DE19854171C1 - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents
Elektrischer SchnappschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter, insbesondere einen Mikroschnappschalter, mit einem Sockel (8), in dem ortsfeste Kontakte (6) vorgesehen sind sowie Anschlußkontaktfahnen (9), welche mit den ortsfesten Kontakten (6) in Verbindung stehen und aus dem Sockel (8) herausgeführt sind. Eine über ein Betätigungselement (2) ansteuerbare Schaltfeder (5) wirkt auf einen Kontaktgeber (7) ein, welcher mit einem Ende in einem Lager im Sockel (8) gelagert ist, um dessen freies Ende aus einer Ruhelage ohne Kontaktschluß mit den ortsfesten Kontakten in Kontaktschluß mit je einem ortsfesten Kontakt (6) bringen zu können. Dabei ist die Schaltfeder mit einem ersten Ende am sockelinnenseitigen Ende des Betätigungselements (2) befestigt und mit ihrem gegenüberliegenden zweiten Ende am Kontaktgeber (7), welcher mit einem dazu gegenüberliegenden Ende in einem Lager im Sockel (8) gelagert ist. DOLLAR A Das Betätigungselement (2) ist einstückig integriert ausgeführt und auf einem im Sockel (8) vorgesehenen Lagerzapfen (10) drehbar gelagert. Alleinig die Schaltfeder (5) bewirkt beim Drehen des Betätigungselements (2) um den Lagerzapfen (10) ein Umschnappen des freien Endes des Kontaktgebers (7) in Richtung eines der ortsfesten Kontakte (6), und alleinig die Schaltfeder (5) ohne weitere Rückstellhilfen bewirkt bei Nichtbetätigen oder abermaligem Loslassen des Betätigungselements (2) eine Rückstellung des freien Endes des Kontaktgebers (7) in die stabile Ausgangsruhelage, bei der ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter, insbe
sondere einen Mikroschnappschalter, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger elektrischer Schnappschalter ist zum Beispiel aus der
EP 0 399 419 B1 bekannt.
Bei diesem bekannten elektrischen Schnappschalter wirkt entweder ein durch
einen drehbaren Kipphebel in einer Richtung quer zur Spannrichtung der
Schaltfeder linear bewegtes Betätigungselement oder ein durch einen Benutzer
unmittelbar quer zur Spannrichtung der Schaltfeder linear bewegtes Betäti
gungselement von der Seite her auf die Schaltfeder ein, wobei die unter dieser
Einwirkung des Betätigungselements verformte Schaltfeder das freie Ende des
Kontaktgebers aus einer Ruhelage ohne Kontaktschluß mit den ortsfesten
Kontakten in eine Arbeitslage mit Kontaktschluß mit je einem ortsfesten Kon
takt umschnappen läßt.
Da bei diesem bekannten Schnappschalter das Betätigungselement für eine
Auslenkung der Schaltfeder quer zu deren primären Wirkrichtung (Zugrich
tung) sorgt, wird die in Form einer Zugfeder ausgeführte Schaltfeder atypisch,
d. h. nicht in Zugrichtung belastet. Bei häufigem Lastwechsel im Dauerbetrieb
kann dies zu einer vorzeitigen alterungsbedingten Ermüdung der Schaltfeder
und einer damit einhergehenden Veränderung der Betätigungscharakteristik
führen.
Weiterhin wirken sich bei dem bekannten Schnappschalter konstruktionsbe
dingte Summentoleranzen von Schaltfeder und das Betätigungselement nega
tiv auf die Lage des Schaltpunkts sowie allgemein die Schaltcharakteristik
aus.
Weiterhin reichen bei diesem bekannten elektrischen Schnappschalter die quer
zur primären Wirkrichtung der durch das Betätigungselement ausgelenkten
Schaltfeder wirkenden Rückstellkräfte teilweise nicht aus, das freie Endes des
Kontaktgebers bei Loslassen des Betätigungselements wieder in seine Ruhela
ge ohne Kontaktschluß zwischen den ortsfesten Kontakten zurückschnappen
zu lassen.
Um für eine Rückstellung der quer zu ihrer eigentlichen Wirkrichtung ausge
lenkten Schaltfeder zu sorgen, wird deshalb bei diesem Stand der Technik zu
mindest in einer Ausführungsform eine zusätzliche Rückstellfeder vorgesehen,
welche das quer auf die Schaltfeder einwirkende Betätigungselement wieder in
seine Ausgangslage zurückstellt und letztlich erst durch diese Maßnahme ein
Zurückschnappen des freien Endes des Kontaktgebers in die kontaktlose Ruhe
lage ermöglicht.
Der in der EP 0 399 419 B1 offenbarte Aufbau eines Schnappschalters erfordert
zudem relativ viele Einzelbauteile und damit einhergehend relativ komplizier
te mehrstufige Montageverfahren.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehend beschriebenen
Problematik bei dem bekannten elektrischen Schnappschalter ersonnen, und
soll die damit verbundenen Nachteile überwinden. Insbesondere liegt eine Auf
gabe der Erfindung darin, bei einem bekannten Schalter der vorgenannten Art
einen vereinfachten Aufbau zu ermöglichen, wobei ohne zusätzliche Rückstell
elemente eine sichere und zuverlässige Arbeitsweise des Schaltwerks gewähr
leistet wird, und eine relativ einfache und robuste Montage eines Schaltwerks
mit möglichst wenigen Einzelkomponenten möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Schnappschalter gemäß dem un
abhängigen Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhaf
te Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Es sei angemerkt, daß aus der DE 41 37 106 A1 ein elektrischer Schnappschal
ter bekannt ist, wobei bei Drehen eines Betätigungselements alleinig eine
Schaltfeder ein Umschnappen eines freien Endes eines Kontaktgebers in Rich
tung eines ortsfesten Kontaktes bewirkt und bei Loslassen des Betätigungsele
ments alleinig die Schaltfeder eine Rückstellung des freien Endes des Kontakt
gebers sowie des Betätigungselements in eine Ausgangsruhelage bewirkt. Da
bei ist die Schaltfeder jedoch nicht mit ihrem vom freien Ende des Kontaktge
bers abgewandten Ende am sockelinnenseitigen Ende des im Sockel drehbar
gelagerten Betätigungselements befestigt, sondern vielmehr an einem sockel
außenseitigen Ende des im Sockel drehbar gelagerten Betätigungselements.
Bevorzugterweise ist bei einem erfindungsgemäßen Schnappschalter das Betä
tigungselement einstückig ausgeführt und auf einem im Sockel des elektri
schen Schnappschalters vorgesehenen Lagerzapfen drehbar gelagert.
Die Schaltfeder ist bevorzugterweise in Form einer Spiralfeder ausgeführt, de
ren erstes Ende am sockelinnenseitigen Ende des Betätigungselements befe
stigt ist.
Ein erstes Ende des Kontaktgebers ist im Sockel des elektrischen Schnapp
schalters drehbar gelagert. Das zweite Ende der Schaltfeder greift in das zwei
te, freie Ende des Kontaktgebers. Bevorzugterweise ist der Kontaktgeber auf
Lagerschneiden gelagert. Weiterhin besteht der Kontaktgeber bevorzugterwei
se aus einem blattfederförmigen Element mit zwei sich längs einer zentralen
Ausnehmung erstreckenden Schenkeln, wobei die Schaltfeder zumindest teil
weise zwischen den Schenkeln in der Ausnehmung untergebracht ist.
Erfindungsgemäß sind das Betätigungselement, die Schaltfeder und das freie
Ende des Kontaktgebers so angeordnet, daß bei Drehen des Betätigungsele
ments um den Lagerzapfen alleinig die Schaltfeder ein Umschnappen des
freien Endes des Kontaktgebers in Richtung eines der ortsfesten Kontakte be
wirkt und bei Nichtbetätigen oder abermaligem Loslassen des Betätigungsele
ments wiederum alleinig durch die Wirkung der Schaltfeder eine Rückstellung
des freien Endes des Kontaktgebers erzielt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß beim erfindungsgemäßen Schnappschalter das
drehbare Betätigungselement, die Schaltfeder und das freie Ende des Kontakt
gebers im wesentlichen so angeordnet sind, daß die Wirkungslinie der zwischen
dem Betätigungselement einerseits und dem freien Ende des Kontaktgebers
andererseits gespannten Schaltfeder im wesentlichen mit einer Mittellinie der
im wesentlichen axialsymmetrischen Baugruppe dieser drei Elemente zusam
menfällt.
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem
nachfolgenden Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1a bis 1c
ein komplett vormontiertes Schaltwerk eines erfindungsgemäßen
elektrischen Schnappschalters in Hauptansicht, Seitenansicht sowie
Ansicht von oben;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den in Fig. 1a gezeigten Schnappschalter mit
übergestülptem Gehäuse;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des in Fig. 2 gezeigten Schnappschalters
längs der Linie B-B;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des in Fig. 2 gezeigten Schnappschalters
längs der Linie C-C; und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Schalters längs der Linie D-D.
Fig. 1a bis 1c zeigen Hauptansicht, Seitenansicht sowie Ansicht von oben auf
ein vormontiertes Schaltwerk eines erfindungsgemäßen elektrischen Schnapp
schalters 1.
In einem bevorzugterweise aus elektrischem Isolationsmaterial gefertigten
Sockel 8 sind elektrisch leitende Anschlußfahnen 9 integriert, welche mit im
Sockel angebrachten ortsfesten Kontakten 6 in elektrisch leitender Verbindung
stehen. In besonders bevorzugter Weise besteht der Sockel 8 aus einem spritz
gegossenen Kunststoff, in den die Anschlußfahnen 9 und ortsfesten Kontakte 6
beim Spritzgießen in der Spritzgußform eingebettet worden sind. Dadurch bil
den der Sockel 8 sowie die Anschlußfahnen 9 und die ortsfesten Kontakte 6 ei
ne einstückige Baugruppe, welch bevorzugterweise einen symmetrischen Auf
bau längs der Mittellinie m zeigt.
An dem den Anschlußfahnen 9 entgegengesetzten Ende der Sockelbaugruppe
ist im Sockel ein Lagerzapfen 10 (vgl. auch Fig. 3) auf der Mittellinie m vorge
sehen. Weiterhin sind in der Sockelbaugruppe Ausnehmungen in Form von La
gerkerben 3, 3' zur Bereitstellung eines Lagers für einen Kontaktgeber 7 vorge
sehen.
Der Lagerzapfen 10 dient der Lagerung eines drehbaren Betätigungselements
2, welches in Form eines Kipphebels ausgeführt ist, der um den durch die La
gerzapfen 10 gebildeten Drehpunkt M in Fig. 1 im oder entgegen dem Uhrzei
gersinn geschwenkt werden kann.
An dem in Fig. 1 sockelinnenseitig gelegenen Ende des Betätigungselements 2
ist eine Ausnehmung 12 vorgesehen, welche als Einhängepunkt für ein erstes
Ende einer in Form einer Spiralfeder ausgeführten Schaltfeder 5 dient.
Das andere Ende der Schaltfeder ist in einer in Fig. 3 zu sehenden und als wei
teren Einhängepunkt dienenden Ausnehmung 13 an den dem Lager abgewand
ten freien Ende des Kontaktgebers 7 eingehängt.
Bei der in Fig. 1a und Fig. 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform eines
elektrischen Schnappschalters ist der Kontaktgeber 7 in Form eines blattfeder
förmigen Elements ausgeführt mit zwei sich längs einer zentralen Ausneh
mung 4 erstreckender Schenkel 17, 18, wobei die Schaltfeder 5 zumindest teil
weise zwischen diesen Schenkeln in der Ausnehmung 4 untergebracht ist.
Weiterhin ist der Kontaktgeber 7 an seinem in die Lagerkerben 3, 3' im Sockel
8 einzuführenden Ende mit Lagerschneiden S1, S2 versehen, wie sich insbeson
dere aus Fig. 3 ergibt.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführung der einzelnen Bauteile eines elektrischen
Schnappschalters ermöglicht eine besonders einfache Montage, bei der nur eine
sehr geringe Anzahl von Einzelbauteilen zu montieren ist. So kann das eine
Ende der Schaltfeder 5 in die dafür im Betätigungselement 2 vorgesehene Aus
nehmung 12 eingeführt werden, und das andere Ende der Schaltfeder in die im
Kontaktgeber 7 vorgesehene Öffnung 13 eingeführt werden. Die derart vor
montierte Teilbaugruppe aus Betätigungselement 2 samt darin eingehängter
Schaltfeder 5 und hiermit verbundenem Kontaktgeber 7 wird sodann dadurch
in den die eingespritzten Anschlußfahnen 9 und Festkontakte 6 enthaltenden
Sockel 8 eingesetzt, daß das Betätigungselement 2 auf den Lagerzapfen 10 im
Gehäuse 8 aufgesetzt wird und das mit den Lagerschneiden S1, S2 versehene
Ende des Kontaktgebers 7 unter vorübergehender leichter Verformung der
Schaltfeder 5 in den dafür im Sockel 8 vorgesehenen Lagerkerben 3, 3' einge
setzt wird.
Bei einem derartig aufgebauten elektrischen Schnappschalter liegt ein im we
sentlichen symmetrischer Aufbau längs der Mittellinie m vor, wie sich insbe
sondere aus Fig. 1a, 2, 4 und 5 ergibt.
Dieser symmetrische Aufbau bewirkt eine Selbstzentrierung des Schaltwerks
in der Ruhelage, da die Wirkungslinie der Schaltfeder 5 mit der Mittellinie m
zusammenfällt. Dadurch hat die Schaltfeder 5 das Bestreben, das Schaltwerk
bei Nichtbetätigen des Betätigungselements 2 in der in Fig. 1 gezeigten Stel
lung zu halten, bzw. bei Loslassen des um den Lagerzapfen 10 geschwenkten
Betätigungselements 2 dieses in diese Stellung zu bringen. In dieser Stellung
wird das freie Ende des Kontaktgebers in einer stabilen Ruhelage mittig zwi
schen den beiden ortsfesten Kontakten 6 gehalten.
Wird das in Form eines Kipphebels ausgeführte Betätigungselement 2 aus der
stabilen Ruhelage heraus um den Lagerzapfen 10 gedreht, so kommt es zu ei
ner Dehnung der Schaltfeder 5, da deren in die Ausnehmung 12 am unteren
Ende des das Betätigungselements 2 eingehängtes Ende mit dem Betätigungs
element 2 mitwandert. Durch Schwenken des Betätigungselements 2 wird so
mit die Schaltfeder 5 gespannt.
Dadurch kommt es zu einem Verschieben der Wirkungslinie der gespannten
Schaltfeder 5 zwischen dem in der Ausnehmung 13 am Ende des Kontaktge
bers 7 eingehängten Ende und dem in die Ausnehmung 12 im Betätigungsele
ment 2 eingehängten Ende.
Diese Verschiebung der Wirkungslinie bewirkt ein schlagartiges Umschnappen
des freien Endes des Kontaktgebers in eine neue Gleichgewichtslage, so daß
nunmehr das freie Endes des Kontaktgebers mit einem der beiden ortsfesten
Kontakte 6 in Kontakt tritt.
Wird anschließend das Betätigungselement wieder losgelassen, so hat die ge
spannte Schaltfeder 5 das Bestreben, sich wieder zu verkürzen und in ihre ur
sprüngliche Ausgangslage zurückzukehren. Dies führt dazu, daß einerseits das
untere Ende des Betätigungselements 2 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Aus
gangslage zurückgeschwenkt wird, und andererseits das freie Ende des Kon
taktgebers 7 vom ortsfesten Kontakt 6 gelöst wird, und ebenfalls wieder in die
in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurückschnappt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau eines elektrischen Schnappschalters wird
somit allein durch die Schaltfeder 5 ein Schließen des Kontakts zwischen dem
freien Ende des Kontaktgebers 7 und den ortsfesten Kontakten 6 und ein Lösen
des Kontaktes zwischen denselben bei Loslassen des Betätigungselements er
zielt, wobei im Gegensatz zum aufgezeigten Stand der Technik die Schaltfeder
5 nicht in atypischer Weise belastet wird, d. h. nicht in einer Weise, bei der we
sentliche Kräfte quer zur Spannrichtung der Schaltfeder auftreten.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau eines elektrischen Schnappschalters
läßt sich eine stark vereinfachte Montage durchführen, bei der im wesentlichen
nur vier Teile, nämlich das Betätigungselement 2, die darin einzuhängende
Schaltfeder 5, und der am anderen Ende der Schaltfeder hängende Kontaktge
ber 7 in einen mit einstückig darin integrierten Anschlußfahnen 9 und Kontak
ten 6 versehenen Sockel 8 eingefügt werden, und sich dennoch ein sich in einer
stabilen Ruhelage ohne Kontaktschluß selbstzentrierendes Schaltwerk mit
zwei Kontaktschlußmöglichkeiten ergibt.
Diese in Fig. 1 gezeigte Baugruppe aus im wesentlichen vier Elementen kann
noch zusätzlich, wie in Fig. 2 gezeigt, durch Überstülpen eines Gehäuses 19 so
wie eines nicht gezeigten Faltenbalgs über den von den Anschlußfahnen 9 ab
gewandten Teil des Sockels 8 komplementiert werden, wobei diese Bauteile da
für sorgen, daß Feuchtigkeit und Verunreinigungen daran gehindert werden,
in das Innere des Sockels und des dort untergebrachten Schaltwerks einzudrin
gen.
Claims (9)
1. Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschnappschalter, mit
einem Sockel, in dem ortsfeste Kontakte sowie mit diesen in Verbindung ste
hende Anschlußkontaktfahnen vorgesehen sind, welche aus dem Sockel her
ausgeführt sind, wobei eine über ein Betätigungselement auslenkbare Schaltfe
der auf einen mit einem ersten Ende in einem Lager im Sockel gelagerten Kon
taktgeber einwirkt, um dessen zweites freies Ende aus einer Ruhelage ohne
Kontaktschluß mit den ortsfesten Kontakten in Kontaktschluß mit je einem
ortsfesten Kontakt bringen zu können,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (5) mit ihrem vom freien Ende des Kontaktgebers abgewandten Ende am sockelinnenseitigen Ende des im Sockel drehbar gela gerten Betätigungselements (2) befestigt ist, und
daß bei Drehen des Betätigungselements (2) alleinig die Schaltfeder (5) ein Umschnappen des freien Endes des Kontaktgebers (7) in Richtung eines der ortsfesten Kontakte (6) bewirkt und bei Loslassen des Betätigungselements (2) alleinig die Schaltfeder (5) eine Rückstellung des freien Endes des Kontakt gebers (7) sowie des Betätigungselements (2) in die Ausgangsruhelage bewirkt.
daß die Schaltfeder (5) mit ihrem vom freien Ende des Kontaktgebers abgewandten Ende am sockelinnenseitigen Ende des im Sockel drehbar gela gerten Betätigungselements (2) befestigt ist, und
daß bei Drehen des Betätigungselements (2) alleinig die Schaltfeder (5) ein Umschnappen des freien Endes des Kontaktgebers (7) in Richtung eines der ortsfesten Kontakte (6) bewirkt und bei Loslassen des Betätigungselements (2) alleinig die Schaltfeder (5) eine Rückstellung des freien Endes des Kontakt gebers (7) sowie des Betätigungselements (2) in die Ausgangsruhelage bewirkt.
2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (2) einstückig ausgeführt ist.
3. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (2) auf einem im Sockel (8) vorgesehe
nen Lagerzapfen (10) drehbar gelagert ist.
4. Elektrischer Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktgeber (7) auf Lagerschneiden (S1, S2) gelagert ist.
5. Elektrischer Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltfeder (5) eine Spiralfeder ist.
6. Elektrischer Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktgeber (7) ein blattfederförmiges Element ist.
7. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das blattfederförmige Element mit zwei sich längs einer zentralen
Ausnehmung (4) erstreckenden Schenkeln (17, 18) versehen ist, wobei die
Schaltfeder (5) zumindest teilweise zwischen den Schenkeln (17, 18) in der
Ausnehmung (4) untergebracht ist.
8. Elektrischer Schnappschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (8) aus einem spritzgegossenen Kunststoff besteht.
9. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußkontaktfahnen (9) und die ortsfesten Kontakte (6) im
Kunststoff eingebettet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154171 DE19854171C1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Elektrischer Schnappschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154171 DE19854171C1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Elektrischer Schnappschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854171C1 true DE19854171C1 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=7888839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154171 Expired - Fee Related DE19854171C1 (de) | 1998-11-24 | 1998-11-24 | Elektrischer Schnappschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854171C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137106A1 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-27 | Marquardt Gmbh | Schnappschalter |
EP0399419B1 (de) * | 1989-05-23 | 1996-06-26 | BÄR ELEKTROWERKE GMBH & CO. KG | Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter |
-
1998
- 1998-11-24 DE DE1998154171 patent/DE19854171C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0399419B1 (de) * | 1989-05-23 | 1996-06-26 | BÄR ELEKTROWERKE GMBH & CO. KG | Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter |
DE4137106A1 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-27 | Marquardt Gmbh | Schnappschalter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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