden zu
beschreiben. Jede der beiden Anschlußklemmen 33 ist in einem Auf
nahmeraum 34 des Sockels 10 untergebracht, der nach oben hin offen
ist, so daß ein leichtes Einlegen der Anschlußklemme 33 in den Auf
nahmeraum 34 möglich ist. Der Aufnahmeraum 34 ist dabei mit seiner
Längsmittellinie leicht geneigt zu der Längsmittellinie L-L des
Sockels 10. Im übrigen ist der Aufnahmeraum 34 an seiner einen -
rückwärtigen - Seite durch eine nicht näher bezeichnete Begrenzungs
wand verschlossen. Die gegenüberliegende andere Seite des Aufnahme
raumes 34 bleibt zumindest so weit offen, daß von dort her das Ein
führen der Leiter 23 erfolgen kann.
Jede der beiden Anschlußklemmen 33, von denen die eine in den Fig.
2 und 3 der Zeichnung im vergrößerten Maßstab wiedergegeben ist,
wird einstückig aus einem metallischen, somit elektrisch leitenden
Werkstoff gefertigt. Die Anschlußklemme 33 hat einen rückwärtigen,
im Querschnitt gesehen etwa U-förmigen Teil 35, dessen beide in Ab
stand voneinander und parallel zueinander verlaufende Seitenwandun
gen mit je einem Haltelappen 36 versehen sind, der in Draufsicht
gesehen etwa die Gestalt eines T′s aufweist und der weit über die
untere Begrenzungskante der Seitenwand vorsteht. Mit Hilfe dieser
Haltelappen 36 kann die Anschlußklemme 33 in an sich bekannter Weise
am Sockel 10 befestigt werden. Dies ist aber nur eine von mehreren
Möglichkeiten, um die Anschlußklemme 33 mit dem Sockel zu verbinden.
Die Benutzung von T-förmigen Haltelappen 36 gleich oder ähnlich der
Ausführungsform nach der Fig. 2 der Zeichnung erfordert verhältnis
mäßig viel Werkstoff bei der Herstellung der Anschlußklemme 33.
Dies deshalb, weil bei dem Ausstanzen der Anschlußklemme 33 aus einem
blechförmigen Ausgangsmaterial verhältnismäßig viel Abfall entsteht,
wodurch sich die Herstellung verteuert. Im übrigen durchgreifen die
T-förmigen Haltelappen 36 nicht näher bezeichnete Schlitze im Boden
des Aufnahmeraumes 34 des Sockels 10 und werden nach dem Durchtreten
durch diese Durchbrüche in bekannter Weise verdreht, um so eine La
gesicherung der Anschlußklemme 33 am Sockel 10 zu erhalten.
Eine andere Möglichkeit, die Anschlußklemme 33 mit dem Sockel 10
zu verbinden, ist die Rastverbindung. Hinsichtlich der Gestalt, der
Ausbildung und der Anzahl der Rastverbindung, die einer einzigen
Anschlußklemme zugeordnet werden, gibt es unterschiedliche Möglich
keiten. Bevorzugt wird eine Möglichkeit, bei der die Anschlußklemme
33 durch Freischneiden und Abbiegen gebildete Zungen erhält, die
mit Gegenrasten des Sockels 10 zusammenwirken. Es ist aber auch ohne
weiteres die umgekehrte Anordnung möglich, nämlich die, daß die
Rasten - in Form von Vorsprüngen - dem Sockel 10 und die Gegen
rasten - in Form von Durchbrüchen od.dgl. - der Anschlußklemme 33
zugeordnet sind. In beiden Fällen wird durch das Zusammenwirken
von Rasten und Gegenrasten ein schnelles und einfaches Festlegen
der Anschlußklemmen 33 am Sockel 10 erreicht.
Die beiden Seitenwandungen des rückwärtigen Teiles 35 der Anschluß
klemme 33 sind durch einen oberen Verbindungsbereich 37 miteinander
verbunden. Dieser Verbindungsbereich ist - wie die Fig. 3 der Zeich
nung am besten erkennen läßt - glattwandig gehalten. Er zeigt nach
dem Anbringen der Anschlußklemme 33 am Sockel 10 nach oben (siehe Fig. 1).
In der einen - und zwar in der nach dem Einbau der Anschlußklemme
33 im Sockel 10 nach außen weisenden - Seitenwand sind zwei im Ab
stand voneinander liegende rinnenförmige Führungen 38 für die abge
mantelten Enden der Leiter 23 vorgesehen. Nach der innenliegenden
Seite hin ist jede der beiden Führungen 38 durch einen Anschlag
40 begrenzt, der am einfachsten durch bereichsweises Verformen
des Blechmaterials gebildet ist. Durch diesen Anschlag 40 wird er
reicht, daß ein Leiter 23 nur so weit in die Führung 38 einge
schoben werden kann, bis seine Stirnfläche am Anschlag 40 der Füh
rung 38 zur Anlage kommt.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt, liegt zwischen den bei
den Führungen 38 in der einen Seitenwand der Anschlußklemme 33 ein
in Draufsicht gesehen etwa rechteckig gestalteter fensterartiger
Durchbruch 39. Durch diesen Durchbruch 39 greift nach seinem Ein
setzen der vordere Teil eines Entsperrers 29 mit der Handhabe 30,
wie dies die Fig. 5 der Zeichnung am besten erkennen läßt. Diese
Fig. 5 zeigt aber auch, daß sowohl der Klemmkontakt 24 als auch der
Entsperrer 29, die der Anschlußklemme 33 zugeordnet sind, im wesentli
chen die gleiche Ausbildung haben wie die beiden genannten Teile,
die dem Erdungsbügel 11 zugeordnet sind, so daß es sich erübrigt,
die genaue Ausbildung des Entsperrers 29 und des Klemmkontaktes 24
für die beiden Anschlußklemmen 33 nochmals anzugeben. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß die Handhabe 30 des Entsperrers 29 jeder
Anschlußklemme 33 nicht nur den fensterartigen Durchbruch 39 der
Anschlußklemme 33 durchgreift sondern auch einen nachgeschalteten
Durchbruch 50 in der gemäß Fig. 5 der Zeichnung außenliegenden Wand
des Sockels 10. Zwei diametral gegenüberliegende seitliche Begrenzungs
wandungen 51 des Durchbruches 50 divergieren zur Außenseite des So
ckels 10 hin, wie dies die Fig. 5 der Zeichnung am besten erkennen
läßt. Auf diese Weise wird einmal ein verhältnismäßig weites Ver
schwenken des Entsperrers 29 ermöglicht und zum anderen aber auch
eine Begrenzung dieser Schwenkbewegung erzielt, weil ein Anschlagen
der außenliegenden seitlichen Teile der Handhabe 30 an den Be
grenzungswandungen 51 erfolgen kann. Die beiden Öffnungswinkel
der Begrenzungswandungen 51 können untereinander gleich gehalten
sein. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Auch ein leicht ge
krümmter Verlauf der Begrenzungswandungen kann bei Bedarf gewählt
werden.
Damit die Leiter 23 mit ihrem abgemantelten Ende 23 auch in die An
schlußklemme 33 eingeführt werden können - um mit den im Innenraum
liegenden Teilen in Wirkverbindung zu kommen - sind - wie die Fig.
6 zeigt - dem Sockel 10 weitere Öffnungen 52 zugeordnet, die überein
anderliegend angeordnet sind. Durch diese Öffnungen 52 hindurch kön
nen die abgemantelten Enden 23 von Leitern in das Innere einer An
schlußklemme 33 geführt und mit dem dort liegenden Klemmkontakt 24
in bekannter Weise zusammenwirken.
Von den beiden Seitenwandungen des rückwärtigen Teiles 35 der An
schlußklemme 33 gehen eine geringere Breite aufweisende Wandungen
41 aus, vergl. dazu die Fig. 2 und 3 der Zeichnung, die jeweils über
eine Krümmung 43 in das zurückgebogene vordere Ende 44 übergehen.
An das vordere Ende 44 der beiden Wandungen 41 schließen sich dann
Kontaktaufnahmen 42 an, die in bekannter Weise die als Rundstifte
ausgebildete Steckerkontakte eines Schutzkontaktsteckers aufnehmen
können. Die Krümmung 43 ist dabei so gewählt, daß ein Zurückbiegen
um 180° erfolgt; dies bedeutet, daß die Wandungen 41 und 44 mit Ab
stand parallel zueinander verlaufen.
Am Boden des Aufnahmeraumes 34 des Sockels 10 ist noch ein hoch
gezogener Vorsprung 54 vorgesehen, der Führungen und/oder Anschläge
für die mit der Anschlußklemme 33 zusammenwirkenden Teile, wie Lei
ter 23 und/oder Klemmkontakt 24 aufweist. Dieser Vorsprung 54 ist
Bestandteil des Sockels 10 und wird daher zusammen mit diesem herge
stellt.
Wie schon erwähnt, kann das Verbinden der Anschlußklemmen 33 mit
dem Sockel in unterschiedlicher Art und Weise erfolgen. Zu den dabei
einzusetzenden Verbindungselementen gehören zunächst die in der Fig.
2 ersichtlichen Haltelappen 36, die der Anschlußklemme 33 angeformt
sind und die durch bereichsweises Durchstecken und anschließendes
Verdrehen in ihre wirksame Haltelage gebracht werden. Als andere
Verbindungsmöglichkeiten lassen sich Rastverbindungen einsetzen.
Zwei solcher Rastverbindungsmöglichkeiten sind in den Fig. 3 und
5 der Zeichnung wiedergegeben.
Dabei sind gemäß Fig. 5 der Zeichnung im vorderen inneren Bereich
der aufrechten Begrenzungswandungen des Aufnahmeraumes 34 auf diame
tral gegenüberliegenden Seiten Rasten 53 angeordnet, die jeweils
untereinander gleichgestaltet sind und in die Bewegungsbahn der
Anschlußklemme bei deren Einsetzen ragen. Diese Rasten 53 können
beim Einschieben der Anschlußklemme 33 in den Anschlußraum 34
von den Wandungen 41 der Anschlußklemme 33 überlaufen werden, bis
sie dann ihre in der Fig. 5 dargestellte Sperrlage einnehmen. In
dieser Sperrlage liegen die Rasten 53 über Bereichen der oberen Be
grenzungskanten der Wandungen 41 der Anschlußklemme 33. Durch ein
Gegeneinanderbewegen der Wandungen 41 der Anschlußklemme 33 ist im
Bedarfsfall ein Aufheben der Sperrlage möglich.
Im rückwärtigen Teil der Anschlußklemme 33 ist an der innenliegen
den Seitenwandung der Anschlußklemme 33 ebenfalls eine nunmehr
mit 55 bezeichnete Verrastung vorgesehen, die nur schematisch darge
stellt ist, weil die Möglichkeit besteht, an der inneren Seitenwandung
der Anschlußklemme zungenförmige Rasten vorzusehen, auf der anderen
Seite lassen sich dort auch Durchbrüche anbringen. In beiden Fällen
liegen die Gegenstücke der Rasten im Bereich der benachbarten auf
rechten Begrenzungswandung des Aufnahmeraumes 34. Ihre Anordnung
und Gestalt ist angepaßt. Diese Rasten und Gegenrasten wirken in
bekannter und daher nicht näher bezeichneter Weise zusammen; sie
sorgen unabhängig von der gewählten Ausführungsform für ein Fest
halten der Anschlußklemme 33 im Aufnahmeraum 34 des Sockels 10.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung ergibt sich, daß die Handhabe 30 der
Entsperrer 29 der Anschlußklemmen 33 mit Bezug auf die Längsmittel
linie L-L des Sockels 10 nach entgegengesetzten Richtungen zeigen.
Der Entsperrer 29 des Erdungsbügels 11 zeigt dagegen mit seiner Hand
habe 30 nach oben und liegt in der mit der Längsmittellinie L-L
zusammenfallenden Ebene. Obwohl bei der Ausführungsform eines So
ckels 10 für eine Schutzkontaktsteckdose nach der Fig. 1 der Zeich
nung die drei Handhaben 30 der Entsperrer 29 alle auf ein und der
selben Seite in bezug auf die Quermittellinie Q-Q des Sockels lie
gen, ergeben sich beim Betätigen derselben keinerlei Probleme, denn
die Handhaben 30 liegen räumlich weit voneinander und ihre Bewe
gungsbahnen überschneiden sich nicht. Es kommt somit auch nicht zu
Beeinträchtigungen, die dann entstehen könnten, wenn die Handhaben
30 alle nach derselben Richtung, beispielsweise alle nach oben zeigen
würden und dann verhältnismäßig nahe beieinander lägen. Diese leichte
und gute Bedienbarkeit der Handhaben 30 der Entsperrer 29 wird da
durch erreicht, daß man im Vergleich mit dem Bekannten die An
schlußklemmen in anderer Weise in die Aufnahmeräume des Sockels ein
legt, nämlich derart, daß die Handhaben nach unterschiedlichen Richtun
gen weisen. Dadurch vergrößert sich der Abstand der beiden Handha
ben 30 der Anschlußklemmen 33 von der Handhabe 30 der Anschlußstelle
des Erdungsbügels 11 entscheidend. Hinzu kommt, daß die Handhaben
30 der Anschlußklemmen 33 nun Durchbrüche der Seitenwandungen des
Sockels 10 durchgreifen mit dem Erfolg, daß auf zusätzliche Maß
nahmen verzichtet werden kann, um beim Betätigen der Handhaben mit
spannungsführenden Teilen der Anschlußklemmen in Berührung zu kom
men.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine bei
spielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf be
schränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und
Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere in bezug auf die Aus
bildung und Gestaltung der Rastmittel. Anstelle der Rasten 53, die
als Vorsprünge der Begrenzungswandungen des Aufnahmeraumes 34 ausge
bildet sind, unter die Teilbereiche der vorderen Wandungen 41 der
Anschlußklemmen 33 greifen, läßt sich auch eine andere Verrastung
einsetzen. Beispielsweise können die gekrümmten Bereiche 43 der
Wandungen 41 der Anschlußklemme 33 in eine Höhlung tauchend eingrei
fen, die in der vorderen Begrenzungswandung des Aufnahmeraumes 34
vorgesehen ist. Die Decke einer solchen Höhlung ersetzt dann die
beiden Rasten 53 gemäß der Fig. 5 der Zeichnung. Wird eine Verra
stung benutzt, dann erfolgt kein senkrechtes Einschieben der An
schlußklemme 33 von oben her in den Aufnahmeraum 34 sondern ein
schräges, seitliches Einsetzen. Auf diese Weise wird den Krümmungen
der Wandungen 41 der Anschlußklemme 33 die Möglichkeit gegeben, die
Decke der Höhlung zu untergreifen, worauf dann das rückwärtige
Ende der Anschlußklemme in den Aufnahmeraum 34 eingeschwenkt wird.
Dabei werden dann dort vorgesehene weitere Verrastungen in ihre wirk
same Lage überführt. Auch ist es möglich, dem Entsperrer 29, dessen
Handhabe 30 und auch dem damit zusammenwirkenden Klemmkontakt 24
eine andere als die dargestellte Ausführungsform zu geben. Und
schließlich kann dem Erdungsbügel 11 bei Bedarf auch eine weitere
- zweite - Anschlußstelle zugeordnet werden, welche die gleiche Aus
bildung wie die dargestellte erste Anschlußstelle haben könnte, dann
aber auf dem in der Fig. 1 oberen Bereich des Steges 14 des
Erdungsbügels 11 angeordnet würde. Bei einer solchen Ausführungsform
wäre dann der Erdungsbügel 11 an insgesamt drei entfernt von
einander liegenden Stellen mit dem Sockel 10 verbunden.
Claims (13)
1. Sockel für eine elektrische Schutzkontaktsteckdose,
bei der die Anschlußklemmen und der Erdungsbügel wenigstens
je eine nach dem Prinzip der Sperrhakenwirkung
arbeitende Anschlußstelle aufweisen, die jeweils
mit einem mit dem Leiter od. dgl. zusammenwirkenden
Entsperrer und mit einer Handhabe versehen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Handhaben (30) der Entsperrer (29) der Anschlußklemmen
(33) quer zur Längsmittellinie (L-L)
des Sockels (10) stehen und nach entgegengesetzten
Richtungen zeigen, und daß jede Anschlußklemme (33)
in einem Aufnahmeraum (34) des Sockels (10) hochkant
untergebracht ist, und daß die Handhabe (30) des
Entsperrers (29) einen Durchbruch (39) der äußeren
Seitenwand der Anschlußklemme (33) und einen Durchbruch
(50) der außenliegenden Begrenzungswand des
Aufnahmeraumes (34) des Sockels (10) durchgreift.
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungswandungen (51) des Durchbruches (50)
zur Außenseite des Sockels (10) hin divergieren und
zugleich als Anschlag für die Handhabe (30) des Entsperrers
(29) benutzbar sind (Fig. 5).
3. Sockel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Durchbruch (50) zugekehrte
Seitenwand der Anschlußklemme (33) etwa in ihrer
Mitte liegend einen fensterartigen Durchbruch (39)
für die Handhabe (30) und zu beiden Seiten je eine
Führung (38) für das abgemantelte Ende eines Leiters
(23) aufweist (Fig. 2).
4. Sockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das innere Ende jeder Führung (38) einen Anschlag
(40) für die Stirnfläche des Leiters (23) aufweist
(Fig. 2).
5. Sockel nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlußklemme
(33) durch Rastverbindungen mit den Begrenzungswandungen
des Aufnahmeraumes (34) verbunden
ist.
6. Sockel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußklemme (33) sowohl in ihrem vorderen als
auch in ihrem hinteren Bereich über Rastverbindungen
mit dem Sockel (10) verbunden ist.
7. Sockel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasten (53) durch Vorsprünge der Begrenzungswandungen
des Aufnahmeraumes (34) gebildet sind, unter
die Bereiche der Anschlußklemmen (33) greifen.
8. Sockel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Anordnung
von Rasten (53) an diametral gegenüberliegenden
Begrenzungswandungen des Aufnahmeraumes
(34), unter die in der Betriebslage Bereiche der
Wandungen (41) der Anschlußklemme (33) greifen.
9. Sockel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
gekrümmte Bereiche (43) der zurückgebogenen Enden
(44) der Seitenwandungen der Anschlußklemme (33) in
eine Höhlung der vorderen Begrenzungswandung des
Aufnahmeraumes (34) eingreifen.
10. Sockel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußklemmen (33) als Rasten freigeschnittene
und aus der Grundebene herausgebogene Zungen aufweisen,
die mit den Gegenrasten benachbarter Bereiche
des Sockels (10) zusammenwirken.
11. Sockel nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des
Aufnahmeraumes (34) ein in das Innere der Anschlußklemme
(33) hineinragender Vorsprung (54) angeordnet
ist, der Führungen und/oder Anschläge für die mit
der Anschlußklemme (33) zusammenwirkenden Teile, wie
Leiter (23) und/oder Klemmkontakt (24), aufweist.
12. Sockel nach Anspruch 1 mit zwei Anschlußklemmen und
einem Erdungsbügel, die nach dem Prinzip der Sperrhakenwirkung
arbeitende Anschlußstellen und Entsperrer
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrer
(29) sowohl des Erdungsbügels (11) als auch
der beiden Anschlußklemmen (33) im Bezug auf die
Quermittellinie (Q-Q) auf ein und derselben Seite
des Sockels (10) angeordnet sind.
13. Sockel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Handhaben (30) der Entsperrer (29) der
Anschlußklemmen (33) in der Grundebene des Sockels
(10) liegen und in bezug auf die Längsmittellinie
(L-L) nach entgegengesetzten Richtungen zeigen, und
daß die Handhabe (30) des Entsperrers (29) der Anschlußstelle
des Erdungsbügels (11) quer dazu angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621126 DE3621126A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Sockel fuer eine elektrische schutzkontaktsteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621126 DE3621126A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Sockel fuer eine elektrische schutzkontaktsteckdose |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621126A1 DE3621126A1 (de) | 1988-01-07 |
DE3621126C2 true DE3621126C2 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=6303576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621126 Granted DE3621126A1 (de) | 1986-06-24 | 1986-06-24 | Sockel fuer eine elektrische schutzkontaktsteckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621126A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8804924U1 (de) * | 1988-04-14 | 1988-06-01 | Bbc Brown Boveri Ag, 6800 Mannheim, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445592A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-26 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Klemme zum schraublosen anschluss von anschlussdraehten bei elektrischen installationsgeraeten |
-
1986
- 1986-06-24 DE DE19863621126 patent/DE3621126A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3621126A1 (de) | 1988-01-07 |
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